er Kompaß - AmigBrasil...d ie benorstrH enki> H e r a u s g a b e d er deutschen A k - le n p u b...

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I Z > c m i v r s t u g , ô„, 3 Novemb» J^chrint ® i f n . t o n , í o n n , 't „ u H l ---------------- - ""'"ü. iflt -Brasilien l)ulb|âbrllr|) ^(Irt Ausland sflhrlt» H$500 * (i Direkten »efiellunflen, Jaljluiiútii n „ 285000 ° V ...Vr,'; abt'íf,t" mun: tf«Ir« do fforrHo A tturltnbo «ftnbò k „ -ReDaktion und Ejrprblttoi, : Rua 2j b! m , Vor«n* itnjriflfTtannabmc bis . „ br n u Z an bm ‘ Erscheine, bcr A m ma " Cn DDr «M ir Anzeige für einmal .-,$000. ',e b e s ,„eitere ílnnitbmeflellrn außerhalb tfurttnbo* bri hen •nn,clflcn nur nenen ^ er Kompaß 31. Iahryantz. Nr. 125 JUNGE, DU MUSST EILIG LAUFEN Butter, Wurst und Käse kaufen. Erstklassig muss die Ware sein, Drum kauf bei RICHARD FICHTNER ein! Die beste Bezugsquelle für Lebensmittel ist und bleibt j A DELICIOSA | RUA QÜIHZB 7t TELEFONE 71 ___________8onn»b«Ddi dl«»ree SpsiMltilen. owictiniuinbrcf .^rtfc Sergeant Halliburton. Wer Ist ?»alqburtrn? Sr wer Sergeant im 16 nmerlfconifdierr 3nfanirrlrrrglmem <gr kam im „roßen Kriege mit einem der ersten amerlkanl- iitien ÜranepoMe na» Frankreich „»> Ion nfi||» iuneoUlf in Stellung 3m 9tooember 1917 ge riet er bei einem Patrn»tllenuntfrnrhmrn her ge. „enflberllegenhen Bagern in deutsche ©rfonger- frtjost, kam In hos Kriegsgefangenenlager Tuche! unh wurde na» Kriegsende in feine Heimat ent- lassen Damit märe die Geschichte non Sergeant Halt,, burton eigentlich zu Ende. Sie mar zu Ende 13 Ckiljre w n q ‘3e|st hat sie mieher angefangen, und bae kam so: Sergeant Halliburton, der in den Bereinigten Staaten längst seiner 3lollbefAäftl. „iiiiq wieder nachgebt, bekam oon einem Schrift- lieller, der sich Ralph (Soll nennt, die Anregung, Ihm, dem Schriftsteller Ralph Goll, seine Erleb- Nisse in der deutschen Gefangenschaft zu erzählen, und Halt,durton erzählte, erzählte oom Kampf hfl CuneolDe^ erzählte non seinem Berhör im bayerischen Stabsguartier, erzählte non feinem 3ran«port noch Deutschland und oon seinem Aus- enthalt im Kriegsgefangenenlager — oon diesem ganz besonders. Und Ralph Goll schrieb, schrieb alle», mos Halydurton erzählte, würzte dos Ge- Idirlebrne — nun ja würzte es eben damit, wo mit man Krlegserinnernngen würzt, wenn sie sh- reu ganz bestimmten Zweck erfüllen sollen: mit bei,lichtn Greueltaten. Als Halliburton genug er- zahlt und Ralph Goll genug geschrieben und ge- rpürzt hatte, brachten sie beide ihr Werk zur Wo- chfnzeitschrist „Liberty“, die In den ‘Vereinigten Staaten stark oerbreitet ist, und die Wochenschrift btudtle ob, was Halliburton erzählt und Ralph Soll niedergeschrieben und gewürzt halte. Seit Mite Juli erscheint unter dem Titel „Shool and be b a m n e t “ fortlaufend die Schilderung der Er- lebnifle des amerikanischen Kriegsgefangenen Halli burton. Man könnte in Deutschland über diese Ber- ossetitlichung zur Tagesordnung übergehen, wenn nicht mancherlei Begleitumstände zu denken gä ben. Gleichzeitig nämlich mit den Beröffentlichun- chen in der „Eibertq" erschienen auch in anderen Blättern des einst Deutschland feindlichen A u s landes Artikel über deutsche Greueltaten. Ein Prager Blatt attackierte erst oor kurzem in gro ber Torrn den Reichskanzler oon Popen. Unter dem Titel „Herr Reichskanzler, erinnern Sie sich" wird der Kanzler des Deutschen Reiches zum Sohttitoge der Kriegsbeginnes in wenig freund licher Torrn begrüßt und ihm allerhand „schöne Dinge' oon der deutschen Armee aus den ersten Kriegsmonaten oorgehollen. Auch in Trankreich stehen Greueigeschichlen wieder hoch im Kurs. Erst oor kurzem wurde hier im „Matin", besten „Deutschfreundiichkeil" so bekannt Ist, eine aufsehenerregende Hetze ge gen den bayerischen General oon Claus losge lösten, wie immer „schön ausgeschmückt" : Der General fall am 24. August 1914 bei Luneoille 15 Franktireure (sie werden natürlich oom „Ma li»' nicht Franktireure, sondern harmlose Zioili- ilen genannt) habe erschießen lasten. Der General Hobe während der Erschießung 20 Meter oon der Richtstätte entfernt Champagner trinkend an einem gesessen und die Weisung gegeben, mit dem Erschießen zu beginnen, wenn er sein Glas, den ßrtirrgrn zuprostend, erhebe. h „ S ,Kb,flDfr^ " bl1111 lf< bif o'lililirliche W iederkehr A„,A m i^ l,a9mon«lr her willkommene äußere n f ^ r,,,flurvpoqanho rnlfhrr auflehnt 311 t i* on!',I)ll»e Grausamkeit deutscher Trup- en mteber Heroorzuorabe,, und den Deut'chenhaß nnhM '"' * ,fl b,f Wiederkehr der August. nS ,l,l,m brrln9e m ir her äußere Anlaß. Der zu ®rimhefmrllr ,l,qr" ondere Zusammenhänge m i n i l l e e " ^ , 3 “ ni 11,25 bfr hamallge Außen- minister Slrelem1 ,,,n „n,r ot,b, |„ Karlsruhe i m ersten M ale an der orrloqenen Kriegsschuld- bete rührte und in diesem Zusammenhang auf die benorstrHenki> Herausgabe der deutschen Ak- lenpubllkaiiou Über die Politik bor europäischon Kabinett, OON 1871 bis 1914 hinwies, fand die ser Hinweis in bor französischen und der oon Jercukret» beeinflußten Attslandspreffe lebhosteti W iderhall Richt etwa durch den Versuch (achll- »er Widerlegung, sondern durch Greuelpropaganda, öeionbers bezeichnend war damals die Aeuße- rni'g des „Temps" : „W enn wirklich einmal eine W andlung der Austastung über die Urheberschaft Deuttchiands am Weltkriege eintreten sollte, so stehe gleichwohl fest, daß Deutschland mit erheb licher Schuld belastet sei. weil es den Krieg auf so grausame Weise geführt habe." 3n diesem Gedankensprung liegt der Schlüssel zu der heute neueinsetzenden Greuelpropaganda: wenn die Kriogsschuldsrage nicht mehr zieht, dann muß man sich auf die Greuelpropaganda werfen, um Deutschland die moralische Gleichberechtigung abzusprechen. Run ist bereits in Lausanne oon ber deutschen Delegation der Anspruch Deutsch lanbs aus Anerkennung der moralischen Gleichste- rechtiqung erhoben worden. Darum steht m an jetzt den Augenblick in Tränkte!» dessen ideeller und finanzieller Einfluß sich ja nicht nur allein auf die französischen Publikationsorgane erstreckt gekommen, als brauchbare Referee, angesichts ber wankenden Kriegsschuidthese die ©reuelpro- pagando ins Teld zu führen. Die Gefahr, daß ber in Lausanne unternom mene Anlauf zu endgültiger Zerstörung der Kriegs- schttldlüge doch zu einem deutschen Erfolg werden könnte, spornt die Leiter der französischen Propa- ganba zu erhöhter Tätigkeit im Sinne bet Greuel- propaganda an. Darum läßt m an die M onate, in denen der Kriegsbeginn und die ersten Schlachten wiederkehren, nicht oorübergehen, ohne an die Zeit oor 18 3ahren u. die Greuelmärchen oon damals zu erinnern, wobei natürlich die W ahrheit und die inzwischen erfolgten TrststeNungen der Krieg- geschichte oerfchmieaen bleiben. Auch die Bfiöjjrntlichungru des Sergeanten Halliburton bekommen in diesem Zusammenhang ein anderes Gesicht. Zu den letzten Zunitagen war die deutsche Delegation in Lausanne mit Ihrem Angriff auf den Schuld P aragraphen heroorgetre- len. Eine gewisse, „ich: unsympathische Ausnahme im Auslande war unoerkeiinbar. 3m 3uli bereits begann in Amerika die Veröffentlichung der Me- malten des Sergeonlen Halydurton. Sie bildete den Auftakt zu einer allgemeinen Greuelpropa ganda. Man hat im Lause der letzten 18 3ahre die Promptheit und Gewandtheit der französischen Propaganda zur Genüge kennen gelernt und sollte sie auch in unseren Tagen nicht unterschätzen. Es laufen Hunderte oon Drähten oon Paris In die weile Welt. Drückt Paris aus den Knopf, so meidet sich am anderen Ende des Drahts be stimmt der Mann, den Traukretch lut geeigneten Moment braucht: Serge tut H ili)hurlon. iVrbanMungsuxa ober IDaffcrtyamj ? Bon Helmuts) Rollstein. Während die Gedanken Europas um Abrii ftiing. südöstliche Röte und den Umschwung i > Deutschland kreisen, ballten sich Im Ternen Osten nette Gewitierköpfe zusammen, aus denen in jedem Augenblick der Blitz niederfahren könnte, um einen neuen ungeheuren und folgenschweren Kriegsbrand zu entflammen. China, besten nationale Tatkraft spät, olel- leicht schon zu spät, der neue ganz große politische Taktor In Ostasien zu werben begann, stellte seine gesamten Streitkräfte wieder unter den Oberbefehl Tschiang Kai-scheks und drückt mit regulären und Irregulären Truppen auf die Mandschurei. Gleich- zeitig flammte die Boykottbewequng gegen japa nische Waren in Schanghai und anderen wirtschaft lichen Einsallstoren oon neuem aus. 3 o p a n liefe wiederum ein Geschwader seiner Kriegsflotte oor Schanghai ankern und steigerte noch feine niemals abgebrochenen Truppentransporte nach der Mand schurei. Amerika, das kürzlich sogar amtlich, durch eine diplomatische Demarche, 3apan zur Einstellung der inneren Amerikahetze zu drängen suchte, „er starkte nach dem schon lange erfolgten Aufmarsch bedeutender Seestreitkräfte im Stillen Ozean erst oor wenigen Tagen seinen Flottenstützpunkt in Manila. Rußland gab den lärmenden Bezich- iigungsseldzug gegen 3apon aus und rüstet in ber Aeufeeren Mongolei, seinem Schutzstaate. E ng land und Frankreich können bei aller be tonten Zurückhaltung nicht oerbergen, daß sie im Fernen Osten entscheidende Vorgänge erwarten. Daraus deutet nicht zuletzt die außergewöhnliche Vorsicht der englischen und neuerdings auch der französischen Oeffentlichkeit in der Bewertung auf fallender japanischer Schritte, eine Erscheinung, die einen sicheren Rückschluß aus sehr energische Ein wirkungen der Auswärtigen Aemter in London und Paris gestaltet. W ir stehen also setzt oor einem Kriegsausmarsch aller Beteiligten trotz der 100 000 Warte, die der Mandschurei-Ausschuß des Völkerbundes unter Leitung des Engländers Lytton nach neunmonati ger Untersuchungszeit auf den 400 Selten seines Berichtes niedergelegt hat. Dieser Lyttonbericht könnte oielleicht die Btücke zu ‘Verhandlungen schlagen, bei denen zwar China nie und nimmer mehr sein Recht finden wird, die aber oielleicht doch Möglichkeiten bieten, um eine neue Weitkatastrophe zu oerhindern. Vielleicht nutzt 3apan trotz Kens die glänzest Gelegenheit bet wirtschaftlichen und politischen Meitoerwirrung des Augenblicks und schafft ge waltsam die netten Tatsachen, die dann nur noch unter dem höchsten Einsatz der anderen hinweg geräumt werden könnten. Vielleicht erfaßt aber Tokio den wohl buchstäblich letzten Augenblick zu einer Rückkehr aus den Boden der Verträge, ein schließlich jener, die 3apan seit 3ahrzehnten die wirtschaslltche Ausbeutung der Mandschurei sichern. Der Verhandlungsweg wird den 3aponem durch den Ton und den Znhait des Lyttonberichts nahe gerückt. Er ist einstimmig gefaßt, also angesichts seiner Mitgliedschaft, zu denen silr Deutschland d ■ frühere Generalqouoetneur Deutsch OUafrlkae, D Schnee, gehörte, der sich hefil-nmi nicht wie übt- gen» auch andere Persönlichkeiten des Ausschusse-, aus „diplomatische“ Fälsch toten einzulassen brauch' eine sachliche Zusammenstellung nnn Tatsachen E kennzeichnet die Mandschurei als chinesisches ® biet, das oom Völkerbund nicht als neuer 6to i anerkannt werden solle, roenb-i itti gegen die j, panischen Maßnahmen seit 1931 »ab empfiehlt unmittelbare Verhandlungen zwischen den Rächt, beteiligten, China und 3upan. Der Bericht läßt jedoch keinen Zweifel darüber daß 3apan, wenn es im letzten 3 a h r auch zu roe-i gegangen ist. oon China selbst orrbriefle Rechte tu der Mandschurei erhalten hat und sie oon Chln • gefährdet sah. Tokio kann sich jetzt noch für den Verhandlungsweg entscheiden und sich dazu durch den Lyttonbericht orriockt sehen, weil es mit sei nen Feststellungen auch sehr schwerwiegende M aß nahmen zu rechtfertigen oermöchte. Würde 3apan die Finte anwenden, die Mandschurei anzuerken nen und in Genf unmittelbare Verhandlungen zwi scheu dem „neuen" Staate und China anregen, dann wäre wohi mit Sicherheit anzunehmen, daß Gens auch in diesem Talle scheitert und der Weit- friede für lange Zelt endgültig begraben werden kann. Dann wird 3apan hohnlachend das Steh aufmännchen Hemy Puyi als Kaiser der Mand schurei mit Ansprüchen aus weitere Gebiete Chinas aus dem Kasten lassen, ihm Truppen zur Verfü gung stellen und mit einem Schein des Rechts einen Krieg um das „Recht" führen. Deutschlands Gefühle neigten sich Im Verlaufe des ganzen Mandschureistreits betn nationalen China zu. oor allem, weil wir wissen wollten, roleolel Schutz Genf einem Lande in ähnlicher Lage wie Deutschland zuzuwenden gewillt und in der Lage Ist. Zazwischen ist Genf für uns aus Grund eigenen Erlebens längst gerichtet, und wir sollten auch Im Fernen Osten eine rein politische Betrachtung der Dinge „ersuchen. Richt China, sondern 3apon er weckte die Mandschurei aus ihrem wirtschaftlichen Dornröschenschlaf. China, das uns zuletzt im Talle Überschießen, das durch den Spruch des Chinesen Wellington Koo an Polen kam, eine so deutliche Gleichgültigkeit gegenüber unseren Ledensnotwen- blgkellen bezeugte, kämpft in ber Mandschurei für einen geographischen Begriff und um sein ge schichtliches Prestige, 3apan dagegen, wie sich nicht „erkennen läßt, um seinen Lebensraum. Sonnenaufgang über dein U-tticaca=Scc. Das Meer der geheimnisvollen Inseln. Endlos wie ein M eer dehnt sich im Rorbroe- fim des peruanisch-doli „ionischen Hochlandes ber Ttlicasee aus, 160 km lang und 60 km breit; feine 8 400 qkm große Wasserfläche übertrifft die des Bodensees um das Fünfzehnfache, und. in 3 800 m Hohe gelegen, ist er einer ber hochfige- legenen Seen der ganzen W elt. In seiner ganzen M ajestät enthüllt sich der W undersee In der M o r gendämmerung. „Ein weißer Strahl", schreibt Mario Appeiius im „Popolo d'Italia". „stiehlt sich sacht und leise durch das Dunkel der Rächt. Die Sterne erbleichen. Unmerkiich tut sich Im fahlen Schein der erblassenden Lust die Unendlichkeit ber W asserfläche oor uns auf. Schärfer und schärfer zeichnen sich oom Horizont riesige Gebilde ab. bl« st» endlich als hohe fchneebebeckle Berge zu er kennen geben. Zuckende oiolette Tlammenbiitz« kreuzen sich mit rosafarbenen Lichtbündein Im Raum, überfunkelt oon goldenen Strähnen, Pur- puestee ien und Korallrntäorn. Morgendämmerung »nd M orgenröte vereinigen sich In einer Umar mung. au, der in erhabener Größe der lag ge boren wird. M 't dem Heraufsteigen des Sonnenballe robb Sus Bild klarer und klarer Zwei vorspringende Halbinseln zerschneiden die M itte des Sees und fien ihn in zwei Teile: den großen und den kleinen See, die ein Kanal oerblnbet. Die Was- sertemperatur des Sees übersteigt niemals 15 Grob, tinb das W asser ist so sauerstoffarm, daß nur kleine Fische darin leben können. Die User stab mit kostbaren Ebelhölzern bestanden, aus denen bi- E „geborenen ihre Hütten, Barken und Mut- >'» oerfertigen. Große Isolierte Berge erheben sich über dem Waffer, muffige Quadrate, die fast alle die vyramidensorm zeigen und wie Riesen oot dieser oerschwundenen Welt die Wache trogen zu haben scheinen. Im fernen Hintergründe schließen hochgetürmte Bergmaffioe die gewaltige Szenerie ab. Insel und Inseichen bedecken das Seebeben. Es sind geheimnisoolle Eilande, wo sich die Reste der großen Zlollisallon der eingeborenen „Aimarch" und „Quechua“ häufen, die später im Schmelz ofen ber Zloiltfollon ber Inkas ausgelöst würben, ein-r Ziollifalion, die edler und geschlossener war als die der Azteken und der M ay as M eribos. Zwei Eisriesen beherrschen den Horizont: bet 6 400 tr. hohe Illim oni und der noch um 200 m höhere Illam pu. Beide hüllen sich in ihn Schneeqewänder, überwölbt von den Kappen ber Gletscher, die ihren Gipfeln einen tiefblauen Farb ton geben. Berge von 4 000 und 5 000 m find bort so häufig, daß sich eine Auszählung ihrer Namen als unmöglich erweist. Die leuchtende Sou- nenscheibe gibt ber Farbensymphonie auf dem Titiraca den Kammerton ihrer flammenden Schön heit. Man versteht, daß die primitiven Menschen dieser Hochebenen die Sonne mit dem Gott oer schmolzen haben und die Knie beugten, um sie anzubeten. Sie läßt das Waffer aufglühen, trab bet Funkenregen dieses Brillantfeuerwerks läßt unwillkürlich an die Reichtümer der Inkas den- ken, die nach der Legende von den Sonnenprie stern In den See versenkt wurden, als die Flut welle der Weißen von Cuzco her mit unwider stehlicher Kraft an den Tempel der Inkas und das Kloster der Sonnensungfrautn brandete. Es waren die Gesetzestafeln, die Geheirnnlffe der noch heute unentzifferbaren Inkaschristen, die histori schen Urktinoen bet amerikanischen Vergangenheit, die den Menschen ein ungelöstes Rätsel bleiben, die dort verschwanden. Und gleichzeitig verschwanden das Gold und das Siibrr eines an Minen reichen Landes, in dem die Edelmetalle aus dem Leben der Bürger aus geschaltet blieben und ausschließlich dazu dienten, die Tempel ber Sonne und des Mondes zu schmücken, die keinem gehörten, nicht einmal dem mächtigen Kaiser. Dort versanken die Perlen und die Edelsteine ganz Amerikas, nach denen es die Frauen der Zeit nicht gelüstete, die vielmehr aus schließlich den jungfräulichen Priefterinnen der Ge stirne vorbehalten blieben, die fern von bei Liebe und unzugänglich für bas Werben der Männer die Tradition der Riten und Tänze in treuer Hut wahrten. Der Schrei in die Nacht. Rotttntt von Erich Ebenstem -Ah — du gehst also hinüber?' .3», ja! Erstens bin ich ein Mann. dem als (hemallaem Gerichtsbeamten derlei Anblicke nichts Reue« sind, zweitens aber muß ich dem U n ters ti- chungsbeainlen unbedingt auch unsere heute iiadit gemachten W ahrnehm ungen zur Kenntnis bringen.“ Und vor dem geistigen Auge des Sprechers stand bet Im Schneetreiben wie ein Gespenst an Ihnen vorübergegangene M ann im Maskenkostüm eine, alldeutschen Ritters . . . W ar dieser der Rlörder? Eine Innere Stim m e in Dr. Alber sag- lf; 3a! Aber er war zu lange als Untersuchungs richter und Staatsanwalt tätig gewesen, ehe er Dot einem Jahre als Qbertandesgerichtsrat aus 1>'M Amte schied, um nicht Tatsachen und Beroel- if allen Vermutungen voranzustellen. I»be, erwiesen sich in diesem Falle Doktor Al- ders Vermutungen doch als richtig. Denn als er, 8,1 Ort und Stelle angekommen, feine nächtlichen spuren selbst sind so stark überschnell, daß sich keinerlei Torrn erkennen läßt. Höchstens könnte man aus ihnen sch ießen, daß der M örder für eilten M ann sehr kleine Füße gehabt haben m uß.“ Dr. Alber nickte finster. „Ja, das hatte er, es siel m ir geradezu auf nicht gerade sehr be wußt, aber setzt in der Erinnerung, wenn ich m it die Erscheinung des M annes vergegenw ärtige.“ „Können Sie uns sonst eine genaue Beschrei bung des M annes geben, Herr Oberlanoesge- richisrat?“ „Genau? Unmöglich! Sie müssen bedenken, daß. als wir ihn erblickten, mir uns hier aus der Seite des Wedornschen Hauses befanden, während er auf der gegenüberliegenden ichrllt. Außerdem war es durch den Schneesall eine außerordentlich dunkle und neblige Rocht, in der alles verschwom men aussah. D as einzige Licht kam von der Hauslaterne meiner Villa, und In deren Scheine sah ich den M ann. Alle», w as ich übet ihn sagen kann, ist, daß er ein blaffe, — sehr weißes, von dunklen Locken und einem schwarzen Bart um rahm te, Gesicht besaß. D as feberiimroollfe Barett Wahrnehmungen dem führenden Polizelkommlffar aus schwarzem Sam t beschattete die obere Gesichts- Ortnet mitteilte nahm dieser sie mit ungewöhnlich hälfte, der Bart die untere. Dazwischen leuchteten l'dhastem Interesse entgegen. weiße Partien Wangem eine Rose - deren „Also doch'“ meinte -r dann kopsnickend. „34 Torrn ich beim besten Willen nicht bestimmen w°°te e, ja anfangs nicht glauben, es klang all kann . .“ - .Und der Anzug?" - „Schien tu phantastisch daß ein Mann mitten von Tanz mir schwarz ober mindestens sehr dunkel. Soviel und Spiel hinweggegangen sein sollte, um diesen ich mich erinnern kann bestand er unten aus eng- I-Heußlichen M o r d zu begehen. Indes, der Wacht- anliegenden Beinkleidern, wahrend ein um die Poltet,, der um drei Uhr seinen Dienst oben zwi-, Schultern geworfener, faltenreicher Radmante, die 'che, bet «arten und Sngetgaffe Hot, behauptete, übrige Gestalt fast bis an die Knie verhüllte. Den tu,,, ^ . danach einen Ä "altdeutschen Ritter Kopf bedeckte ein schwarzes Barett mit drei Ion- gekleideten Mann zwilchen den Planken eines gen Straußenfedern, beten ellte meist ober winde Vaiint„h ' . . ... aiI» ber Bo- ilen« sehr hell war. Drei Herren kamen aus dem |l,„ n J 5*.? L 9', Am ,u sehen was der anstoßenden Zimmer. Pollzrlkommlffat Orltier stellte 5«»Mir i r L eie sich rasch durch sie Alber a.s den Untersuchung,richt,, Dr. Leborn, h.' offenfiebà'' Blanken,or und schlug na» den Polizeiarzt Dr. Wachhausen und den Staats- 'lebeffchrUtüng^ ber Straße Ge Richtung noch bet anroal, Dr. Doch.ing vor. Dann fragte er. zu Tindt ein. Gerade vorhin aber konnten wir fest- '•rtlen, daß In der Rocht sich i'wand von der Hintertür dieses Hauses durch den dazu gehörigen ®Oiten sowie den Rachbargarten nach dem Bau- Plaß» begeben hot. Cr mußte, um den Bauplatz b'l'eten zu können, dessen Linsaffungsplonke über- kittern. wobei er offenbar fein Kostüm beschädig- h'vn wir fanden ein Stückchen goldbetreßten, rt»«i Atlas an einem vorstehenden Raget Hängern Die Fußspuren führen dann schnurgerade na» Wachhausen gewendet: „Geht es der jungen Da me besser? Hoffen Sie, sie am Leben erhalten zu können ?" Dr. Wachhausen, ein älterer Herr, zuckte die Achseln und antwortete halb mürrisch, halb unge- bulblg : „Daß Sie doch dies ewige Fragen nicht sein taffen können, Otinet! Natürlich brennen Sie nur daraus, das arme Ding zu verhören! Aber da können Sie sich noch lange den M und wischen, wenn, überhaupt je dazu kommt! Vorläufig ist Fräulein Wehorn jedenfalls mehr drüben als hü h«m Ijjfci (Ich bar- '.frottiern rurnurn ict-rutuu« viui.ru Ul» 1)U- kem Ausgange zur Straße, beider 8 b,n ullh 0b sie jemals wieder im Leben Fuß ®u* nur bet Weg erkennen, den der bas kann Ihnen oielleicht d Irtner Entfernung genommen hot. denn die Fuß- !-------------------- ASntl MN d» Herrgott sogen, aber nicht ich! Und nun will ich sehen, ob denn ber Transportwegen noch immer nicht in Sicht ist!“ Cr lüft-te leicht den Hut, verließ das Wohn- zitnmer, und man horte ihn die Treppe hinab- gehe». ^$r. Alber wandte sich lebhaft an den Korn- „O so ist, wie ich zu meiner Freude eben höre, Fräulein Weborn nicht tot?" „Rein. Sie lebt derzeit noch, wenn auch in tie fer Bewußtlosigkeit. Aber es ist wohl außer Zwei- fei, daß der Mörder ihr bett Tod zugedacht hat und, nachdem er sie durch Hiebe mit einem schwe- rett Gegenstand aus den Kops betäubt hatte, sie zu Tode würgen wollte wie die Mutter.“ „Frau Wedorn wurde erwürgt?" „Ja. Auch die Tochter zeigt Würgespuren am Halse, doch scheint sich der Mörder nicht mehr die Zeit genommen zu haben, diese etwas zeitrauben de Arbeit zu Ende zu führen, und glaubte, sein Ziel durch Zuschlagen rascher zu erreichen. Ich vermute, da, wie Sie berichten, Fräulein Wedorn einen lauten, weithin dringenden Schrei abgesto ßen hat, daß der Mörder dadurch in Angst geriet." „So wird es wohi sein, und Goll gebe, daß es gelingt, das arme Mädchen am Leben zu er halten! Ist es ein Raubmord ?" schloß Oberian- desgerichtsrat Alber fragend. Der Pollzeikommlffat zuckt, die Achseln und antwortete seltsam zurückhaltend: „Darüber läßt fl» Bestimmtes noch nicht sagen, man muß erst ein klares Bild oon allem erhallen, zumal auch erst ermitteln, ob Geldbeträge überhaupt Im H au fe waren, ob die Ermordete arm ober reich war usw. Er blickt, den Oberian desgerichtsrat for schend an. „Sie wissen darüber wohl nichts und sich?"" hlf ®°m,n u,rmu|lld) gar nicht persön- „Doch! W ir verkehrten sogar ziemlich Intim, denn Lisa Wedorn Ist die Freundin meiner Tochter." „Ah. sehr Interessant! Gut. und welchen Ein- druck hotten Sie von Frau Wedorn?“ „Den allerbesten! Sie war durch und durch eine Dorne der besten Gesellschaft mit außergewöhnlich seiner Geistes- und Herzensbildung, dabei Hebens- würdig, bescheiden und sehr aulherjila " „Reich?" 81 „J4 vermute es. Mindestens muß Frau We- dorn sehr wohlhabend gewesen sein; denn sie lebte mit der Tochter sehr behaglich. Beide ließen st» nichts abgehen, besuchten Theater und Kon- zerle sehr fleißig, und ich Halle niemals den Ein druck, als wollten ober müßten sie sich irgend et was aus Sparsamkeitsgründen versagen.“ „Und doch nur eine Aufwartefrau als ganze Dienetschast?“ warf der Kommissar sarkastisch ein. „D as stimmt doch nicht recht!" „Es stimmt trotzdem; denn Frau Wedorn, die eine sehr ernste, beinahe melancholische N atur war, Heble Dienstboten, die sie „bezahlte Feinde und Spione" nannte, nicht um sich, wie sie denn über haupt am liebsten allein war. Und wozu sollte sie auch Dienstboten hatten, da sie ins Hotel Krantz rffett ging und Frau Zangl alle Arbreit daheim tadellos und spielend besorgte? Im Frühjahre reisten die Dornen stets für zwei M onate noch dem Süden, im Sommer gingen sie noch Tirol, und für die sieben bis acht M onate hier genügte Frau Zangl ja wirklich." „Gehört das Haus Frau Wedorn?" „Ja. Ich glaube, sie hatte es erst für ein Jahr gemietet und kaufte es dann später." „Wissen Sie, woher ihr Geld stammt?" „Nein. Offen gestanden, habe ich mich auch nie darum bekümmert,“ lautete die m it vornehmer Zurückhaltung erteilte Antwort. Unten ous der Straße ließ sich ein schriller Signalpfiff vernehmen, gleich danach das Rollern eines rasch näherkommenden Autos, das vor dem Hause hielt. „Der Krankentransportwagen, gottlob," sagte Kommissar Ortner und nickte den in Begleitung des Arztes die Treppe herauskommenden Sanitäts dienern zu, Dann, während diese im Nebenzimmer ver schwanden. um unter Aussicht Dr. W achhausens,die Bewußtlose aus die Tragbahre zu beiten und In den Wagen hinabzuschaffen, wandte er sich noch einm al hastig an den Oberlandesgerichtsrat: „Sagen Sir m ir bloß noch eins: Kam Ihnen denn nie der Gedanke, daß es mit dieser Frau W edorn Im Grunde doch nicht recht richtig fei?" „Nein, nie! Worum auch?" Alber trat befrem det einen Schritt zurück. „Ich verstehe Sie durch aus nicht. Herr Kommiffar, woher sollten mir der artige Gedanken kommen, da ich mich doch wäh rend eines langjährigen Verkehrs überzeugt hatte, daß Frau W edorn eine durchaus anständige und verehrungswürdige Dame ist?" Polizeikontmiffar Ortner lächelte spöttisch. „Nun, so ist es wieder einmal bet Fall, daß ein listiges Frauenzimmer selbst kluge M änner, Männer von Ihrer Erfahrung, hinters Licht zu führen vermochte I Ich aber kann Ihnen heute schon bas sagen : M it dieser angeblichen Trau „W edorn" stimmt etwas nicht. Sie helfet ja gat nicht W edorn. wie sie sich den Leuten gegenflbei nannte, sondern Rosenof . . ." , Der Obrriandrsgertchtsrat trat befremdet einen Schrill zurück — „W oher wissen Sie das?" „Aus den Papieren, die ich im Schreibtische fand! Ich konnte sie |a bisher nur flüchtig bnich» sehen, aber so viel sah ich doch gleich, daß Hirn nicht alles Gold ist, was glänzt." ------- Im Laufe des Bormittags noch ertönte fitf- misch die Teiephonglocke im Polizeiamte. Dr. Hermes, einer der angesehensten Rechtsan wälte der Stadl, fragte an, ob es wahr seh baß in der Gartenstraße bei Trau W edorn ein Un glück geschehen sei. Ein Klient habe ihm eben da von erzählt, wisse aber nichts Näheres, und be Frau W edorn feil mehreren Jahren feine Klien tin sei, so bitte er um Aufklärung übet die Sache. Die Antwort oom Amte lautete dahin, daß in der Gartenstraße 12 heute nacht tatsächlich ein Verbrechen begangen worden, dem Frau Weborn und ihre Tochter leider zum Opfer gefallen seien. Frau W edorn sei bereits als Leiche aufgefunden worden, ihre Tochter aber in so schwerverletztem Zustande, daß der Arzt nur wenig Hoffnung ha be, sie am Leben zu erhallen. M an habe die jun ge Dame nPh dem Krankenhause geschafft. „W ie, nach dem Allgemeinen Krankenhause?" unterbrach der Rechtsanwalt den Beamten er schrocken. „Warum um Himmels willen nicht nach einem Sanatoilum , wo sie doch viel mehr Kom fort hätte?" „M an wußte nicht . . . Die Berm ögensverhätl- nlffe der Damen waren den behördlichen Orga nen, die draußen die ersten Anordnungen zu tref fen hatten, natürlich unbekannt. Uebrigens können Sie ja eine nachträgliche UeberfUhrung der Kran ken ins Werk setzen. Herr Doktor . . .* „GewißI Das werde ich noch heule! Die Do rnen sind sehr wohlhabend, und Fräulein Lisa soll es wenigstens so gut haben nie irgend mög lich. W er Ist gegenwärtig draußen In der Garten- straße? Oder hat man das Unglückshaus bereits abgeschlossen?" „Nein. Augenblicklich wird wohi noch die Kom mission draußen sein, die den ersten Tatbestand aufnimmt. Untersuchungsrichter Leborn und anrooll Dochting haben sich der Kommission an- geschloffen. Außerdem bleibt Potizeikommiffar Ort- net wohi noch länger draußen, um die Popln« der Toten einer ersten Prüfung zu unterreden und bann alles ordnungsgemäß abzuschließen. __________________________ (Fortsetzung folgt). ist die Krone aller Biere!

