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B T Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management 3-2018 Juni BIT Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management Kai Scott, Sharp, im Interview über die Digitalisie- rung und intelligente Bürotechno- logien. Oliver Bendig, Matrix42: Workspace- Management und der digitale Arbeitsplatz der Zukunft. Klaus Schulz, PFU Limited: Den Papier- verbrauch reduzieren, mit Hilfe von Scan- und Capturing- Lösungen. Harald Grumser, Compart, möchte den Umgang mit Dokumenten so bequem machen wie Autofahren. www.bit-news.de Abb.: ©kwanchaift, Fotolia Compart Brückenbauer zwischen analoger und digitaler Dokumentenwelt

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Kai Scott,Sharp, im Interviewüber die Digitalisie-rung und intelligenteBürotechno-logien.

Oliver Bendig, Matrix42:Workspace-Managementund der digitale Arbeitsplatzder Zukunft.

Klaus Schulz,PFU Limited:Den Papier -verbrauch reduzieren,mit Hilfe vonScan- und Capturing-Lösungen.

Harald Grumser,Compart,möchte den Umgang mitDokumentenso bequemmachen wieAutofahren.

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Brückenbauer zwischenanaloger und digitalerDokumentenwelt

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Die Cebit erfindet sich neu. Im Mittelpunkt soll in diesem Jahr die Frage stehen, wie die digitale Transformation von Wirtschaft undGesellschaft gelingen kann. Der Arbeitsmarkt spielt dabei eine zentraleRolle, zumal in vielen Unternehmen händeringend Nachwuchs, Talente und Fachkräfte gesucht werden. Teil der Neuausrichtung derLeitmesse soll daher auch ein gewisser „Coolness-Faktor“ sein. Manmöchte eine Anlaufstelle für Networking und Interaktion bieten; einemultikulturelle Event-Plattform, deren Rahmenprogramm Raum für Erlebnisse, digitale Showcases und Open-Air-Inszenierungen schafft.Technologie soll in Hannover im Sommer noch emotionaler inszeniertwerden und für eine ganz besondere Campus-Atmosphäre sorgen. Mit diesem „Business-Festival für Innovation und Digitalisierung“ möchte man vor allem auch die jungen Leute nach Hannover bringen.Schließlich will sich die neue Cebit, nach eigenen Angaben, fit für die Generation Y machen, die bereits mitSelbst bewusstsein und neuen Ideen in die Wirtschaft drängt. Und wenn am 11. Juni auf dem Messegelände in Hannover letzten Endes die Cebit startet, soll die ganze Stadt zur Cebit-City werden. Ziel ist es, zusammen mit vielen Partnern die Stimmung, die Atmosphäre und die Themen der Cebit mitten in die Stadt zu tragen.Hannover kann sich diesen Sommer somit als Gastgeberin, Messestandort und attraktives Ziel für Gäste aus der ganzen Welt von seiner schönsten Seite präsentieren. Warten wir ab, ob dies gelingen wird. Die Vorberichte finden Sie ab Seite 14.

Moderne Drucker und Multifunktionssysteme nehmen bei der Digitalisierung und der Ausgabe von Informationen eine zentrale Rolle ein und sind heutzutage eng mit Dokumentenprozessen verzahnt. In ersterLinie geht es dabei um ein smartes Dokumentenmanagement, eine Vereinfachung der Arbeitsabläufe, die Erhöhung von Produktivität und Effizienz im Büro sowie ein wirtschaftliches und ressourcenschonendes Arbeiten. Auch der Faktor Sicherheit darf nicht zu kurz kommen. In einer aktuellen Umfrage wollten wir von ausgewählten Drucker- und MFP-Herstellern wissen, welche Möglichkeiten ihre Geräte im Dokumenten -prozess bieten, welche Auswirkungen die immer mobiler und flexibler werdende Arbeit auf die Gestaltungendieser Prozesse hat und wie es um das Thema Sicherheit bestellt ist. Die Antworten lesen Sie ab Seite 18. BI

TEDITORIAL

„Im Mittelpunkt derneuen Cebit soll die Fragestehen, wie die digitaleTransformation von Wirt-schaft und Ge sellschaftgelingen kann.“

B TBIT widmet sich dem Themenspektrum Dokumenten-Manage-

ment sowie Enterprise-Content-Management in allen Facetten.

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Geschäftsprozesse,

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BIT ist das Fachmagazin für effiziente Geschäftsprozesse, Kundenkommmunikation und Output-Management-Prozesse.

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4 | BIT 3–2018

BITINHALT

Sharp: Interview mit Managing Director Kai Scott 8

Ricoh: Exklusiver MPS-Partner von Shell 9

Canon: Dokumentenlösung mit Cloud-Anbindung 10

Utax: Roadshow 2018 – Der richtige Weg 11

HP: Maximale Produktivität 11

OKI: Optimierter Druck-Workflow 12

Epson: Keine Kompromisse eingehen 12

Geschäftsprozesse in Unternehmen und Verwaltungen

Compart: Prozessautoma ti sierung,universelles Dokumenten-design, Central RenditionServices: Compart ist bekannt für seine Innova -tionsfreude, die sich nichtzuletzt in den skalierbarenund leistungsfähigen Lösungen widerspiegelt.Ziel ist es, den Unterneh-men einen hohen Komfortfür ihre zunehmend komplexer werdende Dokumentenverarbeitungzu bieten. Etliche Lösungen werden auf dem dies -jährigen Comparting am 15. und 16. November erstmals vorgestellt. Mehr dazu im Titelinterview mit Harald Grumser, Gründer und Vorstand der Compart AG, ab Seite 50.

Office

Drucker und MFP im Dokumentenprozess

Umfrage unter Drucker- und MFP-Herstellern 18

Kyocera: In kürzester Zeit digitalisieren 19

OKI: Minimierter Arbeitsaufwand 19

HP: MFPs spielen zentrale Rolle 20

Xerox: Beschleunigter Workflow 21

TA Triumph-Adler: Zentrale Verwaltung sinnvoll 21

Lexmark: Digitale Ausgangsbasis 22

Epson: Für leistungsfähige Prozesse 23

Konica Minolta: Effizientere Arbeitsabläufe 23

Sharp: Nahezug vollständig automatisiert 24

Ricoh: Integrale Schnittstelle 24

Canon: Enorm hoher Standard 25

Toshiba Tec: Individuelle Lösungen 26

Brother: „Gateways“ zur Digitalisierung 26

Digitalisierung

Matrix42: Quo vadis, Workspace-Management? 38

BCT Deutschland: Erfolgreiche auf der digitalen Welle 40

Inovoo: Kommunikation einfach umkrempeln 42

E-Rechnung, Scannen, Capturing

Buchrezension: „Weiß-Buch Invoicing“ 43

Comarch: Leitfaden zur Einführung von E-Invoicing 43

Crossinx/Beiersdrof: Internationales Know-how 44

PFU Limited: Die neue Papierfreiheit 47

Enterprise-Content-Management

Dvelop: CRM und DMS – Gebündeltes Wissen 28

ELO: Erfolgreicher ELO Solution Day 29

Cebit 2018

Cebit: Attraktiv für junge Leute 14

Cebit-City: Hannover als Hotspot für Digitalisierung 16

Bitkom: Digital Office Area auf der Cebit 17 BCT: Positionszeilenerkennung leicht gemacht 30

Bitkom: Spannender Big-Data.AI Summit 31

Zukunft Personal Süd: Absolut überzeugend 32

Amagno: Der Digital Workspace macht Spaß 33

TA Triumph Adler: Digitales Dokumentenmanagement 34

ELO Digital Office: Alles Wichtige im Gepäck 35

Opentext: Grundpfeiler für Zukunftsthemen 36

Bitkom: DMS-Marktübersicht 2018 36

ELO: Anpfiff für ein ECM-Networking Event 37

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Output-Zentrale und Document-Factory

Editorial 3

Panorama 6

Köpfe & Karrieren 13

Bitkom-Kompetenzbereich ECM 27

PDF Association 46

Dienstleister 48

BIT-Kompass 64

Vorschau / Impressum 66

Herstellerverzeichnis 67

Rubriken

Output-Management

Output-Management: Seismograph der Branche 49

Compart: Titelinterview mit CEO Harald Grumser 50

Icon: Jährliches Anwendertreffen im Juni 53

Motio: Spannende Netzwerktage in Mainz 53

Invaris: Nahtlose Integration 54

Doxnet: Jahreskonferenz und Ausstellung 2018 55

Drupa: Global Trends Report – Klare Strategie 56

Postbearbeitung/Kundenkommunikation

BSI: Ergebnisse der Multichannel-Umfrage 58

Brother: Reibungslos und kosteneffizient 59

ICOM: Produktion von Postzustellungsaufträgen 60

BW Post: Sicher und komfortabel 61

Francotyp Postalia/Bundesdruckerei: Mehrwert 62

Asendia: Vom Eiffelturm bis zum Mittelmeer 63

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6 | BIT 3–2018

Digitale Plattformen erwirtschaftenMilliarden-Umsätze und haben in denvergangenen Jahren ganze Branchengrundlegend verändert. Doch deutscheUnternehmen tun sich mit dieser Entwicklung weiterhin schwer. Mehrals die Hälfte der Geschäftsführer und

Vorstände von Unternehmen mit mehrals 20 Beschäftigten geben an, dass sievon Plattform-Ökonomie, Plattform-Märkten oder digitalen Plattformennoch nie gehört haben. Nur 4 von 10Befragten sagen, dass sie die Begriffekennen. Das ist das Ergebnis einer

Bitkom: Mehrheit kennt Plattform-Ökonomie nicht

Für größere Transparenz54 Prozent der befragten Geschäftsführerund Vorständegeben an, dass sie von Plattform-Ökonomie, Plattform-Märktenoder digitalenPlattformen nochnie gehört haben.

BITPANORAMA

Die Digitalisierung sorgt für einen großen Beschäftigungsschub in der IT- und Telekommunikationsbranche(ITK). 2017 haben die ITK-Anbietermit 45000 zusätzlichen Jobs ihren historisch stärksten Beschäftigungs -zuwachs innerhalb eines Jahres erzielt.Dieses Wachstum soll sich 2018 fort-

Rekordwachstum im Arbeitsmarkt der ITK-Branche

Auch Umsätze wachsen

setzen. Für das laufende Jahr rechnetBitkom mit einem Arbeitsplatz-Plusvon 42000 Stellen in der Branche.Demnach werden zum Jahresende

1134000 Menschen im ITK-Sektor beschäftigt sein. Das entspricht einemZuwachs von 3,8 Prozent im Vergleichzu 2017. „Der Stellenzuwachs könntehöher ausfallen, wenn mehr Fachkräftezur Verfügung stehen würden“, kom-mentierte Bitkom-Präsident AchimBerg die neuesten Arbeitsmarktzahlen.Auch die Umsätze legen weiter zu. Für 2018 erwartet Bitkom ein Plus von1,7 Prozent auf 164 Mrd. Euro. Imvergangenen Jahr legte der Markt um2,2 Prozent auf 161,3 Mrd. Euro zu.

Im Bereich der Informations -technik sollen die Umsätze 2018 amstärksten steigen, um 3,1 Prozent auf 88,8 Mrd. Euro. Mit Abstand dasgrößte Wachstum verzeichnet das Software-Segment, das um 6,3 Prozentauf 24,4 Mrd. Euro zulegt. Auch derBereich IT-Dienstleistungen wächstweiter überdurchschnittlich stark underreicht ein Plus von 2,6 Prozent auf40 Mrd. Euro. Auf dem Markt für BigData und das Internet der Dinge (IoT)noch hohes Wachstumspotenzial.(www.bitkom.org)

repräsentativen Umfrage unter 505Unternehmen aller Branchen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.Verglichen mit dem Vorjahr, als 36 Pro-zent der Befragten die Begriffe kanntenund 62 Prozent noch nie davon gehörthatten, ist das nur eine leichte Verbes-serung. „Wer als Unternehmer heutedie Möglichkeiten digitaler Plattformenignoriert, der handelt grob fahrlässig.Das ist so, als ob Unternehmer in frü-heren Jahren vor der Automatisierungoder der Elektrifizierung die Augenverschlossen hätten“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Digitale Platt-formen werden sich in praktisch jederBranche etablieren. Die Plattformenbrechen über Jahrzehnte gewachseneWertschöpfungsketten auf, sorgen für größere Transparenz und schaffenmehr Wettbewerb. Unternehmen sollten alle Möglichkeiten ausloten,solche Plattformen aufzubauen oder zu nutzen.“ (www.bitkom.org)

Der gesamte ITK-Markt entwickeltesich im vergangenen Jahr besser alszunächst erwartet.

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Dokumentenqualität sollte kein Zufall sein!Warum automatisierte Qualitätssicherung sinnvoll ist

Hohe ProduktivitätVermeiden Sie manuelle Dokumentenprüfung und !"#$"%&'$&$"()'$(*'+,(-./(0,&(1$&"2$*+,34(5

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Variable Daten<$,-8%$"()'$(0,&$(=$&*!"-8'*'$&%$(1."7$" !;;."' -%'!"(';(>&'?(5

Corporate Identity @$&,'"7$&"()'$(."$&AB"*+,%$(C0DE9A$'+,."2$"5

Kosten senken@$&;$'7$"()'$(%$.&$(F$,87&.+ $5

Überlassen Sie deshalb Ihre Kundenkommunikation nicht dem Zufall.(G$&"$"()'$(."*$&$(GH*."2( $""$"5

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Bei IT-Sicherheit wird zumeist zualler-erst an die klassischen Lösungen ge-dacht, wie Antiviren-Software oder Firewalls. Zu einem umfassenden IT-Sicherheitskonzept gehören jedochebenso Lösungen für das Management

der Endgeräte, insbesondere für dasMobile-Device- bzw. Enterprise-Mobi-lity-Management (MDM/EMM). Nurdurch den Einsatz solcher Tools kannan zentraler Stelle in der IT-Organisa-tion sichergestellt werden, dass z. B.

Techconsult: Enterprise-Mobility-Management

Anwenderstudie veröffentlichtSoftware-Versionen der Endgeräte auf einem aktuellen Stand sind oderdie Geräte vor unbefugtem Zugriff geschützt werden. Insbesondere diestetig zunehmende Anzahl mobilerEndgeräte, die andere Gefahren (z. B.Endgeräteverlust) mit sich bringt alsInfrastrukturen und Desktop-Arbeits-plätze, wäre ohne zentrale Lösungnicht abzusichern. Techconsult hat in einer groß angelegten Studie denMDM/EMM-Markt untersucht. Mehr als 2150 Anwenderunterneh-men haben für das „Professional UserRating: Security Solutions 2018“ dievon ihnen eingesetzten IT-Sicherheits-hersteller und deren Lösungen bewer-tet. Die Bewertung erfolgte in denzwei Dimensionen Herstellerbewer-tung und Lösungsbewertung in 14 Kategorien. (www.techconsult.de)

Bei der Hersteller-bewertung wirddie höchste Wertung für die Kategorie Vertriebspartnervergeben. Das ab-solut schlechtesteErgebnis wird inder Bewertungs -kategorie Serviceund Support erzielt.

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8 | BIT 3–2018

Office

Geschäftsprozesse

Sharp: Interview mit Managing Director Kai Scott

360-Grad-WinkelSharp erfindet bereits seit über 100 Jahren einzigartige

Produkte und Lösungen, von denen die Gesellschaft und

Unternehmen profitieren. Im Interview haben wir mit

Kai Scott, Managing Director der Sharp Business Systems

Deutschland GmbH, über seine neue Position bei Sharp,

die Foxconn-Übernahme, die Allzeitthema Digitalisierung

und intelligente Bürotechnologien.

BIT Herr Scott, seit September2017 sind Sie Managing Directorder SBS und können zudem aufeine 20-jährige Karriere bei Sharpzurückblicken. Was werden Sie tun– oder haben Sie bereits initiiert –,um die Marktposition von Sharp in Deutschland weiter zu stärken? Kai Scott Im Fokus stand in den letz-ten Monaten vor allem die Ausweitungunseres Konzepts „My Integrated Office“. Hierfür sollte zum einen derDirektvertrieb mit zwanzig neuen Verkäufern verstärkt, zum anderen die Akquise im Bereich neuer Partnerüber spezielle New Business Developervorangetrieben werden. Ein weiteresZiel war der Ausbau der Key AccountSales. Alle drei Punkte haben wir wiegeplant umgesetzt, die Ausweitung des „My Integrated Office“-Konzeptsist erfolgreich gelungen und geht in die nächste Phase.

BIT Sie hatten einmal gesagt, dassSie Ihren Kunden als zuverlässigerPartner helfen wollen, die Digitali-sierung Schritt für Schritt umzuset-zen. Wie sind Sie diese Vorhabenangegangen? Welche Erfolge konn-

ten Sie hierbei in den vergangenensieben Monaten verzeichnen? Scott Bei der digitalen Transformationhandelt es sich um kein in sich abge-schlossenes Projekt mit Start- und End-datum, sondern um einen fortlaufen-den Prozess. Nach und nach werdenimmer Unternehmensbereiche einge-bunden, immer mehr Arbeitsabläufeteilweise oder ganz digitalisiert. Um Organisationen bei dieser Heraus-forderung zu unterstützen, haben wir „My Integrated Office“ mit dem Fokusauf Vernetzung von vielen unterschied-lichen Produkten und Softwareappli -kationen entwickelt. Alle zugehörigenKomponenten sind modular aufgebautund skalierbar, sodass sie mit den An-forderungen des Kunden wachsen können. Anfangs sollen vielleicht nurTablets und Smartphones mit demMultifunktionsgerät oder Whiteboardim Büro verbunden werden, später istmöglicherweise eine stärkere Vernet-zung nötig, damit Angestellte rund um die Uhr Zugriff auf alle benötigtenInformationen haben. „My IntegratedOffice“ ist so konzipiert, dass sich dieunterschiedlichen Anforderungen flexibel abdecken lassen und für jedesSzenario die passende Lösung zur Verfügung steht. Das Konzept findetbei unseren Partnern und Endkundengroßen Anklang. Vor Kurzem wurdeich mit der Goldmedaille für die

beste Performance bzw. das meisteWachstum im Fachhandelsvertrieb bei Sharp ausgezeichnet, im Direkt -vertrieb konnten wir die Umsätze imletzten Quartal gegenüber dem Vor -jahr verdoppeln. Speziell im BereichVisual Solutions haben wir das letzteGeschäftsjahr mit einem All-Time-Highabgeschlossen.

BIT Was hat sich seit der Foxconn-Investition bei Sharp getan? Scott Mit der Investition von Foxconnhaben wir unser Geschäftsmodell er-folgreich umgestaltet und eine Vielzahlneuer Lösungen vorgestellt. In der Vergangenheit war Sharp in abge-schlossene Business-Sparten gegliedert,die sich durch starken Produktfokusauszeichneten. Mit „My Integrated Office“ sind die einzelnen Bereichenun eng miteinander verflochten undagieren gemeinsam mit Fokus auf ver-netzte Bürolösungen aus einer Hand.Aktuell investieren wir stark in For-schung und Entwicklung innovativerTechnologien, vor allem im Bereich 8Kund HDR-Displays, Smart Home Tech-nologien und künstliche Intelligenz.

BIT Anfang des Jahres zeigte sich Sharp auf der Inspire Expo in Edinburgh mit neuem Profil undStärke. Präsentiert wurden neueEinzelgeräte und Wachstums -bereiche für Händler. Können Sie an dieser Stelle für uns nocheinmal kurz zurückblicken? Scott Sharp hat sich zum Ziel gesetzt,durch optimal aufeinander abge-stimmte, flexible Technologien die Zusammenarbeit in Unternehmen

Kai Scott, Managing Directorder Sharp BusinessSystems Deutsch-land GmbH (SBS),„Die Ausweitungdes ‘My IntegratedOffice’-Konzepts ist erfolgreich ge-lungen und geht indie nächste Phase.“

„Bei der digitalen Transformationhandelt es sich um kein in sich abgeschlossenes Projekt mit Start-und Enddatum, sondern um einenfortlaufenden Prozess.“

„Mit der Investition von Foxconnhaben wir unser Geschäftsmodell erfolgreich um gestaltet und eine Vielzahl neuer Lösungen vorgestellt.“

„‘My IntegratedOffice’ ist so konzi-piert, dass sich dieunterschiedlichenAnforderungen flexibel abdecken lassen und für jedesSzenario die pas-sende Lösung zurVerfügung steht.“

„Das Büro der Zukunft zeichnetsich durch umfas-sende Vernetzungauf allen Ebenenaus.“

„Sharp hat sich zum Ziel gesetzt,durch optimal aufeinander abge-stimmte, flexible Technologien dieZusammenarbeit in Unternehmen zuverbessern.“

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BIT Welche Rolle spielt SharpCloud Portal Office in diesem Zu-sammenhang, eine Multi-Plattformzur Zusammenarbeit und Doku-mentenverwaltung? Scott Das Büro der Zukunft zeichnetsich durch umfassende Vernetzung aufallen Ebenen aus. Mit „My IntegratedOffice“ bieten wir Unternehmen einkomplettes Portfolio aus aufeinanderabgestimmten Lösungen, mit denen siedie technologischen Voraussetzungenfür effizientes, vernetztes Arbeitenschaffen. Cloud Portal Office bildet diezentrale Schnittstelle, an die alle weite-ren Geräte und Software-Anwendun-gen angeschlossen sind und miteinan-der kommunizieren. Wenn wir uns die technologische Umgebung im inte-grierten Büro als zusammenhängendenOrganismus vorstellen, fungiert CloudPortal Office als „Gehirn“, das den Informationsaustausch strukturiert und steuert.

BIT Was können Sie uns zum NexxtBusiness Development Programmfür Sharp Partner sagen? Scott Nexxt haben wir 2017 erstmalsvorgestellt, es ist Teil unserer „My Integrated Office“-Kampagne und hatsich als sehr erfolgreich erwiesen. Erst

kürzlich konnte ein weiterer neuerPartner gewonnen werden, und indemnächst starten wir eine Akquise-welle für Endkunden mittels einer VR-Brillen-Aktion. Ich bin mit der Entwicklung bislang sehr zufrieden.

BIT Die Besucher der Inspire Expoerhielten auch einen exklusiven Einblick in die Zukunftsvision vonSharp für intelligente Meeting-Räume, Sprachsteuerung, usw.Wann kommen diese Technologienauf den Markt? Was erwartet unsgenerell bei Sharp?Scott Für die nahe Zukunft haben wiruns vor allem die Weiterentwicklungder vernetzten Technologien zum Zielgesetzt, um die Zusammenarbeit vorOrt, unterwegs, im Home Office oderan anderen Standorten noch smarterzu machen. Die ersten 8K-Monitorehaben wir bereits verkauft. Die Vorbe-reitungen für den Markteintritt zumThema Sprachsteuerung für Meetin-gräume laufen derzeit auf Hochtouren,ein genaues Datum für den Launchsteht allerdings noch nicht fest.

BIT Herr Scott, haben Sie vielenDank für das Gespräch.(www.sharp.de)

zu verbessern. Unser Portfolio ausHardware-Komponenten sowie Cloud-und Software-Applikationen wächstdaher beständig weiter.

Bei der Sharp Inspire Expo inSchottland haben wir insgesamt 15 neue Einzel geräte vorgestellt, unter anderem eine vollständig über arbeitete A3-Schwarzweiß-MFP-Serie, neue A4-Modelle, kompakteProduktionsdrucksysteme und ein interaktives Whiteboard für Bespre-chungsräume.

BIT Das „My Integrated Office“-Konzept wurde von Sharp sehr erfolgreich am Markt positioniertund damit die Weichen für weiteresWachstum gestellt. Wie sehen Siedie Nachfrage nach intelligentenBürotechnologien? Welche Ent-wicklung erwarten Sie für das erweiterte Produkt- und Service-portfolio im UnternehmensbereichBusiness Systems? Scott In Zeiten des digitialen Wandelsist es wichtig, den Blick zu öffnen und Kunden im 360-Grad-Winkel zusehen. Ein Büro muss momentan praktisch alles leisten können, es gehtdarum, Daten in jeglicher Form zu visualisieren. Um dem gerecht zu wer-den, müssen wir intelligente, flexibleTechnologien zur Verfügung stellen.Die Nachfrage am Markt gibt unsRecht. Unser Integrated-Office-Modellschafft die technischen Voraussetzun-gen, die für eine vernetzte Zusammen-arbeit mit reibungslosem Informations-austausch notwendig sind. Vor allem in verwaltungsintensiven Geschäfts -segmenten und beim Thema Collabo-ration sehen wir großes Potenzial und arbeiten kontinuierlich an Neu -entwicklungen. Dabei konzentrierenwir uns neben dem Aspekt der intelli-genten Vernetzung vor allem auf Infor-mationssicherheit und Nutzerfreund-lichkeit.

„Die Vorbereitun-gen für den Markt-eintritt zum ThemaSprachsteuerungfür Meetingräumelaufen derzeit auf Hochtouren.“

„Für die nahe Zukunft haben wiruns vor allem dieWeiterentwicklungder vernetztenTechnologien zumZiel gesetzt, um dieZusammenarbeitvor Ort, unterwegs,im Home Officeoder an anderenStandorten nochsmarter zu machen.“

„In Zeiten des digitialen Wandels ist es wichtig, den Blick zu öffnen und Kunden im 360-Grad-Winkel zu sehen.“

Als exklusiver Partner im Bereich Managed-Print-Services (MPS) für dieinternationale Shell-Gruppe wird Ricohdas Print-Management bei Shell an 98 Standorten weltweit unterstützen.Dies beinhaltet auch die Bereitstellungvon mehreren tausend Ricoh-Multi-funktionssystemen in Verbindung mitden Software-Lösungen StreamlineNX, Device Manager NX und MobilePrinting. Ricoh wird die Software innerhalb der Private-Cloud-Infra -struktur von Shell verwalten. Außer-dem werden 20 dedizierte Ricoh-Service-Engineers unmittelbar an den Shell-Standorten eingesetzt, um

direkte Unterstützung zu leisten. Alswichtiger Sourcing-Partner der Shell IThilft Ricoh ab sofort bei der Erreichungdes Ziels, durch neue Technologieeinen Mehrwert für das Unternehmenzu schaffen. (www.ricoh-europe.com)

Shell wählt Ricoh als exklusiven MPS-Partner

Weltweite UnterstützungRicoh ist exklusiverPartner im BereichManaged-Print-Services für die internationaleShell-Gruppe. Abb.: Shell.

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Canon: Sichere Dokumentenlösungen mit Cloud-Anbindung

Verbesserte EffizienzCanon hat zu Jahresbeginn eine umfassende Aktualisierung

seiner imageRunner Advance Plattform der 3. Generation

angekündigt. Das neue Portfolio verbindet neueste Hard- und

Software-Technologien und bietet Unternehmen sichere und

konsistente cloudbasierte Dokumentenlösungen.

Das neue imageRunner Advance II -Portfolio nutzteine gemeinsame Firmware-Plattform für alle Modelle, die Anwendern eine noch einheitlichereBedienung und Verwaltung der Druck-systeme ermöglicht. Jede neue Revisiondieser Firmware-Plattform bietet sowohlVerbesserungen der Sicherheit der Sys-teme, als auch Funktionserweiterungen.Dies schützt zudem bereits getätigte Investitionen indem neue Funktionalitä-ten auch auf existierende imageRunnerAdvance Druckerflotten der 3. Genera-tion übertragen werden können und so die Systeme aktuell hält.

Einstieg ins cloudbasierteDruckmanagement Mit der cloudbasierten ApplikationuniFlow Online Express können Administratoren die Druck-, Kopier-,Fax- und Scan-Kosten des Unterneh-mens für bis zu zehn Systeme anhandgrafischer Berichte verfolgen, was eine korrekte Kostenzuordnung zu den einzelnen Benutzern ermöglicht.

Im Zusammenspiel mit der geräte -basierten AuthentifizierungslösungUniversal Login Manager wird auchdie Sicherheit und der Bedienkomforterheblich gesteigert. Darüber hinausbietet uniFlow Online Express dieMöglichkeit, nutzerbezogene Scan-Pro-file für Scan-to-Email, Scan-to-Myselfsowie Google-Drive zu hinterlegen.

Das imageRunner Advance Port -folio kann auch in andere, erweiterteLösungen zur Erfassung und zum Management von Dokumenten wieuniFlow- und Therefore Online inte-griert werden, die eine Vielzahl an Verbindungsmöglichkeiten zu cloud -basierten Diensten bieten. Die Anbin-dung an Cloud-Dienste ermöglicht es Unternehmen, ihr Gerät auf spezi -fische Dokumenten-Workflow-Anfor -derungen abzustimmen.

Von Grund auf sicherDie imageRunner Advance II Plattformzeichnet sich durch eine robuste Sicherheits- und Druckerflottensteue-rung mit einer nahtlosen Integrationvon Hard- und Software aus. Durch die Benutzerauthentifizierung amGerät können auch Aufträge, die vonSmartphones und Tablets gesendetwerden, bis zur Freigabe sicher zu-rückgehalten werden – zum Schutzder Vertraulichkeit. Um die unbefugteWeitergabe sensibler Informationen zu verhindern, können verschiedeneGerätefunktionen für einzelne Benut-zer deaktiviert werden. Visuelle undakustische Meldungen benachrichtigenBenutzer, wenn gescannte Originaleauf dem Gerät verbleiben. uniFlowOnline Express bietet vollständigeTransparenz über das Druckverhaltenund ermöglicht es, Druckkosten zuverwalten und den Zugriff auf Funk -tionen oder Geräte nach Abteilungen,Arbeitsgruppen oder einzelnen Mit -arbeitern einzuschränken.

Für moderne Büro umgebungenMit dem aktualisierten imageRunnerAdvance II Portfolio lassen sich Ausfall-zeiten und administrative Eingriffe aufein Minimum reduzieren. Mitarbeiterkönnen auch unterwegs sicher Doku-mente erfassen oder drucken und ihremobilen Geräte schnell und einfach di-rekt in die Geschäftsabläufe einbinden.Das imageRunner Advance II Portfoliobietet mehrere Möglichkeiten, Geräteintelligent zu verbinden. Dazu zähltQR Code Pairing und die optionale Unterstützung von NFC und BluetoothLow Energy sowie von gängigen An-wendungen wie Google Cloud Print,Apple AirPrint und Mopria.(www.canon.de)

Das aktualisierte imageRunner Advance Portfolio ist darauf aus -gelegt, Bürotechnologie nahtlos mit Cloud-Diensten zu verbinden.

Dank der image-Ware ManagementConsole könnenAnwender den Ge-rätestatus und dieVerbrauchsmateria-lien aus der Ferneüberprüfen.

Office

Geschäftsprozesse

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Strategien für die Zukunft waren dasThema der diesjährigen Utax-Road-show. Nach den ersten drei Stationenim Audi Driving Experience Center inNeuburg bei Ingoldstadt, im WestinHotel in der Hamburger Elbphilharmo-nie sowie in Bonn ging die Rundtourdurch Deutschland am Dienstag, 13. März, in Leipzig zu Ende. Im Zentrum der Präsentationen standenneue Geschäftsmodelle, die der Branche Perspektiven eröffnen. Unterdem Motto „Utax ready“ gaben dieHard- und Software-Experten von Utaxden Vertriebspartnern einen Überblick,wie sie sich in den Feldern Security,Compliance, Digital und Remote zuganzheitlichen Informationstechnolo-

gie-Dienstleistern weiterentwickelnkönnen. Vor Ort in Leipzig war auchder neue Utax-Vertriebsdirektor, JürgenGrimm: „Eine tolle Gelegenheit fürmich, erste Gespräche mit dem Fach-handel und den Utax-Partnern zu führen.“ Dabei war die gesamte Utax-Roadshow überaus gut besucht: DieRoadshow-Organisatoren sammeltenüber 400 Anmeldungen bei den Part-nern aus dem Fachhandel. Und auchdie auf der Ausstellung gezeigten Hard- und Software-Solutions stießenbei dem Fachpublikum auf großes Inte-resse. Ein Zeichen für das Utax-Team,dass der eingeschlagene Weg mit ver-stärktem Fokus auf Software-Lösungender richtige ist. (www.utax.de)

Utax: Roadshow 2018

Der richtige Weg

Ingoldstadt, Hamburg, Bonn undLeipzig: 400 Utax-Vertriebspartnerhaben sich bis Mitte März auf derUtax-Roadshow 2018 über Perspek -tiven für zukunftsfähige Geschäfts-modelle informiert.Abb.: Utax.

HP stellt mit den neuen HP LaserJetPro M15 und M28 Serien einen sehrkleinen Laserdrucker vor, der Mikro-und Kleinunternehmen einen unver-gleichlich schnellen Druck ermöglichtund dabei in jedem Büro Platz findet.

Geschäftsmodelle verändern sichund neue Berufsmöglichkeiten eröff-nen sich. Nach Angaben des Welt -wirtschaftsforums (World EconomicForum, WEF) machen kleine Unter-nehmen bis zu 99 Prozent des Privat-sektors Großbritanniens aus und inden Vereinigten Staaten sind mehr als 57,9 Millionen Arbeitnehmer inkleinen Unternehmen angestellt.

„Die Wirtschaft der Mikro -unternehmen ist stärker als je zuvor.Aus diesem Grund suchen Unterneh-mer heutzutage nach kleinen design -orientierten Geräten, die wenig Platzbrauchen, exzellente Druckqualität liefern sowie Dokumente direkt vom Smartphone drucken können.“,sagt Premal Kazi, Leiter von HomeBusiness/Micro Solutions bei HP Inc.

„Wir haben unsere neue LaserJetProLinie vor dem Hintergrund entwickelt,sie möglichst günstig, klein und ein-fach bedienbar zu halten, so dass Unternehmer sich auf ihr Geschäftkonzentrieren können – egal ob imHome Office, am geteilten Arbeitsplatzoder unterwegs.“ 30 Prozent kleinerals ihre Vorgängergeneration, sind derHP LaserJet Pro M15 und M28 nichtgrößer als ein Standard No.2 Bleistiftoder ein übliches Smartphone. DieDrucker haben ein schickes, kompak-tes Design und finden somit praktischüberall Platz. Trotz der kleinen Größedrucken die neuen LaserJet Pros miteiner Geschwindigkeit von bis zu18/19 ppm, was Nutzern mit engemZeitplan den schnellen Abschluss vonProjekten ermöglicht.

Die HP LaserJet Pro M15 undM28 Drucker erlauben auch mobil das schnelle Ausdrucken sowie Scan-nen von Geschäftsdokumenten viaSmartphone oder Tablet. Mit der HP Smart App kann der Drucker vom

Smartphone aus gesteuert sowie Dokumente gescannt und direkt in die Cloud hochgeladen werden. Auchdas Nachbestellen von Toner kannüber die App erledigt werden. Dieneuen Laserdrucker unterstützenzudem auch Apple AirPrint, GoogleCloud Print sowie Wi-Fi Direct undsind Mopria-zertifiziert.

Die intuitiv bedienbaren Druckerzeichnen sich durch ein schlichtes De-sign aus und sind dank der HP Auto-on/Auto-off Technologie von Haus ausenergiesparend. (www.hp.com)

HP: Weltweit kleinster Laserdrucker seiner Klasse

Maximale Produktivität

Mit dem HP LaserJet Pro M15 können Mikrounternehmen Geld sparen und trotzdem in den Genuss von Qualität und Verläss -lichkeit kommen.

