3D-Labor Körperstrukturen aus dem 3D-Drucker
Transcript of 3D-Labor Körperstrukturen aus dem 3D-Drucker
3D-Labor
Körperstrukturen aus dem 3D-DruckerSeite 08
Grünes Licht für den Neubau 04Nach Unterzeichnung des Werkver-
trags für den Neubau «Dreiklang» kann
es bald losgehen.
Das elektronische Patienten-dossier (EPD) kommt 12Das Wichtigste in Kürze.
01/2020
Zahlenrätsel
Seite 21
2 |
Impressum
Herausgeber
Kantonsspital Aarau AG, Geschäftsleitung
Redaktionsadresse
KSA, Marketing und Kommunikation,
5001 Aarau, [email protected]
Redaktionsleitung
Ralph Schröder
Layout und Gestaltung
Diana Prokin
Fotos
Javier Anon, Indra Joshi, Markus Moser, Tim Ohletz, Michael Orlik, Christian
Roth, Ralph Schröder, Getty Images
Redaktionskommission
Rita Bossart Kouégbé, Ulrich Bürgi, Javier Fandino, Lisa Jost, Susanne
Müller, Bernd Rosenkranz, Cécile Schmid, Antoinette Skorupinski, Roland
Vonmoos, Isabelle Wenzinger
Mitarbeitende dieser Ausgabe
Javier Anon, Rita Bossart Kouégbé, Jonas Frei, Andreas Gross, Hans Hess,
Anika Kind, Matthias Locher, Serge Marbacher, Tilmann Möltgen, Markus
Moser, Tim Ohletz, Bernhard Reutimann, Bernd Rosenkranz, Ralph Schröder,
Stephan Segerer, Antoinette Skorupinski, Dominik Suter, Isabelle Wenzinger,
Michael Zürcher
Auflage
6000 Stück, erscheint zehnmal jährlich
Redaktionsschluss
«inform» 02|2020, 3. Februar 2020
Titelbild: Organmodell Niere aus dem 3D-Labor
Impressum
| 3
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Inhaltsverzeichnis
Dreidimensional. Darauf haben viele gewartet. Im
Januar war es dann so weit. Der Werkvertrag mit dem
Gesamtleistungsanbieter für den Neubau «Dreiklang» ist
unterschrieben, nachdem auch die Regierung den
Businessplan zur Finanzierung zustimmend zur Kenntnis
genommen hat. Jetzt kann das Baugesuch eingereicht
und nach Ablauf der Einsprachefrist mit dem Bau
begonnen werden. Viereinhalb Jahre später soll es dann
stehen: das neue KSA. Es stehen aufregende und
spannende Zeiten bevor (S. 4).
Auch das «inform» ist in «alter Frische» ins neue Jahr
gestartet. Apropos alte Frische: Die Mitarbeiterzeitschrift
ist etwas in die Jahre gekommen. Wie es mit der
Resonanz des monatlichen Magazins aussieht und wohin
die Reise künftig gehen soll, möchten wir mit einer
Online-Umfrage herausfinden. Machen Sie mit! Es gibt
auch etwas zu gewinnen. Mehr Details und Links zur
Umfrage finden Sie auf Seite 6 und im Intranet.
Bis eine Auswertung vorliegt, setzen wir aber auf Be-
währtes, ohne uns deswegen nichts Neues einfallen
zu lassen. In einer neuen Rubrik lassen wir zum Beispiel
die Geschäftsleitung Fragen aus der Mitarbeiterbasis
beantworten (S. 7). Wer Fragen stellen möchte, die von
Interesse für alle Mitarbeitenden sein könnten, melde
sich bei der Redaktion ([email protected]). Mit grosser
Freude darf ich ausserdem eine neue Kolumnenschrei-
berin ankündigen. Unter dem Pseudonym «Tante Santé»
werden wir künftig den einen oder anderen witzigen
Denkanstoss serviert bekommen. Lesen Sie ihr vielver-
sprechendes Kolumnendebüt auf Seite 23.
Mit einem innovativen Fokusthema starten wir ins neue
Jahr. Haben Sie gewusst, dass das KSA über ein
eigenes 3D-Labor verfügt? Welchen Nutzen die hier
hergestellten 3D-Modelle für die Operationsplanung
haben und welches Zukunftspotenzial das Labor birgt,
lesen Sie im Fokusbeitrag dieser Ausgabe (S. 8–11).
Mit einer fulminanten Besetzung setzen wir ausserdem
unsere Reihe von Mitarbeiterporträts fort (S. 14). Im
Mittelpunkt steht diesmal ein Chefarzt, der auf harten
Sound steht, so viel sei verraten, mehr nicht. Im Übrigen
sind wir über jeden spannenden Kandidatenvorschlag für
kommende Ausgaben dankbar. Ich wünsche wie immer
viel Spass beim Lesen.
Grüsse Ralph Schröder
04 Werkvertrag für den Neubau ist unterzeichnet
05 Das «Wir orchestrieren» – Impressionen von
der Neujahrsbegrüssung
06 Aufruf zu den PEKO-Wahlen 2020
07 Die Geschäftsleitung beantwortet
Mitarbeiterfragen
08 Innovationen aus dem 3D-Labor
12 Das elektronische Patientendossier (EPD)
kommt
14 Prof. Dr. Stephan Segerer: Der Chefarzt,
der auf «Heavy Metal» steht.
16 «Follow-You» wird neuer Drucker-Standard
17 Neue Wege für eine grüne Dialyse
18 Erfolgreiche Jagd nach Fehlerquellen
20 Die wahren Königinnen und Könige
21 Zahlenrätsel
22 Jubilare und Pensionierungen
23 Tante Santé’s Kolumne:
Die Sache mit dem Super-G
24 Agenda
04
12
Editorial
4 |
Werkvertrag für Neubau ist
unterzeichnet
Die Kantonsspital Aarau AG hat den Werkvertrag mit dem Gesamtleistungsan-bieter ARGE Dreiklang für den Bau seines neuen Spitals unterzeichnet, nach-dem auch die Regierung den Businessplan für die Finanzierung zustimmend zur Kenntnis genommen hat.
Mit der Unterzeichnung des Werkvertrages stehen
die Zeichen für den Start zum Neubau des
Kantonsspitals Aarau (KSA) auf Grün. Gebaut
werden wird das Projekt «Dreiklang», das im
Frühjahr 2019 als Siegerprojekt aus dem Gesamt-
leistungswettbewerb hervorgegangen ist. Das
Projekt hat sich im Wettbewerb dank den effizien-
testen Betriebsstrukturen sowie dem grössten
Optimierungspotenzial durchgesetzt. Nach
intensiven Optimierungsarbeiten beträgt das
Kostendach für das Projekt neu 563 Mio. Schwei-
zer Franken (inkl. Mehrwertsteuer und ohne
Medizintechnik). Der zur Finanzierbarkeit aus-
gearbeitete und dem Kanton zur Begutachtung
vorgelegte Businessplan rechnet mit diesem
Kostendach. Sowohl dem gesamten Projekt als
auch dem Businessplan wurden gute Noten erteilt.
Der Kanton hat den Businessplan von dritter Seite
prüfen lassen und diesen nach bescheinigter
Validität zustimmend zur Kenntnis genommen.
Die unabhängige Prüfstelle KPMG erachtet das
Neubauvorhaben als «zielführend, realistisch
und machbar». Die Finanzierung des Neubaus wird
das KSA ohne Kantonsdarlehen bestreiten.
Eine Eiche für den Meilenstein
Als nächsten Schritt wird das KSA das Baugesuch
für den Neubau einreichen und 4,5 Jahre nach
erfolgtem Spatenstich das neue Spital in Betrieb
nehmen können.
Die Vertragsunterzeichnung für den Neubau ist
ein Meilenstein fürr das KSA. Um dessen Bedeu-
tung zu unterstreichen, ist am 17. Januar 2020
eine rund 50-jährige Eiche im Südwesten des
Spitalgeländes gepflanzt worden. Der Baum
signalisiert den Start des Neubaus und steht
symbolisch auch für die Relevanz des Spital-
parks. Gespendet wurde das natürliche «Monu-
ment» vom Gesamtleistungsanbieter ARGE
Dreiklang. •
Aktuell
KSA engagiert sich für
gleichen Lohn für gleich-
wertige Arbeit
Charta unterzeichnet. Bundesrat Alain Berset
hat im September 2016 zusammen mit kantona-
len und kommunalen Regierungsmitgliedern die
Charta zur Förderung der Lohngleichheit im
öffentlichen Sektor lanciert. Ziel der Charta ist es,
die Lohnungleichheit zwischen Männern und
Frauen in der Schweiz zu bekämpfen. Am 28. No-
vember 2019 erhielten auch staatsnahe Betriebe
die Möglichkeit, die Charta zu unterzeichnen.
Neben 33 anderen Unternehmen (wie SBB,
Universitätsspital Basel und soH) ist auch das KSA
der Charta beigetreten. Mit dem Beitritt bekräfti-
gen die Betriebe ihre Absicht, sich als Arbeitge-
bende und auch bei öffentlichen Ausschreibungen
für Lohngleichheit zu engagieren und die berufli-
che Gleichstellung von Frau und Mann zu fördern.
In diesem Zusammenhang ist im KSA 2020 eine
Lohngleichheitsüberprüfung geplant.
Obwohl der Anspruch von Frau und Mann auf glei-
chen Lohn für gleichwertige Arbeit seit 1981 in
der Bundesverfassung verankert ist, zeigte die
Lohnstrukturerhebung 2016, dass in der Schweiz
Frauen im öffentlichen Sektor durchschnittlich
16,7 Prozent weniger verdienen als Männer.
Während 10,8 Prozente durch objektive Faktoren
wie z. B. Ausbildung erklärbar sind, bleiben 5,9
Prozent (≈ durchschnittlich CHF 522/Monat)
unerklärt. Im privaten Sektor beträgt der Unter-
schied gar CHF 657. • Rita Bossart Kouégbé
Bundesrat Alain Berset mit Vertreter/innen der Betriebe,
die am 28. November 2019 der Charta für Lohngleichheit
beigetreten sind (4. v. l. Rita Bossart Kouégbé).
Visualisierung des Neubau-Projekts «Dreiklang» nach der Optimierung.
| 5wAktuell
Das «Wir» orchestrierenDie Neujahrsbegrüssung des Kaders am 8. Januar 2020 war eigentlich eine Orchesterprobe. Eine Probe für die bevorstehende Transformation im KSA «Vom Ich zum Wir». Der traditionelle Event zum Start des Jahres stand ganz im Zeichen dieses Mottos für den angestrebten Wandel.