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er Kompaß31. Iahryantz. Nr. 125

J UN GE , D U M U S S T E I L I G L A U F E NButter, W urst und K äse kaufen.Erstk lassig m uss die W are sein ,Drum kauf bei RICHARD FICH TNER ein !

Die bes te B ezugsquel le f ü r L ebensm itte l ist und bleibt

j A D E L I C I O S A |RUA QÜIHZB 7 t T E L E FO N E 71

___________8onn»b«Ddi dl«»ree SpsiMltilen.o w ic t in i u in b rc f .^ r t fc

Sergeant Hall iburton.W e r Ist ? » a l q b u r t r n ? S r w e r S e r g e a n t im 16

nmerlfconifdierr 3 n f a n i r r l r r r g l m e m <gr k a m im „roßen K r ieg e m i t e i n e m d e r e rs ten a m e r l k a n l - iitien Ü r a n e p o M e n a » F r a n k r e i c h „ » > Ion n f i | | » iu neo Ulf in S t e l l u n g 3 m 9 t o o e m b e r 1 9 1 7 g e ­riet er bei e in e m P a t r n » t l l e n u n t f r n r h m r n h e r g e . „enf lberl legenhe n B a g e r n in deut sche © r f o n g e r - frtjost, k a m In h o s K r i e g s g e f a n g e n e n l a g e r T u c he ! unh w u r d e n a » K r i e g s e n d e in fe ine H e i m a t en t -la s se n

D a m i t m ä r e di e Geschichte n o n S e r g e a n t H a l t , , burton eigent lich zu E n d e . S i e m a r z u E n d e 13 Ckiljre w n q ‘3e | st h a t sie m i e h e r a n g e f a n g e n , u n d bae k a m s o : S e r g e a n t H a l l i b u r t o n , d e r in d enBerein igten S t a a t e n l ä n g s t s e in e r 3 l o l l b e f A ä f t l . „iiiiq w i e d e r n a ch g eb t , b e k a m o o n e i n e m S c h r i f t - lieller, der sich R a l p h (Sol l n e n n t , di e A n r e g u n g , Ihm, dem Sch r i f t s t e l l e r R a l p h G o l l , seine E r l e b - Nisse in der deutschen G e f a n g e n s c h a f t zu e r z ä h l e n , und H a l t , d u r t o n e r z ä h l t e , e r z ä h l t e o o m K a m p fhfl CuneolDe^ e r z ä h l t e n o n s e in em B e r h ö r im bayerischen S t a b s g u a r t i e r , e r z ä h l t e n o n fe in em3 r a n « p o r t noch D e u t s c h l a n d u n d o o n se in e m A u s - enthal t im K r i e g s g e f a n g e n e n l a g e r — o o n diesem ganz besond ers . U n d R a l p h G o l l schri eb, schrieb alle», m o s H a l y d u r t o n e r z ä h l t e , w ü r z t e d o s G e - Idirlebrne — n u n j a w ü r z t e e s e b e n d a m i t , w o ­mit m a n K r l e g s e r i n n e r n n g e n w ü r z t , w e n n sie sh- reu gan z b e s t i m m t e n Z w ec k e r f ü l l e n s o l l e n : m i tbei,lichtn G r e u e l t a t e n . A l s H a l l i b u r t o n g e n u g er - zahlt u n d R a l p h G o l l g e n u g gesch r i eb en u n d ge- rpürzt ha t te , b ra c h t e n sie b e id e i h r W e r k z u r W o - chfnzeitschrist „ L i b e r t y “ , d ie In d e n ‘V e r e i n i g t e nS ta a t e n s ta rk o e r b r e i t e t ist, u n d d ie W o c h e n s c h r i f tbtudtle ob, w a s H a l l i b u r t o n e r z ä h l t u n d R a l p h So l l n iedergeschr ieben u n d g e w ü r z t h a l t e . S e i t M i t e J u l i erschein t u n t e r d e m T i t e l „ S h o o l a n d be b a m n e t “ f o r t l a u f e n d d ie S c h i l d e r u n g d e r E r - lebnifle d es a m e r i k a n i s c h e n K r i e g s g e f a n g e n e n H a l l i ­burton.

