M O -D Mozartme iuqeR · 2015. 10. 15. · .eRhu nenhigi b W,t Sdürneledne edi tgsärLatdu dsam...

20
Freitag, 16. Oktober 2015, 20 Uhr Mozart : Requiem Poulenc : Orgelkonzert Chor des Mariendoms Oratorienchor Baselland Hamburger Symphoniker Felicitas Erb (Sopran) · Christa Bonho (Alt) Jan Kobow (Tenor) · Konstantin Heintel (Bass) Eberhard Lauer (Orgel) Leitung: Fritz Krämer S T. M ARIEN- D OM S T . MARIEN-D OM HAMBURG

Transcript of M O -D Mozartme iuqeR · 2015. 10. 15. · .eRhu nenhigi b W,t Sdürneledne edi tgsärLatdu dsam...

Page 1: M O -D Mozartme iuqeR · 2015. 10. 15. · .eRhu nenhigi b W,t Sdürneledne edi tgsärLatdu dsam m,Gset ot.eRhu egwie eid nenhigi b D omsneiei tauecln Luaretea x mu,nretea ni siut

Freitag, 16. Oktober 2015, 20 Uhr

Mozart: RequiemPoulenc: Orgelkonzert

Chor des MariendomsOratorienchor Baselland

Hamburger Symphoniker

Felicitas Erb (Sopran) · Christa Bonho� (Alt)Jan Kobow (Tenor) · Konstantin Heintel (Bass)

Eberhard Lauer (Orgel)

Leitung: Fritz Krämer

ST. MARIEN-DOM

ST. MARIEN-DOMHAMBURG

Page 2: M O -D Mozartme iuqeR · 2015. 10. 15. · .eRhu nenhigi b W,t Sdürneledne edi tgsärLatdu dsam m,Gset ot.eRhu egwie eid nenhigi b D omsneiei tauecln Luaretea x mu,nretea ni siut

Programm

Francis Poulenc Konzert für Orgel, Streicher und Pauken(1899–1963) g-Moll

Wolfgang Amadeus Mozart Requiem d-Moll KV 626(1756–1791)

INTROITUSRequiem aeternam

KYRIE

SE�UENZDies iraeTuba mirumRex tremendaeRecordareConfutatisLacrimosa

OFFERTORIUMDomine Jesu ChristeHostias

SANCTUS

BENEDICTUS

AGNUS DEI

COMMUNIOLux aeterna

Page 3: M O -D Mozartme iuqeR · 2015. 10. 15. · .eRhu nenhigi b W,t Sdürneledne edi tgsärLatdu dsam m,Gset ot.eRhu egwie eid nenhigi b D omsneiei tauecln Luaretea x mu,nretea ni siut

Francis Poulenc (1899–1963) war Mitglied der sogenanntenGruppe „Les Six“, die sich nach dem 1. Weltkrieg als Gegenbewe-gung zum musikalischen Impressionismus bildete. Es ging umgrößere Einfachheit und Klarheit. Poulencs früher Stil war zu-nächst u.a. vom Dadaismus, Neoklassizismus und von Ein�üssender Volksmusik geprägt. Romantische Gefühle sucht man ver-geblich. Vielmehr tri� man eher auf charmante Vulgarität undIronie. Später (1936) wandte sich Poulenc intensiv dem katholi-schen Glauben zu, was sich auch in seinem Werk niederschlug. Indiese Zeit fällt die Komposition des Konzerts für Orgel, Streicherund Pauken in g-Moll (1938).Die Gattung des Konzerts für Orgel und Orchester wurde im Barock vor allem durch G.F. Händelbegründet. Nach den Beiträgen Joseph Haydns wurde es still um diese Gattung. Ihre Renaissance er-lebte sie dann durch die Entwicklung der Orgelsymphonik (nicht nur in Frankreich). U.a. Guilmantund Widor schufen Symphonien für Orgel und Orchester. Hier knüp� Poulenc auf eine ganz per-sönliche Weise an.Das Stück ist einsätzig durchkomponiert, wobei man sieben kontrastierende Abschnitte erkennenkann. Das markante Orgel-Solo am Beginn (zweifach intoniert und gegen Ende reprisenha� undauch das Werk abschließend wiederaufgenommen) gemahnt an J.S. Bachs große Orgelfantasie in g.Zwischen diesen Polen entfaltet der Meister einerseits eine Reihe von lyrisch-elegischen �emen inkantablem Streicherklang und andererseits lebha�-motorische Elementen, die sich dramatisch stei-gern. Poulenc gelingt ein großartiger Dialog zwischen den zwei Klangkörpern.

