03_Historia de La Forma Urbana - Morris

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Este libro presenta una historia completa del desarrollo de la forma urbana desde las primeras ciudades de la antigüedad hasta los albores de la revolución industrial en Europa y la Guerra de la Secesión en EE UU, con un capítulo y una serie de apéndices sobre el lejano Oriente, India y las civilizaciones precolombinas.Ofre ce una visión de cinco milenios de actividad urbana por medio de dibujos de detalle, planos y fotografías que ilustran sus correspondientes trasfondos sociales, políticos y económicos, en un importante repertorio de análisis de ciudades, tanto europeas como americanas.Esta obra va dirigida a los profesionales y estudiantes de arquitectura y urbanismo, pero también a todos aquellos que van adquiriendo una conciencia creciente del papel que los ciudadanos bien informados pueden desempeñar en la configuración de su propio entorno.

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KöhlerKöhlerKöhlerKöhler Ich stehe für einen konsequenten Ausbau von erneuerbaren Energien. Wer die Fotos der Dächer auf den Gebäuden der Städtischen Wohnungsbau kennt (s. z.B. Klimaschutzseite der Stadt im Internet), weiß dass ich darüber nicht nur rede, sondern auch handele. Eine feste Zahl kann ich aber jetzt nicht nennen, zumal das ganz wesentlich auch von bundespolitischen Entscheidungen abhängig sein wird. Lassen sie uns die Bilanz gemeinsam jährlich ziehen und Schritt für Schritt möglichst konsequent in Göttingen vorangehen.
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LieskeLieskeLieskeLieske Der Masterplan 100% Klimaschutz ist bei den Ausbauzielen für mich die Messlatte. Ungenutzte Chancen sehe ich in der Stadt vor allem bei der Solarenergie. Ich bin überzeugt, dass wir unsere Ziele trotz der durch die Bundesregierung verschlechterten Bedingungen erreichen können. Wir müssen dazu verstärkt in Richtung von Direktvermarktungsmodellen denken - beispielweise die Einrichtung einer regionale Strombörse und die Verknüpfung verschiedener Anlagen zu ‚virtuellen Kraftwerken’. Das brächte vor allem Vorteile in der Wirtschaftlichkeit.
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Dr. RudolphDr. RudolphDr. RudolphDr. Rudolph Die Energiewende bedingt die intelligente Nutzung aller Erneuerbaren Energien. Den Rahmen dafür bildet das Erneuerbare- Energien-Gesetz (EEG), das vor einer umfassenden Novellierung steht. Im Rahmen dessen, was uns das EEG erlaubt, will ich Göttingens Vorreiterfunktion im Bereich der Erneuerbaren Energien stärken. Angesichts der vielen Interessenkonflikte sind eine frühzeitige Bürgerbeteiligung und eine faire Verteilung der Lasten und finanziellen Erträge des Umbaus unserer Energieversorgung die entscheidenden Erfolgsfaktoren.
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Dr. FascherDr. FascherDr. FascherDr. Fascher Im Masterplan sollen bis zum Jahre 2020 136 MW Photovoltaikleistung von im Jahre 2050 geplanten 758 MW realsiert werden, bei der Solarthermie sind dies 113.000 von 343.000 m2 Solarkollektorenfläche und bei den Windanlagen fünf von 23. Die Biomasse wird für die Stadt als nur von geringer Bedeutung eingestuft. An diesen Zahlen und dem Masterplan möchte ich mich orientieren, wobei ich anstrebe, den Ausbau der Photovoltaik etwas erhöhen zu können.
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SimonSimonSimonSimon Ich stehe für eine dezentrale und lokale Energiepolitik. Eine Angabe von exakten MW Zahlen ist für mich heute nicht abschätzbar, da für die jeweilige Energieart unterschiedliche rechtliche und soziale Rahmenbedingungen existieren und weiterhin ergeben werden. Die PIRATEN halten einen vollständigen Umstieg auf Ökostrom noch vor dem Jahr 2050 für machbar, zumal ständig neue Technologien entwickelt werden (Kleinwasserkraftwerke, Kleinwindkraftanlagen, Energiedrachen) Deshalb werde ich als OB darauf hinarbeiten, die Ziele des "Masterplans 100% Klimaschutz" ebenfalls vor dem Jahr 2050 zu erreichen.