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Office

Geschäftsprozesse

OKI rüstet zwei seinerbeliebtesten und beson-ders schnellen A4-High-Definition-Farbdruckermit WLAN aus und stei-gert damit die Effizienzvon Inhouse-Druckprozes-sen. Die beiden ModelleC332dnw und MC363dnw

sind ab sofort standard -mäßig mit einer drahtlosen

Verbindung verfügbar. Egal, obkleine A6-Formate, Flyer, Plakate,

Broschüren oder sogar 1,3m langeBanner: Mit den beiden leistungs -starken OKI Modellen C332dnw und MC363dnw lassen sich sämtlicheDruckaufträge in brillanter Farbqualität

auf einer großen Bandbreite an Mate-rialien jetzt noch schneller und leichterinhouse produzieren. Die neu inte-grierte WLAN-Schnittstelle lässt sicheinfach einrichten und erweitert diebereits bestehende umfangreiche Konnektivität der innovativen LED-Modelle. Insbesondere kleine Unter-nehmen können so ihren Druck- undDokumenten-Workflow optimieren, ihr Business stärken sowie ihre Outsourcing-Kosten erheblich senken.

Der OKI C332dnw ermöglichthochwertigen, brillanten High-Definition-Farbdruck direkt amSchreibtisch. Mit ihm lassen sich aufwändige Kundendokumente wieBriefe oder Broschüren in höchster

Druckqualität produzieren. Genau wieder OKI MC363dnw ermöglicht aucher mobiles Drucken vom Smartphoneoder Tablet aus. Das Modell ist kompa-tibel mit Google Cloud Print 2.0 undApple AirPrint.

Der besonders schnelle A4-Farb-MFP OKI MC363dnw wiederumglänzt mit einem breiten Funktions -umfang und steigert damit nicht nurdie Produktivität im Office, sondernspart auch Zeit und Kosten. Das Modell kombiniert mühelos professio-nellen High-Definition-Farbdruck mitDuplex Druck-, Scan-, Kopier- und Faxfunktion. „Mit unseren innovativenDrucklösungen wollen wir die Effekti-vität im Arbeitsumfeld unserer Kundenbeständig steigern und vorantreiben“,so Christoph Zimmermann, ProductMarketing Manager Office Productsbei OKI. (www.oki.com/de)

OKI: Produktivitätsschub für moderne Büros

Optimierter Druck-Workflow

Der A4-Farb-MFPOKI MC363dnwglänzt mit einem breiten Funktions-umfang.

Funktionalität steht zwar immer nochan erster Stelle, doch gibt es heute füreinen Drucker keinen Grund mehr, dasErscheinungsbild seiner Umgebung zubeeinträchtigen. Mit den neuen Epson-Modellen WorkForce WF-2860DWFund WF-2865DWF braucht es keineKompromisse mehr. Sie kombinierenin einem kompakten und elegantenDesign, das aus jedem Blickwinkel gut aussieht, viele, einfach zu nut-zende Funktionen, und unterstützenzudem alle modernen Anschluss -

möglichkeiten. Die neuen Modellesind professionelle Multifunktionsge-räte (WorkForce WF-2860DWF undWF-2865DWF), die sich für externeStandorte, Heimbüros oder kleineBüros in Unternehmen eignen. Diekompakten und ästhetisch anspruchs-vollen Geräte mit 6,1 cm großem LC-Bildschirm sowie benutzerfreund -lichen Schnittstellen fügen sich soleicht in jede Umgebung ein.

Die Drucker sind nicht nur in derAnschaffung günstig, sie besitzen mitden verfügbaren XL-Patronen auchlangfristig Potenzial für Kostensenkung– Benutzer drucken mit ihnen bis zu2,5-mal mehr Seiten. Die kostengüns -tigen und einfach zu bedienenden Modelle verfügen über nützliche Funktionen wie DIN A4-Duplexdruckund ein vorderes Papierfach für bis zu 150 Blatt. Außerdem besitzen derWF-2860DWF und der WF-2865DWFeinen automatischen Dokumenten -einzug. Sie verrichten ihre Arbeit mit einem PrecisionCore-Druckkopf,

der effizient arbeitet und Aufgabenrasch erledigt.

Um Kabelsalat auf dem Schreib-tisch zu vermeiden und eine schnelle,einfache Nutzung zu ermöglichen, bieten die Drucker eine Reihe flexiblerAnschlussmöglichkeiten. So sind dieGeräte via Wi-Fi von kompatiblen Wireless-Geräten aus ansprechbar odermittels Wi-Fi Direct auch ohne ein Wi-Fi-Router. Kostenlose Apps für denmobilen Druck und weitere Lösungenvon Epson eröffnen weitere Möglich-keiten: Ein Beispiel ist die Epson iPrint-App zum kabellosen Drucken undScannen direkt von einem mobilenGerät aus. Unterwegs ermöglicht beispielsweise Epson E-Mail Print, Dokumente von praktisch überall aufder Welt zum Druck zu versenden.Darüber hinaus verfügen die ModelleWorkForce WF-2860DWF und WF-2865DWF über Ethernet und eine NFC-Funktion. Near-Field-Communication macht es einfach, das Modell mit einem kompatiblen Android-Gerät zu verbinden und zudrucken, indem man sich einfach mitdem Mobilgerät dem Drucker nähert.(www.epson.de)

Epson: Form oder Funktion

Keine Kompromisse eingehen

Die für kleinereBüros ausgelegtenEpson WorkForceWF-2860DWF / WF-2865DWF fassen eine Vielzahlstarker Funktionenin einem kompak-ten Gehäuse zusammen.

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Canon Europe Ltd: Yuichi Ishizuka folgt alsPresident & CEO für Canon Europe, Middle Eastand Africa (EMEA) auf Rokus van Iperen, dernach erfolgreicher Karriere in den Ruhestandtritt. Ishizuka, bisher President & COO vonCanon USA, hat das neue Amt mit Wirkungzum 1. April angetreten. Er übernimmt eine Organisation, die in 120 Ländern tätig ist, rund18000 Mitarbeiter beschäftigt und jährlich rund ein Viertel des weltweiten Umsatzes vonCanon erwirtschaftet. Ishizuka, der neben seiner Führungsrolle für Europa auch ManagingExecutive Officer von Canon Inc. ist, wird bestehendes Kerngeschäfte stärken und gleich-zeitig die Imaging-Kompetenz der Marke inneuen Bereichen wie Network Visual Solutions(NVS), Industrieanlagen und kommerziellemDruck weiter ausbauen. Er bringt umfangreichesFachwissen und internationale Erfahrung aus anderen Regionen mit, die er in leitenden Positionen in Canon Unternehmen in Nord-, Mittel- und Südamerikasowie in Japan gesammelt hat.

Rokus van Iperen, der bisherige EMEA CEO & Senior ManagingExecutive Officer, Canon Inc. wurde nach einer herausragenden Karriere bei Océ NV 2012 zum President & CEO von Canon Europeernannt. Nach der reibungslosen Integration von Océ in das CanonGeschäft leitete er erfolgreich mehrere weitere bedeutende Akquisi-tionen, um die Digitalisierungsstrategie des Unternehmens zu ermög-lichen. Er ist auch für den Aufbau eines lösungsorientierten Portfoliosund die Gründung neuer Unternehmen in wachstumsstarken Berei-chen wie Network Visual Solutions (NVS) verantwortlich.

Yuichi Ishizuka zu seiner neuen Rolle: „Canon Europe blickt auf60 erfolgreiche Jahre in EMEA zurück und ist mit Millionen vonKunden in der Region ein klarer Marktführer im Bereich Consumer-und Business Imaging. Ich fühle mich geehrt, dieses Team in einerfür das Unternehmen sehr spannenden und dynamischen Zeit durchdie nächste Phase der Innovation und des Wachstums zu führen.”

Yuichi Ishizuka

Rokus van Ipere

Köpfe & Karrieren

Avision Europe: Der renommierte Herstellervon Dokumentenscannern Avision EuropeGmbH hat seine Geschäftsführung neu geord-net. Künftig leitet William Kuo als CEO die Geschicke des Krefelder Anbieters. Damit trittder 62jährige Taiwanese, der seit fast 30 Jahrenin Deutschland lebt, die Nachfolge des bisheri-gen General Managers Thomas Wulle an. Wullehatte Avision fast zehn Jahre als Geschäftsführergeleitet. Mit William Kuo wechselt eine sehr

erfahrene Führungspersönlichkeit an die Spitze Avisions. Der diplo-mierte Elektro-Ingenieur war von 1982 bis 1992 insgesamt 10 Jahrebei Microtek Europe GmbH beschäftigt und gründete anschließenddie Umax Systems GmbH, die er von 1993 bis 2010 auch erfolgreichleitete. Anschließend war der ausgewiesene Marketingexperte bis zuletzt beratend für die CEAC/Holux GmbH tätig.

„Wir wollen mit Avision in Deutschland sowie Europa und hierspeziell in Frankreich neue, zukunftsträchtige Märkte für unsere Fokusprodukte Dokumentenscanner erschließen“, erläutert WilliamKuo und ergänzt: „Darüber hinaus bieten wir künftig auch Druckerund Multifunktionsgeräte aus dem Hause Avision an“. Neben Scannern, Printern und MFPs setzt Avision zudem in Zukunft aufeine neue, intuitiv bedienende DMS-Lösung namens Mit schnellenReaktionszeiten, erstklassigen Angeboten und einem abgestimmtenHändlerkonzept, so William Kuo, solle Avision darüber hinaus fürPartner künftig noch attraktiver gemacht werden.

William Kuo

Kodak: Die Eastman Kodak Company hat dieErnennung von John O’Grady mit Wirkungvom 24. April zum President der Print SystemsDivision bekanntgegeben. O’Grady, der zuvorPresident der Consumer and Film Division unddavor General Manager of World Wide Sales der Print Systems Division war, übernimmt diePosition von Brad Kruchten, der nach 36 Jah-ren bei Kodak in den Ruhestand tritt. „Brad hatbei unserem Unternehmen viele Jahre lang einebedeutende Rolle gespielt und ich danke ihm für sein enormes Engagement für Kodak und fürseine herausragenden Leistungen“, sagte JeffClarke, CEO von Kodak. „John O’Grady ver-fügt über hervorragende Voraussetzungen, umdie Print Systems Division zu führen. Seine Branchenerfahrung ist unübertroffen.“

Mit Blick auf seine neue Position erklärteJohn O’Grady: „Es ist schwierig, einer Führungs-persönlichkeit wie Brad Kruchten nachzufolgen.Er hat ein All-Star-Team aufgebaut und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit diesem Team beim Vertrieb erstklassiger Produktionslösungen für den Druckmarkt.“ Brad Kruchten fügtehinzu: „Während meiner gesamten Laufbahn bei Kodak hatte ich die Ehre, mit vielen fantastischen und fähigen Menschen zusammen-zuarbeiten. Wir haben gemeinsam so vieles erreicht und ich wünsche meiner Kodak Familie für die Zukunft das Allerbeste.“

Jeff Clarke wird die Consumer and Film Division vorläufig leiten,bis ein Nachfolger ernannt ist, und während der Übergangsphase eng mit John O’Grady zusammenarbeiten.

John O’Grady

Brad Kruchten

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14 | BIT 3–2018

Cebit

Geschäftsprozesse

Cebit 2018: Nachwuchs, Talente und Fachkräfte

Attraktiv für junge LeuteDie Cebit erfindet sich neu: Im Mittelpunkt steht die Frage,

wie die digitale Transformation von Wirtschaft und Gesell-

schaft gelingt. Dabei spielt der Arbeitsmarkt eine zentrale

Rolle, den in vielen Unternehmen geht es um Nachwuchs,

Talente und Fachkräfte, die händeringend gesucht werden.

Deutschlands Digital-Unternehmenhaben nach Angaben des Digitalver-bands Bitkom mehr als 55000 freie IT-Jobs zu vergeben – und sie findenkeine Bewerber. Selbst Berufsein -steigern zahlen sie Spitzegehälter. Besserung für die Wirtschaft ist nichtin Sicht – mehr als die Hälfte der befragten ITK-Unternehmen erwartetsogar, dass sich das Problem verschär-fen wird. Die größte Lücke meldenSoftware-Anbieter und IT-Dienstleistermit 20800 offenen Stellen.

Ideen gibt es viele: Um den Fach-kräftemangel zu lindern, fordert derBitkom eine bessere Aus- und Weiter-bildung und mehr Frauen in der IT-

Branche. Auch ein Zuwanderungs -gesetz, das den Einsatz ausländischerFachkräfte auf dem deutschen Arbeits-markt erleichtert, sollte endlich aufden Weg gebracht werden. Erwünschtist vor allem Know-how in den Berei-chen Big Data, Industrie 4.0, CloudComputing und Security.

Im Rennen um die besten Köpfehat der Mittelstand häufig das Nachse-hen. Dabei sind hier in nächster Zeit

sogar Chefpositionen zu besetzen: Bis2019 stehen in Deutschland 240000Unternehmensnachfolgen an, vieledavon in der IT-Branche.

Weiterbildungs- undBranchentrendsDie neue Cebit hilft. Dank des völligneuen Konzepts wird die Veranstal-tung attraktiv für junge Zielgruppenund wechselbereite IT-Experten. Das Format job and career@Cebit gibtBewerbern die Chance, persönlichenKontakt zu möglichen Arbeitgebernaufzunehmen und das berufliche Netzwerk zu erweitern. Ein Programmaus Vorträgen, Workshops und inter -aktiven Veranstaltungen informiertüber Karriere-, Weiterbildungs- undBranchentrends.

Premiumpartner sind die Bundes-wehr, der Bundesnachrichtendienstund das Bundesamt für Verfassungs-schutz. Interessierten Bewerbern stehen aber auch viele weitere Unter-nehmen für Gespräche zur Verfügung.Multimediale Jobwalls vor Ort undeine spezielle Webseite (jobs.cebit.de)informieren über vakante Stellen. Eine Attraktion ist das interaktiveCompany Battle. Erstmals treten auf der d!campus Bühne Unter -nehmen gegeneinander an und ver -suchen, Bewerber zu überzeugen. Wer gewinnt, das entscheiden dieCebit-Besucher.

Job and Career at Cebit:New World – New WorkVon den Themen über die Formate bis hin zum Design: die Cebit wirdzum „Business-Festival für Innovationund Digitalisierung“ und greift denEinfluss der Digitalisierung auf Wirt-schaft, Politik und Gesellschaft aus

Die Cebit greift den Einfluss der Digitalisierung auf Wirtschaft, Politik und Gesellschaft aus unter-schiedlichen Perspektiven auf. Abb.: Deutsche Messe.

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vor Ort weitere interessante Arbeitge-ber für Gespräche zur Verfügung, wiebeispielsweise Bertelsmann SE, BASFSE, Bayer Business Service GmbH,Brockhaus AG, BSH Hausgeräte, Continental AG, die Deutsche Bundes-bank, EY, Ferchau Engineering GmbH,Hays AG, Idealo Internet GmbH, Jobvector, Lufthansa Industry Soluti-ons, MBtech Group GmbH, Micro-nova AG, M Plan GmbH, New YorkerGroup, Oracle Deutschland, PhoenixContact GmbH, ProSiebenSat.1 MediaSE, PwC AG, Schindler Deutschland,Thyssenkrupp AG und die VodafoneGmbH.

Telekom setzt auf d!campus und KonferenzKeine Cebit ohne Telekom: Zur neuenCebit im Juni setzt die Deutsche Telekom bei ihrer Beteiligung vorallem auf die neu geschaffene Konfe-

renz-Plattform d!talk und auf das pulsierende Herz der neuen Cebit, dend!campus. „T-Systems und TelekomDeutschland werden als Messe-High-light am 14. Juni 2018 auf der GrandCentral Stage in Halle 27 ganztägigden „Digitalisierungstag“ ausrichten“,teile das Unternehmen jetzt in Bonnmit. Außerdem werde sich die Tele-kom den Fachbesuchern mit Sicher-heitslösungen der „Magenta Security“auf dem d!campus die ganze Cebit-Woche über präsentieren. Schon amersten Tag der neuen Cebit, dem Take-Off-Monday als Konferenz- undPressetag, wird die Deutsche Telekomdabei sein. Der neue CEO der Industrie- und Großkunden-Sparte T-Systems, Adel Al-Saleh, wird im Anschluss an die Virtual-Reality-IkoneJaron Lanier sprechen.

Im Juni 2018 startet die Cebit miteinem völlig neuen Konzept, das imKern auf die emotionale Verbindungvon Messe zur Geschäftsanbahnung,Konferenz und Networking setzt. „Die Telekom begleitet den Prozess derNeupositionierung der Cebit weiterkonstruktiv“, hieß es dazu aus Bonn.

„Damit starten wir inhaltlich sehrstark in die neue Cebit“, sagte OliverFrese, Vorstand der Deutschen MesseAG. „Wir freuen uns sehr, dass auchdie Deutsche Telekom für die Fachbe-sucher sichtbar auf der neuen Cebitvertreten sein wird und unseren Weghin zu Europas führendem Business-Festival für Innovation und Digitali -sierung aktiv unterstützt.“

Die Cebit 2018 startet am 11. Juni mit einem Tag voller Konferenzenund Veranstaltungen für die Medien.Die Messe mit ihren vier Plattformen d!conomy, d!tec, d!talk und d!campusstartet dann am Dienstag. (www.cebit.de)(www.cebit.job-and-career.de)

unterschiedlichen Perspektiven auf.Die damit verbundenen Veränderun-gen auf dem Arbeitsmarkt spielendabei eine gleichermaßen wichtigeRolle. Die job and career at Cebitnimmt sich in Halle 27 diesem Themaan und unterstützt Arbeitgeber sowieArbeitnehmer auf ihrem Weg in die Arbeitswelt von morgen. Mit ihrenvier Bereichen, d!tec, d!talk, d!conomyund d!campus, präsentiert die Cebit2018 somit einen Rundum-Blick aufden Einfluss der Digitalisierung auf Gesellschaft, Politik und Wirtschaft.Damit eng verbunden sind auch dieAuswirkungen auf den Arbeitsmarkt:neue Arbeitsplätze entstehen, Maschi-nen werden zu Kollegen und Unter-nehmen suchen verstärkt nach digitalen Experten.

Berufliches Netzwerk erweiternIm offiziellen Recruiting- und Karriere-bereich der Cebit, können potenzielleBewerber direkten Kontakt zu Arbeit-gebern aufnehmen, ihr beruflichesNetzwerk erweitern oder sich über das Rahmenprogramm aus Vorträgen,Workshops und interaktiven Formatenüber Karriere-, Weiterbildungs- undBranchentrends informieren.

Neben der Bundeswehr, dem Bundesnachrichtendienst und demBundesamt für Verfassungsschutz, diediesjährigen Premiumpartner stehen

Die job and career at Cebit unter-stützt Arbeitgeber sowie Arbeit -nehmer auf ihrem Weg in die Arbeitswelt von morgen. Abb.: Deutsche Messe.

Keine Cebit ohne Telekom: Zur neuenCebit setzt die Deutsche Telekom bei ihrer Beteiligung vor allem auf die Konferenz-Plattform d!talk undden d!campus.Abb.: Deutsche Messe.

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Cebit

Geschäftsprozesse

Ganz Hannover wird zur Cebit-City: Vielfältige Aktionen für und in der Stadt

Hotspot für DigitalisierungWenn am 11. Juni auf dem Messegelände in Hannover

die neue Cebit startet, wird die ganze Stadt zur Cebit-City.

Zusammen mit vielen Partnern sollen die Stimmung, die

Atmosphäre und die Themen der Cebit mitten in die Stadt

getragen werden. „Denn Cebit und Hannover gehören

untrennbar zusammen“, erklärt Messevorstand Oliver Frese.

Die Neuausrichtung gibt der intensiven Partnerschaft von

Stadt und Cebit frische Impulse. So kann sich Hannover

diesen Sommer als Gastgeberin, Messestandort und attrakti-

ves Ziel für Gäste aus der ganzen Welt von seiner schönsten

Seite präsentieren.

„Die Unterstützung von allen Beteilig-ten aus der Stadt ist phantastisch“, betonte Oliver Frese, Vorstand derDeutschen Messe AG. Mit dem umfas-senden Umbau der Cebit sei auch vonBeginn an klar gewesen, dass Hanno-ver als Stadt eine viel stärkere Rollespielen werde. Stefan Schostok, Ober-bürgermeister der Stadt Hannover, erläuterte: „Wir wollen zeigen, dassdie Cebit und Hannover im Grundedie beiden Seiten einer Medaille sind.Das hannoversche Messegelände istwichtigste Plattform für Digitalisierungund Innovation. Das müssen und daswollen wir nutzen - und Hannover zu

einem Hotspot für Digitalisierung machen.“ Auf welch fruchtbarenBoden die gemeinsame Intention gefal-len ist, zeigt nach Worten von Fresedas breite Spektrum derer, die sich ander Ideenfindung beteiligt haben oderdie neue Cebit und deren Umsetzungunterstützen. Neben der Landeshaupt-stadt und der Region Hannover sinddas u. a. die City-Gemeinschaft, derDeutsche Hotel- und Gaststättenver-band, der Flughafen Hannover, dieÜstra, die Deutsche Bahn als Betreiberdes Hauptbahnhofs, die Taxigenossen-schaft Hallo Taxi 3811, Hannover -impuls, die Hannover Tourismus undMarketing-Gesellschaft (HMTG), RadioHannover, Mousse T., Unesco City ofMusic, Event it, Sennheiser, das Digi-tale Hannover, Vertreter der ausstellen-den Unternehmen sowie der Kunst-und Kulturszene der Stadt.

„Wir haben die unterschiedlichenAkteure an einem Tisch versammeltund in vielen kreativen Gesprächenentwickelt, was wir gemeinsam für die Hannoveraner auf die Beine stellenwollen“, erklärte Frese. „Gemeinsamist ein Programm mit Hannover, für

Hannover und insbesondere auch inHannover entstanden. Im Juni ist dieganze Stadt Cebit.“

Innovation live erleben

Das Programm auf dem d!campus imHerzen des neuen Messegeländes seiauch mit Blick auf Hannover gestaltetworden. „Mit dem Abendticket für dieCebit und einem starken, abwechs-lungsreichen und überraschenden Pro-gramm öffnen wir die Cebit für vieleneue Besuchergruppen – insbesonderefür digital interessierte Besucher ausStadt und Region Hannover“ sagteFrese. Das Fireside-Ticket gibt es be-reits für 15 Euro im Vorverkauf undgilt Dienstag, Mittwoch und Donners-tag jeweils ab 17 Uhr. So haben Mittel-ständler, Gewerbetreibende, Handwer-ker und von der Digitalisierung begeis-terte Menschen aus Stadt und Umlanddie Chance, die Ausstellungsbereicheder neuen Cebit oder die Vorträgenoch zwei Stunden zu besuchen.

Danach können sie von 19 Uhr anauf dem d!campus rund um das Expo-Holzdach gemeinsam mit Ausstellernund Besuchern aus aller Welt die Digi-talisierung feiern. Das Programm mitLivemusik, DJs, digitalen Inszenierun-gen und Essen und Trinken in Lounge-Atmosphäre bietet für Hannover einenneuen Anziehungspunkt. „Wer das Lebensgefühl von Innovation und Digitalisierung live erleben möchte, ist auf dem Cebit d!campus genau rich-tig“, sagte Frese. Jan Delay, Digitalismund die Giant Rooks gehören z. B. zu den Bands, die bereits für dend!campus verpflichtet wurden. Weiterekommen noch hinzu, die abends fürFestival-Stimmung sorgen werden.„Wir freuen uns darauf, auf unsermd!campus zusammen mit Hannoverdie Cebit zu feiern“, sagte Frese.

Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messeund Stefan Schostok, Ober -bürgermeister derStadt Hannover, bei der Presse -konferenz Cebit-City Hannover Anfang März.Abb.: Deutsche Messe.

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direkt am Kröpcke geben. „Wir freuenuns, dass wir den Schlusspunkt in die-sem Jahr im Herzen Hannovers setzenkönnen und dort auch den Hannovera-nern Danke für eine tolle Cebit-Wochesagen können“, fügte Frese hinzu.

Die Landeshautstadt werde aber auch die Cebit selbst nutzen:Hannover impuls, die Wirtschaftsförde-rungsgesellschaft der Landeshauptstadtund Region Hannover, wird sich miteinem Messestand in der Halle 27 dieganze Woche an der Cebit beteiligenund das Thema Startups in Hannoverpräsentieren. Auch die Zusammen -arbeit mit „Unesco-City of Music

Hannover“ und dem Label „DigitalSounds“ wird für die neue Cebit aus geweitet. Am 15. Juni wird ein Workshop „Musik und Virtual Reality“veranstaltet. Es sollen neben Unter -nehmen aus Hannover auch Expertenaus der japanischen Unesco-Partner-stadt Hamamatsu teilnehmen. Bereitsam Tag vorher wird in der Stadt bis tief in die Nacht gefeiert, bei der„Cebit Club Nacht“. Unesco City of Music und der Rote Salon werdenfür die Cebit-Gäste eine Nacht langauflegen lassen und zeigen, was passiert, wenn Digitalisierung aufMusik-Kultur trifft.

Und schließlich werde man auchbeim Marketing zusammenarbeiten.„Auch bei der Werbung in Hannoverund weit darüber hinaus bündeln wir unsere Kräfte. HMTG und dieDeutsche Messe werden für einen Besuch in Hannover zur neuen Cebitim Juni in ganz Europa kräftig die Wer-betrommel rühren“, sagte Schostok. (www.cebit.de)

Digital Street Cafe

Die Cebit wird für Messebesucher undHannoveraner auch in der Innenstadtunübersehbar werden. Bereits im März startete die erste großflächigeWerbekampagne. Zusammen mit derCity-Gemeinschaft wird dann am Wochenende vor der Cebit das „DigitalStreet Cafe“ am Kröpcke eröffnet. In entspannter Atmosphäre können Besucher der Innenstadt dort verwei-len und dann in der Cebit-Woche aufBildschirmen das Bühnenprogrammauf dem Messegelände verfolgen odereinfach nur ausspannen. Aktuelle The-men der Digitalisierung mit konkretemBlick auf Hannover werden beim täg lichen „HAZ-Talk zur Cebit“ im „Digital Street Cafe“ aufgegriffen. City-Gemeinschaft und Deutsche Messeloben zur Cebit auch den Schaufenster-Wettbewerb „Digital Window“ für den Handel in der Innenstadt aus.

Im Herzen Hannovers

Oberbürgermeister Stefan Schostokhob hervor: „Die Landeshauptstadtsieht in der engeren Zusammenarbeiteine große Chance, von der wir allenur profitieren können. Wir zeigendaher gern Flagge und bringen unsganz praktisch in das Geschehen ein.“Die Kooperation hat schon vor derCebit begonnen, denn die DeutscheMesse hat die wichtigste Presseveran-staltung vor Beginn der Veranstaltung,die Cebit Preview mit 120 Medienver-tretern aus dem In- und Ausland, MitteMai erstmals im Rathaus ausgerichtet.„Besser kann der Zusammenhalt zwi-schen Cebit und Stadt nicht unterstri-chen werden“, sagte Schostok. Undebenso habe er die Deutsche Messeeingeladen, auch den letzten Tag derCebit 2018 in der Stadt zu begehen.Am Cebit-Freitag wird es ein Live-Konzert mit einer Überraschungsband

Messe-City Hannover: Im Juni ist dieganze Stadt Cebit.Abb.: www.visit-hannover.com

Mit neuen Themen, neuen Formatenund einem neuen Design startet dieCebit in die neue Saison. Mit der Positionierung als Business-Festival für Innovation und Digitalisierung ver-bindet die Cebit zukünftig bekannteMesse-Elemente mit Konferenz-Forma-ten, innovativen Netzwerk-Plattformenund kreativen Festival-Elementen.

Bitkom ist mit der Digital OfficeArea im Expo-Bereich der d!conomyvom 12. bis 15. Juni in der Halle 15,Stand E20 dabei. Hier präsentieren die Bitkom-Mitaussteller alles rund umdie neuesten Lösungen für die digitaleTransformation von Geschäftsprozes-sen. Es soll gezeigt werden, welchevielfältigen Möglichkeiten eine Digitali-sierung der Geschäftsprozesse bietet.Von der digitalen Personalakte über dieelektronische Rechnung bis zum SocialIntranet: Die Digitalisierung kann an

vielen Stellen eines Unternehmens zu mehr Effizienz führen. Hinter demGemeinschaftsstand für Enterprise-Content-Management (ECM) stehenBeratungsunternehmen, Anbieter und Hersteller solcher Lösungen. DieAussteller zeigen ein breites Angebotrund um die Verarbeitung digitaler nhalte im Unternehmen.(www.bitkom.org)

Bitkom wieder mit Digital Office Area auf der Cebit

Umfangreiche Präsenz

Der DigitalverbandBitkom ist mit zahl-reichen Mitausstel-lern in der DigitalOffice Area auf derdiesjährigen Cebitvertreten.

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Moderne Drucker und Multifunktionsgeräte (MFPs) sind heute

eng mit Dokumentenprozessen verzahnt. Dabei spielen u. a.

ein smartes Dokumentenmanagement, eine Vereinfachung der

Arbeitsabläufe, eine Erhöhung von Produktivität und Effizienz

im Büro sowie ein wirtschaftliches und ressourcenschonendes

Arbeiten eine entscheidende Rolle. In einer aktuellen Umfrage

wollten wir von ausgewählten Drucker- und MFP-Herstellern

wissen, welche Möglichkeiten ihre Geräte im Dokumenten -

prozess bieten, welche Auswirkungen die immer mobiler und

flexibler werdende Arbeit auf die Gestaltungen dieser Prozesse

hat und wie es um das Thema Sicherheit bestellt ist.

Umfrage Drucker und MFP im Dokumentenprozess

Effizient ArbeitenBIT fragt:

• Möglichkeiten & Vorteile:Welche Möglich keiten bietenIhre Drucker bzw. MFPs im Dokumentenprozess? Welche Vorteile ergeben sich daraus für den Anwender?

• Gestaltung von Dokumen-tenprozessen: Die Büro- undWissensarbeit wird zunehmendmobiler und flexibler. WelcheAuswirkungen hat dies auf dieGestaltung der Prozessen?

• Sichere Nutzung: Wie trägtIhr Unter nehmen zur sicherenNutzung moderner Druck- undMultifunk tionssysteme bei?

Moderne Druckerund Multifunk -tionssysteme nehmen bei der Digitalisierung und Ausgabe vonInformationen einezentrale Rolle einund sind in den Dokumenten -prozess stark eingebunden. Abb.: Pixabay.

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Drucker und MFP im Dokumentenprozess

Geschäftsprozesse

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Frank Breitenbach;Manager Professio-nal Services Central Region, OKI Europe(Deutschland undÖsterreich): „Intelligente MFPssind die Antwortauf die neuen Kundenanforde-rungen.“

Möglichkeiten und Vorteile: OKIbietet für alle Unternehmensgrößeneine Vielzahl von eingebauten Funk -tionen, sowie serverbasierte Lösungenzur Vereinfachung von Arbeitsprozes-sen an. Um das Wiederfinden oder Archivieren gescannter Dokumentenzu erleichtern, verfügen OKI Systemez. B. über den Metadaten-Scan, der es Anwendern ermöglicht, bereits vordem Scannen wichtige Daten zum Dokument anzugeben und diese mittelseiner XML Schnittstelle von einer Dritt-Anwendung – einem DMS oder Archi-vierungssystem – weiterzuverarbeiten.Mit dem Sendys Explorer Lite und

den optionalen Konnektoren könnenUnternehmen mithilfe einer einfachen,

strukturierten Ablage und Dokumen-tenkonvertierung in durchsuchbarenDateien, Zeit sparen und die Sicherheitder Dokumente erhöhen. Zusätzlichsenken sie ihre Druckkosten, wenn sie bestimmte Dokumente von Farbezu Monochrom umwandeln oder wenn im Falle von privaten ID- oderder optionale Pull-Print-Funktionennicht benötigte Ausdrucke automa-tisch gelöscht werden.Für den Anwender selbst wird

das Drucken über Druckrichtlinien und universale Druckertreiber immereinfacher. Durch das Anlegen vonKurzbefehlen direkt auf dem Displaysder OKI MFPs mit den großen 7- oder9-Zoll-Farbtouchdisplays wird das

Scannen und Kopieren zum Kinder-spiel. Eingebaute intelligente Scan- undKopierfunktionen wie die Passkopier-funktion, die Unterdrückung von Leer-seiten beim Stapelscannen oder die optionalen Funktionen des Sendys FlexConnector unterstützen Anwender bei der Bewältigung von komplexerenArbeitsabläufen und minimieren denArbeitsaufwand.

Gestaltung von Dokumenten -prozessen: Intelligente MFPs sind die Antwort auf die neuen Kundenan-forderungen und bieten z. B. integrier-te Funktionen für mobiles Drucken per Google Cloud Print 2.0 oder Apple AirPrint. Softwarelösung wie der bereits erwähnte Sendys Explorerpunkten darüber hinaus neben einer integrierten Zeichenerkennung auchmit einer mobilen Cloud-Anbindung

Frank Breitenbach, OKI Europe

Minimierter Arbeitsaufwand

David Pütz, Produkt MarketingManager, KyoceraDocument Soluti-ons DeutschlandGmbH: „Da dezen-trales Arbeiteneinen immer größe-ren Stellenwert ein-nimmt, ist die Ver-fügbarkeit in ver-schiedenen Kanälenein entscheidenderFaktor für ein gutesDMS. Da zu gehörtauch die Integra-tion von Druckernund Multifunk -tionsgeräten.“

Möglichkeiten und Vorteile: Dankdes leistungsstarken Originaleinzugsund bemerkenswerter Scan-Perfor-mance, mit denen unsere Multifunk -tions-und Drucksysteme größtenteilsausgestattet sind, können Dokumentein kürzester Zeit digitalisiert werden.Der schwenkbare Touchscreen erlaubteinen komfortablen Zugriff auf viel -fältige Funktionen. Häufig benutzteWorkflows lassen sich dabei als Favori-ten zum leichteren Wiederaufruf ab-speichern. Über die Hypas-Plattformkönnen zudem individuelle Anwen-dungen integriert werden, die sich andie jeweiligen Geschäftsprozesse anpas-sen. Durch die ressourcenschonendeund zuverlässige Ecosys-Technologieund besonders langlebige Komponen-ten wird ein reibungsloser Betrieb derSysteme gewährleistet.

Gestaltung von Dokumenten -prozessen: Da dezentrales Arbeiteneinen immer größeren Stellenwert

einnimmt, ist die Verfügbarkeit in ver-schiedenen Kanälen ein entscheiden-der Faktor für ein gutes Dokumenten-Management-System (DMS). Dazu ge-hört auch die Integration von Druckernund Multifunktionsgeräten.Ein DMS bedeutet nicht zwangs-

läufig das papierlose Büro. Auch in ak-tuellen Unternehmensumgebungenspielt Druck weiterhin eine Rolle, erpasst sich jedoch mehr und mehr denAnforderungen des digitalen Workflowsan. Ausgabegeräte sind in einer Cloudverknüpft und die jeweiligen Anwen-der greifen auf dezentrale Drucker zu,die für die jeweiligen Anwendungenoptimiert sind. So können aus demDMS-Workflow heraus genau dort, woPapierdokumente erforderlich sind,diese Dokumente schnell und vorallem ökonomisch erstellt werden.

