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1 BLOGGER‘S MAGAZINE

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The second issue of Austria's blogger magazine [ ]MAG - filled with bloggers' content.

Transcript of [ ]MAG - 02/12

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B L O G G E R ‘ S M A G A Z I N E

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Hanna & Inga [Berlin]wemakethecake.com

Tamara [Mühldorf am Inn]tamyrosaliagaenshirt.wordpress.com

Sabinna & David [London]broken-cookies.com

Vicky [Wien]bikinisandpassports.com

Lari [Berlin] fiebermaedchen.blogspot.com

Catherine [Wien|frlcatherine.com

Stefan [Graz]skir.at

Leonie [Wien]leonie-rachel.blogspot.com

Leni [Wien]style-kitchen.com

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Lee [Wien]digsatus.tumblr.com

Kat [Wien]frock-and-roll.com

Jeffrey [Erlensee]dudes-and-chicks.com

Allegra [Zürich] allegrabj.blogspot.com

Manuel [Linz] flickr.com/photos/ manuelestheim

Oliver [Kiel] fashionwhisper.com

Liese [Berlin] thestreetdiary.com

Maximilian [Breitenbach]afraidofus.com

Anna [Wörgl] answeringmachinegirl. blogspot.com

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Selma [Wien]notorious-mag.com

Uberding [Berlin]uberding.eu

Petra [Wien|pixi.mitmilch.at

Monika [Wien]kathmography.com

MAKING-OFIdee [AFRAID OF US]www.afraidofus.com

Layout [MXMLN]www.mxmln.at

Petra [Wien]kirschbluetenblog. blogspot.com

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8-11 Der traurige Partygast

12-15 Großumzug

16-19 Streets of Berlin

20-21 DSDS für Kids // Jack White

22-27 Welcome to Berlin

28-29 A thousand Fuegos

30-31 I found someone

32-41 @ Fashion Week New York

42-45 Saint Noir

46-49 Berlins Hotspots

50-51 Backen: Cheesecake

Petra [Wien]kirschbluetenblog. blogspot.com

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58-59 Ein ganzer Kleiderschrank ...

60-69 Power to the People

70-71 With Facehunter // Trends

72-78 Musik, Träume & Herzblut

79 A little more personal

80-81 Bist du schön?

52-55 Behind the scenes

56-57 Neuer Lesestoff gefällig?

82-85 Beyond the sea

86-87 D.I.WHY?

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100-101 Blogger & Justitia

102-103 Festivalfieber

104-107 Proceed to Check-Out

108-113 She's Dope - Ina D

114-119 England with Broken Cookies

120-121 Free.Space-Festival Interview

94-95 DIY: Kordelkette

96-99 Notorious Fashion Minds

122-123 Vienna for our fans

124-129 Alles Theater

88-93 Auf nach Rom

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Ich liebe es auszugehen. Nachts durch Wiener Clubs zu streifen, an Bars Gin Tonic zu trinken und den ganzen Abend durchzutanzen. Ich liebe es mich von Impulsen leiten zu lassen. Ich bin voller Energie und Elan, nichts kann mich stoppen. Ich bin jung. Ich lerne neue Leute kennen und treffe alte Bekannte. Ich tanze zu elektrisierender Musik. Doch nicht nur mir geht es so - es fühlt sich so an, als würde die ganze Stadt so empfinden.

Abends würde ich viel lieber Zuhause auf dem Sofa verbringen und ein bisschen fern sehen und Tee trinken. Leider zwingen meine Freunde mich oft stundenlang durch Wien zu irren, von einem Club in den nächsten, auf der Suche nach einer annehmbaren Party. Ich lasse mich von ihnen mitziehen. Mir gefällt die Musik nicht. Ich habe keinen Bock auf schwitzende Menschenmassen und Kopfschmerzen am nächsten Morgen. Ich bin der traurige Partygast.

[Catherine]

DER TRAURIGE PARTYGAST

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DER TRAURIGE PARTYGAST

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Vor einer gefühlten Ewigkeit, als ich gerade 14 war, geglückte mir ein für mein Leben wichtiger Schachzug – ich zog nach Wien! Eine fremde Sprache, ein neues Umfeld und jede Menge Naivität waren mit im Gepäck. Damals hatte ich das Glück, in einer besonders netten Klasse gelandet zu sein, wo sich einige einzigartige Menschen mit ganz besonders viel Geduld gewappnet haben und mir auf eine unerklärliche und höchst bewundernswerte Art und Weise Deutsch beibringen konnten. Soviel zu meiner Dankbarkeit in Adjektiven. Fragen, was das alltäglichste aller Wörter, wie „Lebensmittel“ eines ist, bedeutet, oder auch was es denn war, was man mir auf der Straße hinterher schrie, waren damals keine Seltenheit. Auch wette ich gerne darauf, dass die Erfahrung eines Einkaufszettels in meiner Hand und die mangelnde Kocherfahrung, um den Unterschied zwischen Sauerrahm und Yoghurt herauszufinden, mich mit meiner Laktose-Intoleranz beschert haben.

10 Tipps um bei Orts- bzw. Landwechsel am schnellsten Anschluss zu finden.

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Es ist auch kein Wunder, dass ich seither nahezu unschlagbar bin, wenn’s um Activity geht, denn wenn man sich nicht mit der Landesprache helfen kann, muss man spätestens in diesem Moment die internationalste aller Sprachen – „Hände-Fü-ße“ – hervorholen. Das klingt jetzt natürlich al-les sehr übetrieben und kaum vorstellbar, nur bringt es genau eines auf den Punkt: Beim Großumzug muss man seinen ganzen Mut zusammenpacken, aus sich herausgehen und hin und wieder Ungewohntes ausprobieren.

Seit meinem ersten Großumzug vollzog ich noch zwei Weitere: Vor fünf Jahren zog ich nach Großbritannien und letztes Jahr wiederum nach Holland. Es war stets eine unvergessliche Zeit mit vielen Erfahrungen und einigen spaßigen Kulturschocks. So zum Beispiel werde ich wahrscheinlich nie verstehen, weshalb die Holländer beim Ausziehen aus einer Wohnung den Bodenbelag miteinpacken, oder wieso die Briten ihre riesigen Zeitungen in jedem vollgestopften Zugwaggon aufschlagen müssen. Am Ende gewöhnt man sich schließlich an alles.

Auch wenn ich hier ausführlichst erzählen könnte, was ich denn so alles erlebt habe, geht es mir viel mehr darum, wie ihr am schnellsten selbst die tollsten Erfahrungen machen könnt. Skypecalls mit der Heimat sind ja zwar ganz nett, aber am Ende dann doch etwas langweilig. Vor allem mit dem Alter kann es schwieriger werden Anschluss zu finden, deshalb hier einige Tipps um ehestmöglich Anschluss zu finden:

Wer noch nicht bei Couchsurfing dabei ist, dem entgeht so einiges. Zwar ist die Plattform vor allem für das Übernachten auf fremden Sofas bekannt, doch sind gerade die lokalen Communities nicht zu unterschätzen. Es werden regelmässig Events veranstalten, wo nicht nur internationale Studenten, sondern auch Einheimische vorbeischauen. Anfangs ist es ratsam eine Wohngemein-schaft der Ruhe der eigenen vier Wände vorzuziehen; und das auch im Falle, man könnte sich theoretisch die Miete einer eigenen Wohnung leisten. Wenn man schon niemanden kennt, ist zumindest der eigene Mitbewohner da, wenn man gerade Mal um Mitternacht ein Erlebnis mit jemandem teilen möchte.

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Wenn man den Mut hatte und als Einzelkämpfer das Land wechselte und jetzt zB. als ein Au-Pair kleinen Kindern hinterherjagt, sollte man in seiner Freizeit unbedingt ein lokales College aufsuchen. Auch wenn für die meisten an erster Stelle ein Sprachkurs in Frage kommt, ist es durchaus empfehlenswert – zumindest wenn sich die Möglichkeit bietet – etwas anderes zu erlernen. Bei Sprachkursen sind schließlich nur Leute, die ebenfalls die Sprache lernen möchten. Wieso nicht gleich Freunde suchen, die die Sprache schon beherschen?

Von Anfang an klar und deutlich kommunizieren, dass man neue Freunde gewinnen möchte und gerne was unter- nimmt. Jedem am Besten die Nummer zustecken und sofort nach Facebook- Kontaktdaten fragen. Man wird nicht in jedem Land automatisch zu Parties mitgenommen!

Wenn wir schon bei Facebook sind: Oft gibt es gerade auf sozialen Netzwerken lokale Gruppen, in welchen sich Menschen sammeln, die in den gleichen Schuhen stecken wie ihr - sie kennen niemanden und wollen vor allem eins – Spaß haben! Unbedingt die wichtigsten Keywords ins Suchfeld eintippen und beitreten!

All die neue Umgebung kann ja ab und an so inspirierend sein, dass man plötzlich auf unerklärliche Ideen kommt, wie z.B. demlokalen Fitness Club beizutreten oder wie ich, plötzlich die Leidenschaft für Yoga entdecken. Auch da – mit jedem, der einem unterkommt, plaudern.

Es gibt Länder, da wird man angequatscht, dann wiederum welche, wo es gar nicht vorkommt. Natürlich gibt es auch Menschen,

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von welchen man gar nicht erst angesprochen werden möchte. Abgesehen von diesen, ist es immer gut, wenn man sich nicht unbedingt mit Kopfhörern von der restlichen Welt abschottet und lieber mal lustige Bemerkungen ab und an fallen lässt. Man kann auch seinen zukünftigen Partner-In-Crime, während man auf die verspätete Strassenbahn wartet, finden.

Da man ja jetzt in ein neues Land gezogen ist und wahrscheinlich nur für einen begrenzten Zeitraum hier ist, sollte man möglichst schnell einen möglichst klaren Plan haben, was es so alles zu entdecken gibt. Couchwiki bietet einige interessante Listen zum Abhaken.

Wenn man eher zu der schüchternen Sorte gehört, wäre zwar der erste gute Rat, mög-lichst schnell darüber hinwegzukommen (schließlich sind ja die anderen nicht weniger unsicher. Manche verbergen es nur deutlich besser als andere.), doch da es nicht unbedingt immer so einfach geht, kann man

sich einen Lieblingsort suchen und dort öfters vorbeischauen. Wenn man irgendwo öfters gesehen wird, wird man auch schneller angesprochen. Und ja, mich kennen sie in meinem Lieblingscafé alle beim Vornamen.

Und um es noch einmal hier zu erwähnen, ich rate jedem, aus seiner gewohnten Komfortzone herauszugehen und möglichst viel auszuprobieren. Schließlich ist genau hier und genau jetzt der Zeitpunkt, der später als unvergesslich gelten soll. (.. am Ende zieht man höchstwahrscheinlich irgendwann auch wieder weg..)

Ein Hoch auf Peinlichkeiten, denn sie liefern die besten Stories!

