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5. Netzwerktagung „Medienkompetenz stärkt Brandenburg“ Potsdam, 12. Oktober 2016 Dokumentation World Café Tische Foto: CC-BY, Michael Lange/lmb Foto: CC-BY-NC, Simone Ahrend/sah-photo

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5. Netzwerktagung „Medienkompetenz stärkt Brandenburg“Potsdam, 12. Oktober 2016

Dokumentation World Café Tische

Foto: CC-BY, Michael Lange/lmb

Foto: CC-BY-NC, Simone Ahrend/sah-photo

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A. Wie können soziale Netzwerke und Messenger in der Schule datenschutzkonform genutzt werden? (Gastgeber: Gabriele Peschenz, Max Reichert (Landesbeauftragte für Datenschutz des Landes Brandenburg)

Lernplattform „Its learning“ - geschützter RaumThreemaAlternative Moodle? Old school/uncoolWhats App unzulässig – Lehrer/Schüler für Noten/HausaufgabenerteilungSelber machen → eigener Server, eigener Mailverteiler etc.sichere Alternativen zeigen und begleitenfreie Träger?Schulsozialarbeit?

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B. Welche Chancen stecken im digitalen Spiel als Lern- und Lehrmedium? Gastgeberin: Carolin Wendt (Stiftung Digitale Spielekultur)

Programmieren + Ideen kreierenAugmented/Virtual RealityVideo → virtuelles FeedbackGamification → MotivationDifferenzierung → wann fühle ich mich bereit, weiter zu machen?SpieleratgeberLet‘s playswirtschaftlichBildung soll auch unterhalten → Spaß motiviert..ermöglicht (Vertsehens-)Zugang zu jüngeren GenerationenQuiz → Kognitive Fähigkeiten → Wer wird Millionär?Kunden“gespräche“ → fac to face → fon → Creative Gamingtechnische Hürden in schulen → langfristig planenSchulung von: Schnelligkeit/Reaktionsfähigkeit, Erfassen von Infos

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C. Medienprojekte mit Geflüchteten: Wie können wir die Herausforderungen meistern?, Gastgeberin: Anja Kienz (Mabb)

These: „Geflüchtete“ NICHT die Zielgruppe von Medienpädagogik!NEIN → Medien als WerkzeugJA → ab Integrationsphasenicht mehr und nicht weniger..!Herausforderungen:Prozess- vs. ProduktorientierungBildrechte → Produkt?RessourcenSprache, Analphabetisierungkulturelle UnterschiedeKontinuitätumfassende Kompetenzen gefordertTeilnehmerakquise„Haifischbecken Medienwelt“ → unbekannte Welt

Interkulturelle Kompetenzen für BerufsschulenWIE?Kein AktionismusMedien als Integrationswerkzeugnonverbale Vermittlung von InhaltenZielgruppe differenzierenaufsuchende Arbeit → Problem weil StigmatisierungInformationsrechtNetzwerkeZeitGespräch suchen/Bedarfsanalyseverschulte Medienpädagogik hinterfragen- als Austausch- Kommunikation ist nicht nur Sprache

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D. Kann das Medium Film als Brücke zwischen den Generationen genutzt werden?, Gastgeberin: Beate Rabe (Filmmuseum Potsdam)

Film als GebrauchsmediumNeuauflage eines Filmsprivate FamilienvideosFilme drehen statt nur schauenFilm als kreativer Rahmen der ErzählungSuperhelden!!!audiovisuelle FiktionBildsprache lernenEmil und die Detektive – RemakesReflexionReziproke Verständigung möglich?! Stummfilm und Youtubeanaloge Technik + Inhalte sind auch im Netz gefragtHerstellungHardware-KompetenzWo stellt man es bereit?Computerseniorenkurs → Film ist entstandenTransfer von Wissen Alt an Jung

Generationenübergreifendes Reden über Film? Schwierig!Praktisch: Jugend filmt ältere Generationen“Public Viewing“ GemeinschaftserlebnisFilmkanon wie LiteraturkanonMetropolis → Goethes FaustFilm + Zeitzeugen → emotional extrem berührtAustausch Lebensgefühl/ZeiotgeschichteFilme als historische KonservenFilm als Wert weil gemeinschaftsbildendWissen über Geschichte aus Filmen (DDR → Das LEben der Anderen + Sonnenallee)Star Wars„Video der Generationen“Reden über Filme zu langweiligFilm als Brücke – generell – nicht nur zwischen den Generationen