Sichere Nutzung: WeitreichendeMöglichkeiten, die Datensicherheit vonMultifunktionsgeräten mit Festplatte zu

erhöhen, bietet z. B. das Data SecurityKit von Kyocera. Das Sicherheitskon-zept des Data Security Kits beruhtdabei im Wesentlichen auf zwei Säu-len: So wird die Sicherheit währendund nach der Nutzung durch eineHDD-Verschlüsselung mit einem 256-Bit-AES-Algorithmus sichergestellt, sodass die Festplatte eines MFP nicht vonUnbefugten ausgelesen werden kann. Damit der Datendiebstahl aus dem

Ausgabefach gar nicht erst zustandekommt, ist es sinnvoll, eine quasi personalisierte Form des Druckens einzuführen, die so genannte Print-&-Follow-Lösung. Print & Follow erlaubtden Druck aus der Warteschlange desServers erst dann, wenn sich der Mit -arbeiter, der den Druckvorgang in Auftrag gegeben hat, am Ausgabegerätauthentifiziert hat. Die Freigabe erfolgtüber eine PIN, ein Kennwort odereinen RFID-Chip. Kyocera DocumentSolutions bietet hierzu mit dem Kyocera Net Manager oder-Kyocontrolmehrere Lösungen an, mit denen sichein Print-&-Follow-Konzept bedarfs -gerecht realisieren lässt. (www.kyoceradocumentsolutions.de)

David Pütz, Kyocera Document Solutions

In kürzester Zeit digitalisieren

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sowie einer treiberloser Druck-Option.Ebenso lassen sich mit Sendys Doku-mente per Scan aus verschiedenenQuellen erfassen und in eine Vielzahlvon durchsuchbaren Formaten kon -vertieren. Anwender profitieren somitvon mehr Flexibilität beim Bearbeiten,Einsehen, Drucken, Abrufen und Frei-geben von Dateien – egal, ob er dazuden Bedienbildschirm nutzt oder einenWebzugang. Darüber hinaus haben die meisten der OKI Systeme eineWLAN-Anbindung als Standard oderoptional integriert. Der Ad-hoc- und Infrastruktur-Modus bei der WLAN-Unterstützung ermöglicht darüber hinaus die flexiblen Einsatz in zwei verschiedenen IP-Kreisen (Infrastruk-

tur) oder den direkten Druck von Mobile Devices (Ad-Hoc).

Sichere Nutzung: Neben der Unter-stützung von Verschlüsselung des ge-samten Datenverkehrs zwischen denDruck-und Multifunktionssystemenund dem Anwender-PC oder Server,bietet OKI eine Reihe eingebauter undoptionaler Sicherheitsfunktionen.Die Abschaltung nicht benötigter

Ports, das Sperren bzw. Freigeben vonIP- oder MAC-Adressen bis hin zur Authentifizierung der Nutzer über internes oder externes Nutzer-Manage-ment: Alle modernen Funktionen zurAbsicherung der Unternehmensdatensind bereits vorinstalliert oder lassen

sich kostengünstig nachrüsten. Dabeiwerden Standards wie verschlüsselterDruck, PIN-Druck und Pull Printebenso unterstützt wie Scannen in das Basisverzeichnis der Anwender, um somit fehlgeleitete Scans zu unter-binden. Ein wichtiger Aspekt, der imZuge von der DSVGO immer mehr Relevanz bekommt, ist es, den Doku-mentenworkflow zu kontrollieren und,was noch viel wichtiger ist, detailliertnachzuvollziehen. Egal ob es sich umgescannte Dateien oder ausgedruckteDokumente handelt. OKI arbeitet mitnamhaften Herstellern wie Drivve,Ringdale oder Papercut zusammen undbietet hierfür verschiedene Add-ons an.(www.oki.de)

Hartmut Husemann, CountryManager Servicesand Solutions, HP DeutschlandGmbH: „Sicherheitim Druckumfeldmuss sich voll -umfänglich überGeräte, Daten undDokumente undProzesse hinweg erstrecken.“

Möglichkeiten und Vorteile: Soforti-ger Datenzugriff, Dokumentensicher-heit und Effizienz sind in der heutigenZeit eine grundlegende Voraussetzungfür unternehmerischen Erfolg. Einezentrale Rolle bei der Digitalisierungund Ausgabe von Informationen habenhier Multifunktionssysteme. Neben derAusstattung mit Hochleistungsscannernund – bei unseren scanoptimiertenFlow-Systemen – mit Ultraschall -scannern zur Erkennung von Doppel-einzügen und Tastaturen spielt die Integration in nachgelagerte Systemeeine entscheidende Rolle.Nach der Erfassung von z. B. Rech-

nungen, Personalunterlagen oder Pro-duktionsdokumentationen unterstützendie vielfältigen Integrationsmöglichkei-ten unserer Systeme eine nahtlose Da-tenübergabe in die jeweiligen Prozesse.Mithilfe dieser Integration durch Stan-dardfunktionen, unterstützte Lösungenoder zukünftig Apps basierend auf unserer neuen HP JetAdvantage LinkPlattform können Prozesse optimiert,Produktivität gesteigert, Informations-qualität gewährleistet und Kosten umbis zu 30 Prozent gesenkt werden.

Gestaltung von Dokumenten -prozessen: Unternehmen stehen aufgrund der Mobilisierung vor völligneuen Herausforderungen, wenn esum die Druckerlandschaft geht. Mit-hilfe intelligenter Lösungen stellt HP in einer Büroumgebung mit flexiblenArbeitsplätzen sicher, dass Mitarbeiterimmer das System nutzen können, das dem aktuellen Standort am nächs-ten ist. Der Drucker „folgt“ sozusagendem Anwender, d. h. der Anwenderkann nach erfolgreicher Authentifi -zierung per Mitarbeiterkarte oderSmartphone sensible Informationen sicher ausdrucken oder am jeweiligenSystem Dokumente scannen und Prozesse starten.

Sichere Nutzung: IT-Abteilungen sind ständig damit beschäftigt, vertrau-liche Informationen über verschiedeneGeräte und Umgebungen hinweg zuschützen. Druckgeräte werden dabeijedoch häufig außer Acht gelassen und stellen so ein Einfallstor dar, um Informationen abzugreifen oder das gesamte Netzwerk zu schädigen. Sicherheit im Druckumfeld muss

sich vollumfänglich über Geräte, Datenund Dokumente und Prozesse hinwegerstrecken. Eine sichere Hardware ist daher die Basis für übergreifendeSchutzmaßnahmen. Bei HP sind alleDruckerfestplatten standardmäßig verschlüsselt und Schnittstellen wieUSB-Ports geschlossen. Funktionen wie Sure Start schützen das System vorMalware-Angriffen bis zur Bios-Ebene.Bei einem Angriff fährt das System automatisch runter und startet miteiner sicheren BIOS-Kopie neu. DieDaten der Druckaufträge werden nurverschlüsselt übertragen und erst nacheiner Authentifizierung des Benutzersam Gerät ausgegeben. Ein weiteres Beispiel: Mit dem HP JetAdvantage Security Manager wird die Einhaltungallgemeiner Sicherheitsrichtlinien aufallen sich im Netz befindlichen Gerätensichergestellt. Durch eine kontinuierli-che Überwachung können so fehlendeSicherheitseinstellungen, erkannt, protokolliert und im laufenden Betriebzurückgesetzt werden – und so füreine konsistente Einhaltung sorgen. Bei Bedarf entwickeln HP Sicherheits-analysten ein individuelles Konzept füreine sichere Druckerinfrastruktur, diesich nahtlos in das restliche Sicherheits-konzept des Unternehmens eingliedert. (www8.hp.com/de)

Hartmut Husemann, HP Deutschland

MFPs spielen zentrale Rolle

Drucker und MFP im Dokumentenprozess

Geschäftsprozesse

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Diana Jarjour, Product MarketingManager bei Xerox:„Die heutigen Multifunktions-und Drucksystemebieten Unterneh-men größtmöglicheFlexibilität.“

Möglichkeiten und Vorteile: Die heutigen Multifunktions- undDrucksysteme bieten Unternehmengrößtmögliche Flexibilität. Dokumentekönnen über Apps und Cloud-Konnek-toren auch von unterwegs geladen, geteilt, gedruckt und sogar übersetztwerden. Mehrstufige Arbeitsschritte,wie z. B. die Rechnungsablage oder Dateispeicherung im richtigen Ordner,können mithilfe einer App als vorein -gestellte digitale Workflows in einenschnellen One-Touch-Job verwandeltwerden. Dadurch wird der Workflowbeschleunigt und die Effizienz erhöht.Die Bedienung über großzügige

Touchscreen-Farbdisplays ist dabei so einfach und intuitiv wie auf einemSmartphone oder Tablet. Das macht die neuen Multifunktionssysteme zuwertvollen Assistenten am digitalen Arbeitsplatz, die das Arbeiten in ver-netzten Teams kleiner und mittlererUnternehmen effizienter und intelligen-ter gestalten.

Gestaltung von Dokumenten prozessen: Die Druckeranforderungen innerhalbder Unternehmen haben sich in denletzten Jahren verändert und es wirdimmer wichtiger, dass Mitarbeiter auch unterwegs die Möglichkeit haben zu drucken und ihre Daten zu verwalten. Immer mehr Unter -nehmen nutzen heute auch Cloud-basierte Dienste wie Google Drive, One Drive und Office 365, um Dateienzu speichern und gemeinsam daran zu arbeiten. Diese Verlagerung in dieCloud hat dazu geführt, dass MFP-App-basiertes Drucken immer alltäg -licher wird und dass Drucken für dieMitarbeiter in Unternehmen erheblichvereinfacht wurde. Cloud-basierte Serviceangebote,

wie der Xerox Print Management andMobile Service (XPPMS) von Xerox,umfassen mobile Drucklösungen undbieten die Option, auf Drucker undMultifunktionsgeräten in anderen

Netzwerkbereichen und sogar Außen-stellen weltweit zu drucken – auch direkt vom Smartphone oder Tabletaus. Ebenso ist es möglich eingescannteDateien direkt in das Cloud-Ablage -system zu senden und direkt aus die-sem Ablagesystem heraus zu drucken.Über eine Remote-Admin-Schnittstellekönnen Mitarbeiter zudem von überallauf ihren Multifunktionsdrucker zu -greifen und Probleme lösen.

Sichere Nutzung: Moderne Drucker und intelligente Geräte erfordern eine vielschichtige Sicherheitsstrategie. Xerox verfügt über neueste Technologie für erwei-terte Authentifizierung, Verschlüsse-lung und Virenschutz und arbeitet mit bekannten Unternehmen wie Cisco und Mcafee zusammen, umhöchste Sicherheitsstandards einzu -halten. Auch die Common-Criteria-Zertifizierung der AltaLink-Serie ist ein Beleg für die innovativen Ansätze,mit denen Xerox auf die sich ständigverändernden Bedrohungsszenarien für vertrauliche Informationen reagiert. (www.xerox.de)

Diana Jarjour, Xerox

Beschleunigter Workflow

Frank Dembach,National Sales Director IT Soluti-ons & Consultingbei TA Triumph-Adler: „Der Userscannt bei einemmodernen DMS dieDokumente direkt‘in’ einen Prozess.“

Möglichkeiten und Vorteile: Bei der Digitalisierung bieten moderneHypas-fähige MFPs heute eine Reiheanwenderfreundlicher Applikationen.Das Unternehmen TA Triumph-Adlerstellt hier einfache Scan-Management-Lösungen wie Scanner Vision oderauch die kompakten, einfach zu bedienenden und schnell zu instal -lierende Solution Packs zur Verfügung.Ziel bei allen Softwareanwendungen ist stets die Workflow-Optimierung. Ob Follow2print, Scan Pack oder Security Lösungen. Der User scannt bei einem modernen DMS die Doku-mente direkt „in“ einen Prozess. Das bedeutet, Anwender müssen Papierdokumente nicht mehr manuell

scannen und das digitale Dokument im Anschluss in den entsprechendenOrdner ablegen, sondern die Soft-ware übernimmt den zuvor definier-ten Workflow inklusive eines fest -gelegten Rechtemanagements. Diesezentrale Verwaltung steht für wenigerAufwand und mehr Sicherheit, dennnur berechtigte Anwender haben Zugriff. Das spart Zeit und Mitarbeiter-Ressourcen. In diesem Zusammenhang hat

TA Triumph-Adler in Kooperation mit seinem SchwesterunternehmenCeyonic den TA BusinessOptimizer entwickelt. Eine standardisierte nachoben bis hin zum ECM skalierbareDMS-Lösung für den Mittelstand oder

kleinere Fachabteilungen von großenUnternehmen. Mit den vier Busines-sApps Vertragswesen sowie Personal-,Kunden- und Lieferantenakten werdenalle wichtigen Büroprozesse deutlichverschlankt. Darüber hinaus bietet der TA BusinessOptimizer auch vordem Hintergrund der EU-DSGVO wertvolle Unterstützung.

Gestaltung von Dokumenten prozessen: Zum einen wird heutzutage insgesamtweniger gedruckt und mehr gescannt,zum anderen genießen Anwender eine größere Freiheit im Umgang mit modernen MFPs. Die Verarbeitungvon Dokumenten ist nicht mehr aneinen Ort oder gar eine Festplatte gebunden. Allein durch Follow-me-Print-Lösungen und die daran ange -koppelten Authentifizierungsverfahren

Frank Dembach, TA Triumph-Adler

Zentrale Verwaltung sinnvoll

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sind Anwender viel flexibler im täg -lichen Arbeitsablauf. Und Anwendun-gen wie TA Cloud Connect erlaubenhier den Zugriff vom MFP auf die persönliche Cloud. Darüber hinauskönnen User ohne Umweg über einen PC direkt vom MFP in ihreCloud scannen.

Sichere Nutzung: Noch nie war Cybersecurity und Datensicherheit so wichtig wie heute.TA Triumph-Adler verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und empfiehltKunden beim Betrieb der ins Firmen-etzwerk eingebundenen MFPs immer,

sich an den Vorgaben des Bundesamtesfür Sicherheit in der Informationssicher-heit (BSI) zu orientieren. Darüber stehtTA Triumph-Adler auch mit seinemganzheitlichen integrativen Ansatz be-ratend zur Seite. Neben einem zentra-len Rechtemanagement und einer Ver-schlüsselung über den gesamten Doku-mentenprozess, bieten wir die gesamteBandbreite an Sicherheitslösungen an.Dazu gehören Anwendungen wie dasData Security Kit zur Verschlüsselungvon Dokumenten, Follow-me-Print-Lösungen oder auch PINS und oder ID-Cards zur direkten Authentifizie-rung Zugangsberechtigter am MFP.

Bei Software-Anwendungen, wie demTA Security Pack werden Daten ver-schlüsselt übertragen und erst nach au-torisierter Anmeldung am System aus-gedruckt, die Anwendung oder aQratedient zur intelligenten Drucksteuerung.Durch die Kooperation mit dem Hoch-sicherheitsanbieter Bundesdruckereiunterstützt TA Triumph-Adler Kundenbei der Informationssicherheit: So führt das Unternehmen gemeinsam mit seinem Partner und Kunden z. B.Beratungsworkshops zur EU-Daten-schutz-Grundverordnung, Informati-onssicherheit oder Compliance durch. (www.triumph-adler.de)

Hartmut Rottstedt,GeschäftsführerLexmark Deutsch-land GmbH: „MitLexmark Smart Document Capture,einer intelligentenLösung zur Doku-mentenerfassung,können Anwenderauf die neue Liniebranchenspezifi-scher Lösungen direkt über dasTouchscreen-Bedienfeld des Lexmark MFPs zugreifen.“

Möglichkeiten und Vorteile: Lexmarks innovative Drucklösungenund -technologien, insbesondere imHinblick auf die Scanfunktion unsererSmart MFPs sowie ihre Anbindung an Software-Lösungen, stellen eineAusgangsbasis der Digitalisierung dar.Diese neuen Smart MFPs bieten alsoeine direkte Schnittstelle zu digitalenProzessen, wie z. B. für die BereicheErfassung und Verfügbarmachen von Dokumenten. Mit Lexmark Smart Document

Capture, einer intelligenten Lösung zur Dokumentenerfassung, können Anwender auf die neue Linie branchen-spezifischer Lösungen direkt über dasTouchscreen-Bedienfeld des LexmarkMFPs zugreifen. Smart Capture vonLexmark optimiert, digitalisiert und ver-einfacht das Informationsmanagement.Unternehmen können ihre Kunden -daten so schnellstmöglich erfassen, verarbeiten und validieren und damitden effizienten und zuvorkommendenKundenservice liefern, den der Marktheutzutage verlangt.

Gestaltung von Dokumenten -prozessen: Mobiltechnologie machtes uns noch einfacher, in Sekunden-

schnelle auf Daten zuzugreifen, Doku-mente abzulegen und – seit neuestem–auch unterwegs zu drucken. SowohlDokumenten- als auch Druckprozessewerden dadurch noch effizienter. Mit Hilfe von mobilen Druck -

anwendungen wie etwa Lexmarks Mobile Print App stellen Unternehmensicher, dass Mitarbeiter ein Höchstmaßan Flexibilität dazu gewinnen, in demsie nicht erst jedes Mal bei der IT-Ab -teilung um Erlaubnis fragen müssen,wenn sie etwas auf einem neuen Drucker ausdrucken möchten. MitHilfe eines QR-Codes fügen Mitarbeiterden betreffenden Drucker hinzu undkönnen dann aus einer Vielzahl vonDruckoptionen auswählen, bevor sieden Druckauftrag an den Drucker senden. Mitarbeiter sind damit in derLage, Bilder, Screenshots und Notizenmit ihrem Gerät zu erfassen und danndirekt mit Hilfe der App drucken

Sichere Nutzung: Sämtliche Lexmark-Drucker erfüllenstandardmäßig und ausnahmslos diestrengen Anforderungen des Bundes-amts für Sicherheit in der Informations-technik (BSI). Neben einer Festplatten-verschlüsselung stellen Lexmark-

Drucker insgesamt eine durchgängigeVerschlüsselung sicher: Daten werdenalso nicht nur verschlüsselt, währendsie übertragen werden, sondern auch,wenn auf die Daten gerade nicht zu -gegriffen wird. Darüber hinaus bieten wir bereits

seit vier Drucker-Generation die Optionan, Druckgeräte in ein separates Sub-netz einzubinden, das idealerweise mit einem Printserver kommuniziert.So wird eingeschränkt, mit wem undwas das Gerät kommuniziert. Des Weiteren wird bei Lexmarks MFPsstandardmäßig der Netzwerkzugriffüber das Faxmodem unterbunden. Um zu verhindern, dass Hacker Mal-ware in Drucker-Anwendungen ein-schleusen, verifizieren, verschlüsselnund zertifizieren wir Drittanbieter-Software. Bei Lexmark-Geräten könnenaußerdem zahlreiche Dienste und Protokolle, darunter Telnet, FTP undHTTP, deaktiviert werden. Diese Aspekte stellen nur die

Auswahl eines ganzheitlichen Sicher-heitskonzepts dar. Zu Letzterem gehö-ren vorrangig auch Schutzmaßnahmengegen Gefahrenquellen von innen: Hier bewährt sich eine durchgängigeBenutzer-Authentifizierung, die zumBeispiel eine Druckfreigabe-Funktionvorsieht. Ausdrucke werden erst amDrucker ausgelöst. (www.lexmark.com/de)

Hartmut Rottstedt, Lexmark Deutschland

Digitale Ausgangsbasis

Drucker und MFP im Dokumentenprozess

Geschäftsprozesse

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Michael Rabbe,Head of BusinesSales der EpsonDeutschlandGmbH: „EpsonWorkforce Pro Drucker und Multifunktions -systeme lassen sicheinfach und schnellin existierende Dokumentenflowseinbinden.“

Möglichkeiten und Vorteile: Unter-nehmen benötigen, je nach Art der zubearbeitenden Dokumente, mehr oderweniger komplexe Prozesse. EpsonWorkforce Pro Drucker und Multifunk-tionssysteme lassen sich einfach undschnell in existierende Dokumenten-flows einbinden, weil alle unsere Busi-nessgeräte Schnittstellen zu Software-paketen marktführender Hersteller wiez. B. Nuance und anderen anbieten.Aber auch kleinere Unternehmen, diedie Vorteile eines digitalen DM-Systemsnutzen möchten, aber noch über keineetablierten Prozesse verfügen, bietenwir eine Lösung. Epson „DokumentCapture Pro“ implementiert in Verbin-dung mit unseren Workforce Pro Syste-men schnell und einfach leistungsfä-hige Dokumentenprozesse. Zusätzlicherhöht Tintendruck dank seiner um-weltfreundlichen, kostengünstigen Ei-

genschaften die Effizienz in Unterneh-men weiter.

Gestaltung von Dokumenten -prozessen: Dienste wie der Druckvon einem Smartphone, Druck via E-Mail und vergleichbare gewinnenimmer mehr an Bedeutung. Sie gehö-ren heute mittlerweile zu den Anforde-rungsprofilen an eine moderne Druck-und Scaninfrastruktur. Besonders beiwechselnden Arbeitsplätzen möchteman permanent Zugriff auf seine Unter-lagen haben. Arbeiten mit Dokumen-ten hängt nicht mehr von den Gerätenab, sondern von der Anwendung. Esspielt eben keine Rolle mehr, welcherPC, welches Notebook oder welchesSmartphone an welchem Ort eine Aufgabe anstößt, sondern nur noch,wer dies mit welchen Berechtigungenmacht, egal womit, egal wo.

Epson Druck- und Scanlösungen sindauf diese flexiblen Anwendungen hervorragend vorbereitet. Wegen derwachsenden Zahl an Anwendungen ist auch eine effiziente Verwaltung der Druckflotte sehr wichtig. „EpsonDevice Admin“ erlaubt die Verwaltungeiner ganzen Druckerflotte von einemzentralen Standort aus inklusive Instal-lation, Konfiguration, Verwaltung, Wartung und Fehlerbehebung.

Sichere Nutzung: Unsere WorkforcePro Inkjetsysteme entsprechen allenmaßgebenden Sicherheitsbestimmun-gen für einen sicheren Betrieb in Unter-nehmen. Die einfachste Erweiterung,die nicht zuletzt aufgrund der kom-menden DSGVO nochmals attraktiverwird, sind Zugriffskontrollen in Formvon Kartenlesern und passender Soft-ware, bei dem Drucke am Gerät erstnach entsprechender Authentifizierungausgegeben werden. Alle Epson Work-force Pro können passend nachgerüstetzu werden. (www.epson.de)

Michael Rabbe, Epson Deutschland

Für leistungsfähige Prozesse

Johannes Bischof,President KonicaMinolta BusinessSolutions Deutsch-land GmbH: „DieMFPs von KonicaMinolta, die dieSchnittstelle zwi-schen digitaler undpapierbasierterWelt bilden, sindAusgangspunkt für eine Vielzahl digitaler Prozesse.“

Möglichkeiten und Vorteile: UnsereMultifunktionssysteme unterstützenden gesamten Dokumenten-Lebens -zyklus. Es geht nicht mehr nur um bedrucktes Papier, sondern um effizien-tere Arbeitsabläufe, maximale Daten -sicherheit und eine optimierte Doku-menteninfrastruktur – umweltfreund-lich und wirtschaftlich. Die MFPs vonKonica Minolta, die die Schnittstellezwischen digitaler und papierbasierterWelt bilden, sind Ausgangspunkt füreine Vielzahl digitaler Prozesse. Einge-scannte Dokumente lassen sich digitalweiter be- und ver arbeiten, teilen oderarchivieren. Informationen können extrahiert und regelbasiert durch ECM-Systeme verarbeitet werden. Zudemkönnen mit Hilfe der Konica MinoltaCloud-Plattform bizhub Evolution z. B.Informationen automatisiert in andere

Sprachen übersetzt, Dateiformate konvertiert oder auch vertont werden –direkt vom MFP, Mobilgerät oderClient-PC. Zudem lässt sich die Bedien-oberfläche der MFP bedarfsgerecht an-passen, sodass Anwender häufig ge-nutzte Funktionen mit einem Klick aus-wählen können. Auch für Menschenmit physischen Einschränkungen oderSehbehinderungen ermöglichen wirmit unserem universellen Design diekomfortable Nutzung unserer Systeme.

Gestaltung von Dokumenten -prozessen: Der Anteil an Menschen,die mobil an den unterschiedlichstenOrten arbeiten, nimmt kontinuierlichzu. Als IT-Services Provider und Partnerfür die Digitalisierung von Unterneh-men unterstützt Konica Minolta dieseEntwicklung mit smarten Business- und

IT-Lösungen. In modernen Dokumen-tenprozessen, die sich unabhängig von Zeit und Ort ansteuern lassen, sindunsere MFPs nahtlos eingebunden. Sowie aktuell in allen Lufthansa Loungesdeutschlandweit und im Laufe des Jah-res auch weltweit, wo Lufthansa-Gästevon unserem cloudbasierten Service„Secure Guest Print“ profitieren.

Sichere Nutzung: Eine Vielzahl vonFunktionen und Diensten von KonicaMinolta wie bizhub Secure dient dazu,die Sicherheit zu gewährleisten undpersonenbezogene Daten zu schützen.Vertrauliche Dokumente lassen sichüber verschiedenste Maßnahmen wiez. B. Verschlüsselung oder regelbasierteLöschvorgänge etc. sichern. Eine Authentifizierung der Nutzer am System verhindert, dass vertraulicheDokumente im Ausgabefach vergessenwerden, was nicht zuletzt auf die Anforderungen der DSGVO einzahlt.(www.konicaminolta.de/business)

Johannes Bischof, Konica Minolta

Effizientere Arbeitsabläufe

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Torsten Bechler,Product ManagerSharp Business Systems Deutsch-land: „ModerneMFPs können weitmehr als Drucken,Kopieren und Scannen.“

Möglichkeiten und Vorteile: Unsere heutige Informationswelt ist hybrid, sie besteht einerseits aus einerVielzahl digitaler Daten, andererseitsnach wie vor aus Papierdokumenten.In dieser Umgebung versprechen moderne MFPs großes Potenzial in Sachen Zeitersparnis und Steigerungder Mitarbeiterproduktivität. Sie kön-nen weit mehr als Drucken, Kopierenund Scannen: Leistungsstarke Single-Pass-Scanner, drahtlose Anbindung anmobile Geräte wie Smartphone oderTablet, oder das Aufrufen von individu-ellen Kunden-Workflows am MFP sindnur einige der Beispiele, wie die Geräteals vielseitige Assistenten am digitalenArbeitsplatz zum Einsatz kommen.Unsere MFPs können in Anbin-

dung an Sharp Cloud Portal Office dieAbläufe innerhalb eines Unternehmensnahezu vollständig automatisieren.Davon profitieren nicht nur Abteilun-gen mit hohem Verwaltungsaufwand,wie beispielsweise Buchhaltung oder

Poststelle, sondern das Unternehmenals Ganzes wird damit effizienter.

Gestaltung von Dokumenten prozessen: Unsere heutige Arbeitswelt ist einemständigen Wandel und hohem Wett -bewerbsdruck unterworfen, die Anfor-derungen an das Business ändern sichkontinuierlich. Die Infrastruktur am Ar-beitsplatz muss diesen VoraussetzungenRechnung tragen und in der Lage sein,die Angestellten bei der Bewältigungimmer komplexerer Aufgaben optimalzu unterstützen und zu entlasten. Un-sere MFPs helfen bei der Verarbeitunganaloger und digitaler Informationen,automatisieren Geschäftsabläufe undlassen sich je nach Anforderung flexibelanpassen. Das macht sie zu vielseitigenHelfern, um die Digitalisierung in Un-ternehmen voranzutreiben. Mitarbeiterhaben – nach vordefinierten Authori-sierungsrichtlinien – die Möglichkeit,mobil zu drucken und zu scannen.

Zudem können sie über Cloud PortalOffice jederzeit von überall auf jedesGerät zugreifen.

Sichere Nutzung: Man muss bedenken, dass Multi-funk tionsdrucker mittlerweile in den meisten Unternehmen ein wesentlicherBestandteil des Dokumenten-Work-flows und der Geschäftsprozesse sind.Das macht sie zu einer potenziellenSchwachstelle in der Informations- undNetzwerksicherheit. Bei der Entwick-lung unserer Technologien hat daherdas Thema IT-Sicherheit Priorität. Un-sere digitalen Farb-MFPs mit integrier-ter Datensicherheitsoption entsprechendem Hardcopy Device Protection Profile v1.0 (HCD-PP v1.0), dem weltweiten Sicherheitsstandard, derauch für sensible Daten in Regierungs-und Militärinstitutionen gilt. Unter anderem zeichnen sie sich durchstrengste Kriterien für Verschlüsselungund Firewalls aus, um die über dasGerät verarbeiteten Informationengegen Sicherheitsbedrohungen und unbefugten Zugriff zu schützen. (www.sharp.de)

Torsten Bechler, Sharp Business Systems

Nahezu vollständig automatisiert

Möglichkeiten und Vorteile: UnsereMultifunktionssysteme (MFP) spieleneine wesentliche Schlüsselrolle für dieDigitalisierung eines Unternehmens,denn sie fungieren als integrale Schnitt-stelle für das Informationsmanagementund das digitale Arbeiten. Die neuestenMFP-Serien von Ricoh bündeln ver-schiedene technologische Innovatio-nen, die nicht nur die Produktivität verbessern, indem Workflows optimiertund personalisiert werden, sondernauch die Digitalisierung des Arbeits -platzes vorantreiben, indem sie positi-ven Einfluss auf einen der wichtigstenKernprozesse im Unternehmen aus-üben – dem Dokumentenmanagement.Ein gutes Beispiel hierfür ist die All-in-

One-Workflow-Lösung Streamline NX,die das Management, die Überwa-chung und Kontrolle der Dokumenten-Workflows optimiert und vereinfacht.Mit dieser Lösung ist Ricoh im Augen-blick führend am Markt. Zusätzlich ermöglichen Workflow-Apps den An-wendern durch die Automatisierungtäglicher Arbeitsabläufe, schneller, intelligenter und effizienter zu arbeiten.So verbindet beispielsweise die RicohSmart Integration Plattform die Multi-funktionssysteme mit externen Cloud-Diensten wie Google Drive, OneDrivefor Business oder Dropbox. Über diekostenlose Smart Device ConnectorApp von Ricoh können unsere MFPzudem per Near Field Communication

Ingo Wittrock, Ricoh Deutschland

Integrale Schnittstelle BIT fragt:

• Möglichkeiten & Vorteile:Welche Möglich keiten bietenIhre Drucker / MFPs im Doku-mentenprozess? Welche Vorteile ergeben sich daraus für den Anwender?

• Gestaltung von Dokumen-tenprozessen: Die Büro- undWissensarbeit wird zunehmendmobiler und flexibler. WelcheAuswirkungen hat dies auf dieGestaltung der Prozessen?

• Sichere Nutzung: Wie trägtIhr Unter nehmen zur sicherenNutzung moderner Druck- undMultifunk tionssysteme bei?

Drucker und MFP im Dokumentenprozess

Geschäftsprozesse

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Lars Meisters, Product BusinessDeveloper MPS,Canon DeutschlandGmbH: „Durch voll-integrierte, umfas-sende Dokumen-tenworkflows kön-nen Informationenschnell und effektiverfasst, archiviertund weitergeleitetwerden, was dieAbhängigkeit vonpapier-basierten,manuellen Abläu-fen vermindert unddie Zusammenar-beit erleichtert.“

Ingo Wittrock,Head of Marketingbei Ricoh: „Das Dokumentenmana-gement ermöglichtUnternehmen erstein modernes und flexibles Arbeiten.“

(NFC), Bluetooth und Internetverbin-dung vom Smartphone oder Tablet be-dient werden, was ein mobiles und fle-xibles Arbeiten ermöglicht.

Gestaltung von Dokumenten prozessen: Es stimmt zwar, dass der Arbeitsalltagzunehmend mobiler und flexibler wird,jedoch stehen viele Unternehmen erstam Anfang dieser Entwicklung. AlsTechnologiepartner unterstützt Ricohdie Digitalisierung des Arbeitsplatzesund hilft Unternehmen dabei den ers-ten wichtigen Schritt Richtung Arbeits-platz 4.0 zu vollziehen: den Umstiegvom analogen auf ein digitales Doku-menten- und Prozessmanagement.

Denn das Dokumentenmanagement ist zum wichtigsten ,Business Enabler‘für den digitalen Wandel gewordenund ermöglicht Unternehmen erst ein modernes und flexibles Arbeiten.Das gilt in einem ganz besonderenMaße für den Mittelstand. UnsereMFPs spielen dabei eine zentrale Rolle, denn Funktionen wie Mobile-Printing, Cloud-Integration und weitere Konnektivitätslösungen ebnenden Weg für den Arbeitsplatz 4.0.

Sichere Nutzung: Als Technologie -unternehmen nehmen wir das ThemaSicherheit sehr ernst. Jedes Produktund jede Lösung entwickeln wir inHinblick auf die Datensicherheit. Allein

unsere MFPs weisen sechs verschie-dene Sicherheitsebenen (Device Secu-rity, Smart Operation Panel, EmbeddedApplications, Network, Server Security,Services) auf, die in Kombination mitden allgemeinen Sicherheitsaspekteneines digitalen Dokumentenmanage-ments die Daten, Dokumente und Informationen unserer Kunden vor unautorisierten Zugriffen schützen.Daten sicherheit, besonders im Zusam-menhang mit Output- und Dokumen -ten management, gehört seit langemzur DNA unseres Unternehmens undMarktforscher von IDC haben kürzlichdie weltweit führende Expertise vonRicoh in diesem Bereich bestätigt.(www.ricoh.de)

Möglichkeiten und Vorteile: Vordem Hintergrund der digitalen Trans -formation und der neuen Datenschutz-verordnung nimmt der Anspruch vonUnternehmen an multifunktionale Systeme und deren Sicherheitspaketezu. Canon bietet dafür das derzeit wohl umfassendste Lösungsangebot.Mit dem imageRunner-Advance-Port -folio ist es möglich, Dokumentenwork-flows so zu gestalten, dass Dokumenteim gesamten Lebenszyklus effizient ver-waltet werden können. Durch vollinte-grierte, umfassende Dokumentenwork-flows können Informationen schnellund effektiv erfasst, archiviert und wei-tergeleitet werden, was die Abhängig-keit von papier-basierten, manuellenAbläufen vermindert und die Zusam-menarbeit erleichtert. Neben derDruckausgabe ist heute aber vor allemdas Scannen und Senden die wichtigsteAufgabe eines Multifunktionssystems.Hierbei setzt Canon mit leistungsstar-ken Scanfunktionen Maßstäbe, die dieEffizienz in modernen Unternehmenerhöhen. Selbstverständlich lässt sichSoftware sowohl von Canon aber auchvon anderen Anbietern praktisch naht-

los in die Systeme einbinden. FlexibleEndverarbeitungsoptionen sind modell-abhängige Lösungen, die je nach Bedarfoder Vorliebe aus dem Portfolio ausge-wählt werden können.

Gestaltung von Dokumenten -prozessen: Um dem Anspruch undden Möglichkeiten von modernemsowie flexiblem Arbeiten gerecht zuwerden, können sich Anwender mitihren Smartphones auch mobil von unterwegs direkt mit den Workflowsdes Unternehmens verbinden. Daherbieten imageRunner-Advance-Modelleneben Airprint- und Mopria -Unter -stützung auch standartmäßig WIFI-Funktionalität, die sich durch Direct-Access auch unabhängig vom Unter-nehmensnetzwerk betreiben lässt.