[Monika]

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STREETSOF

BERLIN[Hanna & Inga - WEMAKETHECAKE]

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[Hanna & Inga - WEMAKETHECAKE]

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Sonntag Nachmittag, kurz durch das Programm gezappt, bei RTL geblieben, sich gedacht: „Die wievielte Staffel DSDS muss das wohl schon sein?“ und schon fast weitergezappt, als eine Abweichung am Logo ins Auge springt:„DSDS – for kids“Nun gut, es ist Sonntag, ich bin müde und könnte mir den Schwachsinn durchaus einbilden – aber siehe da, der (selbsternannte) „Pop-Titan“ Dieter Bohlen steigt nun ins Bild und verkündet das, wovon ich mich all die Jahre immer schon gefürchtet hatte: Es ist wahr.

Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, vor allem, weil selbst das beste Format (wozu ich DSDS aber vielleicht nicht unbedingt zählen würde…) nach mehr als 10 Staffeln langwierig und abgedroschen wirkt. Was ist also zu tun? Ein komplett neues Konzept wäre Schwachsinn, wenn sich doch das alte in den letzten Jahren so sehr bewährt hat. Die Lösung: Ein paar Neuerung hier, ein paar Abänderungen da. Und fertig ist sie, die Castingshow für 4-14-Jährige.

Am meisten wundert es einen jedoch, warum Dieter Bohlen, der ja nicht unbedingt für seine lieben Komplimente und streichelweichen Kritiken bekannt ist, höchstpersönlich für die Show wirbt. Denn schon mehr als oft genug sind Kandidaten in der Show in Tränen ausgebrochen, weil die harten Worte des Malle-Veteranen doch zu viel für sie waren – wie sieht das dann mit den Kleinen aus? Fährt Onkel Dieter jetzt den Kuschelkurs? Ist das alles vielleicht nur eine Masche, um Bohlen von seinem Fieslings-Image zu befreien? Oder will man da nur nett sein und überambitionierten Müttern eine Alternative zur Kinder-Eiskunstlauf-Karriere anbieten?

Fakt ist, Kinder gehören nicht in so eine Show, nicht umsonst liegt die (für meinen Geschmack wirklich niedrig angesetzte) Altersgrenze bei 16 Jahren. Mir tut jetzt schon der Magen weh, wenn ich an den Kiddy Contest (eine österreichische Gesangsshow für Kinder, die ein Mal im Jahr läuft) denke – was wird da bloß los sein, wenn dieses ominöse Format erst mal anläuft?

Denn dass es erfolgreich sein wird, ist klar. Neu, aber nicht ganz unbekannt – das will man doch sehen. Und welches Kind will schon nicht gerne ein Star sein? Durch dieses Showformat sugge-riert man noch drastischer, dass ein kindlicher Traum allzu leicht Wirklichkeit werden kann.

Aber wer von uns zweifelt auch nur eine Sekunde lang an der Tatsache, dass der Gewinner oder die Gewinnerin mehr als die für einen Castingshow-Sieg üblichen „15 Minutes of fame“ bekommt? Traurig nur, dass die Kleinen noch keinerlei Ahnung davon haben.

[Anna]

onkel dieter is‘ ein lieber

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Ein Mann mit vielen Gesichtern, dieser mysteriöse, blasse, dunkelhaarige Garagen-Rocker. Für keines kann er sich so richtig entscheiden.

Sänger und Allrounder bei den White Stripes, ein Gitarrengott sondergleichen, mit seinen Bands The Raconteurs und The Dead Weather hatte er ebenfalls einen Riesenerfolg, auch den Bond-Song für „Ein Quantum Trost“ durfte er schreiben – aber das Album hier, das hat es in sich.

Wenngleich Jack White jeden Tag anders klingt – auf Blunderbuss klingt er echt, vielfältig, wie ein Musiker. Weniger rockig als bei The Dead Weather, trotzdem haben sich auf dem Album einige Kracher („Sixteen Saltines“) versteckt. Die Texte gehen teilweise unter die Haut („Love Interrupti-on“), typisch Jack White eben.

Und dann gibt es noch diese Nummern, in denen Jack Whites Potential steckt: Ein wenig mehr Blues, als man es von ihm gewohnt ist, aber genau so viel, dass man noch mehr möchte!

Anspieltipps: „I’m Shakin‘“, „Missing Pieces“, „Weep Themselves To Sleep“[Anna]

Jack White'BLUNDER-

BUSS'

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WELCOME TO BerliN [ T a m a r a g ä n s h i r t ]

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WELCOME TO BerliN

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Wenn man sich Österreichs Musiklandschaft einmal genauer ansieht, merkt man sofort, dass die Alpenrepublik gewaltig hinterherhinkt in Sachen wirklich guter Musik. Auch wenn der Anteil der heimischen Produktion in den Albumcharts im Jahr 2011 angestiegen ist, fünf österreichische Alben landeten schließlich in den Top 10 und in den Top 100 stammt jedes dritte Album aus Österreich, hapert es dennoch eindeutig an internationaler Qualität. Oft fehlt es an guten Melodien und wirklich guten Lyrics und nun ja - Englisch singen und Österreichisch klingen ist auch nicht jedermanns Fall.

Aber gottseidank gibt es ja auch Ausnahmen – sowie etwa A Thousand Fuegos, denn da passt das Gesamtpaket. Bereits im Jahr 2006 wurde die erste Platte veröffentlicht und seitdem hat sich viel getan. Gab es anfangs noch den Fokus auf traditionelles Songwriting, wurden später vermehrt Loops und Synths eingesetzt um die verschiedenen Klänge weiter zu verweben. Im April erscheint Matthias Peykers neues und sechstes Werk „The Treachery Of Things“, das in einem leerstehendem Gebäude am Fuße des Affenbergs entstanden ist, abseits der Clubs und der städtischen Geräuschkulisse zwischen Kirchen, Wäldern und alten Blumentapeten.

Die geographische Abgeschiedenheit verliehen „The Treachery Of Things“ einen ganz eigenen Soundtrack. Tracks entstanden aus der Arbeit an Samplern und Loopmaschinen und resultierten aus experimentellen Improvisationen, die sich auch in den Lyrics widerspiegeln.

A THOUSAND

FUEGOS

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Welche Einflüsse sind in deiner Musik präsent?Eben erwähntes Haus, die Vergangenheit, die Zukunft, Natur, radikaler Konstruktivismus, Masken, Inszenierung, Kochen,…

Welchen Prozess durchläufst du wenn du an deiner Musik schreibst?Süß, sauer und salzig sind die Basic für ein leckeres Essen. Ich versuche, das auch in musikalischen Angelegenheiten anzuwenden.

Wie würdest du deinen Sound in einem Satz beschreiben?Andi Dvorak von Fettkakao Records beschrieb mich einmal als „Ein guter Freund, ein alter Freund und ein sich immer Ändernder“ - so sollte sich meine Musik anhören.

“The Treachery Of Things” von A Thousand Fuegos erscheint am 13. April via Seayou Records.

[Kat]

Was steckt hinter dem Namen „ A Thousand Fuegos“?A Thousand Fuegos is nach dem Pfingstwunder benannt.

Wer wolltest du als Kind gerne sein?Robin Hood

Was ist die peinlichste Platte in deiner Sammlung?Entweder mag ich eine Platte oder ich mag sie nicht. Wenn ich sie mag, ist sie mir auch nicht peinlich und ich mag alle Platten meiner Sammlung.

Mein Lieblingsplatz...Momentan ist das das Haus am Fuß des Affenberges, wo ich das neue Album aufgenommen habe. Es beruhigt mich und erinnert mich an vergangene und spannende Kindheitsabenteuer.

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Kaum ist der erste Monat im Gange, rast die Zeit schon wieder an mir vorbei. Kaum kom-me ich dazu, das vergangene Jahr auch nur annähernd revue passieren zu lassen, will das Neue bereits festgehalten werden. Aber was sind schon Jahreszahlen…denn die Erinne-rungen in Worten und Bildern, in Tränen und Lächeln schreibt das Leben. Und was bleibt am Ende eines Tages, eines Jahres, eines Lebens? Es bleiben all die Erinnerungen, die uns berührt haben. Die Menschen die uns nahe kamen, deren Namen wir in unseren Gedanken immer und immer wieder schrei-ben, deren Gesichter wir malen und deren Lachen wir hören.Ich bin im letzten Jahr über jemanden gestol-pert, der meine Hand hält und habe jeman-den wachsen sehen, der mir heute seine ersten Schritte zeigt. Jemanden mit dem ich lachen kann, bis mir die Tränen ins Gesicht steigen. Ich habe außerdem jemanden ge-funden der mich unterstützt und mit dem das Arbeiten täglich aufs Neue zur Leidenschaft wurde. Jemand der mir eine Apfeltasche auf den Schreibtisch stellt und mir den Kaffee bringt. Jemand, der heute auch aus der Fer-ne nah ist.

Das Jahr 2011 hat mir viel geschenkt und auch du bist mit mir ins neue Jahr gehüpft. Jemand der mit mir redet und dabei wirklich was zu mir sagt. Jemand der zuhört, mitleidet und sich mit mir freut. Jemand der strahlt und mich strahlen lässt. Und weißt du was. Jetzt sammle ich meine Gedanken zusammen und ich verrate dir, auch dich wird eines Tages ein anderer Jemand abholen. Genau so, wie du es dir seit langer Zeit wünschst. Jemand der mit seinen Fingern kleine Herzen in die Luft formt. Jemand an den du deine Gedan-ken nicht verschwendest, sondern sie mit ihm teilst und deine auch zu seinen werden. Jemand der dich schüttelt und in den Sturm hinausträgt, wenn du an deinen Sorgen er-stickst. Jemand bei dem dieses “wer meldet sich zuerst” – Spielchen keine Bedeutung hat und du all solche Sachen vergisst – und du dich erst durch die Erzählung einer Freundin erinnerst, dass es so etwas mal gab. Je-mand der für dich sein Eisfach mit jeder Sorte Ben&Jerry’s füllt. Jemand der deine Hand hält und das für immer. Jemand der für dich kocht und jemand dem du Magerquark bei

Sonnenbrand auf den Rücken schmierst. Jemand, für den du vergisst zu atmen und jemand, der mit dir seine Erdbeerschnüre teil. Jemand, der dich beflügelt und nicht lähmt. Jemand, der dir jeden Tag auf’s Neue zeigt, was Liebe ist, und das auf eine ganz wunder-bare, eigene Art und Weise.

Das letzte Jahr endete mit einer Begrüßung. Mit fröhlichem Winken und Grinsen. Mit einer Umarmung. Das neue Jahr begann auch mit einer Umarmung, Tränen, einer Verabschiedung und einer Flaschenpost.stand by me. i stand by you. DAS ist für dich…und alles was du siehst, gehört dir.

[Text: Mia Bühler, Foto: Nina Stiller]

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I FOUND SOMEONE

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Attending the Mercedes Benz New York Fashion Week has always been a huge dream, a must-do, a goal that stuck in my head ever since I can remember – a dream that already slash surprisingly slash finally came true and I can actually hardly realize. We headed from show to show, I’ve been photographed by Mr. So-and-so and interviewed by Magazine Such-and-such, had a little chat with the big fish of fashion industry and were partying with all the Fashiolistas – I acted professionally cool but in fact, my knees were wobbling underneath my Atos Lombardini sequin skirt, my asymmetric ZARA dress or my Diesel boyfriend pants. Unbelievable. Thanks god, I’ve been able to capture the Fashion Week madness one-on-one, so here we go:

Day 1: an hour of dressing up and styling plus half an hour waiting in the queue for the press registration and a skinny Caffe Latte tall later, I found myself checking in at BCBG MAX AZIRA and gazing from model to model, look to look and from front row seat to seat. Tadashi Shoji, a street style snap by Candice Lake and a sightseeing excursion to the Empire State Building were following.

