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G E O R G G E B EL W e i h n a c h ts o r a t o ri u m Fr an zö sis ch e K ir c h e B e r n je u m 1 9 . 3 0 U h r D on n e r s t a g , 1 6 . 1 2 . 2 1 Freita g, 1 7.1 2.2 1 1 7 0 9 1 7 5 3 N e u j a h r s o r a t o riu m Anja Christina Loosli, Sopran | Juliane Bogner , Mezzosopran | Niklaus Loosli, T enor | T obias Wicky , Bass Le M om ent Baroque | Konzertchor Rapperswil BE | Leitung: Peter Loosli S c h w eiz er Ersta u f ü hr un g

Transcript of K ec oisnFra zö s h i n re aB te shcr D nner g .m 2e u .e ...

GEORG GEBEL

Weihnachtsoratorium

Französische Kirche Bern je um 19.30 Uhr

Donnerstag, 16.12.21

Freitag, 17.12.21

1709–1753

Neujahrsoratorium

Anja Christina Loosli, Sopran | Juliane Bogner, Mezzosopran | Niklaus Loosli, Tenor | Tobias Wicky, Bass

Le Moment Baroque | Konzertchor Rapperswil BE | Leitung: Peter Loosli

Schweizer Erstauf ührung

DankWir danken herzlich unseren treuen Besuchern, Spendern, Inserenten und all denen, die in irgendeiner anderen Form zum Gelingen des Konzertes beitragen.

Ein besonderer Dank geht an die Kirchgemeinde Grossaffoltern für die Benützung des Probenraumes im Kirchgemeindehaus.

Unter www.konzertchor-rapperswil.ch erhalten Sie Einblick in unsere Tätigkeiten.

Ende 2020 wurde der Chor mit dem Impulsbeitrag «Chantons» des Kantons Bern ausgezeichnet. Diese Auszeichnung motiviert den Chor, weiterhin mit Ur- und Erstaufführungen vors Publikum zu treten und mit anderen Chören gemeinsame Projekte zu realisieren.

ImpressumRedaktion: Brigitte Häni, Krista BirkenmaierSatz und Gestaltung: Stephan Cuber, www.diaphan.chDruck: Grafodruck Grossaffoltern Das Notenmaterial wird vom Ortus Musikverlag D 15848 Beeskow zur Verfügung gestellt, der Verlag ist Inhaber des Copyrights.

Kontaktadressen Konzertchor RapperswilPräsidentin: Anne-Marie Pulver, Traffeletweg 2, 3006 Bern, Tel. 031 761 05 49, E-Mail [email protected]: Peter Loosli, Dälegasse 8, 3257 Grossaffoltern, 032 389 13 76, E-Mail [email protected]

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Liebe Konzertbesucherinnen, liebe Konzertbesucher,liebe Musikfreunde

Ein aussergewöhnliches Konzert nach einer aussergewöhnlichen Zeit – wir freuen uns sehr, wieder zu singen und zu musizieren und heissen Sie zum Weihnachtskonzert des Konzertchors Rapperswil in der Französischen Kirche Bern herzlich willkommen. Vielen Dank für Ihren Besuch! Mitten in der Pandemie wurde der Chor vom Kanton Bern zum Preisträger der Kulturförderakzente erkoren, welch freudige Überraschung an Weihnachten 2020! Den Preis verstehen wir als Anerkennung der bisher geleisteten Bemü-hungen, unser Publikum auch für weniger bekannte Facetten der klassischen Musik zu begeistern. Der Preis motiviert uns, die regionale Szene auch künftig mit ausgesuchten Konzerten zu bereichern. Den Erfolg feiern wir mit einem besonderen Leckerbissen. Ermutigt durch die Aufführung der D-dur Messe von Dvoràk im September möchten wir Sie mit den zwei Oratorien von Georg Gebel dem Jüngeren bekannt machen. Das Weihnachtsoratorium mit grosser Besetzung gelangt zum zweiten Mal in der Schweiz zur Aufführung, beim Neujahrsoratorium handelt es sich gar um eine Schweizer Erstaufführung.

Lassen sie sich von festlichen Klängen in eine friedliche Weihnachtszeit und in ein hoffentlich gesundes, helles und glückliches neues Jahr entführen.

Konzertchor Rapperswil

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Georg Gebel der Jüngere (1709–1753) Weihnachtsoratorium Neujahrsoratorium, Schweizer Erstaufführung

«Freue dich, dass die Gabe des Lieds vom Himmel herabkommt, dass der Sänger dir singt, was die Muse gelehrt.» Friederich Schiller

Die Residenz der Fürsten von Schwarzburg in Rudolstadt erlebte Mitte des 18. Jahrhunderts eine kulturelle Blütezeit und entwickelte sich zu einem wah-ren Musenort, wo Wissenschaften und Künste gleichermaßen eine Heimat fanden. In der Hofkapelle des Fürsten wirkten 1748 nicht weniger als 33 Musi-ker mit, unter ihnen der bereits früh als musikalisches Wunderkind berühmt gewordene Georg Gebel. Es verwundert kaum, dass Gebel mit seiner guten Musicalischen Wißenschafft und Geschickligkeit bald das höfische Repertoire mit einer Vielzahl eigener Kompositionen prägte.