Sichere Nutzung: Sicherheit wird beiCanon serienmäßig groß geschrieben.Die nahtlose Integration von CanonHard- und Software in die Netzwerk -sicherheitsfunktionen sowie die zahl -reichen Sicherheitsfunktionen, die dieVertraulichkeit und die Verfügbarkeitvon Daten und den Zugriff darauf im

gesamten Lebenszkylus schützen, ma-chen die Plattform der imageRunner-Advance-Modelle der 3. Generation/2. Edition sicherer denn je zuvor. Diedrei wichtigsten Sicherheitsbereichesind die Nutzerauthentifikation, derSchutz von Daten, Kompatibilität zuden aktuellen Netzwerkschutzmecha-nismen und der Dokumentenschutz. Zur Nutzerauthentifikation bieten

die Canon-Modelle im Standard denUniversal Login Manager als cloud -gestützte Management-Software, Benutzerauthentifizierung, Abteilungs-ID und ein Zugriffsverwaltungssystem.Der Datenschutz wird gewährleistetdurch eine Vielzahl von Standardfunk-tionen wie beispielsweise: Festplatten-Kennwortsperre, Festplattenlöschungund Festplattenverschlüsselung, uvm.Ein sicherer Betrieb im Unternehmens-netzwerk wird zusätzlich durch z. B.IPsec, TLS-verschlüsselte Datenüber -tragung, SNMP V3.0 und S/MIME unterstützt. Für Dokumentenschutzsorgt: Sicherer Druck, Integration vonAdobe Livecycle Rights ManagementES2.5, verschlüsseltes PDF, Geräte -signatur und sichere Wasserzeichen.Damit setzt Canon gerade mit Blick auf Datensicherheit einen enormhohen Standard. (www.canon.de)

Lars Meisters, Canon Deutschland

Enorm hoher Standard

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Ingo Gutowski, Manager ProductManagement bei Toshiba Tec:„StandardisierteLösungen alleinsind heute aller-dings nicht mehrausreichend,schließlich sind die Prozesse vonKunde zu Kundeunterschiedlich.“

Möglichkeiten und Vorteile: JederKunde hat spezielle Workflow-Anforde-rungen. Unsere e-Bridge Next-Multi-funktionssysteme lassen sich individuellund flexibel auf diese Bedürfnisse aus-richten, und in Verbindung mit ent -sprechenden Softwarelösungen werdenArbeitsabläufe vereinfacht und die Produktivität erhöht. StandardisierteLösungen allein sind heute allerdingsnicht mehr ausreichend, schließlichsind die Prozesse von Kunde zu Kundeunterschiedlich. Wir möchten unserenKunden Lösungen anbieten, die spe-ziell für ihre Bedürfnisse entwickeltwerden. Diese können dabei ganz unterschiedlich sein: Angefangen von einer individuellen Gestaltung derBedieneroberfläche zur vereinfachtenHandhabung des Systems über pro-grammierbare Tasten zur Prozess -optimierung bis hin zu komplett neu

entwickelten Workflows. Hierfür habenwir eine neue IT-Abteilung etabliert.

Gestaltung von Dokumenten -prozessen: Man ist nicht mehr an denBüroarbeitsplatz gebunden, um auf Do-kumente zuzugreifen. Mit entsprechen-den Apps können Daten von jedem Ort aus in die Cloud hineingestellt undwieder abgerufen werden. Auch DMS-Lösungen wie Docuware ermöglichenden Datenzugriff von überall, ob vomHome Office, von der Niederlassungoder von unterwegs. Es erfolgt eineVerarbeitung ohne jegliche Verzöge-rung, d. h. die Prozesse werden schnel-ler, schlanker und flexibler. Das erhöhtdie Arbeitsproduktivität und Effizienz.

Sichere Nutzung: Auf den Festplattenmoderner MFP und Drucker könnengroße Datenmengen gespeichert

werden, sie sind zum integralen Be-standteil der Unternehmensnetzwerkegeworden. Damit vertrauliche Datenauch vertraulich bleiben, unterscheidenwir die drei Kategorien Zugriffs-, Doku-menten- und Gerätesicherheit. Indemder Zugriff beschränkt wird, verringertsich das Risiko, dass Daten abfließen.Wenn Sie den Zugriff an Benutzerrollenknüpfen, haben Sie vollständige Kon-trolle darüber, welcher Benutzer wel-che Gerätefunktionen nutzen kann. Vertraulicher Druck verhindert,

dass Personen fremde Ausdrucke mit-nehmen. Druck-Management-Anwen-dungen wie e-Follow halten Druckauf-träge in einem zentralen Druckserverzurück, bis sich der Nutzer bei einementsprechenden MFP anmeldet. Unsere e-Bridge Systeme können

wie alle anderen Geräte in einem IT-Netzwerk gegen Cyberangriffe ge-schützt werden. Das SSL-Protokoll ver-schlüsselt alle Daten, die übermitteltwerden, während der IP-Filter als Fire-wall fungiert. (www.toshiba.de/tec )

Ingo Gutowski, Toshiba Tec

Individuelle Lösungen

Möglichkeiten und Vorteile: Multi-funktionsgeräte, Drucker und Scannersind die „Gateways“ zur Digitalisie-rung. Sie bilden den Start- und End-punkt der Prozesse. Wir bieten hierganzheitliche Lösungen für Input undOutput, stationär und mobil. Damitkann der Anwender das kompletteSpektrum des Dokumentenprozessesabdecken. Zahlreiche (neue) Funktio-nen erleichtern das Arbeitsleben unddie Nutzung, z. B. durch die Anpassungoder Vereinfachung von Displays/Benutzeroberflächen mit Custom UIoder der offenen LösungsschnittstelleBSI. Damit lassen sich aufwendige Prozesse (wie Dokumenteneingängeetc.) automatisieren. Dabei arbeiten wir intensiv mit zahlreichen Software-Partnern und Digitalisierungsexperten.Zusätzlichen Freiraum für Anwender

schaffen auch Lösungen, wie z. B. dasdirekte Scannen in Clouddienste, umDokumente immer (etwa über dasSmartphone) abrufen zu können.

Gestaltung von Dokumenten -prozessen: Der Trend geht dahin weniger Papier zu bedrucken, die Realität zeigt aber, dass das „papierloseBüro“ immer noch weit entfernt ist. So haben wir beispielsweise gerade erstden 1000000000 Ausdruck über un-sere mobile App „iPrint&Scan“ gezählt.Nichtsdestotrotz arbeiten viele Unter-nehmen an Konzepten, ihre Prozessezu digitalisieren, und unsere Geräteund Lösungen können dazu genutztund in die Prozesse integriert werden.Ein Beispiel sind aufgedruckte Barcodesanhand derer intelligente Scanner undSoftwarelösungen eine automatisierte

Dokumententrennung und Weiter -verarbeitung durchführen können. Hier können viele Geräte unseres Sorti-ments – von mobilen Barcodedruckernbis zum Dokumentenscanner oderMultifunktionsgerät eingesetzt werden.

Sichere Nutzung: Das Thema Sicher-heit nehmen wir sehr ernst, nicht erstseitdem die DSGVO-Thematik in die finale Phase geht. Unsere Geräte bietenbereits zahlreiche Funktionen/Featu-res, wie den sicheren Druck oder inte-grierte Kartenleser, die beim Schutzvon Daten helfen. Zusätzlich arbeitenwir mit Software-Partnern, die Lösun-gen im Bereich End-to-End Verschlüsse-lung oder Print Management bieten.Im Rahmen der DSGVO haben wir Webinare für unsere Fachhändler miteinem Datenschutzexperten angebo-ten, um für mehr Klarheit bei demThema zu sorgen. Zudem gibt es Mate-rialien, wie FAQ oder Landingpage. (www.brother.de)

Steffen Schilling, Brother

„Gateways“ zur Digitalisierung

Steffen Schilling,Teamleiter BusinessUnit Value beiBrother: „Multi-funktionsgeräte,Drucker und Scanner sind die‘Gateways’ zur Digitalisierung. Sie bilden denStart- und denEndpunkt der Prozesse.“

Drucker und MFP im Dokumentenprozess

Geschäftsprozesse

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Bitkom – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.

Tel.: +49 30/27576-0, E-Mail: [email protected], Internet: www.bitkom.org

Der Bitkom informiert

Die Informationen die ser Seite entstehen in redaktioneller Verantwortung des Bitkom.

Das papierlose Büro ist in vielenUnternehmen noch Zukunfts -musik. Ob Materialscheine, Stun-denzettel oder Rechnungen –viele betriebliche Abläufe werdennoch immer auf Papier geregelt.In drei Viertel aller Unternehmenlaufen die Hälfte der Prozesseoder mehr papierbasiert ab, beirund jedem Fünften laufen sogarnoch alle Prozesse auf Basis vonPapierdokumenten. Das ist dasErgebnis einer repräsentativenUmfrage unter 755 Unterneh-men in Deutschland im Auftragdes Digitalverbands Bitkom.Dabei ist es richtig und wichtig,das Papier aus dem Büro zu verbannen und verstärkt auf Lö-sungen für die digitale Dokumen-tenverwaltung zu setzen. Dasanaloge Büro wird in Zukunftmehr und mehr Wettbewerbs-nachteile haben. Neue, digitaleGeschäftsmodelle einerseits, ein analoges Management undDokumente auf Papier anderer-seits, das passt nicht zusammen. Auch die Kommunikation

im Büro wird zunehmend digital. Digitale Kommunikationmacht viele Arbeitswege schnel-ler und flexibler. So nutzen dreivon fünf Unternehmen zur inter-nen und externen Kommunika-tion bereits häufig das Handy

oder Smartphone. Auch die Nutzung anderer digitaler Kom-munikationskanäle ist gestiegen,etwa von Online-Meetings undVideokonferenzen, Kunden- oderMitarbeiterportalen. Jedes fünfteUnternehmen kommuniziertüber soziale Netzwerke. 2016war erst jedes siebte auf Face-book, Xing und Co. unterwegs. Indem z. B. Briefpost durch

digitale Kommunikation ersetztwird, können Unternehmenauch ihren Papierverbrauch reduzieren. Auch die Digitali -sierung von neueren Papieraktenträgt dazu bei. Viele Prozesse innerhalb eines Unternehmenslassen sich dank digitaler Tech-nologien und der richtigen Soft-ware vollständig ohne Papier abwickeln. Sei es ganz einfach E-Mails zu verschicken stattBriefe, die Arbeitszeit per App zu erfassen oder Rechnungenelektronisch zu verwalten. In -dem sie von Papier auf digitaleDokumente umsteigen, könnenUnternehmen ihre Geschäfts -prozesse sehr viel schneller undeffizienter gestalten. Die DigitalOffice Conference in Düsseldorfbietet hier eine Plattform, umLösungen für das digitale Bürokennenzulernen und sich überInnovationen zu informieren.

Digital Office

Das Büro der Zukunft ist digitalKonferenzen

Digital Office Conference 2018

Das digitale Büro ist die Steuerzentrale der digitalen Transformation: Digitale Prozesse und optimierter Ressourceneinsatz erhöhen die eigene Wettbewerbs -fähigkeit. Auf der #doc18 am 19. September in Düsseldorferfahren die Teilnehmer, wie sie ihre Prozesse smart ge -stalten und warum das erfolgsversprechend ist. Es wartet ein ganztägiges Vortragasprogramm sowie

vier von Experten betreute Themeninseln: I. Arbeit 4.0, II. Digitalisierung von Kundenservices, III. Digitalisierung vonVerwaltungs- und Finanzprozessen und IV. Digitalisierungvon Produktions- und Stammdatenprozessen.Auf der Digital Office Conference werden Best Practices

aufgezeigt. Ein Fokus liegt dabei auf Effizienz und Innova -tionspotenzialen durch die Digitalisierung von Geschäfts-prozessen. Diskuiteren Sie mit Experten und Lösungs -an bietern Ihre konkreten betrieblichen Fragestellungen. Alle Informationen unter: www.office-conference.com

Online die schnellste Route zumReiseziel finden, einen Tipp fürdas neue Lieblingsrestaurant bekommen oder sich über einenHinweis auf einen Top-Film fürden Filmeabend freuen – solchepassgenauen Empfehlungen

bekommen wir heute meistensdank Künstlicher Intelligenz(KI). Und die große Mehrheitder Bundesbürger findet das gut. So befürworten drei Viertel

(75 Prozent) KI-basierte Empfeh-lungen für die optimale Reise-

Künstliche Intelligenz (KI)

Mehrheit freut sich über gute Tipps von der Künstlichen Intelligenz

verbindung. Sieben von zehnBundesbürgern (69 Prozent)freuen sich, wenn sie bei der Internetsuche mit KI-Hilfe dievermutlich besten Suchergeb-nisse ganz weit oben erhalten.Je fast zwei Drittel halten die KI-Empfehlung von Restaurantsund Hotels (65 Prozent) odervon Filmen und Serien (62 Pro-zent), zum Beispiel bei ihremStreaming-Anbieter, für sinnvoll.Das ist das Ergebnis einer reprä-sentativen Umfrage unter mehrals 1000 Bundesbürgern ab 14Jahren im Auftrag des Bitkom.„Künstliche Intelligenz prägtschon heute unseren Alltag –von der Navigation auf demHandy bis zur Produktempfeh-

lung im Online-Shop. Künftigwerden immer mehr Diensteund immer mehr Produkte aufMaschinenintelligenz setzen,weil die Verbraucher diesenKomfort ganz selbstverständ -lich erwarten“, sagt Bitkom-Geschäftsleiter Christian Kulick.Welche Auswirkungen

wird KI allerdings auf Geschäfts -prozesse in Unternehmenhaben? In der neuen Bitkom Publikation Digital Office Trend-Check 2018 des ArbeitskreisesECM-Markt & -Strategie wirddas Thema KI im Rahmen der Kapitel „Digitale Trans -formation der Arbeitswelt“ und „Automatisierung der Wissensarbeit“ adressiert.

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Enterprise-Content-Management

Geschäftsprozesse

Dvelop: Integration von CRM und Dokumentenmanagement

Gebündeltes WissenIn der heutigen vernetzten und mobilen Welt erwarten

Kunden von Unternehmen exakt die für sie relevanten Inhalte,

basierend auf ihren persönlichen Vorlieben und ihrem Kauf-

verhalten. Jederzeit und überall, und auf den Geräten ihrer

Wahl. Ein berechtigter Wunsch, der ohne Customer-Relation -

ship-Management (CRM) von einem Unternehmen allerdings

nicht erfüllt werden kann. CRM-Systeme sichern den Zugriff

auf die Informationen über und für einen Kunden und sind

die Grundlage erfolgreicher Kundenbeziehungen.

Die Cloud wird zunehmend für jedes CRM Pflicht. Grund dafür ist die einfache Integration und die erweiterte Kompatibilität zu weiterenMehrwertdiensten. Denn für die ganzheitliche Sicht auf den Kundenwerden oft Informationen aus einerVielzahl von Quellen benötigt. Deshalb ist die Kompatibilität mit anderen Lösungen auch der Schlüsselfür die Akzeptanz und Effektivitäteines CRMs. Die vordefiniertenSchnittstellen cloud basierter CRM-Lösungen sind für den Austausch ideal. Ein weiterer Vorteil ist die Mobilität, denn ohne die orts unab -hängige Verfügbarkeit aktueller Daten geht es nicht mehr.

Professioneller Umgang Einige CRM-Anbieter stellen zwar rudimentäre Funktionen für den Um-gang mit Dokumenten zur Verfügung –die Vorteile von durchgängigen DMS-Systemen erreichen diese aber nicht.Die Folge sind Informationslücken undSystembrüche. Oft bauen sich CRM-Nutzer bei der Arbeit mit Dokumenteninnerhalb des CRM-Systems dann ein-fach eigene Datensilos auf. Darunterleidet nicht nur der Aufbau erfolg -reicher Kundenbeziehungen, auch die Unzufriedenheit der Mitarbeiternimmt zu. Letzteres belegt eine Um-frage des Statistikportals Statista. DieAbstimmung mit Kollegen oder dieSuche nach der letzten Version eines

Dokuments wurden als die größtenZeitfresser im Umgang mit Dokumen-ten identifiziert. Unternehmen solltendaher auf eine funktionierende Kombi-nation beider Welten achten: WichtigeDokumente müssen in digitaler Formdirekt im CRM-System verfügbar sein.

Hand in Hand

Die Herausforderung besteht darin, dasDMS mit all seinen Funktionen nahtlosin das CRM zu integrieren, um ein ein-faches und intuitives Arbeiten möglichzu machen. Diesen Ansatz verfolgtDvelop mit der cloudbasierten LösungDvelop Documents for Salesforce. Anwender haben damit direkt in Salesforce Zugriff auf ihre Dokumente,können diese bearbeiten, markieren,weiterleiten oder direkt in SalesforceDokumenten-Workflows starten. Undüber einen Webclient haben auch Mit-arbeiter ohne Salesforce-Lizenz Zugriffauf Dokumentenarchive und volleDMS-Funktionalität. Die abteilungs-übergreifende, durchgängige Arbeitwird so sichergestellt. Ein konkretesBeispiel: Der Vertrieb kann Service -verträge, welche die Rechtsabteilungim DMS abgelegt hat, dem Kunden direkt aus Salesforce zur Verfügungstellen. Kommt eine Serviceanfragevom Kunden, greift die zuständige Abteilung ganz einfach auch darauf zu.Die Dokumente liegen dabei sicher

in der Dvelop Cloud. Dies entlastetden Salesforce Dateispeicher und er-möglicht die einfache, ortsunabhängigeArbeit mit Dokumenten. Dvelop Cloudwird auf Servern von AWS in Deutsch-land, also in modernsten Rechenzen-tren mit geprüften Sicherheitsmaß -nahmen und umfangreichen Zertifi -zierungen, und erfüllt alle Voraus -setzungen einer GoBD-konformen Ablage. (www.d-velop.de/salesforce)

Dvelop Messestandauf dem SalesforceBasecamp mitChristian Heselhaus(links) und MarcGohlke, beide Dvelop AG.

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12. – 15.06.2018 · Stand Nr. B241

Nach dem erfolgreichen Auftakt inStuttgart hat die ELO Digital OfficeGmbH ihren ELO Solution Day nunauch in Hannover veranstaltet. Interes-sierte, Kunden und Business Partnerfanden sich daher am 14. März inSchloss Herrenhausen ein, um mehrüber digitale Geschäftsprozesslösungenaus dem Hause ELO zu erfahren. Inverschiedenen Sälen hatten die Teil-nehmer die Möglichkeit, Fachvorträgevon ELO Spezialisten und Kunden –wie Würth Elektronik, die MürwikerWerkstätten oder die Handwerkskam-mer Dresden – zu besuchen. Ergän-zend hinzu kamen Workshops zum sicheren Umgang mit den GoBD oder

zur Verfahrensdokumentation nach der neuen EU-DSGVO.Besondere Resonanz erfuhr

auch die Podiumsdiskussion des ELO Solution Days, diskutierten dochausge wiesene Experten über die aktu-ell für großen Aufruhr sorgende EU-DSGVO: Markus Witte, stellvertreten-der Leiter des Referats „Datenschutz in der Wirtschaft“ für Niedersachen,DanLahiri Agboli, Geschäftsführer derHC Plus Gesellschaft für Datenschutz,Rechtsanwältin Dr. Caroline CharlotteSohns von KSB Inatx und Karl HeinzMosbach, Geschäftsführer der ELO Digital Office GmbH zeigten auf, wasdie EU-DSGVO bringt und wie Unter-

nehmen die neuen Anforderungen um-setzen können. Inhaltlich eingestimmtwurden die Teilnehmer von DanLahiriAgboli, der in seinem Vortrag überzeu-gend darlegte, wie ein ECM-Systembei der Einhaltung der EU-DSGVO un-terstützen kann. Aber auch Keynote-Speaker Karl Heinz Mosbach füllte denSaal mit seinem Vortrag zu digitalenGeschäftsprozessen von heute undmorgen und zeigte auf, dass der ge-schäftliche Erfolg ohne konsequenteDigitalisierungsstrategie nicht mehr sichergestellt ist. Ein weiterer ELO Solution Day wird am 12. Septemberin Leipzig stattfinden. (www.elo.com)

Digitale Unternehmenslösungen treffen auf DSGVO

Erfolgreicher ELO Solution Day

Eine besondere Resonanz erfuhrMitte März in Hannover die Podiumsdiskussiondes ELO SolutionDays zum ThemaEU-DSGVO.

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Enterprise-Content-Management

Geschäftsprozesse

BCT Deutschland: Mit Capture-Lösung zur modernen Rechnungsverarbeitung

Positionszeilenerkennungleicht gemachtEine intuitiv bedienbare Rechnungseingangsverwaltung ist

für viele Unternehmen der erste wichtige Schritt in Richtung

digitales Arbeiten. Die Capture-Software von BCT Deutschland

erkennt Dokumente als Rechnungen, prüft die einzelnen

Bestandteile und Positionszeilen und leitet die Daten

auto matisch an Folgesysteme weiter.

Kein seltenes Bild in mittelständischenUnternehmen: Während der Vorstandan einer umfassenden Digitalisierungs-strategie feilt, stapeln sich in der Buch-haltung die Eingangsrechnungen aufden Schreibtischen der Mitarbeiter.Dabei kann gerade hier das digitale Arbeiten ganz einfach umgesetzt werden. Als Spezialist für die digitaleDokumentenerfassung bietet BCTDeutschland mit seiner Capture-Soft-ware eine sichere und kostensparendeLösung für die digitale Eingangsrech-nungsverarbeitung inklusive Positions-zeilenerkennung.Diese sorgt dafür, dass digitalisierte

bzw. digitale Dokumente zunächst als Rechnungen erkannt werden undliest zusätzlich typische Rechnungs -elemente wie Rechnungsnummer,Kontodaten sowie Netto- und Brutto-preis mittels OCR-Texterkennung aus.

Das Besondere: Einmalig pro Lieferanteingerichtet, erkennt die Softwareneben den genannten Elementen auchdie Positionszeilen der Eingangsrech-nung. Dadurch entfällt die manuelleEingabe der Daten in ein ERP- oder Finanzbuchhaltungssystem, die zeit-raubend und fehleranfällig ist. Statt -dessen werden die ausgelesenen Bestandteile automatisch aus dem Dokument extrahiert und als XML-Dateien in Folgesysteme übertragen.

Pluspunkt: Positions -zeilenerkennungGerade bei der Positionszeilen -erkennung ergeben sich durch den Einsatz der Capture-Software für den Nutzer drei große Vorteile:Vorteil 1: Die BCT-Lösung berechnetund prüft automatisch sowohl denNetto-Gesamtbetrag als auch den Gesamtpreis jeder Rechnungsposition,der sich aus der jeweiligen Menge und dem Einzelpreis ergibt. Vorteil 2: Sie vergleicht die einzelnenFelder auf der Bestellübersicht (Preise,

Artikelnummer etc.) mit jenen der finalen Rechnung.Vorteil 3: Gibt es für mehrere Bestel-lungen nur eine (Sammel-)Rechnung,ordnet die Software die einzelnen Positionen den jeweiligen Bestellungenentsprechend zu.Diese Form der automatischen

Validierung auf Vollständigkeit undKorrektheit reduziert Verarbeitungs-und Übertragungsfehler erheblich. Der Nutzer wird über jegliche Abwei-chungen und Fehler direkt informiert,um diese erneut zu prüfen und zu korrigieren. Anschließend überträgt die Software die korrekten Rechnungs-informationen in ein ERP- oder Finanz-buchhaltungssystem, in dem sie voll-ständig weiterverarbeitet werden. Mitder selbstlernenden und trainierbarenWissensdatenbank wird das Systemzudem immer intelligenter. Auf dieseWeise wird der Prozess der Eingangs-rechnungsverarbeitung automatisiert,standardisiert und effizienter.

Partner gesucht!

Als komplementär aufgestelltes Soft-wareunternehmen ist BCT Deutsch-land stets auf der Suche nach neuenPartnern, die die BCT-Technologiekom-ponenten im Bereich Input Manage-ment in ihr Portfolio integrieren. EineForm der Co-Creation, die sich in denvergangenen Jahren durchaus bewährthat. Denn statt sich als Konkurrentenzu verstehen, bündeln die Aachenerimmer wieder einfach zu konfigurie-rende Produkte und jahrelanges Know-how mit anderen Softwareanbietern,um auf gleichem InnovationsniveauMehrwert für aktuelle wie zukünftigeAnwender unterschiedlicher Branchenzu schaffen. (www.bctsoftware.com)

BCT aufder Cebit

Seine Capture-Lösung für digitale Buchhaltungs-prozesse präsentiertBCT Deutsch-land vom 11. bis 15. Juni auf der Cebitin Halle 15 amStand E08.

Mit seiner Capture-Software bietetBCT eine sichere und kostensparendeLösung für die digitale Eingangs -rechnungsverarbeitung inklusive Positionszeilenerkennung.

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Heiße Themen der Digitalisierung.Cool gelöst mit windream!

Halle 15 Stand E08

ManagingDocuments www.windream.com

Tickets und Termine

windream.com/cebit

Auf dem Big-Data.AI Summit am 28.Februar und 1. März in Hanau kamenmehr als 1200 Teilnehmer, über 200Speaker und 32 Aussteller zusammenund tauschten sich zur Entwicklungder Datenwirtschaft und zur Anwen-dung von Künstlicher Intelligenz aus.In den rund 60 Stunden Vortragspro-gramm gaben die Redner spannendeEinblicke in eigene Erfahrungen. In 70 Prozent der Beiträge standen dabeiDatenexperten mit den Anwendern gemeinsam auf der Bühne und stelltenBest-Practice-Beispiele vor. Die Teil -nehmer wurden außerdem in Work-shops selbst aktiv und entwickeltenindivi duelle Ansätze für das eigene Unternehmen. Im Ausstellungs- und Networkingbereich knüpften Besucherund Anbieter wertvolle Kontakte fürzukünftige Kooperationen.An Tag eins zeigte der inzwischen

sechste Big Data Summit, dass die rich-tige Analyse großer Datenmengen fürUnternehmen jeder Branche wertvolleErkenntnisse bringt. Themen auf derBühne waren u. a. die Optimierungder Customer Experience, Vorhersagen

Bitkom: Erfolgreicher Big-Data.AI Summit 2018

Zwei spannende Tagedes Energieverbrauchs oder die Frage,wie Unternehmen sich zu einer DataDriven Company entwickeln können,um auch in Zukunft mit den Tech-Giganten mitzuspielen. Auf der Bühnesprachen u. a. Dr. Jens Baas (Vorstands-vorsitzender der Techniker Kranken-kasse), Prof. Dr. Michael Feindt (vomKIT und Gründer & Chief Scientist beiBlue Yonder), Xiaoqun Clever (ChiefTechnology & Data Officer, Member of the Group Executive Board bei derRingier Gruppe) und Dr. ChristianSchlögel (CTO von Kuka). Neben Keynotes und Podiums diskussionenwurden Teilnehmer in Workshopsselbst aktiv und entwickelten konkreteIdeen für das eigene Unternehmen. Im stetig gut besuchten Ausstellungs-und Networkingbereich konnten sieaußerdem neue Kontakte knüpfen.Der zum ersten Mal stattfindende

AI Summit am zweiten Tag des Doppel -events bot darüber hinaus spannendeEinblicke zum Einsatz von KünstlicherIntelligenz und Machine Learning.Frank Riemensperger (Vorsitzender derGeschäftsführung bei Accenture) und

Prof. Dr. Andreas Dengel (Wissen-schaftlicher Direktor am DFKI) beton-ten, dass sich jeder Prozess in Unter-nehmen durch AI-Technologien ver-bessern lasse. In Deutschland müsseman endlich aktiver auf dem Gebietsein um nicht von Asien, insbesondereChina, abgehängt zu werden. Daranschloss Mohak Shah (VP – AI and Ma-chine Learning bei LG Electronis) anund appellierte, AI-Projekte sollten sichauf wesentliche Probleme fokussierenstatt nur auf die einfach zu lösenden.Es sei Zeit mutiger zu werden. Der nächste Big-Data.AI Summit

wird am 10. und 11. April 2019 inBerlin stattfinden.(www.bitkom.org)

Während der Big Data Summitsich mit dem Potenzial der richti-gen Analyse großerDatenmengen beschäftigte, fokussierte sich derAI Summit auf denEinsatz von Künst -licher Intelligenzund Machine Learning. Abb.: Bitkom.

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Enterprise-Content-Management

Geschäftsprozesse

Zukunft Personal Süd: ELO stellt neue HR-Lösungen vor

Absolut überzeugendDer ECM-Hersteller ELO Digital Office blickt auf zwei erfolg -

reiche Tage auf der Messe Zukunft Personal Süd in Stuttgart

zurück. Am 24. und 25. April präsentierte ELO auf dem

größten HR-Event in Süddeutschland seine neuen Business

Solutions für die Personalarbeit, die digitale Personalakte

und das digitale Bewerbermanagement.

Zahlreiche Besucher fanden sich während der beiden Messetage amStand des Stuttgarter ECM-Herstellersund seiner Business Partner ein und informierten sich über die Digitali -sierung von Personalprozessen. Unter dem Slogan „Personalarbeit neu gedacht“ wurden die neuen Business Solutions ELO HR PersonnelFile und ELO HR Recruiting vorge-stellt, die – wie das gesamte Solutions-Portfolio – auf Best-Practice-Ansätzenberuhen und sich durch sofortige Einsatzbereitschaft auszeichnen.ELO HR Recruiting, das digitale

Bewerbermanagement, wurde dabeierstmals der Öffentlichkeit präsentiert.Dies hat einen bestimmten Grund:

„Im Bereich Business Solutions pflegenwir bei ELO einen agilen Entwick-lungsprozess“, erklärte Nils Mosbach,Leiter ELO Business Solutions. „Dahersind Gespräche auf der Messe für unssehr wichtig. Auf diesem Wege erhal-ten wir ein direktes Feedback, das wir in unsere Lösungen mit einfließenlassen können. So werden Kern-Features einfach auf die Wünsche unserer Kunden angepasst.“

Große Resonanz

Das neue Bewerbermanagement bestach bei den Messebesuchern vorallem durch die automatisierte Stellen-publikation und ein Online-Portal fürBewerber, die hier den Status ihrer Bewerbung einsehen können. GroßeResonanz erfuhren aber auch die Dash -boards, können diese doch individuellauf die Bedürfnisse der Personalabtei-lung angepasst werden. Auf diesemWeg erhält man schnell einen Über-blick über den jeweiligen Bewerbungs-status, die Anzahl der insgesamt einge-gangenen Bewerbungen sowie die zuerledigenden Aufgaben und Termine.Die digitale Personalakte ELO HR

Personnel File hingegen überzeugtevor allem durch die Aufbewahrungsämtlicher Dokumente an einem Ort:E-Mail-Korrespondenz, Zeugnisse oderUrlaubsanträge werden strukturiert ab-gelegt, unabhängig von deren Format

und unter Einhaltung von Daten-schutz-vorgaben. Die Messebesucherinteressierten sich ebenfalls sehr fürdie einfache Integration der Personal-akte in bestehende HR-Systeme sowiefür die Self-Service-Prozesse für Mitar-beiter, wie beispielsweise den Antragauf Akteneinsicht. Großen Anklangfand gleichermaßen die schnelle Erstellung von Mitarbeiterausweisenper Knopfdruck.

Automatisierte Prozesse

Besondere Beachtung erfuhr auch dasZusammenspiel der einzelnen Lösun-gen, denn das ELO Portfolio bestehtkeineswegs aus Stand-alone-Produk-ten: So präsentierten ELO Experten die einfache Überführung der Bewer-berakte in die Personalakte sowie die Integration der Business SolutionELO Contract für die effiziente Vertragsverwaltung.Da in einer Personalabteilung mit

sensiblen Daten gearbeitet wird, warselbstverständlich auch die EU-DSGVOein wichtiges Thema am Messestand.Um den neuen Anforderungen für den Schutz personenbezogener Datengerecht zu werden, sind die ELO Business Solutions daher mit Berechti-gungskonzepten sowie Möglichkeitenfür die Angabe von Löschfristen undDatenverschlüsselung ausgestattet.Das Thema EU-DSGVO griff Nils

Mosbach am zweiten Tag in seinemVortrag „Automatisierte HR-Prozesseund Personalakten im digitalen Wan-del“ auf, den zahlreiche Besucher mitverfolgten. Der Schutz personen -bezogener Daten sei allerdings trotzder Komplexität keine schwierige Auf-gabe und eigentlich leicht zu bewerk-stelligen, so der Leiter der ELO Busi-ness Solutions gegenüber dem Plenum.(www.elo.com)

Auf der ZukunftPersonal Süd, demgrößten HR-Eventin Süddeutschland,präsentierte ELOseine neuen Busi-ness Solutions fürdie Personalarbeit,die digitale Personalakte unddas digitale Bewer-bermanagementAbb.: Zukunft Personal

Süd 2018.

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Amagno: Der Digital Workplace automatisiert und macht Spaß

Digitale ProzesseDie Arbeitswelt befindet sich auf allen Ebenen im Umbruch.

Die Ziele eines Unternehmens werden durch Motivation

erreicht. Mit Mitarbeitern, die mit jedem Gerät und den

coolsten Softwarewerkzeugen zu jeder Zeit überall arbeiten

möchten, um damit ihren persönlichen Work-Life-Balance

zu erreichen. Mehr Ergebnis in weniger Zeit. Dank Amagno.

Immer wieder die Papierdokumente in die Akten abheften. Immer wiederdie gleichen Dateien im Netzlaufwerkablegen. Immer wieder die Daten ma-nuell abtippen. Obwohl ein Großteilder Dokumente immer die Gleichensind. Was für eine überflüssige Arbeit.Und dazu die aufwendige Suche inden Akten, Mails und Dateisystemen. Denken wir wirklich, dass die

junge Mitarbeitergeneration diese alte Arbeitsform und die historischenBefehls- und Bürowelten lieben wird?Ganz sicher nicht. Amagno hat dies erkannt und will mit seiner DigitalWorkplace Software Version 5 die dokumentenzentrische Arbeitsweise in den Unternehmen revolutionieren.Mit Spaß an digitalen Dokumenten,hohem Automatisierungsgrad der Ablage, effektiver Suche und digitalenGeschäftsprozessen.

Einfach durch digitaleDokument surfenPapier ist nicht nachhaltig, teuer undschlicht nicht effektiv. Wie oft habenSie schon IBAN, Adressen, E-Mail-Adressen oder Texte vom Papierdoku-ment abtippen müssen? Amagno fasstalle Dateien, Belege und E-Mails desUnternehmens zusammen und stelltdem Mitarbeiter die Dokumente ineiner großen interaktiven Vorschau fürfast alle Dateiformate zur Verfügung. Jeder Anwender kann sofort auf

jeden Begriff klicken oder via Touchberühren und damit eine Suche nachähnlichen Dokumenten auslösen.Amagno erkennt den Text aus fastallen Formaten und zeigt das Ergebnisaus Millionen Dateien in Sekunden.Amagno bezeichnet dies als AmagnoLiving DocumentsTechnology, dennjegliche Dokumente werden damit interaktiv.

