Übung BWL I SS 2020 - uni-greifswald · 2020. 8. 14. · Marketing 2 Termine für die...
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Universität Greifswald
Lehrstuhl für BWL; insb. Marketing
Universität Greifswald Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing
Friedrich-Loeffler-Straße 70 Tel: +49 (0) 38 34 - 420 2459
17489 Greifswald [email protected]
Übung BWL I
SS 2020
Dr. Tabea Schüller
Termin 1
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2
Termine für die Online-Übung
1 27.04.
2 04.05.
3 18.05.
4 02.06.
5 15.06.
6 29.06.
An diesen Tagen werden morgens die jeweiligen
Kursfolien auf der Lehrstuhlhomepage und in
Moodle veröffentlicht.
Während die Folien das ganze Semester abrufbar
sind, findet die Übung zu den Terminen als
Online-Kurs in BigBlueButton statt.
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Literaturempfehlungen
Böcker, F. (2003): Marketing, 7. Auflage, Stuttgart.
• S. 298 – 321. (Allgemeine Grundlagen zur PAF)
Pechtl, H. (2005): Preispolitik, Stuttgart.
• S. 61 – 67. (Allgemeine Grundlagen zur PAF)
• S. 88 – 105. (Umsatz-/ Gewinnfunktion)
Schmalen, H./ Pechtl, H.(2013): Grundlagen und Probleme der
Betriebswirtschaft, 15. Auflage, Stuttgart.
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Gliederung der Übung
1.) Preis-Absatz-Funktionen
2.) Preiselastizität
3.) Umsatzfunktion
4.) Kostenfunktion
5.) Gewinnfunktion
6.) Wiederholungsfragen und Klausuraufgaben
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Theoretischer Ausgangspunkt
Produkt
Anbieter Nachfrager
optimale Preisfestsetzung
Markt innerbetriebliche Produktion
[Konkurrenz] Konsumenten
Kostenfunktion
PAF Preiselastizität
Umsatzfunktion
Gewinnfunktion
Preis
1 2
3
4
5
5
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Thema 1
Preis-Absatz-Funktionen
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Lineare Preis-Absatz-Funktion
PAF
Absatzmenge
pro Periode (x)
Absatzpreis (p) p (x) = a- b*x
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PAF: ×=× (𝑝) Formale Abbildung der Beziehung zwischen
Angebotspreis u. Verkaufsmenge eines Produkts
𝑑𝑥
𝑑𝑝< 0
zu welchem Preis wird wie viel verkauft bzw. welche Menge lässt sich zu
welchem Preis absetzen?
×= 𝑥 𝑝 𝑝 = 𝑝(𝑥)
Unternehmen legt Preis fest Unternehmen legt Absatz-/
und erwartet eine bestimmte Produktionsmenge fest, die
Absatzmenge. PAF zeigt zu welchem
Preis sie sich gerade noch
absetzen lässt.
Der Preis ist Die Menge ist
Entscheidungsparameter. Entscheidungsparameter.
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Ansatzpunkte der Preispolitik
Entscheidungsparameter
Preis Menge
Erwartungsparameter ist die
Menge
Erwartungsparameter ist der
Preis
px
px
pxx
:z.B.
xbap
xpp
:z.B.
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c. p. Bedingung der PAF:
Im einfachsten Fall wird unterstellt, dass nur der Preis des Anbieters Einfluss
auf die Absatzmenge hat.
𝑑𝑥
𝑑𝑝< 0 𝑓ü𝑟 ×=× 𝑝
×= 𝛼 − 𝛽 ∙ 𝑝
×↑ ↔ 𝑝 ↓ Gesetz der Nachfrage
𝑑𝑝
𝑑𝑥< 0 𝑓ü𝑟 𝑝 = 𝑝 𝑥
𝑝 = 𝑎 − 𝑏 ∙ 𝑥
p↑ ↔ ×↓ Es werden keine anderen Produkte oder Konkurrenten betrachtet!
Monopolfall
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×= × 𝑝 = 𝛼 − 𝛽 ∙ 𝑝
𝑝 = 𝑝 × = 𝑎 − 𝑏 ∙×
𝑝 = 𝑎 − 𝑏 ∙× ↷ nach x umstellen | − 𝑎
𝑝 − 𝑎 = −𝑏 ∙× |: 𝑏
𝑝
𝑏−
𝑎
𝑏= −× |: (−1)
Beispiel für die PAF
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×= −𝑝
𝑏+
𝑎
𝑏
×= −1
𝑏∙ 𝑝 +
𝑎
𝑏
×=𝑎
𝑏−
1
𝑏∙ 𝑝
Es muss gelten: Parameterrelationen
𝛼 𝛽 𝛼 =𝑎
𝑏 und 𝛽 =
1
𝑏
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𝑝 = 200 − 0,2 ∙× |−200
−0,2 ∙×= 𝑝 − 200 |: −0,2
×= −5 ∙ 𝑝 + 1.000
×= 1.000 − 5 ∙ 𝑝
×= 𝛼 − 𝛽 ∙ 𝑝
𝛼 =𝑎
𝑏=
200
0,2= 1.000
𝛽 =1
𝑏=
1
0,2= 5
Zahlenbeispiel einer PAF
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14 14
Lineare Preis-Absatz-Funktion (p- Entscheidungsparameter)
PAF
Prohibitiv-
preis
Sättigungsmenge
Absatzmenge
pro Periode (x)
Absatzpreis (p)
𝑥(p) = α − β ∙ p
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Arten der PAF
Extrempunkte: Prohibitivpreis und Sättigungsmenge
①lineare PAF:
Bspl. Prohibitivpreis:
×= 𝛼 − 𝛽 ∙ 𝑝 (p - Entscheidungsparameter) 0 = 𝛼 − 𝛽 ∙ 𝑝 | + 𝛽 ∙ 𝑝
𝛽 ∙ 𝑝 = 𝛼 |: 𝛽
𝑝 =𝛼
𝛽
×= 1.000 − 5 ∙ 𝑝 ×= 0
0 = 1.000 − 5 ∙ 𝑝 |+5 ∙ 𝑝
5 ∙ 𝑝 = 1.000 |: 5
𝑝 = 200
→
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Arten der PAF
Bspl. Sättigungsmenge:
×= 𝛼 − 𝛽 ∙ 𝑝 → p = 0
×= 𝛼 − 𝛽 ∙ 0
×= 𝛼
×= 1.000 − 5 ∙ 𝑝 → 𝑝 = 0
×= 1.000 − 5 ∙ 0
×= 1.000
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Zusammenhang zwischen ⍺, β und a, b
Prohibitiv-preis
Sättigungsmenge x
p p (x) = a- b*x a
a
b
Prohibitivpreis
x
p
x (p) = α- β*p α
α
β
Sättigungs-menge
Sättigungsmenge = a
b= α Probitivpreis = a =
α
β
Achtung: bei der Cobb-Douglas Funktion gibt es keinen Zusammenhang zwischen 𝛂, 𝛃 und a, b!