Ein Orchester harmoniert nur, wenn seine einzelnen
Instrumenten-Sektionen sich gut kennen, sich mit
Respekt, Wertschätzung und Offenheit begegnen
und transparent miteinander kommunizieren, sich
wechselseitig zuhören. Ein besseres Bild für den mit
Blick auf den Neubau «Dreiklang» angestrebten
Kulturwandel am KSA «Vom Ich zum Wir» kann man
sich eigentlich gar nicht vorstellen. Sämtliche Reden
zur Neujahrsbegrüssung des Kaders am 8. Januar
im Hörsaal des KSA, seien es die von CEO Dr.
Robert Rhiner, von VR-Präsident Peter Suter oder
von Tobias Huber von der Beratungsfirma Manres,
die das KSA auf den kommenden «Change»
vorbereiten hilft, standen unter diesem Motto.
Einklang für den «Dreiklang»
Was es braucht, damit ein Musikorchester wirklich
harmonisch zusammenklingt, demonstrierte im
Unterhaltungsteil unter der Leitung von Matt
Stämpfli eine Formation seiner Big Band Steiner
präsentierte zunächst hintereinander die Einzelsek-
tionen seiner zusammengestellten Band, von der
Rhythmus-Sektion über die Saxophone bis hin zu
den Blasinstrumenten, und band am Ende noch eine
gewaltige weibliche Gesangsstimme mit ein. Das
Resultat war ein perfekt klingendes, mehrstimmiges
Arrangement, zu dem jede Einzelsektion ihren
wesentlichen Beitrag leistete. Ein perfektes Sinnbild
oder besser gesagt «Klangbild» für ein funktionie-
rendes erfolgreiches Unternehmen. Der grosse
Applaus des Publikums am Ende bestätigte, dass
alle verstanden und die Botschaft vernommen
haben.
Bevor es zum Apéro riche im Restaurant LeClou
ging, ehrte die Geschäftsleitung zum Schluss
folgende Personen oder Gruppen für besondere
Leistungen und Verdienste im vergangenen Jahr:
Joan Joost, Leiterin Ambulatorium Klinik für Urologie
(Bild 1), Dr. med. Manuela Alatorre, Medizinisches
Controlling (Bild 2), sowie das Team Augen-OP H60
(Bild 3): Ulrike Steitz (Leitung), Susan Pohlmann,
Martina Seidel, Silvia Buda, Andrea Klärner und
Claudia von Burg. Mit einer Sonderehrung über-
rascht wurde Susanne Müller, Assistentin Departe-
ment Betrieb (Bild 4), für ihre stete, überdurch-
schnittliche Hilfs- und Einsatzbereitschaft. •
Jean-Pierre Gallati beim Weihnachtsbesuch in der KKJ.
Regierungsrat Gallati auf
Weihnachtsbesuch
Schöne Geste. Nicht alle Kinder können Weihnach-
ten zu Hause verbringen. Auch in der Klinik für
Kinder und Jugendliche sind jeweils über die
Festtage 20 bis 25 Kinder auf den beiden Stationen.
Regierungsrat Jean-Pierre Gallati, neuer Vorsteher
des DGS des Kantons Aargau, zeigte am Weih-
nachtstag des letzen Jahres gemeinsam mit seiner
Frau Herz und brachte bei einem Besuch in der
Klinik zur Freude der Kinder kleine Geschenke mit.
Auch er hatte Freude am Besuch; besonders zum
Lachen brachte ihn Traumdoktor Hopp von der
Stiftung Theodora. Eine kleine süsse Bescherung
erhielten auch die Mitarbeitenden des Kinder- und
Erwachsenen-Notfalls als Dankeschön für den
Sondereinsatz über die Feiertage. Für das laufende
Jahr hat Jean-Pierre Gallati ausserdem zeitnah
einen ausführlicheren Rundgang und Besuch im KSA
angekündigt. •
Michael Zürcher neu
Mitglied in der GLNeu gewählt. Der Leiter des Departements Human
Resources, Michael Zürcher, ist seit 1. Januar neues
Mitglied der Geschäfts-
leitung (GL) der
Kantonsspital Aarau
AG. Der Verwaltungsrat
hat einem entspre-
chenden Antrag der GL
Ende des letzten
Jahres zugestimmt. Die
Geschäftsleitung der
KSA AG zählt damit
offiziell neun Mitglieder. Nach der Neuorganisation
des Spitals Zofingen, das per 1. Januar 2020 als
Departement der KSA AG geführt wird, wird auch
der künftige Standortleiter des Spitals Zofingen
Einsitz in die Geschäftsleitung nehmen. •
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6 | Aktuell
Gesamterneuerungswahlen für die
Personalkommission stehen anAlle 4 Jahre werden sämtliche Mitglieder der Personalkommission neu gewählt. Im Frühling 2020 stehen Neuwahlen an, die Wahlkommission ist bestellt.
Seit mehr als 60 Jahren gibt es am Kantonsspital Aarau eine interne Mitarbei-
tervertretung. In den 50er- und 60er-Jahren amtete der Personalausschuss
und pflegte zur damaligen Spitaldirektion den Kontakt, brachte Anliegen der
Mitarbeitenden ein. In der heutigen Zeit haben sich die Rahmenbedingungen
deutlich geändert, seit einigen Jahren gibt es einen Gesamtarbeitsvertrag
(GAV). Damit hat sich das Aufgabengebiet stark erweitert.
Die Legislatur läuft 2020 aus, Gesamterneuerungswahlen sind notwendig, die
Wahlkommission ist bestellt. Sie sorgt für eine ordnungsgemässe Durchfüh-
rung der Wahl und sie informiert im Intranet über den laufenden Stand.
Wahl in zwei Phasen
Die Wahl verläuft in zwei Phasen. Bis 1. März 2020 werden Kandidatenvor-
schläge für die neue Personalkommission entgegengenommen. Es ist auch
möglich, selbst zu kandidieren. Vorschläge können per E-Mail an
[email protected] eingereicht werden. Charlotte Gantert fungiert
als Ansprechperson der Wahlkommission. Diese prüft im Anschluss die
Vorschläge und stellt die Wahllisten zusammen. Anschliessend entscheidet sie,
wie die Wahl erfolgt (stille Wahl oder Wahlgang). Wird in einem oder mehreren
Wahlkreisen ein Wahlgang durchgeführt, bereitet die Wahlkommission diesen
vor und führt ihn durch. Die Wahlkommission entscheidet auch über allfällige
Verlängerungen von Fristen. Ein Wahlgang findet immer als Briefwahl statt, im
besten Fall ist diese Anfang Mai 2020 beendet. Damit kann die neu gewählte
Personalkommission im Juni 2020 ihre Tätigkeit aufnehmen.
Nähere Informationen finden sich im «Reglement der Personalkommission».
Aktuelle Neuigkeiten zur Wahl 2020 werden im Intranet veröffentlicht und
mittels Informationsblättern an alle internen Postfächer verteilt.
Mitglieder der Wahlkommission
Folgende Personen wurden in die Wahlkommission bestellt: Monika Brunner
(IPS 122), Stephan Fischer (Controlling), Charlotte Gantert (Human Resour-
ces), Rebecca Sofia Cremer (MKGCH), Andrea Ming (Institut für Labormedi-
zin) und Sabrina Burri (Diätküche). • Bernd Rosenkranz
Die 6 Wahlkreise für die
Personalkommission mit der
jeweiiligen Anzahl Vertretungen.
| 7Aktuell
Die Online-Leserumfrage
Helfen Sie mit, die Mitarbeiterzeitschrif t «inform» weiterzu-entwickeln. Machen Sie mit bei der unternehmensweiten Leserumfrage und gewinnen Sie einen von 25 Gutscheinen von Ochsner Sport.
Die Mitarbeiterzeitschrift «inform» erscheint
seit 8 Jahren mehr oder weniger unverändert
in ihrer heutigen Form. Mit einer unterneh-
mensweiten Leserumfrage möchten wir mehr
zur Resonanz des monatlich erscheinenden
Magazins erfahren. Wie beurteilen Sie die
Qualität der Beiträge und der Gestaltung,
welche Rubriken lesen Sie am liebsten, was
vermissen Sie und wie regelmässig lesen Sie
das Magazin? Das sind Fragen, die uns
interessieren. Darüber hinaus möchten wir
generell etwas zu Ihren Lesegewohnheiten erfahren.
Die Leserumfrage erfolgt online und kann über folgenden Link erreicht
werden: www.ksa.ch/inform-leserumfrage. Die «inform»-Redaktion freut
sich über eine rege Teilnahme. Je mehr sich beteiligen, desto repräsentativer
das Ergebnis der Auswertung. Die Umfrage läuft bis Ende Februar 2020.
Umfrage mit Wettbewerb
Mit Ihrer Teilnahme an der Umfrage helfen Sie mit, das Mitarbeitermagazin
weiterzuentwickeln. Die Beantwortung der Fragen beansprucht lediglich
5 bis 10 Minuten. Ausserdem lohnt sich eine Teilnahme an der Umfrage. Wir
verlosen unter allen Teilnehmenden 25 Gutscheine von Ochsner Sport im
Wert von je 20 Schweizer Franken. Auch eine anonyme Teilnahme an der
Umfrage ist möglich. •
Zur Umfrage: www.ksa.ch/inform-leserumfrage
Essensgutscheine zum Geburtstag neu
direkt auf dem PersonalbadgePapierloses Geburtstagsgeschenk. Seit Beginn dieses Jahres wird der
Betrag für den einmal jährlich vergebenen Essensgutschein zum Geburtstag
im Wert von 15 Franken jeweils automatisch auf den Personalbadge der
Mitarbeitenden aufgeladen. Das Einlösen des Gutscheins auf Papier an den
Restaurationskassen entfällt. •
Wie sieht die Zukunft des Standortes «KSA am Bahnhof» konkret
aus? Was ist da geplant?
Der Standort «KSA am Bahnhof» verfügt über mehr als 3000 m2 Fläche
und ist heute im Eigentum des KSA. Je circa ein Viertel der Fläche
belegen die Dermatologie, die Angiologie und die Physiotherapie. Auf der
übrigen Fläche ist die Patientenadministration, die Gynäkologie, die
Kinderklinik und der Praxisbetrieb der KSA Praxiszentrum AG angesiedelt.
Der Standort «KSA am Bahnhof» erlitt 2018 einen erheblichen Verlust. Die
Geschäftsleitung des KSA hat deshalb im August 2019 entschieden, mit
welchen Massnahmen die Situation substanziell verbessert werden soll.
Die Angiologie ist heute sowohl am Bahnhof wie auch auf dem KSA-Cam-
pus vertreten. Wenn sie auf dem Campus konzentriert wird, können
Doppelspurigkeiten im Bereich Infrastruktur abgebaut werden. Für die
Dermatologie wird derzeit geprüft, ob sie zurück auf den Campus ziehen
kann. Für die Physiotherapie werden verschiedene Konzepte abgewogen.
