Trading mit Hebel -...

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SONDERPUBLIKATION // SEPTEMBER 14 Trading mit Hebel Wie Sie mit Derivaten an der Börse agieren © fotomek - Fotolia.com

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SONDERPUBLIKATION // SEPTEMBER 14

Trading mit HebelWie Sie mit Derivaten an der Börse agieren

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HEADLINE Trading mit Hebel 2

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SEHR GEEHRTE LESERINNEN UND LESER,

der Zertifikatehandel steht bei den Anlegern hoch im Kurs. Angelockt von den Schwankungen an den Kapitalmärkten hat das Handelsvolumen im Sommer um mehr als ein Fünftel zu-gelegt. Vor allem Aktienanleihen liegen im Trend: Hier legte das Umsatzplus um fast ein Drittel zu.

Dass sich für Anleger weiterhin gute Chancen auf Gewinne er-geben dürften, meint Stefano Angioni, Derivatexperte der DZ Bank im Interview für die aktuelle Sonderpublikation. Seiner Ansicht nach dürften sich die Märkte in den kommenden Mo-naten seitwärts mit moderater Aufwärtstendenz bewegen.

Auch der auf Zertifikate spezialisierte Finanzjournalist Christi-an Scheid, den wir ebenfalls um ein Interview gebeten haben, geht davon aus: Selbst wenn ab Mitte 2015 voraussichtlich Zinsanhebungen der US-Notenbank greifen, dürften sich die Märkte stabil zeigen.

Neben Tradingprofis richtet sich unsere Sonderpublikation auch an Tradinganfänger: Beiträge zum Einsatz des richtigen Hebels, zu Tradinginstrumenten, Hebelgrößen und zur Tra-dingspsychologie sowie zu Chancen und Risiken runden die Publikation ab.

Viel Freude bei der Lektüre wünscht

Helge RehbeinChefredakteur

EDITORIALInterview mit Stefano Angioni, Derivate-Experte der DZ BANK:„Aktien sind weiterhin günstig bewertet“

Seite 03

AdvertorialHäufig nicht beachtete Vorteile von CFDs Seite 05

Börsenumsätze von derivativen Wertpapieren:Zertifikatehandel schiebt kräftig ins Plus Seite 06

DDV-Trend-Umfrage:Anleger achten auf Kreditwürdigkeit der Emittenten

Seite 09

AdvertorialGuten Morgen, DAX-Index! Seite 10

Interview mit Christian Scheid, Finanzjournalist:„Einen Totalabsturz erwarte ich nicht“ Seite 11

Margin & Hebel beim Traden:Den Gewinn hebeln und überproportionalprofitieren

Seite 15

Interview mit Marko Strehk, Tradingexperte:„Es gibt nichts umsonst“ Seite 17

FXCM mit neuem Preismodell:Weniger ist mehr Seite 20

Goldminenaktien:Goldminen-Trio mit Memory-Funktion Seite 21

Impressum Seite 23

INHALTSVERZEICHNIS

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INTERVIEW Trading mit Hebel

Interview mit Stefano Angioni, Derivate-Experte der DZ BANK:

„Aktien sind weiter-hin günstig bewertet“

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Stefano AngioniDerivateexperte

DZ Bank

Nach Auskunft von Stefano Angioni dürften sich die Aktienmärkte mittelfristig seitwärts mit moderater Aufwärtstendenz bewegen – alles hängt jedoch von der Entwicklung der Lage in der Ukraine ab.

Herr Angioni, der DAX hat sich Anfang September von seinen Kurskapriolen etwas erholt: Ist noch Luft nach oben?

Begrenzt ja. Unter der Voraussetzung, dass sich die geopo-litische Lage in der Ukraine nicht weiter zuspitzt, sollte sich der DAX am oberen Ende der aktuellen Seitwärtsspanne be-wegen. Sollte bei den politischen Verhandlungen ein Durch-bruch gelingen, könnten sich die Unsicherheiten an den Fi-nanzmärkten auflösen und der Weg wäre frei für steigende Aktienkurse. Ein wahrscheinlicheres Szenario ist jedoch, dass einerseits der Konflikt ungelöst bleibt, andererseits aber sich die Lage nicht weiter verschärft. Daher rechnen wir mit einem seitwärts bis moderat aufwärts laufenden Markt.

Zeichnet sich im DAX bereits eine Blasenbildung ab? Oder sehen Sie den DAX maximal leicht über-bewertet?

Fundamental sind Aktien gegenüber anderen Anlageklassen – etwa Anleihen – nach wie vor relativ günstig bewertet. Der DAX bewegt sich derzeit bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von ca. 13,5. Dadurch ist er historisch gesehen und auch im Vergleich zu den anderen europäischen Leitindizes nicht überbewertet. Aus fundamentaler Sicht droht deshalb unserer Meinung nach keine Baisse und auch kein neuer Crash wie zur Jahrtausendwende und im Jahr 2008. Für die-se Sichtweise sprechen übrigens auch die sich aufhellenden Konjunkturaussichten in den beiden größten Volkswirtschaf-ten der Welt: USA und China.

Trotz der vielen geopoliti-schen Krisen hält sich der DAX erstaunlich gut. Unter welchen Voraussetzungen könnte die Party an den Märkten weitergehen?

Wie gesagt, die Märkte stehen und fallen in den kommenden Wochen und Monaten mit der Lage in der Ukraine. Die Kon-sensprognose der Gewinnstei-gerungen der Unternehmen liegt derzeit bei +10 Prozent in 2014 und +15 Prozent in 2015. Unsere Erwartung ist allerdings, dass diese Prognosen etwas zu optimistisch sind. Der DAX hat daher nur noch Potenzial bis rund 9.800 Punkte in diesem Jahr. Es darf aber zu keinen deutlichen Reduzierungen der Gewinnsteigerungen kommen, da der DAX sich ansonsten schnell von seinen Höchstständen entfernen kann. Vor allem die charttechnisch nicht zu unter-schätzende Marke von 8.900 Punkten sollte hierbei nicht un-terschritten werden, da dann Anschlussverkäufe drohen.

DAX-Anleger können sich auf dem Guidants-Desk-top der DZ Bank zu Kurszenarien passende Knock-out-Zertifikate und Optionsscheine anzeigen las-sen: Welche Vorteile bietet das Guidants-Widget den Anlegern?

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Die Nutzer der Plattform erhalten innerhalb kurzer Zeit vie-le Informationen, die sie für ihre Anlageentscheidungen und Strategien nutzen können. Dazu gehören Bereiche wie „Markt-information“, „Marktanalyse“, „Auswahl Tradingstrategie“, „schnelle Produktsuche“ und „Handel mit der individuellen Online Bank“. Der Nutzen für den Anleger liegt auf der Hand: Die einfache und schnelle Suche eines geeigneten Tradingve-hikels ist mithilfe des Basiswert-Charts möglich. Die Anwen-der der Tools finden die für sie optimalen Produkte unter Berücksichtigung der Risiko- und Money-Managementregeln. Ein weiterer Vorteil ist die schnelle Szenarioanalyse und die automatische Berechnung von Zertifikatepreisen bei Kursziel, Einstieg und Stop-Loss-Szenarien sowie die Handelsverknüp-fung mit dem Tradingdepot. Der gesamte Dienst ist kostenlos.

Für wie viele Basiswerte lassen sich derzeit DZ Bank-Produkte anzeigen? Soll die Basiswert-Band-breite zukünftig noch erweitert werden?