Day 2: after rushing through Manhattan with high heels the other day, I went for a more rooted ethnic look and made a quite unexpected runway experience since the models at CONCEPT Korea and Brandon Sun weren’t performing their straight walk but were like frozen on the grand stand.

@ FASHION WEEKNEW YORK 2012

Day 3: had only one show, Vantan Tokyo, scheduled, so we did some shopping in SoHo – the ultimate must-do in NYC – had lunch in Chinatown and headed back to the Lincoln Center where all hell had broken loose: street style photographers scurrying around, personal style bloggers and celebs taking a minute or two to strike a pose and an editor in chief hurrying like there’s no tomorrow - oh and of course, a lot of tourists - snapping their obligatory “in front of…” or “next to …” pics - who wouldn’t want to miss the madness. We, on the other hand, didn’t miss to squeeze some more sightseeing in and visited the MOMA in the evening.

Day 4: we went to the Lincoln Center for a little chat about the upcoming trends with WGSN, one of the main sponsors of MB-NYFW, was photographed for Marie Claire, skipped a show or two and rather hopped on a boat with a bunch of German tourists for a 3 hours circle line cruise to say hi to the Sta-tue of Liberty. A must-do, particularly when I did look alike in the morning, right?

Day 5: seemed like the day had 34 hours. Attended the Zang Toi show which’s been a great performance but not my taste at all and the Carlos Miele show, which was bey-ond amazing: Feminine western looks with high-waisted silk pants and playsuits, flowing fabrics, print and color blocking and models with flowing manes musically accompanied by some catchy Brazilian beats by the brothers spin Sean and Anthony Souza.

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After the shows and a snack at Magnolia’s, we already had to get dressed for the Fashi-olista World Fashion Week Tour party (http://blog.fashiolista.com/artikel/world-fashion-week-tour-new-york-party/) where we met the surprisingly nice and down-to-earth top of the top bloggers and of course the lovely team behind Fashiolista. Oh and never attend a NYC blogger party wearing flats, that’s a lesson I had to learn, they’ll all be taller by a head.

Day 6: missed a show at 9 am. but who could hold it against us? We danced the night away at the Blind Barber’s and the jetlag was still on the spot – so there’s only one show, three words: DIESEL BLACK GOLD. What a performance! And a celeb stuffed front row. Major!

Day 7: only hours before our plane back to Europe was leaving I headed to the Lincoln Center for the last but hopefully not least time to attend the Whitney Eve show, which was my all time favorite, I guess. Also, sneaky as I am, I did manage to go backstage and had a little chat with no one else than Kell(on Earth)y Cutrone.

Unbelievable. And before I had even realized anything of the action packed week I found myself sitting in the plane next to a weird guy with bad breath and having some vacuum wrapped dinner boxes handed over – coffee or tea? I want NYC!

[Allegra]

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UBERDING ist immer dafür zu haben neue Label, welche uns gefallen und vor allem: hinter welchen echtes Herzblut steckt, zu fördern. Auch wenn wir keine Businessangels sind, können wir euch immerhin eine Platt-form bieten eure Talente zu präsentiere.

Ganz nach dem Motto „Let’s Push Things Forward!“ sind wir gemeinsam stark. So auch immer das Gefühl wenn ich bei Freundin und Fotografin Nina Stiller zu Besuch bin. Was wir binnen 2 oder 3 Tage so alles sehen, machen und festhalten ist unglaublich – und schaffe ich allein oftmals nicht mal binnen eines Monats.Bei einem Besuch hat sie mir die Musterstü-cke das Label “Saint Noir” gezeigt. Saint Noir ist das Label zweier Braunschweiger Kreativ-köpfe Namens Matt & Tom. Die beiden teilen Ihre Leidenschaft für Design, Musik, Kunst und Mode und sind heute in Berlin unterwegs. Zusammen wollten sie etwas schaffen was diese Passion verbindet. Heraus kam das junge Label “Saint Noir”, für welches wir geshootet haben. Die meisten der Shirts sind von den Jungs selbst gemacht. Also “handmade Zuhause”.Auch wenn die Shirts jetzt nicht wirkliche, extravagante Fashionstatements sind – sieht man, dass die beiden wirklich Liebe in ihre Sache setzen und das lässt sie strahlen. …hach und ein bisschen sexy sind die beque-men Stoffe doch auch oder!?Wir wünschen Saint Noir viel Erfolg und vor allem Spaß beim künftigen Schaffen!

[Text: Mia Bühler, Fotos: Nina Stiller]

SAINT NOIR- wir stellen vor !

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Das PlanuferRund um den Landwehrkanal in Kreuzberg ist es wunderschön. Zum Spazieren, Freunde treffen oder einfach nur am Wasser sitzen. An Sommertagen muss man jedoch früh genug kommen, um sich noch einen guten Platz reservieren zu können.

Türkenmarkt am MaybachuferHier kaufen wir jeden Dienstag und Freitag unser Obst und Gemüse. Zu Spottpreisen, das ist herrlich. Am Ufer kann man sich auch entspannen, Musikern zuhören und das frisch gekaufte Essen gleich vor Ort verspeisen.

Die KaffeebarUnser liebstes Café in unserem Kiez. Die Kaffeebar gibt es zwar noch nicht lange, aber der hausgemachte Kuchen, die nette Bedienung und das Ambiente sowie Publikum sind fantastisch.

Kater HolzigSeitdem es die Bar 25 nicht mehr gibt, sind viele Berliner traurig. Es fehlt einfach das gewisse Etwas in der Clubszene. Seitdem der Kater Holzig, das neue Projekt der Bar 25-Crew, seine Pforten eröffnet hat und in kurzen Abständen immer wieder neue Areas baut, sind keine Wünsche mehr offen. Wir haben hier grandiose Nächte durchfeiert und eine Menge toller Menschen kennengelernt. Am besten ist es im Sommer, wenn in der Hütte getanzt und an der Spree gechillt wird und es frische italienische Pizza gibt. Auch zu emp-fehlen: das Kater Holzig-Gourmet-Restaurant.

Berlins HotspotsDie Places-to-be in Deutschlands Hauptstadt der beiden WEMAKETHECAKE-Designerinnen

Flohmarkt an der BoddinstraßeDieser Flohmarkt ist mein Geheimtipp. Hier sind keine Touristen unterwegs und es können noch echte Schnäppchen gemacht werden. Verkauft wird alles, was aus Hausauflösungen entstanden ist. Und die Verkäufer haben oftmals keine Ahnung, wieviel die Dinge eigentlich wert sind. Mein bester Fang: Eine Givenchy-Jacke für nur 4€. Auch Möbel habe ich hier schon gefunden.

Paul‘s BoutiqueWer auf besondere Sneaker steht, ist hier genau richtig. In der 2nd-Hand-Boutique gibt es eine große Anzahl der Turnschuhe aus den letzten Jahrzehnten, oft auch noch ungetragen mit Etikett. Viele Limited Editions, die zu wirklich fairen Preisen verscherbelt werden. Wer suchet, der findet.

[Hanna & Inga]

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Berlins Hotspots

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BACKEN

Zutaten:Für den Boden:250g Butterkekse100g Butter

Für die Füllung:500g Topfen110g Zucker1 Packung Vanillezucker1 Vanilleschote4 EL Speisestärke4 Eierabgeriebene Zitronenschale einer unbehan-delten Zitrone200g Schlagobers

Für den Belag:250g Heidelbeeren oder andere BeerenPuderzucker zum Bestreuen

CHEESECAKE MITHEIDELBEERENEinfach, lecker & perfekt für den Sommer!

So geht’s:

1. Für den Bröselboden die Kekse in einen Gefrierbeutel geben und darin zerbröseln. Die Butter zerlassen und mit den Keksbröseln vermischen.

2. Anschließend die Springform damit ausle-gen und diese kühl stellen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.

3. Für die Füllung den Topfen mit Zucker, Vanillezucker, dem Mark der Vanilleschote, Stärke, Eiern und der Zitronenschale verrühren. Das Schlagobers steif schlagen und unter die Topfenmasse heben.

4. Anschließend die Füllung auf dem Keksboden verteilen und glatt streichen.

5. Die Springform mit Alufolie abdecken und mit einer Gabel einige Löcher in die Alufolie stechen. Den Käsekuchen im vorgeheiz-ten Ofen eine Stunde backen. Danach den Kuchen noch 10 Minuten im ausgeschalteten und einen Spaltbreit geöffneten Ofen ruhen lassen. Anschließend herausnehmen und auskühlen lassen.

6. Wenn der Käsekuchen ausgekühlt ist, kann er mit Beeren belegt und mit Puderzucker be-streut werden. (Achtung: Himbeeren können nach wenigen Tagen säuerlich werden.)

7. Guten Appetit![Petra]

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Als ich zum ersten Mal im Motto Restaurant war, wusste ich: Hier möchte ich unbedingt shooten! Die kitschige, lila samtige Einrichtung eignet sich perfekt für mein schon lange im Kopf herumgeisternde „Kitsch-Barbie“-Shooting. Also hab ich einfach eine Mail-Anfrage an das Restaurant geschickt – und war überglücklich über eine Zusage! Mit meinem Lieblings-fotografen wurden dann noch 2 hübsche „Barbies“ gesucht und gefunden. Die Models mussten ihre buntesten, kitschigsten und pinkesten Outfits einpacken und auch ich habe noch einiges besorgt. Die Organisation und Absprache vorab ist das Um und Auf, damit man am Tag X eine gute Arbeit abliefern kann. Gott sei Dank war das Team großartig und wir konnten sehr schnell einen gemeinsamen Shooting-Termin finden.

Shooting-Day:Alle erscheinen pünktlich. Alle sind 2 Models, 1 Fotograf inkl. Assistent und ich, die Visagistin. Mehr braucht es für gute Bilder nicht. Wir werden von den Kellnern nett in Empfang genommen und bekommen die Erlaubnis uns überall auszutoben. So beginnt ein toller Shootingtag. (Habe leider nicht nur einmal erlebt, dass das Personal nichts von uns wusste und wir erst ewig lange auf die Location/das Hotelzimmer warten mussten.)Diverseste Stative, Scheinwerfer, Objektive, etc. werden ins Lokal geschleppt und gleich aufgebaut. Währenddessen verteile ich mein ganzes Schminkzeug auf dem Tisch und beginne mit dem Make-up des ersten Models. Mit viel Pink und Lila wird sie in eine Barbiepuppe verwandelt. Danach verpasse ich ihr noch aus ihren und meinen mitgebrachten Klamotten und Accessoires

BEHIND THE SCENESEine Visagistin erzählt von ihrer Arbeit. Und was sie daran liebt.

ein Kitschoutfit der ersten Klasse und ab geht’s mit ihr ins, bereits fertig aufgebaute, Set. Das zweite Model nimmt an meinem Schminksessel Platz und wird ebenfalls verschönert.