M a n k ö n n te in D e u t s c h l a n d ü b e r d iese B e r - ossetitlichung z u r T a g e s o r d n u n g ü b e r g e h e n , w e n n nicht m ancher le i B e g l e i t u m s t ä n d e zu d e n k e n g ä ­ben. Gleichzei t ig n ä m l i c h m i t d e n B e r ö f f e n t l i c h u n - chen in der „ E i b e r t q " e r sch ien en au c h in a n d e r e n Blä t te rn d e s einst D e u t s c h l a n d fe in d l i c h e n A u s ­landes A r t ik e l ü b e r deu tsche G r e u e l t a t e n . E i n P r a g e r B l a t t a t t a c k i e r t e erst o o r k u r z e m in g r o ­ber T o r rn d en R e i c h s k a n z l e r o o n P o p e n . U n t e r dem Ti tel „ H e r r R e i c h s k a n z l e r , e r i n n e r n S i e sich" wird der K a n z l e r d e s D e u t s c h e n R e i c h e s z u m S o h t t i t o g e d e r K r i e g s b e g i n n e s in w e n i g f r e u n d ­licher T o r rn b e g r ü ß t u n d i h m a l l e r h a n d „sch ön e D i n g e ' oo n d e r d eu tschen A r m e e a u s d e n er s ten Kr ieg smo na ten o o r g e h o l l e n .

Auch in T r a n k r e i c h s teh en G r e u e ig e s c h ic h l e n wieder hoch i m K u r s . E r s t o o r k u r z e m w u r d e hier im „ M a t i n " , bes ten „ D e u t s c h f r e u n d i i c h k e i l " so bekannt Ist, e in e a u f s e h e n e r r e g e n d e He tze g e ­gen den bay e r i s chen G e n e r a l o o n C l a u s l o s g e ­lösten, wie i m m e r „ s ch ö n a u s g e s c h m ü c k t " : D e rGeneral fa ll a m 2 4 . A u g u s t 1 9 1 4 bei L u n e o i l l e 15 F r a n k t i r e u r e (sie w e r d e n n a t ü r l i c h o o m „ M a ­l i » ' nicht F r a n k t i r e u r e , s o n d e r n h a r m l o s e Z io i l i - ilen g e n a n n t ) h a b e e r sch ießen las te n . D e r G e n e r a l Hobe w ä h r e n d d e r E r s c h i e ß u n g 2 0 M e t e r o o n d e r Richtstätte en t f e rn t C h a m p a g n e r t r i n k e n d a n e in e m

gesessen u n d d ie W e i s u n g g e g e b e n , m i t d e m Erschießen zu b e g i n n e n , w e n n e r sein G l a s , d e n ßrt i r rg rn z u p r o s t e n d , e r he be .

h „ S ,Kb,flDfr^ " bl1111 lf< b if o 'lililirliche W ie d e rk e h r A „ , A m i^ l ,a 9 m o n « lr her w illk om m en e äuß ere

n f ^ r , , , f lu rv p o q a n h o rn lfh rr a u f le h n t 311 t i* on!' , I)l l» e G rau sam k e it deutscher T ru p -

en m teber H ero orzuo rabe ,, u n d den D eu t'c h e n h aßn n h M ' " ' * ,fl b , f W i e d e r k e h r d e r A u g u s t .

nS , l, l , m b r r l n 9 e m ir h e r ä u ß e r e A n la ß . D e r zu ® r im h e f m r l l r , l , q r " o n d e re Z u s a m m e n h ä n g e

m i n i l l e e " ^ , 3 “ ni 1 1 ,2 5 b f r h a m a l lg e A u ß e n - m in is te r S l r e l e m 1, , ,n „ n , r o t , b , | „ K a r l s r u h ei m ers ten M a l e a n d e r o r r lo q e n e n K r ie g s sc h u ld - bete r ü h r t e u n d in d iesem Z u s a m m e n h a n g a u f

d ie benorstrH enki> H e r a u s g a b e d e r deu tschen A k - le n p u b l lk a i io u Ü ber d ie P o l i t i k bor eu ro p ä isc h o n K a b i n e t t , OON 1 8 7 1 b is 1 9 1 4 h in w ie s , f a n d d ie ­ser H i n w e i s in bor fran zö sisch en u n d d e r o o n J e r c u k r e t» b e e in f lu ß te n A t t s la n d s p r e f f e leb h o ste ti W id e r h a l l R ic h t e tw a du rch d en V e rsu ch (ach ll- » e r W id e r le g u n g , s o n d e rn d u rch G r e u e lp r o p a g a n d a , ö e i o n b e r s b eze ich n en d w a r d a m a l s d ie A e u ß e - r n i 'g d e s „ T e m p s " : „ W e n n w irk lic h e in m a l e ine W a n d l u n g d e r A u s ta s tu n g ü b e r d ie U rh e b e rsc h a ft D e u t tc h ia n d s a m W e l tk r ie g e e in tr e te n so llte , so stehe g le ic h w o h l fest, d a ß D e u tsc h la n d m it e r h e b ­licher S c h u ld b e la s te t sei. w e il e s d e n K r ie g a u f so g r a u s a m e W e ise g e f ü h r t h a b e ."

3 n d iesem G e d a n k e n s p r u n g lieg t d e r S c h lü sse l zu d e r h e u te n eu e in se tze nd e n G r e u e l p r o p a g a n d a : w e n n d ie K r io g s s c h u ld s ra g e n ich t m e h r z ie h t, d a n n m u ß m a n sich a u f d ie G r e u e lp r o p a g a n d a w e rfe n , u m D e u tsc h la n d d ie m o ra lisc h e G le ic h b e re c h tig u n g ab z u sp re c h e n . R u n ist b e re i ts in L a u s a n n e o o n b e r d eu tsch en D e le g a t io n d e r A n sp ru c h D eutsch l a n b s a u s A n e r k e n n u n g d e r m o ra lisc h e n G leich ste- r e c h tiq u n g e r h o b e n w o r d e n . D a r u m steh t m a n jetzt d e n A u g e n b lic k in T r ä n k t e ! » dessen id ee lle r u n d f in a n z ie l le r E in f lu ß sich ja n ich t n u r a l le in a u f d ie fran zö s isch en P u b l i k a t i o n s o r g a n e erstreck t

g e k o m m e n , a l s b ra u c h b a r e R e f e r e e , a n g e s ic h ts b e r w a n k e n d e n K r ie g s sc h u id th e se d ie © r e u e lp ro - p a g a n d o in s T e ld zu fü h re n .

D ie G e f a h r , d a ß b e r in L a u s a n n e u n te r n o m ­m e n e A n la u f zu e n d g ü l t i g e r Z e r s tö r u n g d e r K r ie g s - sch ttld lü g e doch zu e in em d eu tschen E r f o lg w e rd e n k ö n n te , s p o r n t d ie L e ite r d e r fran zö s isch en P r o p a - g a n b a zu e r h ö h te r T ä t ig k e i t im S i n n e b e t G r e u e l- p r o p a g a n d a a n . D a r u m lä ß t m a n d ie M o n a t e , in d e n e n d e r K r ie g s b e g in n u n d d ie e rs ten S c h la c h te n w ie d e rk e h r e n , n ich t o o rü b e rg e h e n , o h n e a n d ie Z eit o o r 1 8 3 a h r e n u . d ie G r e u e lm ä r c h e n o o n d a m a l s zu e r in n e rn , w o b e i n a tü r lic h d ie W a h r h e i t u n d d ie in zw isch en e r fo lg te n T rs ts te N u n g e n d e r K r ie g - geschichte o e rfc h m ie a e n b le ib e n .

A u c h d ie B f i ö j j r n t l i c h u n g r u d e s S e r g e a n t e n H a l l i b u r t o n b e k o m m e n in d iesem Z u s a m m e n h a n g e in a n d e r e s Gesicht . Z u d en letzten Z u n i t a g e n w a r d ie deutsche D e l e g a t i o n in L a u s a n n e m i t I h r e m A n g r i f f a u f d e n S c h u l d P a r a g r a p h e n h e r o o r g e t r e - len . E i n e gewisse , „ ic h : u n s y m p a t h i s c h e A u s n a h m e i m A u s l a n d e w a r u n o e r k e i i n b a r . 3 m 3 u l i b e re i t s b e g a n n i n A m e r i k a d ie V e r ö f f e n t l i c h u n g d e r M e - m a l t e n d e s S e r g e o n l e n H a l y d u r t o n . S i e b i ld e te d e n A u f t a k t zu e i n e r a l l g e m e i n e n G r e u e l p r o p a ­g a n d a .

M a n h a t im L a u se d e r letzten 1 8 3 a h r e d ie P r o m p t h e i t u n d G e w a n d th e i t d e r fran zö sisch en P r o p a g a n d a z u r G e n ü g e k e n n e n g e le rn t u n d so llte sie au ch in u n se re n T a g e n n ich t u n te rsc h ä tzen . E s la u f e n H u n d e r te o o n D r ä h te n o o n P a r i s In d ie w e ile W e l t . D r ü c k t P a r i s a u s d en K n o p f , so m e id e t sich a m a n d e r e n E n d e d e s D r a h t s b e ­

s t im m t d e r M a n n , d en T r a u k r e t c h lut g e e ign e t e n M o m e n t b r a u c h t : S e r g e tu t H i l i ) hu r lo n .

iVrbanM ungsuxa ober IDaffcrtyamj ?

B o n H e l m u t s ) R o l l s t e i n .

W ä h r e n d die G e d a n k e n E u r o p a s u m A b r i i f t iing. südöst l iche R ö t e u n d d en U m s c h w u n g i > D e u t s c h l a n d krei sen, b a l l t e n sich Im T e r n e n O s te n net te G e w i t i e r k ö p f e z u s a m m e n , a u s d e n e n in j edem A u g e n b l i c k d e r B l i tz n i e d e r f a h r e n k ö n n te , u m e in en n e u e n u n g e h e u r e n u n d fo lg e n sc h w e re n K r i e g s b r a n d zu e n t f l a m m e n .

C h i n a , besten n a t i o n a l e T a t k r a f t spä t , olel - leicht schon zu sp ä t , d e r n e u e g a n z g r o ß e pol it ische T a k t o r In O s t a s i e n zu w e r b e n b e g a n n , stellte seine g e s a m t e n S t r e i t k r ä f t e w i e d e r u n t e r d en O b e r b e f e h l T s c h i a n g K a i - s c h e k s u n d d rü ck t m i t r e g u l ä r e n u n d I r r e g u l ä r e n T r u p p e n a u f d ie M a n d s c h u r e i . G le ich - ze it ig f l a m m t e d ie B o y k o t t b e w e q u n g g e g e n j a p a ­nische W a r e n in S c h a n g h a i u n d a n d e r e n w i r t s c h a f t ­lichen E i n s a l l s t o r e n o o n n e u e m aus . 3 o p a n liefe w i e d e r u m e in G e s c h w a d e r se iner K r i e g s f l o t t e o o r S c h a n g h a i a n k e r n u n d s teiger te noch fe ine n i e m a l s a b g e b r o c h e n e n T r u p p e n t r a n s p o r t e nach d e r M a n d ­schurei .

A m e r i k a , d a s kürzl ich s o g a r am t l i c h , durch e in e d i p lo m a t i s c h e D e m a r c h e , 3 a p a n z u r E i n s t e l l u n g d e r i n n e r e n A m e r i k a h e t z e z u d r ä n g e n suchte, „ e r ­s t a r k t e nach d e m schon l a n g e e r f o lg t e n A u f m a r s c h b e d e u t e n d e r S e e s t r e i t k r ä f t e im S t i l l e n O z e a n erst o o r w e n i g e n T a g e n se inen F l o t t e n s t ü t z p u n k t in M a n i l a . R u ß l a n d g a b d e n l ä r m e n d e n B ez ic h - i i g u n g s s e l d z u g g e g e n 3 a p o n a u s u n d rüs te t i n b e r A e ufee ren M o n g o l e i , s e inem S c hu tz s t a a t e . E n g ­l a n d u n d F r a n k r e i c h k ö n n e n be i a l l e r b e ­t o n t e n Z u r ü c k h a l t u n g nicht o e r b e r g e n , d a ß sie im F e r n e n O s t e n en ts ch e id end e V o r g ä n g e e r w a r t e n . D a r a u s d e u te t nicht zuletzt d ie a u ß e r g e w ö h n l i c h e V o r s i c h t d e r eng l i schen u n d n e u e r d i n g s au ch d e r fr anzös ischen O e ffen t l ichkei t in d e r B e w e r t u n g a u f ­fa l l e n d e r j a p a n i s c h e r S c h r i t t e , e in e E r s c h e i n u n g , di e e in en sicheren R ü c k s c h lu ß a u s seh r energ ische E i n ­w i r k u n g e n d e r A u s w ä r t i g e n A e m t e r in L o n d o n u n d P a r i s ges ta l t e t .

W i r s tehen a l so setzt o o r e in e m K r i e g s a u s m a r s c h a l l e r B e t e i l i g t e n trotz d e r 1 0 0 0 0 0 W a r t e , d ie d e r M a n d s c h u r e i - A u s s c h u ß d e s V ö l k e r b u n d e s u n t e r L e i t u n g d e s E n g l ä n d e r s L y t t o n nach n e u n m o n a t i ­g e r U n t e r s u c h u n g s z e i t a u f d en 4 0 0 S e l t e n s e in es B e r i c h t e s n i e d e r g e l e g t h a t .

D i e s e r L y t to n b e r i c h t k ö n n t e o iel le icht di e B t ü c k e zu ‘V e r h a n d l u n g e n sch lagen , bei d e n e n z w a r C h i n a n ie u n d n i m m e r m e h r sein R e c h t f i n d e n w i r d , di e a b e r oi el le icht doch M ö g l i c h k e i t e n b ie ten , u m eine n e u e W e i t k a t a s t r o p h e zu o e r h i n d e r n .

V ie l le ic h t nutzt 3 a p a n trotz K e n s d ie g l ä n z e s t G e l e g e n h e i t b e t w i r t schaf t l i chen u n d pol i t i schen M e i t o e r w i r r u n g d e s A u g e n b l i c k s u n d schafft g e ­w a l t s a m d ie n e t ten T a t s a c h e n , d ie d a n n n u r noch u n t e r d e m höchst en E in s a t z d e r a n d e r e n h i n w e g ­g e r ä u m t w e r d e n k ö n n t e n . V ie l le ic h t e r f a ß t a b e r T o k i o d e n w o h l b uchst äb l ich letzten A u g e n b l i c k zu e i n e r R ü c k k e h r a u s d e n B o d e n d e r V e r t r ä g e , ein schließlich jener , d ie 3 a p a n seit 3 a h r z e h n t e n di e wi r t schasl l t che A u s b e u t u n g d e r M a n d s c h u r e i sichern.

D e r V e r h a n d l u n g s w e g w i r d d en 3 a p o n e m du rch d en T o n u n d d en Z n h a i t d e s L y t t o n b e r i c h t s n a h e g erückt . E r ist e i n s t i m m i g g e f a ß t , a l so a n g e s i c h t s

se iner M i t g l i e d s c h a f t , zu d en en silr D e u t sc h l a n d d ■ f r ü h e r e G e n e r a l q o u o e t n e u r Deut sch O U a f r l k a e , D S c h n e e , g e h ö r t e , d e r sich h efi l -nmi nicht w i e üb t - g e n » au ch a n d e r e P e r s ö n l i c h k e i t e n d e s Ausschusse- , a u s „ d i p l o m a t i s c h e “ F ä l s c h t o t e n e inzu la ssen b ra u c h ' e ine sachliche Z u s a m m e n s t e l l u n g n n n T a t s a c h e n E kennze ichn e t di e M a n d s c h u r e i a l s chinesisches ® bie t, d a s o o m V ö l k e r b u n d nicht a l s n e u e r 6 t o i a n e r k a n n t w e r d e n solle, ro e n b - i i t t i g e g e n di e j , p a n i s c h e n M a ß n a h m e n seit 1 9 3 1 » a b em p f i e h l t u n m i t t e l b a r e V e r h a n d l u n g e n zwischen d en R ä c h t , be te i l ig te n , C h i n a u n d 3 u p a n .

D e r B e r i c h t l ä ß t jedoch k e in e n Z w ei f e l d a r ü b e r d a ß 3 a p a n , w e n n e s im letzten 3 a h r auch zu roe-i g e g a n g e n ist. o o n C h i n a selbst o r r b r i e f l e R e c h te tu d e r M a n d s c h u r e i e r h a l t e n h a t u n d sie o o n C h l n • g e f ä h r d e t s ah . T o k i o k a n n sich jetzt noch f ü r den V e r h a n d l u n g s w e g ents che iden u n d sich d a z u durch d e n L y t to n b e r i c h t o r r io c k t sehen, w e i l e s m i t sei n e n F e s t s t e l l u n g e n auch sehr s c h w e r w i e g e n d e M a ß n a h m e n zu rech t fe r t ig en oe rm öch te . W ü r d e 3 a p a n die F i n t e a n w e n d e n , di e M a n d s c h u r e i a n z u e r k e n ­n en u n d in G e n f u n m i t t e l b a r e V e r h a n d l u n g e n z w i scheu d e m „ n e u e n " S t a a t e u n d C h i n a a n r e g e n , d a n n w ä r e w o h i m i t S i c h e r h e i t a n z u n e h m e n , d a ß G e n s au ch in d iesem T a l l e schei tert u n d d e r W e i t - f r i ede f ü r l a n g e Zel t e n d g ü l t i g b e g r a b e n w e r d e n k a n n . D a n n w i r d 3 a p a n h o h n l a c h e n d d a s S t e h ­a u f m ä n n c h e n H e m y P u y i a l s K a i s e r d e r M a n d ­schurei m i t A n s p r ü c h e n a u s w e i t e r e G e b i e t e C h i n a s a u s d e m K a s t e n lassen, i h m T r u p p e n z u r V e r f ü ­g u n g stellen u n d m i t e i n e m S c h e i n d e s R e c h t s e in e n K r i e g u m d a s „ R e c h t " f ü h r e n .