Wir haben in diesem Tool derzeit über 300 verschiedene Ba-siswerte integriert. Von DAX-Aktien über die meisten deut-schen Nebenwerte, internationale Aktien, Rohstoffe, über 20 Währungspaare und die bekannten Aktienindizes. Dies sollte den Bedarf von über 99 Prozent der Trader und Anleger ab-decken können.

Wie kommt das Widget bei den Kunden an?

Die Anwender sind neugierig, aber noch etwas vorsichtig. Aber das ist ganz normal und bei jedem neuem Tool so. Zu-

gleich sind sie sehr interessiert und fragen viel nach. Lang-sam erkennen die Anleger die Vorteile. Daher wird sich dieses innovative Werkzeug, dass die DZ BANK mit Guidants entwi-ckelt hat, durchsetzen – davon sind wir fest überzeugt.

Falls sich die brenzlige politische Weltlage weiter eintrübt und Finanzmärkte in Mitleidenschaft ge-zogen werden: Wie sollten sich Anleger wappnen?

Ein solches Szenario haben wir in der strategischen Aktien-analyse der DZ BANK analysiert. Wir kommen zwar zu dem Ergebnis dass die Wahrscheinlichkeit dafür eher gering ist. Dennoch wären die Auswirkungen im Aktienmarkt sehr stark zu spüren. Der DAX würde in dieser Situation leicht unter die 8.000-Punkte-Marke abtauchen. Anleger, die sich vor einem solchen Szenario schützen wollen, sollten sich Absicherungs-vehikel fürs Aktiendepot zulegen, beispielsweise Put Opti-onsscheine. Deren Wert erhöht sich einerseits in fallenden Märkten und andererseits durch die steigende Volatilität. Der Vorteil ist, dass bei Ausbleiben des Schreckensszenarios das Aktiendepot dennoch von weiter steigenden Aktienkursen profitieren kann. Die Investition in die Put-Scheine ist daher als „Versicherungsprämie“ zu sehen, die Anleger für den Fall eines Falles bezahlen.

Die Fragen stellte Helge Rehbein.

INTERVIEW Trading mit Hebel 4

Stefan Angioni: Der Derivateexperte ist seit 2008 bei der DZ BANK für Vertrieb, Produktauswahl und Kommunikation von Anlage- und Hebelzertifikaten zuständig

TERMINE UND ABLAUF

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ADVERTORIAL Trading mit Hebel 5

Den meisten Tradern sind die grundlegenden Produkteigenschaften und Vorteile des Finanzproduktes CFD (Differenzkontrakt) bekannt. So beispielsweise die Möglichkeit short zu gehen, also auf fallende Kurse setzen zu können, sowie die Hebelwirkung, wodurch bei gleichem Kapitaleinsatz im Vergleich zu einem Direktinvestment eine größere Summe bewegt werden kann. Gleichzeitig sollten dem interes-sierten Trader auch die Risiken bewusst sein.

Beim Handel mit Hebelprodukten ist besondere Vorsicht und eine gute Vorbereitung vor jedem Trade gefragt. Dies betrifft insbesondere CFDs, da bei diesem Finanzprodukt durch die Nachschuss-Pflicht die Verluste das eingesetzte Kapital über-steigen können.

Aus der Hebelwirkung ergeben sich insbesondere für den Tra-der mit limitiertem Handelskapital auch ganz neue Optionen für die eigene Handelsstrategie. Einen sehr interessanten As-pekt stellt die Möglichkeit dar, durch die größere Kapitalaus-stattung auch größere Diversifizierung des eigenen Portfolios zu erreichen und damit sogar das Risiko besser managen zu können, als es beispielsweise bei einem Direktinvestment möglich wäre. Der Handlungsspielraum des Anlegers, um sein Portfolio risikotechnisch zu optimieren, wird durch die Mög-lichkeit, nur Bruchteile eines Wertes (beispielsweise 0,01 Ak-tien von XY) zu ordern, wie bei der NextGeneration-Plattform möglich, noch zusätzlich erhöht. Als Beispiel kann hier ein Portfolio mit Werten in Rohstoffen, Anleihen und Aktien als Underlying genannt werden, welches als Direktinvestment schwer abzubilden wäre.

Angesichts der zuletzt heftigen Volatilität bei Währungen, scheuen einige Anleger davor zurück in Werte anderer Wäh-rungsräume zu investieren. Bei einem Direktinvestment, bspw.

in JPY notierten Aktien, ist man dem vollen Währungsrisiko ausgesetzt, das bedeutet, dass man sogar Verluste einfahren kann, auch wenn sich der Kurs der gehaltenen Position nicht verändert. Bei CFDs beschränkt sich das Verlustrisiko lediglich auf Wechselverluste bei der Umrechnung des Gewinnes oder Verlustes aus der Differenz zwischen dem Ausstiegs- und Ein-stiegskurs des CFDs in die eigene Handelskontowährung. Für die Trader, die sich für ausländische Werte interessieren, bie-ten CFDs somit eine kostengünstige Alternative.

Das CFD ist ein modernes Finanzprodukt, das dank seiner spe-zifischen Funktionen neue Möglichkeiten für die eigene Han-delsstrategie bieten kann. Je nach Anlageziel kann sich ein Auseinandersetzen mit diesem Produkt daher lohnen, wobei sich insbesondere ein Herantasten über ein Demokonto an-bietet. Bei CMC Markets können Sie ein Demokonto kosten-los eröffnen und so risikolos den Handel mit CFDs erlernen.

CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist un-bestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebe-nenfalls von dritter Seite unabhängig beraten.

www.cmc.de

CMC Markets, Andreas Paciorek, Marktanalyst

Häufig nicht beachtete Vorteile von CFDs

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DERIVATIVE WERTPAPIERE Trading mit Hebel

Börsenumsätze von derivativen Wertpapieren:

Zertifikatehandel schiebt kräftig ins Plus

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An den Börsen Stuttgart und Frankfurt wurden im Juli 3,6 Milliarden Euro im Handel mit Derivaten um-gesetzt: Im Vergleich zum Vormonat ergab sich ein Zuwachs von mehr als 20%. Auffällig sind die heftigen Einbrüche beim Handel mit Rohstoffen. Im August gingen die Derivate-Umsätze allerdings mit 3,3 Mil-liarden Euro um 8,1% zurück.

Der Handel mit Anlagezertifikaten und Hebelprodukten hat sich im Sommer an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt deutlich belebt, beobachtet der Deutsche Derivate Verband (DDV). Zahlen vom Juli zeigen: Angelockt von den Schwan-kungen an den Kapitalmärkten hebelten Zertifikateanleger das Handelsvolumen um 21,8 Prozent auf rund 3,6 Mrd. Euro. Die Zahl der ausgeführten Kundenorders erreichte sogar ei-nen noch höheren Prozentsatz: Sie stiegen um 26,8 Prozent auf 389.443. Das durchschnittliche Volumen pro Order ging allerdings leicht zurück: Um 3,9 Prozent auf 9.257 Euro.

Während das Handelsvolumen bei den Anlageprodukten um 20,5 Prozent auf rund 2,1 Mrd. Euro zulegte, war bei den He-belprodukten ein noch aktiverer Handel zu beobachten: Das Volumen von Knock-out-Produkten, Optionsscheinen und Faktor-Zertifikaten sprang um 23,5 Prozent auf 1,5 Mrd. Euro nach oben. Hebelprodukte erreichten damit einen Anteil von 42,8 Prozent am gehandelten Gesamtvolumen.