Die Praxisbetriebe der Gynäkologie und der Kinderklinik bleiben nebst der
KSA Praxiszentrum AG am Standort Bahnhof erhalten. Für diese Einheiten
ist das Ziel, die Prozesse so effizient zu gestalten, sodass sie den Anforde-
rungen eines ambulanten Praxisbetriebs gerecht werden.
Mit diesen Massnahmen werden voraussichtlich 1500 bis 2400 m2 der
ursprünglich belegten Fläche am Bahnhof frei. Die Geschäftsleitung hat
sich entschieden, diese frei werdende Fläche anderen Unternehmen zur
Nutzung abzugeben, was unsere Kosten für die Infrastruktur reduziert.
Die Details, wie diese Entscheide konkret umgesetzt werden sollen,
werden derzeit gemeinsam mit den betroffenen Kaderpersonen erarbeitet.
Sobald alle Details geklärt sind, entscheidet die Geschäftsleitung über die
definitive Umsetzung. •
Warum werden die Mitarbeitenden per Jahresende nicht gleichzeitig
sowohl über die individuellen Lohnerhöhungen wie über sämtliche
Neuerungen respektive Änderungen bezüglich Sozialabzüge infor-
miert?
Die individuellen Lohnerhöhungen werden jeweils spätestens Anfang
November mit den Sozialpartnern festgelegt und im Anschluss kommuni-
ziert. Zu diesem Zeitpunkt sind mitunter noch nicht alle Änderungen bei
den Sozialversicherungsabzügen bekannt. Zudem zeigt die Erfahrung,
dass eine Kommunikation der Änderungen bei den Sozialversicherungsab-
zügen zusammen mit der Januar-Lohnabrechnung am sinnvollsten ist, so
können unsere Mitarbeitenden die konkreten Auswirkungen auf deren
Lohnabrechnung überprüfen. •
Geschäftsleitung beantwortet
Mitarbeiterfragen
8 | Fokus
Von der 3D-Rotationsangiografie über die Segmentierung, Nachbearbeitung und den 3D-Druck bis zum fertigen Modell eines Hirngefässes im Schädel.
Innovationen aus dem 3D-Labor
Herzlich willkommen in der Zukunft. Das Institut für Radiologie des KSA verfügt seit 2018 über ein eigenes 3D-Labor. Hier entstehen 3D-Modelle von Organ- und Körperstrukturen auf der Basis von 3D-basierten CT- und MRT-Bildern. Das Poten-zial für die präoperative Planung haben die Kliniken für Urologie und Neurochirurgie bereits entdeckt. Die Türen sind weit offen.
Stellen Sie sich folgendes Zukunftsszenario vor: Sie werden zu einer CT-Untersu-
chung aufgeboten, weil nach ersten Befunden sich der Verdacht erhärtet hat,
dass sich auf Ihrer Niere ein kleiner Tumor befindet, der operativ entfernt werden
muss. Der für die CT-Untersuchung zuständige Radiologe nimmt in vorgängiger
Absprache mit dem Chirurgen die entsprechenden Einstellungen am CT-Gerät
vor. Nach der Untersuchung stehen den Ärztinnen und Ärzten nicht nur detailrei-
che Schichtbilder für die Operationsvorbereitung zur Verfügung, sondern auch ein
physisch greifbares 3D-Modell Ihrer Niere mit dem Tumor, das auf einem
3D-Drucker ausgedruckt wurde und der sich im benachbarten 3D-Labor mit
Anschluss an den CT befindet. Der Chirurg bekommt damit die Möglichkeit, die
exakten Lageverhältnisse des Tumors zu benachbarten Strukturen wie Nerven-
oder Blutgefässe realitätsgetreu zu sehen und von allen Seiten betrachten und
anfassen zu können. Der Eingriff kann aus diesem Grund extrem exakt und noch
schonender (minimal-invasiv) vorgenommen werden als bisher. Gleichzeitig ist der
Operateur in der Lage, Ihnen den Eingriff an einem realen Modell Ihrer eigenen
Niere anschaulich zu erklären.
Das 3D-Labor im KSA
Per Knopfdruck zu einem physischen 3D-Modell einer ausgewählten, individuellen
Körperstruktur? Davon sind wir noch weit entfernt. Doch ist man am KSA bereits
heute in der Lage, auf der Basis von 3D-basierten Datensätzen von Röntgenauf-
nahmen oder 3D-Rotationsangiografien 3D-Modelle zu drucken, und zwar im seit
2017 sich im Aufbau befindenden 3D-Labor im Institut für Radiologie. Das KSA
gehört zu den wenigen Schweizer Spitälern, die erste Gehversuche mit dieser
innovativen Methode unternehmen und den klinischen Nutzen, insbesondere für
die präoperative Vorbereitung der chirurgischen Kliniken, untersuchen. Vorreiter
im 3D-Druck für den Bereich Kiefer war zunächst die Mund-, Kiefer- und Ge-
sichts chirurgie. Den Nutzen von im 3D-Labor hergestellten Organmodellen und
-struktuen haben neu auch zwei weitere Kliniken im KSA erkannt. Die Klinik für
Urologie sowie die Klinik für Neurochirurgie arbeiten bereits in bestimmten und
dafür geeigneten Fällen mit 3D-Modellen (vgl. S. 11). Ein vom Forschungsrat
unterstütztes 3D-Projekt der Neurochirurgie untersucht z. B. aktuell in einer
Studie mit dem Titel «Patientenspezifische dreidimensionale Modelle zur präope-
rativen Planung der intrakraniellen Aneurysmenchirurgie» den spezifischen
Nutzen dieser 3D-Modelle für die Operationsplanung. Über die entsprechende
Expertise zur Herstellung von 3D-Modellen im 3D-Labor, die laufend weiterent-
wickelt wird, verfügt aktuell ein Team im Institut für Radiologie, bestehend aus
Dr. Tim Ohletz, Oberarzt Radiologie, Dr. Javier Anon, Leitender Arzt Neuro-
radiologie, und Dr. Michael Hürzeler, Oberarzt i. V. Radiologie. Das 3D-Labor
befindet sich aktuell in einem Raum der Radiologie im EG von Haus 1.
Wie entsteht ein 3D-Modell?
Grundsätzlich lassen sich heute von jedem Organ oder von ausgewählten und
definierten Körperstrukturen (Skelett- und Weichteilen) hochaufgelöste, detail-
reiche anatomische Modelle mit sehr feinen Details im 3D-Labor herstellen.
Voraussetzung dafür sind ein sogenannter SLA-Präszisionsdrucker (Stereolitho-
grafie), entsprechende 3D-Datensätze aus einem CT, einem MRT oder einer
3D-Rotationsangiografie (zur Darstellung von Blutgefässen) sowie entsprechende
Software, die es einerseits erlaubt, definierte Körperregionen aus den 3D-Daten-
sätzen zu segmentieren und zusammenzubauen, sowie eine, welche die so
bearbeiteten Daten für den 3D-Drucker aufbereitet. Doch last but not least
braucht es immer die Expertise des Radiologen resp. Neuroradiologen sowie der
behandelnden Ärzte, die einerseits genau definieren, was im Modell sichtbar
werden soll, andererseits die segmentierten Strukturen auf seine Realitätsecht-
heit hin überprüfen können und die Software beherrschen.
Sind die Daten nach den gewünschten Kriterien der involvierten Radiologen und
den beteiligten Ärztinnen und Ärzten entsprechend aufbereitet, baut der
3D-Drucker das Modell in ganz feinen Schichten von nur einem Zwanzigstel-
millimeter auf. Zum Einsatz kommen dabei lichtempfindliche Kunstharze
10 | Fokus
3D in Augmented Reality
Erweiterte Realität. Das Erzeugen von 3D-Modellen von individuellen Organen,
Organ- oder Körperstrukturen bietet unzählige Anwendungsmöglichkeiten. Sie
können auch auf dem eigenen Smartphone angeschaut werden.
Machen Sie sich selbst ein Bild: Scannen Sie mit Ihrem Smartphone oder Tablet
nebenstehenden QR-Code! AR-Button antippen, Anweisungen auf Ihrem Gerät
befolgen (Gerät bewegen usw.). Vergrössern oder verkleinern Sie durch Finger-
zoom das erscheinende Objekt (Niere) vor realem Hintergrund und testen Sie die
360°-Grad-Sichtbarkeit des Objekts. Viel Spass! •
Nach dem schichtweisen Druck im 3D-Drucker erfordert die Herstellung eines physischen 3D-Modells einer Niere oder einer Körperstruktur auch handwerkliche Arbeit.
(fotosensitive Polymere), die unter Laser aushärten. Dabei können unterschiedli-
che Kunstharze eingesetzt werden, um besondere Effekte wie Transparenz oder
Elastizität von Strukturen zu erzeugen, vergleichbar mit einem Farbdrucker, wo
unterschiedliche Farbkartuschen oder -patronen die gewünschten Farben
herstellen. Und selbstverständlich können auch am fertigen 3D-Modell be-
stimmte Regionen oder Teile nachträglich als Orientierungshilfe oder für deutli-
chere Sichtbarkeit unterschiedlich von Hand eingefärbt werden.
Nutzen und Potenzial
Die Resultate sind verblüffend detailgetreu und filigran, insbesondere wenn
beispielsweise Blutgefässstrukturen herausgearbeitet werden. Die Herstellung
vom 3D-Datensatz bis zum fertigen 3D-Modell ist in jedem Fall aufgrund dieser
zahlreichen Zwischenschritte mit einem gewissen Aufwand verbunden. Der
Kosten-Nutzen-Faktor ist dabei mit Sicherheit zu beachten, doch die zahlreichen
Anwendungsmöglichkeiten sind noch längst nicht ausgeschöpft, sagen die
3D-Laborspezialisten. So ist allenfalls mit Einsparungen bei der Operationszeit zu
rechnen, wenn aufgrund einer präzis möglichen Operationsplanung mithilfe eines
3D-Modells effizienter und ressourcenschonender operiert werden kann und
sich ein Patient aufgrund der dadurch minimal-invasiv möglichen Operation
schneller von einem Eingriff erholt.
«Ein 3D-Modell fungiert wie eine Art Operationssimulator», sagt z. B. Tim Ohletz.
Auch in der Luftfahrt werde im Simulator trainiert, bevor geflogen wird. Auf diese
Weise könne auch an einem 3D-Modell vorab erprobt werden, mit welchem
Instrumentarium man z. B. einen Eingriff machen wolle und auf welche Struktu-
ren man besonders acht geben muss usw. Und ganz wichtig: Ein 3D-Modell
erlaubt immer eine Haptik, die beispielsweise virtuelle oder animierte 3D-Auf-
nahmen am Bildschirm nie bieten können. «Der Chirurg arbeitet haptisch», sagt
Urologe Tilmann Möltgen. Die Dreidimensionalität von solchen Modellen ist echt
und naturgetreu und das kommt grundsätzlich jedem Chirurgen entgegen.