D e u t s c h l a n d s G e f ü h l e n e i g t e n sich Im V e r l a u f e d e s g a n z e n M a n d s c h u r e i s t r e i t s be tn n a t i o n a l e n C h i n a zu . o o r a l l e m , w e i l w i r wissen w o l l t e n , roleolel S c h u tz G e n f e in e m L a n d e in ä h n l i c h e r L a g e w i e D e u t s c h l a n d z u z u w e n d e n g e w i l l t u n d in d e r L a g e Ist.

Z a z w i s c h e n ist G e n f f ü r u n s a u s G r u n d e ig e n e n E r l e b e n s l ä n g s t gerichtet , u n d w i r so l l ten auch Im F e r n e n O s t e n e ine r e in po l i t i sche B e t r a c h t u n g d e r D i n g e „e rsu chen . R i c h t C h i n a , s o n d e r n 3 a p o n e r ­weckte d ie M a n d s c h u r e i a u s i h r e m w i r t schaf t l i chen D o r n r ö s c h e n s c h l a f . C h i n a , d a s u n s zuletzt i m T a l l e Ü b e r s c h ie ß e n , d a s d u rch d en S p r u c h d e s C h i n e s e n W e l l i n g t o n K o o a n P o l e n k a m , eine so deut l iche G l e i c h g ü l t i g k e i t g e g e n ü b e r u n s e r e n L e d e n s n o t w e n - b l g k e l l e n b e ze ug te , k ä m p f t in b e r M a n d s c h u r e i fü r e in e n g e o g r a p h i s c h e n B e g r i f f u n d u m sein g e ­schicht liches P r e s t i g e , 3 a p a n d a g e g e n , w i e sich nicht „ e r k e n n e n l ä ß t , u m s e inen L e b e n s r a u m .

Sonnenaufgang über dein U-tticaca=Scc.

D a s M e e r der geheimnisvol len Inse ln .

E n d l o s w ie e in M e e r d e h n t sich im R o r b r o e - f im d e s p e ru a n is c h - d o l i „ io n isch en H o c h la n d e s b e r T tl ic a s e e a u s , 1 6 0 k m la n g u n d 6 0 k m b r e i t ; fe in e 8 4 0 0 q k m g ro ß e W a sse r f lä c h e ü b e r t r i f f t d ie d e s B o d e n s e e s u m d a s F ü n fz e h n f a c h e , u n d . in 3 8 0 0 m H o h e g e le g e n , ist e r e in e r b e r ho ch fig e - le g e n e n S e e n d e r g a n z e n W e l t . I n se in e r g a n z e n M a je s t ä t e n th ü l l t sich d e r W u n d e rs e e In d e r M o r ­g e n d ä m m e r u n g . „ E i n w e iß e r S t r a h l " , sch re ib t M a r i o A p p e i iu s im „ P o p o l o d ' I t a l i a " . „ s t ie h l t sich sacht u n d leise d u rch d a s D u n k e l d e r R ä c h t . D ie S t e r n e e rb le ich en . U n m e rk iic h tu t sich Im fa h le n S c h e in d e r e rb la s se n d e n L ust d ie U n e n d lic h k e it b e r W a sse r f lä c h e o o r u n s a u f . S c h ä r f e r u n d sch ä rfe r

ze ichnen sich o o m H o r iz o n t riesig e G e b i ld e a b . b l« s t» en d lich a l s h o h e fchneebebeckle B e r g e zu er­k e n n e n g e b e n . Z uckend e o io le tte T la m m e n b ii tz « k reu z en sich m it ro s a f a r b e n e n L ic h tb ü n d e in Im R a u m , ü b e rfu n k e lt o o n g o ld e n e n S t r ä h n e n , P u r- pu estee ien u n d K o r a l l r n tä o r n . M o r g e n d ä m m e r u n g » n d M o r g e n r ö t e v e re in ig e n sich In e in e r Umar­m u n g . a u , d e r in e r h a b e n e r G r ö ß e d e r l a g ge­b o re n w ird .

M ' t d em H e ra u f s te ig e n d e s S o n n e n b a l l e ro b b S u s B i l d k la r e r u n d k la r e r Z w e i v o rs p r in g e n d e H a lb in s e ln ze rsch n eid en d ie M i t te d e s S e e s u n d f i e n ih n in zw e i T e i l e : d en g ro ß e n u n d d e n k le in en S e e , d ie ein K a n a l o e rb ln b e t. D ie Was- se r te m p e ra tu r d e s S e e s ü b e rs te ig t n ie m a ls 1 5 G r o b , tin b d a s W a s s e r ist so s a u e r s to f fa rm , d a ß n u r k le in e F ische d a r i n leb en k ö n n e n . D ie U ser s tab m it k o s tb a re n E b e lh ö lz e rn b e s ta n d e n , a u s d en en b i- E „ g e b o re n e n ih re H ü t te n , B a r k e n u n d M u t - > '» o e r fe r t ig e n . G r o ß e Iso lie rte B e r g e e rh e b e n sich ü b e r d em W a f fe r , m u ffige Q u a d r a t e , d ie fa s t alle die v y r a m id e n s o r m z e ig e n u n d w ie R ie se n o o t dieser o e rsc h w u n d e n e n W e l t d ie W a c h e t r o g e n zu h a b e n scheinen . I m fe rn e n H in te r g r ü n d e schließen h o c h g e tü rm te B e r g m a f f io e d ie g e w a l t ig e S z e n e r ie a b . I n s e l u n d In s e ic h e n bedecken d a s S e e b e b e n . E s sin d g e h e im n is o o l le E i la n d e , w o sich d ie Reste d e r g ro ß e n Z lo l l is a l lo n d e r e in g e b o re n e n „ A im a rc h " u n d „ Q u e c h u a “ h ä u fe n , d ie s p ä te r im S c h m e lz ­o fen b er Z lo i l t fo l lo n b e r I n k a s a u sg e lö s t w ü r b e n , e in - r Z io l l i f a l i o n , d ie e d le r u n d g esch lossener w ar a l s d ie d e r A z te k e n u n d d e r M a y a s M e r i b o s . Z w e i E is r ie s e n b eh errsch en d en H o r i z o n t : b e t 6 4 0 0 tr . h o h e I l l i m o n i u n d d e r noch u m 2 0 0 m h ö h e re I l l a m p u . B e id e h ü lle n sich in i h n S c h n e e q e w ä n d e r , ü b e rw ö lb t v o n d e n K a p p e n b e r G le tsch er , d ie ih re n G ip f e ln e in e n t ie f b la u e n F a r b ­to n g e b e n . B e r g e v o n 4 0 0 0 u n d 5 0 0 0 m f in d b o r t so h ä u f ig , d a ß sich e in e A u s z ä h lu n g ih re r N a m e n a l s u n m ö g lic h e rw e ist . D ie le u ch te n d e S o u - n en sch eib e g ib t b e r F a r b e n s y m p h o n ie a u f d em T i t i r a c a d e n K a m m e r to n ih r e r f l a m m e n d e n S c h ö n ­h e it. M a n v e rs teh t, d a ß d ie p r im it iv e n M e n sc h e n d ieser H o c h e b e n e n d ie S o n n e m it d em G o t t o e r ­schm o lzen h a b e n u n d d ie K n ie b e u g te n , u m sie a n z u b e te n . S i e l ä ß t d a s W a f fe r a u f g lü h e n , tra b b e t F u n k e n r e g e n d ie ses B r i l l a n t f e u e r w e r k s lä ß t u n w illk ü r lic h a n d ie R e ic h tü m e r d e r I n k a s d e n - k en , d ie n ach d e r L e g e n d e v o n d en S o n n e n p r i e ­ste rn In d en S e e v e rse n k t w u r d e n , a l s d ie F l u t ­w e lle d e r W e iß e n v o n C u z c o h e r m it u n w id e r ­steh liche r K ra f t a n d en T e m p e l d e r I n k a s u n d d a s K lo s te r d e r S o n n e n s u n g f r a u tn b ra n d e te . E s w a re n d ie G e se tz e s ta fe ln , d ie G e h e irn n lff e d e r noch h e u te u n e n tz if f e rb a re n I n k a s c h r is te n , d ie h is to r i­schen U rk tin o e n b e t a m e r ik a n is c h e n V e rg a n g e n h e i t , d ie d en M e n sc h e n ein u n g e lö s te s R ä ts e l b le ib e n , d ie d o r t v e rsc h w a n d e n .

U n d g le ich ze itig v e rsc h w a n d e n d a s G o ld und d a s S i i b r r e in e s a n M in e n re ich en L a n d e s , in dem d ie E d e lm e ta l le a u s d em L eb en d e r B ü r g e r aus­g eschalte t b lie b e n u n d au ssch ließ lic h d a z u d ie n te n , d ie T e m p e l b e r S o n n e u n d d e s M o n d e s zu schm ücken, d ie k e in e m g e h ö r te n , n ich t e in m a l dem m ä c h tig e n K a ise r. D o r t v e rs a n k e n d ie P e r l e n und die E d e ls te in e g a n z A m e r ik a s , n ach d e n e n es die F r a u e n d e r Z e it nicht g e lü s te te , d ie v ie lm e h r aus­schließlich d en ju n g f rä u lic h e n P r i e f t e r in n e n der Ge­s tirn e v o rb e h a l te n b lie b e n , d ie fe rn v o n bei Liebe u n d u n z u g ä n g lic h fü r b a s W e r b e n der M änner d ie T r a d i t i o n d e r R i te n u n d T ä n z e in treuer Hut w a h r te n .

Der Schrei in die Nacht.R o tttn tt v o n E r ic h E b e n s te m

-A h — d u geh st a lso h i n ü b e r ? '. 3 » , j a ! E r s te n s b in ich e in M a n n . d em a l s

(hem allaem G e r ic h ts b e a m te n d e r le i A n b lic k e n ic h ts R eue« sind, z w e i te n s a b e r m u ß ich d em U n te rs ti- ch u ngsb ea inlen u n b e d in g t au ch u n se re h e u te i ia d i t gemachten W a h r n e h m u n g e n z u r K e n n tn is b r in g e n .“

U nd v o r d em g e is tig e n A u g e d e s S p r e c h e r s stand b e t Im S c h n e e tre ib e n w ie e in G e sp e n s t a n Ihnen v o rü b e rg e g a n g e n e M a n n im M a s k e n k o s tü m e in e , a lld eu tschen R i t t e r s . . . W a r d ie se r d e r R lö rd e r ? E in e In n e re S t i m m e in D r . A lb e r sag - l f ; 3 a ! A b e r er w a r zu la n g e a l s U n te r s u c h u n g s ­richter u n d S t a a t s a n w a l t t ä t i g g e w e se n , eh e er Dot einem J a h r e a l s Q b e r t a n d e s g e r i c h t s r a t a u s 1>'M A m te schied, u m n ich t T a ts a c h e n u n d B e r o e l- if allen V e r m u tu n g e n v o ra n z u s te lle n .

I » b e , e rw iesen sich in d iesem F a l l e D o k to r A l- ders V e rm u tu n g e n doch a l s ric h tig . D e n n a l s e r, 8,1 O r t u n d S te l le a n g e k o m m e n , fe in e n äch tlic h e n

sp u re n selbst s in d so s ta r k ü b e rsch n e ll, d a ß sich k e in e r le i T o r rn e rk e n n e n lä ß t . H ö c h s te n s k ö n n te m a n a u s ih n e n sch ie ß e n , d a ß d e r M ö r d e r fü r e ilten M a n n seh r k le in e F ü ß e g e h a b t h a b e n m u ß .“

D r . A lb e r n ick te fin s te r. „ J a , d a s h a t te e r , e s siel m ir g e ra d e z u a u f n ich t g e ra d e seh r b e ­w u ß t , a b e r setzt in d e r E r in n e r u n g , w e n n ich m i t d ie E rs c h e in u n g d e s M a n n e s v e r g e g e n w ä r t ig e .“

„ K ö n n e n S i e u n s sonst e in e g e n a u e B e s c h re i­b u n g d e s M a n n e s g e b e n , H e r r O b e r la n o e s g e - r i c h i s r a t ? “

„ G e n a u ? U n m ö g l ic h ! S i e m üssen b e d e n k e n , d a ß . a l s w i r ih n e rb lick ten , m ir u n s h ie r a u s d er S e i t e d e s W e d o rn s c h e n H a u s e s b e fa n d e n , w ä h r e n d er a u f d e r g e g e n ü b e r lie g e n d e n ich rllt. A u ß e rd e m w a r e s d u rch d en S c h n e e sa ll e in e a u ß e ro rd e n tl ic h d u n k le u n d n e b lig e R o c h t , in d e r a l le s v e rsc h w o m ­m en a u s s a h . D a s e in z ig e Licht k a m v o n d e r H a u s l a t e r n e m e in e r V i l la , u n d In d e re n S c h e in e s a h ich d e n M a n n . A lle » , w a s ich ü b e t ih n sag en k a n n , ist, d a ß e r e in b la f f e , — seh r w e iß e s , v o n d u n k le n L ocken u n d e in em sch w a rze n B a r t u m ­r a h m t e , G esich t b esaß . D a s fe b e riim ro o llfe B a r e t t

W a h r n e h m u n g e n d e m f ü h r e n d e n P o l i z e l k o m m l f f a r a u s s c h w a r z e m S a m t beschatte te di e o b e re Gesicht s- O r tne t mi t te i l te n a h m d ieser sie m i t u n g e w ö h n l i c h h ä l f t e , d e r B a r t di e u n t e re . D a z w i s c h e n leuchteten l ' dhas tem In t e r e s s e e n t g e g e n . w e i ß e P a r t i e n W a n g e m eine R o s e - d e re n

„Also d o c h ' “ m e i n t e - r d a n n k o p s n ic k e n d . „ 3 4 T o r r n ich b e im besten W i l l e n nicht b e s t im m e n w °° te e , j a a n f a n g s nicht g l a u b e n , e s k l a n g all k a n n . . “ - . U n d d e r A n z u g ? " - „ S c h i e ntu phan tas t isch d a ß e in M a n n m i t t e n v o n T a n z m i r s ch w a rz o b e r m i n d e s t e n s sehr d u n k e l . S o v i e l und S p i e l h i n w e g g e g a n g e n sein soll te, u m diesen ich mich e r i n n e r n k a n n b e s t a n d er u n t e n a u s e n g - I-Heußlichen M o r d zu b e g e h e n . I n d e s , d e r W a c h t - a n l i e g e n d e n B e i n k l e i d e r n , w a h r e n d ein u m die Poltet,, d e r u m d re i U h r se inen D i e n s t o b e n z w i - , S c h u l t e r n g e w o r f e n e r , f a l ten re iche r R a d m a n t e , die ' che, be t « a r t e n u n d S n g e t g a f f e Hot, b e h a u p t e t e , ü b r i g e G e s t a l t fast b i s a n d ie K n i e v e rh ü l l t e . D e n t u , , , ^ . d a n a c h e i n e n Ä " a l td e u t s c h e n R i t t e r K o p f bedeckte e in s c h w a r z e s B a r e t t m i t d re i Io n - gekleideten M a n n z w i l c h e n d e n P l a n k e n e i n e s g e n S t r a u ß e n f e d e r n , b e t e n ellte meist o b e r w i n d e V a i in t „ h ' . . . . . a i I» b e r B o - i l e n « sehr he ll w a r . D r e i H e r r e n k a m e n a u s dem| l , „ n J 5*.? L 9 ' , A m , u sehen w a s d e r a n s t o ß e n d e n Z i m m e r . P o l l z r l k o m m l f f a t O r l t i e r stellte5«»M ir i r L eie sich rasch d u rch sie A l b e r a . s d en U n t e r s u c h u n g , r i c h t , , D r . L e b o r n ,h . ' o f f e n f i e b à ' ' B l a n k e n , o r u n d schlug n a » d e n P o l i z e i a r z t D r . W a c h h a u s e n u n d d e n S t a a t s - ' lebef fchrUtüng^ b e r S t r a ß e G e R i c h t u n g n och b e t a n r o a l , D r . D o c h . i n g v o r . D a n n f r a g t e er. zu T in d t ein. G e r a d e v o r h i n a b e r k o n n t e n w i r fest- '•rtlen, d a ß In d e r R o c h t sich i ' w a n d v o n d e r Hinte r tü r d ieses H a u s e s d u rc h d e n d a z u g e h ö r i g e n ®Oiten sowie d e n R a c h b a r g a r t e n na c h d e m B a u - Plaß» b eg eben h o t . C r m u ß t e , u m d e n B a u p l a t z b 'l ' e ten z u k ö n n e n , dessen L i n s a f f u n g s p l o n k e ü b e r - k i t t e r n . w o b e i e r o f f e n b a r fe in K o s t ü m b eschäd ig-

h ' v n w i r f a n d e n e in S t ü c k c h e n g o ld b e t r e ß t e n , r t»«i A t l a s a n e i n e m v o r s t e h e n d e n R a g e t Hängern Die F u ß s p u r e n f ü h r e n d a n n s c h n u r g e r a d e n a »

W a c h h a u s e n g e w e n d e t : „ G e h t e s d e r j u n g e n D a m e b e s s e r ? H o f f e n S i e , sie a m L eb en e r h a l t e n zu k ö n n e n ? "

D r . W a c h h a u s e n , ein ä l t e r e r H e r r , zuckte die Ac hse ln u n d a n t w o r t e t e h a l b mürr i sch , h a l b u n g e - b u l b l g : „ D a ß S i e doch d i e s e w ig e F r a g e n nicht sein taf fe n k ö n n e n , O t i n e t ! N a t ü r l i c h b r e n n e n S i e n u r d a r a u s , d a s a r m e D i n g zu v e r h ö r e n ! A b e r d a k ö n n e n S i e sich noch l a n g e d en M u n d wischen, w e n n , ü b e r h a u p t je d a z u k o m m t ! V o r l ä u f i g ist F r ä u l e i n W e h o r n j e d e n f a l l s m e h r d r ü b e n a l s h üh«m Ijjfci (Ich b a r - ' . f ro t t iern r u r n u r n i c t - r u t u u « v i u i . r u Ul» 1)U-

kem A u s g a n g e z u r S t r a ß e , b e i d e r 8 b , n u l l h 0 b sie j e m a l s w i e d e r im Leb en F u ß®u * n u r b e t W e g e r k e n n e n , d e n d e r b a s k a n n I h n e n oielleicht dIrtner E n t f e r n u n g g e n o m m e n h o t . d e n n die F u ß - !-- ------------------ASntl MN d»

H e r r g o t t so g e n , a b e r nicht i c h ! U n d n u n w i l l ich sehen, o b d e n n b e r T r a n s p o r t w e g e n noch i m m e r nicht in S i c h t i s t ! “

C r lü f t - te leicht d en H u t , ve r l i eß d a s W o h n - z i t n m e r , u n d m a n h o r t e i h n die T r e p p e h i n a b - g e h e» .