Unter der außerordentlichen Menge seiner Sing- und Instrumentalstükke, die er mit einer unglaublichen Geschwindigkeit und öfters bei einer Schaale Koffee […] gefertiget, nimmt das Weihnachtsoratorium eine herausragende

Das Residenzschloss Heidecksburg in Rudolstadt, eines der prachtvollsten Barockschlösser in Thüringen

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Stellung ein. Gebels Synthese aus barocker Tradition und galanter Schreibart, ließ dieses Werk schnell weithin beliebt werden. In Rudolstadt selbst wurde es bis mindestens in das zweite Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts alljährlich in der Weihnachtsmette aufgeführt und fand als sein Meisterstück noch allen Beifall.

Dem Weihnachtsoratorium liegt eine klare Werkdramaturgie zu Grunde. Eröffnet wird es mit dem strahlenden «Jauchzet ihr Himmel». In der Folge wird in regem Wechsel zwischen Chören, Chorälen, Arien und Accompagnatos das biblische Weihnachtsgeschehen erzählt. Gebel versteht es ausgezeichnet, die Textaussagen mit entsprechenden Harmonien und passender Instrumentalisie-rung zu verstärken. Mit dem erhabenen Schlusschor: «Heil und Stärke» endet das Werk.

Festliche, strahlende Musik zeichnet auch das Neujahrsoratorium aus. Mit verschiedenen Stilmitteln wie Synkopen, Triolen, schnellen Sechszehnteln oder gar tänzerisch anmutender Taktwahl, unterstreicht der Komponist die Bedeutung der Bibeltexte, die den Neubeginn am Anfang des Jahres zum In-halt haben. Gebel macht den Brückenschlag von der vokalgeprägten Kirchen-musik des 17. Jahrhunderts zu den mit Streichern und Bläsern betonten Wer-ken des 18. Jahrhunderts.

Beim Komponieren der Oratorien ahnte Gebel wohl kaum, dass diese die letzten grossen Werke aus seiner Feder sein würden. Das vorbehaltlose, über-wältigende Lob des Fürsten von Schwarzburg führte zu einem Leistungsdruck. Von sich selber verlangte der Komponist immer mehr, sein Körper und Geist konnten den Erwartungen nicht mehr Stand halten. Er litt an einem Burn-out wie wir heute sagen würden und erlag diesem Leiden mitten in der Blüte sei-nes Lebens mit 44 Jahren.

Musik gehörte für Gebel von Beginn an zum Alltag. Vater Georg Gebel der Ältere, im ersten Beruf Schneider, lernte mit 18 Jahren das Klavier und Orgelspiel. Als Musiklehrer und Organist wirkte er in Breslau und Brieg (Schle-sien). Hier wurde sein Sohn Georg geboren. Der stolze Vater übernahm dessen musikalische Erziehung. Der Ehrgeiz trieb ihn dazu, aus dem begabten Knaben ein Wunderkind heran zu züchten.

Kaum erwachsen, übernahm Gebel das Amt des Kapellmeisters am Hof Karl Friedrichs von Württemberg-Oels in Breslau. Das ehrenvolle Amt bedeu-tete viel Arbeit. Hatten früher der Herzog und dero Gemahlin öfters vom klei-nen Organisten etwas seltsames hören wollen, musste er nun für die hervor-

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ragend besetzte Hofkapelle sehr viel komponieren. Der unbekannte Autor einer Biografie hat eine Erklärung, warum von der ungeheuren Menge an Kompositionen nur sehr wenige erhalten geblieben sind: Es können aber alle seine Sachen nicht erzählet werden, weil ihm meistens die Partitur mit abge-fordert ward, weil ein jeder, der sich etwas von ihm hatte aufsetzen lassen, solches als was sehr Schönes für sich alleine aufhob.

1735 wechselte Gebel nach Dresden um in der Privatkapelle Heinrichs Graf von Brühl als Cembalist zu wirken. Er lernte das Spiel auf dem Pantelon, einem von Pantaleon Hebenstreit entwickeltem Hackbrettinstrument. Binnen eines Jahres übertraf er in der Spieltechnik den Schöpfer des Instrumentes! Dresden brachte ihm auch in der Liebe Glück. Er machte die Bekanntschaft mit der Malerin Maria Susanna Göbel, seiner späteren Ehefrau. Gemäss dem oben erwähnten anonymen Biografen, soll sich Gebel auch in der bildenden Kunst versucht haben. Werke von ihm sind indes keine bekannt.