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Erneuerbare Energien Erneuerbare Energien Erneuerbare Energien Erneuerbare Energien Die Basis für den Masterplan ist das Jahr 2008. Erste Meilensteine bis 2020 sehen eine überproportionale Steigerung der installierten Leistung erneuerbarer Energien vor. Wie viel MW installierter Leistung wollen Sie, bezogen auf die einzelnen Energiequellen (Photovoltaik, Solarthermie, Wind, Biomasse etc.) am Ende Ihrer Amtszeit 2022 sicherstellen und wie wollen Sie das Ziel umsetzen?
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KöhlerKöhlerKöhlerKöhler Der Masterplan geht von den aktuellen rechtlichen und technologischen Rahmenbedingungen aus, dass muss er auch. Die hitzige Debatte um die Ausweisung möglicher Windkraftstandorte findet natürlich auch vor dem Hintergrund der aktuellen Lage statt ( geplante Starkstromtrasse im Westen der Stadt, keine Windräder im Waldgebiet etc. Ich begrüße es sehr, dass OB Meyer in die Debatte gegangen ist, auch wenn kaum Standorte in Göttingen mit den heutigen Windrädern wirtschaftlich sein werden. Ich bin fest davon überzeugt, dass sich in der technologischen Entwicklung zur Nutzung von Windkraft in den nächsten Jahren viel tun wird. Ich sehe die Zukunft eher in kleineren auch auf Dächern zu installierende Anlagen.
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LieskeLieskeLieskeLieske Alle Erfahrungen zeigen: Windkraft wird dort angenommen, wo die Bürgerinnen und Bürger an den Windparks beteiligt sind und unmittelbar finanziell profitieren. Deshalb sind genossenschaftliche Beteiligungsmodelle das Mittel der Wahl, um die Energiewende breit zu verankern. Um das Ziel des Windkraftausbaus zu erreichen, wird eine enge Kooperation mit dem Landkreis entscheidend sein, da geeignete Flächen in der Stadt Mangelware sind. Wir müssen prüfen, wie wir über unsere Stadtwerke in Zukunft noch gezielter in den Ausbau der Windkraft im Landkreis investieren.
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Dr. RudolphDr. RudolphDr. RudolphDr. Rudolph Frühzeitige Bürgerbeteiligung, die faire Verteilung der Lasten und finanziellen Chancen des Windkraftausbaus sowie ausreichende Abstände zur Wohnbebauung sind die Schlüssel zum Erfolg. Ich unterstütze ferner Energiegenossenschaften, die es allen Bürger/innen erlauben, die Energiewende aktiv mitzugestalten. Wir sollten darüber hinaus den Mut haben, neue Wege zu gehen. Jürgen Trittin hat völlig Recht, wenn er dafür plädiert, Windräder in intensiv bewirtschafteten Wäldern aufzustellen. Meine Unterstützung hat er dabei!
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Dr. FascherDr. FascherDr. FascherDr. Fascher Um die Energiewende zu erreichen, muss die Windenergie in dem geplanten Umfang ausgebaut werden. Die Bürger/innen in den von Windkraftanlagen betroffenen Gebieten müssen gehört und in die Entscheidung eingebunden werden. Eine stärkere Akzeptanz an Windkraftanlagen kann auch durch eine ökonomische Beteiligung der betroffenen Bevölkerung an den Anlagen erreicht werden.
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SimonSimonSimonSimon In einigen Jahren werden die riesigen Windkraftwerke im Zuge der technologischen Entwicklung von leichteren, leistungsstärkeren Modellen verdrängt sein, die im Einklang mit Natur und Mensch funktionieren. Schon 2015 könnte der Energiedrachen als deutlich preiswerteres kommerzielles Produkt auf den Markt kommen und den geplanten Anteil an Windkraft wesentlich erhöhen. Wem nützen also die geplanten Riesen-Windkrafträder? Wir sollten unser Augenmerk auf neuere Technologien richten und die Bürgerinnen und Bürger ab sofort mit einbeziehen.
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Windkraft Windkraft Windkraft Windkraft Der geplante Anteil von Windkraft aus Stadt und Landkreis liegt bei 35%. Derzeit gibt es sehr unterschiedliche Meinungen zu Strom aus Windkraft. Wie wollen sie es erreichen, einen Konsens zwischen allen Beteiligten zu schaffen?
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KöhlerKöhlerKöhlerKöhler Ich würde die Frage anders stellen: mit welchen konkreten können die Stadtwerke unsere lokale Energiewende unterstützen? Nicht umsonst sind die Stadtwerke ja einer der Partner, die den Masterplan Klimaschutz mit entwickelt haben. Die Stadtwerke haben sich in den letzten Jahren endlich auf den Weg gemacht konsequent in erneuerbaren Energien und Energieeffizienz zu investieren. Dieser Weg muss weiter gegangen werden. Die Maßnahmen dazu sind im Masterplan beschrieben und finden meine Unterstützung.