Die Banken bedienten die Nachfrage mit einem breiten Ange-bot: Im Juli emittierten sie 42.860 neue Anlagezertifikate und 133.266 Hebelprodukte. Damit umfasste das Produktangebot an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt Ende Juli 478.638 Anlagezertifikate und 652.371 Hebelprodukte.

Wie sahen die Börsenumsätze nach Produktkategorien aus?Anlageprodukte: Einen kräftigen Anstieg der Handelsaktivitä-

ten verzeichneten die Discount-Zertifikate. Die Börsenumsät-ze kletterten hier um 24,1 Prozent auf 724,9 Mio. Euro.

Das Handelsvolumen der Bonus-Zertifikate stieg um 20,9 Pro-zent auf 609,1 Mio. Euro. Index und Partizipations-Zertifikate steigerten sich um 12,4 Prozent auf 258,4 Mio. Euro. Die seit

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Quelle: DDV

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DERIVATIVE WERTPAPIERE Trading mit Hebel 7

Der Deutsche Derivate Verband (DDV) mit Sitz in Berlin ist die Branchenvertretung der 17 führenden Emittenten derivativer Wertpapiere in Deutschland, die etwa 90 Prozent des deutschen Zertifikatemarkts repräsentieren: Barclays, Bay-ernLB, BNP, Paribas, Citigroup, Commerzbank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, Helaba, HSBC Trinkaus, HypoVereins-bank, LBB, LBBW, Royal Bank of Scotland, Société Générale, UBS und Vontobel. Neun Fördermitglieder, zu denen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt, Finanzportale und Dienstleister zählen, unterstützen die Arbeit des Verbands.

Quelle: DDV

Jahren beliebten Aktien-Anleihen verzeichneten sogar ein Umsatzplus von 29,3 Prozent auf 216,1 Mio. Euro. Das Han-delsvolumen der Express-Zertifikate nahm um 18,9 Prozent auf 84,9 Mio. Euro zu. Bei Strukturierten Anleihen setzen die deutschen Zertifikatebörsen mit 88,8 Mio. Euro 26,1 Prozent mehr als im Juni um. Bei den Outperformance- und Sprint-Zertifikaten verminderte sich das Handelsvolumen um 36,6 Prozent auf 10,3 Mio. Euro.

KnockOut-Produkte legten um 24,5 Prozent auf 934,7 Mio. Euro zu. Auch die Umsätze bei den Optionsscheinen verbesserten sich im Juli um 17,6 Prozent auf 393,0 Mio. Euro.

Marktanteile der EmittentenDeutsche Bank und Commerzbank führten wie in den Vormo-naten die Emittentenrangliste an. Die Deutsche Bank nahm

mit einem Kundenordervolumen von 978 Mio. Euro und ei-nem Marktanteil von 27,1 Prozent die führende Position ein. Die Commerzbank sicherte sich im Juli mit einem Volumen von rund 654,4 Mio. Euro und einem Marktanteil von 18,2 Prozent den zweiten Rang. Dank eines Kundenordervolumens von 289,5 Mio. Euro sowie einem Marktanteil von 8,0 Prozent folgte die DZ Bank auf dem dritten Platz.

Im August ging das Handelsvolumen der Anlagezertifikate und Hebelprodukte an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt allerdings um 8,1 Prozent gegenüber dem Juli zurück. Der Umsatz sank auf 3,3 Milliarden Euro. Die Zahl der ausgeführ-ten Kundenorders sank um 1,3 Prozent auf 384.543. Umsatz-stärkste Kategorie des Börsenhandels waren im August Knock Out-Produkte. Sie legten um 9,3 Prozent auf 1,0 Mrd. Euro zu.Autor: Helge Rehbein (mit Material vom DDV)

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DDV-TREND-UMFRAGE Trading mit Hebel

Ergebnis der jüngsten DDV-Trend-Umfrage:

Anleger achten auf Kreditwürdigkeit der Emittenten

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Beim Kauf eines Zertifikats achten drei von vier Anlegern auf die Bonität des jeweiligen Emittenten, so das Ergebnis der jüngsten monatlichen Online-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands (DDV).

An der Umfrage, die gemeinsam mit sechs großen Finanzpor-talen durchgeführt wurde, beteiligten sich 2.117 Personen. Dabei handelt es sich in der Regel um gut informierte Anleger, die als Selbstentscheider ohne Berater investieren. 36 Prozent der Befragten erklärten, dass für sie die Kreditwürdigkeit der emittierenden Bank sehr wichtig sei. Weitere 39 Prozent stuf-ten diesen Umstand als wichtig ein, während sich ein Viertel der Anleger um die Zahlungsfähigkeit der Zertifikate-Emitten-ten wenig oder gar keine Gedanken macht.

„Die Mehrheit der Anleger hat verstanden, dass beim Kauf eines Zertifikats die Bonität der Emittenten eine wichtige Rol-le spielt. Darüber hinaus sollten Anleger aber noch weitere Faktoren berücksichtigen. Ausgesprochen hilfreich ist hier die Checkliste, die der DDV gemeinsam mit der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz veröffentlicht hat“, kommentiert Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV, die Um-frageergebnisse und ergänzt, dass die DDV-Checkliste auf alle wichtigen Informationen verweist, die Anleger einholen soll-ten, bevor sie sich für den Kauf eines Zertifikats entscheiden. Der Verband unterstützt die Anleger mit entsprechenden Informationen zur Emittentenbonität und veröffentlicht auf seiner Webseite www.derivateverband.de unter der Rubrik Transparenz die sogenannten Credit Spreads, die Aufschluss über die Kreditwürdigkeit eines Emittenten geben. Von allen

DDV-Angeboten wird dieser Service von den Anlegern am meisten genutzt, weiß Brandau.

Die Online-Umfrage, die u.a. mit dem Finanzportal boerse-go.de durchgeführt wurde, steht auf der Webseite des DDV unter www.derivateverband.de/DEU/Statistiken/Trendum-frage zur Verfügung. Für Zertifikate-Anleger dürfte ein Blick ins Archiv interessant sein: Es finden sich Umfrageergebnis-se zur Entwicklung des DAX bis zum Jahresende, zur erwar-teten Renditeentwicklung von Anlagezertifikaten und zur Risikopräferenz beim Kauf von Zertifikaten.

Autor: Helge Rehbein

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Quelle: DDV

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ADVERTORIAL Trading mit Hebel 10

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Forex & CFDs sind Hebelprodukte und bedeuten ein signifikantes Verlustrisiko.

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INTERVIEW Trading mit Hebel

Interview mit Christian Scheid:

„Einen Totalabsturz erwarte ich nicht“

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Als auf Zertifikate spezialisierter, renommierter Finanzjournalist hat Christian Scheid einen guten Über-blick über die Märkte. Im Interview spricht er über die Fed-Politik, analysiert die Performance der deut-schen Indizes und gibt einen Ausblick, wie es mit Aktien zukünftig weitergehen könnte.

Herr Scheid, die Märkte sind schon weit gelaufen: Welche Konsequenzen wird die voraussichtliche Beendigung des US-Anleihekaufprogramms von ursprünglich 85 Mrd. Dollar pro Monat im Okto-ber auf US-Aktien haben?