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Warum ist die Sättigungsmenge bei der lineare PAF nicht
unendlich groß?
• Negativer Grenznutzen (mit wachsender Menge sinkt die
Nutzenstiftung)
• Existenz von Beschaffungs- und Transaktionskosten
• Informationsdefizite der Nachfrager
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19 19
Preis-Absatz-Funktion vom Cobb-Douglas-Typ
p
x Sättigungsmenge
Prohibitivpreis
×= α ∙ pβ , mit α > 0; β < −1
xSätt = α ∗ 0β = unendlich
0 = α ∗ 𝑝𝑃𝑟𝑜𝑏β; 𝑝𝑃𝑟𝑜𝑏 = 𝑢𝑛𝑒𝑛𝑑𝑙𝑖𝑐ℎ
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②Cobb – Douglas – Typ:
×= 𝛼 ∙ 𝑝𝛽 → 𝛽 < − 1; 𝛼 > 0
𝑝 = 𝑎 ∙×𝑏 𝑏 < − 1; 𝑎 > 0
𝑝 > 0
×= 10.000 ∙ 𝑝−2 → 𝑝 = 8 ×= 10.000 ∙ 8−2
×= 156,25 ≈ 156
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Bspl. Prohibitivpreis:
×= 𝛼 ∙ 𝑝𝛽 → 𝛽 < −1; α > 0
0 = 𝛼 ∙ 𝑝𝛽 ×= 0 0
𝛼= 𝑝𝛽
0 = 𝑝𝛽 → „Error“ kein Prohibitivpreis
Bspl. Sättigungsmenge:
×= α ∙ 𝑝𝛽 → 𝛽 < −1; α > 0
×= 𝛼 ∙ 0𝛽 𝑝 = 0
„Error“ keine Sättigungsmenge
Arten der PAF
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Hausaufgabe
𝑝 × = 12 − 0,03 𝑥
× 𝑝 = 15.035 − 800 𝑝
a) Funktion zeichnen
b) Funktion umstellen (Entscheidungsparameter tauschen)
c) Sättigungsmenge und Prohibitivpreis ausrechnen.
d) Definition Preiselastizität
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Termin 2
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Hausaufgabe vom 1. Termin
𝑝 × = 12 − 0,03 𝑥
× 𝑝 = 15.035 − 800 𝑝
a) Funktion zeichnen
b) Funktion umstellen (Entscheidungsparameter tauschen)
c) Sättigungsmenge und Prohibitivpreis ausrechnen.
d) Definition Preiselastizität
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Thema 2
Preiselastizität
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Die 1. Ableitung
𝑥 = 𝛼 − 𝛽 ∗ 𝑝 𝑥 = 5 − 0,5𝑝
𝑥′ =𝑑𝑥
𝑑𝑝= −𝛽
𝑥′ =𝑑𝑥
𝑑𝑝= −0,5
𝑥 = 𝛼 ∗ 𝑝𝛽 𝑥 = 10000 ∗ 𝑝−2
𝑥′ =𝑑𝑥
𝑑𝑝= 𝛽 ∗ 𝛼 ∗ 𝑝𝛽−1
𝑥′ =𝑑𝑥
𝑑𝑝= −2 ∗ 10000 ∗ 𝑝−3
x′ (p=3) = -740 x′ (p=5) = -160
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Preiselastizitäten
Ausgangsfragestellung:
Welche Absatzmengenänderung ∆ × tritt auf, wenn sich der
Verkaufspreis um eine bestimmte Höhe (∆𝑝) verändert?
Gesetz der Nachfrage 𝑝 ↑ → ×↓
Formale Darstellung:
Umfang der Absatzänderung: ∆ ×=×2 − ×1 mit ×1=× (𝑝1) und
×2=× (𝑝2)
Umfang der Preisänderung: ∆𝑝 = 𝑝2 − 𝑝1
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Bsp.: ×= 300 − 5 ∙ 𝑝
𝑝1 = 40 → 𝑝2 = 35
Wie groß ist die Mengenänderung?
∆𝑝 = −5 × 𝑝1 = 300 − 5 ∙ 40 = 100 × 𝑝2 = 300 − 5 ∙ 35 = 125
Preissenkung von 5 GE führt zu einer Absatzsteigerung von 25 PE
∆ ×= 25
Einführungsbeispiel Preiselastizität
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Das Konzept der Preiselastizitäten
Erweiterung der Ausgangslage:
• Zweckdienlich Erfassung beider Veränderungen (∆𝑝; ∆ ×) in
einer Kenngröße
• Relative Veränderungen sind besser als absolute
Konzept der Preiselastizität der Nachfrage
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1. Bogen- bzw. Streckenelastizität:
ε =𝑟𝑒𝑙𝑎𝑡𝑖𝑣𝑒 𝑀𝑒𝑛𝑔𝑒𝑛ä𝑛𝑑𝑒𝑟𝑢𝑛𝑔
𝑟𝑒𝑙𝑎𝑡𝑖𝑣𝑒 𝑃𝑟𝑒𝑖𝑠ä𝑛𝑑𝑒𝑟𝑢𝑛𝑔
𝜀 =
∆×
×1∆𝑝
𝑝1
=∆×
∆𝑝∙
𝑝1
×1
Sind Preis 𝑝1 bzw. Menge ×1 das Ausgangsniveau ist die obige Formel
anwendbar.
Vereinfacht: um wie viel Prozent verändert sich die Absatzmenge (∆×
×) bei einer
Preisänderung um einen gewissen Prozentsatz?
Arten von Preiselastizitäten I
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Bsp. Bogenelastizität
Bsp.: 𝑝1= 40 , 𝑝2 = 35 ∆𝑝 = −5
×1= 100 ,×2= 125 ∆ ×= 25
𝜀 =
25100−540
= −2
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2. Punktelastizität:
= gibt die Preiselastizität für eine bestimmte Preis-/Mengenkombination (p; x)
auf der PAF an.
Vereinfacht: um wie viel Prozent ändert sich die Absatzmenge, wenn sich
der Preis um ein Prozent verändert?
𝜀 =𝑑×
𝑑𝑝∙
𝑝
×
p 𝑑×
𝑑𝑝 bzw.
