NR.20 14.MAI2017 Aktienmärkte - Welt- · PDF fileSAP Siemens Bayer BASF Dt. Telekom...

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WELT AM SONNTAG NR. 20 14. MAI 2017 4 4 FINANZEN S eit Ende April eilt der Deut- sche Aktienindex (Dax) von Rekord zu Rekord. Beflügelt wurde er vor allem davon, dass in Frankreich die Ge- fahr einer Machtübernahme durch die Rechtspopulisten gebannt wurde und mit Emmanuel Macron ein Befürworter des Freihandels und der sozialen Markt- wirtschaft an die Macht kommt. Inzwi- schen nimmt der Dax sogar die Marke von 13.000 Punkten ins Visier – und manche fürchten schon eine neue Blase an den Aktienmärkten. Doch die Angst scheint unbegründet, wie der WELT-Index nahelegt, den der Kölner Vermögensverwalter Marcus Zschaber jeden Monat für die WELT AM SONNTAG ermittelt. Denn das Ba- rometer zeigt, dass die Wirtschaft der- zeit weltweit so gut läuft wie selten zu- vor. Für die aktuelle Aktienhausse gibt es also gute Gründe. Trotzdem warnt Zschaber vor möglichen zwischenzeitli- chen Rückschlägen und bleibt erst ein- mal vorsichtig. Das spiegelt sich auch im Musterdepot wider. Der WELT-Index setzt sich aus zwei Komponenten zusammen. Die erste er- fasst die Entwicklung der Konjunktur- daten, die zweite die Markterwartun- gen. Dabei zeigte sich zuletzt, dass 69 Prozent der Konjunkturdaten höher la- gen als im vorherigen Zeitraum. „Gera- de die Industrieländer entwickeln sich so gut wie lange nicht mehr“, sagt Zschaber. „Das letzte Mal, dass ich sol- che Zahlen gesehen habe, ist lange her.“ Positiv überrascht haben vor allem Deutschland und Spanien, deren starke Binnennachfrage das Wachstum befeu- ern konnte. In China dagegen ist das hö- here Wachstum auf die großzügigere Kreditvergabe durch den Staat und die Notenbank zurückzuführen. Länder, die vorwiegend von Rohstoffexporten le- ben, profitieren von steigenden Preisen. Japan überraschte mit starken Expor- ten. Und in den USA schließlich zeigten vor allem die privaten Konsumenten so- wie die Unternehmen deutlich mehr Zuversicht, was sich in sehr guten Stim- mungsindikatoren und in deutlich ange- stiegenen Investitionen ausdrückt. Allerdings könnten sich die Indikato- ren auch wieder verschlechtern. Sorgen bereitet Zschaber beispielsweise der zu- künftig wohl wieder stärker werdende US-Dollar. Steigende Leitzinsen und vo- raussichtlich steigende Staatsausgaben dürften seinen Außenwert nach oben treiben, und dies wiederum dürfte die Preissteigerungsraten erhöhen. Stei- gende Preise aber könnten die Noten- bank zwingen, die Leitzinsen deutlich schneller als bisher erwartet anzuhe- ben. Am Ende würde das den Auf- schwung zumindest belasten. Gleichzeitig könnte auch China, das seine Währung weitgehend an den Dol- lar gekoppelt hat, in Bedrängnis gera- den. Der steigende Dollar könnte dazu führen, dass Peking den Yuan abwertet – wie es dies schon Anfang 2016 tat. Dies sandte damals Schockwellen durch den weltweiten Finanzmarkt. In China be- reitet Zschaber zudem das hohe Kredit- mengenwachstum Sorge. Dieses sei zu- nehmend schwerer zu kontrollieren. Hinzu kommt als weiterer Belas- tungsfaktor, dass in den USA nun Er- nüchterung einkehrt, nachdem zu- nächst große Hoffnungen auf die von Präsident Trump angekündigten Steu- ersenkungen und Investitionsprogram- me gesetzt wurden. Nun wird immer klarer, dass allenfalls Teile davon umge- setzt werden – wenn