US-Aktien sind von den Extremwerten der Jahre 2000 und 2007 noch ein gutes Stück entfernt, im historischen Vergleich aber auch nicht mehr günstig. In den vergangenen Jahren gab es größere Korrekturen zudem immer dann, wenn ein Quantitative-Easing-Programm der Fed ausgelaufen war. Kursrückgänge dürften aber allenfalls kurzfristiger Natur sein, da Geld noch auf Jahre hinaus billig bleiben wird. Selbst wenn es im kommenden Jahr zu Zinsanhebungen durch die US-No-tenbank kommt, muss das nicht gleichbedeutend mit einem Absturz der Aktienmärkte sein. Das vielleicht beste Gegenbei-spiel ist der Zeitraum Mitte 2004 bis Mitte 2006: Während die Fed in dieser Periode 17 Mal die Zinsen anhob, setzte der US-Leitindex S&P 500 seine Rally fort und legte um elf Prozent zu.

Hat der DAX noch Potenzial? Welche DAX-Aktien könnten zukünftig interessant werden?

Für deutsche Aktien gilt genau wie für internationale Divi-dendenpapiere: Haupttreiber ist und bleibt die expansive Geldpolitik. Die Europäische Zentralbank hat mit der erneu-ten Senkung der Leitzinsen und ihren Plänen zum Ankauf von ABS-Papieren gerade die nächste Stufe gezündet. Nun fehlt eigentlich nur noch ein generelles Staatsanleihekaufproramm

(QE) in großem Stil nach dem Vorbild der Fed. Auch diese „Trumpfkarte“ wird EZB-Chef Mario Draghi sicherlich noch ziehen.

Zudem fällt der Blick auf die wichtigsten Bewertungskennzif-fern des DAX durchaus ermu-tigend aus. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) beispielsweise – die bekannteste und wichtigs-te Kennzahl in der fundamenta-len Aktienanalyse – beträgt auf Basis der Analysten-Gewinnpro-gnosen für das laufende Jahr durchschnittlich gerade mal 13,5. Im Februar 2000, als der DAX zum ersten Mal über 8.000 Punkten stand, war das In-dex-KGV kurzzeitig auf über 30 angeschwollen.

Ähnlich positiv fallen die Vergleiche bei anderen Kennzah-len wie etwa dem Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) aus. Der Buchwert gibt Aufschluss darüber, wie viel Substanz in Form von Eigenkapital in den Unternehmen steckt. Das KBV stellt die Relation zur Börsenbewertung her und zeigt an, welcher Anteil dieser Werthaltigkeit durch die Marktkapitalisierung abgedeckt ist. Während das KBV für den DAX aktuell bei gut 1,7 liegt, belief es sich zur Hochphase 2007 auf gut zwei. Im Aktienboom zur Jahrtausendwende zahlten Anleger für DAX-

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Christian Scheid Chefredakteur des

ZertifikateJournals und von Zertifikate // Austria

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Papiere im Schnitt sogar mehr als den dreifachen Buchwert. Von Übertreibungen ist der deutsche Aktienmarkt also weit entfernt. Mit einer durchschnittlichen Dividendenrendite von 2,8 Prozent sind die 30 DAX-Titel zudem deutlich höher „ver-zinst“ als Bundesanleihen, mit denen Anleger unter Berück-sichtigung der Inflation derzeit nicht einmal ihr eingesetztes Kapital erhalten können. Ein stichhaltigeres Argument für Ak-tien gibt es kaum.

Auf welche Werte setzen Sie persönlich?

Zu meinen Favoriten gehören zyklische Werte wie BASF und Bayer genau wie eher defensive Aktien wie die Deutsche Post und Fresenius. Auch eine BMW oder eine Siemens sollte in keinem Depot fehlen.

Ihr Interesse für Nebenwerte ist bekannt. Wie hat sich eigentlich der MDAX seit seiner Erstberechnung entwickelt?

Seit 1996 vereint der MDAX 50 Werte aus der zweiten Börsen-liga. Seine Performance kann sich sehen lassen. Denn seine Berechnung startete rechnerisch am 30. Dezember 1987 bei 1.000 Punkten. Heute bewegt sich das Nebenwerte-Barome-

ter allerdings im Bereich von 16.800 Punkten. Und im Hoch am 10. Juni 2014 waren es schon mehr als 17.200 Zähler.

Wo liegen die Gründe für diese hervorragende Entwicklung?

Hauptgrund für die Top-Performance ist wohl die Tatsache, dass sich in der zweiten Reihe des deutschen Kurszettels vie-le ehemals rein mittelständisch orientierte Gesellschaften befinden. Diese haben es zu Weltruhm gebracht und ihren gestiegenen Kapitalbedarf über die Börse eingesammelt. Die Firmen nehmen heute oftmals eine dominierende oder gar eine monopolistische Stellung am Weltmarkt ein. Vielfach agieren die ehemaligen Firmengründer bzw. deren Nachfah-ren noch heute als Vorstände oder als Top-Manager. Dabei ist es nicht selten der Fall, dass die Gründerfamilien noch heute beträchtliche Aktienpakete ihr Eigen nennen dürfen.

Wird der MDAX auch weiterhin die Phantasie der Anleger beflügeln?

Da solche Gesellschaften auch in den kommenden Jahren ihre Stärken in einer Größe von typischen MDAX-Konzernen ausspielen werden, gehe ich davon aus, dass der MDAX auch

INTERVIEW Trading mit Hebel 12

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weiterhin ein Outperformer gegenüber dem Gesamtmarkt bleiben wird. Der MDAX sollte daher in keinem gut sortierten Wertpapier-Depot fehlen.

Das Auswahlbarometer SDAX ist kürzlich 15 Jahre alt geworden. Wie sieht hier die Bilanz aus?

Der SDAX muss sich mit Blick auf die Performance hinter sei-nem großen Bruder DAX keinesfalls verstecken: Am Tag sei-ner Einführung ging der Small-Cap-Index mit einem Stand von 2.851 Punkten aus dem Handel. 15 Jahre später notiert er bei knapp 7.500 Zählern. Daraus errechnet sich eine Per-formance von mehr als 160 Prozent. Trotz einiger Rückschläge liegt das durchschnittliche Plus bei stattlichen 6,7 Prozent p.a. Damit haben die vermeintlichen Zwerge des deutschen Akti-enmarkts gegenüber den Schwergewichten im DAX klar die Nase vorn: Im Vergleichszeitraum hat der deutsche Leitindex eine annualisierte Rendite von 4,2 Prozent erzielt. Im laufen-den Jahr sieht die Entwicklung ganz ähnlich aus.

Wie können Anleger am einträglichsten in MDAX und SDAX investieren?

Am einfachsten mittels Index-Zertifikaten. Eine Handvoll Emittenten hat Papiere auf den MDAX im Programm. Das Angebot an Zertifikaten auf den SDAX ist allerdings dürftig. Anzuraten ist ein Einstieg in Etappen: Eine erste Position des Index-Zertifikats kann sofort erworben werden, eine weitere nach einer Korrektur des Index.

Der TecDAX weist derzeit das Kursniveau von Ende Januar 2014 auf. Zuvor ging es drei Jahre nach oben. Sehen Sie noch Chancen für Anleger?

