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Organizer & Handy NOTEBOOK SFR 9,80 LFR 210 ÖS 72 LIT 10.000 BFR 210 PTA 870 HFL 12 DR 1.700 DM 9,80 10 http://www.nouh.de B 43485 Organizer & Han- NOTEBOOK 2001 WELTWEIT ERREICHBAR UNIFIED MESSAGING E-Mails, Sprachnachrichten und Faxe per Internet WEG MIT DEM DESKTOP-PC! NOTEBOOK IM BÜRO So erweitern Sie Ihr Notebook zum ultimativen Arbeitsplatzrechner So geht’s: Besser arbeiten mit einem Zwei-Monitor-System KOMPLETTLÖSUNG FÜR 350 VIDEOSCHNITT UNTERWEGS Im Test: Komplettsystem mit Firewire-Steckkarte von Fast TE S T: NO TEB OOKS Compaq EVO N400c • Targa Visionary • Terra Aura Krypton • Toshiba Satellite Pro 4600 • Acer Travelmate 610 TVX • Online Orion C • Digitalkameras Ca- non Digital Ixus V, Fuji Finepix 6900 Zoom • Casio QV-2900 UX • Kensington Pocket Mouse TE S T: ORGANIZER Casio Pocket Viewer PV-S 460 • Psion Route Planner Millenium • Palm Power ZIP • Palm Fahrtenbuchsoftware • Palm: Moorhuhn • und vieles mehr TE S T: K O MM UNIK A TION Benefon Esc! • Siemens ME 45 • Samsung SGH-Q100 • Wireless LAN: Cisco Serie 350 • Pocket PC Compaq iPaq im drahtlosen Netzwerk • Special: Unified Messaging • Die Anbieter im Vergleich • Zugriff mit dem Organizer '!3J43EI-fajiad!:L;k Funktechnik vom Marktführer Lucent eingebaut In wenigen Sekunden ins drahtlose Netzwerk Mit High-End-Ausstattung und -Leistung TOSHIBA TECRA 8200 SONDERDRUCK TOSHIBA TECRA 8200

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Organizer & HandyNOTEBOOK

SFR 9,80 LFR 210ÖS 72 LIT 10.000BFR 210 PTA 870HFL 12 DR 1.700

DM 9,80

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B 43485

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WELTWEIT ERREICHBAR

UNIFIEDMESSAGING� E-Mails, Sprachnachrichten

und Faxe per Internet

WEG MIT DEM DESKTOP-PC!

NOTEBOOKIM BÜRO� So erweitern Sie Ihr

Notebook zum ultimativen Arbeitsplatzrechner

� So geht’s: Besser arbeiten miteinem Zwei-Monitor-System

KOMPLETTLÖSUNG FÜR 350

VIDEOSCHNITTUNTERWEGS� Im Test: Komplettsystem mit

Firewire-Steckkarte von Fast

TEST: NOTEBOOKS Compaq EVO N400c • Targa Visionary • Terra Aura Krypton • Toshiba Satellite Pro 4600 • Acer Travelmate 610 TVX • Online Orion C • Digitalkameras Ca-non Digital Ixus V, Fuji Finepix 6900 Zoom • Casio QV-2900 UX • Kensington Pocket Mouse

TEST: ORGANIZER Casio Pocket Viewer PV-S 460 • Psion Route Planner Millenium • Palm Power ZIP • Palm Fahrtenbuchsoftware • Palm: Moorhuhn • und vieles mehr

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J43EI-fajiad!:L;k

� Funktechnik vom Marktführer Lucent eingebaut� In wenigen Sekunden ins drahtlose Netzwerk� Mit High-End-Ausstattung und -Leistung

TOSHIBA TECRA 8200

SONDERDRUCKTOSHIBA TECRA 8200

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NOTEBOOK Organizer & Handy 10/2001

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■ Rein äußerlich sieht man dem Tecra 8200kaum an, dass er auch Sender, Empfängerund Antennen für den 11-Megabit-Funk imStandard »IEEE802.11b« schon ab Werk festeingebaut hat. Nirgends schaut eine Wire-less-Card oder eine Antenne heraus. DasUnderstatement ist nicht nur vornehm, son-dern sogar praktisch:Wo nichts heraussteht,bleibt man auch nirgends dran hängen. DieFunk-Card ist fest eingebaut, also kann mansie auf Business-Reisen nicht vergessen undauch nicht verlieren.Erst auf der Unterseite verrät die Maschineihre WiFi-Funk-Zertifizierung:WiFi steht fürWireless Fidelity und will sagen: Diese Ma-schine kann mit allen anderen Maschinenüber Funk kommunizieren, die ebenfalls ei-ne solche WiFi-Zertifizierung haben. Daskönnen Accesspoints, PC-Cards, USB-Mo-

Wireless-LAN im Notebook

Kraftpaket on AirSchon im Januar 2001 hatten wir das erste Funknotebook Toshiba Tecra 8200 mit einem integrierten Mini-PCI-Funk-modul und fest eingebauten Antennen als Prototyp im Kurztest, aber damals noch auf ein Preview verzichtet. Doch inzwischen hat Toshiba die Hausaufgaben beim 11-Megabit-Funk sehr gut gemacht. Perfekte Installation, eine sehr schöne Software, ein exzellentes Online-Handbuch,und das alles auch noch komplett in fast perfektem Deutsch: Das macht den Tecra 8200 zum besten Funk-Notebook, das wir bislang im Funktest hatten.