Die Ablage wird automatisiertDie Digital Workplace SoftwareAmagno automatisiert den Postein-gang, die Ablage und die Datenextrak-tion von Dokumenten jeder Quelle(Datei, Papier, E-Mails) und jeden

Typs, also von Rechnung, Vertrag biszum Gehaltsbeleg. Mit der „Magneti-sierung“ von Amagno reicht ein Klickauf einen Wert in der Vorschau aus,um dessen Daten für externe Anwen-dungen (ERP, Fibu, Fachanwendung,etc) zu erfassen und das Dokument fürdie Wiedererkennung gleicher Doku-mente zu trainieren. Der Mechanis-mus ist so einfach, dass dies jeder Mitarbeiter verwenden kann und soll. Je mehr Dokumente jeder Mitar-

beiter magnetisiert, desto automatisier-ter wird die Ablage im Unternehmen.Papierdokumente durch die Ge-

gend zu transportieren und E-Mailsauszudrucken verhindert schnelle Pro-zesse und gefährdet das Unternehmenbei der Einhaltung rechtlicher Vorga-ben (Compliance). Mit Amagno bildenMitarbeiter schnell und flexibel digitaleGeschäftsprozesse ab. Wie gewohnt –mit optischen Stempeln, Notizen bishin zu handschriftlichen Anmerkungenund Unterschriften. (www.amagno.de)

Der Digital Work-place verändert die Arbeitswelt:Amagno trägt entscheidend dazu bei.

Stempeln, Anmerkungen und Unterschriften. Problemlos digital –mit Amagno.

Digitale Revolution auf der Cebit

Besuchen Sie Amagno auf der neuen Cebit im Juni in Halle 14, Stand H20. Interessierte Unternehmen erhalten für einen Termin gerne ein Fachbesucher -ticket https://amagno.de/amagno-cebit. Natürlich nur, solange der Vorrat reicht.

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Enterprise-Content-Management

Geschäftsprozesse

TA Triumph Adler: Digitales Dokumentenmanagement einfach gemacht

Für effiziente Prozesse TA Triumph-Adler bietet neue Einsteiger-Lösungen für das

digitale Dokumentenmanagement – für jede Unternehmens-

größe und Anforderung. Egal, ob im Unternehmen drei oder

mehrere Hundert vernetzte Multifunktionsgeräte stehen:

Der effektive Umgang mit dem wachsenden Datenberg ist

in Zeiten der Digitalisierung eine Herausforderung.

Die Out-of-the-Box-Lösung „TA Business Optimizer“ und der darauf aufbauende und individuell anpassbare „TA Business OptimizerWorkflow“ basieren auf der ECM-Software nscale und lassen sich aufWunsch bis zum vollumfänglichenECM upgraden. Die DSGVO verlangteine rechtskonforme Umsetzung vonDatenschutz- und Datensicherheits -anforderungen. Hier hilft der „TA Business Optimizer“, Dokumente mitpersonenbezogenen Daten entspre-chend abzulegen. Das erleichtert dieVerwaltung und Steuerung aller Infor-mationen und Prozesse.„Zwei große Hindernisse gibt es

vor allem bei kleineren Unternehmenbei der Digitalisierung des Informati-

onsmanagements: Zum einen scheuenkleinere KMU die vermeintlich hoheInvestition, zum anderen besteht eingroßer Respekt vor dem organisatori-schen, bzw. technischen Aufwand“, so Christopher Rheidt, GeschäftsführerTA Triumph-Adler. „Deswegen habenwir unsere Expertise aus mehrerenHundert Software-Installationen beiKunden und unserer 15-jährigenMarkterfahrung im ECM-Markt optimal genutzt: Und zwar, um eineLösung zu entwickeln, die etwa beim,Business Optimizerʽ mit seiner Instal-lations- und Einweisungszeit von nureinem Tag extrem einsteiger- und kostenfreundlich ist.“

Einfacher Einstieg

„TA Business Optimizer“ richtet sichan kleinere Mittelständler oder die ein-zelnen Fachabteilungen in größerenUnternehmen, die Dokumente zentralablegen und schnell wiederfindensowie Geschäftsprozesse effizient gestalten möchten. Angesprochen werden diejenigen, die Verwaltungs-aufgaben zeitsparend bewältigen wol-len und dabei die Kosten überschaubargestalten möchten. „Der Nutzen liegtauf der Hand: schnelleres Auffindenvon Dokumenten, Rechtssicherheitdurch Archivierung unternehmens -kritischer Unterlagen, intuitive Benut-zerführung oder unternehmensweiten

Datenzugriff“, sagt Daniel Wagen -führer, General Manager Business Development Sales & Service Group.„TA Business Optimizer“ lässt sich mitdem TA Multifunktionssystem verbin-den. Dadurch steuern Anwender dievier Business-Apps direkt über dasMFP-System an und sparen noch einmal Zeit. Kunden der Appliance-Lö-sung „Business Optimizer Workflow“profitieren nicht nur von den vier Business-Apps, sondern auch noch voneiner optimierten Integration in die IT-Umgebung und der Möglichkeit, dieFunktionen ihrer Software individuellzu erweitern: Anwender nutzen Ad-hoc-Workflows zur Dokumenten-weiterleitung und für Freigaben, Über-nahme von Kundenstammdaten odererweiterte Capture-Funktionalitäten.

Vier Business-Apps

Mit dem TA Business Optimizer Contract Management verwalten An-wender etwa sämtliche Verträge undFristen einfach und effektiv. Dabei wer-den alle Dokumente, Informationenund Anlagen in übersichtliche, digitaleVertragsakten organisiert. TA BusinessOptimizer Human Resources professio-nalisiert das Personalmanagement. Solegt die App beispielsweise fachbezo-gene Übersichten und Masken an, ver-waltet Personaldokumente oder legtautomatisch Unterordner zu Weiter -bildungen oder Krankentagen an. ImBereich kundenbezogener Daten liefertTA Business Optimizer Sales & Distri-bution z. B. einen sicheren, zentralenAblage- und Verwaltungsort für Kun-denlisten, Verträge oder sonstige wich-tige Korrespondenz. Für den Einkaufbietet TA Business Optimizer Procure-ment wertvolle Unterstützung bei dergesamten Lieferanten- und Bestellungs-verwaltung. (www.triumph-adler.de)

Der TA BusinessOptimizer Work-flow basiert auf der ECM-Softwarenscale des Schwes-terunternehmensCeyoniq und arbeitet mit vierBusiness-Apps.

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CUSTOMER COMMUNICATION MANAGEMENT ÜBER ALLE KANÄLE !"#$%&'($)*+*',-"*-#./#$#0$$1/#+-$&2.#,#-1-$3$4*+)$567/8$9:+$/;:+<

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ELO ECM Suite 11 mit Fokus auf ELO Analytics und EU-DSGVO

Alles Wichtige im GepäckELO Digital Office hat die Version 11 seiner Suite für ECM

vorgestellt. Sie umfasst sowohl die Mittelstandslösung ELO-

professional als auch das High-End-System ELOenterprise für

Großunternehmen und Konzerne. Im Standard integriert ist

ELO Analytics, die ELO Technologie zur blitzschnellen Daten-

analyse. Hinzu kommen neue Features wie die Anzeige von

Tag Clouds, ein Umfrage-Tool und der Transmittal Letter.

Besondere Berücksichtigung erfährt die EU-DSGVO

Die Einhaltung der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) ist in der ELO ECM Suite 11ein zentrales Thema. Mit ELO könnendie erforderlichen organisatorischenund IT-technischen Vorkehrungen zumSchutz personenbezogener Datentransparent und einfach getroffen wer-den. Hierzu zählen Funktionalitätenzur Datensatzmarkierung, zur Einhal-tung von Lösch- und Aufbewahrungs-fristen oder entsprechende Zugriffs -

deten Feed-Hashtags auf der Startseitedes ELO Systems anzeigt. So ist aufeinen Blick ersichtlich, welche The-men im Unternehmen aktuell amstärksten gefragt sind. Darüber hinauserleichtert ein Umfrage-Tool die Zu-sammenarbeit und ermöglicht schnelleAbstimmungen zu bestimmten Frage-stellungen über das ELO System.

Karl Heinz Mosbach, Geschäfts-führer der ELO Digital Office GmbH,betont: „Unsere neue Version hat allesWichtige im Gepäck: Von effektivemDatenschutz über sekundenschnelleDatenanalyse bis hin zu zahlreichenuserfreundlichen Features“.(www.elo.com)

konzepte mit speziellen Verschlüsse-lungsmechanismen. Nachdem ELOAnalytics bereits in die Version 10.1 integriert wurde, gehört die moderneTechnologie zur Datenanalyse in Echt-zeit ab der ECM Suite 11 nun zumStandard. Mit ihr werden umfangrei-che Datenmengen blitzschnell analy-siert und in einem leicht zu bedienen-den Cockpit dargestellt.

Neu hinzugekommen ist die TagCloud, die die am häufigsten verwen-

Karl Heinz Mosbach, Geschäftsführer der ELO Digital Office GmbH: „Mit der ELO ECM Suite 11 sindunsere Kunden bestens für die digitale Zukunftgerüstet“ – dankdeutlicher Perfor-mance-Steigerung,verbesserter Sucheund beschleunigterProzesse.

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36 | BIT 3–2018

Enterprise-Content-Management

Geschäftsprozesse

Sessions und Kundenpräsentationen erfuhren die rund 700 angereistenKunden alles zu den Schwerpunkt -themen Security, künstliche Intelli-genz, Internet of Things und Cloud.

In seiner Keynote erläuterte CEOMark Barrenechea die drei Grund -pfeiler für das Geschäft der Zukunft:mehr Sicherheitsfeatures, eine mo-derne Hybrid-Cloud-Architektur unddie Einbettung des leistungsfähigenAnalytik-Tools Magellan in die gesamteProduktpalette. Bereits heute steckenmehr als 1000 Sicherheitsfeatures inder aktuellen Version von Opentextund es sollen ständig mehr werden.Ein Beispiel dafür ist der Schutz vonwichtigen Dokumenten mit Hilfe vonKI: Dazu scannt intelligente Softwaredie Zugriffsmuster auf sensible Datenund meldet eventuelle Auffälligkeiten,

so dass die Unternehmen den Vorfallumgehend nachverfolgen können.

Neben konkreten Beispielen, wiekünstliche Intelligenz den Unterneh-men zukünftig helfen kann, gab MarkBarrenechea auch einen Ausblick aufdas nächste Major Release. Für das En-hancement Pack 5 ist ein ganz neuesPlattformdesign unter dem ArbeitstitelProject Banff geplant. Dieses setzt vollständig auf Microservices. Damitwird unter anderem das Erstellen vonanalytischen Algorithmen für Magellandeutlich einfacher. Dazu ist eine Self-Service-Plattform geplant, welche dienötigen Parameter abfragt und danndaraus die Algorithmen umsetzt, ohnedass die Nutzer komplizierte Program-miersprachen beherrschen müssen.

Mit dieser Strategie möchte das1991 gegründete Unternehmen seineProdukte noch intelligenter und ver-netzter machen und bis 2020 einenweltweiten Umsatz von 4,5 Mrd. US-Dollar erreichen. (www.opentext.de)

Opentext Innovation Tour

Grundpfeiler für Zukunftsthemen

Am 16. April öffneten sich in Unter-schleißheim die Tore zur diesjährigenInnovation Tour von Opentext. Aufder eintägigen Veranstaltung stellte der Marktführer im Bereich Enterprise-Information-Management (EIM) seinestrategische Ausrichtung für die Zu-kunft vor. In Keynotes, technischen

Das diesjährige„Kamingespräch“,eine spannende Podiumsdiskussionauf der InnovationTour von Opentext,war sehr gut besucht.

Dokumenten-Management-Systeme(DMS) können den Arbeitsalltag in Unternehmen an vielen Stellen erleich-tern und deutlich effizienter gestalten.Sie helfen, mit der Flutvon Informationen zuRecht zu kommen. Rich-tig an das Unternehmenangepasst werden denMitarbeitern viele ehermüßige Aufgaben abge-nommen und es bleibtmehr Zeit für wirklichwichtige Dinge. Diegroße Vielfalt der ver-fügbaren Dokumenten-Management-Systemeist aus Anwendersichteinerseits positiv, er-schwert aber andererseits eine tref-fende Auswahl. Die DMS-Marktüber-sicht von Bitkom Research und Zöller& Partner hilft, eine passende Lösung

Bitkom: DMS-Marktübersicht veröffentlicht

Ein sehr guter Überblickzu finden. Sie richtet sich an Unter-nehmen, die planen, zukünftig in ge-eignete DMS-Lösungen zu investieren,um damit einen weiteren Schritt hin

zur durchgän-gigen Digitali-sierung von Ar-beitsprozessenvoranzukom-men. „UnsereUntersuchungenzeigen, dass sichdie Investitionenin DMS-Lösun-gen lohnen unddie Erwartungenüberwiegend erfüllen. Knappzwei Drittel derDMS-Nutzer

geben an, dass die Kundenzufrieden-heit durch den Einsatz von DMS-Lösungen zugenommen hat“, sagt

Dr. Axel Pols, Geschäftsführer von Bitkom Research. „Die DMS-Markt-übersicht 2018 hilft den Unterneh-men, einen guten Überblick über die unterschiedlichen Anbieter und Lösungen zu bekommen.“

Die Publikation zeichnet sich wie die Vorgängerversion aus dem Jahr 2012 durch ihre systematische,detaillierte und zugleich übersichtlicheAnalyse der Hersteller- und Produkt-landschaft aus. Auf knapp 900 Seitenin gedruckter oder elektronischer Formwerden 62 Dokumenten-Management-Systeme detailliert vorgestellt. Damitist die DMS-Marktübersicht 2018 dieumfassendste Systemübersicht auf demDACH-Markt. Global Player wie Open-text, IBM und Microsoft sind ebensovertreten wie die erfolgreichen mittel-ständischen Anbieter im deutschspra-chigen Markt. Hunderte von Funkti-onsfragen mit über 1000 Einzelinfor-mationen, strukturiert in 20 Funktions-kategorien decken das breite Funkti-onsspektrum einer modernen DMS-Lösung ab. (www.bitkom-research.de)

Die DMS-Markt-übersicht 2018kann bei BitkomResearch als Buch,als PDF-Datei sowieals Komplettpaket(Buch und PDF) bestellt werden.

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Am 11. April hat der Stuttgarter ECM-Hersteller ELO Digital Office gemein-sam mit seinen Business Partnern inden Signal-Iduna-Park nach Dortmundzu „ELO Solutions im Dialog“ einge -laden. Der Name war Programm, denn im Vordergrund der neuen ELOVeranstaltung stand insbesondere der Teilnehmer-Austausch. Großen Anklang fand somit die Networking-Fläche mit einer Fachausstellung undeinem Besprechungbereich. Hier hatten Kunden und Interessenten

die Gelegenheit, in den Dialog mit den ELO Fachexperten und BusinessPartnern zu treten und gemeinsam Anwendungsfälle konkret unter dieLupe zu nehmen.

Auf der Agenda standen aber auchviele Fachvorträge: So konnten sich die Teilnehmer beispielsweise bei einer

Live-Installation davon überzeugen lassen, dass die intelligente Middle-ware ELO BLP out of the box instal-liert und konfiguiert werden kann.Großes Interesse fand auch der Vortragdes ELO Kunden Heinrich Georg Maschinenfabrik, bei dem nicht nurder ELO BLP, sondern auch die Business Solution ELO Invoice – dasdigitale Rechnungsmanagenemt ausdem Hause ELO – im Einsatz ist. Glei-ches galt für den Vortrag zur digitalen Personalakte von ELO, die die Prozess-und Ressourcenplanung im HR-Bereichnachhaltig optimiert. Auch ein Blick in die nahe Zukunft kam nicht zukurz: Die blitzschnelle Datenanalysemit ELO Analytics und das digitaleWissensmanagement ELO Knowledgeveranschaulichten, wie ein Enterprise-Content-Management (ECM) zu einemEnterprise-Information-Management(EIM) werden kann.

Während der Veranstaltung wur-den offene Punkte der Teilnehmer gesammelt, die am Ende des Events in einer Diskussionsrunde besprochenwurden. Danach war der Weg frei fürden ebenfalls gut besuchten Abpfiff derVeranstaltung – eine Stadionführungim Signal-Iduna-Park. (www.elo.com)

Anpfiff für ein ECM-Networking-Event

ELO Solutions im Dialog

Im Vordergrund des „ELO Solutionsim Dialog“ im Dortmunder Signal-Iduna-Park Anfang April stand ins -besondere der Teilnehmer-Austausch.

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38 | BIT 3–2018

Digitalisierung

Geschäftsprozesse

Matrix42: Künstliche Intelligenz, Sicherheit und Compliance im Fokus

Quo vadis, Workspace-Management?Der digitale Arbeitsplatz der Zukunft wird sich viel schneller

und häufiger wandeln als heute: Er muss sich spontan und

intelligent dem Umfeld und der Zielsetzung des Anwenders

anpassen, während er immer neue Cyber-Angriffe abwehrt.

Dabei ist stets die Compliance zu wahren – sowohl die

Privatsphäre des Anwenders als auch die Lizenzierung.

US-Militärs würden das moderne digitale Arbeitsleben als „VUCA“-Weltbezeichnen: als Umfeld, das geprägt ist von Unbeständigkeit, Unsicher-heit, Komplexität und Uneindeutig-keit (VUCA: Volatility, Uncertainty,Complexity, Ambiguity). IT-Leiter müssen mit einer immer komplexerenLage fertigwerden, und dies mit stetighöherer Schlagzahl und trotz immerneuer Sicherheitsrisiken – aber mitkonstanter Personaldecke.

Das zentrale Spannungsfeld: DieEndanwender fordern einen digitalenArbeitsplatz, der personalisiert undnach Consumer-Manier bequem be-nutzbar ist; zugleich pochen Security-Verantwortliche und Datenschutzbe-auftragte auf Sicherheit und Schutz der Privatsphäre nach dem Stand der Technik.

So rücken drei Aspekte für IT-Leiter in den Fokus: intelligente Automation, Sicherheit auf Geräte-,App und Datenebene sowie Compli-ance mit Lizenzbestimmungen undimmer strengeren Regularien, etwa der DSGVO. Es wird mittelfristig nichthelfen, diese drei Punkte mit immermehr Tools abzudecken. Vielmehrmuss man sie zu einem schlüssigenGesamtkonzept zusammenführen.Sonst wird die IT zwischen diesen Aufgaben zerrieben.

Arbeitsplatz wird smarter Der digitale Arbeitsplatz wird sich bald – eine gute Nachricht für dasClient-Management-Team – automa -tisiert an die Anforderungen des End anwenders anpassen: KünstlicheIntelligenz (Artificial Intelligence, AI)wandert verstärkt in Endgeräte undden Digital Workspace hinein, erlerntdas Verhalten des Benutzers und erleichtert ihm so den Arbeitsalltag.

Das äußert sich dann z. B. wiefolgt: Schaltet der Benutzer das End -gerät ein, erkennt es ihn automatischanhand biometrischer Merkmale – seies am Fingerabdruck, Gesicht, an denAugen oder der Stimme. Dank Zugriffauf Terminkalender und Projektmana-gement-Tool weiß der digitale Arbeits-platz, welche Apps der Anwender nun voraussichtlich benötigt. So kanner ihm benötigte Unterlagen ebensoproaktiv vorschlagen wie etwa die Appfür das Web-Conferencing: „In einerMinute beginnt Ihre Team-Konferenz.Wollen Sie sich einloggen?“ Im Mee-ting sind dann die gemeinsam genutz-ten Ordner, Termine und Tools in direkter Reichweite.

Der Anwender wird seinen digita-len Arbeitsplatz von Gerät zu Gerätmitnehmen können, „Follow-meWorkplace“ genannt. Dies kann per

Automatismus erfolgen: Sobald derUser den Schreibtisch verlässt, also dieBluetooth-Verbindung zwischen PCund Mobilgeräten verliert, wanderngeöffnete Dateien per WLAN automa-tisch auf sein Tablet. Zudem wird derUser Dateien gestengesteuert zwischenEndgeräten verschieben können: PerWischgeste übernimmt er die Kunden-präsentation auf sein Tablet.

UEM im Wandel

Vieles im modernen Arbeitsumfeldwird sprachgesteuert ablaufen: „Alexa,hol den Kollegen Hans Maier vom Ver-trieb mit ins Meeting!“ Auch das Anle-gen von Trouble-Tickets wird sich aufvirtuelle Assistenten verlagern: „Siri,bestelle neuen Toner für den Druckerim Konferenzraum!“ Welchen Tonerund Drucker der User genau meint,erkennt das AI-gestützte Workspace-Management per Zugriff auf die Asset-Datenbank und den Raumplan des Fa-cility-Managements sowie anhand vonGeolokationsdaten des Smartphones.

Für das IT-Team bedeutet das:Viele Aufgaben von der Inventarisie-rung über das Configuration-Manage-ment bis hin zum Patching erfolgenkünftig selbsttätig. Alexa, Siri und Co.werden als „virtueller First-Level Support“ einen Großteil der Routine-Tickets am Helpdesk abfangen. DasClient- und das Workspace-Manage-ment werden sich statt auf Geräte undApps immer stärker auf die individuel-len Anforderungen der Endanwenderkonzentrieren können – und müssen:Dank Self-Service, AI und flexibel anpassbarer Workflows wandelt sichdas UEM vom Unified Endpoint Management zum „User ExperienceManagement“.

Oliver Bendig, CEOdes Workspace-und Service-Management-Anbieters Matrix42,erläutert, was derdigitale Arbeits-platz der Zukunftfür IT-Abteilungenbedeutet.

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die IT ein intelligentes Lizenzmanage-ment, das frühzeitig ankündigt, wenn die Lizenzierung in den „roten Bereich“ zu laufen droht.

Ebenfalls kritisch aus rechtlicherSicht: die erwähnte ML-gestützte Echtzeitanalyse des Nutzerverhaltens,wie sie insbesondere US-Anbietergerne propagieren. Hier werden deut-sche Datenschutzbeauftragte zurechthellhörig. Denn solche Verhaltens-daten werden zwar anonymisiert oderpseudonymisiert erhoben; letztlichaber ist es immer Sinn und Zweck derartiger Lösungen, einen Angriffoder ein auffälliges Verhalten auf einenbestimmten Client und somit End -anwender zurückführen zu können.

Für die IT-Organisation ist dies ein Dilemma: Technisch möglich istdie Echtzeitüberwachung bereits, doch berechtigte Privatsphäre-Interes-sen stehen ihr entgegen. Hier werdenkünftig nur zwei Mittel helfen, nämlich Transparenz und die von der DSGVO geforderte „Privacy by Design“ (produktimmanente Privat-heit): Für den Anwender muss stets ersichtlich sein, welche Daten der Arbeitgeber über sein Nutzerverhaltensammelt. Zugleich wird die IT demUser – sei es via Betriebsrat oder direkt – das Zepter der Datenkontrolleübergeben müssen.

Das bedeutet konkret: Der Anwen-der kann sich per Betriebsvereinbarungoder per Mausklick bei Bestellungeines Workspace-Services im Service-Katalog für ein per SLA garantiertes

Security-Level entscheiden. Er hatdann die Wahl: Entweder wird seinUmgang mit dem digitalen Workspacezu Security-Zwecken getrackt, und er erhält damit den bestmöglichen Service; oder aber er wählt aus Daten-schutzgründen die Opt-out-Variante.Dies bedingt dann, dass er auf be-stimmte Daten mit dem Firmen-PC und nur auf dem Firmengelände zugreifen kann, dass ein Arbeiten imHome Office ausgeschlossen ist, stattbequemer Apps der Umweg über einVPN nötig ist oder USB-Ports am PCgesperrt sind. Vor diese Wahl gestellt,dürfte sich das Gros der Endanwenderfreiwillig für die bequemere – aber zu-gleich sichere – Variante entscheiden.

Neue Kompetenzen aufbauenDank Automation, AI, virtueller Assistenten und Self-Service werdenviele Routineaufgaben des klassischenEndpoint- und Workspace-Manage-ments schon in naher Zukunft weg -fallen. Die primäre Aufgabe der IT-Organisation wird es künftig nichtmehr sein, den Betrieb am Laufen zuhalten, sondern die IT gemäß den Un-ternehmenszielen weiterzuentwickeln.IT-Leiter sollten deshalb in modernesWorkspace-, Service- und Security-Management ebenso investieren wie in AI-Technologien; zugleich aber sollten sie die Kompetenzen ihrer IT-Teams im Hinblick auf die anspruchs-volleren Aufgaben ausbauen, die jen-seits der Automation auf sie warten. (www.matrix42.com)

Sicherheit per Biometrie und AIAus Sicht des Endanwenders hat dieseAI-gestützte Effizienz oberste Priorität,aus Sicht des IT-Teams hingegen zählen Sicherheit und Compliance.Das leidige Thema Authentifizierunglässt sich, wie erwähnt, dank Biome-trie deutlich besser absichern als durch Passwortrichtlinien, die einenTeil der Anwender nur zu lustlos gewählten Passphrasen und Post-it-Zetteln animieren.

Biometrie schützt aber nicht vorHacking-Angriffen mittels Phishing und Malware. Erforderlich sind hierdeshalb Geräte- und Datenverschlüsse-lung ebenso wie ein automatisiertesPatch Management und Endpoint-Security-Lösungen, um Endgeräte, Applikationen und Nutzerkonten zuschützen und ein Abfließen internerDaten zu verhindern.

Zu diesen Tools zählen Next-Gene-ration-Antivirenlösungen ebenso wiedie Machine-Learning-gestützte Echt-zeitanalyse des Geräte- und Nutzerver-haltens sowie Prozesse und Werkzeugefür den schnellen, effektiven Umgangmit aufgespürten Infektionen und Eindringlingen („Post-Infection Pro-tection“). Das bedeutet: Workspace-,Service- und Security-Managementmüssen möglichst stark zusammen-wachsen. Ziel muss es sein, eine ab-wehrfähige und resiliente – also sichselbst schnell wieder stabilisierende –Workspace-Umgebung zu schaffen.

Licence Compliance und Datenschutz Sicherheit bedeutet auch Rechtssicher-heit: Die IT-Organisation muss stetsden aktuellen Überblick über genutzteLizenzen haben – trotz der Volatilitätin der Softwarenutzung, die modernesArbeiten mit sich bringt. Hier braucht

Den digitalen Arbeitsplatz einfach von Gerätzu Gerät mitneh-men: Sobald derUser den Schreib-tisch verlässt, wandern geöffneteDateien per WLANautomatisch aufsein Tablet.Abb.: rawpixel-com,

Unsplash.

Automatisiert an die Anforderungendes Endanwenders angepasst: Künst -liche Intelligenz wandert in Zukunftverstärkt in Endgeräte und den Digital Workspace hinein, erlernt das Verhalten des Benutzers und erleichtert ihm so den Arbeitsalltag.Abb.: Matrix42.

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Digitalisierung

Geschäftsprozesse

BCT Deutschland: Erfolgreich auf der digitalen Welle

Aktiv aufspringenAuch im B2B-Sektor wollen Unternehmen innovative

Geschäftsmodelle entwickeln. Die Voraussetzung für ein

erfolgreiches Surfen auf der zweiten digitalen Welle ist

aber zunächst, ein nachhaltiges und verantwortungsvolles

Informationsmanagement einzusetzen. BCT-Geschäftsführer

Jos Bischoff erklärt.

Wir sind mitten drin im Zeitalter der zweiten digitalen Welle, der „second wave“. Zwar fegt sie nichtwie ein Tsunami über uns hinweg.Aber wer ihre Kraft nutzen will, solltesich vorbereiten. Denn das BuzzwordDigitalisierung bedeutet inzwischenmehr als die Optimierung und Auto-matisierung von Prozessen. Vielmehrgeht es heute darum, als Unternehmenkritisch über die eigenen grundlegen-den Strukturen, Visionen und Geschäftsmodelle nachzudenken.

Digitalisierung steht somit nicht allein für den Einsatz neuer IT-Lösun-gen. Diese evolutionäre Entwicklungvom papiergebundenen Arbeiten hin zu IT-gestützten Abläufen ist imGrunde bereits erfolgt. Die zweite digi-tale Welle steht für die Revolution desB2B-Sektors, digitale Geschäftsmodelleinklusive Onlineservices zu entwi-ckeln. Denn wenn wir im Privatleben

und auf der Arbeit bereits von den digitalen Vorteilen profitieren, warumsie den eigenen Kunden verwehren?

Die erste Welle brachte durch dasBereitstellen von digitalen Plattformenveränderte Geschäftsmodelle im B2C-Bereich mit sich. Dabei sind – gemes-sen an ihrem Umsatz – Apple, Google,Amazon und Facebook die erfolg-reichsten Beispiele. Die zweite digitaleWelle bietet nun aber dem B2B-Sektorgroße Chancen: Kunden wollen nut-zen statt besitzen, sodass der Verkaufvon physischen Produkten durch dasAngebot digitaler Services ersetzt wird. Natürlich fällt es neugegründe-ten Start-Ups leichter, mit speziellenAngeboten disruptive Marktlücken zu füllen als etablierten Unternehmen.Diese haben häufig mit Altlasten zu kämpfen – unternehmensphiloso-phisch wie infrastrukturell. Um also erfolgreich auf der digitalen Welle zureiten, ist zunächst die richtige Tech-nologie innerhalb des Unternehmenswichtig; sich intern neu aufzustellenund so eine Basis für die Modellierungneuer Geschäftsmodelle zu schaffen.

Die technologische Basis

Die Antwort auf die gesellschaftlichenTrends ist eine moderne, skalierbareInformationsmanagement-Technologie.Bei Mitarbeitern bzw. „Professionals“wächst der Wunsch nach passgenauenLösungen statt Standardprodukten.

Dieses gewandelte Nutzungsbedürfnisbedeutet auch, nur auf spezifische undin dem jeweiligen Zusammenhang relevante Informationen zugreifen zuwollen. Eine Enterprise-Information-Management-Plattform (EIM) verbin-det beispielsweise die verschiedenenim Unternehmen vorhandenen Infor-mationsquellen so miteinander, dassProfessionals optimal Regie über ihreeigenen Abläufe führen können. Dasbedeutet, dass sie eigenverantwortlich,nachhaltig und verantwortungsvoll mit allen notwendigen Informationenim richtigen Kontext agieren können,deren Authentizität jederzeit von derPlattform gewährleistet wird. Notwen-dig ist dabei, dass die Informationenentsprechend einer zu erledigendenAufgabe oder einer zu treffenden Ent-scheidung bereitgestellt werden. Dieskann über eine App oder ein Webpor-tal mit spezifisch festgelegten Zugangs-daten geschehen. Da ein Professionalin der Regel verschiedene Rollen inner-halb des Unternehmens innehat, sindZugriff und Darstellung an die jewei-lige Rolle und die damit einhergehen-den Informationsbedürfnisse gebun-den. Doch aufgrund der Dynamik, der Diversität und der Subjektivität der verschiedenen Informationsquellenist der Kontext, in dem sie ihm bereit-gestellt werden, häufig komplex.

Dynamik: TransparenteFakten und HandlungenInnerhalb einer EIM-Plattform könnenzum einen Informationen mit einerstrukturierten Dynamik abgebildetwerden. Hierzu zählen digitalisierteDokumente und Prozesse sowie An -gaben zu statischen Merkmalen einesObjekts. All diese Informationen sindklassisches Hintergrundwissen überetwa ein Gebäude, eine Maschine odereine Person. Zum anderen können Professionals über die Plattform Anga-ben abrufen, die einer unstrukturiertenDynamik unterliegen und in der Regeleiner Entscheidungsfindung dienen.

Ein Beispiel: Geografische Koordi-naten, Angaben zur Architektur und

Jos Bischoff, GeschäftsführerBCT Deutschland:„Wer auf der zweiten digitalenWelle mitreitenwill, darf nicht warten, dass sieeinen mitnimmt;man muss aktivaufspringen.“

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gedacht sind, etwa eine CRM-Daten-bank für die Verwaltung von Kunden-daten, werden mit der Zeit überflüssig.Durch die Vernetzung mit Komponen-ten anderer Softwareanbieter, machensich Unternehmen unabhängig voneinem einzelnen Lieferanten und einerAll-in-one-Lösung. Stattdessen kann diePlattform agil um neue Applikationenund Services erweitert bzw. geändertwerden. Eine EIM-Plattform, diezudem wie Docker Containers und Kubernetes auf einer State-of-the-Art-Technologie basiert, kann außerdemOn-Premises installiert oder aber übereine Public Cloud, Private Cloud oder Hybridform genutzt werden.

Muster erkennung und VorhersagbarkeitDer dritte Komplexitätsfaktor einesmodernen Informationsmanagementsist die Subjektivität in Form von Content-Analysen. Anhand derer können Verhaltensmuster ausgelesenwerden, um eine Grundlage für zu-künftige Reaktionen zu schaffen. Nachdem Prinzip von Machine Learningund Deep Learning bilden in einerEIM-Plattform also vorherige Erfahrun-gen die Basis einer Mustererkennung,um im Sinne des Unternehmens dierichtigen Entscheidungen zu treffen.Auf diese Weise lässt sich schnelleranalysieren, was in welcher Zeit mach-bar ist, sodass Ressourcen zukünftig

bereits im vornherein anders verteiltwerden können, um definierte Ziele zu erreichen.

Das Prinzip „Nutzenstatt kaufen“Die gesellschaftlichen Entwicklungenführen dazu, dass auf Unternehmens-ebene Schnelligkeit gefragt ist: Wer aufder zweiten digitalen Welle mitreitenwill, darf nicht warten, dass sie einenmitnimmt; man muss aktiv aufsprin-gen. Und dabei sollte man auch anjeden Mitarbeiter denken. Denn digitali-sierte Prozesse werden nur dann erfolg-reich etabliert, wenn sie im Sinne vonUsability und Transparenz von jedemProfessional akzeptiert und umgesetztwerden. Gegenüber Neuheiten offen zu sein, wird ihnen erleichtert, indemsie mithilfe einfacher Mittel Regie überdie eigenen Tätigkeiten führen unddabei ihre individuellen Informations -bedürfnisse befriedigen können.

Eine EIM-Plattform kann ein derartiges Mittel sein, da sie es demProfessional auf technologischer Ebeneermöglicht, eigenverantwortlich, nachhaltig und verantwortungsvoll mit allen benötigten Informationen in ihrem dynamischen Kontext zu handeln. Dazu wird der relevante Content für jeden Professional ent -sprechend seiner Rolle aus der Vielzahlan unterschiedlichen Informations -quellen gefiltert. Durch die Vernetzungder Applikationen untereinander wer-den Datensilos vermieden; durch dieFokussierung auf zentrale Tätigkeitensteigt die Arbeitsgeschwindigkeit inner-halb des Unternehmens. Starre, ein -geschränkte IT-Produkte weichensomit einer spezifischen, auf die Informationsbedürfnisse des Einzelnenausgerichteten Technologie. Und wennerst einmal intern der Vorteil eines zugeschnittenen und kontinuierlichverbesserten Services angekommen ist, können Ideen entwickelt werden,um Kunden das Prinzip „nutzen stattkaufen“ in Form von neuen Geschäfts-modellen anzubieten. (www.bctsoftware.com)

Raumaufteilung sowie zur Art der Nut-zung sind faktische Merkmale einesGebäudes. Eine Prozessbeschreibungüber die richtige Weise das Gebäudezu streichen, unterliegt hingegen einerunstrukturierten Informationsdynamik:Die Entscheidung bedarf häufig einerAbstimmung verschiedener Beteiligterund das Vorgehen ist nur wenig vor-hersehbar. Festgehalten werden in derRegel lediglich die finalen Beschlüssein Dokumentenform. Mit einer EIM-Plattform kann aber auch der eigentli-che Weg festgehalten werden. Sie gibtsomit jederzeit transparent den Infor-mationsstand zu einem Objekt wiedersowie zu den dynamischen Handlun-gen und Entscheidungen.