überhaupt. In den USA jedoch sitzen die großen Kapitalsammelstellen, und bei diesen konstatiert Zschaber eine deutliche Zu- rückhaltung. Ihre Cash-Quoten in den Depots sind weiter am oberen Ende des historischen Mittels. Zu Recht, wie der Vermögensverwalter findet, denn nie- mand solle annehmen, dass die Börse eine Einbahnstraße ist. Eine gewisse Skepsis, die auch die zweite Komponen- te des WELT-Index, der Index der Markterwartungen, belegt, beugt daher seiner Meinung nach auch der Gefahr einer Blasenbildung vor. Im Musterdepot zum WELT-Index ist folglich weiter ein hoher Cash-Anteil enthalten. Er wurde jedoch zuletzt von 22,5 auf 20 Prozent reduziert, vor allem zugunsten deutscher und europäischer Aktien. Sie haben derzeit weit größeres Potenzial als US-Papiere. Konkret neu hinzugekauft wurden in den vergangenen vier Wochen Aktien von Amazon, SAP, Deutscher Post, MTU Aero Engines, Bechtle, RIB Soft- ware, Rheinmetall, LVMH und Conti- nental. Außerdem ein Indexfonds (ETF), der in europäische Aktien inves- tiert, sowie ein ETF auf die sogenann- ten „Global Titans 50“, der 50 führende Unternehmen aus allen westlichen In- dustriestaaten umfasst. Verkauft wur- den dagegen Aktien von ASML Holding, AT&T, Chevron, Saint Gobain, Air Li- quide sowie Caterpillar. Sollte es in den kommenden Wochen zu Rückschlägen an den Aktienmärkten kommen, so würde Zschaber die Bar- geldpositionen im Depot nutzen, um Aktien günstiger hinzuzukaufen. Denn, davon ist er überzeugt, der weltweite wirtschaftliche Aufschwung ist intakt. Rückschläge an den Börsen sind für An- leger daher vor allem Chancen. fhs Die Börsen haussieren, der Dax steht bei fast 13.000 Punkten. Der WELT-Index stützt die Euphorie – rät aber auch zur Vorsicht Aktienmärkte laufen auf Hochtouren Veränderungen im Musterdepot Angaben in Prozent März 2017 April 2017 QUELLE: Dr. MARKUS C. ZSCHABER VERMÖGENSVERWALTUNGS GESELLSCHAFT MBH Beibehalten werden Aktien Large Caps Deutschland Aktien Large Caps Europa Reduziert werden Aktien Nebenwerte Deutschland Erhöht werden 85,5 134,4 95,3 75,8 66,0 56,2 48,5 36,7 26,9 17,2 7,4 0 2013 2014 2015 2016 2017 Musterportfolio WELT-Index vs. MSCI World MSCI World WELT-Index 124,6 114,8 105,1 Haltepositionen ASML Holding Saint Gobain Air Liquide Caterpillar Verkäufe Zukäufe Das Musterportfolio zum WELT-Index ist nur als begl eitende Information zu verstehen und dient nicht al s konkreter Anlage-Ratschlag. Die Dr. Markus C. Zschaber Vermögensverwaltungsges. mbH erstellt den Index monatlich exklusiv für die WELT AM SONNTAG. Informationen zum Index unter www. weltindex.com Bayer Henkel Linde ABB 3M VISA Intel Nike Pfizer Ebay AT&T Chevron Broadcom Swiss Life Beiersdorf Microsoft Swatch Siemens Symrise Geberit Apple Unilever Allianz BASF General Electric Dow Chemical Münchener Rück Anheuser-Busch Reckitt Benckiser Duke Energy Jungheinrich Home Depot Fresenius Mastercard RATIONAL CSX Corp MTU Aero Engines ETF Europa Aktien ETF Glob. Tit. 50 RIB Software Rheinmetall Continental Amazon Dt. Post Bechtle LVMH SAP 0 5 10 15 20 25 Aktien Large Caps USA Aktien Large Caps Schweiz Aktien Nebenwerte USA Aktien Nebenwerte Europa Aktien Japan Edelmetalle Aktien Emerging Markets Wandelanleihen Staatsanleihen Emerging Markets Cash Unternehmensanleihen

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WAMS_Dir/WAMS/WSBE-VP114.05.17/1/Boer1 JFORBRIC 5% 25% 50% 75% 95%