Was hat das eingangs erwähnte Schiller-Zitat, ausser dem Bezug zur Musik, mit Gebel gemeinsam? 1788 verbringt Schiller den, eigenen Angaben zu Folge, schönsten Sommer seines Lebens in Rudolstadt. Nicht verwunderlich, lernt er doch in dieser Zeit seine künftige Frau Charlotte von Lengfeld kennen. Begegnet sind sich die zwei Künstler indes nicht. Es ist aber ein reizvoller Ge-danke anzunehmen, dass das Zitat nach dem Hörgenuss des Weihnachts- oder Neujahrsoratorium geschrieben wurde.

«Liebe macht den Himmel himmlischer – die Erde zu dem Himmelreich.» Friederich Schiller

Das Notenmaterial wird vom Ortus Musikverlag 15848 Beeskow D zur Verfügung gestellt. Der Verlag ist Inhaber des Copyrights.

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Peter Loosli, DirigentSeine Ausbildung für Chorleitung und Chorerziehung erhielt Peter Loosli bei Prof. Martin Flämig sowie bei Prof. Walter Hügler, die Gesangsausbildung bei Katharina Beidler und Ulrich Gilgen. Meisterkurse führten ihn zu Jakob Stämpfli, Volker Hempfling, Johannes Prinz und Simon Halsey.

Peter Loosli ist Gründer und Leiter des Konzertchors Rapperswil. Im Jahre 1997 wurde ihm zudem die Leitung des Cantus Regio, damals Chorgemein-schaft Kirchdorf, anvertraut. Mit beiden Chören gestaltet er jedes Jahr ein bis zwei Konzerte mit Werken aus der Literatur des Barocks bis hin zu zeitgenös-sischer Chormusik. Einen Meilenstein im künstlerischen Schaffen Peter Looslis stellte darüber hinaus die Initiierung und Leitung der szenischen Aufführung von Haydns «Schöpfung» zum 30-Jahr-Jubiläum des Konzertchors Rapperswil im Juni 2017 dar. Laien- und Profikünstler verschiedener Sparten brachten das Werk in der Fabrikhalle der Firma Hauert in Suberg mit grossem Erfolg zur Aufführung.

Konzertreisen nach Tschechien, Projekte mit verschiedenen Ad-hoc-Chören und Singwochen in der Provence und im Burgund runden die musikalische Tätigkeit Peter Looslis ab.

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Anja Christina Loosli, SopranAnja Christina Loosli studierte an der Musikhoch-schule Luzern bei Prof. Barbara Locher Gesang und Pädagogik. Ihre Studien führten sie an das Conser-vatorium van Amsterdam zu Prof. Pierre Mak und später an die Hochschule der Künste Bern zu Prof. Christian Hilz. Ihr Studium schloss sie mit Auszeich-nung ab. Meisterkurse bei Kai Wessel, Mariëtte Witteveen, Lina Maria Åkerlund und Norma Lerer gaben ihr weitere wichtige Impulse. Neben Konzer-

ten in der Schweiz führten sie Engagements nach Brasilien, Paraguay, Frank-reich, Tschechien und Dänemark. Sie pflegt ein umfangreiches Konzertreper-toire.

Anja Loosli ist professionelle Musikvermittlerin und leitete mehrere Jahre die Vermittlungsabteilung von Konzert Theater Bern an deren Aufbau sie massgeb-lich beteiligt war.

Anja Loosli arbeitet als freiberufl iche Musikvermittlerin, Konzertsängerin, Kursleiterin, Stimmbildnerin und Dirigentin und lebt mit ihrer Familie in Thun. Seit September 2019 arbeitet sie als Geschäftsführerin der Schlosskonzerte Thun.

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Barbara Nyffeler Dorfstrasse 4 3054 Schüpfen 0318790105 Öffnungszeiten: Di-Fr 7.30 -11.30 13.00 -18.15 Damen- und Herren Sa 7.00-12.00 Montag geschlossen

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Juliane Bogner, MezzosopranDie 1995 in Freising geborene Mezzosopranistin er-hielt ihre erste musikalische Ausbildung in der Kin-derkantorei der Christuskirche Landshut und be-gann als Siebenjährige mit dem Violinspiel. Sie nahm als Vierzehnjährige Gesangsunterricht bei Bernhard Hirtreiter in Landshut und erhielt 2011 ei-nen Bundespreis im Fach Gesang des Wettbewerbs «Jugend musiziert». Im selben Jahr wurde sie Mit-glied des Bayerischen Landesjugendchores unter

der Leitung von Prof. Gerd Gugelhör sowie der Bayerischen Singakademie, wo sie Gesangsunterricht bei Manuela Dill erhielt. Nach ihrem Bachelorabschluss in Wirtschaftsprüfung an der DHBW Stuttgart studierte Juliane Bogner Sozio-logie und Politikwissenschaften an der Universität Stuttgart. Nebenher war sie Mitglied des Philharmonia Chores Stuttgart unter der Leitung von Johannes Knecht.