Toshiba-Accesspoint zum Test mitschickenkann, bleibt uns gar nichts anderes übrig, alszertifizierte Testpartner anderer Herstellermit einzubeziehen. Das ist nicht weiterschlimm, im Gegenteil, es erhöht sogar denPraxiswert der Testerei, denn im wahrenLeben trifft der gehetzte Geschäftsreisendein Firmen, Hotels, Flughäfen und Konferenz-zentren ja sowieso ständig auf wechselndeBasisstationen unterschiedlichster Herstel-ler. Und da muss eben alles ruckzuck aufAnhieb voll kompatibel und interoperabelfunktionieren, egal welche Marken da gradmal wieder im Hintergrund funken.Wie wir es von einem High-End-Funkrech-ner erwarten, kam das fabrikneue Testgerätaus dem bajuwarischen Toshiba-Werk beiRegensburg gottlob nicht mit Windows Mil-lennium, sondern gleich mit Windows 2000Professional. Die beigelegte Recovery-CDverpasst dem deutsch-japanischen Rechnerauf Wunsch binnen weniger Minuten immerwieder ein jungfräuliches Betriebssystem.Das haben wir mehrfach getestet, und sie-he da: Sogar die eingebaute Funkelektronikwird von der Recovery-Software immerwieder perfekt und voll betriebsbereit in-stalliert. Das ist wirklich mustergültig, auchwenn das anno 2001 eigentlich schon langeselbstverständlich sein müsste. Wer will,kann aber auch Windows NT 4.0 auf demTecra 8200 wiederherstellen. Das haben wirnicht getestet, weil NT von Microsoft imHerbst 2001 sowieso endgültig gestopptwird, und weil inzwischen fast alle gutenNotebook-Hersteller Windows 2000 emp-fehlen.Wir übrigens auch, schon seit Weih-nachten 1999, seit der finale Gold Mastervon Windows 2000 an die Tester ging.Schließlich passen auch die restlichen Specszu dieser Businessmaschine: Mobile Penti-um III mit 1000 Megahertz, 256 MByte RAM,30 GByte Festplatte, 14,1-Zoll-TFT, DVD-CDRW-Kombinationslaufwerk. Also schnel-ler Funk mit schnellem Rechner drunter.Einziger Wermutstropfen: Auch im Preis istes ein echter Top-Toshiba: 10499 DM inklu-sive Mehrwertsteuer kostet dieses eleganteKraftpaket den normalen Endkunden.Schrauben wir jetzt mal das Plättchen mitdem WiFi-Logo vom Notebook-Boden ab,so erkennt man die 11-Megabit-Mini-PCI-Funkplatine in der Größe von zwei Fünf-Mark-Stücken, mit der Identifizierung »Lu-cent Technologies WCND 014895 8u270MiniPCI«. »Made in Taiwan, MPC13A-20«.Auf zwei winzigen Bauteilen klebt einZettelchen mit der MAC-Adresse»00022D1335B9«. Die merken wir uns mal,denn sie wird sich später noch in der Dia-gnose-Software auf unserem Notebook-

dule oder eben auch Wireless-Notebooksmit bestandener WiFi-Prüfung sein.Die müs-sen auch nicht alle von Toshiba sein: Nein,kreuz und quer durch das ganze Funk-Her-steller-Universum, von A wie Artem bis Zwie Z-COM. Das werden wir später nochstichprobenhaft überprüfen.Weil Toshiba imAugust 2001 noch immer keinen eigenen

»Die WLAN-Techno-logie unserer neuenTecra-8200-Notebooksschafft eine ganz neue Freiheit bei der Zusammenarbeit in lokalen Netzen«.(Foto Toshiba)

Michael Fassbender, General Manager bei Toshiba

�Das WiFi-

Zertifikat amTecra 8200

will uns sa-gen, dass

dieses Note-book mit al-len anderenWiFi-Gerätenkommunizie-

ren kann,die das

gleiche Prüf-Logo tragen.

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TFT-Display zurückmelden. Wer genau hin-schaut, sieht ein schwarzes und ein weißesKabel von oben rechts kommend in dieFunkplatine hereinlaufen. Diese beiden Ka-bel führen zu den Antennen im Deckel desNotebooks. Ziehen wir die beiden Stecker-chen aus ihren Buchsen ab, können wir dieFunkplatine herausnehmen und von beidenSeiten fotografieren.Schließlich finden wir doch noch ein äußer-liches Merkmal für den Funk:Vorne links amNotebook sitzt ein winziger Schalter, derfür japanische Finger genau die richtigeGröße haben dürfte. Schieben wir ihn nachrechts, dann leuchtet ein orangefarbenesLämpchen neben dem Funksymbol und dereigentliche Funktest kann beginnen.