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Chef vom Dienst

4414.05.17 14. MAI 2017 WSBE-VP1BELICHTERFREIGABE: -----ZEIT:BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -ZEIT:-BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -ZEIT:-BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ---ZEIT:---BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: ZEIT:BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: -BELICHTERFREIGABE: BELICHTER: BELICHTER: FARBE:BELICHTER:

WELT AM SONNTAG NR. 20 14. MAI 201744 FINANZEN

Börsenwert (Schlusskurs der vergangenen Woche multipliziert mit der Anzahl der Aktien) Quelle: vwd/Deutsche Börse

in den vergangenen 4 Wochen (%)

schlechter besser als der DAX

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–5 0 +5 +10 +15

SAP

Siemens

Bayer

BASF

Dt. Telekom

Allianz

Daimler

BMW

Continental

Dt. Post

Adidas

Fresenius

Dt. Bank

Linde

VW

Münch. R.

Fres. M.C.St.

Beiersdorf

Henkel

Infineon

Dt. Börse

Heidelb.Cem.

VonoviaE.ON

Merck

thyssenkr.

Commerzbank

ProS.Sat.1

RWE

Lufthansa

Dax (+5,46% seit 4 Wochen, +29,49% seit 12 Monaten)

DIE TOPS UND FLOPS DER WOCHE

BÖRSEN�WELT

P MDax 24946,80 (–0,9%)

12.05. Kurs +/–% 52WH 52WT

Leoni NA ��,�� +�,� ��,�� ��,��

Dt. Wohnen ��,�� +�,� ��,�� ��,��

LEG Immob. ��,�� +�,� ��,�� ��,��

Covestro ��,�� –�,� ��,�� ��,��

Hann. Rück.NA ���,�� –�,� ���,�� ��,��

Schaeffler ��,�� –�,� ��,�� ��,��

I FTSE 100 7435,39 (+1,9%)

12.05. Kurs +/–% 52WH 52WT

AstraZen. ����,� +��,� ����,� ����,�

Interc. Hotels ����,� +�,� ����,� ����,�

Fresnillo PLC ����,� +�,� ����,� ���,��

Hikma Ph. ����,� –��,� ����,� ����,�

Pearson ���,�� –�,� ���,�� ���,��

ITV ���,�� –�,� ���,�� ���,��

P Dow Jones 20896,61 (–0,5%)

12.05. Kurs +/–% 52WH 52WT

Apple Inc. ���,�� +�,� ���,�� ��,��

Caterpillar ���,�� +�,� ���,�� ��,��

McDonald’s ���,�� +�,� ���,�� ���,��

Intel ��,�� –�,� ��,�� ��,��

Gen. Electr. ��,�� –�,� ��,�� ��,��

IBM ���,�� –�,� ���,�� ���,��

I Nikkei 225 19883,90 (+2,3%)

12.05. Kurs +/–% 52WH 52WT

Tokai Carbon ���,�� +��,� ���,�� ���,��

Ishikawajima ���,�� +��,� ���,�� ���,��

Yokog. El. ����,� +��,� ����,� ����,�

Toho Z. ���,�� –��,� ���,�� ���,��

Isetan Mitsuko. ����,� –��,� - -

Pacific Metals ���,�� –�,� ���,�� ���,��

I Tec-Dax 2210,43 (+3,8%)

12.05. Kurs +/–% 52WH 52WT

Evotec ��,�� +��,� ��,�� �,��

Utd. Internet NA ��,�� +��,� ��,�� ��,��

Siltronic NA ��,�� +�,� ��,�� ��,��

Cancom ��,�� –�,� ��,�� ��,��

Jenoptik ��,�� –�,� ��,�� ��,��

SLM Sol. Gr. ��,�� –�,� ��,�� ��,��

P CAC 40 5405,42 (–0,5%)

12.05. Kurs +/–% 52WH 52WT

Carrefour ��,�� +�,� ��,�� ��,��

Sanofi S.A. ��,�� +�,� ��,�� ��,��

Renault ��,�� +�,� ��,�� ��,��

ArcelorMittal �,�� –�,� �,�� �,��

Schneider El. ��,�� –�,� ��,�� ��,��

Solvay ���,�� –�,� ���,�� ��,��

I Nasdaq 100 5686,81 (+0,7%)