Seit 2017 studiert Juliane Bogner das Fach Gesang in der Klasse von Prof. Lioba Braun an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Dort wirkte sie in der Literaturoper Köln mit, in welcher sie die Mutter in der Marquise von O. und die Donna Constanze im Erdbeben von Chili sang.

Meisterkurse bei Dalia Schaechter, Martin Kränzle und Peter Berne erwei-tern ihre musikalische Ausbildung. Zudem war sie Mitglied des Vokalensemb-les des Kölner Doms. Konzertreisen führten sie unter anderem in die Schweiz, Italien und die Slowakei.

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Niklaus Loosli, TenorNiklaus Loosli ist im Berner Seeland geboren und auf-gewachsen. Während seiner Jugend beschäftigte er sich intensiv mit dem Trompetenspiel und trat in unter-schiedlichen Formationen sowie solistisch auf. Zudem sammelte er weitreichende Chorerfahrung und konnte sich schon früh ein breites Chorrepertoire aneignen.

Nach dem Studium Internationale Beziehungen an der Universität Genf begann er sein musikalisches Stu-dium an der Hochschule der Künste Bern. Dort schloss

er den Bachelor in Gesang in der Klasse von Prof. Christian Hilz und 2016 das Orchesterleitungsdiplom bei Dominique Roggen ab. Im Mai 2017 erwarb er den Master-Abschluss Musikpädagogik in der Klasse von Prof. Kai Wessel. Im Frühjahr 2021 hat er das Studium an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Prof. Kai Wessel mit dem Master of Arts abgeschlossen. Neben regel-mässigen Auftritten als Sänger leitet er ein Vokalensemble sowie Chöre und ist als Stimmbildner und Gesangs pädagoge tätig.

Tobias Wicky, Bariton

Der junge Bariton übt eine intensive Konzerttätigkeit im In- und Ausland aus. Sein besonderes Interesse gilt dem Lied- und Oratorienfach. Das Repertoire umfasst Werke vom Frühbarock bis zur Moderne, mit Schwerpunkt Alte Musik. Seit 2016 bildet er mit der Pianistin Maki Wieder-kehr ein festes Liedduo, welches regelmässig zusammen konzertiert. Wichtig ist ihm auch die Pflege des Ensemble-

singens, welches ihn seit seiner frühen Kindheit begleitet. Neben seiner solisti-schen Tätigkeit als Lied- und Konzertsänger ist der junge Bariton Mitglied in mehreren professionellen Vokalformationen wie dem Ensemble Orlando Fri-bourg (Leitung: Laurent Gendre), dem Collegium Vocale Gent (Leitung: Phil-ippe Herreweghe), Vox Luminis (Lionel Meunier) und der Bachstiftung St. Gal-len (Leitung: Rudolf Lutz), wo er regelmässig als Solist auftritt. 2012 gründete er das professionelle Ensemble Voces Suaves. Wichtige Auftritte führen Voces Suaves an bedeutende Festivals in ganz Europa.

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Konzertchor Rapperswil Der Konzertchor hat seinen Ursprung im von Peter Loosli gegründeten Schü-ler-Eltern-Chor der Sekundarschule Rapperswil vor über 30 Jahren.

Aus dem Ad-hoc-Ensemble entwickelte sich dank der musikbegeisterten Sängerinnen und Sänger die heute rund 60 bis 70 Mitglieder zählende Chor-gemeinschaft.

Die Zusammenarbeit mit professionellen Orchestern wie zum Beispiel dem Orchester OPUS Bern, dem Bieler Sinfonieorchester, der Südböhmischen Kam-merphilharmonie oder Allegria musicale Biel sowie erstklassigen Solisten unter der inspirierenden Leitung des Dirigenten liess den Konzertchor technisch und musikalisch stetig wachsen.

Das Repertoire des Chors reicht vom Barock bis in die unmittelbare Ge-genwart, von Bach und Händel über Mendelssohn und Schubert bis zu Suter-meister und Rutter. Auch wenn sein Schwerpunkt auf der Darbietung geistli-cher Musik liegt, begibt sich der Chor von Zeit zu Zeit auch in andere Gefilde: bei Apérokonzerten mit arrangierten Opernarien und Volksliedern etwa oder der Aufführung von Tolga Kashifs «The Queen Symphony». Höhepunkte in der Geschichte des Chors bildeten die Konzerte im Kultur Casino Bern mit Verdis «Requiem», Orffs «Carmina Burana» und Mendelssohns «Elias». Diese Aufführungen wurden durch die Zusammenarbeit mit dem Orchester OPUS Bern und Peter Looslis zweitem Chor, Cantus Regio Thun, ermöglicht. Ein Glanzpunkt im Chorschaffen war die szenische Aufführung von Haydns «Schöpfung» zum 30-Jahr-Chorjubiläum im Sommer des Jahres 2017. Im Frühjahr 2020 wollte der Chor gemeinsam mit dem Cantus Regio Thun die

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«Petite Messe Solennelle» von Rossini in der Orchesterfassung im Casino Bern und der Thuner Stadtkirche aufführen, leider fiel das Projekt der Pandemie zum Opfer. Für Frühsommer 2022 ist nun das grossartige Projekt wieder ge-plant.