^ $ r . A l b e r w a n d t e sich l e b h a f t a n d e n K o r n -

„ O so ist, w i e ich z u m e i n e r F r e u d e eben h ö re , F r ä u l e i n W e b o r n nicht t o t ? "

„ R e i n . S i e lebt derze i t noch, w e n n au ch in t i e ­fe r B e w u ß t l o s i g k e i t . A b e r e s ist w o h l a u ß e r Z w e i - fei, d a ß de r M ö r d e r i h r bett T o d z u g e d a c h t h a t u n d , n a c h d e m e r sie durch H i e b e m i t e in e m schwe- rett G e g e n s t a n d a u s d e n K o p s b e t ä u b t h a t te , sie zu T o d e w ü r g e n w o l l t e w i e di e M u t t e r . “

„ F r a u W e d o r n w u r d e e r w ü r g t ? "„ J a . A u ch die T o c h t e r ze igt W ü r g e s p u r e n a m

H a l s e , doch scheint sich d e r M ö r d e r ni cht m e h r die Zei t g e n o m m e n zu h a b e n , diese e t w a s z e i t r a u b e n ­de A r b e i t zu E n d e z u f ü h r e n , u n d g l a u b t e , sein Ziel durch Z u s c h la g e n rascher z u er re i chen . I c h v e r m u t e , d a , w i e S i e be ri chten, F r ä u l e i n W e d o r n e inen l a u t e n , w e i t h i n d r i n g e n d e n S c h r e i a b g e s t o ­ß en h a t , d a ß d e r M ö r d e r d a d u r c h in A n g s t g e r i e t . "

„ S o w i r d e s w o h i sein, u n d G o l l gebe , d a ß e s ge l in g t , d a s a r m e M ä d c h e n a m L eb en zu e r ­h a l t e n ! I s t e s ein R a u b m o r d ? " schloß O b e r i a n - d e s g e r i c h t s r a t A l b e r f r a g e n d .

D e r P o l l z e i k o m m l f f a t zuck t , di e Achse ln u n d a n t w o r t e t e sel tsam z u r ü c k h a l t e n d : „ D a r ü b e r l äß tf l » B e s t i m m t e s noch nicht sagen , m a n m u ß erst e in k l a r e s B i l d o o n a l l e m e r h a l l e n , z u m a l auch erst e rm i t t e ln , o b G e l d b e t r ä g e ü b e r h a u p t Im H a u ­fe w a r e n , o b die E r m o r d e t e a r m o b e r reich w a r u sw. E r b l ick t , d en O b e r i a n d e s g e r i c h t s r a t f o r ­schend a n . „ S i e wissen d a r ü b e r w o h l n ich ts u n d s i c h ? " " h l f ® ° m , n u , r m u | lld) g a r nicht p e r sö n -

„ D o c h ! W i r v e r k e h r t e n s o g a r zieml ich I n t im , d e n n Lisa W e d o r n Ist di e F r e u n d i n m e i n e r T o c h t e r . "

„ A h . sehr In te re s san t ! G u t . u n d we lchen E i n - d ruck h o t t en S i e v o n F r a u W e d o r n ? “

„ D e n a l l e r b e s t e n ! S i e w a r durch u n d durch eine D o r n e d e r bes ten Gesellschaft m i t a u ß e r g e w ö h n l i c h se iner G e i s t e s - u n d H e r z e n s b i l d u n g , d a b e i H e be ns - w ü r d i g , bescheiden u n d sehr a u lh e r j i l a "

„ R e i c h ? " 81„ J 4 v e r m u t e e s . M i n d e s t e n s m u ß F r a u W e -

d o r n sehr w o h l h a b e n d gew e sen s e i n ; d e n n sie l ebte m i t d e r T o c h te r sehr beha g l i c h . B e i d e ließen s t » n ich ts a b g e h e n , besuchten T h e a t e r u n d K o n - zerle sehr fleißig, u n d ich Halle n i e m a l s den E i n ­

d ru ck , a l s w o llte n o b e r m ü ß te n sie sich i r g e n d et w a s a u s S p a r s a m k e i t s g r ü n d e n v e r s a g e n .“

„ U n d doch n u r e in e A u f w a r te f r a u a l s g a n z e D ie n e ts c h a s t? “ w a r f d e r K o m m issa r sarkastisch ein . „ D a s s tim m t doch n ich t r e c h t !"

„ E s s tim m t t r o tz d e m ; d e n n F r a u W e d o r n , d ie e in e seh r e rn ste , b e in a h e m elan c h o lisch e N a t u r w a r , Heble D ie n s tb o te n , d ie sie „ b e z a h lte F e in d e u n d S p i o n e " n a n n te , n ich t u m sich, w ie sie d e n n ü b e r ­h a u p t a m lieb sten a lle in w a r . U n d w o z u so llte sie au ch D ie n s tb o te n h a t te n , d a sie i n s H o te l K ran tz rffe tt g in g u n d F r a u Z a n g l a lle A r b re i t d a h e im ta d e l lo s u n d sp ie le n d b e s o r g te ? I m F r ü h j a h r e re is ten d ie D o r n e n s te ts fü r zw e i M o n a t e noch dem S ü d e n , im S o m m e r g in g e n sie noch T i r o l , u n d fü r d ie sieben b i s acht M o n a t e h ie r g e n ü g te F r a u Z a n g l ja w i rk lic h ."

„ G e h ö r t d a s H a u s F r a u W e d o r n ? "„ J a . I c h g la u b e , sie h a t te e s erst fü r e in J a h r

g em ie te t u n d k a u f te e s d a n n s p ä te r ."„ W i s s e n S i e , w o h e r i h r G e l d s t a m m t ? "„ N e in . O ffe n g e s ta n d e n , h a b e ich m ich au ch nie

d a r u m b e k ü m m e r t ,“ la u te te d ie m it v o rn e h m e r Z u r ü c k h a l tu n g e r te ilte A n tw o r t .

U n te n o u s d e r S t r a ß e ließ sich e in sch riller S ig n a lp f i f f v e rn e h m e n , g leich d a n a c h d a s R o l le r n e in e s rasch n ä h e r k o m m e n d e n A u to s , d a s v o r dem H a u s e h ie lt.

„ D e r K r a n k e n t r a n s p o r tw a g e n , g o t t lo b ," sag te K o m m issa r O r tn e r u n d nickte d en in B e g le i tu n g d e s A rz te s d ie T r e p p e h e ra u sk o m m e n d e n S a n i t ä t s ­d ie n e rn zu ,

D a n n , w ä h r e n d diese im N e b e n z im m e r v e r ­sc h w a n d e n . u m u n te r A ussich t D r . W a c h h a u s e n s ,d ie B e w u ß tlo s e a u s d ie T r a g b a h r e zu b e iten u n d In d en W a g e n h in ab zu sch a ffen , w a n d te e r sich noch e in m a l h a s tig a n d en O b e r la n d e s g e r i c h ts ra t :

„ S a g e n S i r m ir b lo ß noch e i n s : K a m I h n e n d e n n n ie d e r G e d a n k e , d a ß e s m it d ieser F r a u W e d o r n Im G r u n d e doch nicht recht rich tig f e i ? "

„ N e in , n ie ! W o r u m a u c h ? " A lb e r t r a t b e fre m ­det e in e n S c h r i t t zu rü c k . „ I c h v ers teh e S i e d u rc h ­a u s n icht. H e r r K o m m iffa r , w o h e r so llten m ir d e r ­a r t ig e G e d a n k e n k o m m e n , d a ich m ich doch w ä h ­re n d e in e s l a n g jä h r ig e n V e r k e h r s ü b e rz e u g t h a tte , d a ß F r a u W e d o r n eine d u rc h a u s a n s tä n d ig e u n d v e r e h r u n g s w ü r d ig e D a m e i s t ? "

P o l i z e i k o n t m i f f a r O r t n e r lächelte spöttisch.„ N u n , so ist e s w ie d e r e in m a l b e t F a l l , d a ß

e in lis tig es F r a u e n z im m e r selbst k lu g e M ä n n e r , M ä n n e r v o n I h r e r E r f a h r u n g , h in te r s Licht zu fü h re n verm o ch te I I c h a b e r k a n n I h n e n heu te schon b a s sag en : M i t d ieser a n g e b lic h e n T r a u

„ W e d o r n " s tim m t e tw a s n ich t. S i e helfet j a g a t n icht W e d o r n . w ie sie sich d en L eu ten g e g e n flb e i n a n n te , s o n d e rn R o s e n o f . . . " ,

D e r O b r r i a n d r s g e r t c h t s r a t t r a t b e fre m d e t einen S c h r i l l zu rü c k — „ W o h e r w issen S i e d a s ? "

„ A u s d en P a p i e r e n , d ie ich im S c h re ib tisc h e f a n d ! I c h k o n n te sie | a b is h e r n u r flüch tig bnich» sehen , a b e r so v ie l sah ich doch g leich , d a ß Hirnnicht a l le s G o ld ist, w a s g l ä n z t . " -------

I m L a u fe d e s B o r m i t t a g s noch e r tö n te f i t f - misch d ie T e ie p h o n g lo c k e im P o l iz e ia m te .

D r . H e rm e s , e in e r d e r a n g e se h e n s te n R e c h t s a n ­w ä l te d e r S t a d l , f r a g te a n , o b e s w a h r seh baß in d e r G a r te n s t r a ß e bei T r a u W e d o r n e in U n ­g lü ck geschehen sei. E in K lie n t h a b e ih m eb en da­v o n e r z ä h lt , wisse a b e r n ich ts N ä h e r e s , u n d be F r a u W e d o r n feil m e h re re n J a h r e n fe in e Klien­tin sei, so b itte e r u m A u f k lä r u n g ü b e t d ie Sache.

D ie A n tw o r t o o m A m te la u te te d a h in , d a ß in d e r G a r te n s t r a ß e 1 2 h eu te n ach t ta tsäch lich e in V e rb re c h e n b e g a n g e n w o rd e n , d em F r a u W e b o r n u n d ih re T o c h te r le id e r zu m O p f e r g e fa lle n se ie n . F r a u W e d o r n sei b e re its a l s Leiche a u fg e fu n d e n w o r d e n , ih re T o c h te r a b e r in so sch w erverletztem Z u s ta n d e , d a ß d e r A rz t n u r w e n ig H o f fn u n g h a ­be, sie a m L eb en zu e r h a l le n . M a n h a b e d ie ju n ­g e D a m e n P h d em K ra n k e n h a u s e geschafft.

„ W ie , n ach d em A llg e m e in e n K r a n k e n h a u s e ? " u n te rb ra c h d e r R e c h ts a n w a l t d en B e a m t e n e r ­schrocken. „ W a r u m u m H im m e l s w ille n n ich t nach ein em S a n a t o i l u m , w o sie doch v iel m e h r Kom­fo r t h ä t t e ? "

„ M a n w u ß te nicht . . . D ie B e r m ö g e n s v e r h ä t l - n lffe d e r D a m e n w a re n d en b e h ö rd lic h e n Orga­n en , d ie d r a u ß e n d ie ersten A n o r d n u n g e n zu tref­fen h a tte n , n a tü rl ic h u n b e k a n n t . U e b r ig e n s können S i e ja e in e n a c h trä g lic h e U e b e rfU h ru n g d e r Kran­k en in s W e r k setzen. H e r r D o k to r . . .*

„ G e w iß I D a s w e rd e ich noch h e u le ! Die Do­rnen s ind seh r w o h lh a b e n d , u n d Fräulein L isa soll e s w e n ig s te n s so g u t h a b e n n i e irgend m ö g ­lich. W e r Ist g e g e n w ä r t ig d r a u ß e n In d e r G arten- s t r a ß e ? O d e r h a t m a n d a s Unglückshaus bereits ab g esch lo ssen ? "

„ N e in . A u g en b lick lich w i rd w o h i no ch die Kom­m ission d r a u ß e n sein, d ie d en ersten Tatbestand a u fn im m t. U n te rsu c h u n g sric h te r L e b o rn u n d a n ro o ll D o c h tin g h a b e n sich d e r Kommission an- geschloffen. A u ß e rd e m b le ib t Potizeikommiffar Ort- n e t w o h i noch lä n g e r d ra u ß e n , u m die P o p l n « d e r T o te n e in e r ersten P r ü f u n g zu unterreden u n d b a n n a l le s o rd n u n g s g e m ä ß abzuschließen. __________________________ (Fortsetzung folgt).

ist die Krone aller Biere!

Page 2: er Kompaß - AmigBrasil...d ie benorstrH enki> H e r a u s g a b e d er deutschen A k - le n p u b llk a iio u Ü ber die P o l i t i k bor eu ro p äisch o n K a b in e tt, OON 1

* r L l o m p L Y

Eine Barke des Tistcaca, die aus gislochtenen Binsen besteht und denen gleicht, wie sie in brr ältesten 3eit die In k a s benutzt«», überquert schwei­gend den Sr«. Am Vorderteil steht hochausqirich» tel wie ein nenetianischer Gondoliere ein Ind io, am Hinterteil fischt sein» Frort und singt dabii. Cm Mestize in englischen Goishosen. aufgebläht wie ein Papagei und poliert wie eine Nickel- platte, iibersltzt m it das 3 rhrlausende alte Cie , bas die In d io , sich von Generation z-> © 'Ite ra ­tion mündlich übermittelten, über die Entdeck,in.) Am erika, hinweg und unbekümmert uni die spa­nische Eroberung. die Unabhängigkeitskrieg«, die politische» Umwälzungen und da, polilhche Ge­schwätz de, Tages. Es ist ein Lied. unveranderli.. wie bas Flammenseuer der Lust. ewig wie b Jörn, der Berge. Irauiig wie die unendl che E.n- sainkeit und einförmig wie dieser w '" '»

In der Abeiidämmerung wilst du emlck ose . und um Mitternacht werbe ich bei dir sei" . laiile der Tert in der Uebersetzung. Die ganze A v il >l fine Stadt. Alle Zeiten gleich'» einander. Uack i,K 3 , l i der Inkas und lang! vor dreier . eit verabredeten Männer, und Tranen ihre ^ stunde».

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1 * yg ■F W U U IH I

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t t u r i t a b a . I n vergangener Woche waren die Einbrecher mobil. I n zwei aufeinanderfolgenden Nächten sandeu Einbruchsdiedstähle statt. I n der Nach, vom Montag aus Dienstag slatteleu sie einer B illa in der Rua Desembargador M otto Eck. Carlos de Carvalho einen Besuch ob und »oh-

daraus Sch,»ucksachen im Werte von Cantos mil. I n der folgende» Nacht suchten pe die Casa M errurio der Herren Albino VUZko.v & Irm ão heim, wo sie vergebens den Veldschrank >n knocken versuchten, die Schubläde» durchwuh - l , „ etwa, Kleingeld und einen goldene,! B r il- lun lrffii an sich nahmen, sowie einen Sack w.! verschied,»:» Waren füllten und damit das Weilejuchten. „ ; .

_ Am 26. Okt. abends 8 Uhr ward.- aus der P raça M unicipal ein M iclsauto entführt. Der betreffende Fordwageu ist zwei Tag: später im Pc (feio Publico wieder aufgefunden worden.

— T o d e s f ä l l e . Am vergangenen Freit..g. abend starb die Witwe Trau Em ilia Beiz. dte Mutter des Herrn Gustav Beiz.

Ans Bauiu in 6 . Paulo trifft die Nachricht ei», daß dort am 17. August Sone M arigu inha de Macedo Szeligoivski. die Gemahlin des lange 3 , ll i» Curilyda tätigen Arztes und Universität!- P ro fe s s o rs Herrn D r. M iro : lau Szeligoivski. ge- storbe» ist. Die Verstorbene war aus Castro gebürtig.

Im Alter von 77 Iah ten starb Trau M a ria Q anbr.tr. Die Verstorbene war aus Deutschland gebürtig und ;n il Herrn Otto Sanbner vermählt.

Im Aller von 75 Iahten starb Trau Auguste Raspolt.

I n allen vier Tüllen sprechen w ir den trauernden Angehörigen unser aufrichtigstes Beileid aus.

— G r e m i o L i r i o C o f i n i f t a zeigt uns die W ahl seines neuen Direktoriums an. das folgendermaßen zusammengesetzt ist : Präsiden n :Doutoranda F rl. Clara G loffer; Vizepräsiderilin: T ri. N a ir P in lo da Rocha: l . Sekretär in : N et- ninliflu i T rl. S iah tjt da S ilva © a liieno ; 2 . Se­kretärin: Tel. M a nu bo Carmo Teixeira: l .Kassiererin: T rl. Alice P into R ib e iro ; 2 . Kassie­rerin : T il. Eunice V a z ; Redner: Rechtsakade- »liker Herr Etias Karam.

— B l ä t t e r f ü r B ü c h e r f r e u n d e . Die Lioraria Atemä von Heinz Stetiger in Gniilgbo, Run Dorüo bo R io Bronco 33, überreicht uns Heft 5 des 32. Jahrgangs 1932 dieser Zeitschrift. Das 80 Seiten starke Heft Ist reich bebildert und gibt einen tressichen Ueberdlick über die Neuer­scheinungen aus allen Gebieten der Literatur und Kunst. Wer sich also mit dein neuzeitliche» Kunst- unb Literalurleben vertraut machen w ill, der greise zu dieser Zeitschrift und wende sich an die oben- genannte Buchhandlung. Tü r die freundliche Zu­stellung eines Besprechungsexemplars besten D a n k !

—. Am letzte» Sonntag inarschieiten Offiziere und Soldaten der Abteilung Vieira da Costa zum hiesigen Munizipalsriedhos, um das Grab ib es bei Jtoraie gefallenen Kameraden und Vorgesetz­ten, Leutnants Hinan Tonseco da S ilva , mit f r i­schen Blumen zu schmücken.

— João Francisco, In Capanema wohnhaft, wär am Samstagabend i» einen Konflikt ver- wickelt und w»rde von Polizisten verfolgt. I n der Rua Marechal Tloriano stellte ihn Herr 3cäo Petronilho. A ls er ihm das Messer abnehmen wollte, erhielt er einen Stich in die rechte Hand. Gleichzeitig krachten drei Schaffe, und Io rio Tran- cieco wurde am linken Arm verwundet. W er die Schllffe abgefeuert hat, konnte nicht ermittelt wer­den. Weder die Pollzeifoldaten, die dem Flüchtling nachsetzten, noch Herr Petronilho hotten von ihren Schußwaffen Gebrauch gemacht. I r ã o Francisco wurde zur Santa Cosa gebracht.