Gigantisch einfachFahren wir jetzt einmal Windows 2000 hochund klicken auf Start / Programme / Toshi-ba Wireless Solution / Client Manager, mel-det sich das Fenster mit der Überschift »To-shiba Wireless LAN Client Manager«. Bin-nen weniger Augenblicke füllt sich diesesFenster mit einem erfreulich sinnvollen In-halt:

Verbunden mit Netzwerk CVAGZ1495102Funkverbindung Sehr gutAccess Point-Name I-GATE-11M—-DSLKanal 1Verschlüsselung Aus

Ohne jegliches Zutun, ohne fummelige Ein-gabe jeglicher Netzwerkkennung, auch ohnejede Eingabe von »ANY« oder ähnlichenPauschal-Netz-Kennungen findet das Tecra-8200-Notebook die I-Gate 11M-Basisstati-on, die bereits am T-DSL-Modem dranhängt.Kurzer Klick auf den Internet Explorer, undwir sind in gewohnt rasanter Speed im In-ternet. Noch schneller und noch einfachersind wir noch nie mit einer Installation fer-tig gewesen. Diese Funklösung ist eben abWerk schon perfekt installiert. Allerdings

war unser Accesspoint schon zuvor auf T-DSL eingerichtet und so konfiguriert, dassdie dazu geeigneten WLAN-Karten ohnejeglichen MAC-Adress-Filter in unser Funk-netz dürfen, sonst hätte die Installation et-was länger gedauert.Der einzige Schönheitsfehler: Unser aktuel-les Konfigurationsprofil nennt sich vorerstnoch »default«. Das benennen wir jetzt umin »Siemens I-GATE 11M«, denn über die-sen Accesspoint surfen wir noch eine Wei-le in das World Wide Web hinaus.Wir hät-ten dieses Funknetz-Profil aber auch Testla-bor,oder Büro-Netz,oder Redaktions-Netz,

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oder Office-Netz oder Toshiba-Tecra-Test-netz nennen können.Insgesamt können wir auf das Tecra 8200bis zu vier solcher Accesspoint-Profile anle-gen. Die könnten wir auch Wireless Grand-hotel,Wireless Airport,Wireless Office undWireless Home nennen. Und dann eben perMausklick die Zugangsprofile danach aus-wählen, wo wir uns gerade aufhalten undsurfen oder mailen wollen.Da wir alle Tests diesmal nur im Testlabordurchführen, nennen wir die weiteren dreiProfile eben »Intel Pro 2011«, »Cisco Serie350« und »Dr. Neuhaus FuryLAN«, denn

Weil die Mini-PCI-Karte nur gesteckt ist, könn-te sie auch mal gegen eine Funknetzwerkkarteeines neueren und schnelleren Standards ge-tauscht werden

Auf dieser Mini-PCI-Platine sitzt die ganze 11-Megabit-Funk-Elektronik. Die beiden Dräht-chen führen zu den Funkantennen im Display-deckel des Tecra 8200 Notebooks.

Mit diesem winzigen Schalterchen lässt sichdas Funkmodul auch mechanisch an- und abschalten. Bei manchen Funknotebooks gehtdas ja nur per Software über einen Mausklick.Diese Lösung hat den Vorteil, dass man beispielsweise im Flugzeug immer definitiv sicher sein kann, dass das Netzwerk aus-geschaltet ist.

Das Toshiba Tecra 8200 findet den I-Gate 11M-Accesspoint ohne jede Hilfestellung. Sogar die Netz-werkkennung wird vollautomatisch ausgelesen. Schneller waren wir noch nie in einem Funknetz.

Ein kurzer Klick auf den Internet Explorer und wir sind in Rekordzeit drahtlos per Wireless T-DSLim Internet

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just diese drei Accesspoints funken im Au-genblick ebenfalls noch in unserem Testbüroherum.Nachdem wir für jeden dieser vier Acces-spoints (AP) ein Profil angelegt haben, kön-nen wir jetzt mit einem einzigen Mausklickvon einem AP zum nächsten springen, somitalso in vier verschiedene 11-Megabit-Funk-zellen hüpfen.Übrigens lassen sich alle vier Profile unter-