Ready to Shoot!Das Shooting ist in vollem Gange, wir haben laute Musik aufgedreht, die Kellner lassen uns wirklich freie Hand und der Fotograf sprüht nur so vor Ideen. Klick klick klick! Das Motto bietet uns so viele verschiedene Sets, da macht das shooten wirklich Spaß. Das werden tolle Bilder denke ich mir bei jedem Schuss und kann’s gar nicht erwarten, die Vorschau zu sehen!Ich zupfe ab und zu an den Haaren, dem Outfit und pudere ein bisschen nach. Denn schließlich sollen die Bilder perfekt werden! Inzwischen ist es schon dunkel geworden, aber wir fotografieren fleißig weiter. Nach gefühlten 10 min aber tatsächlichen fünf Stunden müssen wir langsam das Feld räumen, da nun die Kellner für das Abend-geschäft aufbauen müssen. Wir packen unsere sieben Sachen, verabschieden und bedanken uns und jeder geht mit einem zufriedenen Lächeln nach Hause. Es war ein perfekter Tag!

Post-Production:Alle Bilder sind im Kasten und müssen nun erst mal gesichtet werden. Wir haben knappe 1000 Fotos, die Auswahl fällt sehr schwer. Aber wir versuchen uns auf maximal 20 einzugrenzen. Diese werden danach vom Fotografen bearbeitet:. Haut verfeinern, Helligkeit etc. adaptieren und dann … endlich… ist das Foto fertig. Ich liebe es!

[Petra]

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Neuer Lesestoff gefällig ?Jeffrey zeigt euch hier seine Top 3-Lieblingsblogs:

http://jeangreige.blogspot.de/ Jean Greige nennt Madeline ihr Blog, eine junge Lady aus Los Angeles.Ihr Stil einfach atemberaubend, sie schafft es einfach, in allem gut auszusehen. Manchmal ist sie eine richtige Rocker-Braut und in ihrem nächsten Post eine echte Lady.

Sie postet hauptsächlich nur eigene Outfits und Videos, aber man kann auch schöne Inspirationen finden.

Auf jeden Fall ein Besuch wert z.B. wenn mir Ideen für ein Outfit fehlen!

http://www.katelovesme.net/ Sicher kennen ihn schon viele, klar: Man kann ihn auch nicht übersehen! Ein wunderschöner Mann mit verdammt viel Stil. Pelayo von Kate loves me postet seine Outfits sowie viele coole Partybilder oder interessante Posts von der Fashion Week in London oder New York.

Sogar die einfachsten Bilder wirken wie aus einem Shooting! Er schafft es mich - und ich wette, euch auch - immer wieder zu überzeugen!

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http://sudarsobros.blogspot.de/

Es gibt recht wenige männliche Mode- Blogger, und noch weniger männliche Asiaten.Peter aus Los Angeles ist eher auf Lookbook bekannt, mit durchschnittlich 1000 Hypes auf jeden Fall sehr beliebt. Kein Wunder, bei seinen Outfits!

Von cool bis lässig, von Prep-Look bis zum Rocker, alles ist dabei!

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“Ein ganzer Kleiderschrank voll nichts zum Anziehen!” - ein Postkärtchen mit diesem Zitat fand ich bei meiner herzallerliebsten Freundin Nina Stiller am Kleiderschrank. Und es ist seltsam aber da habe ich mich wirklich gefragt wie viel Zeit unseres Leben wir vor einem vollgepackten Kleiderschrank verbrin-gen und keine Muse und scheinbar auch keine richtigen Teilchen finden, in denen wir den Tag, oder die Nacht verbringen wollen. Zu kalt, zu dünn, verknittert, passt nicht zu den Schuhen, kratzt…hach…! Ihr kennt es sicherlich.

Ich habe nach zahlreichen Wutanfällen über meinen katastrophalen Kleiderschrank ein-fach alles wild herausgezogen und 5 riesen Plastiksäcke mit den Teilchen gefüllt die eine der oben genannten Kriterien erfüllt – und ab dafür!Seither ist mein Kleiderschrank (ein bisschen) schlanker – und mein Griff in den Schrank viel zufriedener. Zusätzlich haben sich auch noch Andere über meine “Nimmer-haben-wollen”- Säcke gefreut.

„Ein ganzer

Kleiderschrank voll nichts zum

Anziehen ...“Mein liebstes Accessoire ist und bleibt aber

ein Teil – welches mich nun schon seit Jahren begleitet und auch auf keinen Fall wegzuden-ken ist. Es ist mein kleiner, schwarzer Hut. Er bedeckt den Hinterkopf ohne die Haare komplett zu verstecken – er geht im Winter als auch im Sommer – er vollendet mein Outfit also in jeder Jahreszeit.

Woher ich den kleinen Schwarzen habe weiß ich gar nicht mehr – aber wichtiger ist auch das er bleibt. Die Hose ist übrigens von Zara und super bequem. Hosenträger von Ameri-can Apparel und Shirt und Schleife von Asos. Und fertig ist mein Lieblinsoutfit. Die Fotos hat Nina Stiller aus Braunschweig geschossen – das Make-Up hat Isabell Lüddecke gezau-bert.

[Mia Bühler]

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Christian Minke war zufällig in Kairo als die Situation am 25. Januar 2011 eskalierte.Der 25-jährige Fotograf hielt die Ereignisse der ägyptischen Revolution mit seiner Kamera fest. Ende letzten Jahres ist ein Buch mit seinen Bildern beim a propos Verlag erschienen: Power to the People, erhältlich auf slanted.deNach zahreichen Ausstellungen in Deutschland werden die ausdrucksstarken Arbeiten im Juni im Unternehmen Mitte in Basel und im Januar 2013 zum zweiten Jahrestag im Käfigturm in Bern gezeigt. Auch beim free.space Festival in Wien, das vom 15. bis 17. Juni 2012 stattfindet, ist Christian Minke mit dabei.

Auf den folgenden Seiten findet ihr einige seiner Fotografien und weiter hinten im Heft ein Interview mit den Veranstaltern des free.space-Festival Wien.

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Die letzte Märzwoche war eine spannende Zeit - nicht nur, dass die Vienna Fashion Awards vergeben wurden, auch der berühmtberüchtigte Facehunter, aka Yvan Rodic, besuchte die Stadt im Zuge von TedxVienna.Dadurch, dass ich das Glück hatte ihn einige Zeit während seines Aufenthaltes zu begleiten, machte ich mir einige Gedanken über das Leben als Blogger/ Streetstyle-fotograf. Ich kann mich noch recht gut an 2008 erinnern wo der Hype, in meinen Augen, erstmals richtig begann. Der Mainstream- Bereich wurde aufmerksam auf die ganzen Modeblogger und Streetstyle-Fotografen und somit auch auf Yvan. Dieser jettete von Modeveranstaltung zu Modeveranstaltung. Fast beneidenswert dachte ich mir, bis mir klar wurde, dass dieses Leben eins bedeutet, keine Familie und keine wahren Freunde. Yvan ist ein Talent des Smalltalks, feiert gut und gerne, hat seinen Spaß mit den Schönheiten der jeweiligen Stadt, aber was bleibt?Er verdient sein Geld mit Kampagnen wie z.B. für Esprit. Redet davon, dass die Branche runtergearbeitet ist und dass es für nichts mehr Geld gibt. Er hat wohl recht.Nach dieser Woche war mir nur eins klar, kaum etwas hat mehr einen Wert, ein Hype löst den nächsten ab und wir tanzen uns die Sorgen in den Clubs hinweg anstatt zu überlegen wo es hingehen soll.

[Leonie]

WITH FACEHUNTER

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TRENDSWien huldigt den Pastell und Neonfarben.

Letztes im Zara fand ich mich zwischen Bon-bon und Rave Farben wieder. Leicht irritiert und auf der Suche nach einem schwarzen Kleid, verließ ich das Geschäft nach ca. 10

Minuten. Mission Impossible etwas zu finden was vielleicht meinem Gemüt eher zusagt. Kaum zu übersehen sind die Trendfarben

dieses Jahres, alles andere wird ausgeklam-mert. Zwar sprechen wir ständig von einer modischen Vielfalt, aber diese bemerke ich

zur Zeit kaum. Als ich mich dann noch mutig im nächsten

Geschäft einer Verkäuferin zuwende und fra-ge, ob es denn irgendwo ein schwarzes Kleid gebe, schaut mich diese nur verdutzt an und meinte: „Da sind sie ja komplett außerhalb je-des Trends“. Nachdem sie mir aufzählte dass ich wenn überhaupt nur ein weißes Kleid kau-fen könnte, weil die wären ja jetzt absolut „in“, aber kein schwarzes, außer ich möchte eins mit irgendwelchen eingesetzten knallgelben Elementen, verließ ich auch diesen Laden.

Schon leicht entnervt und halbblind vor lauter Colourblocking, ging ich zum nächstens Fast-

Food Geaschäft meines Vertrauens um mir etwas Frustessen zu gönnen.

Gerade in meinen Burger beißen wollend, bemerkte ich eines, nicht nur, dass dank die-ser neuen Trends mein Anliegen ein schönes

Kleid zu finden bei Null liegt, diese Farbpalette passt ja kaum dem Normalbürger. Nachdem ich das 5te Mädchen mit knallbunter Jean,

Pastellfarbenen Top und neonfarbener Tasche gesichtet habe, war mir klar manche Trends

sollte man nur in kleinen Dosen genießen und diese gehören absolut dazu. Wenn man nicht den Körper eines Supermodels hat oder ein

unglaubliches Geschick mit der Farbkombina-tion, schauen knallbunte Jeans oder Chinos,

welche nach der Meinung der Verkäuferin nur mehr dieses Jahr zu tragen sind, danach

komplett out, einfach leicht dämlich aus.

Aber wer mich kennt weiß, ich gebe nicht auf und nach längerem Suchen und dem auf und

ab rennen jeglicher Einkaufsstraßen Wiens fand ich dann endlich ein Kleid, welches mir zusagte. Natürlich in Schwarz. Zwar mit dem komplett angesagt Look: vorne kurz, hinten lang. Aber einen gewissen Kompromiss war ich bereit einzugehen. Und ich muss geste-hen ich finde langsam Gefallen an diesen

Vokuhila Kleidern.[Leonie]

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musik,trÄume& (herz)blut

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musik,trÄume& (herz)blut

Seit wann fotografierst du ?Ich beschäfte mich ungefähr seit Januar 2011 intensiv mit der Fotografie. Vorher waren's immer nur die typischen Urlaubs- und Blumenschnappschüsse. Mit der Zeit wurde mein Interesse daran dann immer größer und ich habe immer mehr Zeit damit verbracht, die Kamera und ihre verschiedensten Einstellungen zu verstehen; aber vor allem damit, mir Geschichten und Konzepte auszudenken und diese dann zu verwirklichen.

Welche Art von Fotografie macht dir am meisten Spaß ?Ich liebe Fotos, die Geschichten erzählen und verschieden interpretiert werden können. Ich versuche mit meinen Fotos die Leute zum Denken anzuregen und will sie dazu bringen, sich ihre eigenen Geschichten zu meinen Bil-dern auszudenken. Meine Bilder sind oftmals sehr düster, emotional und melancholisch und genau diese Art von Bildern liebe ich am meisten und macht mir auch definitiv am meisten Spaß.

Wer / Was inspiriert dich ?Mag jetzt zwar klischeehaft klingen, aber meine größte Inspiration ist definitiv Musik.