𝑑𝑝
𝑑×
x
Arten von Preiselastizitäten II
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① 𝜀 = −∞ p
vollkommen elastisch
x
② 𝜀 < −1 p
sehr elastisch
x
③𝜀 = −1 p
proportional
elastisch
x
Bedeutung der Preiselastizitäten I
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④ −1 < 𝜀 < 0 p
unelastisch
x
⑤ 𝜀 = 0 p
vollkommen unelastisch
x
⑥ 𝜀 > 0 p
anormal elastisch
x
Bedeutung der Preiselastizitäten II
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Rechenbeispiel:
×= 1.000 − 5 ∙ 𝑝
𝑝 = 80
×= 1.000 − 5 ∙ 80
×= 600
𝑑 ×
𝑑𝑝= −5
𝜀 =𝑑 ×
𝑑𝑝∙
𝑝
×
𝜀 = −5 ∙80
600= −0,6667
Preiselastizität bei der linearen PAF:
×= 𝛼 − 𝛽 ∙ 𝑝
𝑑𝑥
𝑑𝑝= 1. 𝐴𝑏𝑙𝑒𝑖𝑡𝑢𝑛𝑔 𝑑𝑒𝑟 𝑃𝐴𝐹 𝜀 =
𝑑𝑥
𝑑𝑝∙
𝑝
×≤ 0
Beispiel zu Preiselastizitäten
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1) Lineare PAF mit der Form:
×= 𝛼 − 𝛽 ∙ 𝑝
𝑑 ×
𝑑𝑝= −𝛽
Prohibitivpreis: ×= 𝛼 − 𝛽 ∙ 𝑝 → ×= 0
0 = 𝛼 − 𝛽 ∙ 𝑝 | + (𝛽 ∙ 𝑝)
𝛽 ∙ 𝑝 = 𝛼 |: 𝛽
𝑝𝑝𝑟𝑜ℎ =𝛼
𝛽 ; ×= 0
𝜀 =𝑑𝑥
𝑑𝑝∙
𝑝
×= −𝛽 ∙
𝛼
𝛽
𝑥»0= −∞
Sättigungsmenge: 𝑥𝑆ä𝑡𝑡 = 𝛼 − 𝛽 ∙ 𝑝 → 𝑥𝑆ä𝑡𝑡 = 𝛼 ; 𝑝 = 0
𝜀 =𝑑×
𝑑𝑝∙
𝑝
×= −𝛽 ∙
0
𝛼= 0
Beispiel lineare Preis – Absatz - Funktion
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Sättigungsmenge: 𝑝 = 𝑎 − 𝑏 ∙× → 𝑝 = 0
0 = 𝑎 − 𝑏 ∙× |+(𝑏 ∙×)
𝑏 ∙×= 𝑎 |: 𝑏
𝑥𝑠ä𝑡𝑡 =𝑎
𝑏
Punktelastizität: 𝑝 = 0 ; ×=𝑎
𝑏
𝜀 =𝑑×
𝑑𝑝∙
𝑝
×
𝑑𝑝
𝑑×=
−𝑏
1 𝐾𝑒ℎ𝑟𝑤𝑒𝑟𝑡:
𝑑×
𝑑𝑝= −
1
𝑏
𝜀 = −1
𝑏∗
0𝑎
𝑏
= 0
X = Entscheidungsparameter
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Selber rechnen
𝒑(𝒙) = 𝟖𝟎 − 𝟒 ∙× ×= 𝟏𝟐
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2) Cobb-Douglas-PAF mit der Form:
×= 𝛼 ∙ 𝑝𝛽 → 𝛼, 𝑎 > 0
𝑝 = 𝑎 ∙×𝑏 → 𝑏, 𝛽 < −1
Herleitung von 𝜀:
×= 𝛼 ∙ 𝑝𝛽 → 𝛽 < −1
𝑑𝑥
𝑑𝑝= 𝛽 ∙ 𝛼 ∙ 𝑝𝛽−1
𝜀 =𝑑𝑥
𝑑𝑝∙
𝑝
×
Preis – Absatz – Funktion vom Typ Cobb – Douglas
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𝜀 = 𝛽 ∙ 𝛼 ∙ 𝑝𝛽−1 ∙𝑝
× × (𝑝) = 𝛼 ∙ 𝑝𝛽
𝜀 = 𝛽 ∙ 𝛼 ∙ 𝑝𝛽−1 ∙𝑝
𝛼 ∙ 𝑝𝛽
𝜀 =𝛽∙𝛼∙𝑝𝛽−1∙𝑝
𝛼∙𝑝𝛽 𝑝𝛽−1 ∙ 𝑝1 = 𝑝𝛽
𝜀 = 𝛽 ∙𝛼∙𝑝𝛽
𝛼∙𝑝𝛽 = β
𝛽 < −1
→ 𝑘𝑜𝑛𝑠𝑡𝑎𝑛𝑡𝑒 𝑃𝑟𝑒𝑖𝑠𝑒𝑙𝑎𝑠𝑡𝑖𝑧𝑖𝑡ä𝑡
sog. isoelastische Preis - Absatz - Funktion
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Preiselastizität der Nachfrage
0dp
dx
x
p
Preiselastizität im Umsatzmaximum für p=a-bx
1
2
2
b
1
b
a
a
Preiselastizität im Prohibitivpreis für p=a-bx
0b
1 a
Preiselastizität bei der Sättigungsmenge für p=a-bx
00
b
1
b
a
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Vergleich zwischen Cobb-Douglas- und linearer PAF: Grafik x(p)
p
probpβ
sättx
pβx(p)
Quelle: Böcker (1996), S. 245
× (𝑝) = 𝛼 ∙ 𝑝𝛽
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PAF px(p) βp x(p) Sättigungs-
menge Sättx Sättx
Grenz-
absatz
dp
dx
1 pdp
dx
Elastizität p
ppx
, px,
Prohibitiv-
preis
probp probp
Vergleich zwischen Cobb-Douglas- und linearer PAF: Kennzahlen
Quelle: Böcker (1996), S. 245
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Übungsaufgabe:
Ein Haushalt wird im Rahmen einer Marktanalyse über den geplanten Verbrauch von Erfrischungsgetränken (in Abhängigkeit vom Preis der Getränke) befragt. Die Befragung ergibt folgendes Ergebnis: Aufgabe: 1) Sättigungsmenge 2) Prohibitivpreis 3) Punktelastizität bei p=3, x=7 (inkl. Interpretation)
p 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
x 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
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Hausaufgabe
Bestimmen Sie die folgenden Elastizitäten:
1) 𝑥 𝑝 = 4 ∙ 𝑝−2
2) 𝑥 𝑝 = 8 ∙ 𝑝−1,5
3) 𝑥 𝑝 = 100 − 20 𝑝 𝑓ü𝑟 𝑝 = 1; 𝑝 = 4
4)
p 𝑥 = 5000 − 40𝑥 𝑓ü𝑟 𝑝 = 20; 𝑝 = 100
Preiselastizität berechnen für: 5) × (𝑝) = 𝛼 ∙ 𝑝−𝛽 (𝛼 > 0; 𝛽 >1)
6) 𝑝 𝑥 = 𝑎 ∙ 𝑥𝑏 (𝑎 > 0; 𝑏 <− 1)
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Termin 3
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Kehrwert herleiten
Geg: 𝑝 = 𝑝 × = 𝑎 − 𝑏 ∙× Ges: 𝑑𝑥
𝑑𝑝 ;
𝑑𝑝
𝑑𝑥
𝑑𝑝
𝑑𝑥= −𝑏
𝑝 = 𝑎 − 𝑏 ∙× ↷ nach x umstellen | − 𝑎
𝑝 − 𝑎 = −𝑏 ∙× |: 𝑏
𝑝
𝑏−
𝑎
𝑏= −× |: (−1)
×= −𝑝
𝑏+
𝑎
𝑏
×= −1
𝑏∙ 𝑝 +
𝑎
𝑏
×=𝑎
𝑏−
1
𝑏∙ 𝑝 Es muss gelten: Parameterrelationen
𝑑𝑥
𝑑𝑝= −
1
𝑏 𝛽 =
1
𝑏
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Hausaufgaben aus dem 2.