per Mausklick wechseln kann. Das machtaber nur Sinn, wenn auch der AP diese ver-schiedenen Security-Schlüssel kennt und ak-zeptiert.Konfig-Fenster 3: Im Toshiba-Fenster »Spe-zial« lässt sich insbesondere das Power-Ma-nagement ein- und ausschalten, was ja gera-de bei Notebooks auf Reisen ein Themasein kann, wenn es eben auf eine möglichstlange Akkulaufzeit ankommt. Hängt dasNotebook dagegen am festen Stromnetz, sowird man eher auf konstant hoher Funkleis-tung bleiben wollen. Sollte man mit seinemRechner wirklich mal neben einem Mikro-wellenherd mit defekter Abschirmung ar-beiten, was ja sowieso nicht das Klügste ist,dann kann man auch so bedingte Funk-störungen durch eine Veränderung der Emp-findlichkeit der Funkelektronik im Note-book adaptieren. Bei Großküchen-Mikro-wellen-Öfen könnte man sich solche Störun-gen vorstellen. In unseren Tests warenStöreinflüsse von büro- und wohnungsübli-chen Mikrowellen-Öfen bislang aber wirk-lich nicht der Rede wert.Konfig-Fenster 4: Im Toshiba-Fenster »Ad-ministration« lässt sich insbesondere ein-stellen, ob die Entfernung zwischen den Ac-cesspoints groß, mittel oder gering ist. Die-se Anpassung bezieht sich auf flächen-deckende Roaming-Systeme, nicht auf einenTestaufbau, in dem vier APs völlig unabhän-gig vor sich hinfunken.Aus zwei Gründen rezensieren wir dieseschöne Funk-Software hier einmal etwasausführlicher: Erstens finden wir diese Soft-ware ja nicht nur bei Toshiba, sondern beifast allen Herstellern, die auf den Lucent-alias-Agere-Funkmodulen basieren, seien esnun PCI-, PC-Card-, USB- oder MiniPCI-Funkmodule. Zweitens hat Toshiba uns mitdem Tecra 8200 als erster Funkanbieter die-se eigentlich amerikanische Lucent-Softwarein einer doch sehr brauchbaren deutschenVersion ins Testlabor geschickt.

KartendiagnoseNehmen wir erst mal die Kartendiagnose:Wir drücken das Feld »Karte jetzt testen«.Im Screenshot sehen wir jetzt links obendie MAC-Adresse 00022D1335B9. Richtig!Genau diese MAC-Adresse erblickten wirdoch auf der MiniPCI-Funkkarte im Bauchdes Tecra 8200. Jetzt wird also getestet, obder installierte Funktreiber auch zur Funk-hardware und zur Firmware dieser Mini-PCI-Karte passt, und das Ergebnis im weißhinterlegten Fenster kommt in fehlerfreiemDeutsch: »Es wurden keine Probleme mitIhrer Wireless LAN Karte entdeckt«. Das

Welche Basisstation darf es denn heute sein?Mit einem Klick hüpfen wir von einem Access-point auf den nächsten.

In dieses Feld wird der Netzwerkname der ge-wünschten Funkzelle eingetragen. Trägt manhier nur ANY ein oder gar nichts, dann ver-sucht der Tecra 8200, ob er auch ohne Ken-nung als Gast in das Funknetz herein darf.

Je mehr Funknetze es in Deutschland und derWelt gibt, um so wichtiger wird die Funk-Se-curity: In diesem Fenster kann man vier Secu-rity-Schlüssel hinterlegen.

In diesem Fenster kann man insbesondere dasPower-Management für die Funkkarte ein-schalten und die Empfindlichkeit der Funkelek-tronik an eine störintensive Umgebung anpas-sen

Mit diesem Fenster kann man die AP-Dichtein einem Roaming-System einstellen. Je nachden Einstellungen wechselt der Rechner dannoft oder weniger oft den Accesspoint.

schiedlich bearbeiten, denn in der Praxiswerden wir ja vermutlich auch vier ver-schiedene Netzwerkkennungen haben: Dieeine Funkzelle wird vielleicht verschlüsseltarbeiten, die nächste - im privaten Heim -vielleicht unverschlüsselt. Dazu lassen sichin unserem Beispiel hinter jedem der vierAPs vier weitere Software-Konfigurations-Fenster öffnen:Konfig-Fenster 1: Im Fenster »Normal« kön-nen wir nur den Netzwerknamen des je-weiligen APs eintragen. Tragen wir hier»ANY« ein, oder gar nichts, dann sucht sichder Tecra 8200 mit diesem Profil von selbsteinen Accesspoint, der ihn auch ohne spezi-elle Kenntnis seines Funkzellennamens inseine Zelle reinlässt. In unserem Testbeispielhatten wir die I-Gate 11M eben so konfigu-riert, dass sie auch jeden Gast reinlässt, ob-wohl die I-Gate-Funkzelle natürlich einenNamen hatte, und zwar CVAGZ1495102.Allerdings gibt es auch APs, die solche Gast-zugänge nicht erlauben.Konfig-Fenster 2: Im Toshiba-Fenster »Ver-schlüsselung« lassen sich für jeden Access-point bis zu vier verschiedene Security-Schlüssel hinterlegen, die man dann eben

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mag bei einem werksinstallierten Gesamt-system wie dem Tecra 8200 vielleicht selbst-verständlich klingen.Wer das Mini-PCI-Funk-Modul aber später einmal auswechselt, oderdie Software oder die Firmware später malauf einen moderneren Stand upgraden will,wird diesen Kartencheck bei einer dann auf-tretenden Funktionsstörung sehr zu schät-zen wissen.