12.05. Kurs +/–% 52WH 52WT

Nvidia ���,�� +��,� ���,�� ��,��

Electr. Arts ���,�� +��,� ���,�� ��,��

JD.com ��,�� +��,� ��,�� ��,��

Liberty Global Inc. C��,��–��,� ��,�� ��,��

Liberty Global. A ��,�� –��,� ��,�� ��,��

Norw. Cr. Line H. ��,�� –�,� ��,�� ��,��

DAX

12.05. Kurs Veränderung 12 Monate Marktk. Div. Div. KGV

Vorwoche in % Tief Vergleich Hoch Mrd. € in € Rend. 2018

Adidas NA 176,20 WWWWWWWW –4,3 107,7 189,0 36,86 2,00 1,14 24,82

Allianz vNA 172,80 WW –0,6 118,4 177,8 78,97 7,60 4,40 10,47

BASF NA 89,56 WW –0,6 63,00 94,32 82,26 2,90 3,24 15,44

Bayer NA 116,75 +1,4 WWW 83,45 116,8 96,55 2,70 2,31 14,07

Beiersdorf 94,70 +1,2 WWW 75,00 94,82 23,86 0,70 0,74 26,31

BMW St. 87,24 WWWWW –2,1 63,38 91,76 52,52 3,50 4,01 8,55

Commerzbank 9,46 WWW –1,5 5,16 9,75 11,85 - 13,51

Continental 207,80 +0,1 W 158,2 210,4 41,56 4,25 2,05 11,87

Daimler NA 69,07 +0,8 WW 50,83 73,23 73,89 3,25 4,71 8,03

Dt. Bank NA 17,19 WWW –1,3 8,83 17,82 35,52 - 8,59

Dt. Börse NA 94,10 +1,7 WWWW 66,11 94,45 18,16 2,25 2,39 17,43

Dt. Post NA 32,09 WWWWWW –3,0 23,50 33,31 38,92 1,05 3,27 13,37

Dt. Telekom NA 17,53 +5,5 WWWWWWWWWW 13,54 17,55 81,99 0,55 3,14 17,02

E.ON NA 7,21 +2,0 WWWW 5,99 8,53 15,87 0,21 2,91 12,02

Fres. M.C.St. 85,41 +1,0 WWW 70,00 86,13 26,24 0,96 1,12 17,43

Fresenius 79,49 +0,8 WW 60,00 79,49 43,99 0,55 0,69 20,92

Heidelb.Cem. 85,70 WWWWWWWW –4,1 65,12 94,59 17,00 1,60 1,87 11,43

Henkel Vz. 125,00 WW –0,8 96,25 127,5 22,27 1,62 1,30 19,84

Infineon NA 19,04 +1,4 WWW 11,64 19,26 21,57 0,22 1,16 21,16

Linde 167,65 WWWWWWW –3,6 116,8 174,0 31,14 3,70 2,21 19,49

Lufthansa vNA 16,81 +3,0 WWWWWW 9,10 17,29 7,83 0,50 2,98 7,40

Merck 114,40 +5,9 WWWWWWWWWWW 79,50 114,5 14,79 1,20 1,05 16,58

Münch. R. vNA 175,50 WWWWW –2,7 140,9 189,4 28,26 8,60 4,90 10,82

ProS.Sat.1 39,26 WWWWWWW –3,7 31,33 46,20 9,15 1,80 4,59 14,38

RWE St. 15,60 +1,4 WWW 11,02 16,49 8,98 - 13,00

SAP 94,66 +0,9 WW 64,94 95,51 116,29 1,25 1,32 20,14

Siemens NA 130,00 WWWW –1,5 86,82 133,5 110,50 3,60 2,77 15,29

thyssenkr. 21,36 WWWWWWWWWW –5,1 16,60 24,69 12,09 0,15 0,70 11,87

Vonovia NA 35,95 +5,5 WWWWWWWWWW 28,66 37,00 16,85 0,94 2,61 17,98

VW Vz. 144,65 +0,3 WW 103,7 156,6 29,83 2,06 1,42 5,90

Weiteres Indizes

12.05. Kurs +/–% 52WH 52WT

AEX ���,�� +�,� ���,�� ���,��

ATX ����,� +�,� ����,� ����,�

Bovespa �����,� +�,� �����,� �����,�

BSE Sensex �����,� +�,� �����,� �����,�

Euro Stoxx �� ����,� –�,� ����,� ����,�

Hang Seng �����,� +�,� �����,� �����,�

Merval �����,� +�,� �����,� �����,�

Nikkei ��� �����,� +�,� �����,� �����,�

RTX ����,� +�,� ����,� ����,�

S&P ��� ����,� –�,� ����,� ����,�

S&P/TSX �����,� –�,� �����,� �����,�

Shanghai A ����,� –�,� ����,� ����,�

SMI ����,� +�,� ����,� ����,�

Stoxx �� ����,� +�,� ����,� ����,�

Topix ����,� +�,� ����,� ����,�

Das Vier�Felder�Diagramm illustriert die Performance der �� im DAX vertretenen Titel in zwei ver�schiedenen Zeiträumen� Die vertikale Achse zeigt die Veränderung in den vergangenen �� Monaten�die horizontale Achse die Veränderung des vergangenen Monats� Die Aktien mit der relativ gesehenbesten Performance befinden sich in dem Quadranten rechts oben� die Aktien mit der relativ gesehenschlechtesten Performance links unten� Die Grösse der Kreise� mit denen die Unternehmen dargestelltsind� richtet sich nach der Höhe der Marktkapitalisierung�

I DAX 12770,41 (+0,4%)

Was den Dax bewegt

Der Dax stieg in der Woche um 53,52 Punkte. DieAktie Dt� Telekom NA trug dazu ����� Punkte bei�Dargestellt werden die acht Titel� die aufgrundihrer Kursentwicklung und Marktkapitalisierungden Dax am stärksten beeinflussen�

Gewinner und Verlierer im DAX

Deutschland

0,406 +0,006

FrankreichFrankreich

0,851 0,851 +0,019

Großbritannien

1,111 –0,001

RusslandRussland

7,59 –0,100

JapanJapan

0,039 +0,025

STAATSANLEIHEN

Rendite 10�jähriger Anleihen in % und ihre Veränderung gegenüber der Vorwoche

in Prozentpunkten

12.05. Rendite +/–absolut12.05. Rendite +/–absolut

USA

2,341 2,341 2,341 –0,015

Italien

2,261 +0,086

••

Australien 2,632 –0,016

Griechenland 5,688 –0,184

Kanada 1,563 +0,018

Niederlande 0,612 +0,004

Österreich 0,656Österreich 0,656 –0,033

Portugal 3,393 –0,015

Schweden 0,591 –0,034

Schweiz -0,04 +0,030

Spanien 1,623 +0,068

Südafrika 8,735 –0,015

•••

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+ 48

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- 48

Dt. Telekom NA +47,92

Bayer NA +21,01

Daimler NA +9,51

Adidas NA –8,94

Heidelb.Cem. –9,02

Münch. R. vNA –16,79

Linde –17,39

Siemens NA –28,72

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Erläuterung� Alle Kurse werden in Euro angegeben� Dax � Xetra�Handel� Wenn am Freitag bei einerAktie kein Kurs festgestellt wurde bezieht sich die Angabe auf den letzten „Bezahlt“�Kurs� NA � Na�mensaktie� Vz� � Vorzugsaktie� St� � Stammaktie� KGV� Kurs/Gewinn�Verhältnis auf Basis der aktuel�mensaktie� Vz� � Vorzugsaktie� St� � Stammaktie� KGV� Kurs/Gewinn�Verhältnis auf Basis der aktuel�mensaktie� Vz� � Vorzugsaktie� St� � Stammaktie� KGlen Jahresgewinnprognosen� Alle Angaben ohne Gewähr� Quelle

P Euro in US-$ 1,0876 $ (–0,8%)

Jahresbeginn +�,�% / �� Wochen –�,�%

DEVISEN�ZINSEN�ROHSTOFFE

I Gold je Unze 1123,50 € (+0,8%)