Angesichts der Kursgewinne der jüngsten Vergangenheit wäre es nicht ungewöhnlich, wenn der TecDAX nun in eine längere Konsoli¬dierungsphase eintreten würde. Mit Discountzertifi-katen, deren Konditionen sich im Zuge der jüngsten Turbu-lenzen und der damit einhergehend gestiegenen Volatilität verbessert haben, können Anleger einer solchen Phase recht

gelassen entgegensehen. So bietet ein Rabattpapier der Com-merzbank im Juni 2015 eine Rendite von 5,9 Prozent (ISIN: DE 000 CR0 HV3 5). Um diese zu erzielen, reicht es aus, wenn der TecDAX am Ende bei 1.250 Punkten steht – aktuell notiert der Index bei knapp 1.270 Zählern.

Anleger können sich seit Kurzem die Transaktionen der Hedgefonds, die vor allem im langfristigen Vergleich meist besser abschneiden als der Gesamtmarkt, zunutze machen: Was hat es mit dem jüngst aufgelegten Solactive GURU Index aus sich? Viele Medien haben darüber breit berichtet.

Der Index fasst diejenigen Aktien zusammen, die in der Gunst der Hedgefonds ganz oben stehen. Denn institutionelle In-vestoren, die mindestens 100 Millionen Dollar am US-Aktien-markt angelegt haben, müssen ihre Positionen gegenüber der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) vierteljährlich offenlegen. Das eröffnet interessante Einblicke.Aktuell enthält der Solactive GURU Index 58 Aktien, wobei der Großteil aus den USA stammt. Natürlich ist auch Apple dabei. Seit dem Start der Berechnung im Mai 2012 hat das Auswahlbarometer um rund 80 Prozent zugelegt, während der US-Standardwerte-Index S&P 500 auf ein Plus von „nur“ 50 Prozent kommt.

Eine letzte Frage: Wie sollten sich Anleger verhalten, wenn die Märkte in Zukunft sehr kräftig korrigieren sollten?

Weil die weltweite Konjunktur, anders als 2008, robust ist, erwarte ich keinen Totalabsturz, sondern eine volatile Seit-wärtsbewegung – ein Idealszenario für Trader. Sollte es den-noch stürmisch werden, sollten Anleger eine Korrektur als Kaufchance begreifen. Denn der übergeordnete Trend bleibt – nicht zuletzt dank der expansiven Geldpolitik – der Noten-banken klar aufwärts gerichtet.

Die Fragen stellte Helge Rehbein.

INTERVIEW Trading mit Hebel 13

Christian Scheid ist Chefredakteur des ZertifikateJournals und von Zertifikate // Austria. Schon während seines Studi-ums der Volkswirtschaftslehre an der LMU München begann er sich für die Geschehnisse an den internationalen Finanzmärk-ten zu begeistern. Nach seinem Abschluss zum Diplom-Volkswirt 1999 war Scheid als Redakteur und später als Ressortleiter beim renommierten deutschen Anlegermagazin Börse Online tätig, ehe er sich 2006 als freier Wirtschafts- und Finanzjour-nalist selbständig machte. Seitdem schreibt er für mehrere deutschsprachige Fachmagazine und -zeitungen. Daneben wirkte Christian Scheid an zahlreichen Publikationen und Fachbüchern zu derivativen Finanzprodukten mit.

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MARGIN & HEBEL Trading mit Hebel

Margin & Hebel beim Traden:

Den Gewinn hebeln und überproportional profitieren

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Margin & Hebel: Alle nutzen sie und trotzdem gibt es immer wieder Missverständnisse. Der folgende Beitrag erläutert die richtige Anwendung eines probaten Mittels zur Gewinnmaximierung.

Margin und Hebel sind nichts anderes als Synonyme für den Handel auf Kredit. Damit haben Sie im Trading die Möglich-keit, mehr Kapital an der Börse zu bewegen, als es Ihr Konto eigentlich zulassen würde. Sehr einfach lässt sich das Prinzip anhand eines Beispiels erklären. Nehmen Sie an, wir möchten 100 Volkswagen-Aktien kaufen. Wie Sie dem aktuellen Chart entnehmen können, notiert die Aktie aktuell bei rund 174 Euro und Sie müssten 100 x 174 = 17.400,00 Euro investieren, um sich die Aktie in nennenswertem Umfang ins Depot legen zu können.

Das Problem

Viele Kleinanleger könnten diesen Kauf unter Umständen nicht wahrnehmen, weil die Investitionssumme die Konto-größe überschreiten würde. Spätestens dann, wenn Sie sich ein Portfolio aus vielen Aktien aufbauen wollen, werden sehr schnell Kontogrößen erreicht, die das eigene Budget über-schreiten. Durch den hohen Investitionsbedarf werden zu-gleich auch nicht ausreichend kapitalisierte Trader vom Han-del ausgeschlossen.

Die Lösung

Diese Einschränkung war sicher einer von vielen Beweggrün-den für die Entwicklung und Etablierung von Hebelproduk-ten. Schließlich leben die Emittenten und Broker vom Handel und je mehr Trader handeln, desto mehr sollte auch der Bro-ker verdienen. Warum also nicht interessierten Tradern einen Kredit anbieten und damit die Handelsaktivitäten steigern?Gesagt, getan. Der Broker B bietet nun seinen Kunden an, alle Aktien des Dax mit einem Hebel von 10 handeln zu können. D.h. nichts anderes, als dass Sie als Kunde des Brokers nicht die volle Summe, im Beispiel der Volkswagen-Aktie 17.400,00 Euro, investieren müssen, sondern nur ein Zehntel davon. Sie kaufen folglich 100 Aktien zum aktuellen Kurs, Ihrem Konto werden jedoch im Gegenzug nur 1740,00 Euro belastet (zu

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hinterlegende Margin). Die vermeintliche Fehlsumme bis auf 15.660,00 Euro ist der Kreditbetrag, der Ihnen von Seiten der Bank gewährt wird – und den Sie natürlich über Finanzie-rungskosten bezahlen müssen.

Knock Outs, CFD´s & Futures

Sie sehen also, Hebel und Margin stehen in einem sehr en-gen Zusammenhang und dieser zieht sich durch die breite Produktpalette der Hebelprodukte hindurch wie ein roter Fa-den. Analog verhält es sich auch beim Handel von Knock Out-Produkten, wenn hier auch die Rechnung etwas komplizierter aussieht und die Genauigkeit aufgrund der Spreads, des im Preis des Zertifikats enthaltenen Aufgelds und der Finanzie-rungskosten etwas nachlässt. Das grundlegende Prinzip, dass Sie beim Handel mit Knock Outs lediglich ein X-tel des gewähl-ten Hebels bei gleichem Risiko im Geschäft selbst investieren müssen, bleibt aber erhalten. Wählen Sie für das Investment in Volkswagen ein Zertifikat mit Hebel 3, so brauchen Sie ge-genüber dem direkten Investment in der Aktie bei gleichem Risiko (Verlustfall) nur ca. ein Drittel des eigentlichen Investi-tionsvolumens aufzubringen.

Der richtige Umgang mit dem Hebel

Hebelprodukte sind durchaus eine feine Sache, egal ob nun CFDs, Futures oder die immer noch sehr beliebten Hebelzer-tifikate.

Bei all den Vorteilen sollte das eigene Konto aber nie über-hebelt werden. Ihr Verlust aus einem gehebelten Trade sollte nie größer ausfallen, als der geplante Verlust beim Direktin-vestment. Lag Ihr Stopploss in der Volkswagen Aktie bspw. bei 150 Euro, womit Sie beim Direktinvestment 2.400 Euro verlieren würden, so sollten Sie auch beim gehebelten Ge-schäft diesen Verlustbetrag nicht überschreiten - egal ob Sie dabei einen Hebel von 10 oder einen Hebel von 50 benutzen. Passen Sie Ihre Positionsgröße einfach entsprechend an.