Hierbei ist auf jeden Fall "Florence + the Machine" hervorzuheben, ihre Musik ist so großartig und vielschichtig. Viele meiner Fotos sind teilweise direkt von ihren Lyrics inspiriert, wie zum Beispiel "Tourist In The Waking World".Eine andere große Inspirationsquelle sind meine Träume - die meisten würden mich wahrscheinlich als verrückt erklären, wenn sie wüssten, was da alles so vor sich geht!

Du hast heuer dein "52 weeks project" gestartet - worum geht's dabei ?Beim "52 weeks project" geht es darum, einmal in der Woche ein Selbstportrait zu schießen und dieses dann natürlich hochzuladen. Ich versuche dabei, nicht typische, "normale" Portraits zu machen, sondern überlege mir meistens die ganze Woche lang ein Konzept, welches ich dann versuche jeden Sonntag zu verwirklichen. Ein paar Mal ist es mir jedoch auch schon passiert, dass ich bis Samstag Abend noch absolut keine Idee hatte oder, dass die Bilder einfach nichts geworden sind und ich vier Mal am Sonntag zum Fotografieren rausgehe - das sind dann Tage, an denen ich auf jeden Fall eine Hassliebe für mein Hobby empfinde.

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Hast du vor, als Fotograf dein Geld zu verdienen ? Welche Chancen / Risiken siehst du darin ?Auf jeden Fall! Im Moment kann ich mir auch überhaupt nicht vorstellen, mein Geld mit etwas anderem zu verdienen. Fotografie ist bis jetzt das erste (und einzige) in meinem Leben, wofür ich mich zu 100% begeistern kann. Erstmals wird's aber wohl beim Hobby bleiben - ich werde versuchen auf der örtlichen Kunstuniversität aufgenommen zu werden, um dann Fotografie & Grafik-Design zu studieren. Die Aufnahmeprüfung wird Anfang Juli sein, ihr dürft mir die Daumen drücken!Danach will ich dann mein Hobby zum Beruf machen. Da ich es vorerst jedoch "nur" als Hobby betreibe, kann ich zu den Risiken nicht wirklich mehr sagen, als sich sowieso jeder denken kann: Es ist natürlich ein sehr unsicherer Job und ich schätze die Jobchancen nach dem Studium auch als sehr gering ein. Hierbei bin ich vielleicht ein bisschen naiv, aber ich denke, wenn man sich für etwas begeistern kann und sein ganzes Herzblut in eine Sache steckt, wird sich das im Endeffekt auszahlen!

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Wiederkehrende Motive in deinen Bildern sind Blut und die Natur - was steckt dahinter ?Dass Blut ein wiederkehrendes Motiv in meinen Bildern ist ist ganz einfach zu erklären: Ich LIEBE Horrorfilme! Außerdem bin ich fasziniert vom Tod und vor allem von dem was nach dem Tod passiert. Diesen Faktor versuche ich in meine Bilder einfließen zu lassen, oftmals kann man nicht mit Sicherheit sagen, ob die Personen in meinen Bildern noch am Leben, gerade am sterben oder eben schon tot sind. Jetzt klinge ich noch verrückter ...Und dass meine Bilder so gut wie immer in der Natur entstehen lässt sich auch ganz einfach erklären: schon als kleines Kind habe ich es geliebt neue Orte zu erkunden und Abenteuer zu erleben. Als ich mich dann viel später ins Fotografieren verliebt habe, kam das dann ganz natürlich - es war für mich absolut klar, dass ich meine Persönlichkeit und meine Leidenschaften mit in meine Kunst einfließen lassen möchte.

[Manuel Estheim]

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A little more personal

Personal Blogs beherrschen die Top-Positio-nen auf diversen Bloggerportalen, Mode- und Beautyblogs haben sich wundersamerweise in „Lifestyle“-Blogs verwandelt, auf denen die (meist weiblichen) Bloggerinnen Bilder ihres Frühstücks, ihres Nachmittagssnacks, ihres Molkedrink-Abnehmpulvers und ihrer süßen neuen Hello Kitty-iPhone-Hülle posten.

Hilfreiche, innovative, Informationen finden sich auf diesen Blogs kaum, ebenso wenig wie persönliche Meinungen zu allem außer Glitzerkram. Natürlich bin ich – nicht nur zu Recherchezwecken – auch auf diesen Blogs unterwegs (wo soll ich denn sonst meine Tipps für perfekt lackierte Nägel finden?), finde es dann aber immer wieder schade, dass der eigentliche Zweck eines Blogs mehr und mehr in Vergessenheit gerät. Wo sind die scharfkantigen, kritischen Hater-Blogs hin? Wohin sind die Tagebuch-artigen, Foto-losen „very personal“ Blogs, auf denen sogar Vornamen zensiert wurden, verschwunden? Wurden sie endgültig verdrängt? Von Bloggerinnen, die endlich einen Weg gefunden hatten, ihre narzisstischen Träume auszuleben?

Denn mal ehrlich: Wie bescheiden kann man schon sein, wenn man meint, man sei so interessant, dass man sein Leben mit der ganzen Welt teilen muss? Eigentlich eine Frechheit, zu denken, man wäre dermaßen wichtig, dass man seine ganzen „follower“ stündlich über neueste Geschehnisse im Le-ben informieren muss (übrigens, was für ein

Leben kann das schon sein, wenn man ohnehin den ganzen Tag bloggt und sich die Nägel macht?).

Der Clou, der Erfolgsgarant steckt aber nur zum allerkleinsten Teil in den Blogs, beziehungsweise den Blogerinnen. Zum größten Teil steckt er in uns. In uns allen.

Denn eigentlich sind wir ja – und das wissen wir nicht erst seit Big Brother – ganz versessen darauf, Menschen „heimlich“ beim Leben zu beobachten und uns in unserem stillen Kämmerlein eine Meinung darüber zu bilden. Dieses Phänomen können wir auch beim Lesen von Klatschblättern beobachten oder auf Facebook und eigentlich ist es ja auch ganz natürlich.

Es will nur keiner zugeben. Ich folge den „Lifestyle“-Blogs auch nicht öffentlich, lese sie ja eigentlich nicht einmal regelmäßig, nur manchmal will ich einfach Bestätigung, dass mein Leben auch etwas wert ist.

Wenn ich dann einen dieser Blogs aufrufe und mir auf der Startseite schon ein Post mit der Überschrift „Haare versaut“ entgegenlacht, lehne ich mich zurück und lächle. Dann stalke ich weiter – schließlich brauche ich Haarfärbe-Tipps.

[Anna]

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BiST dU SchÖN ?

Kürzlich habe ich eine verblüffende Studie des Personality and Social Psychology Bulletin gelesen. Darin wird beschrieben dass die meisten Menschen dazu neigen, sich selbst schöner zu finden, als sie tatsächlich sind. Komisch, denn was ist “schön”? Die Studie beschreibt, dass das Selbstbild zu einer euphemistischen Imagination neigt, in der sich Menschen sich etwa um 20 % besser aussehend einschätzen als von anderen Mitmenschen wahrgenommen. Und das bei all dem Schönheitswahnsinn?

Morgens in Spiegel sehen wir doch meistens ein blasses, müdes Wesen dem es tierisch an Ausstrahlung und Teint fehlt. Doch dank Schönheitsindustrie wissen wir wie wir all das schnell und einfach in den Griff bekommen. “Wenn du in den Spiegel schaust, siehst du das Problem. Aber auch die Lösung.” so ein Sprichwort das hier wohl ins Schwarze trifft. Narzismus und moralischer Selbstbetrug? Oft hilft viel Make-Up und die Schönheits-chirurgie zur wunderschönen Makellosigkeit.Die Studie scheint im ersten Moment sehr fragwürdig denn sind es nicht die inneren Werte, die moralischen Prinzipien, die uns in Kombination mit unserem Erscheinungsbild schön, wichtig und unverwechselbar machen?

Teilweise stimmt dies – so ein Artikel in der The Times. Und nun folgt die unverschönerte Wahrheit.

“Psychologen haben die vielen Wege aufgezeigt, mit denen die Menschen unbe-wusst ihr moralisches Selbstwertgefühl auf-päppeln und hochhalten. Sie schätzen sich selber gegenüber ihren Mitmenschen als mo-ralisch überlegen ein und sind zutiefst davon überzeugt, dass sie sich in Zukunft ohne Fehl und Tadel verhalten würden; sie sehen ihre eigenen guten Absichten als lobenswert an während sie die Pläne Anderer als inkonse-quent abtun. Uns sie mildern ihre moralische Selbstbeurteilung, wenn sie beruflich mal ein wirklich schmutziges Geschäft verrichten, wie etwa uninformierte Kunden zu übervorteilen.”

Okay, verstanden. Mr Carey schreibt also in der The Times von unserem Fehlverhalten welches wir im Laufe der Zeit verdrängen und unsere guten Seiten gleichzeitig aufhübschen. Ich frage mich ob das wahr ist und ob man denn nun ein Narzisst ist, wenn man sich ab und zu selber gut zuspricht und sagt “Ich bin und fühl mich hübsch”. Wo ist unser Selbstvertrauen…ich bin weiterhin für ein dickes Maß der Selbstliebe und JA fühlt euch schön, denn das was da von Photoshop und anderen Bearbeitungsprogrammen getan wird ist nicht unsere reale Welt und ist kein wirkliches Spiegelbild. Ihr seid die Stars und Sternchen der echten Welt!

[Text: Mia Bühler, Foto: Nina Stiller]

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Model (m): Oliver MilczarekModel (w): Oona Helen

Fotograf: Frederic Florian [fredericflorian.paspartout.com]

BEYOND THE SEA

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Die Blogosphäre scheint dem DIY-Wahn ver-fallen zu sein: überall, wo man hinsieht, wird gebastelt, geklebt und genäht. Doch woher kommt diese Lust auf Selbstgemachtes?

Coco Chanel soll einmal gesagt haben, Frau-en, die sich teure Kleider kaufen, wären nur zu dumm, um diese selbst zu nähen. Natür-lich sehr drastisch formuliert, zugespitzt und wohl auch nicht ganz ernst gemeint. Doch angesichts der heutigen Umstände würde sich die Modeschöpferin ihre Worte wohl noch einmal gut überlegen, in Zeiten, in denen keine Woche vergehen muss, bis die neuesten Laufstegtrends in den Regalen der Massenhersteller landen und für jeden er-schwinglich gemacht werden.

Schon lange definiert sich guter Geschmack nicht mehr durch die Größe des Portemon-naies, das scheinbar ununterbrochen gezückt wird, sobald ein will-haben-Teil im Blickfeld erscheint. Kein wunder, wenn ein trendy Shirt nicht mehr kostet, als ein Cocktail nach Feier-abend. Spart Kalorien und füllt den Schrank.

Ein bitterer Nachgeschmack bleibt aber meist trotzdem, wenn man die Qualität, geschweige denn die Arbeitsbedingungen bedenkt, unter denen das schöne Stück oft produziert wird. Fashion Fast Food. Nicht wirklich nahrhaft, aber schnell und günstig den Heißhunger auf Neues stillend. Irgendwann ist aber der Sättigungspunkt erreicht und das modische Happy Meal macht gar nicht mehr so happy.

D.I. WHY ?