Übungstermin
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Zum Verständnis
sehr elastisch proportional elastisch unelastisch
𝑥𝑠ä𝑡𝑡
𝑝𝑝𝑟𝑜ℎ
𝑥𝑠ä𝑡𝑡 𝑥𝑠ä𝑡𝑡
𝑝𝑝𝑟𝑜ℎ 𝑝𝑝𝑟𝑜ℎ p
p
p
x x x
𝜀 = 0
𝜀 = −1
𝜀 = −∞
großer
elastischer
Bereich
𝜀 = 0
𝜀 = −1
𝜀 = −∞
0 > 𝜀 > −1 unelastisch
−1 > 𝜀 > −∞ elastisch
𝜀 = 0
𝜀 = −1 𝜀 = −∞
großer
unelastischer
Bereich
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Thema 3
Umsatzfunktion
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Umsatzfunktion
Umsatz gibt an, welche Erlöse bzw. Einnahmen der Anbieter
aus dem Verkauf der Menge (x) zum Preis (p) erzielt.
Umsatzfunktion kennzeichnet den Umsatz, den ein Anbieter
bei einer bestimmten Absatzmenge (x) zu
einem bestimmten Preis (p) erzielt.
U = U(p) = x(p)*p oder
U = U(x) = p(x)*x
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𝑈 × = 𝑎 − 𝑏 ∙× ∙×
= 𝑎 × −𝑏 ×2
𝑈 𝑝 =× 𝑝 ∙ 𝑝
𝑈 𝑝 = 𝛼 − 𝛽 ∙ 𝑝 ∙ 𝑝
= 𝛼 ∙ 𝑝 − 𝛽 ∙ 𝑝2
→ Prohibitivpreis, wenn ×= 0
𝑈 = 𝑝 ∙× 𝑈 = 𝑝 ∙ 0 = 0
→ Sättigungsmenge, wenn p = 0
𝑈 = 𝑝 ∙× 𝑈 = 0 ∙ 𝑥 = 0
Der Umsatz ist sowohl beim Prohibitivpreis als auch bei der
Sättigungsmenge gleich 0.
Umsatzfunktion
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𝑝 = 𝑎 − 𝑏 ∙×
𝑈 = 𝑎 − 𝑏 ∙× ∙×
𝑈 = 𝑎 ∙× −𝑏 ∙×2
1. Ableitung: 𝑑𝑈
𝑑𝑥= 𝑈′ = 𝑎 − 2 ∙ 𝑏 ∙×
0 = 𝑎 − 2 ∙ 𝑏 ∙× | + 2 ∙ 𝑏 ∙×
2 ∙ 𝑏 ∙×= 𝑎 |: 2 ∙ 𝑏
×∗=𝑎
2 ∙ 𝑏
Achtung: 𝑝 = 𝑎 − 𝑏 ∙×
×𝑠ä𝑡𝑡 → 𝑝 = 0
0 = 𝑎 − 𝑏 ∙×
×𝑠ä𝑡𝑡=𝑎
𝑏
Berechnung des Umsatzmaximum:
×∗=×𝑠ä𝑡𝑡
2 ×𝑠ä𝑡𝑡= 2 ∙
𝑎
2 ∙ 𝑏
U
x
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𝑈 = 𝑎 ∙× −𝑏 ∙×2 → 𝑚𝑎𝑥
×∗=𝑎
2𝑏
𝑈𝑚𝑎𝑥 = 𝑎 ∙𝑎
2𝑏− 𝑏 ∙
𝑎
2𝑏
2
𝑈𝑚𝑎𝑥 =𝑎²
2𝑏−
𝑏 ∙ 𝑎2
4𝑏2
𝑈𝑚𝑎𝑥 =1
2∙
𝑎2
𝑏−
1
4∙
𝑎2
𝑏
𝑈𝑚𝑎𝑥 =𝑎²
4𝑏
Berechnung des Umsatzmaximum:
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Konzept des Grenzumsatzes
Um wie viel verändert sich der Umsatz, wenn sich der
Entscheidungsparameter (Preis bzw. Menge) marginal verändert?
Zusätzlicher Umsatz, den man erzielt, wenn man eine
Mengeneinheit mehr verkauft
Grenzumsatz (x= Entscheidungsparameter)
𝑈 = 𝑝 ∙×= 𝑎 ∙× −𝑏 ×2
𝑑𝑈
𝑑𝑥= 𝑎 − 2 ∙ 𝑏 ∙×
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Grenzumsatz (p= Entscheidungsparameter)
𝑃𝐴𝐹: ×= 𝛼 − 𝛽 ∙ 𝑝
𝑈 =×∙ 𝑝 = 𝛼 ∙ 𝑝 − 𝛽 ∙ 𝑝2
𝑑𝑈
𝑑𝑝= 𝛼 − 2 ∙ 𝛽 ∙ 𝑝
Umsatzmax.= 𝑑𝑈
𝑑𝑝 oder
𝑑𝑈
𝑑𝑥 = 0
Kann der Grenzumsatz auch negativ sein? p ↑ → U ↓ U
𝐩∗ =𝛂
𝟐𝛃 und 𝐩𝐩𝐫𝐨𝐡𝐢𝐛𝐢𝐭𝐢𝐯 =
𝛂
𝛃
p
𝒑∗
𝑈′ > 0 𝑈′ < 0
Konzept des Grenzumsatzes
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57
Die Umsatzermittlung im Monopol
1U
1x
1p
1U
Absatzpreis (p) / Umsatz (p*x)
Absatzmenge (x)
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Daten von 80.000 Lieferungen in 13 Jahren
Bagels Preis Umsatzentw. Elastizität (approx)
Anfang: 60 Cents
August 1993: 75 Cents ?
August 1998: 85 Cents ?
Mai 2003: $1 ?
Donuts
Anfang: 50 Cents
März 2005: 60 Cents ?
„Estimates suggest that the firm missed out 30 percent of the revenue.“
Prof. Levitt
What The Bagel Man Saw
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→ 𝜀 beträgt im Umsatzmaximum ?