VerbindungstestIm Verbindungstest-Modus schickt unserFunknotebook ständig Testdaten an einenTestpartner unserer Wahl. Dieser Testpart-ner bestätigt den ordnungsgemäßen Emp-fang jeder Testnachricht, indem er eine Emp-fangsbestätigung an unseren Rechner zurücksendet.Dieser Verbindungstest ist wohl das schöns-te Filetstück der Funksoftware. Sie prüft dieQualität der Funkverbindung zwischen denzwei Endpunkten mit der Bezeichnung »Die-se Station« und »Testpartner«. »Diese Sta-tion« ist dabei meist eine Wireless-PC-Cardoder ein Funknotebook, in unserem Fallbei-spiel eben der Tecra 8200. Der sogenannte»Testpartner« ist der gerade ausgewählteAccesspoint, in unserem Falle also geradedie »I-Gate 11M DSL«. Der Testpartnerkönnte natürlich jeder empfangbare Access-point oder ein zweiter Funk-PC sein.Haben wir gleich mehrere Accesspoints undauch etliche weitere Funk-PCs im gleichenRaum oder in einem 30- bis 100-Meter-Um-feld, so verliert man schnell den Überblick,welche Punkt-zu-Punkt-Strecke nun geradeanalysiert wird. Der Funk ist ja von Hausaus unsichtbar.Also schreibt die schöne To-shiba-Software die MAC-Adresse unsereseingebauten Tecra-8200-Mini-PCI-Modulsunter »Diese Station« und die MAC-Adres-se unseres I-Gate-11M-APs unter »Test-

partner«.Im Verbindungstest wird nun vier mal proSekunde eine Meldung zwischen den beidenFunkmodulen verschickt. Diesen Dauer-Testkann man beliebig lange laufen lassen undbeobachten, ja sogar aufzeichnen lassen.Aus diesen Testverbindungen heraus wirdfolgendes protokolliert und berechnet:

1.Wie viele Datenpakete wurden zwischenden beiden Testpartnern insgesamt ge-sendet? (in unserem Falle 1129)

2.Wie viele Datenpakete sind davon erfol-greich angekommen? (1110)

3.Wie viele Datenpakete sind verloren ge-gangen? (18, ein weiteres Datenpaket istgrad noch in der Luft unterwegs, somitstimmt auch die Summe: 18+1+1110 =1129)

4.Wie hoch ist der aktuelle Signalpegel?5.Wie hoch ist der aktuelle Rauschpegel?6.Wie hoch ist die daraus resultierende

SNR?

Damit wir möglichst schlechte und markan-te Test-Ergebnisse auch auf sehr kurze Ent-fernungen hinbekommen, setzen wir uns mitdem Tecra-8200-Funknotebook so blöd hin,dass uns eine massive Stahlbetonwand undein kräftiger Manns-Körper vom Siemens-Accesspoint trennen. Zusätzlich drehen wirdas Notebook so hin, dass die im Deckelhinter dem TFT-Display versteckten Anten-nen sich in einem sehr ungünstigen Winkelzum Accesspoint befinden. Außerdem stül-pen wir einen großen und massiven Brat-Kochtopf über den Siemens-AP. So machenwir dem Funk das Leben schwer.

Auto-FallbackNur so schaffen wir es, auf eine kurze Ent-fernung von 3 Metern innerhalb von knappfünf Minuten immerhin 18 Datensendungen

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zu verlieren. Schlägt die Übertragung einesDatenpaketes zweimal hintereinander fehl,so zwingen wir das Funksystem damit auchganz schnell in den Auto-Fallback-Modus:Das heißt, damit nicht so viele Daten verlo-ren gehen, schaltet die Funkverbindung von11 auf 5,5 Mbps herunter. Reicht das immernoch nicht, dann werden sich die beidenEndpunkte einig, dass sie auf 2, ja sogar auf1 Megabit Brutto-Datenrate herunterschal-ten. Bei weniger Speed können die beidennämlich die Qualität ihrer Funkverbindungwieder verbessern. Der Verlust von Daten-paketchen ist in den meisten Fällen übrigensnicht weiter dramatisch: Gibt der jeweiligeFunk-Partner keine Empfangsbestätigung,dann wird halt noch mal gesendet, so langebis alles angekommen ist. Nur bei echtzeit-kritischen Anwendungen wie Telefonie oderVideotelefonie kann sich ein zu hoher Pa-ketverlust negativ auf den »QoS«, sprich»Quality of Service«, auswirken: Dann hörtsich ein Telefonat über ein drahtloses LANschon eher wie ein Satelliten-Ferngesprächan. Bei einer guten 11-Mbps-WLAN-Ver-bindung genießen wir aber auch völlig un-komprimierte CD-Songs und MPEG-Videosvom Funk-Server auf den Funk-Laptop überreine Luftverbindungen. Solange es sich nurum One-Way-Streams in Up- oder Down-Richtung handelt, merkt man auch kleinereAussetzer nicht, weil die Software ja meistauch noch ein bisschen puffert. Nur echt-zeitkritische Verbindungen wie die Telefoniesind für drahtlose IP-Systeme wie Funk-LANs eben doch eine relativ große Her-ausforderung.In der Regel gehen weniger als 1 % aller Da-tenpakete in der Luft verloren. Erhöht sichdiese Zahl auf 5 %, ergeben sich bei man-chen Anwendungen aber schon gravierendeÜbertragungsprobleme. Zumindest führtder Verlust vieler Datenübertragungsblöcke