— In der Rua Marechol Tloriano wurde cm Samstagabend Narciza Doudeo in ihrer Woh- innig von einem Unbekannten angegriffen u. durch einen Schnitt mit einem Rasiermesser am linken Schlüsselbein verwundet.

— Die Nachricht von der Eiinordung des Po- lizeidelegalen von Ioahy durch den paranaenser Lompeäo Geralbino w ird dementiert, aber wirb versichert, daß Geralbino Morde ausgeführt habe.

— Herrn Dr. Francisco Guerios letzten Sonntag im Grande Hotel Moderno von seinen Freunden ein Bankett offeriert.

— B es uc h . Herr M arcos Kvnder, D irektor der Zuckerfabrik Adelaide in 2lajahr>, beehrte uns am letzten Sonnabend mit einem freundlichen B e ­such. I n früheren Jahren als hervorragender Ver- waltungsdeamier tätig, dem der Staat Sie. Ca- thorino und sein Heimatmuriizip Ila jah i) viel zu danken haben, widmet er sich heute ausschließlich seinen eigenen wirtschaftlichen Unternehmen. W ir banken Herrn Marcos Konder für dte freundliche Alismertsamketi seines werten Besuches.

— K o l o n i e A u g u s t a V i c t o r i a . Am 2 2 . Oktober fand ln Gegenwart der lokalen B e ­hörden des M unizips Tibagij die Gründuirgsfeier der bentscheii eoaugelische.r Kolonie Augusta V lrlo - rla statt. Die Postanschrisi nach dort lautet: N . 9t., Cofonia Augusta B lrio ria Queimadas, M un irip io de Tibogi), Estado bo Parará .

Das Finanzministerium hot die paranaenser Siaotsregierung um umgehende Informationen über die äußeren Schuldverpflichtungen des Star tes Paraná gebeten.

Im übrigen bereits 13

wurde am

— Coronel Otloni Maciel ist aus der para- naenser Liberalen Parte i ausaetreten.

— Kapitänleritnar i B arnale Carvalhas P inheiro Junior, ans P a ra i» gebürtig, Ist zum Korvette». Kapitän befördert worden.

— Im Cruzeiropark cfferlcil, am letzten Sonn- tag Oberst Modesto Lnz. Kommandant des B a- u illons Sigueira Campos, den Offizieren seines Bataillons einen Spießbrateu.

H e r r P r o f e s s o r J o s e R o u r e i> S a b a l c teilt uns mit, daß sein uns 29. Okto­ber anberaumt gewesener G ratis-Vortrag im Col- legio Novo Athenen über „D ie Erhaltung des Sehvermögens durch die N rturhellkunde" infolge eines Trauersalles durch den Tod einer Lehrerin auf heute, de» 3. November, abends 9 Uhr ver­schoben werde» mußte.

— D a s B a t a i l l o n J o ã o P e s s o a ist am letzten Sonntag »nur seinem Kommandanten Oberst Vicente M a rio de Castro »ach Curilqba z irückzek:h>l. Dem Betaillon gehörten auch eine Reihe junger Leute unserer deulschsorechenden Ko­lonie an. Es war der Abteilung America Treire zuij.'teilt, die im Iguaffi'ita l operiert-, und befand sich aus dem Wege nach Foz bo Iguaffi'i. als der Frieden kam. Eine Kompagnie war gelegentlich des Putschversuches In Sta. Calhatlna nach União da Victoria abbeordert worden.

Umzug des Deutschen Konsulats. W ie d a s h i e s i g « K o n s u l a t m i t t e i l t , h a t es f e i it t B ü r o r a u m l i ch k e i I e n ab 1.N o v e m b e r d. I . »ach d e r A v e n i d a I o ä o P e s s o a 1 0 3 ( B ü r o - H o ch h a u s M o r e i r a G a r c e z ) e r s t e n S t o c k l i n k s v e r l e g t .

In N io Uicgco fand am leisten Sonntag Duroal Sebtüo Ttlho, eiwAngeslellter der Staats- kollektorie, einen tragischen Tod. Es war nachmit­tags gegen 5 Uhr, als der junge M ann , in der Pension Io v ito Aguiar aus seinem Bette liegend und ein Buch lesend, seinen Revolver aus dem G ilttU nahm, u.n ihn aus das Nachttischchen zu l-gen. Die Waffe entlud sich, und die Kugel traf den Unglücklichen so schwer, daß er fast äugen- blick ich eine Leiche war. Der Tote wurde per Auto zu seinen Angehörigen nach Curityba ge­bracht, um da ant M ontag unter großer Beleili- gung aus dem Munizipalsriedhos beigesetzt zu werden.

Lustpost S . Paulo Turltyba. Ver- gangenen Freitag, den 28. Oktober, traf ein F lu g ­zeug der Nationalen Luftpost in Cnrilyba ein. Dam it haben die wöchentlichen Sludieusahrlen aus der Strecke S . P au lo — P o ria Grossa -C u rity b a ihren Ansang genommen. Diese Strecke bildet einen Teil der großen Lustpostlinie S . P au lo — S ia. M a r ia in R io Grande bo S u l.

Es ist dies die dritte von der M ililä ra o ia tib eingerichtete große Fluglinie. Diese militärischen Lustpostlinien wollen nicht allein die Unterlagen für die Entwickelung der zivilen Post- und Tou- ristenlustsahit schaffen, sondern sie bienen gleich­zeitig auch der Schulung unserer M ililä r-Lus lp i- loleu und stellen eine wertvolle Verbindung un­serer Großstädte mit den Landesgrenzen her. S o ­bald das Weller es erlaubt, soll eine photogra­phische Lustausnahme von Cruityba durchgeführt werden.

Ein gefährliches Vergnügen. Der Um­stand, daß die neuen Straßenbahnwagen vollstän­dig geschloffen sind und nur einen M ann zur B e­dienung haben, ist ein besonderer Anreiz für un­sere Straßenj egend, sich an die Rückseite der W a ­gen zu hängen und eine größere oder kleinere Strecke weit mitzufahren. Die Press« hat wieder­holt schon aus die Gefährlichkeit dieser A rt Schwarz­fahrens hingewiesen. Das hat aber bislang so gut wie nichts gefruchtet. Auf allen Linien, wo die neuen Wagen verkehren, kann man immer wie­der an den Weichen und Haltestellen Jungen se­hen, lie die Ankunst der Wagen abwarten, um sich, oft bis zu vieren, an die Rückwand zu hän­gen und mitzufahren. Auch einige leichtere Un­fälle, die sich daraus ergaben, machten auf die Jugend keinen Eindruck.

Am letzten Freitag hat sich aber aus der Batel- Linie ein Unfall mit tragischem Ausgang ereignet. E in I3jähriger Junge der Familie Tavares, von einem Bade im Batigut) kommend, nachdem er die Schule geschwänzt hotte, wollte aus die oben- bezeichnete Act einen Bandswagen zur billigen Rückfahrt nach dem Stadtzentrum benutzen. Un­terwegs bog er den Kops zur Seile, um abzu­springen, schlug dabei aber mit dem Kopse so hart an einen Leilung-psosien. daß er schwerverletzt lie­gen blieb. Tags darauf erlag der Junge seinen schweren Verletzungen trotz erfolgter Operation.

Möge dieser tragische V o rfa ll zur W arnung dienen. Eltern, Schulen und Verkehrspolizei ha­ben die ernste Pflicht, olles aufzubieten, um dem Unfugs zu steuern, da sonst weitere Unglückssülle ähnlicher A rt gar nicht zu vermeiden sind. Die Jugend selber läßt sich auch durch diesen Unfall nicht abschrecken, wenn nicht von allen berufenen Stellen aus wirksame und energische Gegenmaß- luhmen ergriffen werden.

Die Deutsche Schule, Collegio Progreffo. veranstalte! cm kommende» Sonnabend, 5. N o o , pünktlich abends 8 1 _. Uhr beginnend, im Handw - Unterft-Verein ein großes Schulfest. Das reichhal­tige, 17 Nummern umfassende Programm enthält außer verschiedenen hübschen Musikoorträgen in: ersten Telle die Festrede des Herrn Direktors, einen Prolog, die Schülerchöre: Nationalhymneund Ueber allen Gipfeln, einen Bogenreigeu der Unterstufe, Hantelübungen der Mittelstufe und 5 Marmorgruppen, von den Mädchen der Oberstufe gestellt: Freiübung - Der Laus — Der B a ll — Wurs und Stoß - Der Ta n z :

im zweiten Teil einige Deklamationen in Deutsch und Portugiesisch, den Schülerchor: Wem Gottw ill rechte Gunst erweisen, die Reigen: Das W an­dern ist des M ülle rs Lust und Menuett, Stab- turnen für Mädchen u. Barrenturnen der Oberstufe.

Ein Tanz beschließt die Feier. Nach 10 Uhr abends findet dein Kartenverkauf mehr statt.

Das Programm ist also überaus reichhaltig u. abwechslungsreich. M it glücklichem G riff u. gutem Geschmack hat man eine prächtige Auswahl ge- troffen, die Schönes n. Gediegenes erwarten läßt, zumal man weiß, daß die einzelnen Nummern vorzüglich eingeübt find und Im voraus eine vo ll­endete Darbietung garantieren.

Wenn ober unsere deutschsprechende Kolonie schon von jeher dieser Art von Schulfesten ein leb­haftes imb allgemeines Interesse entgegengebracht hol, dann m lib man in heutiger Zell, die mit ihren laufend Schwierigkeiten besonders hart und schwer auch unser« Schulen bedrückt, sich erst recht

befleißige», einmütig und geschloffen in heiligem Ooferwlllen sich hinter unsere Schulen zu stellen. Sie formen uns 3 irgend und Zukunst und sind unser wertvollstes Kleinod, der schönste Stolz un­seres gemeinsamen Schaffens und Ringens. Ein Appell der Schule muß daher alle zu williger Teilnahme und freudiger Gefolgschaft aus den P lan rufen.

Möge sich das auch am Sonnabend wieder in redst beredter und eindrucksvoller Weise Im Hand­werker zeigen! Aus die Anzeige in unserem Blatte verweisend, wünschen w ir dem Schulfest der Deut­schen Schule ein bis zum letzten Plätzchen ans- verkauftes Haus.

bleibe aber abzuwarten ob «in fl ^ w ^ e w a r - beteiligung vorhanden fei. Solll ^ rm könne tungen in b i ' I " H in s '^ ' "Wahlen annullieren.der B u n d e sp rä s id e n t die W ay kurzem

- R a c h e a k t . I n * Gattin n,,mDuroal de Albüäuergu« seine i» 9 ^ „ m nrhi,

P r i n z A u g u s t g e g e n dd, i e . Der drille Sohn des Kaiser,, ' ' A .

in nallonolififfch,,'^'1»» i ,«■—«"* "^ttiths i

Tage nach der H ochM ,°u« s''-'Am 28. Oktober haben nun

_ D e r K a m p s u m L e t I r , a. « ha, non Brasilien die Erlaubnis ^ borte Nationalhymne „H e il dir im S ieg"«»^ '.''«^

W ilhelm , hieltKleidung mit Hakenlrreuzabzeichen pagondorede im Berliner Sportpalast sich unbedingt für die Aufrechterhalte ? C blikanischen Regimes und gegen die , ' '« ? d e r Monarchie aus. E r griff namemii4 T .% £Helm an, bei dem seine Brüder Ä f f , Sh?E r nannte es eine H<rciis!otbe,u J l,btt h Stahlhelm bei seiner letzten Tagung hlH u y

Ins Kampfgebiet zu werfen. J

die an den Operationen l.llaenomm*n paben. D u a r t e V a s c o , ein Kapitalist aus w o .

'st " " , ' n i8,r, fr ! 05 ^ " ! * ro" ní a ü . , r. die— P a u l l f l a n e r

Staat Santa Eatharina.N e u e r I n t e r v e n t o r . Wie schon gemeldet,

Hot M a jo r R uy Jose Baran provisorisch die In - leroentorschast übernommen. Noch unbestätigten Nachrichten zufolge, soll der gegenwärtige Polizei- ches von S . Paulo, M a jo r Cordeiro de Faria, zum definitive» Interventor von Sta. Katharina in Aussicht genommen sein.

Zeilen in der gegenwä-tigen Log, H atu als ein unmoralisches Vorgehen, dain keiner Weise an eine Aenderung dez b . Regimes zu denken sei.

— T o t e S c h i s s e . Wie Lloyd, teilt, liegen jetzt 15 M illionen Tonnentoimage infolge te r Wirtschaftskrise aus g' 1931 waren es 10 M illionen und - -

H a n d e l s g ü t e r .

Staat Siko Paulo.Neue E r p l o f ion . I n der Invernada der Força

Publica In B arro Branco ging ein Munllionsstapel in die Lust. Die Detonation wurde aus weite Ent­fernung hin gehört, und im ganzen Stadtviertel, ja sogar aus der Avenida Paulista, erzitterten Türen »nd Fenster. Der Wachter der Invernada, Antonio Camargo, fand bei der Explosion einen grauen­vollen T o d : verschiedene andere Personen trugen Verletzungen davon.

— D ie p a u l l f l a n e r F r e i w i l l i g e n haben sich bereit erklärt, an der Aufrechterhaltung der Ordnung in der Hauptstadt und im Innern mitzuwirken. Sie haben hierüber mit dem Polizei- ches konferiert und der Preffe folgende Nachricht übergeben:

„D ie Freiwilliqenbalaillone 14 de Iu lh o , Uni- versitarias, Fernäo Salles, P iraffinunga, Espor­tivos N r. I. 2 u. 3 und Kolonne Romäo Games konferierten heute mit dem Polizeiches M a jo r Cor- deiro de Farias, irrn ihm zu erklären, daß sie in keiner Weise die Ruhestörungen billigen, die sich täglich in der Hauptstadt ereignen zum großen Nachteil des städtischen Lebens, das nicht andau­ernd solchen Erschütterungen ausgesetzt bleiben dürfe. Solche Borkommniffe beunruhigen die pari« listaner Familien, fordern Opfer von Bürgern, die den Ruhestörungen gänzlich fernstehen, und kom­promittieren die paulistaner Kultur. Die vorge­nannten Bataillone haben sich daher bereit erklärt, den Polizeiches in jeder Weis« zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung zu unterstützen.

Die Angehörigen der genannten Bataillone w ol­len lediglich verhüten, daß die paulistaner H aupt­stadt sich zu einer Stadt fortgesetzter Unruhen ent­wickle, was 8 . P au lo nur schwächen würde. Sie hoffen daher in ihrem Vorgehen auch aus den Be ifa ll der übrigen Freiwilligenbataillone. Der ge­genwärtige delikate Augenblick duldet keine Explo­sion von Elementen, die an der Störung der öffent­lichen Ruhe interessiert sind und zu diesem Zwecke Parteileidenschaslen schüren, um den eigenen E h r­geiz zu befriedigen.

S . Paulo den 27. Oktober 1932.M igue l Coutinho, Jost Roberto Alves Ribeiro,

F lavio Rodrigues, Arno Ange, America R . Netto, Hermano de M oraes e Barros, Jose' Domingos R uiz."

Der Polizeiches nahm bgs Anerbieten mit Ge­nugtuung entgegen und sagte, er sei überzeugt, daß die Freiwilligen nichts mit den letzten Unruhen zu Inn halten. Die M itw irkung der konservativen Kreise zur Aufrechterhaltung der Ordnung sei wertvoll.

6 — A l l e i n d i e l e t z t en U n r u h e n v e r ­w i c k e l t e n P e r s o n e n sind wieder aus freien Fuß gesetzt worden. Der Polizeiches hat aber für eine etwaige Wiederholung derartiger Konflikte größte Strenge angekündigt.

— A b o r d n u n g e n b e t p a u l i s t a n e r J u g e n d , Vertreter verschiedener Bereinigungen, Akademiker. Journalisten und Anhänger der ver- schieden«» politischen Richtungen, erschienen am 28. Oktober im Regierungspalaste bei General Wal» domlro Lima. Staatsanwalt D r. A laliba Nogueira und P lm io Salgado wandten sich im Namen der Erschienenen an den M ililörgouvernear, rühmten sein W erk der Besrie'oung und der konstruktiven Arbeit und beglückwünschten ihn zum Siege einer neuen Anschauung. General W aldomiro Lima dankte für die anerkennenden Worte und verwies auf seine Interviews, worin er bereits zu verschiedenen P ro ­blemen Stellung genommen habe. I n nächster Zeit gehe er an die Fragen der Arbeitersllrsorge. der Kleinwirtschaft und des Unterrichtes. Es sei not­wendig, die Arbeiterschaft ohne Erschütterung durch Evolution in die Gesellschaft einzugliedern, um große soziale Bewegungen zu verhüten. B o r allem müsse das Wirischaslsproblem S . Paulos einer be­friedigenden Lösung entgegengesühel werden.

— Z u E h r e n v o n S a n t o s D u m o n t w ird das Histoiifch.Geographische Institu t von S. P aulo eine außerordentliche Sitzung veranstalten. Die offizielle Rede hält Fausto Prado Penteado.

— Z w e i a b m o n t i e r t e F l u g z e u g e sind in einem Prioathause In S. Paulo von der P o ­lizei aufgefunden und dem Bnndesheere übergeben worden.

Bur«ve»ha«ptstadk. ii s b e t M a r i n e . Die Admiräle Ifa ia s de

Noronha, Ju lia Cesor de Noronha und Frederico de Noronha sind zur Reserve versetzt worden. Die Konter-Admiräle Graça Aranha u. Augusto B ur- lamaqul wurden zu Vize-Admiralen befördert.

— D a n k a n M i u a s . General Christooam Barcellos reist nach M inas, um der minenser Re­gierung den Dank auszusprechen für die der N a­tion im Kampfe geleisteten Dienste.

— O b e r s t M u n i z . der für das große De­fizit im Munizlpal-Sleueramt von R io verant­wortlich gemacht wird, Ist verhaftet worden. In seiner Wohnung wurden die Möbel und 2 Säcke mit I 700 Milreis> Stücken beschlagnahmt.

— D a s T h e a I r o L y r i c o in R io ist ge­richtlich »ersteigert morden. Das Gebäude wurde von der Caira Federal um I 200 Contos erworben.

— 3 m P a r a I) i) b a I a l find während der Kämpfe I Oberst, I Oberstleutnant, I Hauptinoun, 3 Ober- und 12 Unterleutnants aus legaler Seite g sollen.