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E. Was macht ein gutes digitales Lernmaterial aus - woran erkenne ich ein Schlechtes?, Gastgeberin: Svenja Schulte (IBI- Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft)

asynchrones/nicht-lineares LernenEinsatzort:- Schule- privat- außerschulisch- Lernort → z.B. Museum- Kinder- & Jugendarbeit- ortsunabhängig- unterschiedliche Lernkanäle- Optik- Verknüpfungsmöglichkeit- Lernbegleitung- Selbstlernen/mgl. Selbstmanagement- Fortbildungen- Rückmeldung- techn. Modern- techn. Funktionale- Medien als „Transporteur- Zielgruppenspez.Method. Aufbereitungdigital?PDF fehlt mittlerweile InteraktivitätMischformen z.B. QR-Code bei MuseumsexponatenNutzen:

- Zugänglichkeit- Adaptionsmöglichkeit- Interaktivität- unabhängig vom Materialien- Anschaulichkeit- Medienmix- Selbstgestaltung- Bearbeitbar- Lösungsblätter- Rechtefrei bzw. Quellenlage- Zusammenarbeit und Kolaborationwww.digita.demuss/sollte aktivieren, eigene Produktion ermöglichenFormat:online/offline nutzbarE-Books/editierbarmobile Geräte/AppsFilm/Audio aus ProduzentensichtÜbungen/LernspieleWir lernen immer & überall!(-) nicht editierbarm unübersichtlich starr kein Anschluss an techn. Weiterentwicklunginhaltlich up to datePDF nicht digital

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F. Welche Methoden gibt es, damit Schüler_innen ihre Mediennutzung reflektieren können?, Gastgeber:Martin Riemer (Metaversa e.V.)

Ist es Konsum oder Bildung?Reflektion setzt Bildung voraussollte immer Thema seinAnonym ReflektionWas geschieht mit den Erkenntnissen?Elternabend:Fragebogen Mediensucht→ alle sind süchtig!!!Diesterweg Ver...schutzprogrammWas sind gute Websites?→ Schüler erstellen KriterienSchüler beurteilen Apps? → GadimeGäufe-Methodeoffene fragenDiskussion der Schüler*innenFeedbackkultur hebenRollentausch kann stattfindenRegeln → Zugang zur ReflektionDigitale AskeseReflektion ist eine bedeutsame Teilkompetenz der MedienkompetenzZeit allein st kein Kriterium

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G. Wie kann verhindert werden, dass einer Stärkung der Medienkompetenz angesichts mangelnder personeller und finanzieller Ressourcen nur eine Alibifunktion zukommt?, Gastgeber: Dr. Dieter Müller (Technologiestiftung)

Steuerung + Evaluation!Wir brauchen eine abgestimmtes Konzept.Es gibt zahlreiche Initiativen/Projekte/Mittel → Vernetzungkein gegensatz analoger – digitaler BildungSchule → agiler werdenEd Tech-Berater?! → Ed Tech-Apps → ZukunftKleinteiligkeit in Fläche umsetzenschulische/außerschulische zusammendenkenLehrer überfpordert!?Motiv der Lehrer (Handybox)Pol. Agenda→ Generationswechsel in Politik→ Ressortzuordnung festlegen (Bildung/Jugend/Wissenschaft – Sachens-Anhalt-Modell)→ Fach „Medienbildung“→ Qualifikation Lehrer→ ElternProf. Förderung auch in Brb → mabb!?Derzeit keine strukturelle Förderung

StrategienRessourcen für MedienkompetenezMedienentwicklungsplanpol. WilleBerlin- in einzelnen Regionen Aktivität (Bsp. 6 Abordnungsstunden)- Netzwerkbildung (wie MABB-Initiative) erforderlich, Graswurzel- Neue Koalition: Runder Tisch- Äquivalent Medienpäd. FachverbandLobbyarbeit (GMK-Arbeitsgruppe, Ehrenamt)Praktiker fragenTechnische Voraussetzungen sichernmehr Außenwirkungpersonell-technisch versierte Kompetenz sichern (an Schulen etc.)Netzwerkarbeit„Alte Männer“ → nötiger Generationenwechsel an Entscheiderstellen

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H. Mit welchen Medien erreiche ich Kinder und Jugendliche in der offenen Kinder- und Jugendarbeit?, Gastgeber: Tobias Falke (Media To Be | M2B e.V.)