Der Kartentest prüft, ob die installierten Treiber, die Firmware und dieClient Software auch zur Hardware des eingebauten Mini-PCI-Funk-Mo-duls passen. Dies ist durchaus sinnvoll, weil man ja die Module aus-tauschen und eventuell irgendwann ein schnelleres oder zumindest an-deres einstecken kann.

In diesem Screenshot haben wir ganz vorsätzlich eine schwierige Funk-strecke mit massiven Hindernissen getestet, damit auch etliche Daten-sendungen »absichtlich« verloren gehen und das System deshalb auchmal in den Auto-Fallback-Modus mit niedrigerer Geschwindigkeit aberbesserer Stabilität herunterschalten muss.

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aber zu längeren Reaktionszeiten im Funk-netz, da zahlreiche Neuübertragungen dennötigen Zeitaufwand zur Aufrechterhaltungerfolgreicher Sendungen erhöhen. Eine In-terpretation dieser Prozentwerte ist abernur dann relevant, wenn wir diese Leis-tungsanzeige wenigstens für die Dauer ei-ner Minute beobachten, also die Anzahl dergesendeten Nachrichten über 200 liegt, wasin unserem Screenshot mit 1129 Test-Sen-dungen ja der Fall war.

Signalpegel versusRauschpegelDie Positionen 4,5,6 (Signalpegel, Rauschpe-gel, und SNR) werden von der Toshiba-Soft-ware für die beiden beteiligten Endpunktegesondert ausgewiesen: Sie haben folgendeBedeutung:Die Stärke der guten und erwünschtenFunksignale wird als Signalpegel bezeichnet.Die Stärke der unerwünschten Störsignalewird als Rauschpegel bezeichnet.Der Signalpegel, ebenso wie der Rauschpe-gel, werden in Dezibel bezogen auf ein Mil-liwatt (dBm) ausgedrückt. Es ergeben sichdabei negative Werte. Je negativer der Wert,umso schwächer ist das Signal.Als normalerbetriebsfähiger Bereich gelten Werte zwi-schen -10 und -100 dBm.Beide Werte, der Signalpegel und derRauschpegel, werden in der Toshiba-Tecra-Verbindungs-Test-Software sehr schön alsBalken und als dBm-Ziffern angezeigt.

SNR Signal-to-Noise-RatioJe näher wir mit dem Funkrechner an denAP herangehen, umso besser wird der Sig-nalpegel. Haben wir gleichzeitig auch nochsehr geringe Störeinflüsse, also einen sehrgeringen Rauschpegel, dann resultiert dar-aus eine exzellente Funkverbindung. Habenwir aber gleichzeitig einen hohen Signalpe-gel und einen hohen Rausch-Pegel, dann istdie Verbindung nur mittelprächtig. Habenwir schließlich sogar viel Rausch- und nurwenig Signal-Pegel, dann ist die Verbindungschlecht und es gehen sehr viele Datenpa-kete verloren. Wird der Signalpegel zuschwach,dann reißt die Funkverbindung ganzab, ganz egal, ob mit oder ohne nennens-werten Störeinfluss.Diese komplexen, gegenseitigen Abhängig-keiten fasst die Toshiba-Verbindungstest-Software nun sehr schön in einem einzigenWert zusammen, nämlich im »SNR«, im Sig-nal-to-Noise-Ratio-Wert, der als farbigerBalken und als positiver dB-Wert angezeigtwird.

Nur an diesem SNR-Wert sieht auch derLaie auf einen einzigen Blick ohne weitereGehirn-Akrobatik, wie gut die Funkverbin-dung insgesamt ist: Je länger der SNR-Bal-ken und je höher (= je positiver) die SNR-dB-Ziffern, desto besser die Gesamt-Fun-klage. Diese Funk-Software ist wirklich mus-tergültig.