Einfluss des Hebels und der Margin auf den Gewinn / VerlustJe größer der genutzte Hebel ist, desto kleiner ist die zu hin-terlegende Margin und umso größer der genutzte Kredit. Die-sen bekommen Sie natürlich nicht umsonst und müssen so entsprechende Finanzierungskosten tragen, die Ihren Gewinn schmälern. Neben dem Hebel als solches ist natürlich auch die Haltedauer des Trades für die letztlich zu zahlenden Fi-nanzierungskosten von entscheidender Bedeutung.

Hebel richtig wählen

Bei CFDs und Knock Outs können Sie bestimmen, welchen He-bel Sie handeln möchten und damit auch, wie groß Ihre Inves-titionssumme (Margin) ist. Grundsätzlich gibt es den richtigen Hebel (die richtige Margin) dabei nicht und Vor- und Nachteile sind im Einzelfall abzuwägen. So schonen Sie Ihr Kapital, wenn Sie sich für Produkte mit großen Hebel und damit geringer Margin entscheiden und das frei verfügbare Kapital können Sie anderweitig investieren. Anderseits steigen damit auch die Finanzierungskosten. Bei Futures hingegen haben Sie kei-ne Möglichkeit, den Hebel zu bestimmen. Hier müssen Sie die Marginanforderungen seitens des Brokers akzeptieren.

Viel Erfolg!Rene Berteit – Technischer Analyst und Coach bei

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MARGIN & HEBEL Trading mit Hebel 16

Rene Berteit beschäftigt sich seit 1999 intensiv mit den Finanzmärkten und dem Trading von Aktien, Währungen, Rohstof-fen und den wichtigsten Indizes. Der ehemalige Logistikleiter nutzte seine Freizeit für die Beschäftigung mit Märkten und Stra-tegien und sammelte so ein breites Know-how. Sein Spezialgebiet: der kurzfristige Handel – das so genannte Daytrading – von Dow Jones, DAX und dem Währungspaar Euro/US-Dollar. Seine Erfahrung kommt auch den Teilnehmern des von ihm seit 2007 bei GodmodeTrader betreuten Ausbildungs-Services zugute.

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INTERVIEW Trading mit Hebel

Interview mit Marko Strehk:

„Es gibt nichts umsonst“

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Tradingexperte Marko Strehk über die Chancen gehebelter Trades, die erforderliche innere Einstellung von Tradinganfängern, Tradinginstrumente und Hebelgrößen.

Herr Strehk, wie kam es dazu, dass Sie sich für die Börse zu interessieren begannen?

Ende der 90er Jahre, während des Studiums, habe ich mich mit dem Thema Geldanlage auseinandergesetzt, was unwei-gerlich auch an die Börse geführt hat. Über den Handel mit Fonds, wobei hier mit Handel eher ein Kaufen und ständiges Halten gemeint ist, bin ich dann in den Kontakt mit der Börse gekommen. Abgesehen von einem Einbruch der Märkte 1998 ging es in dieser Zeit eigentlich nur nach oben, was zu einem stetigen Zuwachs der Fondskurse und damit auch zu einem stetigen Zuwachs des Interesses geführt hat. So kam es dann letztlich auch zu ersten Positionen in Einzelaktien, natürlich aus dem Internetsektor wie AOL oder Yahoo, mit teilweise zweistelligen Kurssprüngen am Tag. Dass diese Entwicklung so nicht anhielt, hat dann nichts daran geändert, dass die an den Börsen gebotenen Möglichkeiten meine Leidenschaft geweckt haben. Die Tatsache, dass eine Investition zu einem bestimmten Zeitpunkt, wenn sie in der richtigen Richtung er-

folgt, teilweise sehr schnell prozentual hohe Gewinne mög-lich macht, ist natürlich sehr interessant. Darüber hinaus macht den Reiz vor allem aus, dass die Möglichkeiten an den Märkten nahezu unbegrenzt sind und es nur darum geht, ei-nige vielversprechende davon zu finden.

Was macht das Traden mit Hebel für Sie so interessant?

Durch das Traden mit Hebel er-öffnet sich natürlich eine Reihe von neuen Möglichkeiten. Ent-scheidend ist dabei die einfache Tatsache, dass mehr Kapital an den Märkten bewegt werden kann als ursprünglich zur Verfü-gung steht. Dies stellt einerseits eine erhebliche Gefahr für den Trader dar, andererseits eröff-nen sich aber auch Chancen: So lässt sich etwa das Kapital an den Märkten besser diversifizieren. Zugleich können mo-derate und sich langsam entwickelnde Positionen auf mittel- und langfristige Sicht eingegangen werden. Wenn dabei im Allgemeinen viel Kapital gebunden wird, was dann für kurz-

fristig auftauchende Gelegenheiten nicht zur Verfügung steht, kann über das Ausnutzen eines gehebelten Instruments das gebundene Kapital erheblich verringert werden – ohne dabei die Chancen einzuschränken. Darüber hinaus lassen sich auch Absicherungsmaßnahmen sinnvoll umsetzen, da mit einem

Marko StrehkGodmodeTrader.de

„Sofern aber der Hebel als Mittel zum Zweck gesehen wird, der weniger Kapital bindet, die Diversifizierung fördert, Absicherungen ermöglicht und je nach Instrument

auch einen schnellen Handel in beiden Richtungen unterstützt, können auch Tradinganfänger sich gehebelt an den Märkten bewegen.“

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vergleichsweise geringen Kapitalbedarf Gegenpositionen ein-gegangen werden können, welche je nach bevorzugtem Inst-rument auch das ganze Portfolio absichern können.

Können sich auch schon Tradinganfänger gehebelt an den Märkten bewegen?

Ja, hier gibt es eigentlich keinerlei Probleme. Allerdings soll-te natürlich jeder, der ein gehebeltes Instrument nutzt, die Wirkungsweise auch verstanden haben. Das eigentliche Pro-blem ist aber vor allem bei Tradinganfängern die Erwartungs-haltung dahingehend, was mit Trading erreichbar ist. Sofern erwartet wird, dass es um das schnelle Reichwerden geht und die Zeitspanne bis dahin noch mit dem Faktor des Hebels ver-kürzt werden kann, führt dies wahrscheinlich zu einer sehr ungünstigen Entwicklung im Depot.

Sofern aber der Hebel als Mittel zum Zweck gesehen wird, der weniger Kapital bindet, die Diversifizierung fördert, Absiche-rungen ermöglicht und je nach Instrument auch einen schnel-len Handel in beiden Richtungen unterstützt, können natürlich auch Tradinganfänger sich gehebelt an den Märkten bewegen.

Was ist generell zu beachten? Welche Fallstricke sind im Blick zu behalten?