𝑈 = 𝑎 ∙× −𝑏 ∙×2 𝑑𝑈
𝑑𝑥= 𝑎 − 2𝑏 ×
0 = 𝑎 − 2𝑏 ×
×∗=𝑎
2𝑏 → 𝑖𝑛 𝑝 𝑥 𝑒𝑖𝑛𝑠𝑒𝑡𝑧𝑒𝑛
𝑝 = 𝑎 − 𝑏 ∙𝑎
2𝑏= 𝑎 −
𝑎
2
𝑝∗ =𝑎
2
Preiselastizität im Umsatzmaximum bei linearer PAF
59
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𝜀 =𝑑𝑥
𝑑𝑝∙
𝑝
𝑥
𝑝 = 𝑎 − 𝑏 ∙×
𝑑𝑝
𝑑𝑥= −𝑏
↷ Kehrwert bilden: 𝑑𝑥
𝑑𝑝 ↔ −
1
𝑏
𝜀 = −1
𝑏∙
𝑎2𝑎
2𝑏
𝜀 = −1
𝑏∙
𝑎
2∙
2𝑏
𝑎= −1
Preiselastizität im Umsatzmaximum bei linearer PAF
Was macht man bei einem Doppelbruch?
60
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Wie ist die Preiselastizität
im Umsatzmaximum,
wenn p
Entscheidungsparameter
ist?
61
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→ 𝜀 beträgt im Umsatzmaximum ?
𝑈 = α ∙ 𝑝 − β ∙ 𝑝2 𝑑𝑈
𝑑𝑥= α − 2β𝑝
0 = α − 2β𝑝
𝑝∗ =α
2β → 𝑖𝑛 𝑥 𝑝 𝑒𝑖𝑛𝑠𝑒𝑡𝑧𝑒𝑛
𝑥 = α − β ∙α
2β= α −
α
2
𝑥∗ =α
2
Preiselastizität im Umsatzmaximum bei linearer PAF
62
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𝜀 =𝑑𝑥
𝑑𝑝∙
𝑝
𝑥
𝑥 = α − β ∙ 𝑝
𝑑𝑥
𝑑𝑝= −β
𝜀 = −β ∙
α2βα2
𝜀 = −β ∙α
2β∙
2
α= −1
Preiselastizität im Umsatzmaximum bei linearer PAF
63
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Zusammenhang Sättigungsmenge/ Prohibitivpreis /
Umax
𝑥𝑈𝑚𝑎𝑥 =α
2; 𝑥𝑈𝑚𝑎𝑥 =
𝑎
2𝑏 Sättigungsmenge?
𝑥𝑆ä𝑡𝑡 = α =𝑎
𝑏
𝑝𝑈𝑚𝑎𝑥 =α
2β ; 𝑝𝑈𝑚𝑎𝑥 =
𝑎
2 Prohibitivpreis?
𝑝𝑃𝑟𝑜ℎ = 𝑎 =α
β
64
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What The Bagel Man Saw IV
x
U; p
𝛆𝐪,𝐩 > −𝟏
𝐮𝐧𝐞𝐥𝐚𝐬𝐭𝐢𝐬𝐜𝐡
𝜺𝒒,𝒑 < −𝟏
𝒆𝒍𝒂𝒔𝒕𝒊𝒔𝒄𝒉
𝑞∗
𝛆𝐪,𝐩 = −𝟏 ∙ ∎
𝑃𝑟𝑒𝑖𝑠𝑎𝑏𝑠𝑎𝑡𝑧𝑓𝑢𝑛𝑘𝑡𝑖𝑜𝑛
𝑈𝑚𝑠𝑎𝑡𝑧𝑓𝑢𝑛𝑘𝑡𝑖𝑜𝑛
65
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Thema 4
Übungsaufgaben
66
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Übungsaufgabe 1
Von einer Preis-Absatz- Funktion der Form
ist bekannt, dass bei einer Menge von x=500 und dem Preis
p=3000 die Preiselastizität der Nachfrage beträgt.
Fragen:
a) Was ist in der obigen Preis-Absatz-Funktion
Entscheidungs- bzw. Erwartungsparameter?
b) Wie hoch sind Sättigungsmenge und Prohibitivpreis?
xbap
3
67
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Übungsaufgabe 2
Von einer linearen Preis-Absatz-Funktion ist bekannt, dass
das Umsatzmaximum von bei einer
Menge von
erreicht ist.
Wie lautet diese Preis-Absatz-Funktion, wenn die
Absatzmenge der Entscheidungsparameter ist?
80000max U
2000max ux
68
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Übungsaufgabe 3
Von einer linearen Preis-Absatz-Funktion, in der der Preis der
Entscheidungsparameter ist, weiß man, dass bei einer
Absatzmenge von 1500 die Preiselastizität der Nachfrager -1
beträgt. Bei einem Preis von 100 werden 1000 Einheiten
verkauft.
Wie lauten die Parameter der Preis-Absatz-Funktion?
69
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Übungsaufgabe 4
Die Preis-Absatz-Funktion vom Cobb-Douglas-Typ lautet:
Wie hoch sind die Preis-Elastizität und der Umsatz bei einem
Preis von p=10?
2000.100 px
70
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HAUSAUFGABE
Löst bitte Übungsaufgabe 2 bis 4.
71
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Übung BWL I
SS 2020
Dr. Tabea Schüller
Termin 4
72
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73
Hausaufgaben aus dem 3. Termin
Aufgabe 2 - 4
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Übungsaufgabe 2
Von einer linearen Preis-Absatz-Funktion ist bekannt, dass
das Umsatzmaximum von bei einer Menge von
erreicht ist.
Wie lautet diese Preis-Absatz-Funktion, wenn die
Absatzmenge der Entscheidungsparameter ist?
80000max U
2000max ux
74
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Übungsaufgabe 3
Von einer linearen Preis-Absatz-Funktion, in der der Preis der
Entscheidungsparameter ist, weiß man, dass bei einer
Absatzmenge von 1500 die Preiselastizität der Nachfrager -1
beträgt. Bei einem Preis von 100 werden 1000 Einheiten
verkauft.
Wie lauten die Parameter der Preis-Absatz-Funktion?
75
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Übungsaufgabe 4
Die Preis-Absatz-Funktion vom Cobb-Douglas-Typ lautet:
Wie hoch sind die Preis-Elastizität und der Umsatz bei einem
Preis von p=10?
2000.100 px
76
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77
Thema 5
Kostenfunktion
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Gesetz der Massenproduktion:
Economies of Scale / Skaleneffekte/ Betriebsgrößeneffekte
Eine Vergrößerung der Produktionskapazität durch den Einsatz leistungsfähiger Anlagen
bewirkt häufig einen Verringerung der variablen Stückkosten bzw. der Grenzkosten.
Fixkosten Degression
Unter Fixkostendegression versteht man, dass die gesamten fixen Kosten bei steigender
Produktionsmenge auf eine größere Anzahl an Produktionseinheiten verteilt werden und
infolgedessen die Stückkosten degressiv verlaufen.
78
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Kostenfunktion
Kostenfunktion: 𝐾 = 𝐾 𝑥 gibt an, welche Gesamtkosten die Produktion einer
bestimmten Menge verursacht.