State of the Art
Ebenso lassen sich weitere Potenziale für die Patientenaufklärung ausmachen.
Als Alternative zum 3D-Druck hat Dr. Ohletz kürzlich eine Technik entwickelt, die
eine Darstellung der Organe mittels sogenannter Augmented Reality (erweiterte
Realität) ermöglicht. Zur Visualisierung benötigt der Anwender lediglich ein
Smartphone ohne zusätzliche App. Somit ist eine unkomplizierte und realitäts-
nahe Darstellung für die Chirurgen, Zuweiser und Patienten möglich (vgl. dazu
Box S. 10 unten).
Anwendungsideen willkommen
Das Arbeiten mit und die klinische Anwendung von 3D-Modellen steckt am KSA noch
in den Kinderschuhen, birgt aber sehr grosses Potenzial. «Wir befinden uns noch in
der Experimentierphase», sagt Dr. Javier Anon, «deswegen sprechen wir auch vom
3D-Labor.» Aber die Entwicklungsmöglicheiten seien sehr gross. Die Tür des 3D-La-
bors steht sämtlichen Kliniken offen. Das Team vom 3D-Labor freut sich über neue
Ideen für Anwendungsmöglichkeiten aus allen Bereichen. • Ralph Schröder
Kontakte 3D-Labor
Dr. Tim Ohletz
[email protected]; +41 62 838 57 79
Dr. Javier Anon
[email protected]; +41 62 838 58 55
Urologe Tilmann Möltgen zum Mehrwert
von 3D-Modellen für den Chirurgen
«Moderne Medizin mit all ihren technischen Möglichkeiten führt heute bei vielen
Krankheiten zu früherer Diagnose. In der Urologie profitieren die Patienten von
dieser Früherkennung vor allem beim Prostatakarzinom und Nierenzellkarzinom.
Frühere Diagnostik ermöglicht schonenderes Operieren und eine entsprechend
bessere postoperative Funktion.
Beim Prostatakarzinom können wir durch das 3D-Modell/Animation aus dem
3D-Labor intraoperativ besser die Lagebeziehung des Tumors zu Nerven und dem
Schliessmuskel sehen, diese Strukturen deshalb besser schonen und dadurch die
postoperative Potenz und Kontinenz verbessern.
Beim Nierenkarzinom kann generell nur durch eine Entfernung des Tumors eine
Heilung erreicht werden, es gibt keine Heilung durch Chemo- oder Strahlen-
therapie. Wenn solche Tumoren in frühem Stadium erkannt werden, kann in mini-
malinvasiver Operation nur der Tumor entfernt werden, der Rest der Niere wird
belassen. Hier zeigt uns der 3D-Druck die tumorversorgenden Blutgefässe, damit
wir diese selektiv unterbinden können. •
Neurochirurg Serge Marbacher zum
Projekt 3D-Modelle
«Die Ruptur (der Riss) eines intrakraniellen Aneurysmas (Hirnaneurysmas) kann
entweder durch mikrochirurgisches Clipping oder durch einen endovaskulären
Verschluss des Aneurysmas verhindert werden. Die chirurgische Behandlung ist oft
herausfordernd trotz der innovativen Möglichkeiten der intraoperativen Beurteilung
der korrekten Clip-Anwendung. Kürzlich wurde gezeigt, dass solide 3D-Aneurysma-
Modelle die präoperative Bildgebung ergänzen und dadurch das anatomische Ver-
ständnis erleichtern und die Ergebnisse des Aneurysma-Verschlusses bei Patienten
verbessern.
Mit unserem 3D-Drucker besteht seit Kurzem auch die Möglichkeit, hohle, semi-
elastische (silikon-basierte) 3D-Modelle von Aneurysmen und ihrer Träger- und
Perforatorarterien herzustellen. Diese Modelle erlauben eine präoperative Simulation
der temporären und definitiven Clip-Setzung innerhalb der knöchernen Einschrän-
kungen des Operationskorridors. Wir wollen jetzt den Nutzen der Planung von
chirurgischen Eingriffen im Vorfeld evaluieren, um Verletzungen kleiner Gefässe zu
vermeiden und um die optimalen Gefässclips bereits präoperativ auszuwählen. Das
ultimative Ziel ist die Verbesserung des chirurgischen Resultats und der Sicherheit
während dieser anspruchsvollen Hirnaneurysma-Operation.» •
Analysieren eines Hirngefässes
am Modell: PD Dr. Serge
Marbacher (links) und Neurora-
diologe Dr. Javier Anon.
Im Gespräch über ein Nierenmodell: Dr. Tilmann
Möltgen (rechts) mit Dr. Tim Ohletz.
| 11Fokus
Inside12 |
Das elektronische
Patientendossier (EPD)
kommt
Bis spätestens Mitte April dieses Jahres sind sämtliche Spitäler der Schweiz verpflichtet, das 2017 in Kraft getretene Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) umzusetzen. Das KSA und das Spital Zofingen sind gerüstet, aber was heisst das konkret und wie wird das in unseren Spitälern umgesetzt?
Ab Mitte April werden Patientinnen und Patienten
Dokumente mit persönlichen Informationen rund
um ihre Gesundheit in einem elektronischen
Patientendossier sammeln und Gesundheitsper-
sonen Zugang zu ihren persönlichen Daten
gewähren können. Voraussetzung dafür ist, dass
sie sich vorab für ein elektronisches Patienten-
dossier (EPD) bei einer sogenannten Stammge-
meinschaft in ihrer Region registriert und ein EPD
eröffnet haben. Das EPD ist eine private, persönli-
che Dokumentensammlung und gehört dem
Patienten respektive der Patientin. Allein der oder
die EPD-Inhaber/in entscheidet darüber, welche
Gesundheitsfachperson welche Dokumente
einsehen darf. Die Eröffnung eines EPD ist
freiwillig und muss durch die Patienten selbst
erfolgen. Die Patienten eröffnen ihr EPD bei
einem zertifizierten Service-Center der Stammge-
meinschaft.
Im Kanton Aargau ist dies die Stammgemeinschaft
eHealth Aargau (STeHAG) (ehealth-aargau.ch). Die
Stammgemeinschaften sind unter anderem für die
Datensicherheit der EPD-Plattform verantwortlich
sowie für die Einhaltung von zertifizierten Prozessen.
Spitäler wie das KSA und das Spital Zofingen sind
gesetzlich verpflichtet, bis Mitte April 2020 die
Voraussetzungen geschaffen zu haben, dass ab
diesem Zeitpunkt im Spital mit EPD gearbeitet
werden kann, vorausgesetzt, ein Patient oder
Patientin verfügt über ein persönlich angelegtes
EPD.
EPD am KSA und
Spital Zofingen
Damit ab Mitte April
im KSA und in Zofin-
gen mit EPD gearbeitet
werden kann, haben sich
die beiden Spitäler ebenfalls
der Stammgemeinschaft
STeHAG angeschlossen. Im
Rahmen der Projektgruppe
EPD unter der Leitung der
Informatik und mit Unterstüt-
zung der Unternehmensent-
wicklung sind seit letztem Herbst
sämtliche organisatorischen,
technischen und prozessualen
Vorbereitungen getroffen worden,
damit künftig im KSA und in
Zofingen relevante Patientendaten
auf ein EPD hoch- und heruntergela-
den werden können. Die Anzahl der
Gesundheitsfachpersonen (Ärzte,
MPA, Arztsekretärinnen usw.),
die künftig am KSA und in
Zofingen berechtigt sein
werden, Daten von einem oder in
ein EPD herunter- oder hochzuladen,
wurde pro Klinik oder Abteilung vorerst auf ein
Minimum beschränkt. Für diese Gesundheitsfach-
personen wird je eine sogenannte eID (elektroni-
sche ID) gelöst, welche sie berechtigt, Zugang zu
frei-
gegebenen
EPD zu bekom-
men. Die ausge-
wählten Mitarbei-
tenden werden noch
entsprechend geschult.
Von einem EPD herunter-
geladene Dokumente
stehen jeweils allen
Berechtigten in KISIM
bereit. Das Hochladen
von behandlungsrelevanten
Dokumenten erfolgt automa-
tisch aus KISIM. In einer ersten
Phase werden für den Up- und
Download nur PDF-Dokumente
zu Verfügung stehen.
Kein Grossansturm erwartet
Weil die Eröffnung eines EPD via
regionale Stammgemeinschaft und
individuell sowie freiwillig durch den
Patienten erfolgen muss, Hausärzte
und Zuweiser (noch) nicht verpflich-
tet sind, mit EPD zu arbeiten, und
der Bund eine öffentliche Kommuni-
kation und Promotion von EPD aktiv
erst im Herbst dieses Jahres vorsieht,
rechnen die Projektverantwortlichen vorerst mit
sehr geringen Mengengerüsten. So wird die
Anzahl EPD-relevanter Patienten im KSA und
Zofingen auf lediglich 50 bis 60 pro Monat
©eHealth Suisse
Jubiläen Spital Zofingen
5 JAHRE
01.01.2020, Dr. Manuel Philipp Ottiger,
Oberarzt i. V. Innere Medizin
14.01.2020, Christina Lütolf,
Pflege assistentin Gerontopsychiatrie
16.01.2020, Janine Bortolin,
Dipl. Pflege fachfrau HF Palliativstation
22.01.2020, Marianne Huber,
Mitarbeiterin Patientenempfang
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geschätzt. Die Anzahl von EPD-zugangsberech-
tigten Gesundheitspersonen im KSA und in
Zofingen wurde vorerst auf wenige ausgesuchte
Mitarbeitende beschränkt und kann bei entspre-
chender Entwicklung jederzeit nach oben ange-
passt werden. •
www.patientendossier.ch
www.ehealth-aargau.ch
Spital Zofingen
Neue Notfallnummer für Beratung rund
um die Uhr
Jede Person kann mal unvorhergesehen ärztliche
Hilfe benötigen. Im Normalfall wendet man sich
dann an den Hausarzt. Es kann jedoch vorkom-
men, dass der Hausarzt ausserhalb seiner
Sprechstunden, am Wochenende und an Feier-
tagen gerade nicht erreichbar ist. Aus diesem
Grund hat das Spital Zofingen neu eine allge-
meine Notrufnummer eingeführt. Die Nummer
lautet 0900 144 112. Ein Anruf ist kostenpflichtig
und beträgt 2 CHF pro Minute.