Die Fallstricke, die es zu beachten gilt, sind abhängig vom gewählten Hebelinstrument. Was aber in allen Fällen gleich ist, dass ist die Tatsache, dass es nichts umsonst gibt. Die Möglichkeit, mit wenig Kapital ein Vielfaches an Kapital zu bewegen, wird immer durch den Trader finanziert. Finanzie-rungskosten sind in jedem gehebelten Instrument in irgend-einer Form enthalten, auch wenn diese gegebenenfalls nicht so heißen. Das bedeutet, dass auf mittlerer Sicht jährlich ein paar Prozentpunkte Performance allein dadurch verloren ge-hen, dass für das gehebelte Kapital Finanzierungskosten auf-treten. Darüber hinaus, dies ist vor allem bei CFDs gegeben, kann natürlich bei einer sehr ungünstigen Entwicklung der Verlust größer werden als das insgesamt hinterlegte Kapital. Dem lässt sich mit einem sinnvollen Einsatz des Hebels ent-gegenwirken, zu beachten ist dieses Risiko aber dennoch. Bei Hebelzertifikaten sind auch Finanzierungskosten zu tragen, welche entweder durch ein geringes Aufgeld oder Basispreis-anpassungen gegeben sind. Natürlich haben auch Options-scheine, Optionen oder Futures diese Kosten.

INTERVIEW Trading mit Hebel 18

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Darüber hinaus muss man beachten, dass bei extremen Marktbewegungen unter Umständen auch einmal keine Kurs-stellung für gehaltene Zertifikate möglich sind, man also Po-sitionen eventuell nicht so schnell schließen oder eröffnen kann wie man es gern hätte. Dies ist sicherlich selten der Fall, dafür aber nicht weniger problematisch. Grundsätzlich be-achtet werden sollte außerdem, wie auch schon bei der letz-ten Frage angedeutet, dass der Hebel nur Mittel zum Zweck ist und sinnvoll eingesetzt werden sollte. Sofern eine ohnehin dauerhaft nicht erfolgversprechende Strategie verfolgt wird, kann sie über einen Hebel auch nicht verbessert werden.

Welche Instrumente bieten sich für das gehebelte Trading an?

Hier kommt es natürlich sehr auf die eigene Strategie an, um herauszufinden, was dazu am besten passt. CFDs eignen sich hervorragend als alleiniges Handelsinstrument. Beachtet werden sollte, dass es sich anbietet, die Positionsgröße an-hand des bewegten Kapitals festzulegen und nicht die für eine Position benötigte Marginleistung zu betrachten. Damit wä-ren wir auch sofort wieder beim Hebel als Mittel zum Zweck. CFDs sind aber schnell umsetzbar, in beiden Richtungen aus einem Konto heraus und ohne das Suchen des passendsten Instruments sehr gut handelbar.

Manchmal stößt man als Trader aber je nach Broker auch einmal an die Grenze der handelbaren Basiswerte und auch die Finanzierungskosten sind nicht unerheblich. Hebelzertifi-kate lassen sich vor allem dann gut einsetzen, wenn es ein Gap-Risiko gibt, beziehungsweise wenn man auch ohne ei-nen Stopp-Loss die möglichen Verluste an einem bestimmten Punkt genau begrenzen möchte. Optionsscheine bieten vor allem Flexibilität für die Strategie. Wenn zu einer bestimmten Erwartungshaltung auch ein Zeitraum gehört, aber nicht klar ist, ob es direkt oder auf Umwegen in diese Richtung geht, dann sind Optionsscheine die erste Wahl.

Welche Hebelgrößen sollten Anleger wählen?

Wie schon zuvor angedeutet, hängt dies stark vom Zweck der Position ab und dieser kann sehr unterschiedlich sein. Im Grunde spielt die Höhe des Hebels überhaupt keine Rolle. Dieser kann auch in den dreistelligen Bereich gehen, wenn das Tradingsetup den erforderlichen Spielraum dann immer noch hat. Entscheidend ist beim Trading, dass grundsätzlich Money- und Risikomanagement eingehalten werden. Somit lässt sich, über ein bestimmtes zugewiesenes Risiko für eine Position, die Positionsgröße ermitteln. Hat man diese und ist diese Basis des Trades, ist die Hebelgröße unwichtig. Ohnehin liegen beispielsweise bei den CFDs die Hebel fest. Hier ist der Trader gezwungen, was auch richtig ist, die Positionsgröße in den Vordergrund zu stellen.

Ihr schönstes Hebelerlebnis?

Ein schönstes Erlebnis habe ich nicht. Es ist immer schön, wenn ein Trade aufgeht, aber auch nicht schlimm, wenn das nicht der Fall ist. Auf Dauer sollten nur die Gewinne die Ver-luste überwiegen. Natürlich sind große prozentuale Bewe-gungen gerade mit Hebelprodukten möglich. So konnten wir beispielsweise gerade innerhalb des Tradingservice „Aktien-PremiumTrader“ schon mehrfach innerhalb einiger Handels-tage auch Positionen verbuchen, die sich deutlich über 200% ins Plus bewegt haben. Das ist dann aber auch kein anderer Effekt, als würden mit der entsprechenden Position in einer Einzelaktie nur 10 bis 20 % erzielt. Es sieht nur schöner aus.

Die Fragen stellte Helge Rehbein.

INTERVIEW Trading mit Hebel 19

Marko Strehk blickt auf vielfältige und langjährige Erfahrungen mit verschiedenen Strategien des auf Charttechnik ba-sierenden Tradings zurück. Als versierter Allrounder handelt Strehk Aktien und Indizes im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster mit bestechender Präzision. Überragende Fähigkeiten in Trend- und Kursmusteranalysen, bei der Anwendung von Risiko- und Moneymanagementstrategien sowie ein umfassendes theoretisches Wissen zu unterschiedlichen Tradingmethoden und Tra-dinginstrumenten wie beispielsweise Hebelzertifikate, Optionsscheine, CFDs und Anlagezertifikate zeichnen ihn aus.

Auf GodmodeTrader betreut Strehk als Headtrader die Produktpakete „Aktien Premium Trader“ und „CFD Trader“.

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FXCM Trading mit Hebel 20

Niedrige Spreads und der getrennte Ausweis von Kommissionen sollen. Neue Maßstäbe in Sachen Transparenz setzen.

FXCM, ein weltweit führender Broker für den Online-Handel mit Forex (Devisen) und Contracts for Difference (CFDs) hat sein Preismodell im Forex-Trading neu aufgestellt. Konkur-renzgünstige Interbanken-Spreads zuzüglich einer niedrigen Kommission sollen in Zukunft bei allen angebotenen Wäh-rungspaaren für die größtmögliche Transparenz sorgen.

„Wir freuen uns, ab sofort die günstigen Interbanken-Spreads ohne Aufschlag bei allen Währungspaaren anbieten zu kön-nen, da dies bei unseren Kunden zu einer ganz neuen Erfah-rung im Forex-Trading mit einem Höchstmaß an Transparenz führen wird,“ hofft Kourosh Khanloo, für den Vertrieb in Deutschland zuständig. „Ganz im Sinne unserer Kunden he-ben wir mit diesem Schritt die Themen Preistransparenz und Service auf ein neues Niveau und eröffnen den Tradern damit ein noch größeres Potenzial, an den Devisenmärkten erfolg-reich zu handeln.“

Die jeweiligen Geld- und Briefkurse von einem der 15 Liqui-ditätsanbieter von FXCM stehen ab sofort in der FXCM-Han-delsplattform für No-Dealing-Desk-Orderausführung zur Ver-fügung.