Diversität: Integration inApplikationslandschaftAufgrund der großen Vielfalt von Infor-mationsquellen innerhalb eines Unter-nehmens, ermöglicht eine EIM-Platt-form die einfache Integration komple-mentärer Applikationen. Auf dieseWeise wird die Diversität der Quellenin einem ganzheitlichen Informations-netzwerk gebündelt. Spezifische Sys-teme, die allein für eine Anwendung

Um erfolgreich auf der zweiten digitalen Welle surfen zu können, ist ein nachhaltiges Informations -management notwendig.Abb.: Waxwaxwax, iStockfoto.com

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Digitalisierung

Geschäftsprozesse

Inovoo: Klingel Gruppe erfolgreich auf Digitalisierungskurs

Einfach umkrempelnÜber eine Million E-Mails pro Jahr aus verschiedenen Ländern

gilt es bei der Klingel Gruppe zu bearbeiten. Tendenz steigend.

Dazu kommen weitere, neue Eingangskanäle, wie z. B. Chats.

Dank smarter Software-Unterstützung gelingt es dennoch,

eine einheitliche, kanalneutrale Sicht auf den Kunden zu

haben und eine reibungslose Customer Journey zu bieten.

Viele Unternehmen kennen die Problematik: Über die Jahre laufenverschiedene Software-Systeme parallel, und sukzessive ist man mitunübersichtlichen Prozessen unddoppelter Datenhaltung konfrontiert.Medienbrüche überall. Genau aufdieses Szenario blickt Deutschlandszweitgrößter Distanzhändler Klingelmit Sitz in Pforzheim zurück und freutsich, dass selbiges der Vergangenheitangehört. „Wir hatten verschiedene Insellösungen im Einsatz, die keine Integration neuer Kanäle erlaubten“,weiß Florian Scheel, Head of CustomerExperience Solutions bei Klingel: „Die Bedienbarkeit war komplex, der Automatisierungsgrad niedrig, die Durchlaufzeiten waren lang.“

Digital weiterverarbeiten

Genug Gründe also, um die Kommuni-kation mit externen Unternehmen

oder Personen unternehmensweit imGesamtkontext einer neuen ECM-Stra-tegie umzukrempeln und so effizientesMulti-Channel-Management zu leben.Angefangen hat Klingel mit der Ver -arbeitung von E-Mails. Jeglicher ein -gehender Content wird nun über die Software-Lösung Novo CxP der Inovoo GmbH aufgenommen, gespei-chert und archiviert. Die Weiterver -arbeitung eingehender Dokumentenerfolgt hauptsächlich digital.

Und wie funktioniert dies in derPraxis? Ganz einfach, das neue Input-Management-System verarbeitet Nach-richten verschiedener Eingangskanäle,analysiert/sortiert sie, leitet sie nachbestimmten Regelwerken weiter undarchiviert sie rechtssicher. Dadurch erreichte Klingel einen hohen Automa-tisierungsgrad sowie eine deutliche

Verbesserung der Durchlaufzeiten unddes Kundenservices. Mitarbeiter wur-den entlastet, Antwortzeiten deutlichreduziert. „Wir profitieren jetzt voneiner großen Übersichtlichkeit undhaben eine klare, aufgeräumte System-landschaft“, so Scheel. „Besonders hilfreich ist für uns das schnelle, auto-matisierte Auslesen der E-Mail-Inhalteaus verschiedenen Quellen.“

Hohe Erkennungsquote

Täglich trudeln bei dem mittelstän -dischen Familienunternehmen, zudem mittlerweile 17 Vertriebsmarkengehören, mehrere tausend E-Mailsein. Schritt für Schritt ist der Online-Händler diese Herausforderung ange-gangen: Derzeit werden eingehende E-Mails von 40 Marken-Land-Kombi-nationen aus DACH und Großbritan-nien in vier Sprachen von der neuenSoftware-Lösung automatisiert verar-beitet und automatisch Personen- undVorgangsdaten aus gescannten Doku-menten und digitalen Informationenwie E-Mails sowie deren Anhängen zu94 Prozent erkannt – statt bisher 56Prozent. Durch die „unscharfe“ Suchekönnen selbst verstreute, unvollstän-dige oder fehlerhafte Informationenrichtig zugeordnet werden. Aufgrundeiner hohen Erkennungsquote ist dermanuelle Nachbearbeitungsaufwandsehr gering. Die Zahlen sprechen fürsich: Die Aufwände im Clearing konn-ten trotz manuell noch notwen digemKorrigieren um 85 Prozent reduziertwerden. Bereits nach einer kurzenSchulung war Klingel in der Lage, viele Dokumentenklassen in Eigenre-gie anzulernen. Scheel freut sich: „Wirkönnen mit dieser Software viel selbstmachen und damit unsere individuel-len Bedürfnisse schnell und unmittel-bar umsetzen. (www.inovoo.com)

Florian Scheel,Head of CustomerExperience Solu tions bei Klingel: „Wir lebendie Digitalisierung und haben die Customer Journeyextrem verbessert.Die intelligenteSoftware Novo CxPspart dabei Zeitund Kosten.“

Einfach, schnellund unabhängig –dank der PlattformNovo CxP muss keinriesiges IT-Projektgestartet werden,um die Digitalisie-rungsquote zu steigern. Alles zusehen auf der Cebit Mitte Juni inHannover, in Halle15 am Stand E20.Abb.: Sergey Nivens,

Fotolia.

Das umfassende Sortiment der KlingelUnternehmensgruppe ist in über 60Online-Shops verfügbar.

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Für technisch interessierte Leser bietetdas Buch ein umfangreiches Kapitelmit den notwendigen Systemkompo-nenten und erläutert mit der Bearbei-terfindung den Kern jeder Rechnungs-bearbeitungslösung. Der Leser erfährthier, warum manche Lösungen für be-stimmte Prüf- und Freigabeprozederepassen oder ungünstig sind. Lösungs-beispiele zeigen den Lesern mit undohne SAP, wie andere Anwender dieAufgabenstellung umgesetzt haben. Im Unterschied zu vielen anderen Veröffentlichungen auf diesem Gebietwerden Betriebsthemen und Optimie-rungsfelder in einem gesonderten Kapitel aufgezeigt. Damit hat der Lesereinen potenziellen Fahrplan, wie er dieeingesetzte Lösung gewinnbringendweiter entwickeln kann. Die letztenbeiden Kapitel Projektmanagementund Rechtliche Aspekte sind mit je 20Seiten etwas knapp, aber lesenswert,ansonsten wäre das Buch mit mehr als400 Seiten zu umfangreich geworden. (www.weiss-buch.com)

Rechnungen fallen überall an: Injedem Unternehmen werden sie er-stellt und jedes private und öffentlicheUnternehmen erhältsie. Die Bearbeitungdieser Rechnungen be-nötigt Zeit, verursachtSuch- und Ablageauf-wand und ist durchredundante Arbeitengekennzeichnet. Deswegen stellenimmer mehr Unter-nehmen diesennicht wertschöpfen-den Prozess auf den Prüfstand.

Das Weiß-Buch „Invoicing – Elektronische Eingangsrechnungsver -arbeitung“ geht diesen Fragen auf denGrund. Es vergleicht die traditionelleRechnungsverarbeitung mit der elek-

tronischen Form und zeigt dabei diequantitativen und qualitativen Vorteileauf. Ebenso werden für fachlich ver-

sierte Leser die damitverbundenen Ergän-zungsprozesse wie

z. B. Bestell- und Zahlungsprozess, Stammdatenpflege und Eingangsprozess von elektronischeingehenden Rechnungen dargestellt.Beispiele veranschaulichen die Aus -führungen.

Buch: Wie prüft man heute Eingangsrechnungen?

Überzeugendes Standardwerk

Dr. Dietmar Weiß,Experte ECM undEingangsrech-nungsverarbeitung,DWB Dr. DietmarWeiß Beratung.

Das neue „Weiß-BuchInvoicing“ ist ein sehrlesenswertes Werk fürKaufleute und Projekt-manager, die nebeneinem Überblick undauch mal ins Detail blicken wollen.

Eingangsrechnungsprozess lässt sich optimieren und automatisieren.Eine Workflow-Engine übernimmtSteuerung und Überwachung.

Zusätzliche Vorteile bringt die Automatisierung desRechnungsstellungs -prozesses bei Integrationweiterer Unternehmens-prozesse. Im Rahmeneines ganzheitlichen Ansatzes wie Order-to-Cash oder Procure-to-Pay lassen sich auch andere Prozesse in derLieferkette automatisie-ren und mit der Rech-nungsstellung verknüp-fen. Ein umfassendes Konzept für dieinterne und externe Kommunikationmit allen Partnern (Lieferanten, Kun-

den, Logistikunternehmen, Finanz -institutionen), einschließlich des Aus-tauschs der Produkt-, Handels-, Logis-tik- oder Finanzdaten, liefert die bestenErgebnisse. Die Unternehmen erhaltenschnellen und sicheren Zugriff auf zu-verlässige Daten, können ihre Abläufeoptimieren und die Kosten für die Ver-arbeitung von Dokumenten senken.

Für einen so kom-plexen Prozess wie dieelektronische Rech-nungsstellung benötigetman eine umfassendeLösung, die die volleAutomatisierung von Er-stellung, Übermittlung,Lieferung und Verwal-tung von Dokumentengewährleistet und damitdie Verarbeitung vonRechnungen einfacher

und effizienter macht. Dabei sind zahl-reiche Standards bzw. Normen zu be-rücksichtigen. (www.comarch.de(

Comarch: Leitfaden zur Einführung von E-Invoicing

Steigerung der Ergebnisse

Das Whitepaper„Leitfaden zur Einführung von E-Invoicing“ ausdem Hause Comarch liefertviele interessanteErkenntnisse zumThema elektroni-sche Rechnungen.

Da E-Invoicing sehr komplex ist, emp-fiehlt es sich für Unternehmen, die die-sen Weg beschreiten wollen, die Erfah-rungen eines Dienstleisters zu nutzen.Die besten E-Invoicing-Lösungen er-möglichen die kostengünstige Abwick-lung der kompletten rechnungsbezoge-nen Abläufe, sowohl elektronisch alsauch papierbasiert, in einer integrier-ten Suite. Ein mehrsprachiger Help-desk und Interoperabilität mit Anbie-tern weltweit gewährleisten die elek-tronische Kommunikation mit allenLieferanten und Kunden von einemzentralen Punkt aus.

Darüber hinaus sollte sichergestelltsein, dass der Rechnungsinhalt geprüftund korrekt formatiert wird, die Über-tragung sicher ist und Zugriff auf denStatus der Rechnungen mit detaillier-ten Informationen besteht. Auch der

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Crossinx/Beiersdorf: E-Invoicing als globales Digitalisierungsprojekt

Internationales Know-how Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf verzeichnet allein in

Europa rund 700000 Rechnungsdokumenten jährlich , die

auf dem Postweg, per E-Mail als PDF oder über Self-Billing-

Systeme eingehen.Um diese Masse an Dokumenten effizient

zu bearbeiten at sich Beiersdorf dazu entschieden, weltweit

E-Invoicing einzuführen und die Rechnungsprozesse zu

digitalisieren – mit Unterstützung von Crossinx International.

Beiersdorf ist bekannt für Marken wieNivea, Tesa und Eucerin. Der deutscheKonsumgüterkonzern ist in über 100Ländern mit mehr als 160 Tochter -gesellschaften aktiv und beschäftigtüber 19000 Mitarbeiter. Klar, dass in so einem großen Betrieb viele Rechnungen anfallen. Allein in Europagehen jährlich etwa 700000 Rech-nungsdokumente ein. Eine weitere Herausforderung: Die Forderungenkommen aus unterschiedlichen Län-dern, in verschiedenen Sprachen, aufmehreren Wegen beim Unternehmenan. Mal erreichen sie Beiersdorf ganzklassisch auf dem Postweg, mal per E-Mail als PDF oder über Self-Billing-Systeme (ERS). Um diese Masse an Dokumenten effizient zu bearbeiten,hat sich Beiersdorf dazu entschieden,weltweit E-Invoicing einzuführen unddie Rechnungsprozesse zu digitalisieren.

Beschleunigte Prozesse,geringerer AufwandMit E-Invoicing müssen Rechnungennicht mehr einzeln händisch erfasstund bearbeitet werden, was Arbeits -abläufe verschlankt und beschleunigt.„In der Regel werden Rechnungen von unseren Lieferanten elektronischerstellt, also schon digitalisiert, ausge-druckt und per Post an uns verschickt.Diese müssen dann zur Weiterverarbei-tung vom Buchhalter erneut digital erfasst werden. Durch E-Invoicing kön-nen wir diesen Medienbruch vermei-den und damit den Prozess effizientergestalten“, erklärt André Rogel, zustän-dig für Accounts Payable Europa beiBeiersdorf Shared Services. „Die Rech-nungsdaten können nun automatischund digital geprüft werden, was denArbeitsaufwand und die Fehlerquote er-heblich senkt und im Idealfall eine au-tomatiserte Verarbeitung ermöglicht.“

Bereits 2008 hat sich Beiersdorfentschieden, das elektronische Rech-nungsformat mit einigen Lieferantenzu testen. Schon damals unterstützeder E-Invoicing-Anbieter Crossinx bei der technischen Umsetzung. Acht Jahre später folgte dann der Ent-schluss, ein globales Digitalisierungs-projekt ins Leben zu rufen. Das Ziel:Die Mehrheit der Lieferanten anzubin-den und auch kleineren Zulieferern dieChance zu bieten, E-Invoicing zu nut-

zen. Da jedoch jeder Rechnungsstellereigene Bedürfnisse an die Umstellunghat, setzte man auch hier wieder aufCrossinx’ Unterstützung. „Wir habeneinen Provider gesucht, der ein breitesPortfolio bietet, flexibel ist und auchinternationales Know-how mitbringt.Zudem wollten wir keinen reinen EDI-Anbieter. Crossinx bringt all dies mitund passt zu unseren Projektanforde-rungen. Außerdem schätzen wir denpersönlichen Kontakt und die partner-schaftliche Zusammenarbeit“, so Rogel.

Umstellung auf E-Invoicing Im Rahmen des Projektes wurde zu-nächst in Deutschland E-Invoicing ein-geführt. Dazu wurden als erstes die100 größten in- und ausländischen Lie-feranten, die Rechnungen an deutscheBeiersdorf-Gesellschaften schicken, andas digitale Rechnungssystem vonCrossinx angebunden. Im zweitenSchritt wurden auch kleinere Zuliefe-rer, die dem Unternehmen pro Jahrmindestens 50 Rechnungen stellen, inden Umstellungsprozess einbezogen.Alle weiteren Expansionsschritte überDeutschland hinaus erfolgten in engerkonzeptioneller Absprache über Europaund schließlich Amerika. E-Invoicinglohnt sich besonders bei einem hohenRechnungsvolumen. Deshalb hatte Bei-ersdorf im Vorfeld die wichtigsten Lie-feranten identifiziert und angeschrie-ben. Für den weiteren Anbindungspro-zess war Crossinx zuständig. Der An-bieter setzte sich mit den lokalen undinternationalen Lieferanten in Verbin-dung, entwickelte eine Vorlage für dieAnsprache und schuf die technischenVoraussetzungen für die Umstellung.Nachdem sich der Lieferant registriertund ein ersten Test abgeschlossenhatte, konnte der Livebetrieb starten.

Im Rahmen desProjektes wurdezunächst inDeutschland E-Invoicing einge-führt. Im Bild dieFirmenzentrale von Beiersdorf imHamburgAbb.: Beiersdorf.

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E-Rechnung, Scannen, Capturing

Geschäftsprozesse

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E-Invoicing. Standard-Regelungenfunktionieren nicht überall, das ist unsbewusst. Daher sind wir in der Lage,flexibel auf die Bedürfnisse unsererKunden zu reagieren – auch, wenn dasheißt, dass wir unser System anpassenmüssen“, erklärt Marcus Laube, Grün-der und Geschäftsführer von Crossinx.

Vom PDF zum elektroni-schen RechnungsformatDoch was genau passiert mit denRechnungen nach der Umstellung? Die von den Lieferanten verschicktenRechnungsdokumente werden zu-nächst von Crossinx erfasst. Egal, überwelchen Kanal, aus welchem Land undin welchem Format sie eintreffen – das System wandelt die Dateien, z. B.ein PDF, entsprechend der Vorgaben von E-Invoicing in ein elektronisches Format um. Gleichzeitig prüft die Soft-ware, welche Datenfelder welche In-formationen enthalten müssen, damitdie Rechnung anschließend vom SAP-System von Beiersdorf weiterverar -beitet werden kann. Wenn das Rech-nungssystem alle Felder mit den ent-sprechenden Informationen befüllt hat, werden die Rechnungsdaten alsBuchungssatz inklusive des dazuge -hörigen PDFs in das SAP übermittelt.

Dieser Prozess hat bei Beiersdorfbereits zu ersten, messbaren Erfolgengeführt. „Durch E-Invoicing könnenwir effizienter und schneller Arbeiten.Wir konnten den Anteil der ‚blind gebuchten’, also der vom System automatisiert gebuchten Rechnungeninnerhalb eines Jahres auf bereits 15Prozent erhöhen, das heißt, Mitarbei-ter müssen diesen Anteil an Rechnun-gen gar nicht mehr anfassen. Hier istmit der Zeit aber noch deutlich mehrmöglich“, meint André Rogel. Daherplant Beiersdorf die Anbindung weite-rer Länder, z. B. im Süden Europas.Momentan liegt der Fokus jedoch erst einmal auf weiteren Ländern mitProduktionsstätten mit einem relativhohen Rechnungsaufkommen wie inLateinamerika und in Asien. Langfristigwill Beiersdorf global E-Invoicing nut-

zen und perspektivisch auch die Aus-gangsrechnungen weiter digitalisieren.

E-Invoicing wird Pflichtund betrifft jedenUm ein solches Mammutprojekt zustemmen, braucht es die richtige Expertise – und Durchhaltevermögen.Daher hat André Rogel einen Tipp fürandere Unternehmen: „E-Invoicing ist kein Selbstgänger, sondern erforderthohes Engagement. Betriebe solltensich auf keinen Fall von der Arbeit ab-schrecken lassen. Elektronische Rech-nungsprozesse werden eher früher alsspäter auf jeden zukommen. Die Digi-talisierung wird radikal an Geschwin-digkeit zunehmen und je eher sich Firmen mit dem Thema beschäftigen,desto besser sind sie für die Zukunftgerüstet. Ein Provider kann hier Anleitung und Hilfestellung sein. Aber E-Invoicing wird nicht nurPflicht, es führt auch zu mehr Effizienzund sinkenden Prozesskosten. Und das sollte Ansporn für jeden sein.“ (www.crossinx.com/de)(www.beiersdorf.de)

Bisher konnten über 300 Zulieferer erfolgreich angebunden werden.

Doch nicht nur hierzulande hatdas Unternehmen ein hohes Rech-nungsvolumen. Auch viele ausländi-sche Standorte gehören zum Kernge-schäft. Daher führte Beiersdorf nachDeutschland auch in Polen, Großbri-tannien, Spanien, Portugal, in den USAund Kanada E-Invoicing ein. Besondersin Spanien und Portugal war die Um-stellung vergleichsweise einfach. Zumeinen, weil in diesen Ländern ähnlicherechtliche Anforderungen gelten wiein Deutschland. Zum anderen, weilBeiersdorf hier bei den Lieferanten auf eine positive Resonanz stieß.

Nicht überall Akzeptanzund Wille zur UmstellungWeniger einfach war die Umstellung in den im Allgemeinen als „E-Invoicing-affin“ geltenden Ländern wie Polen,Großbritannien, USA und Kanada. Ob-wohl in diesen Ländern (mit Aus nahmevon Polen) E-Invoicing schon seit Jah-ren ein Thema ist, gab es hier überra-schenderweise einige Startschwierig -keiten. In diesen Ländern sind Lieferan-ten es nicht gewohnt, einen Teil derKosten zu tragen. E-Invoicing ist fürviele Lieferanten daher eine Kosten-frage. Auch mangelt es – insbeson-dere den kleineneren Lieferanten – an technischem Know-how und der Bereitschaft, für die Anbindung an einihnen unbekanntes System zu zahlen.

Eine weitere Hürde stellte dieSprache dar. Manche Zulieferer warenzunächst nicht bereit, Deutsch oderEnglisch als einzige Sprache für dasRechnungssystem zu akzeptieren. Wieder andere fühlten sich mit der Ge-schwindigkeit der Umstellung überfor-dert und kamen in puncto Digitalisie-rung nicht hinterher. Doch Beiersdorfund Crossinx gelang es in den meistenFällen, die Zweifel zu beseitigen,indem mit den Lieferanten eine indivi-duelle Lösung gefunden, aber im End-ergebnis der Standardprozess eingehal-ten wurde. „Es gibt nicht den einenrichtigen Weg für die Umstellung auf

Im Unternehmens-bereich Consumerwidmen sich beiBeiersdorf heuterund 640 Wissen-schaftler ganz der Forschung und Entwicklung.Abb.: Beiersdorf.

Der Beiersdorf-Konzern ist welt-weit u. a. bekanntfür die MarkeNivea.Abb.: Beiersdorf.

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PDF Association Sie warenan der Entwicklung von PDFbeteiligt. Konnten Sie sichvorstellen, dass das Formateinen solch dauerhaften Erfolg haben würde?Richard Cohn Ich hätte nie gedacht, dass PDF so erfolg-reich sein würde, wie es ist. Dieeinzige Person, die nicht über-rascht war, ist wahrscheinlich John Warnock. [Anmerkung:Warnock ist einer der Gründervon Adobe Inc.]

PDF Association Welchespannenden Elemente desPDF-Formats haben Sie persönlich in ihren Bann ge-zogen, sodass Sie sich seit 25Jahren damit beschäftigen?Cohn Im Laufe der Jahre habeich an anderen Projekten ge -arbeitet und Adobe sogar für ein paar Jahre verlassen, aber

irgendwie bin ich immer wiederins Team zurückgekehrt. Wasmein Interesse gehalten hat? Ich konnte neue Technologienin PDF-Workflows wie Web-Technologien und maschinellesLernen integrieren. Was michaber am meisten motiviert, istder Einfluss von PDF auf dieWelt. Für mich kann die Ver -besserung von PDF oder die Erweiterung seiner Möglich -keiten sich auf mehr Menschenauswirken als die Arbeit an den meisten anderen Dingen.

PDF AssociationWie sehenSie die Zukunft von PDF?Cohn Es scheint, dass sich PDF von Jahr zu Jahr mehrdurchsetzt. Im Laufe der Zeitsind viele Alternativen entwi-ckelt worden, aber keine hat die Bedeutung von PDF er-reicht, insbesondere bei der Darstellung von Dokumenten in der „Endfassung“. Allerdingshat sich die Computerlandschaftverändert, insbesondere durchdie Allgegenwart der mobilenGeräte. Für viele Menschen ist ihr Smartphone ihr einzigerComputer, kein zweites Gerät.Ich erwartet, dass sich PDFnoch mehr an diese neue Computerumgebung anpasst.

PDF Association Sie ar -beiten derzeit an der „An-wendung des maschinellenLernens auf das 25 Jahre alteProblem der Extraktion vonDokumentenstrukturen ausPDF“. Was bedeutet das?Cohn Ich bin zum so genann-ten Adobe-Document-Cloud-

Interview mit Richard Cohn, Principal Scientist bei Adobe und Co-Autor der ersten PDF-Spezifikation

PDF AssociationKontakt: PDF Association, Thomas Zellmann,

Telefon: +49 30/394050-0, E-Mail: [email protected], www.pdfa.org

Die PDF Association informiert

Die Informationen die ser Seite entstehen in redaktioneller Verantwortung der PDF Association.

PDF Days Europe 2018 enden mit Teilnehmerrekord

Die PDF Association registrierte zu den diesjährigen PDFDays Europe in Berlin mit rund 300 Teilnehmern so viele wienoch nie. Zu den Highlights der Veranstaltung gehörten –neben den Keynotes von Richard Cohn, Co-Autor von Acrobat 1.0, und Duff Johnson, Executive Director der PDFAssociation, die ihre persönliche Geschichte zu 25 JahrenPDF aufzeigten – eine Panel-Diskussion mit Experten überihre Visionen zur Zukunft des Formates sowie Anwender -berichte. Darüber hinaus freuten sich vor allem Endanwen-der über die praxisnahen Präsentationen mit anschaulichenHandlungsempfehlungen, beispielsweise wie PDF bei derUmsetzung der EU-DSGVO unterstützen kann oder wie sieaus Office- bzw. gescannten Dokumenten barrierearme PDF-Dateien erzeugen können. Entwickler lobten vor allem diezahlreichen technischen Präsentationen, in denen die Refe-renten zeigten, welche Änderungen mit PDF 2.0 einherge-hen und welchen Einfluss es auf die weiteren PDF-Standardshat. Außerdem gab es für die Teilnehmer ausreichend Gelegenheit, mit zahlreichen Experten konkrete Aufgaben -stellungen oder Fragen rund um PDF zu diskutieren.

Team zurückgekehrt, um einigeder neuesten Technologien wiemaschinelles Lernen auf einenBereich von PDF anzuwenden,der nicht immer die Aufmerk-samkeit erhält, die er verdient –die Dokumentenstruktur. Bevor es das ursprünglicheAcrobat-Team überhaupt gab, arbeitete ich an etwas, das wirInterchange PostScript nannten,ein Format, das sowohl dieStruktur als auch die visuelleDarstellung eines Dokumentsrepräsentierte. Um die erste Version von PDF und Acrobat

herauszubringen, konzentrier-ten wir uns auf die visuelle Darstellung. Ein paar Jahre später haben wir Struktur hin -zugefügt, aber es ist nicht erfor-derlich, und viele PDFs enthal-ten wenige Strukturinformatio-nen. Mein derzeitiges Team arbeitet daran, die Struktureines PDF-Dokuments mithilfemaschinellen Lernens zu extra-hieren, auch wenn der Original-autor diese nicht bereitstellt.Dies verbessert die Zugänglich-keit und erhöht die Wieder -verwendung von Dokumenten.

Richard Cohn, Principal Scientistbei Adobe und Co-Autor derersten PDF-Spezifikation, reflektierte in einer Keynoteauf den PDF Days Europe 2018 die Geschichte von PDF:„Im Laufe der Zeit sind viele Alternativen entwickelt worden, aber keine hat die Bedeutung von PDF erreicht.“

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PFU: Scanner-Software und Dokumentenmanagement

Die neue PapierfreiheitObwohl seit Jahrzehnten vom papierlosen Büro die Rede ist,

sind gedruckte Dokumente immer noch an vielen Arbeits -

plätzen vorhanden. Um Papierunterlagen zu digitalisieren

müssen Unternehmen vor allem die zahlreichen Papier -

dokumente scannen. Klaus Schulz von PFU Limited berichtet.

Laut einer Studie des DigitalverbandsBitkom sind in drei Viertel der Unter-nehmen noch mindestens die Hälftealler Prozesse papierbasiert. Es ist jedoch eine langsame Trendwende in Sicht, demnach wollen die meistenUnternehmen ihren Papierverbrauchkünftig reduzieren. Knapp die Hälfteder Unternehmen (46 Prozent) er -setzen neue Papierakten zum Teildurch Scannen.

Neben gesetzlichen Vorschriftenwie der GoBD und der DSGVO nen-nen die Teilnehmer der Studie eineschnellere und effizientere Gestaltungvon Geschäftsprozessen, Kostenein -sparungen sowie die Schonung derUmwelt als Motivation zur Digitalisie-rung. Was ist generell zu beachten,damit die Hardware mit entsprechen-der Software zum Erkennen und Klassifizieren sowie mit digitalisiertenWorkflows harmoniert?

Auf Nummer sicher geht der An-wender, wenn Hardware und Software

aus einer Hand kommen. Die Softwaremuss intuitiv sein und eine weitge-hend automatisierte Datenextraktionbieten. Das sind die Faktoren, diewirklich dazu beitragen, dass Papier-basierte Informationen in wertvolleUnternehmensdaten umgewandeltwerden.

Dazu werden nicht nur profes -sionelle Dokumentenscanner benötigt, sondern auch leistungsfähigeSoftware. Paperstream Capture Pro,die neue Erfassungslösung für Fujitsu-Dokumentenscanner, hilft zum Beispiel dabei, mit intuitiver Benutzer-erfahrung und automatisierter Daten-extraktion Scan-Prozesse effizienter zu gestalten.

Zuverlässigkeit istoberstes GebotDie Zuverlässigkeit der Lösung ist einentscheidender Faktor. Die Dokumen-tenscanner der fi Series der Fujitsu-Tochter PFU (EMEA) Limited kombi-niert mit PaperStream Capture Pro,einer leistungsfähigen Software für die Datenerfassung, sind genau einesolche Lösung. Relativ neu ist die Pro-Variante der Software.

Paperstream Capture Pro bietetUnternehmen die Möglichkeit, papier-basierte Informationen schnellstmög-lich zu digitalisieren. Das stellt dieschnelle Auffindbarkeit von digitalisier-ten Dokumenten sicher. Die benutzer-freundliche Lösung reduziert den

Aufwand und die Komplexität bei derDokumentenerfassung und steigert die Prozesseffizienz. Im Gegensatz zu anderen Lösungen bleiben hier die Kosten immer gleich, egal wie vielgescannt wird. Alle gescannten Datendurchlaufen automatisch Prozesse zurBildverbesserung, Qualitätskontrolleund Verarbeitung.

Konsolidierung aus verschiedenen QuellenUnternehmen und Behörden könnenmit der Software gescannte Papierdo-kumente aus unterschiedlichen Quel-len in ihre Arbeitsabläufe integrieren,nicht nur aus den eigenen Scannern.Auch Altdaten aus Multifunktions- und Faxgeräten werden anstandslosakzeptiert. Alle Scans durchlaufen die integrierten Prozesse für Bild -verbesserung und Qualitätskontrolle.

Die Metadaten der gescannten Dokumente werden nach der Verifi -zierung genutzt, um die Dateien anden gewünschten Speicherort weiter-zuleiten, je nachdem wie es im Vorfeldmit Regeln und Benutzerprofilen fest-gelegt worden ist. So hat der Anwen-der immer einen schnellen Zugriff auf seine Daten.

Automatisierte Business-IntegrationUnternehmen automatisieren die Datenextraktion und -indexierung mitPaperstream Capture Pro. Jedes ein-zelne Dokument kann mit einem ein-deutigen und nachvollziehbaren Indexversehen werden, der u.a aus extra-hierten Inhalten gespeist wird. Mitumfangreichen Reporting-Funktionenkönnen Unternehmen die Indexierungzudem überwachen und überprüfen.(www.pfu.fujitsu.com/en)

Klaus Schulz, SeniorManager ProductMarketing PFU(EMEA) Limited:„Auf Nummer sicher geht der Anwender, wennHardware und Software aus einerHand kommen.“

Die meisten Unternehmen wollen ihren Papierverbrauchkünftig reduzieren,und setzten dabeiauf Scan- und Capturing-Lösungen.

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MIK-Center GmbH99089 ErfurtMittelhäuser Straße 22, Haus 4Tel. +49 (0) 3 61/5 98 52-0Fax +49 (0) 3 61/5 98 52-55E-Mail: [email protected]: www.mik-center.de

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Besuchen Sie uns am Stand Nr. 50 auf derDOXNET-Fachkonferenz 2018 vom 25. bis 27. Juniim Kongresshaus Baden-Baden.

Output-Management

Output-Management und Kundenkommunikation: Ganz nahe am Markt

Seismograph der BrancheAm 13. und 14. Juni veranstaltet Icon sein jährliches Anwendertreffen. Bereits zum 15. Mal

kommen Kunden, Interessenten und Partner zum zwei tägigen Erfahrungsaustausch nach

Stuttgart in die Soccer Lounge der Mercedes Benz-Arena. Mehr dazu auf Seite 53.

Der 5. Drupa Global Trends Report ist der bislang erfreulichste Bericht für den Großteil der

Druckdienstleister in den meisten Märkten und Regionen seit Einführung der jährlichen

Branchenumfrage 2013. Er zeigt die kontinuierliche wirtschaftliche Erholung auf globaler

Ebene seit der Rezession in 2008, sowie wachsendes Vertrauen vieler Druckunter nehmen

in die Möglichkeiten technischer Innovationen und in die Chancen der digitalen Transfor -

mation. Lese Sie hinformative Auszüge aus dem Global Trends Report ab Seite 56.

Drei Tage lang haben die Teilnehmer der 20. Doxnet Fachkonferenz und Ausstellung wieder

Gelegenheit, den unterschiedlichsten Themen auf den Grund zu gehen und spannende

Einblicke in Dokumenten- und Printcenter verschiedener Unternehmen zu erhalten. Die

Veranstaltung vom 25. bis 27. Juni im Kongresshaus Baden-Baden ist ein „Muss-Termin"

für die Branche. Das Herz der Konferenz sind die Grundsatz- und Expertenvorträge; neben

dem Blick auf die Gegenwart und in die Zukunft geben die 30 Vorträge erneut interessante

Einblicke in aktuelle Trends des Dokumentenmanagements.

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Output-Zentrale und Document-Factory

Titelstory

50 | BIT 3–2018

Compart: Der Umgang mit Dokumenten muss komfortabler werden

So bequem wie AutofahrenProzessautomatisierung, universelles Dokumentendesign,

Central Rendition Services: Compart ist bekannt für seine

Innovationsfreude, die sich nicht zuletzt in den skalierbaren

und leistungsfähigen Lösungen widerspiegelt. Ziel ist es,

den Unternehmen einen hohen Komfort für ihre zunehmend

komplexer werdende Dokumentenverarbeitung zu bieten.

Etliche Lösungen werden auf dem diesjährigen Comparting

im November erstmals vorgestellt. Mehr dazu im Gespräch

mit Harald Grumser, Gründer und Vorstand der Compart AG.

BIT Herr Grumser, worin bestehtderzeit der größte Leidensdruck im Dokumenten- und Output-Management von Unternehmen? Harald Grumser Eigentlich ist allesin Butter. Nehmen wir z. B. den Farb-druck. Hier ist das Problem der ständiggrößer werdenden Druckdateien durchleistungsfähige Speicher und schnellereHardware recht gut gelöst. Auch dieThemen Farbtransparenz und ColorManagement sind schon lange erledigt.Und der Wunsch des Vorstandes, imRechenzentrum endlich „Blech“ ab -zuschalten und die Lastspitzen zumQuartals- und Jahresende mittels Docker-Container und Cloud-Servicesz. B. Amazon abzuwickeln, wurde in der Regel durch Softwarelösungen mit Spracheingabe zur automatischenUmstellung von Altanwendungen im letzten Quartal von den meistenAnwendern umgesetzt.