Weil man sich trotz scheinbar unbegrenzter Möglichkeiten nach etwas sehnt, was nicht so leicht zu haben ist. Nicht an jeder Ecke zu finden wäre. Das das eigene Ich unterstreicht, statt es unter Tonnen von It-Teilen verschwin-den zu lassen.

Vielleicht ist ja genau diese Sehnsucht nach dem Exklusiven der Grund, warum immer mehr Menschen – und der Fokus liegt dabei auf Bloggern, die ihre Werke später online präsentieren – zu Nadel und Faden, Häkel-werkzeug und Scheren greifen, um ihre ers-ten Gehversuche auf Bildern festzuhalten und ihre Leser zum Nachahmen animieren. Denn plötzlich geben wir mehr Geld für Nieten, Perlen und Knöpfe aus, als wir für ein fertiges Kleidungsstück beim Schweden gezahlt hät-ten. Verbringen Stunden mit Fummelarbeit, deren Aufwand niemans den Wert des fer-tigen Teils wettmachen würde. Stechen uns die Finger an spitzen Nadeln auf. Und sind endlich happy.

Weil dabei Unikate entstehen, sei es auch nur ein etwas schief geratener Schal. Oder ein buntes Armband. Vielleicht sogar eine alte Bluse, die zum neuen Leben erweckt wurde. Doch egal, was es letzendlich ist, kreiert man am Ende etwas, was sonst niemand hat, was für neugierige Blicke sorgt und vor allem: worauf man stolz sein kann. Abgesehen von der Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit, die der DIY-Trend mit sich bringt, wird vor allem die eigene Kreativität gefördert.

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Und das scheint ein vernachlässigter Punkt zu sein, eben in Zeiten, wo die neueste Mode frisch serviert und bis vor die Ladentheke geliefert wird. Vielleicht ist an Chanels Worten doch etwas Wahres dran: dumm ist man zwar nicht, wenn man sich teure Einzelstücke kauft. Es wäre aber definitiv nicht schlau, sich ein selbstge-machtes Unikat entgehen zu lassen.

[Leni]

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Damit haben zumindest wir als anspruchslose Lidl-Weintrinker nie falsch gelegen und mal ehrlich, 8 Euro für 1 Liter Wein, da kannste nich meckern, wa. Danach kann man sich in einer der unzähligen Bars niederlassen. Meistens ist es in römischen Bars draußen voller als drinnen. Der Grund ist simpel: In Italien herrscht Rauchverbot. Gut, eigentlich auch draußen, aber da kann man hier auch mal darüber hinwegsehen.

Zwischen Vino, Pasta und Sigaretta steht aber eins an erster Stelle: Kultur. Packt euch die bequemsten Schuhe ein und auf geht`s. Stellt euch darauf ein, dass ihr furchtbare Fußschmerzen am Abend haben werdet, aber das ist hier nunmal so. In Rom gibt`s nur 2 U-Bahnlinien (eine Fahrt kostet dafür aber auch nur 1 Euro), selbst wenn man die U-Bahn verlängern wollte, man kann es nicht. Kaum fängt man an zu buddeln findet man irgendwelchen antiken Krimskrams. Hier der ultimative Plan für 3 volle Tage!

Tag 1Geht zuerst ins Forum Romanum und kauft euch dort eine Eintrittskarte für das Forum und das Collosseum. Vergesst um Himmels Willen euren Reisepass oder Perso nicht, denn als Europäer kommt man hier für knapp die Hälfte des normalen Preises rein. Warum unbedingt erst Forum und dann Collosseum? Ganz einfach: der dumme Durchschnitts- tourist rennt zuerst ins Collosseum und stellt sich dann stundenlang in die Schlange.

Auf nach RomBereits Mitte März sind in Rom konstante 20°C und mehr. Während die Römer selbst noch in ihren Winterjacken herumlaufen, trau-te ich mich schon im T-Shirt durch diese imposante Stadt. Rechts das Collosseum, links das Forum Romanum und dazwischen halt mal einfach jahrhundertealte Bauten. Egal, wo man hier hinschaut, man kann nur eines sagen: Rom ist mit Abstand eine der schönsten Städte der Welt. Meine beste Freundin und ich hatten spontan beschlossen für gerade mal 37 Euro Hin- und Rückflug (mit Ryan Air von Leipzig aus) Kultur mit viel gutem Essen zu verbinden.

Unweit des Vatikan befand sich unser kleines Bed and Breakfast, welches George gehört, der ungefähr 3 Worte Englisch und sonst nur Italienisch spricht, aber dafür ein unglaublich herzliches Gemüt hat. Bed and Breakfasts sind in Rom zu empfehlen, da man sowie-so den ganzen Tag unterwegs ist und man als armer Student ja gern mal Abstriche bei Komfort und Sauberkeit macht, wenn der Preis stimmt und dafür mehr Geld für Vino da ist.

Den Vino kann man übrigens besonders gut im In-Viertel Trastevere trinken. Für Berliner: Friedrichshain auf italienisch. Wenn man auf Pizza und Pasta, steht kann man eigentlich in keinem Restaurant was falsch machen, denn das Essen ist hier überall gut und für 10-20 Euro kann man sich auch gut den Bauch voll schlagen. Trinkt am besten den Hauswein.

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Ihr seid klug und könnt mit eurem bereits gekauften Ticket gemächlich an allen vorbeilaufen und euch dann über eure Klug-heit freuen. Am Circus Maximus lauft ihr unweigerlich vorbei auf dem Weg zur U-Bahn. Runtergehen würde ich nicht. Ist voll mit Hun-descheisse, soweit ich weiß. Um die Ecke ist auch das kleine Denkmal von der Wölfin, wie sie Romolus und Remus füttert. Wer sich jetzt fragt, dem empfehle ich einen Blick ins Geschichtsbuch. Später könnt ihr noch zum Grabmal des unbekannten Soldaten. Hat keine Funktion, aber der Ausblick von hier ist sehr schön und es gibt ein Café.

Tag 2 Viel, viel, viel laufen ist heute angesagt! Erst zur Spanischen Treppe (haltet bloß eure Handtaschen fest, Klauschweine überall!), dann zum Trevibrunnen und 1-3 Münzen für eine Rückkehr nach Rom oder wahlweise die Heirat mit einem Italiener ins Wasser werfen und als letztes zum Piazza del Popolo. Wenn euch auf dem Weg irgendwelche Kirchen be-gegnen, dann geht ruhig rein, die sind immer schön und voll mit Gold, Wandgemälden und Mamor. Belohnen tut ihr euch dann in der Eisdiele „Giolitti“, die Brad Pitt für sich schließen lässt, wenn er mal in Rom ist. Gönnt euch das Eis ruhig mit Sahne, die ist hier unglaublich gut. Wer danach das Gefühl hat, er hätte zu viel gesündigt und die Füße noch nicht weh ge-nug tun, der kann noch beim Lateran vorbei-schauen. Das ist die höchste Kirche der

Katholiken und wenn man auf Knien betend hochrobbt, dann werden einem alle Sünden vergeben. Toll, oder?

Tag 3Heute gebt ihr euch die volle Vatikankante! Schaut aber vorher nach, dass nicht gerade wieder irgendein komischer katholischer Fei-ertag oder Messe oder was weiß ich ist. Plä-ne hängen vor den vatikanischen Museen aus oder sind im Internet zu finden. Am besten marschiert ihr zuerst in den Petersdom und wenn euch dann schon die Kinnlade runter-fällt, wegen Überforderung und zuviel Prunk, dann freut euch schonmal auf die vatikani-schen Museen. Geht da am besten nach 13 Uhr hin, dann ist die Schlange auch weg. Um den Rom Trip perfekt abzuschließen erklimmt ihr mit einem Panini in der Hand den Berg/Park von Trastevere. Schöner und perfekter kann ein Ausflug gar nicht enden.

Adressen: Bed & Breakfast SalvadorVia Vittorio Arminjon 500158 RomaGiolittiVia degli Uffici del Vicario 40 00186 RomaBestes Essen: L‘Isola della PizzaVia degli Scipioni 4500192 RomaRestaurants, Bars etc. in Trastevere: http://wikitravel.org/en/Rome/Trastevere

[Liese]

Auf nach Rom

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D.I.Y.

Du brauchst: FadenNadelKordel (je weicher desto besser)Verschluss Bastelklebereventuell Draht, Stecknadeln und Perlen ein bisschen Geduld

KORDELKETTEEin einfaches & schnelles DIY mit großer Wirkung.

So geht’s:

Forme deine Kordel so, wie es dir am besten gefällt und stecke das Ganze mit Nadeln fest oder nähe es gleich zusammen. Die Kordel sollte weich sein, damit man sie besser in Form bringen kann und damit sie auch in Form bleibt. Für das Drapieren und Zusammennähen braucht man ein bisschen Geduld, hat man das geschafft, hat man das Schwierigste allerdings hinter sich. Danach muss man die Kordel nur noch in der richtigen Länge an beiden Enden abschneiden und den Verschluss anbringen. Am besten macht man dies mit Bastelkleber. Sollte der Verschluss ein bisschen zu groß sein, kann man Draht um die Kordel wickeln und es anschließend festkleben. Wer die Kette noch aufpeppen möchte, kann Perlen oder Anhänger annähen oder ankleben.

Die Kette lässt sich sowohl im Alltag zu schlichten T-Shirts als auch mit Kleidern oder zu Party-Outfits tragen und ist ein Eyecatcher.

Viel Spaß beim Nachmachen!

[Petra]

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bLOGGeR &

JUSTITIADIe SeLbSTeRfAhRUnG

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Vor einigen Monaten habe ich einen Artikel mit dem Titel “Blogger und die Justitia” gepostet, der von Jugendschutz und Abmahnungen in der Blogosphere handelte. Mittlerweile ist der Artikel nicht mehr online, da ich mich selbst in einem Rechtsstreit befinde. Seit 17 März ist mein Baby SKIR - Stylish Kids In Riot nach 4 Jahren nicht mehr in meiner Hand.

Die derzeitigen Publisher sind eine Grazer Agentur, mit denen ich vor einem Jahr eine Kooperation eingegangen bin. Anfangs waren die Verhältnisse klar und die Zusammenarbeit lief gut. Irgendwann bekam ich jedoch den Eindruck ihr Angestellter zu sein, und das stellte für mich natürlich ein Problem dar. Denn bis zu dem Zeitpunkt hatte ich viel Herzblut, Arbeit, Zeit und Geld reingesteckt. Damals dachte ich: Gemeinsam sind wir stärker, doch gerade im Geschäftsleben braucht man an das Gute im Menschen nicht zu glauben. Wenn man etwas aufbaut, das Bekanntheitsgrad und Potenzial hat, wird jemand kommen, der versucht es einem wegzunehmen. So war das immer schon.

Deshalb dient dieser Artikel dazu, euch Blogger da draußen zu informieren. Ihr müsst echt auf der Hut sein. Tragt euren Blog als Verein ein, gründet eine Firma oder lässt den Namen als Marke registrieren. Kostet alles Geld, ist aber weit billiger als ein Gerichtsverfahren. Und ihr könnt ohne Probleme euer Recht geltend machen.