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LieskeLieskeLieskeLieske Zentral ist, dass die strategischen Entscheidungen für die Umsetzung der Energiewende von energiewirtschaftlichem Sachverstand geprägt sind. Als Oberbürgermeister werde ich deshalb prüfen, den Aufsichtsratsvorsitz an einen Experten zu delegieren, der oder die mir regelmäßig berichtet. Darüber hinaus schlage ich den Aufbau einer Unternehmensstrategiegruppe vor, die den Vorstand in wichtigen Fragen berät. Beispiele sind Investitionen in Windkraft, die Fortentwicklung der Kraft-Wärme-Kopplung, die weitere Entwicklung der EAM GmbH etc.
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Dr. RudolphDr. RudolphDr. RudolphDr. Rudolph Die Stadtwerke sind ein tragender Pfeiler der Energiewende, z.B. durch GöStrom aus 100 % Wasserkraft. Die Stadt kann ihre Stadtwerke u.a. durch Bereitstellung weiterer Dachflächen auf kommunalen Gebäuden für Fotovoltaikanlagen unterstützen. Wichtiger aber ist, dass umgekehrt die Stadtwerke die Stadt und deren Bürger/innen bei der Energiewende helfen, etwa durch den Betrieb neuer Blockheizkraftwerke für kommunale und private Gebäude oder die Initiierung von Erneuerbare Energie-Projekten, z.B. Windparks, mit Bürgerbeteiligung.
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SimonSimonSimonSimon Ich werde dafür sorgen, dass die neuesten technischen Entwicklungen an den Stadtwerken nicht vorbei gehen und den Fokus von den bei den Bürgerinnen und Bürgern unbeliebten Windkrafträdern nehmen. Alle Unternehmen, die direkt mit der Stadt verbunden sind (Eigenbetriebe, Beteiligungen), sollen in Zukunft bei den Stadtwerken Energie beziehen und das in ihrer Aussendarstellung merkbar präsentieren.
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KöhlerKöhlerKöhlerKöhler Vieles ist auf den Weg gebracht und Klimaschutz läuft in der Verwaltung und bei den städtischen Gesellschaften mit hoher Priorität. Ich bin der Überzeugung, dass es weniger ein Problem des Ideen hörens ist, also vielmehr der Ideenumsetzung.
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Dr. RudolphDr. RudolphDr. RudolphDr. Rudolph Ich will die Menschen früh in Entscheidungsprozesse einbeziehen, z.B. durch „Runde Tische“. Dies ist auch bei der Energiewende der richtige Weg. Ich unterstütze ferner Energiegenossenschaften, die Bürger/innen die Chance bieten, die Energiewende aktiv mitzugestalten.
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SimonSimonSimonSimon Die PIRATEN sind die Mitmachpartei und steht in ihren Grundfesten für Bürgerbeteiligung, in diesem Selbstverständnis sehe ich mich und mein Handeln als Oberbürgermeisterin. Bürgerbefragung und Volksentscheide sind auch für ein klimabewusstes Miteinander in Göttingen unumgänglich.
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KöhlerKöhlerKöhlerKöhler Wie sie schon sagen, ist im Masterplan Bürgerbeteiligung vorgesehen und wurde und wird ja aktuell auch von der Verwaltung mit viel Energie praktiziert. Ich werde den von OB Meyer seit Jahren verfolgten Weg weiter konsequent verfolgen. Klimaschutz können wir nur gemeinsam umsetzen und dass geht nur auf dem Wege des Gespräches. Da die Menschen sich ja vor allem aktiv Beteiligen, wenn es konkret wird und wenig bei konzeptionellen Überlegungen, müssen wir in den Dialog über konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz treten. Zum Thema Windkraft geschieht das gerade in dieser Stadt, weitere Themen werden folgen.