Insbesondere Trader, die auf niedrige Spreads angewiesen sind, können durch das neue Modell Ausführungsvorteile bei Stopp- und Limit- Ordern erwarten. Weiterhin profitieren die Kunden von FXCM vom Handel ohne Re-Quotes, einer schnel-len, effizienten und transparenten Orderausführung ohne jegliche Einschränkungen und haben Zugang zu einer Vielzahl von Ausbildungsangeboten über das Analyse- und Research-Portal DailyFX.de. Weitere Informationen zum neuen Preis-modell finden sich unter Forex-Spreads.

¹ Die aufgeführten Spreads sind die zeitlich gewichteten, durchschnittlichen Spreads von handelbaren Kursen im Zeitraum 07.02.2014 bis 31.07.2014. FXCM-Spreads sind variabel. Die Kommissionen fallen für eine Transaktion (Half Turn) mit einem Volumen von 1K an und sind für Konten mit der Basiswährung EUR dargestellt. Die Ersparnis berücksichtigt keine Rollover-Kosten mit dem neuen Preis-Modell und die Prozent-Angaben können zu Active Trader-Konten abwei-chen. Die Spreads stehen möglicherweise nicht für alle Kundenkonten von Partnern (Referring Brokers) zur Verfügung

Ausgewählte Kostensenkungen bei wichtigen Währungspaaren

Emittent Altes Modell:Spread

Neues Modell:Spread1

Altes Modell:Kommission 1K Order1

Neues Modell:Gesamtersparnis

EUR / USD 2,5 0,2 0,03 Euro 58%

USD / JPY 2,3 0,3 0,03 Euro 50%

EUR / CHF 2,8 0,6 0,04 Euro 43%

EUR / JPY 3,0 0,7 0,04 Euro 39%

FXCM führt neues Preismodell mit Interbanken-

Spreads im Forex-Trading ein:

Weniger ist mehr

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GOLDMINENAKTIEN Trading mit Hebel

Auf stark unterbewertete Goldminenaktien setzen:

Goldminen-Trio mit Memory-Funktion

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Die Minenaktien dürften das Schlimmste hinter sich haben. Wer noch skeptisch ist, greift statt zu einem Direktinvestment zum neuen Trio-Memory-Express-Zertifikat, das mit einem 40-prozentigen Puffer und einem jährlichen Kupon von 13,50 Prozent lockt.

Der Edelmetall-Sektor konnte zuletzt von der Eskalation in den zahlreichen Krisenregionen kaum profitieren. Ganz an-ders die Entwicklung bei den Minenwerten, die ja bekannt-lich auch als Hebel auf ein Direktinvestment in den Rohstoff gelten. So legte der NYSE Arca Gold Bugs Index oder kurz HUI, der die Wertentwicklung von aktuell 18 an der NYSE, NYSE Amex oder NASDAQ gelisteten Goldtiteln abbildet, im Juli so-gar um drei Prozent zu. Zwar ging er im August in eine Seit-wärtsbewegung über. Im laufenden Jahr steht jedoch schon ein Plus von annähernd 18 Prozent auf der Kurstafel, während sich der Zugewinn bei Gold und Silber in diesem Zeitraum mit neun bzw. 4,5 Prozent noch eher in Grenzen hält.

Es gilt zu beachten: Die Gold-Baisse ist mittlerweile im dritten Jahr angekommen. Branchenkenner sind der Überzeugung, dass es sich inzwischen wieder lohnen dürfte, Goldminen-Aktien ins Portfolio zu nehmen. Noch einmal der Blick auf den HUI: Mit rund 250 Punkten notiert der HUI derzeit auf halber Strecke des Niveaus vom September 2012. Damals bewegte sich der Index oberhalb von 500 Punkten. Jetzt notiert der HUI auf Kursniveaus, die zuletzt vor zehn Jahren im Herbst 2004 zu beobachten waren. Damals begann die Hausse bei den Goldminen-Werten Fahrt aufzunehmen. Zur Erinnerung: Damals lag der Goldpreis noch unter 500 USD/Feinunze. Heu-te notiert der Goldpreis bei rund 1.300 USD – der HUI jedoch bewegt sich auf dem gleichen Stand wie vor zehn Jahren. Antizyklische Anleger sehen angesichts dieser Ausgangslage enormes Gewinnpotential.

Die Erholung bei den Minen-Titeln könnte sich deshalb weiter fortsetzen. Das sieht auch die Société Générale so: Vor weni-gen Wochen hat der Emittent ein zweites Trio-Memory-Zer-tifikat auf den Markt gebracht, nachdem das erst Ende März aufgelegte Vorgänger-Produkt (SG5BA5) bereits zwei Drittel seines üppigen jährlichen Expressbetrages von über 18,20 Prozent eingepreist hat.

Als Basiswerte neben Eldorado Gold und Kinross Gold ist dies-mal statt Goldcorp der Wert Anglo American als drittes Un-derlying dabei. Es gilt nach wie vor das „Worst-of“-Prinzip, das die jeweils schlechteste Aktie zum alles entscheidenden Fak-tor erhebt. Sollte also an einem jährlichen Stichtag auch nur einer der drei Basiswerte mehr als zehn Prozent seit Emission an Wert eingebüßt haben, kommt es zu keiner Vorzeit-Tilgung im betreffenden Jahr. Bei der bis zu fünf Jahre laufenden Neu-auflage ist der jährlich erzielbare Kupon mit 13,50 Prozent zwar nicht mehr ganz so hoch wie beim bis zu 6-jährigen Vor-gängermodell, doch wurde dafür die Kupon-Schwelle noch einmal um fünf auf 60 Prozent abgesenkt. Liegt an einem Stichtag also mindestens ein Minenwert mehr als 40 Prozent im Minus, fällt der Kupon zunächst aus.

Er kann allerdings aufgrund des Memory-Mechanismus in einer späteren Periode des bis zu fünf Jahre laufenden Pro-dukts nachgeholt werden, wenn dann alle drei Aktien am Be-wertungstag auf oder über der 60-Prozentschwelle notieren. Interessant wird das Ganze, wenn das Produkt nicht vorzeitig

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gekündigt wird. In diesem Fall reicht am finalen Stichtag be-reits die Einhaltung der Kupon-Schwelle aus, um neben dem letzten und allen möglicherweise zuvor ausgefallenen Kupons auch den Nennbetrag in voller Höhe erstattet zu bekommen. Erst bei einem Verlust der schwächsten Aktie von mehr als 40 Prozent wird dem Anleger deren negative Wertentwicklung beim Zertifikat eins zu eins angerechnet.

Die beiden anderen Titel werden dabei nur noch zu Statisten degradiert, egal wie sie bis dahin performt haben. Der Wech-selkurs spielt allerdings dann keine Rolle, weil das Papier wäh-rungsgesichert ist.

Fazit:

Das neue „Trio-Memory-Express“ eignet sich vor dem Hin-tergrund der niedrigen Zinsen zur renditestarken Beimi-schung eines Depots. Allerdings ist der 40-prozentige Puffer gerade wegen des „Worst-of“-Prinzips kein Ruhekissen, ins-besondere nicht bei den hochvolatilen Minenwerten.

Autoren: Armin Geier / Helge Rehbein

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Aktiengesellschaft mit Sitz in München Registergericht: Amts gericht MünchenRegister-Nr: HRB 169607Umsatz steuer identifikationsnummer gemäß § 27a UStG:DE207240211

CHEFREDAKTIONHelge Rehbein

REDAKTIONRene Berteit, Armin Geier

VORSTANDRobert Abend, Christian Ehmig, Thomas Waibel

AUFSICHTSRATSVORSITZENDERTheodor Petersen

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