Tagesangebote vs. AG-Angebote → Beständigkeit??MinecraftRahmen schaffenWas wollen wir erreichen?/ZielGemeinsam kreativ seinstop-motionyoutube – channelWLAN – Whats AppFacebookmoderne TechnikJugendthemen?PC-Raum geht nicht mehrMusik-AG, Lightpainting, HotspotVideo → Skatevideos GoPro

Jugendliche wollen selstbestimmt und selbstorganisiert mit Medien umgehenMedienpädagogischen Rahmen schaffenPokemon Go, Whats App, FB, Instagram- QR Code Rallye- Geocaching- VR Brillen herstellen- Upcycling (z.B. Verstärker für Handys aus Küchenrollen und Plastikbecher)Medien Ag: - kreativ sein, -gemeinsamBedingungen: - Pädagogen sollten „Bock“ auf Medien haben→ wir rennen der Entwicklung hinterherThemen aus der LebensweltZukunftswerkstatt! – offenes Ohr

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I. Ist Coding die 4. Kulturtechnik? Und wen schließt man damit aus?, Gastgeber: Robert Alisch, (Mediale Pfade/Jugend hackt)

Wirtschaft braucht mehr ProgrammiererGeisteswissenschaften sind trotzdem wichtigVerständnis von Technik & bspw. Internet ist wichtig, dafür ist aber coden können nicht notwendigBenachteiligung/Ausschluß von Kindern/Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten?!Ohne motivierende Inhalte/Anlässe kein Coding..Coden wird immer komplexernicht coden können entmündigtCoding → mündiger BürgerWenn Programmieren können Pflicht wird, dann schließt man Leute ausWenn 4. KT → Mädchen mit ins Boot holenKulturtechnik muss nicht, Verständnis ja!Netzwerkprotokolle, Internet, Routing – CodingGleichsetzung mit Lesen, Schreiben und Rechnen ist nocht notwendig!Strukturiertes DenkenDigitale Welt → Grundverständnis ist wichtigGrundlegendes Verständnis durch kleine Aktion: → Roboter programmieren, → Dioden zum Leuchten bringenAngebot in Schule wäre sinnvollCoden ist nur ein kleiner Teil um Informatik zu verstehen → deswegen ist 4. KT zu großCoding ist Teil der 4. Kulturkompetenz „Medienbildung“braucht es jeder oder darf es auch fakultativ sein?Handwerk und Coding?

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J. Wie ergiebig kann die Kooperation zwischen außerschulischen Jugendbildung und Hochschule sein?, Gastgeber: Dajena Schlöffel, Begegnungsstätte Schloss Gollwitz und Prof. Alexander Urban, TechnischeHochschule Brandenburg

Ressourcen der Einrichtungen beachten → persönliche Kontakte zählen (Personalsituation, Ausstattung)Kooperationsprojekte brauchen Vorlaufzeit→ Semesterpläne→ FörderfristenZeitplanung von Studies sind anders als von SchülerInnenviele Kompetenzen werden erworben/in beiden Richtungen (Hochschule ↔ Jugendliche ↔ Schule ↔ Bildungsstätte)Wissenstransfer für zukünftiges medienpädagogisches Lehrpersonal kan in diesem Kooperationengeneriert werdenKooperation Pädagog. Hochschule und Technische Hochschule → Curricula zusammenarbeitenZusammenarbeit mit Grundschulen! Ja!Rock your life e.V.! Buddy-Programm: Studierende – SchülerInnen aus bildungsfernen Familien

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K. Wie wird aus einer Minecraft AG am Standort Grundschule, (mehr als) ein kreativer Zeitvertreib?, Gastgeber: Sebastian Henning, (Kulti Biesenthal)

Digitales Erzählen mit Let‘s PlaysEinstiegsbeispieleweniger Eingreifen – aber reflektierenauch als schulisches Projekt denkbarSecond Life → SchuleDet. Spiel → zweckfreiMinecraft = home PlattformTipp: Ulrich TausendThemaZiel für Gruppe, ja