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LieskeLieskeLieskeLieske Bürgerbeteiligung ist in der Tat der einzige Weg, Klimaschutzziele nachhaltig zu erreichen. Klimaschutz verlangt von uns oft, liebgewonnene Gewohnheiten zu ändern – und das lässt sich nicht einfach verordnen. Ich möchte gerade im wichtigen Bau- und Verkehrsbereich die Bürgerinnen und Bürger wesentlich frühzeitiger und systematischer einbeziehen. Bürger können beispielsweise in sogenannten „Planungszellen“ Lösungsvorschläge für viele Probleme erarbeiten. Einzelheiten dazu finden sich in meinem Programm unter http://siegfriedlieske.de/programm/vom-verwalten-zum-mitgestalten/
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Dr. RudolphDr. RudolphDr. RudolphDr. Rudolph Die Förderung von Bürgerengagement und die frühzeitige Einbindung der Bürger/innen in die Planungsprozesse werden zentrale Leitlinien für mich sein. Die Einrichtung von „Runden Tischen“ zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Stadtverwaltung und Bürger/innen, aber auch die Förderung des Dialogs der Bürger/innen untereinander sind die Schlüssel, um die Energiewende erfolgreich zu gestalten. Die Beteiligung muss geschehen, bevor wichtige Weichenstellungen erfolgen, nicht erst dann, wenn Tatsachen geschaffen wurden.
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KöhlerKöhlerKöhlerKöhler Für den Fahrradverkehr werden die Angebote ausgebaut. Wichtig ist mir, dass das nicht zu Lasten der zu Fuß Gehenden geht und nicht der Busse. Mir ist es wichtig, dass die Fußgänger wieder klaren Raum zugesprochen bekommen. Sie sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer.
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Dr. RudolphDr. RudolphDr. RudolphDr. Rudolph Ein noch attraktiverer ÖPNV ist der Königsweg, um die Menschen dazu zu bewegen, ihr Auto stehen zu lassen. Auch über Park & Ride sollten wir nachdenken. Für Radfahrer brauchen wir mehr Radwege, mehr geöffnete Einbahnstraßen und mehr gute Abstellplätze in der Innenstadt.
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Dr. FascherDr. FascherDr. FascherDr. Fascher Das Fahrradwegenetz muss weiter ausgebaut werden, auch mit mehr Radschnellwegen, die im Winter genauso geräumt werden wie Straßen. Damit sich Fußgänger ungefährdet bewegen können, ist ein separates Fußwegenetz notwendig. Viel genutzte Bürgersteige sind zu verbreitern.
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Smog-Freie StadtSmog-Freie StadtSmog-Freie StadtSmog-Freie Stadt Nach wie vor dominiert das Auto die Stadt, obwohl es laut ist, Feinstaub verursacht und den meisten Platz wegnimmt. Mit welchen konkreten Schritten wollen sie die Stadt für Fußgänger und Fahrradfahrer in den nächsten 5 Jahren lebenswerter machen?
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KöhlerKöhlerKöhlerKöhler Ich sehe klar eine Perspektive mit Lastfahrrädern einen nicht unerheblichen Teil dieses Verkehrs zu ersetzen. Deshalb denke ich darüber nach, ob die Städtische Wohnungsbau nicht ihren Mietern Anhänger oder Lastfahrräder leihweise zur Verfügung stellen sollte. Damit würden wir unseren Mietern auch den Verzicht auf einen PKW erleichtern und könnten die Stellplätze für Autos reduzieren. In der Tat ist es dann aber auch wichtig, gut erreichbare Stellplätze für Lastfahrräder in der Innenstadt wie auch bei den Supermärkten im übrigen Stadtgebiet anzubieten. Dann benötigen wir aber auch noch die Stellplätze am Wohnort. Da gibt es tolle Wohnprojekte z.B. in Wien, da kann man mit dem Fahrrad direkt bis zum Fahrstuhl fahren.
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LieskeLieskeLieskeLieske Grundsätzlich verfolge ich das Ziel, dass der Gang zu Fuß oder die Fahrt mit dem Fahrrad in Wohngebieten und der Innenstadt zur Regel wird. Um speziell das Fahrrad für Einkäufe attraktiver zu machen, sollten wir einerseits die Trassen aus den Stadtteilen verbessern – der Radschnellweg ist hier ein Auftakt – und andererseits mehr Parkmöglichkeiten für Radfahrer in Innenstadtnähe schaffen. Wir können auch darüber nachdenken, mit dem Einzelhandel Stationen aufzubauen, bei denen man Einkäufe abgegeben und sich nach Hause liefern lassen kann.
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Dr. RudolphDr. RudolphDr. RudolphDr. Rudolph Der Schlüssel für weniger PKW ist ein attraktiver ÖPNV. Eine Schnellbuslinie „City-Express“ kann Parkraum an der Autobahn direkt mit der City verbinden. Pendler und auswärtige Gäste kommen so stressfrei innerhalb weniger Minuten in die Stadt. Für Fahrräder brauchen wir mehr Abstellplätze in der Innenstadt. E-Mobilität und Vernetzung bieten ganz neue Optionen. Warum nicht ein „E-Bike2go“? Einkaufen, (Lasten-)E-Bike per App finden und es nach der Nutzung einfach abstellen – so sieht für mich urbane Mobilität im 21. Jahrhundert aus.