Aufgeben tut man aber bekanntlich nur einen Brief, deshalb kann es sogar schon sein, dass die Sache bereits vom Tisch ist, wenn das [ ]MAG erscheint. Falls nicht, werde ich aber weiterkämpfen, denn wer nicht kämpft, hat schon verloren. Und nachdem wir das Motto “Alles neu Macht der Mai” leben, könnt ihr euch auf skir.at bereits jetzt für den Relaunch registrieren und feine Preise gewinnen. Danke für eure Unterstützung!

[Stefan]

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Musik und Mode sind mittlerweile genauso unzertrennlich wie Batman und Robin, Hanni und Nanni, Sid und Nancy, Bibi und Tina und Brangelina. Und wenn sich jemand (außer mir) ebenfalls nicht entscheiden kann, ist es das Wetter. Gerade jetzt im April tanzt es uns mal wieder auf der Nase herum, getreu dem Motto: Der April macht was er will. Die Tatsache, dass der März teilweise einen so netten Vorgeschmack auf den kommenden Frühling bzw. Sommer bot, erleichterte die Kleidungsfrage jedoch nicht, sondern erschwerte sie zunehmend. Es begegneten einem sowohl leichtbekleidete Leute in Shorts und Miniröcken, bei denen man sich fragte, ob sie wohl nackt rumlaufen würden, wenn dann wirklich Sommer ist, als auch Leute, die sich in ihren Snowboardjacken dumm und dämlich schwitzten. Irgendwie wusste keiner genau, wie er sich denn nun anziehen soll, so ganz wetter- und jahreszeitengerecht.

Das Wetter in Deutschland ist ja eh nicht sonderlich beständig und zudem immer für Überraschungen gut. Und jedes Jahr werden so entscheidungsfreudige Menschen, wie ich einer bin, erneut vor eine schwierige Aufgabe gestellt: Ich packe meinen Koffer. Für ein Festival. In Deutschland. Gerade als Frau möchte man auf alle Eventualitäten vorbereitet sein und genau aus diesem Grund, ist meine Tasche schon bei einem Wochenendausflug in die Westfälische Heimat so vollgepackt, dass ich locker ein halbes Jahr im Ausland verbringen könnte - ohne waschen zu müssen.

FESTIVAL-FIEBER

Da man aber mit Zelt, Schlafsack, Isomatte, Campingstuhl und co. noch zusätzliches, aber nun mal auch unverzichtbares Festival-Gepäck dabei hat, sollte man sich kleidungs-technisch am besten etwas zurückhalten. Oder sich einen Pagen zulegen.

Bei Entscheidungsschwierigkeiten ist am ehesten zu dem sogenannten Zwiebellook zu raten: Möglichst viele Sachen übereinanderziehen, um sich dann (wenn nötig) einiger Kleidungsschichten entledigen zu können. Essentiell für das ultimative Festivalsurvivalkit sind jedoch erstmal ein Paar Gummistiefel und eine wasserresistente Jacke. Wenn man diese Dinge dabei hat und zudem mit den richtigen Leuten da ist und an die richtigen Getränke (jeglicher Art) gedacht hat, kann einem großartigen Festival eigentlich nichts mehr im Wege stehen. Denn wenn die Ausrüstung stimmt, kann einem das Wetter irgendwann wirklich egal sein. Schon mal es auch wahnsinnig viel Spaß macht zu guter Musik im Schlamm zu tanzen. Ein paar Mal im Jahr kann man den Alltag Alltag sein lassen und einfach nur seine Freiheit und Jugend genießen - „Dance like nobody's watching, love like you've never been hurt. Sing like nobody's listening, live like it's heaven on earth.“ (Marc Twain)

[Lari]

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Auf Blogs, besser gesagt auf Modeblogs, bekommt man oft den Eindruck die Autorinnen dieser Blogs würden den ganzen Tag nur hübsche Kleidchen, hohe Hacken und glitzernde Accessoires kaufen, um dann mit den neuen Errungenschaften mitten auf der Straße zu posieren. Natürlich ist das ein Klischee – das reden wir uns zumindest ein.Ich gebe offen und ehrlich zu, dass ich bestimmt mehr Geld für Kleidung ausgebe als der Durchschnitt. Aber so lange der Kühlschrank deswegen nicht leer bleibt und man noch Warmwasser hat ist das doch alles halb so schlimm. Mein Vorsatz für dieses Jahr (wie jedes andere auch …) war mehr auf Qualität und Zeitlosigkeit zu achten und nicht jedem Trend nachzulaufen. Wenn da nur nicht immer diese Online-Shops wären - Asos, Nelly, Zara & Co. haben sogar am Wochenende geöffnet und ein Mausklick tut so viel weniger weh als die Geldbörse zu öffnen. Ausserdem ist Vorfreude ja bekanntlich die schönste Freude und Packerl bekommen macht eben nicht nur am Geburtstag Spaß, sondern auch an einem x-beliebigen Mittwoch im April.Ich möchte natürlich niemanden in Versuchung bringen, aber nach jahrelanger Erfahrung in der digitalen Shopping-Welt habe ich ein paar Tipps wie man sich den einen oder anderen Euro sparen kann. Dadurch werden gewisse Einkäufe absolut gerechtfertigt weil „es war ja so ein Schnäppchen“ und „wo anders hätte man mindestens das Doppelte bezahlt“.

PROCEED TO CHECK-OUT

- Pfund - vor allem bei Asos und Topshop sollte man als Währung immer GBP auswählen und dann manuell in Euro umrechnen. Es funktioniert nicht immer bei allen Marken, doch meistens ist der Preis in Pfund etwas geringer.

- Feiertage & spezielle Anlässe - wie Ostern, Weihnachten oder Halloween bringen oft nette Angebote (zB. -10% auf alles) mit sich. Auch das Coachella -Wochenende oder die Festival Monate können Gründe für Sales sein. - Coupons - auf Seiten wie gutscheinz.com oder couponchief.com findet man oft noch einen 5€ Rabatt oder einen Code für gratis Versand. Also einfach mal googeln bevor man die Bestellung abschickt. - Newsletter & Facebook – so sehr ich die meisten Newsletter hasse, bin ich ab und zu doch froh darüber wenn ich von einem Sale erfahre bevor alle Größen bis auf 34 und 46 ausverkauft sind. Bei Net-A-Porter oder Asos gibt es teilweise auch spezielle Sales für Facebook-Fans. Also: auf was wartet ihr noch? Happy Shopping!!

[Vicky]

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Am Ostermontag machten Ina und ich einen E- Chat und nach ein wenig Small Talk unterhielten wir uns über ihre Sets, Gigs, Fashion und Blogs. Und eins kann ich euch garantieren: “There is no way to escape, when Ina D is electrotaining you with her charming style.”

Montag, 9 April 201221:59Lee: nabend :)Ina D: hiLee: erst mal, wie gehts? :)Ina D: haha, danke, geht mir gut ;) bisschen voller bauch vom osteressen.Lee: da bist nicht allein :) ok dann lass uns anfangen.es gibt ja dieses klischee: künstler lassen sich nicht in schubladen stecken und jeder style und jedes genre geht ineinander über… nun, wie würdest du dich selbst definieren?Ina D: hmm .. ich mag melodien, tracks mit ausdruck, vocals und breaks. ich spiele gerne Tech house, aber auch sehr deep. es kommt immer auf die zeit drauf anLee: und auf die crowd..?! oder lässt du dich nicht zu sehr beeinflussen während du spielst?Ina D: doch na klar! ich gehe natürlich auf die leute ein, aber meistens ist es die verantwortung des veranstalters, dass er im vorhinein schon die richtigen leute bucht, damit die dann ihren sound spielen können, für den man sie kennt: ich kann dann nur ein wenig ändern. oft haben sich schon leute eminem und so‘n zeug gewunschen - da war ich dann natürlich komplett fehl am platz ;)Lee: aber ich denk mir, so wie du gesagt hast, man geht auf die crowd ein und doch lenkt man sie, also läuft das abwechselnd ab. so is meine vorstellung, lieg ich da richtig?Ina D: klar .. man sorgt für die unterschiedlichsten emotionen im publikum.das ist eines der schönsten dinge dabei… wenn dir die leute ins gesicht schreien, weil sie es so genial findenLee: klingt gut, intensiv.

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Ina D- DJane | Vienna- Electronic Music | Tech House, Deep House- roots: Hip Hop, Black Music, RnB- “All Is Well” remix by Electric Indi-go (Vienna) on Missive Music (Paris) and “Dooh” on Definition Records (Leipzig)- latest: video and audio-visual cooperation with the visual performer and artist/designer duo Diane Karner and Roland Lindner aka decollage.tv

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Ina D: ja, ist es bei guten gigs - sehr intensiv. man bekommt viel feedbackLee: gibts einige songs auf die du bei keinem gig verzichten kannst? deine alltime classics sogzusagen?Ina D: ja, gibt es … spiele immer ein paar nummern von shlomi aber zum Beispiel. einer meiner liebsten wenn es drum geht gas zu geben ;)Lee: kannst du mir 2-3 titel nennen?Ina D: Shlomi Aber – FreaksideRampa & Re.You - WorkRobag Whrume - DonnerkuppelLee: und was ist ausschlaggebend beim zusammenstellen deiner sets?Ina D: wo ich spiele und zu welcher uhrzeit, das sind die wichtigsten punkte.Lee: wie zugänglich bist du für neue künstler, songs, genres?Ina D: sehr offen. Ich höre viel musik. alle ar-ten. lasse mich inspirieren. auch durch meine kollegen.Lee: und no-go's?Ina D: schlager/schranz/goa. das geht gar nicht :DLee: aahh das versteh ich gut, geht mir ge-nauso :D ok, reden wir ein wenig über deine gigs… welche vorbereitungen triffst du bevor‘s los-geht? ausgenommen der sets..Ina D: ich muss mich gut fühlen, sprich alles dabei haben und das outfit muss sitzen ;)alles dinge, die zu einem guten gig dazugehö-ren. nette veranstalter die sich gut um einen kümmern sind ein sehr positiver nebeneffekt.Lee: und was gibt dir so richtig den kick? was is DAS worauf du dich jedesmal erneut freust?Ina D: wenn ich in meinem flow drinnen bin und die leute auch drauf reinkippen, wenn es beiden seiten gleich gut gefällt ;)Lee: und aufregung, bist du kurz davor recht aufgewühlt, cool.....?? ich denk mir zwar, dass du das schon oft genug gemacht hast um nicht unbedingt auszuflippen aber deine gedanken und gefühle kurz davor würden mich trotzdem interessieren.