Ende 2020 wurde der Chor mit dem Impulsbeitrag «Chantons» des Kan-tons Bern ausgezeichnet. Diese Auszeichnung motiviert den Chor, weiterhin mit Ur- und Erstaufführungen vors Publikum zu treten und mit anderen Chö-ren gemeinsame Projekte zu realisieren.

Als kompetente Korrepetitorin wirkt die Bieler Pianistin Katharina Furler.

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Le Moment Baroque

Le Moment Baroque ist ein auf historische Instrumente spezialisiertes Ensem-ble, das sowohl Werke aus der barocken und klassischen Epoche zu interpre-tieren weiss. Le Moment Baroque versammelt professionelle Musiker mit wei-tem musikalischen und geographischem Horizont zu einer künstlerischen Entdeckungsreise – mit Neugier, Leidenschaft und hohem musikalischen An-spruch.

Die variable Geometrie des Ensembles reicht von der Kammermusik bis zum Mannheimer Orchester oder gar symphonischer Besetzung.

Seit seiner Gründung 2003 tritt Le Moment Baroque einerseits als solisti-sches Instrumentalensemble auf, anderseits ist das Ensemble als Partner für Chorbegleitung sehr geschätzt.

Das Ensemble spielte in fruchtbarer Zusammenarbeit u. a. mit dem Chor Novantiqua Sion, Ensemble Vocal d’Erguël (St-Imier), Jeune Opéra Compagnie (La Chaux-de-Fonds) und dem La Croche- Chœur (La Chaux-de-Fonds), dem Konzertchor Burg dorf, Choeur Jubilate (Biel) und Pro Arte Sion. Le Moment Ba-roque ist bewandert in allen Gattungen der Vokalmusik vom Oratorium bis zur Oper ( Kantaten, Johannespassion und Weihnachtsoratorium von J.  S.  Bach, Messias von G. F. Haendel, Purcells Dido und Eneas, Orpheus und Euridice von G. W. Gluck, die sieben letzten Worte von J. Haydn, Mozarts Messe in C-Moll)

Seit einigen Jahren baut das Ensemble sein instrumentales Konzertreper-

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toire aus. Dazu gehören Bachs Brandenburgischen Konzerte (2014), italienische Concerti Grossi (2015) und Haendels Water Music (2016).

Darüber hinaus pflegt Le Moment Baroque eine eigene Kammermusikreihe, die sich Werken aus dem 17. bis 19. Jahrhundert widmet. Zu hören sind va-riantentreiche Instrumentalbesetzungen vom Bläserensemble bis zum Streich-quartett.

Le Moment Baroque ist zu Gast an Festivals wie die Jardins Musicaux, den Rencontres culturelles du Brassus und Festival de Compesières und den Tribunes Baroques.

Es hat keinen festen Chefdirigenten. Das Ensemble wird vom Konzert-meister Jonathan Nubel oder vom jeweiligen Chordirigenten geleitet.

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Georg Gebel d. J. – Weihnachtsoratorium *Musikalische Andacht am Heiligen Christ-Abende (1748)

1. Coro Allegro non troppo (Chor, Trompete I, II, Pauken, Streicher, Basso continuo) Jauchzet, ihr Himmel! Erfreue dich Erde! Gott wird selbst ein Menschenkind. Überteure Wunderliebe, feure doch die Freudentriebe, die dein Geist nur wirken kann, selbst in unsern Herzen an! Dass dein Ruhm, wo Christen sind, mit lobendem Danke verherrlichet werde.

Da capo

2 . Cora Adagio (Chor, Trompete I, II, Pauken, Streicher, B. c.) Ehre sei Gott in der Höhe, Friede auf Erden, und den Menschen ein Wohlgefallen!

3. Recitativo (Bass, Alt, B. c.) Das ganze Heer der frohen Engelscharen macht dieses Werk des großen Schöpfers kund. Wie sollte denn der Mund der armen Adamskinder die gottgeweihte Freude sparen, die Geist und Herz zum Lobesopfer heischt? Ach aber, dass die Zahl der Sünder sich oft mit falscher Freude täuscht, die an den morschen Weihnachtsgaben mehr Lust als an dem Himmel haben!