Beim Anruf auf die Notfallnummer wird man direkt
mit dem diensthabenden Arzt resp. Ärztin der
Notfallstation verbunden. Der/die Dienstarzt/-ärz-
Zofingen
Was ist das
EPD?Privates Dossier. Das elektronische
Patientendossier EPD ist eine Sammlung
von elektronischen Dokumenten, das alle
wichtigen Informationen zur Gesundheit
einer Person enthält. Darin enthalten
können in Zukunft beispielsweise sein:
der Impfausweis, Röntgenbilder, Blut-
druckwerte, Medikamenten- oder
Brillenrezepte, Spital- und Operationsbe-
richte, Arztzeugnisse usw.
Der Inhaber eines EPD kann seine
Dokumente auf einem Computer oder
Smartphone einsehen und selbst
Dokumente hochladen. Ebenso können
berechtigte Gesundheitsfachpersonen
autorisiert werden, Gesundheitsdoku-
mente ins persönliche EPD hochzuladen
oder einzusehen.
Das EPD gehört allein dem Patienten
oder der Patientin und ist freiwillig. Der
Patient allein entscheidet, wer wann zu
welchen Dokumenten Zugang erhält. •
Info-Veranstaltungen zu EPD
KSA Hörsaal Haus 1
Donnerstag, 27. Februar, 12.00–13.00 Uhr
Donnerstag, 12. März, 16.30–17.30 Uhr
Spital Zofingen, Lindensaal
Donnerstag, 19. März, 16.00–17.00 Uhr
tin nimmt sich dem Anliegen an und berät die
Patientin oder Patienten über das weitere Vorge-
hen resp. ob ein Besuch auf dem Notfall erforder-
lich ist. Die Direktnummer des Rettungsdienstes
144 wird weiterhin separat betrieben. •
Weitere wichtige Notfallnummern
Polizei: 117; Feuerwehr: 118
Rettungsdienst: 144; Rega: 1414, Vergiftung: 145
Notfälle bei Kindern und Jugendlichen (KSA):
062 834 41 41
Psychiatrische Notfallversorgung (PDAG):
056 462 28 50
20 JAHRE
01.01.2020, Cherrylyn Moser,
Mitarbeiterin Küche
01.01.2020, Marianne Fasler,
Dipl. Pflegefachfrau HF Abteilung 142
PENSIONIERUNGEN
31.01.2020, Leo Trummer, Mitarbeiter
Hotellerie Bettenzentrale (13 Jahre)
Per 1. Februar 2020 verfügt das Spital Zofingen über eine allgemeine Notfallnummer für medizinische Beratung (0900 144 112). Patientinnen und Patienten werden rund um die Uhr von einem verantwortlichen Dienstarzt beraten.
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Der Chefarzt, der auf «Heavy Metal» steht
Heavy Metal, also Schwermetall, ist für einen
Nephrologen, einen Nierenspezialisten, ein Gräuel.
Zu viel davon im menschlichen Körper kann zu einer
Schädigung der Niere, ja gar zu einem Versagen des
Organs führen. Das weiss jeder Nephrologe.
Mancher Patient könnte davon ein Lied singen. Dass
sich ein Nierenarzt freiwillig Heavy Metal einverleibt,
ist also eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, ja
schlichtweg undenkbar. Ich gebe zu, als ich davon
erfuhr, dass unser Chefarzt der Nephrologie ein
leidenschaftlicher Heavy-Metal- und Hardrock-Fan
sein soll und sich an Konzerten von so metallisch
und düster klingenden Namen wie Iron Maiden,
Black Sabbath oder Motörhead am liebsten vorne
am Bühnenrand ein Bad in der Menge gönnen soll,
habe ich zunächst meinen Ohren nicht getraut. Prof.
Stephan Segerer, dieser eher introvertiert und
zurückhaltend wirkende Mann – ein «Metaller», ein
Hardrocker? Ja, es stimmt, sie haben richtig
gelesen. «Hells bells». Was anderen beim Hören von
lauten Gitarrenriffs, von stampfend treibenden
Schlagzeugrhythmen und von kreischenden Kopf-
stimmen, direkt an die Nieren geht und sofort zu
Ohropax greifen lässt, das setzt bei unserem
Chefarzt ungeahnte Energien frei, geht ihm direkt
ans Herz und am liebsten faustdick auf die Ohren.
Sie glauben es immer noch nicht? Ich sage nur:
Stille Wasser gründen tief und im Falle von Segerer
kann das eben auch mal heissen: In der Tiefe ist
manchmal der Teufel los.
Er kennt sie alle, die Bands dieser manchmal
schrillen und lauten Musikszene. Er hat sie ab den
1980er-Jahren auf ihrem Siegeszug durch die
grossen Arenen dieser Welt begleitet. Als 1968er in
München geboren, steht er in jener Zeit gerade kurz
vor dem Teenager-Dasein. Die Musik vermittelt
Aufbruch, verkörpert etwas Rebellisches, Befreien-
des. Anders sein, lange Haare tragen, eher düstere
Outfits, das passt in die damalige Zeit, auch als
Abgrenzung gegen die Elternwelt. Während sein
schulischer Weg eher konform verläuft, findet
Segerer in der Hardrock- und Metal-Musik, an den
Konzerten, die er bis zum Beginn seines Studiums
sehr häufig mit musikalisch Gleichgesinnten be-
sucht, einen Ausgleich und den Zugang zu vielen
Menschen quer durch alle sozialen Schichten. «Diese
Zeit, der Kontakt zu vielen unterschiedlichen
Menschen, hat mich bis heute sehr geprägt», erzählt
er rückblickend. Bereits seit seiner Schulzeit weiss
er, dass er Arzt werden möchte. Wie sein Vater
übrigens, obwohl er sich mit diesem in jener Zeit
nicht wirklich gut verstand – zu weit auseinander
lagen ihrer beiden Lebensvorstellungen und erst
recht ihr Musikgeschmack. Umso dankbarer ist er
seinem Vater, der ihn zu seinem allerersten Rock-
konzert der legendären Gruppe «Kiss» (mit einer
unbekannten Vorband namens Iron Maiden) in das
Münchner Olympiastadion begleitete. Mit seinen
damals 13 Jahren hatte er das Mindestalter für
einen solchen Anlass lange nicht erreicht.
Dass aus dem Sohn dann am Ende auch ein Nephro-
loge – auch Segerers Vater war Nierenarzt gewesen
– geworden ist, sei wirklich eher Zufall gewesen,
meint er. An der Musik jedenfalls kann es nicht
gelegen haben, so viel steht fest. Während seines
Medizinstudiums in München verliert die Musik, der
Hardrock und die Heavy-Metal-Welt für längere Zeit
an Bedeutung, ohne dass er sich von ihr abgekehrt
hätte. Das Studium, das er mit Ehrgeiz und Fleiss
betreibt, und die Weiterbildung zum Facharzt lassen
einfach nicht mehr zu.
Als er dann viel später im Rahmen eines zweijähri-
gen Post-Doc-Forschungsprogramms in Seattle
(USA) zum Geburtstag die damals aktuelle CD der
Gruppe «Iron Maiden» geschenkt bekommt, wird
Der 51-jährige Prof. Stephan Segerer arbeitet seit 2017 am KSA, seit 2018 als Chef-arzt der Abteilung Nephrologie, Dialyse und Transplantation. Als Arzt ist er ein Mann der eher leisen Töne. Menschen einfühlsam begegnen und ihnen die für sie bestmögli-che Behandlung und Begleitung zukommen lassen, ist eines seiner beruflichen Cre-dos. Privat darf die Post aber auch mal lautstark abgehen: mit Heavy-Metal-Klängen, rockigen Gitarrenriffs und endlosen Trommelwirbeln.
Work hard, rock harder.
Persönlich
seine alte Leidenschaft zu dieser Art Musik reakti-
viert und ist seither sein ständiger Begleiter. Mehr
als 3500 Tonträger befinden sich heute im Besitz
von Stephan Segerer, aus dem längst ein Sammler
geworden ist von allem, was mit dieser Musikszene
zusammenhängt. Von originalsignierten Vinylplatten
über an Konzerten gesammelte Drumsticks bis hin
zu zerrissenen T-Shirts von Mitgliedern bekannter
Metal- und Rockbands, befindet sich fast alles in
seiner musealen Sammlung.
Prof. Segerer ist 2007 mit seiner heutigen Partnerin
und deren 3 Kinder nach Zürich gegangen, wo er bis
Ende 2016 als Nephrologe in der Position eines
Leitenden Arztes am Unispital Zürich arbeitete. Die
Suche des KSA nach einem Nachfolger für den in
den Ruhestand tretenden Chefarzt in der Nephrolo-
gie bot ihm 2017 dann die einmalige Chance, die
Gesamtverantwortung für eine nephrologische
Abteilung zu übernehmen. «Das hat mich ausseror-
dentlich gereizt», sagt er. Nach einer einjährigen
Phase als Leitender Arzt im «Tenure Track» zum
Chefarzt hat Segerer diese Position nun seit 2018
inne. Die Dinge etwas anders angehen, ein wenig
anders sein, das sei etwas, was er aus seiner
Teenager-Zeit und der Musik, die er nach wie vor
gerne hört und aktiv verfolgt, bis heute mitgenom-
men habe. Das beschränkt sich nicht nur auf die
Auswahl seiner «witzigen» und mitunter musikalisch
inspirierten Krawatten, sondern auch auf die Art und
Weise, wie er die Dinge anpackt. So erstaunt es
nicht, dass die Nephrologie im KSA binnen kürzester
Zeit eine der ersten Abteilungen war, die absolut
papierlos arbeitet. Die Energie und Inspiration für
solche internen System- und Prozessverbesserungen
holt sich Stephan Segerer u. a. aus der Rockmusik.
Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie beim nächs-
ten Metal-Konzert, das Sie besuchen, Prof. Segerer
zufällig ganz vorne an der Bühne im schwarzen
Mantel antreffen. Und wundern dürfen wir uns auch
nicht, wenn wir ihn in rund 15 Jahren einmal selbst
auf einer Bühne am Klavier sitzen sehen. Seit einiger
Zeit nimmt er nämlich Klavierunterricht und träumt
den Traum von einer eigenen Bühnenperformance.
Ob es laute oder eher leise Töne sein werden,
wissen wir nicht. Apropos stille Wasser. An schönen
Tagen oder im Urlaub ist Prof. Segerer auch beim
Fischen anzutreffen, einem anderen, eher stilleren
Hobby. Selbstverständlich mit Kopfhörer. Was er sich
dabei auf seine Ohren spielen lässt? Dreimal dürfen
Sie raten … Hörbücher über «Change Management»
natürlich, was sonst? • Ralph Schröder
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«Follow-You» wird zum Drucker-Standard
Im KSA sowie im Spital Zofingen können Dokumente neu nur noch über die Druckfunktion «Follow-You» und damit an jedem beliebigen Netzwerkdrucker ausgedruckt wer-den. Ausnahmen müssen begründet und von der Informa-tik bewilligt werden.