Die automatische Prozessüberwachunggeht jetzt wie von selbst, weil sich alleHersteller inzwischen auf einheitlicheStandards geeinigt haben. Zum Thema

osteuropäische Sonderzeichen bei Familiennamen und Ausgabe von sogenannten Smilies zur Wiedergabe von Kunden-E-Mails in AFP gab es vorOstern einen bundesweiten Wochen-end-Workshop mit Erfolgs garantie. Zur Einbindung von ZUGFeRD oderXRechnung in PDF gibt es jetzt einOpen-Source-Project, das keine Wün-sche mehr offen lässt. Und last not butleast tut sich auch bei der Anpassungvon alten Druck-Layouts an die respon-sive Darstellung im Web einiges. Hiergibt es eine neue günstige Lösung aufder Basis von Methoden der künstli-chen Intelligenz, mit der sich beispiels-weise bis zu tausend Formulare ineiner Nacht umstellen lassen. Ist alsoalles im Lot. (Harald Grumser lacht)Das war ein Scherz. Im Ernst: Die Anforderungen steigen und das Karussell dreht sich immer schneller.

BIT Spielen da so „alte“ Themenwie Konvertierung überhaupt noch eine Rolle? Grumser Nun – digitale Prozessebrauchen Zugriff auf die Inhalte derDokumente und auch künstliche Intelligenz braucht Augen und Ohren.Was ich damit sagen will: Es wirdimmer wichtiger, Dokumente, ob sie

nun selbst erstellt wurden oder vonaußen kommen, zu standardisieren,etwa in Form von PDF/A oder nochbesser in PDF/UA als anerkanntesStandardformat für allgemein zugäng -liche, barrierefreie Dokumente. Immermehr Kunden setzen zentrale, skalier-bare Conversion-Lösungen, inzwischenauch Rendition Services genannt, ein,um diese Aufgabe zu lösen. Da ist dieKonvertierung von gescannten Seitenoder Office-Formaten im Eingang genauso gefragt wie die Erzeugung von Druckdaten im Ausgang.

BIT Compart engagiert sich also zunehmend auch im BereichInbound Communication. Ein neues Feld? Grumser Nicht wirklich. Schließlichunterscheiden sich die Schnittstelle zu Archiven und die Bewirtschaftungvon Metadaten im Bereich Inbound-und Outbound-Communication nurunwesentlich. Das Scannen von Papierist heute ja fast schon zur Commoditygeworden. Und Texterkennung perOCR erfindet man am besten auchnicht selbst. Mit allem Anderen be-schäftigen wir uns schon lange undsind manchmal selbst überrascht, wie viele, teilweise auch sehr großeProjekte, wir in diesem Bereich in denletzten Jahren abgeschlossen haben.

Dazu ein Beispiel: Eine große Versicherung etwa konvertiert fast100000 E-Mail Eingänge mit Anhän-gen täglich, um sie der Sachbearbei-tung zuzuführen. Das kann man fastschon als „Flöhe hüten“ bezeichnen,weil Menschen doch sehr viele Ideenhaben, welche Formate man einer

„Spaß beiseite: Die Anforderungensteigen und das Karussell dreht sichimmer schneller.“

„Digitale Prozesse brauchen Zugriffauf die Inhalte der Dokumente undauch künstliche Intelligenz brauchtAugen und Ohren.“

Harald Grumser,Gründer und Vorstand der Compart AG: „Wir haben in den letzten Jahrenvor allem in dengroßen Unterneh-men Projekte mitnahezu allen Work-flow- und Prozess-automatisierungs-Tools dieser Weltrealisiert.“

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BIT 3–2018 | 51

ja auch schon ab. Das heißt nicht, dass wir bessere generische Lösungenbauen können als andere. Wir wissenaber, dass gerade in der Dokumenten-verarbeitung sehr spezifische Funktio-nen gebraucht werden. Man denkenur an das Extrahieren einer Adresse,das Aufbringen eines Barcodes, dasHinzufügen von Metadaten in PDF-Dateien oder an die Bündelung vonEinzeldokumenten zu portooptimier-ten Sendungen. Das sind doch sehrspezielle Funktionen, die oft extremaufwändig oder mit enormen Perfor-mance-Einbußen realisiert werdenkönnen. Wir versuchen, unsere Kun-den und den Markt gut zu verstehen,wir wissen, was wir schon haben undwas wir noch brauchen. Und manch-mal ist es eben auch Zeit für eine neue größere Sache. Auf diese Art und Weise ist u. a. unsere Software zur universellen Dokumentenerstel-lung, DocBridge Impress, entstanden.Ich verspreche, dass es sich auch dieses Jahr im November lohnt, dasComparting zu besuchen.

BIT Apropos DocBridge Impress.Wie ist der aktuelle Stand? Grumser Als wir uns vor knapp vier Jahren für die Entwicklung desProdukts entschieden, hatten wir zunächst einmal nur einen Hochleis-tungs-Formatierer für XSL/FO undviele Ideen. Wir waren uns im Klarendarüber, dass wir die digitalen Kanäle

in den Vordergrund stellen müssenund „das bisschen Papier“ dann auchnoch hinkriegen. Wir wussten, dasskaum ein Kunde auf das nächste pro-prietäre System migrieren würde. Des-halb kamen nur offene, etablierte Stan-dards für die Erstellung in Frage, aufder das neue Produkt basieren sollte.Und wir wussten, dass die Sache mitCloud und Web-Services ernst wird.

Ehrlich gesagt sind wir überrascht,wie gut die Resonanz auf DocBridgeImpress ist. Die ersten Kunden sind inProduktion mit der neuen Lösung undwir arbeiten mittlerweile fast schon im Zweiwochentakt an neuen Proof ofConcepts. Dabei haben sich tatsächlichdie drei Anwendungsszenarien als dieam meisten nachgefragten erwiesen,die wir von Anfang im Visier hatten:Da gibt es zum einen Kunden, dieDocBridge Impress parallel zu ihrer bestehenden Dokumentenerzeugungbetreiben, um bestimmte Anforderun-gen wie Web-Ausgabe, responsives Design oder auch nur mal osteuro -pä ische Sonderzeichen zu realisieren.

Wir waren uns sicher, dass dieserGuerilla-Ansatz funktionieren würde.Es gibt zweitens die Unternehmen, die ihr in die Jahre gekommenes Altsystem komplett durch eine neue,moderne Lösung ersetzen wollen.Diese Projekte brauchen etwas mehrZeit, da kann man aber auch in einigenMonaten etwas bewegen, wenn diebauseitigen Voraussetzungen günstigsind. Und dann laufen noch Implemen-tierungen, die DocBridge Impress alsreine Technologie vor allem im Bereichmobiler Anwendungen einsetzen.

Nach unseren bisherigen Erfahrun-gen sind wir mittlerweile der Überzeu-gung, dass Big-Bang-Projekte mit weni-gen Ausnahmen keine Chance haben,zu funktionieren. Deshalb legen wirauch großen Wert auf die schrittweiseEinführung neuer Systeme. Was wir

Versicherung schicken kann. Bei man-chen muss man dann doch eine auto-matische E-Mail zurückschreiben mitder Bitte, ein Format zu schicken, dasin die Nähe eines Standards kommt.Hier findet Digitalisierung im Stillenstatt, weil bei vielen Unternehmen derelektronische Eingang den klassischenBriefeingang schon lange überholt hat.

BIT Braucht man da nicht eine Art Instanz, die das alles orchestriertund überwacht? Grumser Beim letzten Comparting,unserem jährlich stattfindenden inter-nationalen Fachforum, fragte ein Zuhö-rer aus dem Auditorium, was denn die„nächste große Sache“ bei Compartwäre. Ich habe vorsichtig geantwortet,dass es niemanden überraschen sollte,dass genau zu dieser Frage von unsetwas kommen könnte, in welcherForm auch immer. Wir haben in denletzten Jahren vor allem in den großenUnternehmen Projekte mit nahezuallen Workflow- und Prozess-Automati-sierungs-Engines dieser Welt realisiert,und einen Teil dieser Funktionen decken unsere bisherigen Produkte

„Es wird immer wichtiger, Doku-mente zu standardisieren.“

„Wir versuchen, unsere Kunden undden Markt gut zu verstehen, wir wissen, was wir schon haben und was wir noch brauchen.“

Compart-CEO Harald Grumser: „Ich verspreche, dass es sich auch dieses Jahr im November lohnt, das Comparting zu besuchen.“

„Wir sind, bildlichgesprochen, in un-serer Branche eherim Sondermaschi-nenbau unterwegs.Und nicht in derFließbandproduk-tion des dreißig -millionsten Golfs.“

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52 | BIT 3–2018

Titelstory

Output-Zentrale und Document-Factory

Versicherer in Europa als Beta-Kundenmit einer mittleren Entwicklungs-mannschaft ein neues Recourse-Management –Tool entwickelt, das es erlaubt, die rekursive Abhängigkeitaller Druckressourcen aufzuzeigen undVersionierungen vorzunehmen. DiesesTool wird künftig auch Bestandteil anderer Produkte sein.

Daneben beschäftigen wir uns gerade mit der Integration von Kompo-nenten der DocBridge Suite in etab-lierte Cloud-Ökosysteme. Es gibt alsoneben dem Konvertierungsgeschäfteine ganze Menge von Dingen, die uns morgens ins Büro treiben.

BIT Was tut Compart sonst noch,um die „Welt des Dokumenten-und Output-Managements“ weiterein Stück besser zu machen?Grumser Wir wollen den Umgangmit Dokumenten so bequem machenwie das Autofahren. Bei letzterem übtdie Welt nun seit mehr als 120 Jahrenund ist noch lange nicht am Ende.Stichwort autonomes Fahren. Dagegenhatten wir in der IT noch nicht einmaldie Hälfte der Zeit für das Üben. Wirwollen, dass sich unsere Kunden auf die Aufgaben konzentrieren können,die sie als Unternehmen weiterbringen.

Sie sollen sich eben nicht um osteuro-päische Sonderzeichen kümmern müssen, um beim eingangs erwähntenBeispiel zu bleiben. Da mag sich dereine oder andere auf die Schenkel klopfen, der gerade mal wieder flu-chend einen Parameter in unseremPDF-Profil gesucht hat.

Um es klar zu sagen: Wir sind,bildlich gesprochen, in unserer Bran-che eben eher im Sondermaschinen-bau unterwegs. Und nicht in der Fließ-bandproduktion des dreißigmillionstenGolfs. Und die Komplexität bauen wir nicht ein, weil wir nichts Bessereszu tun haben, sondern weil bei zwei-tausend Sondermaschinen eben alleseinmal dran war. Wir kommen demZiel, den Unternehmen ihre Dokumen-tenproduktion so angenehm wie mög-lich zu machen, immer näher. Trotz-dem bin ich noch lange nicht zufrie-den mit dem, was wir bisher erreichthaben. Da bin ich eben sehr ungedul-dig. Das heißt aber auch nicht, dass ich insgesamt unzufrieden bin. Wirwachsen, wir sind profitabel, wirhaben eine hohe Liquidität. Das machtmich doch insgesamt sehr entspannt.

BIT Herr Grumser, haben Sie vielenDank für das Gespräch.(www.compart.com)

unseren Kunden letztlich anbieten, ist nicht nur die Technologie, sondernauch genügend Zeit, um Dinge in derrichtigen Reihenfolge und zum passen-den Zeitpunkt zu machen. Es ist wiemit gutem Wein: Manche Dinge müssen ausgiebig reifen, um ihre volle Kraft zu entfalten.

BIT Gibt es noch andere Dinge, mitdenen sich Compart beschäftigt? Grumser Auf jeden Fall. So haben wirbeispielsweise in Frankreich mit meh-reren Kunden zusammen ein leistungs-fähiges System zum Tracking und Tracing von Dokumenten über den gesamten Produktionszyklus entwi-ckelt. Diese neue Lösung ermöglichtes, mittels einfacher Konnektoren denWeg eines Dokuments von der Wiege,vulgo Erstellung, bis zur Bahre, vulgoVersand, lückenlos zu verfolgen. Wennder Versand physikalisch erfolgt, dannkommen die „üblichen Hardware-Verdächtigen“ Drucker und Kuvertier-maschine noch ins Spiel. Diese Lösungwird noch dieses Jahr auch außerhalbvon Frankreich verfügbar sein.

Auch in anderen Bereichen sindwir innovativ. Wir arbeiten beispiels-weise in England mit mehreren Druck-dienstleistern an einem Portal-Proto -typen für das Self-Service-Upload vonDokumenten, wobei die Qualitätssi-cherung durch vordefinierte Regelnvom Kunden selbst vorgenommen werden kann. Unsere Freigabeportalefür Einzelsendungen und Druck-Spools, die bislang in unterschiedli-chen Projetlösungen verbaut wurden,werden gerade vereinheitlicht. Außer-dem haben wir mit einem der größten

„Wir wollen den Umgang mit Dokumenten so bequem machen wie das Autofahren.“

„Wir wachsen, wirsind profitabel, wir haben einehohe Liquidität.Das macht michdoch insgesamtsehr entspannt.“

Die Resonanz auf DocBridge Impressist sehr gut, so dass Compart mittler-weile fast schon im Zweiwochentaktan neuen Proof of Concepts arbeitet. Abb.: kwanchaift, Fotolia.

„Es gibt neben dem Konvertierungs-geschäft eine ganze Menge von Dingen, die uns morgens ins Bürotreiben.“

„Nach unseren bisherigen Erfahrun-gen sind wir mittlerweile der Über-zeugung, dass Big-Bang-Projekte mit wenigen Ausnahmen keineChance haben, zu funktionieren.“

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Cloud-Technologien und vieles mehrim Mittelpunkt der Agenda. IconsKunden berichten wie jedes Jahr überihre aktuellen CCM-Projekte und ge-währen Einblicke in die Implementie-rung und den praktischen Einsatz vonDopix. In den Eventboxen und Part-nerlogen haben die Teilnehmer in denPausen zwischen den Plenumsvorträ-gen die Möglichkeit, praxisorientiertenPräsentationen und Workshops zu besuchen bzw. sich im kleinen Kreisfachlich tiefer zu bestimmten Themenzu informieren. Die diesjährigen Part-ner auf der Veranstaltung sie die BDOIT, TCL digital und die Levigo Gruppe.Das Anwendertreffen beginnt am 13.

Juni ab 9:30 Uhr mit der Registrierungund dem Empfang der Teilnehmer. Die Vorträge starten ab 10:30 undenden um 17:15 Uhr. Die Vorträge des zweiten Veranstaltungstages beginnen um 10 Uhr. Das offizielleEnde ist für 15:45 Uhr vorgesehen. (www.icongmbh.de)

Icon Anwendertreffen im Juni

Praxisorientiert präsentiertAm 13. und 14. Juni veranstaltet dieIcon Systemhaus GmbH ihr jährlichesAnwendertreffen. Bereits zum 15. Maltreffen sich Kunden, Interessenten,Partner und Professionals des Stutt -garter Customer-Communication-Management-Experten zum zwei -tägigen Erfahrungsaustausch. Ort der Veranstaltung ist auch in diesemJahr wieder die Soccer Lounge derMercedes Benz-Arena in Stuttgart.

Neben Icons aktuellen Produkt -entwicklungen und dem Bericht derDopix User Group, stehen u. a. dieThemen Qualitätssicherung in derKundenkommunikation, die Ablösungvon ASF, der Einsatz von Docker- und

Auch das diesjäh-rige Icon Anwen-dertreffen bietetwieder Gelegenheitzum ausgiebigenNetworking und Erfahrungs -austausch.

Sämtliche 15 Referenten der jüngstenMotio-Netzwerktage im Atrium-HotelMainz beleuchteten aus unterschied -lichen Blickrichtungen die ThemenMedientechnik, Digitaldruck undScannen vor dem Hintergrund einerrasant fortschreitenden Digitalisierung.Symbolträchtig für die Geburt als auchfür den Rückgang des analogen Druckswurde der Tagungsort Mainz ausge-wählt. Dort, wo einst Johannes Guten-berg den Buchdruck erfand, organi-sierte der gastgebende Wirtschaftsver-band Kopie & Medientechnik e.V. einintensives Networking für 150 Dienst-leister, Hersteller und Händler. Motio-Geschäftsführer Achim Carius und sein Frankfurter Team stellten ein Pro-gramm zusammen, das die zahlreichenPrint-Unternehmer aus Deutschland,Österreich und Amerika während derdrei Veranstaltungstage mit neuemInput versorgte.

Für die Geburtsstunde des digita-len Wandels steht in Europa der Fami-lienname Zuse. Der eingeladene Soft-warewissenschaftler Prof. Dr. Horst

Zuse gab bislang unbekannte Detailsaus seinem und dem Leben seines Vaters preis. Im elterlichen BerlinerWohnzimmer war der Sohn Zeitzeuge,als der weltweit erste funktionstüch-tige Rechner im Jahre 1936 entstand.Ebenso baute Vater Zuse den weltweitersten Plotters in 1963. Weiterent-wicklungen dieser ersten Stift- undSchneideplotter beherrschen die LFP-Print-Branche bis heute.

Aus der Marketingwelt berichtetesodann Emitis Pohl. Die Kölnerin

referierte unter dem provokanten Titel „Wer nie abbiegt, bleibt auf der Strecke: Mit Herzblut & starkemWillen zur erfolgreichen Unternehme-rin“. Die bekannte Buchautorin mitpersischen Wurzeln schilderte ihrenharten Weg nach oben und beschriebden Wandel in der Medienwelt. DasThema „Lösungsansätze für Transfor-mation und Innovation“ behandelteProf. Dr. Helmut Wittenzellner von derHochschule der Medien in Stuttgart.Christian Luther, Geschäftsführer MbOConsult Berlin GmbH, trat unter demVortragstitel „Kommunikation mitPrint-Produkten in digitaler Umge-bung“ auf. (www.motio-media.de)

Motio-Netzwerktage in Mainz

Intensives Networking

Im Rahmen einesPodiumsgesprächsunter der Über-schrift „DigitaleBauplanung undBIM – wie langewerden Papier-pläne noch ge-braucht?“ disku-tierten (von links):Joerg Obergfell(Arup Deutsch-land), Prof. Dr.Gerd Zimmermann(Rektor a.D. Bau-hausuniversitätWeimar), Dipl. Ing.Sascha Delbrueck(SV-Sparkassen Ver-sicherung Holding)und Moderator Rainer Wagener(Scharlau).

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Output-Zentrale und Document-Factory

Output-Management

54 | BIT 3–2018

Invaris: goSmart Omni-Channel CCM Plattform überzeugt die Anwender

Nahtlose IntegrationDas Dokument ist auch im Zeitalter der Digitalisierung als

Medium für die Informationsdarstellung und Datenpräsen -

tation und für Übertragungen von Emotionen im Sinne der

Kundenbeziehung ein wesentliches Faktum in der Kunden -

korrespondenz. Invaris hat das erkannt und bietet auf den

Kunden abgestimmte effiziente Lösungen an.

Mit der ansteigenden Menge an Datenund Informationen übernimmt das Dokument mehr und mehr die Auf-gabe des Informationstransportes in Unternehmen und über Unterneh-mensgrenzen hinweg. Die Kommuni-kation erfolgt über vielfältige Doku-menttypen, wie Rechnungen, Konto-auszüge, Rechnungsbeilagen, Kosten-voranschläge, Angebote, Verträge, Werbung und Newsletter über diverseKanäle wie E-Mails, Webseiten, Apps,Social Media und klassisch Papier. Je übersichtlicher, einfacher und ein-heitlicher diese Kundenkorrespondenzdurch moderne Vorlagenerstellung gestaltet wird, umso höher ist die Kundenakzeptanz und -zufriedenheit.

Aufbau einer neuenCCM-PlattformDas Ziel der Unternehmen ist es, mitseinen Kunden in eine weitere, fortlau-fende Interaktion zu treten. Unterneh-men wollen wissen, ob die Korrespon-denz gelesen, einen Kauf getätigt, einProdukt verwendet, Informationen angefordert, der Kundenservice ange-rufen oder die Firmenwebseite besuchtwurde. Aus diesem Marktszenario ergeben sich daher unterschiedlichePersonengruppen, die in den Doku-mentenprozess involviert sind. Zumeinen der Kunde, der den Kanal wählt und unternehmensintern die unterschiedlichen Fachabteilungen,wie z. B. das Marketing, der Vertrieboder die Rechtsabteilung.

Dabei hat jede Gruppe einen oder mehrere Anknüpfungspunkte an die Customer-Communication-Management (CCM) Lösung, die sichin den folgenden Services zusammen-fassen lassen:• Vorlagenerstellung und -verwaltunginkl. revisonssicherer Versionierung• Mandantenfähige, mehrsprachigeund performante Dokumentenauf -bereitung,• Dokumentenerstellungsprozesse,• Dokumentenbearbeitung,• Dokumentenverarbeitung und • Dokumententestung.

Diese Dokumentenservices stelleneine Menge an Funktionalitäten dar,

die abhängig von den benötigten Pro-zessen für die Kundenkommunikationnach Bedarf gebündelt werden kön-nen. Der modulare Aufbau erlaubt es den Unternehmen die Services zuskalieren, eine an die Marktanforde-rungen angepasste Plattform zu betrei-ben und diese je nach Bedarf mit wei-teren Modulen zukünftig zu erweitern.

Beim Aufbau einer neuen CCM-Plattform ist zu berücksichtigen, dassin vielen Unternehmen heterogeneSysteme im Einsatz sind und daher für die zukünftige Kundenkorrespon-denz teilweise alte Zöpfe abgeschnittenwerden müssen und mit der Plattformein unternehmensweites Service au f -gebaut wird.

Ein System für alle –keine InsellösungDurch die systemunabhängige CCMPlattform wird eine nahtlose Integra-tion der bestehenden Anwendungensichergestellt und mit dem Einsatzeiner Business-Process-Engine die Zusammenarbeit mehrerer Personenbei der Erstellung eines Geschäftsdoku-ments ermöglicht. Der Zugriff auf un-terschiedliche Datenquellen ist flexibelund einfach möglich. Des Weiteren ist die Pflege des Inhaltes für die Vor -lagenverwaltung zentralisiert und füralle Anwendungen verfügbar. Die Dokumenterstellung erfolgt skalierbar,sowohl für Massendokumente als auchOn-Demand für einzelne Dokumentemittels SOAP- und REST-Schnittstellenoder Micro-Services sehr performant.

Die gesamte Bearbeitung der Dokumente erfolgt web-basiert mittels HTML-5 Oberflächen und istdamit in dieser Phase auch geräte -unabhängig. Erst im letzten Schrittwird entweder der vom Kunden gewählte Kommunikationskanal akti-

Invaris Forum in Frankfurt

Aus erster HandDas Invaris Forum 2018 findet am 25. und 26. Septemberin Frankfurt am Main statt. Alle Interessierten können sich an zwei Tagen aus erster Hand über die neuesten Entwicklungen aus dem Hause Invaris informieren undsich diverse Kundenmeinungen anhören, was die Invaris-Lösungen im täglichen Arbeitseinsatz leisten. Die Live-Demos dienen dazu, sich von den Funktionalitäten der Produkte zu überzeugen. Ebenfalls sehr willkommen: Die Networking Möglichkeiten beim Abend-Event in einer angesagten Frankfurter Location. (www.invaris.com)

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viert oder der vom Sachbearbeiterbzw. der Applikation gewählte Kanalverwendet. Es stehen für den Versandbzw. die Präsentation der Dokumentedie unterschiedlichsten Ausgabekanälewie Druck, E-Mail, Web-Portal, SocialMedia und mobile Geräte zur Verfü-gung. Jede künftig neue Darstellungs-plattform kann schnell und flexibel angebunden werden.

Je nach Bedarf können Kundenebenfalls interaktiv in den Prozess zuErstellung von Content innerhalb einesDokuments mitarbeiten. So können in klar definierten Bereichen eines Dokumentes mittels moderner HTML5Technologie eigenständig Inhalte, Graphiken und z. B. Logos eingefügtwerden. Der Vorteil der webbasierten Oberflächen liegt auch darin, dasskeine Applikationsinstallation auf Arbeitsplatzrechnern oder beim Kunden notwendig sind und dadurch

der Verwaltungsaufwand reduziertwerden kann. Invaris bietet durch denmodu laren Aufbau der goSmart CCMSuite auf den Kunden abgestimmt die effizienteste und beste Lösung an,um interaktive Prozesse mit Freigabenund Assessments innerhalb des Doku-mentenworkflows abzubilden. Die Gestaltung und Bearbeitung von

Dokumenten, sowohl intern für dieverantwort lichen Sachbearbeiter alsauch extern über ein Kundenportal,das dem Kunden die Möglichkeit gibt,Unterlagen und Belege zu erfassen und weiter zuleiten.

Bei Interesse kontaktieren Sie bitte [email protected].(www.invaris.com)

Der Vorteil der webbasierten Ober -flächen liegt auch darin, dass keineApplikationsinstallation auf Arbeits-platzrechnern oder beim Kunden notwendig sind.

wieder den Blick voraus auf innovativeTrends und spannende Entwicklungen.

Die äußerst beliebte Veranstaltunghat sich mittlerweile bei rund 600Teilnehmer eingependelt: Ein interes-santer Mix aus Anwendern, Anbie-tern von Hard- und Softwarelösun-gen sowie Consultants. Alle, die inBaden-Baden dabei sind, erlebeneine spannende und mit vielen Informationen gespickte Konfe-renz. Grundsatz- und Anwender-vorträge werden wieder das pro-grammatische Herzstück bilden, zahlreiche Aussteller für einen interessanten Rahmen im Messe -bereich des Kongresshauses sorgen.(www.doxnet.de)

Doxnet Jahreskonferenz und Ausstellung 2018

Alljährliches BranchentreffenNicht mehr lange, dann ist es wiedersoweit: Vom 25. bis 27. Juni finden in Baden-Baden wieder die DoxnetFachkonferenz und Ausstellung statt.Und das mittlerweile zum 20. Mal.

Die 3-tägige Fachkonferenz undAusstellung im Kongresshaus der badischen Kurstadt ist das jährlicheHighlight der Output-Branche. Nebenhochkarätigen Keynote-Speakern undzahlreichen Fachthemen aus dem Be-reich des Dokumentenmanagementsberichten Anwender von interessantenInstallationen und Projekten.

Expertenwissen aus erster Hand,exklusive Einblicke und Erfahrungs -berichte aus verschiedenen Unter -nehmen: Die Jahreskonferenz richtet

Vom 25. bis 27. Juni trifft sich die Output-Branche wieder zur DoxnetFachkonferenz und Ausstellung imKongresshaus Baden-Baden.

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Drupa Global Trends Report spiegelt positive Stimmung der Druckbranche wider

Klare InvestitionsstrategienDer 5. Drupa Global Trends Report für 2017 ist der bislang

erfreulichste Bericht für den Großteil der Druckdienstleister

in den meisten Märkten und Regionen seit Einführung der

jährlichen Branchenumfrage 2013. Er zeigt die kontinuierliche

wirtschaftliche Erholung auf globaler Ebene seit der Rezession

in 2008, sowie wachsendes Vertrauen vieler Druckunter -

nehmen in die Möglichkeiten technischer Innovationen

und in die Chancen der digitalen Transformation.

Druckdienstleister und Maschinen-bauer/Zulieferer aus den meistenBranchen melden für das Jahr 2017wachsende Zuversicht in die wirt-schaftliche Leistung ihres Unterneh-mens. Der dynamischste Markt bleibtnach wie vor im Bereich Verpackung,aber auch im Akzidenzdruck hat sich innerhalb der letzten fünf Jahrevermehrt Optimismus verbreitet. ImFunktionsdruck zeichnet sich ein ähn-liches Bild ab, jedoch zeigt der Marktin 2017 einen gewissen Vertrauens -verlust sowohl bei Druckdienstleisternals auch Maschinenbauern/Zuliefe-rern. Den wohl schwierigsten strate -gischen Veränderungen ausgesetzt istder Publikationsdruck: Auch wenn der E-Book-Boom ausgeblieben ist,lässt sich in diesem Markt ein ge-wisser Vertrauensverlust beobachten.

Sabine Geldermann, DirectorDrupa Messe Düsseldorf, dazu: „Der

5. Drupa Global Trends Report belegt,dass die Druckbranche optimistisch indie Zukunft blickt. Nach der Weltwirt-schaftskrise in 2008 und der stark vo-ranschreitenden Digitalisierung nutzenDruckdienstleister und Maschinen-bauer/Zulieferer jetzt den kontinuier -lichen wirtschaftlichen Aufschwung:Sie entwickeln neue Businessmodelle,erschließen innovative Zukunftstech-nologien und erweitern in beeindru-ckender Weise die vielfältigen An -wendungsbereiche von Print.“

An der Umfrage, die Printfuture(UK) gemeinsam mit Wissler & Partner(CH) im Auftrag der Messe Düsseldorfdurchführte, nahmen rund 700 Druck-dienstleisteter und 250 Zulieferbe-

triebe teil. Richard Gray, OperationsDirector Printfuture: „Druckdienstleis-ter und Maschinenbauer/Zulieferersind sich der strategischen Herausfor-derungen der Druckbranche bewusst.Dennoch blicken sie zuversichtlichnach vorne und schätzen die Zukunftvon Print in den meisten Märkten undRegionen positiv ein. Allerdings nurunter der Prämisse, dass Druckdienst-leister ihre betreffenden Zielmärktesorgfältig analysieren und angemesseneInnovationen einführen, um die zu-künftigen Bedürfnisse der Kunden zu befriedigen.“

Zulieferer auf globalerEbene zuversichtlich Auf regionaler Ebene zeigt sich ein allgemein positives Bild, jedoch mitdeutlichen Ausnahmen: Seit Einfüh-rung der Drupa Global Trends Um -fragen in 2013 hat sich Nordamerikaals die konsequent stärkste Region abgezeichnet, wobei in Europa die Zuversicht stetig steigt – anders, als in Afrika und dem Mittleren Osten.

Auf globaler Ebene ist 2017 dasvierte Jahr in Folge, in dem erhöhteZuversicht von Maschinenbauern/Zulieferern gemeldet wird. Auffallendist der Absatzanstieg bei Maschinenund Anlagen sowie bei Software undMaterialien mit einem Saldo von Plus29 Prozent. Tatsächlich weisen alleUmsatzströme bei Maschinenbauern/Zulieferern den bisher besten positivenSaldo überhaupt auf.

Weltweit melden Druckdienstleis-ter weiterhin Druck auf Preise undMargen. Dieser Tendenz wirken siedurch intensivere Auslastung entgegenund halten durch die so gesteigertenEinnahmen die Kosten so stabil wiemöglich. Seit Einführung des DrupaGlobal Trends Report zeichnet sich ab,

Wichtige Finanzkernwerte für Druckereien zeigen die Entwicklun-gen bei den Einnahmen, den Preisen,der Auslastung und den Margen.

Output-Zentrale und Document-Factory

Output-Management

56 | BIT 3–2018

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druck steht der Bogenoffsetdruck aufPlatz 1, gefolgt von digitalem Toner-Farbdruck mit Einzelblattzufuhr. Derdigitale Toner-Farbdruck mit Einzel-blattzufuhr liegt beim Funktionsdruckin Führung, der digitale Inkjet-Breit -formatdruck besetzt den zweiten Platz.(www.drupa.de)

dass der Druck auf Preise und Margenweltweit leicht rückläufig ist. Auf re-gionaler Ebene zeigt sich jedoch eineher uneinheitliches Bild. Nordame-rika konnte beispielsweise einige Preis-erhöhungen vermelden, wohingegenAustralien/Ozeanien einen deutlichenPreisverfall verzeichnet. Im Verpa-ckungsdruck halten sich die Preiseweltweit stabil, jedoch sind sie im Publikationsdruck und – in geringeremAusmaß – auch im Akzidenzdruckweiterhin rückgängig.

Digitaldruck wächstkontinuierlichDigitaldruck erobert sich weiterhinneues Terrain, wenn auch gemäßigt.Dienstleister im Bereich Funktions-druck sind inzwischen weitgehendvom Digitaldruck abhängig, währendnur wenige Verpackungsdrucker aktu-ell signifikanten Umsatz im digitalenBereich vermelden. In konkreten Zahlen bedeutet das: 60 Prozent derFunktionsdrucker geben an, dass mehrals 50 Prozent ihres Umsatzes überden Digitaldruck kommt, wobei nur12 Prozent der Verpackungsdruckereinen mehr als 25-prozentigen Anteilihres Umsatzes dem Digitaldruck zu-schreiben. Auffällig ist: nur 27 Prozentder befragten Drucker betreiben einWeb-to-Print-Portal , ein Anstieg vonnur zwei Prozent seit 2014.

Investitionspläne sindtechnologieabhängigWeltweit überwiegt die Investitions-freudigkeit bei den Druckdienstleis-tern: So melden 42 Prozent für2017einen erhöhten Investitionsauf-wand im Vergleich zum Vorjahr wäh-rend neun Prozent einen Investitions-rückgang angeben – ein positives Saldovon 33 Prozent. Nordamerika schnei-

det mit einer Steigerung von 51 Pro-zent am besten ab, Australien/Ozea-nien liegt zurück mit Plus 18 Prozent.Mit Blick auf die einzelnen Marktseg-mente wundert es kaum, dass mit +45Prozent im Bereich Verpackungsdruckder höchste positive Saldo vermeldetwird. Für Funktionsdruck sind es +42 Prozent, für Akzidenzdruck +30 Prozent und für Publikations-druck +20 Prozent. Im zweiten Jahr in Folge ist Weiterverarbeitung der gefragteste Investitionsschwerpunkt,gefolgt von Printtechnologien und Prepress/Workflow/MIS.

Investitionspläne für 2018 sindtechnologieabhängig: Flexodruck istdas gefragteste Verfahren beim Ver -packungsdruck, gefolgt vom Bogen-Offset. Beim Akzidenzdruck ist der digitale Toner-Farbdruck mit Einzel-blattzufuhr führend, dicht gefolgt vonBogenoffset und dem digitalen Inkjet-Breitformatdruck. Im Publikations-

Laut dem 5. Drupa Global Trends Report melden Druckdienstleister undMaschinenbauer/Zulieferer aus denmeisten Branchen für 2017 wach-sende Zuversicht in die wirtschaftlicheLeistung ihres Unternehmens.

Die Investitionspläne für 2018 sindtechnologieabhängig: Flexodruck ist das gefragteste Verfahren beimVerpackungsdruck, gefolgt vom Bogen-Offset.

BIT 3–2018 | 57

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Output-Zentrale und Document-Factory

58 | BIT 3–2018

BSI: Die Ergebnisse der Multichannel-Umfrage auf der CCW in Berlin

Interessante OptionenAuf der 20. CCW, Leitveranstaltung für Call Center, Kunden-

service und Kundenkommunikation, drehte sich alles um Bots,

Künstliche Intelligenz und Automation. Die Praxis liefert aller-

dings ein anderes Bild. Demnach ist das Telefon auch nach

20 Jahren immer noch das beliebteste Kontaktmedium bei

den Kunden, dicht gefolgt von der E-Mail. Eine Umfrage von

BSI unter CCW-Fachbesuchern zeigt zudem: Interdisziplinäre

Aktivitäten mit Marketing und Vertrieb im Sinne des Unter-

nehmens als „Omni-Touchpoint“ sind noch Zukunftsmusik.

