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Post on 19-Oct-2020

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  • LEER - „Die Tänzerin“ hatsich bewährt. Hat die Wellenausgetanzt, mit Leichtigkeit.Hat dabei keine Pirouettengedreht, sondern Kurs gehal-ten. Hat sich ganz der Füh-rung ihres Partners hingege-ben, ihres Kapitäns. ErichWilts ist hochzufrieden mitseinem neuen Schiff, der„Freydis III“, die er „die Tän-zerin“ nennt.

    Vergangenen August wa-ren er und seine Frau Heide,wie berichtet, von Leer auszu ihrer achten Weltumseg-lung gestartet. Die erste Tourmit dem neuen Schiff. Die„Freydis II“ war 2011 nachdem verheerenden Erdbebenin Japan im anschließendenTsunami zerstört worden.Ohne Schiff aber könnenHeide und Erich Wilts, beideinzwischen 70 Jahre alt, nichtsein. Ein neues musste her,die „Freydis III“. Sie hat jetztihre erste Bewährungsprobeüberstanden. Segelte vonLeer zu den Kanaren, hat denAtlantik überquert, die Kari-bik durchkreuzt und liegtnun vor Panama, währenddas Ehepaar Wilts gerade ei-nige Wochen in seinem Hausin Heidelberg verbringt, um

    dort nach dem Rechten zusehen. Am 28. Januar geht ih-re Reise mit der „Freydis III“weiter.

    „Am Anfang haben wirnoch viel an die alte ,Freydis’gedacht“, gibt Erich Wilts,der in Leer aufgewachsen ist,unumwunden zu. Immerhin:30 Jahre lang war das Ehe-paar mit ihr unterwegs. „Dasalte Schiff kannten wir imSchlaf, an das neue musstenwir uns erst gewöhnen. Wirsind so langsam in die neue,Freydis’ hineingewachsen“,

    erzählt er und dass er undseine Frau sich jetzt „nichtmehr vorstellen können, wie-der mit der alten ,Freydis‘ zusegeln“.

    Das neue Schiff lasse sichviel bessern steuern und se-geln. Auch die wechselndenCrews – in diesem ersten Rei-seabschnitt waren es siebenzumeist segelbegeisterte Ost-friesen – seien von demSchiff sehr angetan gewesen,sagt Erich Wilts.

    Einer dieser Mitsegler warBernhard Brons, Chef der

    Emder Reederei AG Ems. Zu-sammen mit seiner Frau Rikahat er den Törn von Grenadanach Curaçao auf der „Frey-dis III“ erlebt.Nein, Erholungs-urlaub sei dasnicht unbedingtgewesen, sagt er.„Man muss da anBord schon rich-tig mitmachen,auch die Wachegehen. Aber mankommt dafür in Ecken derWelt, die man sonst niemalserreichen würde. Wir habeneine ganze Menge unbe-wohnter Inseln kennenge-lernt“, erzählt Brons. Ammeisten beeindruckt hat ihn„diese Ruhe und die Natur“.

    Das ist es auch, was Heideund Erich Wilts auf ihren Rei-sen am meisten fasziniert –und die Begegnung mit denfremden Kulturen. Dochmanchmal treffen sie aucham äußersten Ende der Weltnoch auf Landsleute. Wiezum Beispiel in Panama.Dort liegt die „Freydis III“ ineinem Hafen quasi mitten inder Wildnis – und da hat ein

    Berliner das Sagen. WennWilts’ am 28. Januar zu ihremSchiff zurückkehren, stehtdie Passage durch den Pana-

    makanal an.Dann geht es mitneuer Crew Rich-tung Galapagosund von dort wei-ter zu den3000 Seemeilenentfernten Mar-quesas. Danachsegelt die „Frey-

    dis“ durch die polynesischenund melanesischen Inselwel-ten bis nach Australien. „An-fang Oktober wollen wir un-ser Ziel erreicht haben“, sagtErich Wilts.

    Wohin es von Australienaus geht? Ist noch nicht ge-plant. „Mehrere Lösungenbieten sich an – eine verlo-ckender als die andere. AberHauptsache: Wir bleiben ge-sund und die ,Freydis’ trägtuns weiterhin sicher an unse-re Ziele“, schreibt HeideWilts in ihrem Internettage-buch. Bisher hat „die Tänze-rin“ auf den Meeren der Weltgenau den richtigen Takt ge-funden.

    Im August waren Heideund Erich Wilts von Leeraus zu ihrer achten Welt-umseglung gestartet. Dererste Reiseabschnitt gingbis Panama.

    VON PETRA HERTERICH

    Zu den wechselnden Crew-Mitgliedern an Bord der „Freydis“ gehörten auch immer wieder Ostfriesen. In der Karibik sonnte sich Rika Brons aus Emden auf dem Schiff, während ihrMann Bernhard mit dem Rest der Besatzung im Dingi von einer Vogelexkursion in den Mangroven zurückkam. BILDER: PRIVAT

    „Freydis“ segelte ins Paradies

    Unübersehbar der Kapitän an Bord: Erich Wilts segelt seitseiner Kindheit.

    Oft treiben im Meer Fi-schernetze. Dieses hattesich um die Schiffsschrau-be gewickelt. Erich Wiltshat Sunden gebraucht, umes loszuschneiden.

    Heide und Erich Wilts vordem Start zu ihrer Reise.

    Die „Freydis“ ankerte vor absolut menschenleeren Inselnin der Karibik.

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    ______________________BERNHARD BRONS

    „Man muss anBord schon

    richtig mitma-chen“

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