Jahresbeginn +�,�% / �� Wochen +�,�%

I Euro in sfr 1,0963 sfr (+1,1%)

Jahresbeginn +�,�% / �� Wochen –�,�%

P Euro in £ 0,8459 £ (–0,1%)

Jahresbeginn –�,�% / �� Wochen +�,�%

I Öl Brent, Barrel 50,90 $ (+2,9%)

Jahresbeginn –��,�% / �� Wochen +�,�%

HypoZins 10J. I

1,34 % (+0,020)

JB ±�,� / ��W ±�,�

I Umlaufrendite

0,20 % (+0,030)

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Seit Ende April eilt der Deut-sche Aktienindex (Dax) vonRekord zu Rekord. Beflügeltwurde er vor allem davon,dass in Frankreich die Ge-

fahr einer Machtübernahme durch dieRechtspopulisten gebannt wurde undmit Emmanuel Macron ein Befürworterdes Freihandels und der sozialen Markt-wirtschaft an die Macht kommt. Inzwi-schen nimmt der Dax sogar die Markevon 13.000 Punkten ins Visier – undmanche fürchten schon eine neue Blasean den Aktienmärkten.

Doch die Angst scheint unbegründet,wie der WELT-Index nahelegt, den derKölner Vermögensverwalter MarcusZschaber jeden Monat für die WELTAM SONNTAG ermittelt. Denn das Ba-rometer zeigt, dass die Wirtschaft der-zeit weltweit so gut läuft wie selten zu-vor. Für die aktuelle Aktienhausse gibtes also gute Gründe. Trotzdem warntZschaber vor möglichen zwischenzeitli-chen Rückschlägen und bleibt erst ein-mal vorsichtig. Das spiegelt sich auchim Musterdepot wider.

Der WELT-Index setzt sich aus zweiKomponenten zusammen. Die erste er-fasst die Entwicklung der Konjunktur-daten, die zweite die Markterwartun-gen. Dabei zeigte sich zuletzt, dass 69Prozent der Konjunkturdaten höher la-gen als im vorherigen Zeitraum. „Gera-

de die Industrieländer entwickeln sichso gut wie lange nicht mehr“, sagtZschaber. „Das letzte Mal, dass ich sol-che Zahlen gesehen habe, ist lange her.“

Positiv überrascht haben vor allemDeutschland und Spanien, deren starkeBinnennachfrage das Wachstum befeu-ern konnte. In China dagegen ist das hö-here Wachstum auf die großzügigereKreditvergabe durch den Staat und dieNotenbank zurückzuführen. Länder, dievorwiegend von Rohstoffexporten le-ben, profitieren von steigenden Preisen.Japan überraschte mit starken Expor-ten. Und in den USA schließlich zeigtenvor allem die privaten Konsumenten so-wie die Unternehmen deutlich mehrZuversicht, was sich in sehr guten Stim-mungsindikatoren und in deutlich ange-stiegenen Investitionen ausdrückt.

Allerdings könnten sich die Indikato-ren auch wieder verschlechtern. Sorgenbereitet Zschaber beispielsweise der zu-künftig wohl wieder stärker werdendeUS-Dollar. Steigende Leitzinsen und vo-raussichtlich steigende Staatsausgabendürften seinen Außenwert nach obentreiben, und dies wiederum dürfte diePreissteigerungsraten erhöhen. Stei-gende Preise aber könnten die Noten-bank zwingen, die Leitzinsen deutlichschneller als bisher erwartet anzuhe-ben. Am Ende würde das den Auf-schwung zumindest belasten.

Gleichzeitig könnte auch China, dasseine Währung weitgehend an den Dol-lar gekoppelt hat, in Bedrängnis gera-den. Der steigende Dollar könnte dazuführen, dass Peking den Yuan abwertet– wie es dies schon Anfang 2016 tat. Diessandte damals Schockwellen durch denweltweiten Finanzmarkt. In China be-reitet Zschaber zudem das hohe Kredit-mengenwachstum Sorge. Dieses sei zu-nehmend schwerer zu kontrollieren.