Ab 1. Februar 2020 können Dokumente im KSA sowie im Spital Zofingen
grundsätzlich nur noch über die Druckfunktion «Follow-You» ausgedruckt
werden. Bisherige Standard-Drucker können nicht mehr direkt ausgewählt
oder angesteuert werden und werden aus den Drucker-Einstellungen ent-
fernt. Davon ausgenommen sind lediglich einzelne Gruppen und Abteilungen,
die aufgrund ihrer Arbeitsprozesse begründeterweise ihre Dokumente
weiterhin auf einem fix definierten Standard-Drucker ausdrucken müssen.
Entsprechende Anträge müssen an die Informatik gestellt werden
([email protected]). Die «Follow-You»-Funktion besteht als Alternative zum
Standard-Drucker bereits seit Langem und wird von vielen auch genutzt.
Neu ist, dass, abgesehen von bewilligten Ausnahmen, nur noch über
«Follow- You» gedruckt werden kann.
Die Vorteile von «Follow-You»
Mit dem Drucken über «Follow-You» werden nur noch wirklich benötigte
Dokumente gedruckt. Die Zahl von unnötig ausgedruckten, nicht abgeholten
und zu entsorgenden Dokumenten wird deutlich reduziert, damit einherge-
hend sinken die Unterhaltskosten für die Netzwerkdrucker (Papier, Toner,
Service). Gleichzeitig wird so sichergestellt, dass ausgedruckte Dokumente
nur von Berechtigten eingesehen werden (Einhaltung der Datenschutzricht-
linien). Mehrseitige Dateien werden konsequent beidseitig statt nur einseitig
gedruckt, was ebenfalls Kosten und Papier spart. Ausserdem bietet «Follow-
You» die Flexibilität, Druckaufträge an jedem beliebigen Drucker im Netzwerk
auszuführen. Fällt ein Drucker aus, entfällt die Weiterleitung eines erteilten
Druckauftrages an einen nächsten Drucker durch den Service Desk. Sie
gehen einfach zum nächstgelegenen Drucker.
Registrieren für «Follow-You»
Damit Sie die «Follow-You»-Drucker-Funktion nutzen können, müssen Sie
Ihren Personalbadge zunächst für «Follow-You» registrieren lassen.
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung sowie sämtliche weiteren Informationen
zum neuen Drucker-Standard «Follow-You» finden Sie im Intranet unter dem
Stichwort «Print Follow-You» Wenn Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich
bitte an den Service Desk 6600 / [email protected]. •
Inside
So funktioniert «Follow-You»: Druckauftrag am PC über «Follow-You» erteilen und mit
dem Badge an jedem beliebigen Netzwerkdrucker auslösen.
Aktion «Prüfung des persönlichen Impfstatus» war sehr erfolgreich
Über 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Im Juni des letzten Jahres hat der Personalarztdienst sämtlichen Mitarbeitenden mit einer
Beilage zum Lohnzettel das Angebot unterbreitet, ihren persönlichen Impfstatus überprüfen zu lassen. Die Aktion hat grossen Anklang
gefunden. Mehr als 450 Mitarbeitende haben im letzten halben Jahr dem Personalarztdienst ihre Impfunterlagen zukommen lassen und
eine darauf basierende Empfehlung bezüglich Impfungen erhalten. Herzlichen Dank allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. •
| 17
Neue Wege für eine «grüne
Dialyse»
Die Abteilung Nephrologie des KSA hat im Herbst letzten Jahres gemeinsam mit ETH-Studierenden im Rahmen eines Projekts über eine nachhaltigere Dialyse nachgedacht. Die Resultate haben bereits heute zu Prozessverbesserungen geführt und erste Weichen gestellt für die künftige Organisation der Dialyse im Neubau.
Über drei Millionen Menschen weltweit sind auf
die Dialysebehandlungen angewiesen, nachdem
die eigenen Nieren versagt haben. Doch diese
lebensrettende Massnahme erzeugt jährlich etwa
2,5 Millionen Kubikmeter infizierten Plastikabfall,
verbraucht 200 Milliarden Liter Trinkwasser und
5 Milliarden Kilowattstunden Energie. Gibt es Wege,
die Dialyse nachhaltiger zu gestalten? Dieser Frage
ist jüngst die Abteilung Nephrologie, Dialyse und
Transplantation im Rahmen eines Projekts zusam-
men mit ETH-Studierenden nachgegangen.
«Ich schäme mich, wenn ich in meiner Abteilung
Papier, Karton, Dosen und Petflaschen im
normalen Abfall sehe. Ist es wirklich nachhaltig,
Metallscheren einmal zu benutzen und bei jeder
Mahlzeit einen bis drei Kunststoffbecher pro
Mitarbeiter zu verbrauchen?», fragt Stephan
Segerer, der Chefarzt der Nephrologie.
Die Hämodialyse verbraucht wichtige Rohstoffe
und erzeugt grosse Mengen von Abfall. Wie
können wir die Umweltverträglichkeit dieser
Methode, wie sie derzeit am KSA durchgeführt
wird, verbessern? Diese Frage wurde als «Her-
ausforderung» einem freiwilligen Team von
Studierenden der ETH Zürich gestellt. Das
interdisziplinäre Projekt wurde zusammen mit der
Abteilung für Nephrologie und der Firma Fre-
senius unter dem Motto «Challenge Accepted»
letztes Jahr durchgeführt. Während sechs
Wochen wurden unter fachkundiger Betreuung
Ideen und Lösungen erarbeitet. Ende Oktober
verbrachten die Studentinnen und Studenten
einen Tag in der Abteilung für Nephrologie, um
alle Prozesse in der und um die Hämodialyse
kennen zu lernen. Es entstand ein intensiver
Austausch zwischen den Studierenden, Pflegen-
den, Ärzten und Mitarbeitern des KSA (Abfallma-
nagement) und den Experten für Wasser und
Produktdesign der Firma Fresenius.
Es wurden sehr unterschiedliche Ideen diskutiert.
Bereiche, die nun in Projekten weiterentwickelt
werden, sind erstens die Verbesserung von
Prozessen und Infrastruktur, um so den Ablauf im
Alltag zu erleichtern und die Trennung von ver-
wendbaren Rohstoffen zu ermöglichen. Zweitens
die Wasser und Abwasserverwendung. So hat
dieses Projekt starken Einfluss auf die Organisation
der Nephrologie im geplanten Neubau bekommen.
«Wir hatten die Möglichkeit, mit einem unglaublich
engagierten Team von Studenten über unseren
Tellerrand hinauszuschauen. Wir fanden reichlich
Möglichkeiten, die Abläufe für das Team und die
Umwelt zu verbessern», so das Fazit des Chef-
arztes, dem man die Freude über die Mitarbeit der
Studenten und des nephrologischen Teams an
diesem Projekt durchaus ansieht. •
Stephan Segerer / Markus Moser
Inside
Prof. Stephan Segerer, Chefarzt Nephrologie, bei einer Führung der ETH-Studierenden im KSA vergangenes Jahr.
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Erfolgreiche Jagd nach Fehlerquellen
Der im November zu Schulungszwecken temporär im Haus 6 eingerichtete «Trainingsraum für Patientensicherheit» zur Sensibilisierung des Themas war ein grosser Erfolg. An der Aktion haben über 260 Mitarbeitende des KSA teilge-nommen, nicht nur aus der Berufsgruppe der Pflegenden.
Was nehmen Sie wahr, wenn Sie nach einem
anstrengenden Arbeitstag Ihre Wohnungstür
aufschliessen? Was wäre, wenn Sie z. B. ein
offenes Fenster vorfinden? Ihre Alarmglocken
würden sofort läuten. Vielleicht waren Sie am
Morgen in Eile oder mit den Gedanken schon im
Spital und haben einfach vergessen, es zu
schliessen? Oder handelt es sich um den Hinweis
auf einen Einbruch? Wenn es schon im privaten
Umfeld schwierig sein kann, Sicherheitsrisiken zu
minimieren, wie kompliziert ist es dann erst im
Spital?
In einem Patientenzimmer kann es zahlreiche
potenzielle Faktoren geben, welche die Patienten-
sicherheit beeinträchtigen. Zur Sensibilisierung
aller Mitarbeitenden zu diesem Thema wurde
deshalb Ende des vergangenen Jahres eine inno-
vative Methode zu Schulungszwecken angeboten:
ein Trainingsraum zur Patientensicherheit. Über
260 Mitarbeitende haben diese Chance wahrge-
nommen und sich teamweise oder als Einzelper-
son einen Termin im «Trainingsraum für Patienten-
sicherheit» gesichert. Besonders erfreulich: Der
provisorisch im 1. Stock des mittlerweile stillgeleg-
ten Hauses 6 eingerichtete Raum zog nicht nur
Mitarbeitende aus Pflege / MTTD und Arztdienst,
sondern auch aus anderen Berufsgruppen an.
Sicherheitsrisiken im Patientenzimmer
In den Patientenzimmern können vielfältige
Gefährdungen der Patientensicherheit auftreten.
Deshalb ist es wichtig, sich schon beim Betreten
eines Patientenzimmers möglichst rasch einen
Überblick über die Situation zu verschaffen. Es gilt
nicht nur die Patientin/den Patienten selbst zu
beobachten und das Befinden einzuschätzen,
sondern auch mögliche Sicherheitsrisiken in seiner/
ihrer Umgebung zu erkennen und auszuschalten.
Ausserdem ist auf die Umsetzung der Verordnun-
gen im KISIM/Copra zu achten. Dieser komplexe
Vorgang muss gelernt und immer wieder geübt
werden. Dazu bietet sich die Einrichtung eines
praxisnahen Trainingsraumes an. Diese im
englischsprachigen Raum als «Room of Horror»
bekannte Methode garantiert einen hohen
Lerneffekt. Der «Horror» besteht in der Konzentra-
tion von Fehlern, die im realen Pflegealltag
Teamwork
Das Pflegeteam auf Fehlerjagd im «Trainingsraum zur Patientensicherheit».
Patientenbett mit simulierten Fehlerquellen.
| 19Teamwork /Weiterbildung
hoffentlich weder in dieser Kombination noch in
diesem Ausmass an einem Patientenbett
anzutreffen sind. Es wird eine Situation im
Patientenzimmer nachgestellt, die mit Gefahren-
quellen präpariert ist. In Kleingruppen suchen die
Teilnehmenden nach diesen Fehlern und kommen
dabei in eine Diskussion über mögliche Sicher-
heitsrisiken im Patientenzimmer.
Im November 2019 hat eine Arbeitsgruppe der
Fachabteilung Pflegeentwicklung und des Quali-
tätsmanagements für zwei Wochen einen solchen
Trainingsraum für Patientensicherheit eingerichtet.
Zur Sensibilisierung der Mitarbeitenden wurden
21 Fehler rund um die Themenfelder Hygiene,
Medikamente, Ernährung, Patientenidentifikation
und Technik eingebaut.