Störpegel beseitigenBei einem zu schlechten SNR-Gesamt-Wertkann die detaillierte Toshiba-Software echteHilfe bieten: Dann schaut man eben dochgenauer hin: Ist der Störpegel etwa zu hoch,oder der Signalpegel zu gering, oder liegtgar beides im Argen?Liegt es am Störpegel, dann muss man prü-fen, ob sich ein Störsender ganz abschalten,abschirmen oder an eine andere Stelle imBüro verfrachten lässt.Als Störsender kom-men undichte oder zu starke Mikrowellen-Öfen in Betracht, zu viele aggressive Blue-tooth- oder HomeRF-Module oder andereStör-Sender im 2,4-GHz-Frequenz-Band.Lassen sich die Störsender nicht verfrach-ten, dann prüft man am besten, ob sich dieFunkrechner oder der Accesspoint an einebessere Position verschieben lassen.

Signalpegel verbessernIst dagegen der Signalpegel zu gering, dannist meist schon die Entfernung vom Funk-Computer zum Accesspoint zu groß oderdie Hindernisse in der Funkstrecke sind zumassiv. Auch hier könnte man die beteilig-ten Funkmodule erst einmal intelligenter

umpositionieren, oder weitere APs für einebessere Flächendeckung aufstellen. Außer-dem könnte man die Antennen von Funk-computern und APs besser ausrichten oderexterne Zusatzantennen anschließen.Ist der SNR-Wert grün, dann haben wirmehr als 20 dB und die Funkverbindungmeldet »sehr gut« oder »gut«, . Wie unserScreenshot zeigt, heißt es dann »Sehr gutconnection«. Na, nobody is perfect. Wirdder SNR-Balken gelb, dann haben wir bei 10bis 20 dB eine mittelprächtige Verbindung.Ein roter SNR-Balken meldet 1 bis 10 dBund eine miserable Funklage. Ein schwarzerBalken schließlich meldet 0 dB und somit ei-ne völlig abgerissene Funkverbindung, in un-serem Fallbeispiel bestünde dann also garkeine Verbindung mehr vom Tecra 8200 zumI-Gate-11M-Accesspoint.

Grafischer TestverlaufAlle bisher besprochenen Testergebnisse las-sen sich nicht nur in Ziffern und Balken,sondern auch grafisch in einem Liniendia-gramm aufzeichnen. In unserem Screenshothaben wir nur mal die SNR-Werte auf einerWanderung mit dem Notebook vomAccesspoint zu einem entfernten Raum jen-seits von drei Stahlbeton-Hindernissen eineMinute lang aufgezeichnet. Man sieht deut-lich, wie die SNR-Kurve dabei abfällt unddie Funk-Verbindung mit jedem Meterschlechter wurde. Ähnliche Grafiken lassensich auch für 1 Stunde oder für 24 Stundenaufzeichnen.Außerdem lassen sich solche Linien-Dia-gramme nicht nur für die SNR-Werte, son-

Wir beginnen unsere Wanderung direkt neben dem Accesspoint im DG und wandern mit demFunk-Tecra 8200 in das erste OG hinunter. Am Schluss muss der Funk drei massive Beton-hindernisse überwinden und die Toshiba Diagnose Software meldet folglich nur noch eine »Marginal Connection«.

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dern auch für die Signal- und für die Stör-pegel gesondert aufzeichnen. Damit könnteman zum Beispiel grafisch festhalten, wanngenau innerhalb der letzten 24 Stunden derStörpegel in die Höhe ging, um so vielleichteinem nur zeitweise aktiven Störeinfluss aufdas lokale Funknetz besser auf die Schlichezu kommen.Oder man könnte auf einer 1-minütigenWanderung aufzeichnen, wo räumlich gese-hen hohe und wo geringe Störpegel aufge-treten sind, um einen Störenfried in einer11-Megabit-Funkzelle zu finden und zu be-seitigen.Schließlich kann man die Verbindungs-Mes-sungen auch in eine Log-Datei abspeichern,um sie für spätere Analysen zu archivieren,um sie per Email an eine Auswertungsstellezu verschicken oder um sie in ein Excel-Sheet zu importieren und mit weiteren gra-fischen und arithmetischen Auswertungenanzureichern.

Site Monitoringim Roaming SystemBeim »Site Monitor« ist den Übersetzernwohl noch kein guter deutscher Begriff ein-gefallen. Er eignet sich besonders für diegleichzeitige (!) Anzeige und Überwachungmehrerer (!) Accesspoints, die in einem 11-Megabit-Roaming-System zusammenarbei-ten.Überwachen wir mit diesem Tool zuerst ein-mal nur unseren altbewährten I-Gate-11M-AP, so können wir mit der Toshiba-Funksoft-ware selbst bestimmen, welche Infos wirüberhaupt einblenden wollen: Im Screen-shot haben wir im Fenster 1 nur mal die be-reits bekannte MAC-Adresse des Siemens-APs eingeblendet, im Fenster 2 dann denSNR-Wert als grünen Balken, im Fenster 3den aktuellen Funk-Kanal 1, weil wir jetzteben gerade auf diesem drahtlos kommuni-zieren, und im Fenster 4 haben wir uns nochgar nicht entschieden, ob wir darin den AP-Namen, oder den Signalpegel, oder denRauschpegel, oder sonst was anzeigen las-sen wollen. Kaum dass wir uns hier für ei-ne Auswahl entscheiden, geht auch schondas fünfte Fenster auf, und so weiter und sofort.Genau mit diesem schönen Toshiba Site Mo-nitoring Tool haben wir erst kürzlich inko-gnito das Münchener »Kempinksi Hotel VierJahreszeiten« als Tester durchwandert unddamit an etlichen Stellen der Lobby und derBanketträume bis zu drei Accesspointsgleichzeitig auf just diesem »Site Monitor«gesehen. In einem Hotelgang zwischen Toi-letten und Garderoben blitzte ganz kurz so-