Hinzu kommt als weiterer Belas-tungsfaktor, dass in den USA nun Er-nüchterung einkehrt, nachdem zu-nächst große Hoffnungen auf die vonPräsident Trump angekündigten Steu-

ersenkungen und Investitionsprogram-me gesetzt wurden. Nun wird immerklarer, dass allenfalls Teile davon umge-setzt werden – wenn überhaupt.

In den USA jedoch sitzen die großenKapitalsammelstellen, und bei diesenkonstatiert Zschaber eine deutliche Zu-rückhaltung. Ihre Cash-Quoten in denDepots sind weiter am oberen Ende deshistorischen Mittels. Zu Recht, wie derVermögensverwalter findet, denn nie-mand solle annehmen, dass die Börseeine Einbahnstraße ist. Eine gewisseSkepsis, die auch die zweite Komponen-te des WELT-Index, der Index derMarkterwartungen, belegt, beugt daher

seiner Meinung nach auch der Gefahreiner Blasenbildung vor.

Im Musterdepot zum WELT-Indexist folglich weiter ein hoher Cash-Anteilenthalten. Er wurde jedoch zuletzt von22,5 auf 20 Prozent reduziert, vor allemzugunsten deutscher und europäischerAktien. Sie haben derzeit weit größeresPotenzial als US-Papiere.

Konkret neu hinzugekauft wurden inden vergangenen vier Wochen Aktienvon Amazon, SAP, Deutscher Post,MTU Aero Engines, Bechtle, RIB Soft-ware, Rheinmetall, LVMH und Conti-nental. Außerdem ein Indexfonds(ETF), der in europäische Aktien inves-

tiert, sowie ein ETF auf die sogenann-ten „Global Titans 50“, der 50 führendeUnternehmen aus allen westlichen In-dustriestaaten umfasst. Verkauft wur-den dagegen Aktien von ASML Holding,AT&T, Chevron, Saint Gobain, Air Li-quide sowie Caterpillar.

Sollte es in den kommenden Wochenzu Rückschlägen an den Aktienmärktenkommen, so würde Zschaber die Bar-geldpositionen im Depot nutzen, umAktien günstiger hinzuzukaufen. Denn,davon ist er überzeugt, der weltweitewirtschaftliche Aufschwung ist intakt.Rückschläge an den Börsen sind für An-leger daher vor allem Chancen. fhs

Die Börsen haussieren, der Dax steht bei fast13.000 Punkten. Der WELT-Index stützt dieEuphorie – rät aber auch zur Vorsicht

Aktienmärktelaufen auf Hochtouren

Veränderungen im Musterdepot

Angaben in Prozent

März 2017

April 2017

QU

EL

LE

: D

r. M

AR

KU

S C

. Z

SC

HA

BE

R V

ER

GE

NS

VE

RW

ALT

UN

GS

GE

SE

LL

SC

HA

FT

MB

H

Beibehalten werden

Aktien Large Caps Deutschland

Aktien Large Caps Europa

Reduziert werden

Aktien Nebenwerte Deutschland

Erhöht werden

85,5

134,4

95,3

75,8

66,0

56,2

48,5

36,7

26,9

17,2

7,4

0

2013 2014 2015 2016 2017

Musterportfolio

WELT-Index vs. MSCI World

MSCI World

WELT-Index

124,6

114,8

105,1

Haltepositionen

ASML Holding

Saint Gobain

Air Liquide

Caterpillar

Verkäufe

Zukäufe

Das Musterportfolio zum WELT-Index ist nur als begleitende Information zu verstehen und dient nicht als konkreter Anlage-Ratschlag.

Die Dr. Markus C. Zschaber Vermögensverwaltungsges. mbH erstellt den Index monatlich exklusiv für die WELT AM SONNTAG. Informationen zum Index unter www.weltindex.com

Bayer

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ETF Europa Aktien

ETF Glob. Tit. 50

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Rheinmetall

Continental

Amazon

Dt. Post

Bechtle

LVMH

SAP

0 5 10 15 20 25

Aktien Large Caps USA

Aktien Large Caps Schweiz

Aktien Nebenwerte USA

Aktien Nebenwerte Europa

Aktien Japan

Edelmetalle

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Wandelanleihen

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