Eine Fortbildung, die Spass macht
Die angemeldeten Mitarbeitenden gingen in
Gruppen aus maximal 6 Personen auf die Jagd
nach Fehlern. Unter den Teilnehmenden waren
erwartungsgemäss am meisten Pflegende zu
verzeichnen. Erfreulicherweise nahmen jedoch
auch weitere Berufsgruppen am Projekt teil,
darunter der ärztliche Dienst, Mitarbeitende aus
den Bereichen Stab Pflege, Spitalpharmazie,
Hauswirtschaft, Nuklearmedizin, Projekte & Pro-
zesse, Architektur & Bau und nicht zuletzt aus dem
Qualitätsmanagement. Alle Beteiligten gingen mit
Eifer ans Werk, sodass neben den eingebauten
Fehlern auch ungeplante Gefahrenquellen identifi-
ziert wurden. • Antoinette Skorupinski
Teamwettbewerb mit Prämierung
Belohnung für den Einsatz. Als Wertschätzung für die Teilnahme an der Schulung im
«Trainingsraum für Patientensicherheit» wurde ein kleiner Wettbewerb mit Preisen veran-
staltet. Aus allen teilnehmenden Teams in den beiden Kategorien Pflegende / MTTD und
Nichtpflegeberufe wurde jeweils dasjenige ausgezeichnet, welches die meisten Fehler
aufspüren konnten.
Für ihren besonderen Spürsinn wurden in der Kategorie der Pflegenden / MTTD die Mitarbei-
tenden der Station 702 und in der Kategorie der Nichtpflegeberufe ein gemischtes Team aus
den Abteilungen Architektur & Bau sowie Projekte & Prozesse pro Person mit einem vom
Qualitätsmanagement gestifteten Essensgutschein im Wert von 15 Franken belohnt. •
Foto rechts oben: Juliane Wenke, Pflegewissenschaftlerin Pflegeentwicklung (ganz rechts), überreicht
die Gutscheine an das Siegerteam Architektur & Bau sowie Projekte & Prozesse (v. l. n. r.: Bruno Stoll, Nuria
Lehner, Nicole Sehringer, Markus Mai und Claudia König (nicht auf dem Bild: Oliver Eichenberger).
Foto rechts unten: Sabine Kofler, Pflegewissenschaftlerin Pflegeentwicklung (ganz rechts), überreicht
die Gutscheine an das Team Station 702 (v. l. n. r.): Sandra Kapic, Nora Stübi, Franziska Elsenberger,
Kathrin Blumer (nicht auf dem Bild: Gabriela Steffen).
Die Fehler-Hitliste
Leicht zu finden waren
Patient ist nüchtern; Joghurt auf dem Nachttisch
Bettdecke auf dem Boden
Dauerkatheter abgeklemmt
Falsch beschriftete Infusion
Bett nicht gebremst
Fragminspritze auf dem Nachttisch
Sauerstoffschlauch an Druckluft angeschlossen
Antibiotika: Falsche Dosierung verabreicht
Fehlende Isolationsmassnahme (Mundschutz)
Patientenglocke nicht eingesteckt
Defektes Stromkabel am Infusomaten
Desinfektionsmittel leer
Schwieriger zu finden waren
Aqua-Pack war leer
Medikamente im Nachttisch ohne Dokumentation im KISIM
Inhalationsset nicht gewechselt
REA-Status war nicht verordnet
Co-Amoxillin verordnet trotz Penicillinallergie
Fehlendes Patientenidentifikationsband
Paracetamol war doppelt verordnet
Sehr schwierig zu finden waren
Prüfaufkleber technische Wartung war abgelaufen
Infusomat gesprungen
Gabe von Diamicron bei Nüchternheit
Die wahren Königinnen und Könige
Mit der Dreikönigskuchen-Aktion am 6. Januar 2020 hat die Geschäftsleitung vielen Teams eine grosse Freude bereitet. Wie gut der Team-Spirit in vielen Abteilungen funktioniert, beweisen die zahlreich eingereichten Fotos voller Witz und Humor.
Die Nachricht muss sich sehr schnell verbreitet haben. In nicht weniger als
zwei Stunden waren sie alle weg. Die Rede ist von den insgesamt 435 Drei-
königskuchen (davon 50 fürs Spital Zofingen), welche die Geschäftsleitung
(GL) als kleinen Neujahrsgruss, als Dankeschön und Motivationsschub
an ihre Mitarbeitenden zum Dreikönigstag am 6. Januar 2020 verteilte und
verteilen liess.
Der Fotowettbewerb
Die Aktion stiess auf grossen Zuspruch, ebenso wie der damit verbundene
kleine Fotowettbewerb, welche die Abteilung Marketing und Kommunikation
im Auftrag der GL lancierte. Die Abteilungen und Teams wurden gebeten, ein
Eine Pizza mit dem Namen KSA
KSA gebacken. Seit Ende des letzten Jahres gibt es neu auch eine Pizza «KSA». Die
gemeinsam mit dem Team Marketing und Kommunikation kreierte Pizza steht neu als
Nummer 17 auf der Speisekarte des Pizza-Kuriers und Restaurants «Pizzatraum» an der
Aarauerstrasse in Buchs. Die Zutaten: Tomaten, Mozzarella, Knoblauchwurst, Cherry-
Tomaten, Basilikum, Gran Doro, Kräuterbutter, Parmesan, Petersilie.
Das Team Marketing und Kommunikation hat die neue Kreation Ende letzten Jahres
gleich selbst verkostet und erteilt hiermit das Gütesiegel: sehr gut!
5% Rabatt für KSA-Mitarbeitende
Der Pizza-Kurier befindet sich nur unweit südlich des KSA-Areals. Auf sämtliche Bestellun-
gen und Lieferungen oder bei Direktverköstigung im stylish und gemütlich eingerichteten
Lokal an der Aarauer Strasse erhalten KSA-Mitarbeitende ab sofort 5% Rabatt (nicht nur
für die Pizza KSA!). • www.pizzatraum.ch
lustiges Teamfoto mit ihrem/ihrer jeweiligen König/Königin zu erstellen und
ins Intranet hochzuladen.
Einmal mehr zeigten sich zahlreiche Teams von ihrer kreativsten Seite
(sämtliche eingesandten Bilder können via folgenden Link angeschaut
werden: www.ksa.ch/dreikönigskuchen).
Unter allen eingereichten Bildern wurden drei Teamfotos per Zufallsgenerator
auserkoren (siehe Fotos oben). Viele hätten für ihren Witz und ihre Kreativität
einen Preis verdient, der Gerechtigkeit halber entschieden wir aber per
Losglück. Die Gewinner-Teams erhielten je einen Gutschein für ein Pizza-
Team-Essen im Wert von 150 Franken. Wir gratulieren und wünschen guten
Appetit! •
Die Siegerteams des Fotowettbewerbs (v. l. n. r.) und ihre Mottos: Die Abteilung Pflegeentwicklung mit «Queens Road», Pflegeteams Station 421 und 163 mit «Monarchie
421/163 sowie das Team Patientenabrechnung aus dem Departement Finanzen mit «King Mathias».
| 21Rätsel
Zahlenrätsel
Für die Teilnahme am Wettbewerb ist nur die Lösung der Zahlenpyramide massgebend. Zahlen (inkl. 0!) so einsetzen, dass sie jeweils der Summe der beiden direkt darunter befindlichen Zahlen entsprechen. Die Summe der
Zahlen in den blau markierten Feldern ergibt die Lösungszahl.
Gewinnpreis Januar: zwei Gutscheine für Pizza im Wert von je 30 CHF
Mitmachen lohnt sich. Für die Teilnahme am Monatswettbewerb senden Sie die Lösungszahl der Zahlenpyramide (Sudoku muss nicht
gelöst werden) mit Absenderadresse / Abteilung an: [email protected] oder an: Marketing und Kommunikation, Stichwort Zahlenrätsel,
Tellstrasse, 5001 Aarau.
Zu gewinnen gibt es zwei Gutscheine von Pizza-Traum im Wert von je 30 Franken.
Einsendeschluss: 14. Februar 2020.
Jede Einsendung nimmt zusätzlich an der Jahresendverlosung teil.
Hauptpreis: 10 g Fairtrade-Gold im Wert von ca. 500 CHF.