— D i e k o m m e n d e n W a h l e n . . Correio da Maichà“ schreibt, es sei der aufrichtige Wunsch aller, daß die Wahlen zur konstituierenden N atio ­nalversammlung am 3. M a i 1933 stattfinden. Es

während der Revolution in R io a u f la d e ' ' wur- den. wollen ausländische Schifl-gesellschasteugewissen Bedingungen kostenlos nach Santos

" - ^ 7 n g a u s , ä n d i s c h e r V e r p s l i c h . t u n g e n . Die Bundesregierung hat dekretiert deß

Zahlungen In ausländischer Wahrung, bi« bim I. November und 3 1 . Dezember l. 35. I 9sind, in vier gleichen Monatsraten erfolgen, wo-von die erste Rate 30 Tage, nachdem der volle Betrag In M ilre is deponier worden ist. getilgt werden soll. . , , ,

— D e r T a g d e r H a n d e l s a n g e s t e l l-te n ist in R io festlich begangen worden. DerHandel schloß nachmittags 2 Uhr seine Türen Die yandelsangestellten organisierten einen großen Iest- zug durch das Stadtzentrum und zogen daraus zum Lastete, woselbst die Bundesregierung die feierliche Unterzeichnung des Dekrets über den Achtstundentag vollzog. ,

— G r u b e n u n g l ü c k . I n 6 . 3ose bei D ia ­mantina im Staate M ino s Geraes stürzte in einem Bergwerk ein 18 m tiefer Stollen ein und ver­schüttete 8 Arbeiter, wovon 6 getötet wurden, während die übrigen beiden schwere Verletzungen erlitten.

— „ G r a f Z e p p e l i n " ist am 29. Oktober früh 6 Uhr, aus Recife kommend, mit verschiede­nen Passagieren, Post und Gepäck in R io ringe- troffen. Um 8 Uhr 15 startete das deutsche Luft­schiff wieder zur Rückfahrt nach Recife.

Am Sonntag abends 10 Uhr 30 ist „Gras Zeppelin" In Recife mit verschiedenen Passagieren und einer großen Menge Post und Gepäck zum Rückflug nach Friedrichshofen gestartet.

— D e r p a r a n a e n s e r I n t e r v e n i e r halle am 31. Oktober eine lange Konferenz mit dem Finanzminister Oswaldo Oranha.

— D e p o r t i e r t . „Correio da M a nh ã " in R io meldet am 1. ds., daß der Dampfer „Pedro I." die Guanabarabucht m it der ersten Gruppe von deportierten Politikern, Zivilisten und Off.* zieren, «.die direkt oder indirekt in die paulistaner Revolution verwickelt waren, verlassen habe. I n einem der Nordhäsen des Landes werde der Dampfer „S igueira Campos" die Deportierten übernehmen, um sie an ihren Berbannungsorl, an­scheinend Lissabon, zu bringen.

Das genannte B la tt veröffentlicht folgende Liste der Deportierten:

die Generäle: Berlholdo Klinger, F irm ieoBorba, Isidoro Lopes, Nepomuceno Costa, Jose' Pereira de Vasconcellos, Sotero deMenezes und Pantaleäo Testes;

die Obersten: M e llo M ottos, Tuclydes de F i ­gueiredo, Jose' Ioaguim de Andrade, Theopompo de Vasconcellos und Luiz Lodo ;

die Oberstleutnants : Pereira de Rezende, Ag uiuo Correio, Ferreira M argues und Oswaldo V illa B e lla :

die M a jo re : Souza Brasil, Cyro V ida l, Iv o Borges und Jose N ovaes;

die Hauplleute: Souza Braga, T loriano P e i­xe Io Keller, Ib e rv Ferreira, S ilva Chaves, Or» waldo Carvalho, Olhelo Franco, Albuguerquc Lima, Sebastião M e nn a Barreto und Tu lio Poes Leme;

die Oberleutnants: Jose Campos Christo, B a ­rata Ribeiro. Hollanda Cavalcanti, Carlos Ta- inoyo S iloo, Eeoerino Sombra, Argemiro Assis Brasil, M e llo Camarinha, Jose Lodo und ;‘(dauclo P ere ira ;

die paulistaner Offiziere: M a jo r Reynaldo daGama und Hauptmann Antonio P ltfchrr;

die Z ivilisten: Aloaro de Carvalho, Aureliono Leite, A lllno Aranles, Austregezilo Athayde, P e ­reira Lima, Antonio Mendonça, Padua Salles, Cyrlllo Junior, Carlos Nazareth, Cicero de Aze- vedo, Cesario Coimbra, Ernesto Slwöes Filho, Francisco M orato, Francisco Emygdio Fonseca Teiles, Cunha Junqueira, Francisco Mesquita, Felisberlo Caldeira Brant, Guilherme de A l­meida, Ib rah im Nobre, Jose Rodrigues Aloes Sobrinho, Io lé Cardoso de Almeida, Justo de M esquita Filho. Joaquim Sampaio V ida l, Luiz Toledo Piza Sobrinho, Luiz Américo Freitas, Leven Vampré, Manoel D illabolm. M a rio Ton- seca Tinoco, Oswaldo Chateaubriand. Prudente de Moraes Netto, Paulo Duarte. S y lv ia de Campos, Thyrfo M artins, Theodomiro Santiago, T ito Pacheco, V irg ílio Beneoenuto, Vioaldo Coa-' raey und Waldemar Ferreira.

Alaliba Leonel fei wegen Erkrankung zurück- geblieben und soll folgen, sobald es sein Zustand zulasse.

Ueber Borges de Medeiros, Arthur Bernardes und Pedro Toledo sei die Untersuchung noch »Ich, abgeschlossen: sie seien am 31. Oktober abends5 Uhr aus der Jlha bo R Ijo identifiziert worden um Ihre Depoitalionspässe z» erhalten: es feien aber neue Vernehmungen erforderlich. A rthur Ber- norde?, sagt bas B latt, sei am Morgen des 1 ds. auf das Fort V lg la gebracht worden, um ins Ausland abzureisen.

iM illionen Tonnen. 19,3 «y;

— D a s P u l v e r f a ß . Unter bi-!,, sChrist bringt das Londoner Bla,, ng 0e' 1 H r. darb“ einen Artikel aus der Jeder"Mitgliedes Grosser) über Donzlg unb b",nW scheu Korridor. Danzig, schreibt er, i(j H l. kommen deutsche Stadt, die aber | , b , H dem Untergänge entgegengeht. Auch b, liegt im Sterben als Folge des prlnisch.» 5*« dors und des polnischen 5>asens ®bing«n c 1, General Toch habe den Korrider als neuer Kriege bezeichnet.

Oesterreich. C a i 11 a u r

i #

p rich , mmalige französische Ministerpräsident Coitto» J cui E inladung des österreichischenaus Einladung des österreichischen Karlunh»,^ der Neuen Hofburg einen Vortrag über die»? wirtschaft. E r bezeichnete in seiner Rede bi, iís mauern, die man allenthalben in Europa habe, ols die yauptmsache der a llgem ein,^Ferner liegt nach der Ansicht Gaillmir f|„, ^Ursache der Wirtschostsschwierigkeilen bori» v 1 unter Englands Führung das Silber oom «u 11 markt ausgeschaltet wurde, sodaß all« $ö!tn - f t diens und Ostasien-, die ja nicht Gold. S ilberwähning besitzen, vom Weltmarkt oeà"' den mußten. A ls M itte l zur Abhilfe schiz , ç j' laux die Einführung des Silbers als Hilfsraäij.jJ' mittel vor. Weiler müßten die Zoflmaneni* f hroinbeii und in A frika eine erhöhte Kola-iieii« einsetzen, um hierdurch dem europäischen ^ wieder Marktmöglichdeilen zu geben.

Schweiz, 95 ö I fce r b u n b s p a l o s i , ; englische Regierung hat eine prachtvolle Rfo:.! Einrichtung und künstlerische Wanbgeinà tz den neuen Völkerbundpalast nach Gens Auch andere Regierungen haben Möbel m bij. richtungsgegenslände für bas Gebäude qeschein

Frankreich. F lu c h t v o n der Teufel,, in s e l . W ie aus Cayenne berichtet roirb, sitb 33. Gefangene geflohen, unter ihnen ein Deutschn w neun andere Ausländer.

Ita lie n . A l e x a n d e r s T r a b . Uoiet3i), rung des Professors Breccia wird sich bewichi eine Expedition nach Aegypten begeben, im te Grab Alexanders des Großen zu suchen. Mr ge. schichtlich feststeht, wurde der große Wrltmie« zunächst in der nach ihm benannten Stadl 9'eru- drien beigesetzt, wo ihm auch ein Grabmal geiet wurde. Der Sarkophag ist aber später oorWi verschwunden. M a n glaubt, daß er nach ber C* Siroa gebracht worden ist, die Alexander zu je» »er letzten Ruhestätte bestimmt Halle. Die i l à sche Expedition w ird sich zunächst nach Aleranim und von bort nach der Oase Siroa begeben, n dort ihre Nachforschungen anzustellen.

Grotzbritannien. M a r s c h auf Conbii In London sind 18 Kolonnen Arbeit!lose «■ verschiedenen Gegenden Englands eingetroffen. 6 Sonderausschuß reichte dem Unterhaus eia« "• mehr als einer M ill io n Arbeitsloser unletzeiime | Petition ein. D ie Abgeordneten der Arbeiterpe* | ei suchten das Unterhaus, für die Verpflegung ol die Unterkunft des in London eingelrofienen » beilslosenheeres zu sorgen.

Es kam bereits zu einem Zusammenstoß« i * sehen der Polizei und den Londonmarschierem. die Polizisten Ordnung schaffen wollten, sie mit Steinen, Erdklumpen und " it curdem Wurfgeschossen angegriffen. Die Polizei suhl dem Gummiknüppel aus die Angreifer unb sie auseinander. 8 Verwundete mußten die 9* täler aussuchen. Die Regierung erließ die U rung. daß sie die Störung der öffentlich«" nuirg nicht zulassen werde. .

E i s e n b a h n u ^ ! ^Ruhland. E i ntrug sich in der Nähe von Moskau zu.

~ «rlillenund 300fönen verloren ih r Leben, letzungeu. „j,

Japan. W i r l s c h a f l s n o l . J n 3o*’c men immer mehr die Fälle zu, daßaus W irlfchaflsnot ihre Frauen undmorden und d a m Selbstmord begehen. - ^fohrtsadte ilung des Inn e nm in is te rium s ha e in weiteres A m t, die Beratungsstelle !F ^mordkandidaten. geschaffen und dem A> ^ angegliedert. Diese Maßnahme Hot Früchte gezeitigt, da die Selbstm ordziffer gesunken ist. 1 zi»’

— G r 0 ß f e u e r. I n C o m o la n - _ „Häuser nieder, wodurch über 5 000 P,r pi

bronct«11

» - - — 1 - CG i* ^dachlos wurden. Das japanische Roi««cf, h .r CU__anaenomrnsich der unglücklichen Bewohner ange- ^

Vereinigte Staaten. Marsch 11 .u„ r o r a a ie n . “ • > -r ».1 «^' f h i n g 1 0 n . Nachdem seinerzeit b <• ( ynehmet durch einen Marsch aus Wosh ^ Forderungen durchzudrücken suchten uv langwöchigen Bemühungen wieder ° werden konnten, wobei es nicht ohn« , ri0 iis<* ßen abging, wollen demnächst die Arbe ^ (iek Marsch aus Washington veranstalten- ^ ^Nachricht hin hoben die PolljeioW11 g ff*sammelt, um die Maßnahmen zur der? Ruhestörungen zn beraten. III-

fiK

Letzte NnchrichteuNrgentlnleu. C h a c 0 - % 0 11 l ^ ia n i f ^

Räumung des Forts Acre hallen die ^

D e u ts c h la n d . D e r F i l m „ E i s b e r g " Dle deutsche Kinoerpedltlon unter F ü h ru n g des Ingenieurs Frank ist nad) sechsmonatigem Auf- enthalt In der A rktis »ach Berlin zurückgekehrt An der Expedition haben sich auch der bekannte Kunstslieger Übel und die Filmschauspielerln Leni Riesenslohl beteiligt. Der F ilm „E isberg" soll |„ Berlin fertiggestellt werden. M an erwartet ln |h,n ein Meisterwerk der Filmkunst 11. sieh, feinrr T3or- sührung mit großem Interesse entgegen.

- « H u m u M y u r a ^ o r i s v i v r r nf< i n s jd i r

Truppen den befestigten Platz li(|e*«niniert. A ls die Paraguayer einrückt« . p Anzahl Dolloiarrer, die zu diesem 3 srck ^ , Umgebung verborgen waren, das Toi Irisch« Zündung in die Lust flieg'"- j,fie. giic.qer halten viele Tote und Verw wurden große Menge» Lebensmittel aa° vernichtet. ^

Iu der Nähe des gesprengten.^- ......... . . . . . u r , : 3„ f s < i Köle Paraguayer später 200 Boliom"Wie

Denken Sie daran, dass Sie Ihren Radioapparat vor dem

Einschlagen der Blitzeschützen müssen.

Der S e a7hnnlenB,iÄ 5

es schein«, handelt es sich um " hú|ien. bi« dos Fort In die Lust qeipreof1 0 -

^ ie b t in n e n v o lls te GARANTIE.

Page 3: er Kompaß - AmigBrasil...d ie benorstrH enki> H e r a u s g a b e d er deutschen A k - le n p u b llk a iio u Ü ber die P o l i t i k bor eu ro p äisch o n K a b in e tt, OON 1

tea Unterst-Verein ,C a b r a l"

^ekanntinachung.« « s G r u n d d e r s c h w ie r ig e n

- iten . w u r d e in d e r a u tz e r - » „ t l i c h e n © e n t r o l v e r »

, - e i l u n g v o m I S . S e p t c n i - f c f » e in s t im m ig d e sch io s . Lm »« ^ I n t e r e s s e n t e n , w e lc h e L l i - l i e d e r zu w e r d e n w i in -

in fo lg e n d e r H o r m e n t . '» .« n a e k o m m c n w e r d e n so ll.

R e u r in tr e te n d e n , v o m * ' Oktober b i» 3 1 . D e z e m b e r '• a w ird d ie E i n t r i t t s g e - »S»r erlassen, e r la n g e n jedoch

nach B e g le ic h u n g v o n ft L ^ n a ts d e itr a g e n 4 2JOOO^nschlietzlich S t e r b c b e i t r a g ) i ,.t ,r f tü tz u n g s b r r e c h t ig u n g . ê - »er V e r e in a u f v i e l s e i t i - Z,. W unsch d er I n t e r e s s e n - • f l* ju d iesem E n tg c g e n - »<>««en en tsch lo ß , ersu ch en . , r d iese lb en , d ie se e in z ig e « t le g e n h e it zu b en u tzen .

B D e r V o r s t a n d .

Verein Deutscher Sängerbund

CURITYBA »ffitug, den 4. N ovem ber

«iinktllÄ 8 e inhalb U hr ab en d sp i o s s c h n s s - S I t z u n g

T a g « » O rd n u n g ijZerlesen der P ro to k o lle jkassenberichtJrrschiedentS. 2617

3 . A . D e r S c h r i f t f ü h r e r .

GERMANIAUltgUederversamm l a n g

Sreitfli. den 4. N o r m b tr '* L abends 8 U hr

im P ro v id en c io -P a rK . T a g e e o r d n u n q 1

1 Verlesung des letzten P ro to k o l ls V zlusnahme neuer M itg lie d e r

■3 Bericht der P rä s id e n te nVerschiedenes. 2612

D e r V o r s ta n d dn Z p o rl-D ere in ig u n g .G erm an ia

Seselligkeits-u. » ra n k e n - .»nterstützungsverein der vesterreicher, C u r i ty b a . Donnerstag, den 3. N o v em b er

abends 8 U hrMonats-Versammlung

in den R äum en des H a n d w e rk e r . Unterstützungs-Vereins.

Zwecks wichtiger B esprechung »Itö am zahlreiches Erscheinen ersucht. 2613

Bi b l io t heks tunde n«m 13. und 27. N o v em b er von 10-11 Uhr.

3 . A . D e r S c h r if t fü h r e r .

deutsche Schule»Collegio Progresso“

chu l f e s tam 5. Novembér 1932

im H a n d w e r k e r U n t e r s t ü t z u n g s - V e r e i nB e g i n n p ü n k t l i c h 8 ‘ „ U h r .

W i i h r e n d d e r V o r t r ä g e b l e i b e n d ie S a a l t ü r e n g e s c h l o s s e n .

F E S T F O L G E[. T li I L

*• B l a n k e n b u r g — G e r m a n e n t r e u e M a r s c h .2 . S c h ü l e r c h o r : N a t i o n a l h y m n e .3 . P r o l o g : S c h i i l e r g r u s s .4. A n s p r a c h e d e s D i r e k t o r s .5 . S c h ü l e r c h o r : U e b e r a l l e n G i p f e l n i s t R u h .0 . B o g e n r e i g e n ( U n t e r s t u f e ) .7. H a n t e l ü b u n g e n ( M i t t e l s t u f e ) .8 . M a r m o r g r u p p e n ( M ä d c h e n d e r O b e r s t u f e ) .

a ) F r e i ü b u n g .b) D e r L a u f .c) D e r B a l l .d ) W u r f u n d S t o s s .e) D e r T a n z .

9 . F . S u p p e — L e i c h t e K a v a l l e r i e O u v e r t ü r e .

II. T E I L10. B l a n k e n b u r g — P r i n z F i t e i F r i e d r i c h M a r s c h .11. D e k l a m a t i o n e n :

a ) A s p i r a ç õ e s .b) D a n k u n d M a h n u n g .c) A p a z .

12. S c h ü l e r c h o r : W e m G o t t w i l l r e c h t e G u n s t e r w e i s e n .13. R e i g e n : D a s W a n d e r n i s t d e s M ü l l e r s L u s t ( M i t t e l s t u f e ) .14. S t a b t u r n e n ( M ä d c h e n ) .15. B a r r e n t u r n e n ( O b e r s t u f e ) .10. R e i g e n : M e n u e t t ( O b e r s t u f e ) .17. C á l m a n — T a n z e n m ö c h t ’ ic h — W a l z e r . 2 0 2 S

III. T E I L

1 A N Z .N a c h 10 U h r k e i n K a r t e n v e r k a u f m e h r .

D ie g e s a m t e d e u t s c h e K o l o n i e i s t h i e r z u h e r z l i c h s t e i n g e l a d e n .

D E R V O R S T A N D .

»Allgemeiner Deut­scher Hilfsverein(Eingetragener Verein)

onnerslag. den 10. N o v em b er abends 8 U hr

finde! im D e re in s-B u re au , A o. andido de A breu 82, die d ies-

atjrtgc

Generalversammlungmit folgender

tAMSORDHUNfl :1. Verlesen des letzten P ro to k o l ls2. Derrvallungsbericht 3 Kassenbericht♦. Neuwahl des V o rstan d es 5. Besprechung über die » N o t­

stand,hilft'.Alle M itglieder sind d rin g en d

eingeladen: M itg lied -K arten sind mitzubringen. 2632

D e r B o r s t a n d 21. M in jo n , 1. Vorsitz. I . L au er, t . Schrists.