Arioso Erbarme dich, o Gott! der armen Seelen, die Kot vor wahres Heil erwählen! Und lass nur deinen Freudenschein stets meines Geistes Stärke sein!

4. Aria Paco allegro (Alt, Streicher, B. c.)Nichts, als reine Himmelsfreude, macht den Seelen wahren Mut. Erdenjubel, tolles Lachen pflegt zuletzt nur Angst zu machen. Und die frohe Fleischeswut wird zu bangem Herzeleide.

Da capo

5. Choral (Chor, Streicher, B. c.) Fröhlich soll mein Herze springen, zu der Zeit, da vor Freud alle Engel singen. Höret, wie mit vollen Chören alle Luft laute ruft: Christus ist geboren.

6. Accompognato (Tenor, Sopran, Troverse, Fagott, Streicher [Violine I,II, Viola con sordini bis Takt 12]B. c.)Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde, bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und siehe, der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volke widerfahren wird. Denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr in der Stadt Davids.

7. Recitativa & Accompagnato (Tenor, Streicher, B. c.) Geweihte Segensnacht, dergleichen keine Zeiten von Anbeginn der Welt hervorgebracht! Zu was für Andachtsbrünstigkeit soll uns dein Christgeschenke leiten! Mit welcher Gottergebenheit, und heiligem Bestreben willst du gefeiert sein! Ach aber, ach! Wie pflegt der Menschen Leben doch solche Pflichten zu entweihn! Wie hat der Höllengeist die werte Nacht mit Wahn- und Aberglauben aufs greulichste beschmeißt!

Arioso Vermehre, Gott, die Andachtsbrunst, und lass mir keine Höllendunst dein teures Christgeschenke rauben!

7 Aria (Tenor, Streicher, B. c.) Geist der Andacht, sanfte Flamme, wärme meine kalte Brust! Weide Mut und Sinnentriebe stets in süßer Himmelsliebe!Dass ich allen Sündenwust hasse, meide und verdamme.

Da capo

8. Choral (Chor, Streicher, B. c.) Ermuntre dich, mein schwacher Geist, und trage groß Verlangen,ein kleines Kind, das Vater heißt,

* Das Notenmaterial wird vom Ortus Musikverlag D 15848 Beeskow zur Verfügung gestellt. Der Verlag ist Inhaber des Copyrights.

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mit Freuden zu umfangen! Dies ist die Nacht, darin es kam, und menschlichs Wesen an sich nahm; dadurch die Welt mit Treuen als seine Braut zu freien.

9. Coro (Chor, Streicher, B. c.) Das Volk, so im Finstern wandelt, siehet ein großes Licht, und über die, die da wohnen im finstern Lande, scheinet es helle.

10. Recitativo & Accompagnato (Alt, Streicher, B. c.) Wie tröstlich kann das Seelenlicht ein banges Herz durchsüßen! Wenn ihm bei dicken Finsternissen bewährter Trost gebricht. O möchte dieser Gnadenschein, der uns zum Leben aufgegangen, auch mit Verlangen und Ehrfurcht aufgenommen sein! O dass wir ihn in unsre Brust mit seinen Gottheitsstrahlen schießen und allen Sündenwust daraus verbrennen ließen! Ach aber, ach! wie pfleget doch die Welt die Finsternis mehr, als das Licht zu lieben.

Arioso Getreuer Gott, lass mich, was dir gefällt, in deinem Lichte sorgsam üben!

11. Aria (Bass, Streicher, B. c.) Nur im Lichte lebt das Leben. Finsternis ist selbst der Tod. Scheine doch, du Glanz der Seelen, in die finstern Herzenshöhlen! Mache selbst durch dein Gebot Gang und Bahn zum Himmel eben!

Da capo

12. Choral (Chor, Streicher, B. c.) Werde Licht, du Stadt der Heiden, o du Salem, werde Licht! Schaue, welch ein Glanz der Freuden über deinem Haupt anbricht! Gott hat derer nicht vergessen, die im Finstern sind gesessen.

13. Coro Allegro (Chor, Streicher, B. c.) Daran ist erschienen die Liebe Gottes gegen uns, dass Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt, dass wir durch ihn leben sollen.

14. Recitativo (Sopran, B. c.) Mein Herz, betrachte doch die Triebe der unaussprechlich großen Liebe, die Gott an Dich gewandt! Indem er dir verdammten Erdenkloße sein einzigs Kind aus seinem Vaterschoße zum Leben zugesandt. Ach, willst du dieser Liebe wegen nicht alle Welt-und Erdenlust verbannen; und dich dagegen zu reiner Gegenglut ermannen? O liebe doch den Liebessohn, der dir zur Seligkeit erschienen! Du sollst ja dort zur letzten Zukunftszeit das Leben und den Gnadenlohn bei Millionen Seraphinen in Ewigkeit durch ihn empfangen.