gar mal ein vierter Accesspoint auf den Si-te Monitor, weil sich da die Funkzellen vonvier APs des Münchener Grandhotels ge-ringfügig überlappen. Allerdings war das zukurz für einen Screenshot und so sehen Siein unserem Screenshot eben nur 3 APs ausdem Kempinksi gleichzeitig.Ein späteres offizielles Gespräch mit demManagement des Kempinski-Hotels hat be-stätigt, dass tatsächlich vier Accesspoints ineinem Roaming-Verbund diese MünchenerNobelherberge versorgen und dass wir diegut versteckten Accesspoints auch auf einbis zwei Meter halbwegs genau mit dem To-shiba-Site-Monitor orten konnten, schonbevor sie uns dann später auch vom Pro-jektleiter hinter edlen Glaskuppeln undHolzvertäfelungen versteckt gezeigt wur-den.Ohne eine so schöne Site Monitoring Soft-ware kommt der normale Kempinski-Gastja kaum dahinter, wo sich wie viele Access-points verstecken könnten. Allerdings wirdsich der überwiegende Teil der Menschheitfür solche Details erst gar nicht interessie-ren.

Silber oder GoldEin letzter Blick auf die Versionsinfo be-stätigt uns, dass wir in unserem Tecra 8200die Version 1.34 des Wireless Client Mana-gers und einen NDIS 5 Miniport Treiber derVersion 6.25 im Test hatten. Doch im drit-ten Feld des Screenshots sehen wir danndoch noch einen kleinen Schönheitsfehler:Da wird unser getestetes Mini-PCI-Modulleider nur als eine »Silver Card« identifi-ziert.Was uns nicht explizit auf die Nase ge-bunden wird: Diese Silver Card beherrschtnur die geringe 40/64-Bit-Sicherheitsver-schlüsselung, also nicht die höhere 128-Bit-Security. Bei einer so perfekt ausgestattetenBusiness-Maschine wie der Tecra 8200 hät-ten wir lieber gleich eine 128-Bit-Securitydrin gesehen.Gut dass man den eingebauten Funk amTecra 8200 auch abschalten kann, oder dasMini-PCI-Modul komplett rausnehmen kann:Der Perfektionist kann dann ja immer nocheine andere Wireless Card oder ein exter-nes Wireless USB-Modul an den Tecra 8200anschließen, was wir in etlichen Tests erfolg-reich überprüft haben.Bei diesen Tests hatten wir das eingebauteMini-PCI-Modul nicht ausgebaut, sondernnur mal abgeschaltet.Die Wireless USB-Mo-dule von Compaq und Siemens mit 128-Bit-Technik haben in unserem Testfeld in derschwierigsten Testsituation einen etwas bes-seren Datendurchsatz erzielt als das im Tecra

NOTEBOOK Organizer & Handy 10/2001

8200 fest eingebaute Silver Card Mini-PCI-Modul. Allerdings ist ein externes WirelessUSB Modul am hochmobilen Tecra 8200 janicht halb so elegant, wie die komplett in-tegrierte Mini-PCI-Funklösung. In den meis-ten Fällen wiegt der Komfort sicher schwe-rer als ein paar Prozent mehr Tempo.

Dr. Harald B. Karcher

Toshiba Europe GmbH,Hammfelddamm 8, 41460 Neuss,Internet http://www.toshiba.de

■ Das Toshiba Tecra 8200 istdas beste Funknotebook, das wir je im Testhatten: Perfekt vorinstallierte Software, einevorbildlich funktionierende Recovery-CD,wahrhaft exzellente Konfigurations- undDiagnose-Tools, eine rasant rasche Inbe-triebnahme am Accesspoint, deutschesHandbuch, und da drunter auch noch eineabsolut zeitgemäße Rechenpower. Außer-dem schaut der Bolide auch noch ziemlichedel aus. Das alles macht den ToshibaTecra 8200 unterm Strich zu einem rundumstimmigen Funkrechner.

FAZIT

In diesem Screenshot zeigt der Site Monitorgerade drei Accesspoints aus unserem Roam-ing-Test im Wireless Grandhotel KempinksiMünchen auf unserem Toshiba Tecra 8200

Jeder Tecra-Nutzer kann selbst auswählen,welche Parameter sein »Site Monitor« anzei-gen soll, und welche nicht

Fotos:

Dr.H

arald

B.K

archer