Kenngrößen einer Kostenfunktion:
-Fixkosten (𝐾𝑓): unabhängig von Produktionsmenge
-Variable (Gesamt-) kosten (𝐾𝑣): verändern sich mit Produktionsmenge
-Gesamtkostenfunktion: 𝐾 𝑥 = 𝐾𝑣 + 𝐾𝑓
-(gesamte) Stückkosten: 𝐾
𝑋> 0 (Stückkostenfunktion)
-Grenzkosten: 𝑑𝐾
𝑑𝑋> 0 (Grenzkostenfunktion)
-variable Stückkosten: variable Kosten pro produzierter
Einheit
𝐾𝑣
𝑋> 0
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Lineare Kostenfunktion
𝐾 = 𝑐 + 𝑑 ∗ 𝑥
Fixkosten Variable Kosten
Bei einer linearen Kostenfunktion sinken mit steigender
Produktionsmenge die gesamten Stückkosten, da sich die Fixkosten auf
eine größere Produktionsmenge verteilen.
Fixkostendegression
Berechnung der Grenzkosten:
𝑑𝐾
𝑑𝑥= 𝑑
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Die lineare Kostenfunktion
c
Kosten pro Periode
variable
Kosten
fixe Kosten
Produktionsmenge
pro Periode (x)
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Beispiel: Die Lineare Kostenfunktion
d
c
fixe Kosten 𝐾𝑓 = 𝑐
𝑑𝐾
𝑑𝑥= 𝑑
variable Kosten
K = d *x v
K(x) = c + d * x
Produktionsmenge pro
Periode (x)
Grenzkosten ≙variable Stückkosten
Kosten
Pro
Periode
K(x)
K`(x)
Gesamte Stückkostenfunktion/
(Durchschnittl. Stückkosten)
Grenzkosten ≙ variable Stückkosten: 𝐾` =𝑑𝐾
𝑑𝑥= 𝑑 ≙
𝐾
𝑥= 𝑑
Gesamte Stückkosten: 𝐾
𝑥=
𝑐
𝑥+ 𝑑
v
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Interpretation: Bei einer linearen Kostenfunktion sind die Grenzkosten
konstant
1 2
100 101
Berechnung variabler Stückkosten:
𝐾𝑣
𝑥= 𝑑 (bei linearen Kostenfunktionen entsprechen die
variablen Stückkosten den Grenzkosten)
gleiche Kostensteigung
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Degressiv steigende Kostenfunktion
𝐾 = 𝑐 + 𝑑 ∗ 𝑥
Berechnung der Grenzkosten: 𝑦 = 𝑥 = 𝑥1
2 (Hinweis!) 𝑑𝑦
𝑑𝑥=
1
2∗ 𝑥−
12 =
1
2∗
1
𝑥
Interpretation Grenzkosten:
Die Grenzkosten sind die Mehrkosten die entstehen, aufgrund
einer Erweiterung der Ausbringungsmenge um 1 ME.
Economies of scale
𝑑𝐾
𝑑𝑥=
1
2∗
𝑑
𝑥
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Berechnung der gesamten Stückkosten (durchschnittlichen)
𝐾
𝑥=
𝑐
𝑥+
𝑑 ∗ 𝑥
𝑥=
𝑐
𝑥+
𝑑
𝑥
Die gesamten Stückkosten sinken mit steigender
Produktionsmenge. Im Unterschied zur linearen Kostenfunktion
sinken die gesamten Stückkosten stärker bzw. sind bei einer
bestimmten Produktionsmenge niedriger, da sowohl die
Fixkostendegression (𝑐
𝑥 ) als auch die economies of scale
𝑑
𝑥
wirken.
Bruch erweitert mit: 𝑥
𝑥
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86 86
Beispiel: Die degressive steigende Kostenfunktion
Produktionsmenge
pro Periode (x)
variable
Kosten :
fixe
Kosten :
Kosten pro Periode
xd *
c
c
xdcxK *)(
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Kostenorientierte Preiskalkulation
cost plus pricing: → Gewinnzuschlag auf die 𝐠𝐞𝐬𝐚𝐦𝐭𝐞𝐧 𝐒𝐭ü𝐜𝐤𝐤𝐨𝐬𝐭𝐞𝐧
Preis = 1 + Gewinnzuschlag ∗ gesamte Stückkosten
87
Target − Return − Pricing: → ausgehend von einem geforderten Gewinn setzt man den Preis fest.
𝑃 =𝐾(𝑥)
𝑥+
𝐺
𝑥 p
p
p
p
Kosten pro Einheit
Gewinn pro Einheit
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88
Thema 6
Gewinnfunktion
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Einführung
Wo kommt der Gewinn her?
Kunden (PAF) Innerbetrieblich (Kosten)
„Im Einkauf liegt der Gewinn“ - Kaufmannsweisheit
Automobilindustrie: 70 % Materialkosten (Lopéz - Effekt)
Maschinenbauindustrie: 75% Materialkosten
Schuhindustrie: Puma produziert für 5€ ein paar Schuhe
Parfumindustrie: max. 10%
89
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Gewinnfunktion
Definition: Die Gewinnfunktion gibt an, welcher Gesamtgewinn
mit einer bestimmten Preis- bzw. Mengenentscheidung
verbunden ist.
𝐺 = 𝑈 − 𝐾
Umsatzfunktion: gibt den Marktresponse an, der aus der Festlegung des
Entscheidungsparameters (Preis und Menge) resultiert.
𝑈 𝑥 = 𝑝 𝑥 ∗ 𝑥
Kostenfunktion: gibt die innerbetriebliche Kostenwirkung an, die mit der
Festlegung des Entscheidungsparameters und der damit
korrespondierenden Absatzmenge = Produktionsmenge
verbunden ist.
𝐾 𝑥 = 𝑐 + 𝑑 ∗ 𝑥
Gewinnfunktion: 𝐺 𝑥 = 𝑝 𝑥 ∗ 𝑥 − 𝐾 𝑥
𝐺 𝑝 = 𝑥 𝑝 ∗ 𝑝 − 𝐾(𝑥 𝑝 )
90
𝛼 − 𝛽 ∗ 𝑝 = 𝑥
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Cobb- Douglas- Typ
𝑥 = 𝛼 ∗ 𝑝−𝛽 ; 𝑎, 𝛼 > 0
𝑝 = 𝑎 ∗ 𝑥−𝑏 ; 𝛽, 𝑏 > 1
kein Prohibitivpreis
Keine Sättigungsmenge
𝜀 = −𝛽 = −1
𝑏
𝐺 𝑝 = 𝑈 𝑝 − 𝐾 𝑥 𝑝
= 𝑝 ∗ 𝑥 𝑝 − 𝑐 − 𝑑 ∗ 𝑥 𝑝
= 𝑝 ∗ 𝛼 ∗ 𝑝−𝛽 − 𝑐 − 𝑑 ∗ (𝛼 ∗ 𝑝−𝛽)
91
p= Entscheidungsparameter
x= Entscheidungsparameter
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92 92
Aufgabe 1 zur Gewinnfunktion
Leiten Sie ausgehend von p = a – bx und K = c + dx die
gewinnoptimale Preis-Mengen-Kombination her und
interpretieren Sie die Lösung ökonomisch.