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Dr. FascherDr. FascherDr. FascherDr. Fascher Die Parksituation für Fahrräder in der Innenstadt ist völlig unzureichend. Wenn man den Begriff fahrradfreundliche Stadt ernst nimmt, dann benötigen wir wesentlich mehr Stellflächen für Fahrräder. Für Lastfahrräder und Anhänger sind genügend geeignete Stellflächen zu schaffen, damit Einkäufe in der Innenstadt auch bequem mit Lastfährrädern oder Fahrradanhänger erledigt werden können. Das Ziel ist es, den Autoverkehr auch als Lieferverkehr deutlich zu reduzieren.
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SimonSimonSimonSimon Den Trend, kleine Besorgungen nicht motorisiert zu erledigen, möchte ich beschleunigen. Hierzu sind die weitere Einrichtung von Nahversorgern in den Wohnquartieren anzustreben. In der Innenstadt muss unbedingt auf die hohe Anzahl von Fahrrädern Rücksicht genommen werden, so könnten z.B. in den größeren Parkhäusern auf der ersten Ebene Fahrradparkplätze eingerichtet werden, auch für Lastenfahrräder. Nicht alle Menschen fahren Rad, z.B. Eltern, die ihre Kinder auf verschiedene Einrichtungen verteilen müssen, Senioren, gehandicapte Personen usw. Mit ihnen gemeinsam werde ich alternative kostengünstige Konzepte entwickeln, z.B. im ÖPNV auch Kleinbusse einsetzen.
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KöhlerKöhlerKöhlerKöhler Hier muss man m.E. eher auf Bundesebene mit den Vertretern des Taxigewerbes ins Gespräch kommen. Eine kommunale finanzielle Förderung kann ich nicht vorstellen. Wünschen würde ich mir übrigens auch in Göttingen endlich Taxirikschas wünschen. Ich weiß nicht, warum es das gerade in unserer Fahrradstadt noch nicht gibt.
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LieskeLieskeLieskeLieske Wir müssen die richtigen Partner und Fördermöglichkeiten finden, um in Göttingen die notwendige Infrastruktur für alternative Antriebstechnologien zu schaffen. Mit der Volkswagen AG würde ich Gespräche aufnehmen, in welcher Form Göttingen eine Modellstadt für Elektromobilität werden kann. Der Volkswagenkonzern hat vor Jahren seine grundsätzliche Bereitschaft erklärt, sich an solchen Projekten zu beteiligen. Im Rahmen dieses Modellprojekts müssten die Akteure vor Ort einbezogen werden – auch Taxiunternehmer und vor allem der ÖPNV.
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Dr. RudolphDr. RudolphDr. RudolphDr. Rudolph Bei den Taxibetrieben ist es ähnlich wie bei anderen Unternehmen: Information plus Motivation wirkt am besten. Als Stadt haben wir hier mehr Möglichkeiten, direkt unterstützend tätig zu werden. So können wir z.B. spezielle Taxistellplätze mit Ladestation zur Unterstützung der Elektromobilität ausweisen. Wichtig ist, darüber das Gespräch mit dem Taxengewerbe zu suchen.
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Dr. FascherDr. FascherDr. FascherDr. Fascher Mit Elektromotoren ausgestatteten Taxen könnten z.B. durch Wegfall der Gewerbesteuer und der Standgebühren gefördert werden. Fragen der Reduzierung der Kfz-Steuer können aber nur auf Bundesebene geregelt werden. Vorrangig sollten aber erst einmal sukzessive möglichst alle Busse der GöVB durch emissionsfreie Fahrzeuge ersetzt werden
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SimonSimonSimonSimon Der Markt an Kraftfahrzeugen für den Individualverkehr mit alternativen Antriebsformen wird ständig größer. Gerade bei Taxen, die häufig auf Kurzstrecken im Stadtgebiet fahren, ist die Verwendung von Hybridfahrzeugen, die aus Bremsvorgängen Energie gewinnen ein vielversprechendes Konzept. Ein entsprechendes Pilotprojekt – analog zu dem “Göttinger Förderprogramm Erdgastaxi” aus dem Jahre 2010 – könnte die Unternehmen dazu führen, ihre verbliebenen Diesel- und Benzinfahrzeuge auszumustern.
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