Zahlenpyramiden-Rätsel
Hauptsponsor Jahrespreis
217
128
21
18
8
2
1
1
Sudoku
8
4 3
8
8
5 3 2 6 4
4 5 1
1
3
5
7
7 9
6
6 9 4
5 6
9 2
4 2 7 3
kation, Stichwort Zahlenrätsel,
(Die Lösung des Sudoko ist keine Bedingung für die Teil-
nahme am Zahlenrätsel-Wettbewerb)
22 | Jubilare
Jubilare
5 JAHRE
21.12.2018, Hofstetter Monika, Dipl. Pflege-
fachfrau, PD Neonatologie IPS, Station 923
31.05.2019, Rohr Regula, Med. Praxis-
assistentin, Ophthalmologie PD & MTTD
30.11.2019, Hübscher Urs,
Medizintechnik fachmann, T & I Medizintechnik
01.01.2020, Albisser Christine,
Med. Praxis assistentin, Institut für Labormedizin
01.01.2020, Friedrich Doreen,
Dipl. Pflege fachfrau, PD Dialysestation Aarau
01.01.2020, Dr. med. Huggenberger Kai,
Assistenzarzt, NEU AD
01.01.2020, Peier Selina Dominique,
Bereichsleiterin Labor, BSZ Leitung Labor
01.01.2020, Schaffner Daniel,
Mechanik fachmann, T & I Gebäudetechnik
01.01.2020, Sutter Cornelia,
Dipl. Pflege fachfrau, PD Dialysestation Aarau
01.01.2020, Tilman Anne Wiebe,
Teamleiter OPS, PD OP-Abteilung H1
05.01.2020, Isler Melanie,
Dipl. Physio therapeutin, PTH
23.01.2020, Karasova Daniela, Dipl. Pflege-
fachfrau, PD Chirurgie, Station 163 NCW
31.01.2020, Scheer Tim, Dipl. Rettungs-
sanitäter, PD Ambulanz-/Rettungsdienst
31.01.2020, Sennhauser Nadia,
Med. Praxisassistentin, PD Notfallstation KKJ
10 JAHRE
01.01.2020, Dr. med. Berkmann Sven,
Leitender Arzt, Neurochirurgie AD
01.01.2020, Eichenberger Gabriele, Assistentin
Brustzentrum, Frauenklinik Brustzentrum
01.01.2020, Hunziker Marianne,
Mitarbeiterin Privatservice, Privatservice
01.01.2020, Jost Lisa, Assistentin
Bereichs leitung, Nuklearmedizin AD
01.01.2020, Mathis Heinz,
Logistikangestellter, Urologie AD
01.01.2020, Moser Jessica, Assistentin
Bereichsleiterin Pflege, Notfall PD & MTTD
11.01.2020, Rohr Nicole,
Med. Praxis assistentin, PD Notfallstation KKJ
11.01.2020, Rüegger Bruno, Hauswart Bahnhof,
Beschaffung und Logistik Bahnhof
15.01.2020, Kapita Wanlongo Florence,
Mitarbeiterin Küche, Küche
29.01.2020, Hämmerli Judith,
Arztsekretärin, Frauenklinik AD
29.01.2020, Udersbach Laura,
Studien koordinatorin, KAR AD
29.01.2020, Dr. med. Weber Patricia,
Oberärztin, Frauenklinik AD
15 JAHRE
01.01.2020, Gamma Monica, Sachbearbeiterin
Notfallempfang, Patientenempfang
01.01.2020, Haltiner Regina,
Pflegeassistentin, PD Chirurgie, Station 151
01.01.2020, Lomax Nicoletta, Stv. Leitende
Medizinphysikerin, Radio-Onkologie AD
01.01.2020, Marti Regula,
Leitende Ärztin, Gefässchirurgie AD
01.01.2020, Schneider Jürgen,
Dipl. Pflegefachmann, PD Dialysestation Frick
01.01.2020, Dr. med. Schwyzer Lucia,
Oberärztin mbF, Neurochirurgie AD
01.01.2020, Scollo Marlen, Operative
Einkäuferin, Beschaffung und Logistik Leitung
01.01.2020, Tschumi Beatrice,
Arztsekretärin, Hals-Nasen-Ohren AD
08.01.2020, Eichenberger Manuela,
Dipl. Physiotherapeutin, PTH
16.01.2020, Mese Cuma,
Gruppenleiter Abwaschküche, Küche
29.01.2020, Enke Danijela,
Disponentin Leitstelle, PTH
30.01.2020, Janosevic Iuliana,
Mitarbeiterin Küche, Küche
20 JAHRE
01.01.2020, Näf Franz,
Stv. Leiter Areal unterhalt, A & B Arealunterhalt
07.01.2020, Aeberhard Miriame,
Dipl. Pflegefachfrau, PD MED, Station 741
14.01.2020, Fiechter Claudia,
Dipl. Expertin Intensivpflege, MIS PD & MTTD
25 JAHRE
15.01.2020, Herzig Elisabeth,
Med. Praxis assistentin, KKJ PD & MTTD
15.01.2020, Martin Ursina,
Dipl. Pflegefachfrau, PD Frauenklinik, Station 831
30.01.2020, Leibundgut Andrea,
Dipl. Expertin Intensivpflege, Operative
Intensivmedizin 122 PD & MTTD
30 JAHRE
15.01.2020, Keller Beatrice,
Leiterin Sekretariat Hotellerie, Hotellerie Leitung
22.01.2020, Ackle Sandra,
Dipl. Pflegefachfrau, PD MED, Station 701
29.01.2020, Gallardo Leonor, Mitarbeiterin
Bettenaufbereitung, Bettenaufbereitung
| 23Jubilare/Kolumne
35 JAHRE
22.01.2020, Hunziker Alexandra,
Dipl. Pflegefachfrau, MUK/AIN PD & MTTD
PENSIONIERUNGEN
31.01.2020, Rigaglia Rosanna,
Mitarbeiterin Reinigung (34 Jahre)
31.01.2020, Trottmann Urs, Logistikangestellter
Ver-/Entsorgungstransporte (7 Jahre)
31.01.2020, Remonda Elke, Fachfrau für
Neurophysiologische Diagnostik Neurochirurgie
AD (10 Jahre)
31.01.2020, Delonge Heike, Datamanagerin
Onkologiezentrum Mittelland (10 Jahre)
31.01.2020, Dr. pharm. Schmutz Christian,
Leitender Spitalapotheker Spitalpharmazie
(34 Jahre)
31.01.2020, Prof. Dr. Huber Andreas, Senior
Consultant Institut für Labormedizin (23 Jahre)
WIR GRATULIEREN
Prof. Dr. Kathrin Scheinemann, Leitende Ärztin
an der Klinik für Kinder und Jugendliche, ist per
1. Januar 2020 zur neuen Präsidentin der
Schweizerischen Pädiatrischen Onkologie-Gruppe
(SPOG) gewählt worden.
Dr. Yannick Wirz, Assistenzarzt der Medizinischen
Uniklinik, ist von der Universität Basel für die
beste Dissertation im Jahr 2017/18 ausgezeich-
net worden.
Amélie Wieler und Ploutarchos Vergoulidis sind
per 1. Januar 2020 zur Oberärztin resp. zum
Oberarzt an der Frauenklinik befördert worden.
Dafina Sopaj, Jolanda Heiniger, Jana Hänzi,
Alessandro Gaspari und Denise Fluri haben
vergangenen Herbst ihre Weiterbildung Expertin-
nen und Experten NDS Intensivpflege erfolgreich
abgeschlossen.
Tante Santé’s Kolumne
Die Sache mit dem Super-G
Der Januar stand ganz im Zeichen der Super-Gs:
Während sich die einen die Haxen im Schnee
ramponierten, kämpften andere noch mit den
Auswirkungen anderer Super-Gs: Ich sage nur
Guetsli, Glühwein und Gans. Während es beim
Sport vielleicht zu einem weiteren G wie Gips
kommen konnte, waren die Folgen für die zweite
Gruppe in Form von Hüftgold eher subtiler.
Zunächst kann man sich ja noch einreden, dass
das neue Hemd (ein Weihnachtsgeschenk von
Tante Gertrud, die sich beim Kauf an unseren
Kleidergrössen während der Pubertät orientierte)
sowieso nicht gepasst hätte oder dass die Hosen
heutzutage nicht nur zu kurz, sondern nun auch
noch zu schmal geschnitten sind und nur noch
für kleingewachsene Volksstämme jenseits des
Äquators eignen. Aber wenn sogar die Dienstkla-
motten nicht mehr passen, kommt der alljährli-
che Seufzer mit dem stets ernst gemeinten
Wunsch, sich nun endlich auf andere Gs wie
Gemüse, Getreideflocken und Gesundes – und
damit leider auch häufig Geschmackloses – zu
konzentrieren.
Neben der Ernährungsumstellung (nein, nicht die
Glace rechts statt links vom PC platzieren) braucht
es auch mehr Bewegung. Das KSA scheut weder
Kosten noch Mühen, um die Mitarbeitenden in
Galopp zu bringen. Die Umbaumassnahmen
werden uns dabei unterstützen, die von Gesund-
heitspäpsten angemahnten 10 000 Schritte pro
Tag praktisch nebenbei zu bewältigen. Das Haus
46 z. B. soll nur noch durch eine Wanderung vom
Parkplatz über die Frauenklinik erreichbar sein.
Der Weg via Nordallee ist durch die Baufahrzeuge
stark beeinträchtigt. Egal aus welcher Richtung
man sich Haus 46 nähert, helfen nur graziöse
«Gümpe» in die Wiese, um nicht unter die Räder
zu kommen. Es bleibt noch wissenschaftlich abzu-
klären, ob sich der unterirdische Weg mit
Landgang an der Rückseite von Haus 7 nicht
noch besser zur Fettverbrennung eignet. Dort
stehen noch konditionsfördernde Treppenstufen
zur Verfügung, die in freier Natur doch eher selten
sind. Das neue Personalrestaurant verspricht noch
einen besonderen Clou: Im geplanten Pfahlbau
soll es auch Kletterstangen geben, um den
1. Stock auch von aussen zu erreichen.
Ach, da erhält «Vom Ich zum Wir» doch eine ganz
neue Bedeutung … •
A. S.
Silberne Feder für Ralph Schröder
Preisgekrönte Glossen. Nach der «Goldenen
Feder» im Jahr 2018 für seine Jobreportage
«Blitzblank aufgeputzt» ist «inform»-Redaktions-
leiter Ralph Schröder im vergangenen November
erneut vom Schweizerischen Verband für interne
und integrierte Kommunikation (SVIK) aus-
gezeichnet worden. Für seine letztes Jahr im
«inform» publizierten Glossen in der Reihe
«Schröders Alternativmedizin» hat es dieses Mal
für den 2. Platz und die «Silberne Feder» in der
Kategorie «Unternehmens- und Organisations-
texte» gereicht. Wir gratulieren!
«Die Glossen beweisen, dass gelungene interne
Kommunikation nicht immer bierernst sein muss»,
schreibt die Jury und zeigte sich begeistert, wie
Schröder die anspruchsvolle Form der Glosse
meistert.
Der SVIK lud am 21. November 2019 zur
Award-Verleihung ins Widder Hotel in Zürich ein.
Das SVIK-Rating wird seit 75 Jahren für die
interne und integrierte Kommunikation angeboten
und ist damit das älteste Benchmarking der
Kommunikationsbranche. Jedes Jahr werden die
eingereichten Texte von einer Fachjury aus 17
unabhängigen Experten und Expertinnen nach
relevanten Kriterien beurteilt. Sämtliche Glossen
sind nachzulesen auf www.blog.ksa.ch. •
Dominik Suter
www.ksa.ch Kantonsspital Aarau AG Tellstrasse 25 5001 Aarau
Agenda
Diese und weitere Veranstaltungen finden Sie im Intranet und Internet.
4. Februar 2020, 12.00–13.00 Uhr Hörsaal, Haus 1
Update Dreiklang
Infoveranstaltung für Mitarbeitende zum KSA-Neubau
6. Februar 2020, 15.30–16.30 Uhr Rapportraum 3. Stock, Haus 1
Niereninsuffizienz – «Was der Chirurg über die Niereninsuffizienz wissen sollte»
Weiterbildungsveranstaltung
11. Februar 2020, 19.00–21.30 Uhr Hörsaal, Haus 1
Geburtshilfe mit Kopf, Hand und Herz
Infoveranstaltung Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
12. Februar 2020, 19.00–20.00 Uhr Hörsaal, Haus 1
Multidisziplinäre Behandlung des Hirntumors – medizinische und soziale Aspekte
Öffentlicher Vortrag
20. Februar 2020, 19.30 Uhr Lindensaal, Pflegezentrum Zofingen
Oberbauchschmerzen: Tabletten, Messer oder gar nichts?
Öffentlicher Vortrag
27. Februar 2020, 12.00–13.00 Uhr Hörsaal, Haus 1
Das elektronische Patientendossier (EPD)
Infoveranstaltung für Mitarbeitende
28. Februar 2020, 9.00–16.30 Uhr Hörsaal, Haus 1
HiP 2020 – Hygiene in der Pflege
Weiterbildung; Anmeldungen via www.ksa.ch/hip