(Klausuraufgabe WS06/07, 6 Punkte)
92
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zur Gewinnfunktion
𝐺 = 𝑈 − 𝐾 ; 𝐺 𝑥 = 𝑝 𝑥 ∗ 𝑥 − 𝐾(𝑥)
linear 𝐾 𝑥
𝐺 𝑥 = 𝑎𝑥 − 𝑏𝑥2 − 𝑐 − 𝑑𝑥
degressiv 𝐾 𝑥
𝐺 𝑥 = 𝑎𝑥 − 𝑏𝑥2 − 𝑐 − 𝑑 ∗ 𝑥
𝐺 𝑥 = 𝑥 𝑝 ∗ 𝑝 − 𝐾(𝑥 𝑝 )
bei linear 𝐾 𝑥
𝐺 𝑝 = 𝛼𝑝 − 𝛽𝑝2 − 𝑐 − 𝑑 ∗ 𝛼 − 𝛽 ∗ 𝑝
bei degressiv 𝐾 𝑥
𝐺 𝑝 = 𝛼𝑝 − 𝛽𝑝2 − 𝑐 − 𝑑 ∗ (𝛼 − 𝛽 ∗ 𝑝)
29
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Hausaufgabe zur Gewinnfunktion
Leiten Sie ausgehend von 𝑥 = 𝛼 − 𝛽 ∙ 𝑝 und 𝐾 = 𝑐 + 𝑑 ∙ 𝑥 die
gewinnoptimale Preis-Mengen-Kombination her und interpretieren Sie
die Lösung ökonomisch.
(Achtung: Die Gewinnfunktion ist abhängig vom Preis!)
30
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Übung BWL I
SS 2020
Dr. Tabea Schüller
Termin 5
95
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Hausaufgabe zur Gewinnfunktion aus 4. Termin:
Leiten Sie ausgehend von 𝑥 = 𝛼 − 𝛽 ∙ 𝑝 und 𝐾 = 𝑐 + 𝑑 ∙ 𝑥 die
gewinnoptimale Preis-Mengen-Kombination her und interpretieren Sie
die Lösung ökonomisch.
(Achtung: Die Gewinnfunktion ist abhängig vom Preis!)
96
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Aufgabe 3 zur Gewinnfunktion
Der Erfinder Ernst hat ein neues Produkt entwickelt. Aus
Preisexperimenten weiß er, dass er bei einem Preis von
10,00 Euro für sein Produkt mit einem Absatz von 100 Einheiten
rechnen kann. Ebenfalls ist bekannt, dass die Absatzmenge um
2 % zurückgeht, wenn der Preis um 1 % steigt. Ernst unterstellt,
dass das Preisverhalten der Nachfrager seines Produktes durch
eine Preis-Absatz-Funktion vom Cobb-Douglas-Typ beschrieben
werden kann.
Die Kostenfunktion ist linear mit fixen Kosten von 3.000 Euro
und Grenzkosten von 6,00 Euro.
Ernst will seinen Gewinn maximieren.
Wie lautet der gewinnmaximale Preis?
Soll Ernst das Produkt einführen?
97
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Gewinnermittlung durch Grenzumsatz und Grenzkosten
p,U,
U´,K´
x U´
U
K´
C ⦁
𝐺´ 𝑥 = 𝑈´ 𝑥 − 𝐾′ 𝑥 0 = 𝑈´ 𝑥 − 𝐾´ 𝑥
𝐾´ 𝑥 = 𝑈´(𝑥)
p(x)
98
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Theoretische Weiterführung
grafisch: Gewinnoptimum ⟶ 𝐾´ 𝑥 = 𝑈´(𝑥)
𝐾´ 𝑥 > 𝑈´ 𝑥 : eine zusätzliche Einheit vermindert den Gewinn.
𝐾´ 𝑥 < 𝑈´ 𝑥 : vorteilhaft, solange zusätzlicher Umsatz
größer als zusätzliche Kosten.
99
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Aufgabe 4 zur Gewinnfunktion
Tante Käthe verkauft Kohlköpfe auf dem Wochenmarkt. Bisher hat sie
einen Preis von 7,- € verlangt und stets 300 Stück verkauft. Die
Kohlköpfe kauft sie bei Bauer Fietje zu je 3,- € ein. Sonstige Kosten
fallen für die Tante nicht an. Ihr Neffe Jens meint, dass sie viel mehr
Geld verdienen könnte, wenn sie gewinnmaximierend kalkulieren
würde. Tante Käthe bleibt skeptisch, da sie der Ansicht ist, dass bei
einer Preiserhöhung um 1% ihr Absatz an Kohlköpfen um 2,333%
zurückgehen würde; außerdem kauft bei einem Preis von 10,-€
niemand mehr einen Kohlkopf bei ihr. Die Preis-Absatz-Funktion
unterstellt sie als linear. Jens nimmt sich der Sache an und verspricht,
Tante Käthe den gewinnmaximalen Preis zu berechnen.
Um wie viel kann Käthe ihren Gewinn steigern, wenn sie eine
gewinnoptimale Preiskalkulation durchführt?
100
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Aufgabe 4b zur Gewinnfunktion
Aufgrund von Bauarbeiten auf der Straße wird der Zugang zu
ihrem Verkaufsstand recht mühsam. Daher fürchtet Tante Käthe,
dass der Prohibitivpreis der Nachfrager für ihre Kohlköpfe um
10% sinkt und die Sättigungsmenge sogar um 25% zurückgeht.
Tante Käthe versucht sich bestens an die veränderten
Marktbedingungen anzupassen, da sie wiederum den
gewinnoptimalen Preis ansetzt.
Wie hoch sind dennoch Umsatzverlust und Gewinneinbuße
gegenüber der Situation ohne Baustelle und der
gewinnoptimalen Preiskalkulation von Jens (Gewinnoptimum
von Aufgabe 4)?
101
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Aufgabe 1 (Klausur WS 08/09)
Ein monopolistischer Anbieter, der den Preis als
Entscheidungsparameter ansieht, hat festgestellt, dass sich
ab einem Preis von 4.000 € nichts mehr verkaufen lässt
und dass das Umsatzmaximum bei 20 Mio. € liegt. Der
Anbieter will den Preis gewinnmaximierend setzen. Er
kalkuliert, dass eine weitere Mengeneinheit zusätzlich
1.000 € Kosten verursacht.
Wie hoch dürfen in der linearen Kostenfunktion die
Fixkosten höchstens sein, damit sich die Produktion lohnt?