Arioso Mein Heiland, mache mich bereit, zu solcher Freude zu gelangen!

15. Aria Duetto (Sopran, Alt, Travesse, Fagott, Violine I, II, con sordini, B. c.) Komm, süßeste Hoffnung der ewigen Freude, die uns Jesu Zukunft schafft! Teure Seraphinenlust, komm, durchsüße meine Brust! Angenehmste Seelenweide, belebe das Leben mit göttlicher Kraft!

Da capo

16. Choral (Chor, Streicher, B. c.) Herr Gott Vater, mein starker Held! Du hast mich ewig, vor der Welt, in deinem Sohn geliebet. Dein Sohn hat mich ihm selbst vertraut; er ist mein Schatz, ich bin sein Braut, sehr hoch in ihm erfreuet. Eia! Eia! himmlisch Leben wird er geben mir dort oben. Ewig soll mein Herz ihn loben.

17. Coro (Chor, Trompete I, II, Pauken, Streicher, B. c.)Heil und Stärke, Preis und Ehre sei der höchsten Liebesmacht! Gott hat uns sein Kind zum Leben, ja sich selbst mit ihm gegeben. O dass Zion Tag und Nacht mit Loben und Danken beschäftiget wäre!

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Georg Gebel d. J. – NeujahrsoratoriumMusikalische Andacht am Neuen Jahres-Abende (1748)

1. Coro Vivace (Chor, Trompete I, II, Oboe I, II, Streicher, B. c.) Erzählet, ihr Himmel, die göttlichen Werke! Verkündige, Feste, des Schöpfers Gewalt!Erde, Luft und alle Tiefen, die von Segensfette triefen, rühmen seine Wundertat!Ja, was Geist und Odem hat, preise seine Macht und Stärke!

Da capo

2. Accompagnato & Recitativo Andante (Bass, Tenor, Streicher, B. c.)Tag und Nacht ist dein: Du machest, dass beide Sonne und Gestirne ihren gewissen Lauf haben. Der unverrückte Sternenlauf hört, Gott zum Preise, noch nicht auf. Ein Jahr ist bis auf wenig Stunden nun abermal verschwunden, und auch ein Teil von unsrer Lebenszeit. So rücken wir mit unserm Wanderstabe stets näher zu dem Grabe. Ach, nähme doch der Menschen größte Schar in ihrer trägen Sicherheit dergleichen Wahrheit besser wahr! Und dächten nicht, dass sie noch eignen Lüsten stets an der Erde kleben müssten!

Arioso Gott lehre mich forthin der Zeiten Flüchtigkeit bedenken, und meinen Sinn nur nach der Ewigkeit zu lenken!

3. Aria Moderato ma con spirito (Bass, Streicher, B. c.) Fliehe nur, gemessne Zeit! In der frohen Ewigkeit dauret ungemessne Freude. Flieht das Leben gleich mit hin; dort erlangt der reine Sinn unverwelkte Lebensweide.

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4. Choral (Chor, Oboe I, II, Streicher, B. c.)Ach, wie nichtig! Ach, wie flüchtig sind der Menschen Sachen! Alles, alles, was wir sehen, das muss fallen, und vergehen. Wer Gott liebt, bleibt ewig stehen.

5. Coro Moderato-Allegro (Chor, Horn I, II, Oboe I, II, Streicher, B. c.) Danket dem Herrn, denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich!

6. Recitativo (AIt, B. c.)0, welches Meer der treuen Vatergüte hat uns in abgewichner Zeit beströhmet und erfreut! Schallt nicht das teure Lebenswort noch bis auf diese Stunde fort? (Ach, dass mans nicht mit schlafendem Gemüte, und als erstorben angehört!)Auch hat uns Gott zu unserm Leben Schutz, Wohlfahrt, Heil und Unterhalt gegeben, und allen Unfall abgekehrt. Wofür wir ihm mit Leib und Seele in Ewigkeit zu danken schuldig sind.

Arioso Hilf selber, dass ich als dein Kind, mein Gott, dein hohes Lob erzähle!

7. Aria Duetto Moderato cantabile (Alt, Tenor, Horn I, II, Streicher, B. c.) Herzensdank ist ein Magnet, der den Himmel an sich ziehet. Frohe Dank- und Lobeslieder bringen neues Heil hernieder. Denn wo solches Opfer glühet, preist man Gottes Majestät.

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8. Choral (Chor, Horn I, II, Oboe I, II, Streicher, B. c.) Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen, der große Dinge tut an uns und allen Enden! Der uns von Mutterleib und Kindesbeinen an unzählig viel zu gut und itzo noch getan.