Mit erfrischend neuen Themen präsen-tierte sich die 20. CCW, vormals CallCenter World. Der Europäische Kon-gress für innovativen Kundendialogfand im Estrel Convention Center Ber-lin statt. Alles sprach von KünstlicherIntelligenz, Digitalisierung und Auto-matisierung. Innovationen aus den Be-reichen Voice, Biometrie und Augmen-ted Reality waren ebenso zu sehen wie Bots, die einfache Anfragen mittelsneuronaler Netze selbst beantwortensollen. Klingt vielversprechend und vi-sionär. Aber wie ist die Realität in denUnternehmen? Das wollte BSI heraus-finden und führte wie jedes Jahr eineUmfrage unter den Fachbesuchern derCCW durch. Über 250 Kundenservice-Experten nahmen daran teil.

Erhebliche Diskrepanz „Die Umfrage zeigt, dass nach wie vor Kundenanfragen von echten Mit -arbeitern beantwortet werden, undzwar vorzugsweise am Telefon und perE-Mail“, sagt Mathias Hassler, Commu-nity Manager für Contact Center beiBSI. Neue Kanäle wie Kundenportale,Apps, Chat, Social Media, Video kom-men zwar hinzu, werden aber die bei-den Kontakt-Lieblinge der Kunden –Telefon und E-Mail – nicht so schnellvom Thron stossen. „Wo Bot drauf-steht, ist aktuell noch wenig Bot drin.Zumeist handelt es sich noch um Chat-Skripts, welche mit MaschinellemLernen oder Neuronalen Netzten weniggemein haben“, so Mathias Hassler.

Dass teilweise die ganzheitlicheKundensicht fehlt, liegt daran, dass ein erheblicher Anteil der Kanäle nichtin einer zentralen Lösung integriert ist. Damit bleiben Unternehmen aufeinem Auge blind. Vor allem die neuenKontaktkanäle wie Facebook sind nach

wie vor isoliert. Das kann laut Hasslerdamit in Verbindung stehen, dass dieSocial-Media-Anfragen oftmals nichtvom Customer-Service-Team, sondernz. B. im Marketing beantwortet wer-den. Erstaunlich: auch die schriftlicheKundenkommunikation wie der gutealte Brief und der Self Service laufenzu knapp einem Drittel isoliert ab. „Es sind noch viele Basisaufgaben zuerledigen, ehe die Bots das Ruder imContact Center übernehmen können“,sagt Hassler.

Kundenportale gewinnen an BedeutungKundenanfragen via Social Media,Kundenportal oder App sowie WebChat haben bei den befragten Experten im letzten Jahr am stärks -ten zugenommen. Das E-Mail-Volumen stagniert auf sehr hohem Niveau, Video Chat bewegt sich seit-wärts auf tiefem Niveau. „Kunden -portale und Apps gewinnen an Be-deutung. Anwenderfreundlich umge-setzt, liefern sie den Kunden grosseMehrwerte“, erklärt Hassler. Interes-sante Optionen sieht der Contact-Center-Experte auch in Messaging,SMS und WhatsApp. Der Vorteil ge-genüber Chat: Der Kunde verfügt über den gesamten Kommunikations-verlauf; er kann rund um die Uhr eine Anfrage absetzen und bekommtin den Servicezeiten eine Antwort.„Ein sehr natürliches Verhalten, daswir von unserer Kommunikation imFamilien- und Freundeskreis kennen“,so Mathias Hassler. Warum die persis-tenten Messenger-Dienste noch nichtim selben Umfang zunehmen wie Social Media und Self Service, erklärtsich Mathias Hassler so: „In vielenContact Centern ist der Eingangskanalgleichzeitig der Ausgangskanal. Sie

Mathias Hassler,Community Manager für Contact Center beiBSI: „Die Umfragezeigt, dass nachwie vor Kunden -anfragen von echten Mitarbei-tern beantwortetwerden, und zwarvorzugsweise am Telefon und per E-Mail.“

Auf der 20. CCW, Leitveranstaltungfür Call Center, Kundenservice undKundenkommunikation, drehte sichalles um Bots, Künstliche Intelligenzund Automation.Abb.: Management Circle AG.

Post/Kundenkommunikation

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können den Kanal nicht wechseln,auch wenn beispielsweise ein Rückrufsinnvoller wäre als ein Kurznachrich-ten-Ping-Pong.“

Test auf digitale TauglichkeitDamit sind wir auch bei den Heraus-forderungen im Kundenservice ange-kommen: Das Umfrage-Ergebnis zeigt,dass die technische Einbindung der Kanäle und die uneinheitlichen Prozesse den Customer-Care-Leiternstarke Kopfschmerzen bereiten. Wobei uneinheitliche Prozesse keinPhänomen der Digitalisierung sind.„Die Problematik, die sich aus hetero-genen Prozessen ergibt, wird aller-dings durch die Vielzahl an Kanälenmulti pliziert.“ Obwohl es mittlerweile gute „Out of the Box“-Lösungen gibt,suchen die Umfrage-Teilnehmer an der CCW Lösungen zur technischenEinbindung.

„Ich würde die fachlichen und organisatorischen Herausforderungenkomplexer einstufen als die techni-schen Anforderungen, welche sich mit den heutigen Mitteln einfach undvergleichsweise schnell regeln lassen –im Gegensatz zu Change- und Prozess-themen, welche viel Aufmerksamkeitund Alignment seitens der Mitarbeiterund Führungskräfte erfordern“, so Mathias Hassler.

Digitalisierung bedeute nicht, bestehende Prozesse elektronisch zuverarbeiten, sondern Prozesse neu zu denken. Hier steht vielen Kunden-service-Teams eine spannende,aber auch zeitintensive Aufgabebevor. Einerseits existieren inden meisten Unternehmennach wie vor keine einheit-lichen Prozesse über alle

Kanäle: „Telefonische Anliegen wer-den anders bearbeitet als Social-Media-oder Chat-Anliegen. Die Neugestaltungund Vereinheitlichung bedarf viel Zeitund Geld – jeder einzelne Prozessmuss überprüft und auf seine digitaleTauglichkeit getestet werden.“

Vom Silo zum „Omni-Touchpoint“Besser informierte Mitarbeiter könneneine bessere Kundenberatung bieten,was wiederum zu einer schnellerenund effizienteren Abwicklung führt,lautet das Resümee der befragten Contact-Center-Experten zu den wichtigsten Vorteilen einer Multi -channel-Software. „Die Top 3 Vorzügesind Kundenservice-bezogene Themen,während die weniger stark gewichte-ten Benefits wie Kundenloyalität oderhöhere Verkaufschancen das gesamteUnternehmen betreffen.

Es zeigt sich, dass Contact Centerzwar Kunden auf vielen Kanälen,sprich Multichannel, bedienen kön-nen. Aber als Bereich werden ContactCenter nach wie vor isoliert. Dabeihätten gerade sie das Zeug, den ‘Omni-Touchpoint’-Gedanken, alsoeine interdisziplinäre Gesamtvision der Kundenbeziehung, zu fördern. Gelingt es den Unternehmen, dieZäune durchlässiger zu gestalten, unddie Kooperation zwischen Kunden -service, Marketing und Vertrieb aktivzu unterstützen, können sie gemein-sam weit mehr als erreichen als Effi-

zienzgewinne“, so MathiasHassler und fügt an:

„Wir sind gespannt,wie sich die

Contact Centerweiterent -wickeln und

werden an der21. CCW wieder

nachfragen.“(www.bsi-soft-

ware.com)

Laut eine Umfrage unterFachbersuchern der CCW inBerlin ist das Telefon auchnich immer das belieb-teste Kontaktmediumbei den Kunden.Abb.: Pixabay.

Brother: Neue Beschriftungsgeräte

Reibungslos und kosteneffizient

Brother bringt zwei neue Etiketten -drucker auf den Markt, die über eine spezielle Treiberfunktion für dieNutzung des Versanddienstes Versanddurch Amazon optimiert sind. Der QL-1100 und der QL-1110NWB drucken bis zu 102 Millimeter breitund lassen sich kompatibel in verschie-dene Versandetiketten-Software integrieren. Die neue Treiberfunktionerleichtert Amazon-Händlern das bislang umständliche Drucken von Etiketten für Produkte, die sie an einAmazon-Logistikzentrum sendenmöchten. Die Geräte können den von Amazon als PDF-Datei bereit -gestellten A4-Etikettenbogen durch -suchen, automatisch jedes Etikett auslesen und einzeln drucken. DieseFunktion hilft Online-Händlern denVersand von Paketen reibungslos und kosteneffizient zu gestalten.

Brother bietet mit seinen neuenThermodirektdruckern einen größerenDruckbereich, der auf die Platzan -forderungen von Frachtetiketten zuge-schnitten ist. Durch gesonderte Etiket-tendrucker werden Abfälle durch nurteilweise bedruckte A4-Etikettenbögenebenso wie Papierstaus vermieden, Etiketten werden in der richtigen Reihenfolge gedruckt und der gesamteAblauf ist besser strukturiert. Mit demzusätzlichen Gerät bleibt der Druckerfrei für das Drucken von Rechnungen.(www.brother.de)

Beschriftungs -spezialist Brotherbringt neueEtiketten druckerauf den Markt, die sich kompatibelin verschiedene Versandetiketten-Software integrieren lassen.

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Output-Zentrale und Document-Factory

Post/Kundenkommunikation

60 | BIT 3–2018

Der Output-Spezialist ICOM Software unterstützt seine

Kunden auch bei der Erstellung von Postzustellungsaufträgen

(PZA). Diese nutzen insbesondere Gerichte und öffentliche

Verwaltungen auf Bundes-, Länder- sowie kommunaler Ebene,

um amtliche Schriftstücke rechtswirksam zu versenden.

Bußgelderlasse, Mahnschreiben, Gerichtskorrespondenz … – diese Artvon Schreiben sind nicht nur für denEmpfänger unangenehm. Sie bereitenauch dem Versender Kopfzerbrechen,wenn es um die Erstellung geht. Dennder Postzustellungsauftrag muss zahl-reiche Vorgaben einhalten, damit errechtswirksam ist. Außerdem bestehter aus mehreren Komponenten: Dazugehören zwei Umschläge – ein äußererund ein innerer. Im inneren Umschlagbefindet sich das amtliche Schriftstück.Der Umschlag wird dann mit der Zustellungsurkunde in einem äußeren

Umschlag kuvertiert und kann wie eingewöhnlicher Brief versendet werden.

Rechtssicher zustellen

ICOM Software ermöglicht mit seinenSoftwarelösungen die komplette Pro-duktion von Postzustellungsaufträgen.Angefangen bei der Analyse der Druck-datenströme bis hin zum Aufbringender DV-Freimachung. Zuverlässig erstellt die Software auch die ent -sprechende Kennzeichnung für die Kuvertiersteuerung. Damit ist in derweiteren Verarbeitung eindeutig sicher-gestellt, dass der jeweilige Bescheid dieentsprechende Postzustellungsurkundebeinhaltet. Der Kunde wird deutlichentlastet und hat darüber hinaus die Sicherheit, dass sämtliche seiner Postzustellungsaufträge den formalenVorschriften entsprechen und damitrechtssicher zugestellt werden können.

Der Produktionsablauf gestaltetsich wie folgt: In der Regel liegen zweigetrennte Quelldateien vor, Druck -daten der Postzustellungsurkundensowie die Daten der amtlichen Schrift-stücke. Im ersten Schritt ermitteltICOM Dokustream ein eindeutigesVergleichskriterium in beiden Dateien,z. B. ein Aktenzeichen. Zunächst wer-den alle Vorkommen dieses Vergleichs-kriteriums aus dem Druckfile ausgele-sen und in einer Liste als Referenz erfasst. Über diesen Index werden die Druckdaten entsprechend sortiert.So können unvollständige Dokumente

ICOM: Produktion von Postzustellungsaufträgen

Ganz einfacherkannt werden. Fehlt zu einer Post -zustellungsurkunde der Bescheid, oder umgekehrt, werden die Daten in eine Fehlliste aussortiert.

Der vorbereitete Druckdatenstromenthält weitere für die anschließendePortooptimierung erforderliche Infor-mationen. Entsprechend der Akten -zeichenliste werden nun die Postleit-zahl und die Seitenanzahl ausgelesen.Für jede Sendung kann die jeweiligeGewichtsklasse ermittelt werden. Sowerden die Sendungen nach Porto -klassen aufgeteilt und nach Vorgabender Deutschen Post portooptimiert sortiert. Es folgt das Aufbringen desKuvertiercodes sowie der DV-Frei -machung, wobei zusätzlich auch die Sendungsnummer festgelegt wird.

Soll-Ist-Vergleich

ICOM Software erstellt alle erforder -lichen Begleitzettel sowie Einliefe-rungslisten und wickelt die Anmel-dung der Sendungen im AM.portal der Deutschen Post ab. Die für diePZA-Fertigung druckfertig aufbereite-ten Druckdaten werden von ICOMSoftware an die nachgelagerten Spoolsysteme übergeben. Je nach Aus -stattung der Produktionsstraße können Bescheide, Urkunden und Umschlägein einem oder mehreren Durchgängenerstellt werden. Durch die Kodierungder Sendungsnummer in den Kuver-tierzeichen wird das Kuvertiersystemso gesteuert, dass nur zusammenge -hörige Bescheide, Urkunden und Um-schläge zu einer Sendung zusammen-gefasst werden. Je nach Kuvertiersys-tem können zusätzliche Markierun-gen, die im Fensterfeld des amtlichenSchriftstückes aufgebracht sind, fürden Match mit der Postzustellungs -urkunde genutzt werden.

Der Produktionsverlauf wird vonICOM ProductionControl über einenSoll-Ist-Vergleich festgehalten. Im Fallevon Abweichungen kann automatischder Reprint angestoßen werden. In die-sem Fall wird immer beides, amtlicherBescheid und Urkunde, gedruckt.(www.icomSoftware.de)

ICOM Software ermöglicht die komplette Produktion von Post -zustellungsaufträgen.

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BIT 3–2018 | 61

Die Lohn- und Gehaltsabrechnungen,Rechnungen oder Mahnschreiben werden direkt aus dem Buchhaltungs-oder ERP-System übermittelt.

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Output-Zentrale und Document-Factory

Post/Kundenkommunikation

62 | BIT 3–2018

Bundesdruckerei und Francotyp-Postalia besiegeln Partnerschaft

Langfristiger MehrwertFrancotyp-Postalia (FP), deutscher Experte für sicheres

Mail-Business und sichere digitale Kommunikationsprozesse,

und die Bundesdruckerei, Anbieter von Hochsicherheits -

lösungen, haben eine Kooperation im Bereich der Signatur -

karten und elektronischen Siegel für Unternehmen sowie

für das umfassende Signaturportfolio von FP inklusive der

neuen digitalen Signaturlösung FP Sign vereinbart.

Kunden beider Unternehmen erhaltenz. B. Zugang zum elektronischen Sie-gel und dem qualifizierten Organisa -tionszertifikat der Siegelkarte. Mit dem elektronischen Siegel können juristische Personen dann die Herkunftund Unversehrtheit von Dokumentenrechtsverbindlich belegen. AmtlicheDokumente wie Bescheide, Urkundenund Zeugnisse lassen sich so medien-bruchfrei und sicher elektronisch verschicken. Das Unternehmen als Absender des elektronischen Doku-ments kann damit seine Identität alsjuristische Person sicher nachweisen.

Die qualifizierten Siegel- und Signaturzertifikate werden von D-Trust, dem zertifizierten Vertrauens-

diensteanbieter der Bundesdruckerei,produziert.

Sicherer digitaler KommunikationsprozessEin wesentlicher Vorteil der vertrieb -lichen Kooperation liegt für die Kun-den beider Häuser in der Prozess- undWorkflowberatung sowie der Beratung

beim Einsatz im ersetzenden Scannenund der Langzeitspeicherung. Ergän-zend werden auch Lösungen für diepersonenbezogene digitale Unterschriftetwa per Signaturkarte oder als web -basierte Fernsignatur angeboten.

„Wir freuen uns sehr über die Kooperation und darüber, dass unsunser Ruf als Experte für sicheres Mailbusiness und sichere digitale Kommunikationsprozesse offenbar vo-rauseilt“, so Rüdiger Andreas Günther,CEO/CFO von FP. „Die Softwarekom-ponenten und Beratungsleistungen der beiden Unternehmen ergänzensich zu einem Angebot, das in dieserArt in Deutschland einzigartig ist.“

Umfassender Erfahrungshintergrund„Die Partnerschaft von FP und derBundesdruckerei trägt dazu bei, diekomfortablen und sicheren Signatur-und Siegellösungen für Organisationenschneller in die Fläche zu tragen“, sagtJochen Felsner, Marketingleiter derBundesdruckerei. „Zudem adressierenbeide Unternehmen als starke Markeneinen gemeinsamen Markt.“

Neben dem eSiegel und FP Signverfügt FP über einen umfassendenund langjährigen Erfahrungshinter-grund im Sicherheitsbereich. Dazuzählen u.a. zahlreiche Zertifizierungen,IT-Grundschutz, „Hashsafe“ (beweis-werterhaltende Komponente, die ge-speicherte Signaturinformationen auchüber die Gültigkeit von Algorithmenund Hashwerten hinaus verwaltet)sowie „TR-esor“ (technische Richt -linie zur Beweiswerterhaltung kryp -tographisch signierter Dokumente).Durch die Kooperation mit der Bun-desdruckerei erhalten Kunden beiderHäuser einen langfristigen Mehrwert.(www.fp-francotyp.com)

Die Partnerschaft von Francotyp-Postalia und der Bundesdruckerei soll dazu beitragen, die komfortab-len und sicheren Signatur- und Siegellösungen für Organisationenschneller in die Fläche zu tragen.Abb.: Pixabay.

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Mode und Bekleidung führen in Frankreich die Hitliste im

E-Commerce an. Vom Eiffelturm bis zum Mittelmeer ist

Fashion gefragt. Auch Spielzeug, Hobby und Heimwerker -

produkte sind begehrt, gefolgt von Elektronikartikeln,

Büchern und DVDs. Mit ihrem Faible für europäische Marken

und Qualitätsprodukte sind die französischen Verbraucher

eine ideale Zielgruppe.

Besonders attraktiv ist der Online-Han-del mit Frankreich für Unternehmen,die international aktiv werden wollen.Denn das Land zählt weltweit zu denspannendsten E-Commerce-Destinatio-nen. So ist Frankreich mit einem Umsatz von rund 38 Mrd. Euro der drittgrößte E-Commerce-Markt-Europas nach Großbritannien undDeutschland. . Experten schätzen, dassim Jahr 2022 bereits ein Marktvolu-men von über 53 Mrd. Euro erreichtwird. Dies entspricht nach Angabenvon Statista einem jährlichen Umsatz-wachstum von 8,8 Prozent.

Franzosen nutzen aktiv das InternetFrankreich bietet somit ein enormesPotenzial für Einzelhändler, die insAusland expandieren wollen. Mitknapp 67 Millionen Menschen, einerhohen Kaufkraft und einer langen Tradition im Versandhandel zu bestel-len, zählt das Land zu den attraktivs-ten Destinationen in Europa. Denn diefranzösische Version des deutschenBildschirmtextes (BTX), das Minitel,war 30 Jahre lang der Vorläufer des Internets für die Franzosen. Dies ist bisheute spürbar. So zählen die Franzosenzu den aktivsten Internetnutzern

Europas. Hinzu kommt, dass die Fran-zosen mit dem Katalog aufgewachsensind. „Bis heute ist der Katalog deshalbfür viele Franzosen unverzichtbar“,sagt der Frankreichkenner und stellv.Geschäftsführer von Asendia GermanyOliver Schleiss. „Auch beim Online-Shopping ist der Preis für die meistenFranzosen eines der wichtigsten Krite-rien und für ihre Lieblingsprodukte erwarten sie personalisierte Rabatte.“

Briefmarke im LocalLook für mehr ResponseWer in Frankreich Erfolg haben will,muss wie ein echter Franzose auftre-ten. Die Ansprache im korrekten französisch ist ein Muss. Das betrifftnicht nur die Website, sondern auchWerbebriefe. Bei den Direct Mailsmacht es sogar Sinn eine ‚Briefmarke‘im Local Look zu verwenden und wieein einheimisches Unternehmen auf -zutreten. Werbetreibende können ihreZielgruppe per Direktmarketing imwahrsten Sinne des Wortes auch direktansprechen. Möglich wird das durchden ‚Sprechenden Briefträger‘, der dasInteresse der Mailingempfänger weckt.Rund 80000 Postboten qualifizierenvor Ort Adressen für zielgruppen-spezifische Marketingaktionen und

informieren Verbraucher persönlichüber die neuesten Angebote.

92 Prozent vertrauenihrem BriefträgerAusschlaggebend für den Direktmarke-tingerfolg des Sprechenden Briefträgersist seine hohe Beliebtheit. Gleich nachdem Bäcker ist der Postbote die belieb-teste Person in Frankreich. 92 Prozentder Franzosen vertrauen ihrem Brief-träger, der 26 Millionen Haushalte ansechs Tagen in der Woche beliefert.„Hinzu kommt, dass viele Franzoseneine besonders emotionale Bindung zuihrem persönlichen Briefträger haben“,sagt Schleiss. Insbesondere für Unter-nehmensgründer und Newcomer, dieerstmals in den französischen Markteinsteigen, sind die 80000 Briefträgerder Türöffner. Sie qualifizieren Adres-sen für Mailingaktionen oder erfassenund fotografieren Informationen mitihrem Smartphone direkt vor Ort. „Auf dem Land ist der Postbote für äl-tere Menschen oft der einzige Sozial-kontakt am Tag“, sagt Schleiss. So lassesich auch die größer werdende Ziel-gruppe der „Silver Surfer“ erreichen.(www.asendia.de/e-commerce)

Asendia: Startchance für internationales E-Commerce

Vom Eiffelturm bis zum Mittelmeer Gleich nach dem

Bäcker ist der Postbote die beliebteste Personin Frankreich. Abb.: La Poste.

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BIT-Kompass

RUBRIK FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL

Alegri International GroupInnsbrucker Ring 1581673 München

Tel. +49 89 / 666 107-0Fax. +49 700 / 0000 [email protected]

Alegri ist eines der großen IT-Beratungsunternehmen fürMicrosoft & SAP, Managed Services, Cloud und Internet ofThings in D-A-CH. 80% der DAX 100-Unternehmen zählen zuunseren Klienten. Unsere rund 670 Mitarbeiter führen mit ihrerlangjährigen Expertise anspruchsvolle IT & Business-Projektezum Erfolg, allein im Bereich SharePoint über 700 erfolgreicheProjekte. Alegri wurde 2001 gegründet, berät aus zehnNiederlassungen und einem Nearshore-Standort in Rumänien.

Microsoft

Partnerlösungen

Capturing

Janich & KlassComputertechnik GmbHZum Alten Zollhaus 2442281 Wuppertal

Tel. 0202/2708-0Fax 0202/[email protected]

Janich & Klass ist seit 1981 der führende Anbieter von inno-vativen Produkten in den Bereichen Industrie-PC-Technikund Document Capturing. Dazu gehören Scannertreiber,OEM-Scannerelektronik und die Capture SoftwareDpuScan.DpuScan ist das universelle Programm zum Scannen (Farbe,Grau, Schwarzweiß gleichzeitig), mit Indexieren, Bildoptim-ierungen, Barcodelesung, Patchcodeerkennung und OCR.

Alos SolutionALOS GmbHDocument ManagementDieselstraße 1750859 Köln

Tel. 02234/4008-0Fax 02234/[email protected]

Alos Solution ist ein führender Integrator von Capture- und EnterpriseContent Management Lösungen (ECM). Das Leistungsspektrum decktvon derAnalyse, der Beratung und dem Projektmanagement über dieKonfiguration und Systemintegration bis hin zuAnwenderschulungen,Hardware Service und Software Support alle Kundenbedürfnisse ab.

icon Systemhaus GmbHHauptstätter Straße 7070178 Stuttgart

Tel. 0711/806098-0Fax 0711/[email protected]

icon bietet mit der Produktsuite DOPiX ein prozessintegrier-tes Korrespondenz-System mit regelbasierten Textbausteinenfür die automatische und interaktive Erstellung von hochpersonalisierten Businessdokumenten (Korrespondenz,Policen, Verträge, ...) und Serienbriefen an.

DMS+ECM

+Workflow

INVARISInformationssysteme GmbHINVARIS CenterA-7000 Eisenstadt

Tel. +43/(0)2682/64000Fax +43/(0)2682/[email protected]

INVARIS bietet mit der goSmart® CCM Suite heutezeitgemäße und innovative Lösungen im Bereich OutputManagement, Dokumentenworkflows und DokumentenFreigabeprozessen. Vom Massendruck über individuelleKorrespondenz sowie Versand bzw. Präsentation derDokumente über diverse Ausgabekanäle bildet INVARISdas gesamte Anforderungsspektrum unserer Kunden ab.

kühn & weyhSoftware GmbHLinnéstr. 1-379102 Freiburg

Tel. 0761/8852-0Fax 0761/[email protected]

kühn & weyh entwickelt und vertreibt Produkte zur effizien-ten Erstellung und Verarbeitung individualisierter Business-Dokumente (Outputmanagement inkl. Textverarbeitung). DieSERIE M/ bietet die unternehmensweite Komplettlösung,die den gesamten Dokumentenprozess von derDatenbeschaffung bis zum zentralen OMS organisiert undsteuert.

AKI GmbHBerliner Platz 997080 Würzburg

Tel. +49 (0) 931/32155 -0Fax +49 (0) 931/32155 [email protected]

Herstellerübergreifend, plattformunabhängig, made inGermany – die AKI GmbH vereinfacht Druckmanagement.Seit 1986 konzentrieren wir uns auf die Optimierung vonDruckvorgängen, nicht nur in anspruchsvollen SAP-Anwendungen. Das Ergebnis: Wirtschaftliches, komfortablesund sicheres Drucken. Für zufriedene Kunden und DAX-Konzerne. Weltweit.

Dokumentenautomation

clSysTech GmbHTechnologie undInnovationszentrumRobert-Bosch-Strasse 764293 Darmstadt

[email protected]

Die clSysTech GmbH ist ein junges und dynamisches IT-Unternehmen, angesiedelt in Deutschland und spezialisiert auf dieSchlüsselmärkte, Output Management, Document Compositionund SAP Lösungen. Wir verwenden zugehörige Technologienwie Prozessautomatisierung und Web-Anwendungen wo eserforderlich ist um unseren Kunden moderne, state-of-the-art Lösungen, Dienstleistungen und Produkte zur Verfügungzu stellen.

A KYOCERA GROUP COMPANY

OutputM

anagement

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Der BIT-Kompass beinhaltet: FIRMA Firmen-Logo: max. 30 mm breit (.jpg, .tif, .eps mit 300 dpi) -ADRESSE Firmenname, Straße, PLZ und Ort - KONTAKT Telefon, Fax, E-Mail und Internet - PROFIL Einkurzes Unternehmensprofil zur Darstellung des Leistungsangebotes (Fließtext mit max. 300 Zeichen inkl.Leerzeichen) - RUBRIK Beispiele wie im aktuellen BIT-Kompass

Der BIT-Kompass erscheint 6 mal im Jahr – in allen BIT-Ausgabenund gleichzeitig im Internet.

bit-Verlag Weinbrenner GmbH & Co. KG • Fasanenweg 18 • 70771 Leinfelden-EchterdingenTel. 0711/75 91 312, Fax 0711/75 91 336 • www.bitverlag.de, [email protected]

FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL

BIT-Kompass

BIT-Kompass

RUBRIK FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL

profiforms gmbhHeidenheimer Straße 671229 Leonberg

Tel. +49 7152/2990-0Fax +49 7152/[email protected]

profiforms ist Hersteller und technologischer Vorreiter fürOutput-Management-Systeme. profiforms steht für optimalgestaltete Prozesse in der Dokumenten-Ausgabe, Verfügbar-keit und Lastverteilung, ebenso wie für wirkungsvolleKommunikation mit TransPromo oder den Einsatz vonWhite Paper Production.

Die sgh Service AG ist einer der größten Full-Service-Dienstleister für Outsourcing im Rechnungswesen inDeutschland, und spezialisiert auf die automatisierte elektro-nische Rechnungsbearbeitung sowie den Austausch elektro-nischer Rechnungen zwischen Unternehmen. Die sghbetreut Kunden aus Handel, Industrie und Verbundgruppen.

SGH Service GmbHDaimlerring 5131135 Hildesheim

Tel. 05121/76460Fax 05121/[email protected]

Output

Management

Outsourcing

SEAL Systems AGLohmühlweg 491341 Röttenbach

Tel. 09195/926-0Fax 09195/[email protected]

SEAL Systems hat Werkzeuge für die Informations- undDokumentenverteilung und für die professionelle Erzeugungund Konvertierung von grafischen Datenformaten aus vielenAnwendungen und Applikationen entwickelt. Mit der PDFLonglife Suite wird die Kompatibilität von PDF fürArchivierung (PDF/A) sichergestellt.

Neopost bietet innovative Lösungen für die Automatisierungund Effizienzsteigerung in der Postbearbeitung an.Dazu gehören Frankier- und Kuvertiermaschinen,Brieföffner, Posteingangssysteme und komplettePoststelleneinrichtungen - von der Beratung über diePlanung und Realisierung bis hin zur Ausstattung undEinrichtung moderner Poststellen.

Neopost GmbH & Co. KGLandsberger Straße 15480339 München

Tel. +49 (0)89/516891-0Fax +49 (0)89/[email protected]

profiforms gmbhHeidenheimer Straße 671229 Leonberg

Tel. +49 7152/2990-0Fax +49 7152/[email protected]

profiforms ist Hersteller und technologischer Vorreiter fürOutput-Management-Systeme. profiforms steht für optimalgestaltete Prozesse in der Dokumenten-Ausgabe, Verfügbar-keit und Lastverteilung, ebenso wie für wirkungsvolleKommunikation mit TransPromo oder den Einsatz vonWhite Paper Production.

PDF/A

HEFTER Systemform GmbHAm Mühlbach 683209 Prien

Tel. 08051/686-201Fax 08051/[email protected]

HEFTER Systemform ist seit 50 Jahren international im Marktder Post-, Mailing- und Druckweiterverarbeitung erfolgreichtätig. Das umfangreiche Programm bietet Lösungen sowohlfür den Office-Bereich (Falz- und Kuvertiermaschinen, elek-tronische Brieföffner), als auch für den grafischen Bereich.Eine besondere Stärke: Das automatische individuelleKuvertieren mit OME-Steuerzeichen, z.B. für Rechnungenoder Lohn & Gehalt. Der Geschäftsbereich verfügt über eineigenes Servicetechnikernetz.

Postbe-

arbeitung

RUBRIK

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66 | BIT 3–2018

BIT 4-2018

erscheint am13. August 2018

Redaktionsschluss16. Juli 2018

Anzeigenschluss:23. Juli 2018

Geschäftsprozesse

� Managed-Print und Managed-Document-Services

� Sicherheit für Dokumente und Prozesse

� Migration con ECM-Systemen

� SharePoint-Lösungen

Output-Management

� Kundenkommunikation auf allen Kanälen

� Die Verschmelzung von Output- und Input-Management

� Dokumentenverarbeitung: Optimierung der Prozessphasen

Herausgeber:Dipl.-Kfm. Karl-Heinz Weinbrenner †Dipl.-Kfm. Claudia Weinbrenner-Seibt

Verlagsleitung:Dipl.-Volkswirt Siegfried Elsaß

Redaktion:Torsten Wiegand (verantwortlich)Telefon: (0711) 7591-3771 E-Mail: [email protected]

Anzeigenleitung:Joachim AhnfeldtTelefon: (0711) 7591-312E-Mail: [email protected]

Layout/Herstellung: Jessica GeserE-Mail: [email protected]

Erscheinungsweise: 6-mal im Jahr

Ab 1. Januar 2018 ist die Anzeigenpreisliste Nr. 53 gültig.

Erfüllungsort: Leinfelden-Echterdingen

Gerichtsstand: Stuttgart

Bezugspreis:Zwölf Monate 84,– Euro (inkl. Zustellgebührund 7 % MwSt.), im Ausland zuzüglich 7,80 Euro Porto. Das Abonnement verlängert sich stillschwei-gend um ein weiteres Jahr, wenn es nicht spätestens sechs Wochen vor Ende des Bezugsjahres gekündigt wird.Einzelheftpreis 14,– Euro zuzüglich 1,70 Euro Versandkostenanteil.

Druck:Druckerei Silber Druck oHGAm Waldstrauch 134266 Niestetal

Verlag, Redaktion und Anzeigenverwaltung:bit-Verlag Weinbrenner GmbH Co. KGFasanenweg 18, 70771 Leinfelden-Echterdingen Postfach 10011670745 Leinfelden-Echterdingen

Telefon (0711) 7591-0 Telefax Verlag: (0711) 7591-348 Telefax Leserservice/Abonnement: (0711) 7591-368

Internet:www.bit-news.de

ISSN 1617-9757

Angeschlossen der Informations -gemeinschaft zur Feststellung derVerbreitung von Werbeträgern – Sicherung der Auflagenwahrheit.

Fachgruppe Fachpresse im VerbandDeutscher Zeitschriftenverleger e. V.

Partner-Verbände:

Der BITKOM-Kompetenzbereich ECM ist Medien-partner der BIT.

BIT ist offizielles Verbandsorgan von DOXNET – The Document X-perts Networke. V. Für Mitglieder des Verbandes DOXNETist der Bezug der BIT im Mitgliedsbeitragenthalten.

BIT ist bei den Mitgliedern des FMI – Fachverband für multimediale Informations-verarbeitung e. V. – verbreitet.

BIT ist offizielles Verbandsorgan der PDF Association, einer Initiative der Association for Digital Document Standards.

Wirtschaftsverband Kopie & Medientechnik e.V.

Für Mitglieder des VOI – Verband Orga -nisations- und Informationssysteme e.V. – ist der Bezug der BIT im Mitgliedsbeitragenthalten.

Impressum

Die Themen in BIT 4-2018

BITVORSCHAU

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Anbieter Fax-Nr. Tel.-Nr. http:// Seite

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Beiersdorf

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BSI-Software

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ELO Digital Office

Epson

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Hewlett-Packard

ICOM

Icon

Inovoolution

Invaris

Konica Minolta

Kyocera

Lexmark

Matrix42

Motio

OKI

Opentext

PDF Association

PFU Limited

Ricoh

SET

Sharp

TA Triumph-Adler

Techconsult

Toshiba Tec

Utax

Windream

Xerox

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0911/6898-0

0561/8109-0

02131/1245-0

040/528490

0234/9734 0

02131/22480

07071/9706 0

www.amagno.de

www.asendia.de

www.bctsoftware.com

www.beiersdorf.de

www.bitkom.org

www.brother.de

www.bsi-software.com

www.bwpost.digital

www.canon.de

www.cebit.de

www.comarch.com

www.compart.com

www.crossinx.de

www.d-velop.de

www.doxnet.de

www.drupa.de

www.elo.com

www.epson.de

www.francotyp.de

www.hp.com/de

www.icomsoftware.de

www.icongmbh.de

www.inovoo.com

www.invaris.com

www.konicaminolta.de/bussiness

www.kyoceradocumentsolutions.de

www.lexmark.de

www.matrix42.com

www.motio-media.de

www.oki.de

www.opentext.de

www.pdfa.org

www.pfu.fujitsu.com/en

www.ricoh-europe.com

www.set.de

www.sharp.de

www.triumph-adler.de

www.techconsult.de

www.toshiba.de/tec

www.utax.de

www.windream.com

www.xerox.de

www.zeutschel.de

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