(10,5 Punkte)
102
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Klausur WS 2010/2011
Ein Hersteller für Luxusuhren stellt bislang die
gewinnoptimale Menge von 70 Stück her. Die
Kostenfunktion beträgt: K = 120.000 + 500x. Es wird ein
Gewinn von 2500 Geldeinheiten (GE) erzielt. Durch eine
Werbeaktion, die 250.000 GE kostet, kann die
Sättigungsmenge in der linearen Preis-Absatz-Funktion um
90 Stück erhöht werden. Bei dieser neuen Preis-Absatz-
Funktion lässt sich die bisherige Verkaufsmenge zu einem
Preis von 3600 GE verkaufen. Das Unternehmen kalkuliert
aber die gewinnmaximale Preis-/Mengenkombination.
Lohnt sich hierbei die Werbeaktion?
(13 Punkte)
103
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Aufgabe 2 (SS 2000) - Hausaufgabe
Ein Unternehmen betreibt target-return-pricing. Bei einer
geplanten Menge von 200 Produkteinheiten wird ein Gewinn
von 400 geplant. Die Kostenfunktion beträgt K = 300 + 5x. Am
Ende des Planungszeitraums stellt man fest, dass 170
Produkteinheiten nicht verkauft werden konnten. Aus
Marktuntersuchungen weiß man, dass der Prohibitivpreis der
linearen Preis-Absatz-Funktion bei 10 liegt. Wie hoch ist die
gewinnoptimale Menge?
(9 Punkte)
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SS 2020
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Termin 6
105
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Klausur WS 2010/2011 – Hausaufgabe aus 5. Termin
Ein Hersteller für Luxusuhren stellt bislang die
gewinnoptimale Menge von 70 Stück her. Die
Kostenfunktion beträgt: K = 120.000 + 500x. Es wird ein
Gewinn von 2500 Geldeinheiten (GE) erzielt. Durch eine
Werbeaktion, die 250.000 GE kostet, kann die
Sättigungsmenge in der linearen Preis-Absatz-Funktion um
90 Stück erhöht werden. Bei dieser neuen Preis-Absatz-
Funktion lässt sich die bisherige Verkaufsmenge zu einem
Preis von 3600 GE verkaufen. Das Unternehmen kalkuliert
aber die gewinnmaximale Preis-/Mengenkombination.
Lohnt sich hierbei die Werbeaktion?
(13 Punkte)
106
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Aufgabe 2 (SS 2000) – Hausaufgabe aus 5. Termin
Ein Unternehmen betreibt target-return-pricing. Bei einer
geplanten Menge von 200 Produkteinheiten wird ein Gewinn
von 400 geplant. Die Kostenfunktion beträgt K = 300 + 5x. Am
Ende des Planungszeitraums stellt man fest, dass 170
Produkteinheiten nicht verkauft werden konnten. Aus
Marktuntersuchungen weiß man, dass der Prohibitivpreis der
linearen Preis-Absatz-Funktion bei 10 liegt. Wie hoch ist die
gewinnoptimale Menge?
(9 Punkte)
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Aufgabe 3 (SS 2001)
Ein Unternehmen mit einer linearen Kostenfunktion der Form:
K = c + d · x führt ein cost-plus-pricing durch. Die geplante
Produktionsmenge liegt bei 200; die gesamten Stückkosten
haben bei dieser Produktionsmenge den Wert 4 GE; die
Grenzkosten liegen bei 2 GE. Mit dem geplanten Preis tritt das
Unternehmen am Markt auf und kann zu diesem Verkaufspreis 8
Produkteinheiten nicht verkaufen. Die zugrunde liegende Preis-
Absatz-Funktion der Form: x = α – β · p weist bei einem Preis
von p=6 und der korrespondierenden Menge von x=180 eine
Preiselastizität von –(1/3) auf.
Wie hoch ist der angesetzte Gewinnzuschlag und wie hoch sind
die Fixkosten des Unternehmens? (12 Punkte)
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Aufgabe 4 (WS 05/06)
Ausgehend von der Gewinnfunktion G = p(x) ·x –K(x) ergibt
sich folgende Bedingung für das Gewinnoptimum:
Interpretieren Sie hierin den Ausdruck
hinsichtlich der ökonomischen Aussage
des Ausdrucks insgesamt und seiner einzelnen Terme.
(Klausuraufgabe WS 05/06, 6 Punkte)
0dx
dKpx
dx
dp
dx
dG
pxdx
dp
𝑢𝑣 ′ = 𝑢′ ∗ 𝑣 + 𝑢 ∗ 𝑣′
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𝑝∗= 𝜀
1+𝜀∗
𝑑𝑘
𝑑𝑥 (5 Punkte, SS 2012)
• Amoroso-Robinson-Relation: Bedingung für den gewinnoptimalen Preis (p)
im Monopol.
•𝑑𝑘
𝑑𝑥: Grenzkosten der Produktion: Je höher die Grenzkosten sind, desto höher
ist der gewinnoptimale Preis: Kostensteigerungen werden zum Teil an den Nachfrager weitergegeben.
• 𝜀: Preiselastizität der Nachfrage (𝜀 < -1): Für 𝜀
1+𝜀 gilt: Je preissensibler die
Nachfrager sind ( 𝜀 wird kleiner), desto niedriger ist der gewinnoptimale Preis.
• A-R-Relation ist keine explizite Lösung, sondern nur eine Umformung der partiellen Ableitung, da in 𝜀 der gewinnoptimale Preis bzw. Menge enthalten sind (Ausnahme Cobb-Douglas-F.)
Interpretieren sie folgende Bedingung. Ist diese Bedingung eine explizite Lösung des zugrunde liegenden Entscheidungsproblem?
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Charakterisieren Sie vertikales Marketing. (WS 10/11) 10 Punkte
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!!! Zusammenhänge !!!
Lineare PAF:
xUmax = 1/2 ∙ Sättigungsmenge xSätt = α =a
b
pUmax = 1/2 ∙ Prohibitivpreis pProh = a =α
β
𝜀 =𝑑×
𝑑𝑝∙
𝑝
× (
𝑑×
𝑑𝑝= − β = −
1
𝑏 (lineare PAF)) 𝑈𝑚𝑎𝑥: 𝜀 = −1 (lineare PAF)
Lineare Kostenfunktion & lineare PAF(im Gewinnoptimum):
𝑝𝐺𝑚𝑎𝑥 =𝑎+𝑑
2 =
𝑑∙𝛽+𝛼
2∙𝛽 𝑥𝐺𝑚𝑎𝑥 =
𝑎−𝑑
2𝑏 =
𝛼−𝑑∙𝛽
2
Grenzumsatz = Grenzkosten 𝑎 − 2𝑏𝑥 = 𝑑 α − 2 𝛽𝑝 = 𝑑𝛽
Cobb Douglas:
𝜀 = (−)1
𝑏= (−)𝛽
𝑝∗ =𝜀
1+𝜀∗
𝑑𝐾
𝑑𝑥 (Amoroso-Robinson-Formel)
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Frage: Was besagt der Erfahrungskurveneffekt und welche strategische Bedeutung hat er im Zusammenhang mit
dem Produktlebenszyklus? (WS 10/11) 4P