9. Coro Allegro di molto (Chor, Trompete I, II , Oboe I, II, Streicher, B. c.) Wünschet Jerusalem Glück! Es müsse wohlgehen denen, die dich lieben. Es müsse Friede sein inwendig in deinen Mauren, und Glück in deinen Palästen.

10. Recitativo (Bass, B. c.) Ein Wunsch muss ein Gebet zur höchsten Majestät und eine Vorspruchsbitte sein. Wie aber trifft doch dieses ein, wenn alles nur bei kalten Worten bleibet, die oft der Mund nur aus Gewohnheit spricht?

Ja, wenn man wohl mit solcher Christenpflicht nur bloßen Scherz und Possen treibet? Weg, eitler Tand und Heuchelei! Auf lasset uns von Herzen sprechen:

Arioso Gott mache doch in allen Erdenflächen Geist, Leben, Pflicht und alles neu! Neu unsern Nähr- und Wehr- und Lehrerstand; neu Stadt und Land, und gehe selbst mit neuem Segen der ganzen Christenheit entgegen!

11. Aria Moderato cantabile (Tenor, Streicher, B. c.) Gebet kann Gottes Majestät zu milden Vaterhuld bewegen. Gebet vermag durch Glaubensringen die Allmacht selber zu bezwingen. Und ein getreues Wunschgebet befördert den gewünschten Segen.

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12. Choral (Chor, Trompete I, II, Horn I, II, Oboe I, II, Streicher, B. c.) Nun Vater, unser Gott! sieh an dies unser Beten, lass uns nicht unerhört von deinem Throne treten! Denn dein, o Herr! ist dort je länger und je mehr in alle Ewigkeit das Reich, die Macht und Ehr.

13. Accompagnato & Recitativo (Tenor, Sopran, Streicher, B. c.)Ist jemand in Christo, so ist er eine neue Kreatur. Das Alte ist vergangen: Siehe es ist alles neu geworden.

Recitativo So mag sich denn das neue Jahr mit Gottes neuen Gnadenblicken nur immerhin zu seiner Ankunft schicken. Not aber ist's, dass auch die Christenschar zu einem neuen Lebenslaufe die Zeit behutsam aus erkaufe. Ach, möchte doch die alte Sündennacht, da man sich kein Gewissen macht, mit Hassen, Neiden, Lügen, Trügen, dem Nächsten Unrecht zuzufügen, in Zukunft überall vergehn, und alle Welt in neuem Lichte stehn!

Arioso Gott rette mich von meinem alten Wesen, und lass mich stets in neuer Kraft genesen!

14. Aria Moderato cantabile – Poco allegro (Alt, Horn I, II, Violine I,II B. c.)Neue Stadt, ach komm, du Schöne! Lass dein süßes Lobgetöne unsrer Sehnsucht Zunder sein! Führe unser Wunschverlangen, wenn das Alte nun vergangen, einst zu deinem Schauen ein!

Da capo

15. Coro Presto (Chor, Trompete I, II, Horn I, II, Oboe I, II, Streicher, B. c.) Herr des Himmels und der Zeit, höre was die Christenheit flehendlich von dir begehret! Unser Bitten, unser Schrein sei durch deinen Gnadenschein wie gebeten, so gewähret! Gieb, dass Leib und Geist gedeihe, und sich stets in dir erfreue!

16. Choral (Chor, Trompete I, II, Horn I, II, Oboe I, II, Streicher, B. c.) Hierauf so sprechen wir in Jesu Christi Namen, auf sein untrüglichs Wort ein gläubig-freudigs Amen. O Jesu Christ! Durch dich und dein Verdienst allein wird alles ganz gewiss ja, ja und Amen sein.

PETITE MESSE SOLENNELLE

GIOACHINO ROSSINI

SAMSTAG, 26. Mai 2022, 19:30 Uhr, Kulturcasino Bern SONNTAG, 29. Mai 2022, 17:00 Uhr, KK Thun

Vorankündigung:Uraufführung des «Requiem» von H. P. SchiltknechtSonntag, 13. November 2022, Kirche Lyss

Anja Christina Loosli, SopranBarbara Magdalena Erni, AltNiklaus Loosli, TenorChristian Hilz, Bariton

Orchester OPUS Bern

Konzertchor Rapperswil BECantus Regio, Thun

Leitung: Peter Loosli

Orchester fassung

Unsere nächsten Konzerte:

GEORG GEBEL

Weihnachtsoratorium

Französische Kirche Bern je um 19.30 Uhr

Donnerstag, 16.12.21

Freitag, 17.12.21

1709–1753

Neujahrsoratorium

Anja Christina Loosli, Sopran | Juliane Bogner, Mezzosopran | Niklaus Loosli, Tenor | Tobias Wicky, Bass

Le Moment Baroque | Konzertchor Rapperswil BE | Leitung: Peter Loosli

Schweizer Erstauf ührung