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Ina D: meistens gehts mir ganz normal, aus-ser bei richtig grossen gigs. So 4000 leute und so ;) Wie hier: vimeo.com/25511615da geht dann das herz etwas schneller und ich geh nochmal die playliste durch. bisschen vodka hilft auch ganz gut ;)Lee: und seit wann legst du auf? wie hat’s angefangen?Ina D: seit ca 7 jahren. ich komme aus der hip hop ecke. hab mit hh angefangen.immer viel getanzt auf partys, irgendwann wollte ich dann selber die leute zum tanzen bringen, da hat man mich einem dj vorgestellt und der hat mir dann die basics beigebracht. hab lange geübt, weil ich mit platten angefan-gen habe und hh sehr schwer ist aufzulegen, aber irgendwann hat‘s dann funktioniert ;)Lee: sounds real cool. und gibt‘s da was total krasses das dir während einem gig passiert ist?Ina D: hui .. mir ist schon so viel passiert. lauter technische gebrechen hahaLee: ein paradebeispiel? ;)Ina D: stromausfall. Immer wenn man gefragt wird fällt einem nix ein .. hahaLee: du reist ja auch ziemlich viel, wie ich weiß. kannst du mir einige städte aufzählen?Ina D: klar. barcelona, paris, kopenhagen, tel aviv, london, berlin, hamburg, münchen…dort habe ich überall gespieltLee: und dein favourite spot ever? favourite location?Ina D: kopenhagen, club dunkel. war auf je-den fall mein highlight. ganz kleiner club, aber voll mit leuten, einer hübscher als der andere ;)Lee: damit kommen wir schon zum nächs-ten, fashion. so viel ich weiß, nimmt kleidung einen wichtigen platz ein, in dem was du tust, in deinem job und besser gesagt in deinem Leben. war das schon immer so oder wie hat sich das entwickelt?ich persönlich möchte da gleich hinzufügen, dass mir dein style unheimlich gut gefälltIna D: danke für das kompliment. nö, das ist noch nicht so lange so … Ich interessiere mich erst seit ca 2 jahre sehr für mode aber dafür sehr intensiv.

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ich lese viele magazine, täglich blogs…Lee: der auslöser dafür war?Ina D: puh .. der auslöser: ich war oft in london, bzw bin oft dort. ich glaube, dass es london und der bunte londoner style war, der mich inspiriert hat. auch weil mode und musik sich immer mehr die hand gereicht haben in den letzten jahrenLee: deine lieblingsteile in deinem schrank?Ina D: ein petrolblauer marc jacobs mantel. der ist der absolute favourite ;)Lee: und was dein equipment angeht?Ina D: ich spiele mit serato scratch .. mein macbook ist hier also mein werkzeug ;)und adidas x sennheiser kopfhörer. ansons-ten trage ich gerade fast aussschliesslich lederschuhe. das ist einer meiner ticks gerade ;)Lee: damit komm ich eh gleich zum nächsten und letzten teil unseres e-chats:blogs und social media. du nutzt tumblr. was war für dich anziehend dran, einen blog zu starten?Ina D: ich wollte bilder teilen, die mir was bedeuten bzw die mich inspirieren und ich wollte die leute auf facebook nicht dazu nö-tigen, sich alles anzusehen. deshalb dachte ich mir, dass die, die es interessiert, dann auf meinen blog schauen können, auch wenn ich fotos von meinen reisen poste. bin aber auch schon viel privater geworden und poste bei weitem nicht mehr so viel wie vor 1-2 jahren.Lee: nutzt du tumblr auch um all diese dinge an einer stelle zu sammeln?Ina D: nein eher weniger .. es sind moment-aufnahmen. poste oft auch freunde bzw sende ich gerne indirekte botschaften ;) die dann nur leute verstehen, die es verstehen sollenLee: always good :) welche blogs verfolgst du? öfter bzw regelmäßigIna D: satorialist sehr oft. highsnobiety, face-hunter, designblogs, theselby, ideelifecycling, freunde von freunden. alles blogs die ich mir täglich ansehe.

Lee: und seit wann? weil, in österreich is bloggen eher nicht so populär im vergleich zu anderen ländern. ich finde, dass social media hier eher underrated is. obwohl‘s langsam gut

vorangeht. is aber eigentlich nur meine kleine persönliche meinung.Ina D: ja… schauen wir was kommt. öster-reich ist immer etwas langsamer aber das ist okayLee: es gibt mittlerweile schon viele blogs und auch viele online magazines, aber bekannt und populär sind nicht viele.Ina D: ja, denke dass sich da noch einiges tun wird. wir tun ja auch was dafür ,)Lee: sure thang ;)Lee: und deine message an die leser. falls es etwas gibt, dass dir am herzen liegt, wär jetzt zeit dafür.Ina D: sky is the limit ;)

Lee: danke fürs interview. freu mich echt dass ich mit dir reden konnte.Ina D: sehr gerne. ich wünsch dir was und bis bald.Lee: danke, dir auch alles gute und eine schöne nacht :)

Ina ist auch in der queer scene bekannt und ich denke, dass alles was sie zu bieten hat, zeigt wie smooth ihr Stil ist. Simply unique!

Und vielleicht haben wir deine Neugier ge-weckt…Dann tauch ein in Inas Klangwolke und werde Fan auf ihrer Facebook Page um die latest news und dates zu erfahren.Natürlich kannst du auch ein Auge auf ihren tumblr blog werfen.Have fun with it.

soundcloud.com/InaDrocksfacebook.com/DjaneInaDinadrocks.tumblr.com/

Danke Ina. T’was such a pleasure talkin‘ to you.Ina D rocks.

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If you think about England, London is the first city that comes up in your mind, which

is completely normal as it's beyond fantastic! But there are also other awesome places in

England that are definitely worth visiting. This spring we decided to check out Brighton, Cambridge, Oxford, Manchester and also

London. In every city we took a lot of photos and now chose two for each. These two

photos describe our views on the city and how we feet about it.

ENGLAND THROUGH THE EYES OF BROKEN COOKIES

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London

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116Oxford

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117Brighton

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118Cambridge

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119Manchester

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Seit wann gibt es das free.space und zu welchem Zweck veranstaltet ihr es ?Das free.space Festival findet dieses Jahr zum zweiten Mal vom 15.-17. Juni in Wien statt. Das interdisziplinäre Festival zeigt zeitgenössische, junge Kunst fernab von Museen und Galerien in einem unkommerziellen Rahmen. Bei uns stehen außerdem Poetry-Slams, Performances, Live-Graffiti-Painting, Filmscreenings und verschiedene Musikacts auf dem Programm.

Das free.space ist ein "social & art Festival"; wie können diese beiden Bereiche, also Gesellschaft & Kunst, miteinander verbunden werden ?Um ehrlich zu sein fragen wir uns eher, wie man diese beiden Bereiche nicht miteinander verbinden könnte. Kunst setzt sich immer wieder mit den gegenwärtigen Strömungen in unserer Gesellschaft auseinander, gleichzeitig kämpft die Gesellschaft immer wieder mit Künstlern und ihren Kunstwerken. Wir zeigen beim Festival kritische, künstlerische Positionen an ungewöhnli-chen Orten. Für uns ist Kunst nichts Elitäres, nichts, was in Elfenbeintürmen stattfinden könnte, sondern ein elementarer Teil einer Gesellschaft.

Das Thema heuer lautet 'gegenstimmen'; wir nehmen an, die weltweiten Revolutionen waren Anlass dafür - aber wurde in letzter Zeit nicht viel zu viel darüber berichtet, als dass man noch

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Interesse dafür zeigen kann ?Will man besetzte Häuser in Wien, Studentenunruhen in London, den arabische Frühling und auch die Gentrification- problematik auf einen Nenner bringen, so kommt man schnell drauf, wie Freiräume heute verhandelt werden: Manche werfen Steine, manche hacken Homepages, manche zünden Autos an...Widerstand und Protestbewegungen sind ein zeitloses Thema. Unabhängig davon, ob sie derzeit in den Medien präsent sind oder nicht. Allein schon der Besuch einer illegalen Party zeigt doch, dass man unzufrieden ist und der Drang nach subversiver Aufregung in jedem von uns steckt.

Ihr möchtet KünstlerInnen einen offenen Raum bieten - für welche Festivallocation habt ihr euch entschieden, um das zu verwirklichen ?Das free.space Festival erfindet sich jedes Jahr neu und so suchen wir immer wieder nach neuen, unverbrauchten Locations die ihren eigenen Charme mitbringen. 2012 wird das Festival deswegen im mo.ë stattfinden. Im Vorfeld werden außerdem noch einige temporären Installationen und Performances im öffentlichen Raum realisiert welche wir teilweise auf unserer Homepage und auf facebook ankündigen.

Es steht wohl außer Frage, dass das free.space das erste seiner Art in Österreich ist; gibt es internationale Vorbilder ?Es gibt Festivals und Veranstaltungen in

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anderen Städten mit ähnlichen Zielen und Inhalten, das free.space zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es frei von kommerziellen Interessen ist. Uns geht es nicht darum, möglichst viele zahlende Gäste zu haben, uns ist es wichtiger, gemeinsam eine tolles Wochenende zu haben, den großartigen Charakter des Festivals zu erhalten und eine ausgelassene Atmosphäre zu schaffen.

Was möchtet ihr mit dem free.space er-reichen und welche ziele habt ihr euch für die nächsten Jahre gesetzt ?Wir möchten weiterhin jungen KünstlerInnen eine Plattform abseits des ökonomisch geprägten Kunstmarktes bieten.Wir messen den Wert von Kunst nicht mit dem Geldbeutel. Im Gegensatz zu den meisten Galerien stellen wir auch Exponate aus die gut aber eben nicht wohnzimmer-tauglich sind. Dieses Jahr zeigen wir wieder viele tolle KünstlerInnen aus ganz Deutschland und Österreich bei unserer Ausstellung. Der Schwerpunkt liegt vor allem auf Malerei und Fotographie. Außerdem haben wir einige spannende Performances, geben eine Festivalzeitung heraus, Filmscreenings und noch einiges mehr....Wir hoffen natürlich, das wir die nächsten Jahre das Programm noch weiter ausbauen können und auch in Zukunft tolle Ausstellungen kuratieren und gute Partys mit Euch feiern können!

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ALLES THEATER[Tamara]

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Liebe LeserInnen,

die Überschrift oben trifft es eigentlich nicht ganz. Weniger Editorial als Nachwort. Denn

wir sind der Meinung, besser in den Hintergrund zu rücken und die teilnehmenden

Blogger & Fotografen die Fäden ziehen zu lassen.

Die Feuertaufe haben wir gut überstanden - Ausgabe #1 kam vor knapp zwei Monaten

online. Dafür erhielten wir größtenteils positive Zusprüche und das, was euch nicht gefiel

und ihr auch ganz offen beanstandet habt, haben wir in Ausgabe #2 ein wenig anders gemacht. Deshalb heißt es jetzt: Viel Spaß

mit unserer zweiten Ausgabe - oder ihr hattet den schon, wel ihr ja leider bereits am Ende

angekommen seid. Auf dass euch die aktuelle Ausgabe gefällt und die

kommenden noch besser werden.

Besonders entzückt hat uns, dass wir auch deutsche Blogger für unser Projekt gewinnen

konnten. Das eint die Szene und zeigt gleichzeitig, wie vielfältig sie doch ist. Mit

Ausgabe #3 begeben wir uns auch auf englischsprachiges Terrain und ist eins ist

klar: Das [ ]MAG ist ein stetig wachsendes Projekt, das mit jeder Ausgabe ein bisschen

besser wird. Aber dazu braucht es euch.

Uns stehen fast die Tränen in den Augen. Weil bis zur nächsten Ausgabe wieder einige Zeit

vergeht und wir keine Sekunde mehr ohne unser geliebtes [ ]MAG verbringen möchten.

[ ]MAG - Redaktion

PS: Interesse an einer Teilnahme? Dann schick doch eine Mail an

[email protected].

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ÜBERSCHRIFTSubtext ÜBERSCHRIFT

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