Teuto-Brasilianiicher Unterstüt$ungs- Verein Curityba

Der Vorstand des obigen V e r ­eins, ladet hierm it seine M itg lie ­der zu der am S o n n a b e n d , den * November 1932 im L o k a le des Herpr Io $ o B äu m I, A u a P e d r o ,\W 93, um 8 Uhr a b en d s, s ta t t sinderchen

HenatsversammlungWichst ein.

T a g e s o r d n u n g :'• «erlesen der letzten P ro to k o lls “ Kassenbericht«• Ausnahme neuer M itglieder 4- Reicht des Präsidenten.

<e I> 21. des 1. Präsidenten » M a r im U i» n o H ilb e r t .

N u r m it d ie sen d re i M it t e l n ist H e i lu n g auch d er e r e r b te n S y p h i l i s zu e r la n g e n . D i e W ir k u n g ist rasch u n d g r e if t n icht e in m a l d en O r g a n is m u s schw acher K in d e r a n , d ie k r a n k e E l t e r n h a b e n , w e s ­h a lb d iese M i t t e l den g le ic h a r t ig e n v o r z u z ie h e n f in d .

E l ix i r B i - I o d a d o A r - s e n ia d o L e iv a s L e ite e r ­w ir k t v e r m ö g e d e s d a r in e n t h a lt e n e n A r s e n ik s e in e G e w ic h ts z u n a h m e , k r ä f ­t ig t a ls o .

D e r I o d g e h a l t b e s e it ig t w e g e n se in e r s tä r k e n d en E ig e n sc h a fte n B l u t u n r c in ig k e i t , d u s tö r e n d a u f d en O r g a n is m u s w ir k t , u . ist d e s h a lb e in M it h e l f e r b e im E r n ä h r u n g s p r o z c tz .

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E l ix i r B i « I o d a d o A r s c n ia d o L e iv a s L e ite ist e in k la stisch es H e i lm i t t e l g e g e n S y p h i - u n d B lu t u n r c in i g k e i t , R h e u m a t is m u s , S k r o f e ln , L q m p h g c s ä ß e r w c itc r u n g , F is te ln ,

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. I h r 3, 11 , s c h r e ib t « )» M i l l i o n ä r , d e r d i e s o n ­d e , b a r e T r a u b , l u d s t h a t , . I s t e i n e T ^ e U e v o n d e r ” i j # n l ’ü f j n f l a l i o n O o l b e a r t i l f r r n t u n d u n i f r l d j f l b r l (Id) i n n i c h t » o o n d e n p r i m i t i v e n I e l t e u d e r E i n - g e b o t e n e n . 3 t a u B ä t e » , so h e i ß t d i e S a m a t l l e r i n , k a m m i t e n t g e g e n , u m m i r d e n Z u t r i t t z u i h r e m 3 /11 au r o / b r / n . 1 5 o r m i r s t a n d f i n r [ h f o n k r 3 r a n m i t t l e r e n A l t e r s m i t l e l d s t r r g r o u t e m H a a r . S i e t r u g « i n , v o n e i n e m G ü r t e l g e s c h l o f f e n e B l u s e u n d » I n e n l a n g e n ERodt w i e d i e D o m e n v o r d r e i ß i g I a h m t . U m H a i » u n d N a c k e n s c h l a n g sich e i n l a n g « w e i ß e r a l t m o d i s c h « K r a g e n , d a z u t r u g sie w e i ß e G l a c e h a n d s c h u h e , : m a n d e n k « : w e i ß e G l a c e ­h a n d s c h u h e i n d e » N u l l a b o r P U n s . I c h v e r l i e ß T r a u B o t e , n a c h s t u n d e n l a n g e r a n r e g e n d e r U n t e r ­h a l t u n g .

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W e g z u m H o t e l d e , S u l t a n s e i n s c h l u g , w o d a s K i n d o l ü d t i t r n h l - n h H e r r l o t s G e s c h e n k e v o r f ü h r t ' .

Parsenrückwanderung nach P ersien . Z w a n z i g i n d i s c h e M u l t i m i l l i o n ä r e , d e r e n G e s a m t ­v e r m ö g e n a n s r u n d 7 0 M i l l i o n e n P f u n d S t e r l i n g ge s c h ä t z t w i r d , s i n d e i n g e l a d e n m o r d e n , i h r e W o h n - f it zt I n B o m b a y a u s z u g e b e n u n d n a c h P e r s i e n , d e m L a n d e i h r e r B o r s n h r e u , z u r ü c k z u k e h r e n . D i e s e E i n l a d u n g e r f o l g t a u s G r u n d e i n e s P l a n e s . I 0 0 0 t Q u a b r a l m r i l r n L a n d e s I n P e r s i e n d e n i n d i s c h e n P e r s e r n z u r V e r f ü g u n g z u s t e l l e n , d e r e n V o r f a h r e n v o r I 2 0 0 J a h r e n a u s d e r H e i m a t v e r t r i e b e n w o r d e n w a r e n . D e r S c h a h v o n P e r s i e n h a t b e r e i t s l e i n e Z u s t i m m u n g g e g e b e n , u n d s e i n e R e g i e r u n g h a t sich a n d i e g e i s t i g e n T l l h r e r d e r i n d i s c h e n K o l o n i e v o n 8 0 0 0 0 P a r s e n m i t d e r B i t t e g e w a n d t , d e n R ü c k w a n d e r u n g s p l a i i z u u n t e r s t ü t z e n . D i e g r o ß e n V e r m ö g e n v i e l e r P a r s e n , d i e ' , t B o m b a y l e b e n , s t a m m e n i n d e r H a u p t s a c h e a u s d e r B a u m - w o l l i n d u s t r i e . P e r s i s c h e G e s c h ä f t s l e u t e h o f f e n a n s e i n e n E r f o l g d e s P l a n e s , d a sie ü b e r z e n g l s i n d , d a ß d i e z u r ü c k k e h r e n d e n P a r s e n g , n , l g l * [ e l i t w e r d e n , i n p e r s i s c h e » I n d u s t r i e b e t r i e b e n K a p i t a l z u i n v e ­s t i e r e n . D i e P a r s e n h a b e n i h r e R e l i g i o n u n v e r ä n ­d e r t d u r c h d i e J a h r h u n d e r t e « h a l l e n , u n d a l l e e r ­b l i c k e n i n P e r s i e n i h r H e i l i g e s L a n d . I n B o m b a y h a t sich e i » A u s s c h u ß g e b i l d e t , u m d i e R ü c k w a n ­d e r u n g d u r c h z u f ü h r e n . D i e p e r s i s c h e n K o n s u l n In I n d i e n h a b e n A n w e i s u n g « h a l t e n , d e n P a r s e n , d i e en t s c h l o s s e n s i n d , In d a s L a n d i h r e r V ä t e r z u ­r ü c k z u k e h r e n , a l l e E r l e i c h t e r u n g e n z u g e w ä h r e n .

Bakterien a ls H elfer des Menschen. G e g e n w ä r t i g w e r d e n v o n a m e r i k a n i s c h e n C h e m i k e r n V e r s u c h e a u s g e f ü h r t , u m d i e A b f ä l l e , d i e sich be i d e r G e t r e i d e v e r w e r t u n g e r g e b e n , w i e d i e S t r v h o l m e u n d H ü l f e n d e » K o r n s s o w i e d i e S t r ü n k e d e » M a i s u n d d g l . , I n e i n « g a n z e i g e n a r t i g e n W e i s e I n N u t z m a t e r i a l z u v e r w a n d e l n . D e r G e t r e i d e a b s a l l , d e r e i n e n g r o ß e n G e h a l t a n K o h l e h y d r a t e n a u s ­w e i s t , w i r d m i t d e n s t a r k s t i c k s t o f f h a l t i g e n A b w ä s ­se r n d e r S t ä d t e v e r m i s c h t , w o r a u f d u r c h d i e T ä t i g ­k e i t d e r i n d i e s e » A b s a l l s t o s s e u l e b e n d e n B a k t e r i e n z u n ä c h s t e i n b r e n n b a r e n G a » e n t s t e h t u n d sd i l le f t -

sich e i n d e r H o l z f a s e r ä h n l i c h e r R ü c k s t a n d ü b r i g b l e i b t , d e r sich t e i l s a l s B r e n n m a t e r i a l e i g n e t . S t a t t C h e m k o l l e r t z u v e r w e n d e n , h a t m a t t i n d i e s e m T o l l d i e U m w a n d l u n g d e r A b s a l l s t v f s e i n D a s , H o l z f a s e r u n d B r e n n s t o f f a l s o e i n f a c h d e n B a k t e r i e n ü b e r l a s s e n , u n d d i e E r f o l g e w a r e n b i s h e r d e n n a u c h so g ü n s t i g , d a ß d i e V e r s u c h e w e i t e r g e f ü h r t w e r d e n , u m a u s d e n A b f a l l s t o f f e n u n d d e n A b w ä s s e r n a u c h n o c h a n d e r e N u t z s t o s s e g e w i n n e n z u k ö n n e n .

D as Bergm assiv im Scheinwerferlicht. D i e B e h ö r d e n N e u s l l d w a l e s h a b e n b e s d , l a s s e n , b e i b e s o n d e r e n G e l e g e n h e i t e n n a c h t s d i e U m g e b u n g d e r „ B l a u e n B e r g e " , d e r b e r ü h m t e n B e r g k e t t e I m W e s t e n v o n S y d n e y , m i t S c h e i n w e r f e r n t a g h e l l z u e r l e u c h t e n . D i e s e I l l u m i n a t i o n Ist d e r g r o ß z ü g i g s t e a l l e r b i s h e r a u s g e f ü h r t e n B e l r u c h t u n q s p l ä n e d i e s « A r t . G a n z b e s o n d e r e E f f e k t e w i l l m a n b e i d e r I l l u m i n a t i o n d e s K a t o o m b a f a l l e s u n d a n d e r e r m a l e r i s c h e r P u n k t e d e s G e b i r g e , a n d e » v e r w e n d e n

B essere B rem sen ivcn ifiet U n fä lle » D « g r ö ß t e T e i l d e r A u t o u n f ä l l e Ist a u s d a s P « . ' s a g e n d e r B r e m s e n z u r ü c k z u f ü h r e n . D a s h a b e n U n t e r s u c h u n g e n e i n d e u t i g k l a r g e s t e l l t , d i e m a n i n d e n v e r s c h i e d e n s t e n L ä n d e r n a n w i l l k ü r l i c h a u s g e w ä h l t e n K r a f t w a g e n v o r g e n o m m e n H a t . ,s t » g ' K > g > . d a ß 6 3 P r o z e n t d e r B r e m s e n u n z y r e i c h e n d w a r e n . 1 2 P r o z e n t m a n g e l h a f t u n d n u r d e r R e s t a l s e i n w a n d f r e i « k l ä r t w e r d e n k o n n t e U m d i e L e i s t u n g e n d e r A u t o m o b i l e j e d e r z e i t ü b e r P r ü f e n z u k ö n n e n , h a t e i n e d e u t s c h e 3 | r m o ' f a h r b a r e n P r ü f s t a n d g e s c h a f f e n , e i n e n P l a t t f o r m w a g e n , d e r v o n e i n e m A u t o m o b i l g e z o g e n w i r b ' A u s d i e s e m P l a t s t o r m w a g e n b e f i n d e n sich b,r L ä n g e n a c h d r e h b a r e A l u m i n i u m , r a m m e l n v o n 6 5 c m D u r c h m e s s e r , d i e d u r c h d i e H i n t e r r ä d e r d e » A u t o » i n r a s c h e D r e h u n g ve r se tz , w e r d e n D « J a h r « ä n d e r t d i e G e s c h w i n d i g k e i t a b w e c h s e l n d b r e m s t u n d f ä h r t w i e d e r a n , g e n a u so . a l s [ ü h d e r W a g e n a u s d e r S t r a ß e . A l l e E r g e b n i f f e h K r a f t ü b e r t r a g u n g a u s d i e T r o m m e l » w e r d e n d u r m se i n e M e ß a p p a r a l e g e n a u v e r f o l g t , u n d | 0 k > d i e A u t v l e l s l u n g g e m e s s e n w e r d e n . A u d i g i b t

n e u e r d i n g s A p p a r a t e z u r P r ü f u n g von D i e l e w e r d e n , d u r c h e i n e A r t G ö p e l de e i n e n s c h o t t e r b e s t r e u t e n R i n g g e f ü h r t e i n R e i b u n g s r a d m i t e i n e r G e s c h w in d ig > d i e e i n e r J ä h r t v o n 4 0 0 k m In der ^ s p r i c h t .l o A u u k

Síuítige tiefe. ILJD e l u n o e n e V e r l e i d i g u t t 9-®/*

D i e b v e r t e i d i g e n d , d e r I n e i n e r D i a s g e s t o h l e n ) : „ l i n d d a n n , m e in e >. d e n k e n S i e , w i e m e n s c h l i c h ist d a « »er f l n e » K l i e n t e n ! W i e h ä u f i g e r e ig n e , C / b e n , u n b w i e o f t r o l r b f * öU® ' i , b e g e g n e t s e in , d a ß S i e e i n D i e « J ,,p g e n o m m e n H u b e n ! “

T 2 » r i s t e » s c h e r z . 9 $ r d ) l e o n m a l l | H a u s w i r t , d e r ü b e r I h m w o h n t ) : S o h n , d e r so f l e i ß i g K l a v i e r spiel* „ _ " t r i ( s t o l z ) : „ J a w o h l . H e r r D o k t o r - a n w a l t : „ D a n n m u ß ich S i e d - r - u m a c h e n , d a ß a u f s e i n e m S p i e l 3 u ®— H a u s w i r t . ( o e t b l ü f f l ) : IoR e c h t s a n w a l t : „ W e g e n N o l e n f ä l | ® l ins

® i n T r e c h d a c h s . R i c h t e r : . R “ “ ' j b l o ß g e r n w i s s e n , w i e S i e i n d a » " ^ s t a r k g e s i c h e r t e K a f f e n z i m m e r ffelar1« |(J) " d a » g l a u b e ich I h n e n g e r n . H e r r d a » b l e i b t G e s c h ä f t s g e h e i m n i s . j - i 6 l f m i t I h r « » s c h ö n e n G e h a l t a u ® 'a u s k o m m e n ! "

B e i m A r z t e . E i n M a n n ^ s c h m e r z e n . D e r A r z t f r a g t : » b n v e r s p ü r t e n S i e z u e r s t d e n Schmerz t a n t w o r t « : . A m B a h n h o f ! "

D e m i , s e i , » f r a g e . H e r r :® e m i r v e r k a u f t h a b e n , ist Ia «"> b s i » b ! " - H ä n d l e r : . L e g e n Sie »4 ,Herz. Herr B g . o n : S i n d Sie 8fl"J '


K at1 Besiyerinde T oplam Mezofil A er ob Bakteri Say1m1 · K at1 Besiyerinde T oplam Mezofil A er ob Bakteri Say1m1 10 g (mL) g1da, 90 mL MRD (Merck 1.12535) ile homojenize edilir.

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eBook.pdf - Aktualności maja. Zajecia... · Web viewK A R T Grafomotoryka K A R T Grafomotoryka K A R T Grafomotoryka K A R T Grafomotoryka K A R T Grafomotoryka K A R T Grafomotoryka

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S 4 k m Powiat kartuski E T Ś Gmina Żukowo 1 Obręb ... · A rk. 1 A r k. Niestępowo 2 A rk. 3 A rk.4 A r k. 0 5 r k.w 6 A rk. 7 A r k. 8 A k.1 0 Ark.e 1 A r k. 1 2 A r k.. 1 3

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Presentación de PowerPoint - Gob...Ca l i f o r ni a s I nd i g en o us Fa r m wo r k er s Fi n al Re p or t of th e Ind i ge n ou s F ar m w or k er S tu d y ( IF S ) T o t h e C

Presentación de PowerPoint - Gob...Ca l i f o r ni a s I nd i g en o us Fa r m wo r k er s Fi n al Re p or t of th e Ind i ge n ou s F ar m w or k er S tu d y ( IF S ) T o t h e C

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ER RC Policy

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chopenha er como filˆSofo de la religiˆn...Schopenha er como filˆSofo de la religiˆn Schopenhauer aS a philoSopher of religion abel fernández rivera univerSidad complutenSe de

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T A T A M I A K A K M A K N A Y A M NA A B M X A E Zeitschrift A X · 2014-01-29 · Vizantija i Drevnjaja Rus' k 100-letnju Andreja Nikolaevica Grabarα(1896-1990) Aγία Πετρούπολη

T A T A M I A K A K M A K N A Y A M NA A B M X A E Zeitschrift A X · 2014-01-29 · Vizantija i Drevnjaja Rus' k 100-letnju Andreja Nikolaevica Grabarα(1896-1990) Aγία Πετρούπολη

P o d k a r P a c k i e

P o d k a r P a c k i e

k ar P l ai t eR h t a e H

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K a r h u n m i el es s ä j ou l u v ä l k k y y · K U V A P a p u n e t / S e r g i o P a l a o K UV A Pa p u n et / S er g i o Pa l a o K UV A Pi x a b a y / A n n a l i s eA

K a r h u n m i el es s ä j ou l u v ä l k k y y · K U V A P a p u n e t / S e r g i o P a l a o K UV A Pa p u n et / S er g i o Pa l a o K UV A Pi x a b a y / A n n a l i s eA

K . '94 111~er c::~::;. - zbc.uz.zgora.pl

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A K Portfolio

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7336533 Data Modeling ER

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--H-EJ_M_A_R-4/-85---B ER B An G-----SA_L .... } KOYARA FEDERASYONA K~MElEN KURDİSTANE U SwED NAVEROK Daxwuyaniya Berbange ..... 2

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WINIARY ż WROCŁAW – PUBLIC TRANSPORT CHARTR O D M i c z y k Iwiny - Kościuszki 21 I winy - K olej a P a r k B r o c h o w s k i K s i ę s k a S t a r o d w o r s k a M o k r

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BUKU PEDOMAN - universitasbumigora.ac.id · 4 | p e d o m a n k u l i a h k e r j a p r a k t e k ( k k p ) Pelaksanaan kegiatan kuliah kerja praktek (KKP)/magang diselenggarakan

BUKU PEDOMAN - universitasbumigora.ac.id · 4 | p e d o m a n k u l i a h k e r j a p r a k t e k ( k k p ) Pelaksanaan kegiatan kuliah kerja praktek (KKP)/magang diselenggarakan

R a f a ł K o s i k

R a f a ł K o s i k

newspaper.twinfallspubliclibrary.orgnewspaper.twinfallspubliclibrary.org/files/Times-News_TN561/PDF/1996... · y.: Gqc».\k: W ew h er 'ip0qcSsin^i!3B& ik^3i 3si^^^fid Ij»rinde3m35&

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