Eberhard Lauer

Wolfgang Amadeus Mozart zählt neben Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven zu den wich-tigsten Vertretern der Wiener Klassik und gilt als einer der bedeutendsten Komponisten überhaupt.Geboren wurde er 1756 in Salzburg als Sohn des Violinlehrers und Mitglieds der Ho�apelle Leo-pold Mozart, bei dem er und seine Schwester „Nannerl“ auch ihren ersten Musikunterricht erhiel-ten. Schon früh zeigte sich seine außergewöhnliche Begabung. Mit fünf Jahren begann das „Wun-derkind“ zu komponieren, und im Laufe seines kurzen Lebens schuf er unzählige Meisterwerke inallen musikalischen Formen und Stilen. Er starb 1791 über der Arbeit am Requiem. Der Graf vonWalsegg hatte das Werk anonym in Au�rag gegeben, um es als sein eigenes ausgeben zu können.Nach Mozarts Tod ließ seine Witwe Constanze die Komposition von Franz Xaver Süßmayr und an-deren Schülern ihres Mannes fertigstellen. Der Text folgt der klassischen Liturgie der katholischenTotenmesse und wird zum großen Teil vom Chor, in kürzeren Abschnitten auch vom Solistenquar-tett vorgetragen. Das Orchester hat durch die fehlenden Flöten und Oboen sowie die charakteristi-sche Farbe der Bassetthörner einen insgesamt eher dunklen Klang.1787 schrieb Mozart in dem letzten Brief an seinen kranken Vater: „Da der Tod (genau zu nehmen)der wahre Endzweck unseres Lebens ist, so habe ich mich seit ein paar Jahren mit diesem wahren,besten Freunde des Menschen so bekannt gemacht, dass sein Bild nicht allein nichts Schreckendesmehr für mich hat, sondern recht viel Beruhigendes und Tröstendes! und ich danke meinem Gott,dass er mir das Glück gegönnt hat mir die Gelegenheit (Sie verstehen mich) zu verscha�en, ihn alsden Schlüssel zu unserer wahren Glückseligkeit kennen zu lernen. – Ich lege mich nie zu Bette ohnezu bedenken, dass ich vielleicht (so jung als ich bin) den andern Tag nicht mehr seyn werde – und eswird doch kein Mensch von Allen, die mich kennen, sagen können, dass ich im Umgange mürrischoder traurig wäre – und für diese Glückseligkeit danke ich alle Tage meinem Schöpfer und wünschesie von Herzen jedem meiner Mitmenschen.“

Page 4: M O -D Mozartme iuqeR · 2015. 10. 15. · .eRhu nenhigi b W,t Sdürneledne edi tgsärLatdu dsam m,Gset ot.eRhu egwie eid nenhigi b D omsneiei tauecln Luaretea x mu,nretea ni siut

Requiem aeternam dona eis Domine,et lux perpetua luceat eis.

Gib ihnen die ewige Ruhe, Herr,und das ewige Licht leuchte ihnen.

Te decet hymnus Deus in Sion,et tibi reddetur votum in Jerusalem.

Dir, Gott, gebührt ein Loblied in Zion,dir soll das Gelübde erfüllt werden in Jerusalem.

Exaudi orationem meam,ad te omnis caro veniet.

Erhöre mein Gebet,zu dir wird kommen alles Fleisch.

Kyrie eleison.Christe eleison.Kyrie eleison.

Herr, erbarme dich.Christe, erbarme dich.Herr, erbarme dich.

Dies irae, dies illa,solvet saeclum in favilla,teste David cum Sibylla.

Der Tag des Zorns, jener Tagwird die Welt in Asche legen,wie es bezeugt ist von David und der Sibylle.

�uantus tremor est futurus,quando iudex est venturus,cuncta stricte discussurus.

Welch ein Zittern wird es geben,wenn der Richter kommen wird,um alles streng zu prüfen!

Tuba mirum spargens sonumper sepulchra regionum,coget omnes ante thronum.

Die Tuba wird mit einem wunderlichen Klang,tönend über die Gräber der Weltgegenden,alle vor dem �ron versammeln.

Mors stupebit et natura,cum resurget creatura,iudicanti responsura.

Es wird der Tod erstarren und die Natur,wenn alle Geschöpfe auferstehen,wird den Richtenden Rechenscha� geben.

Liber scriptus proferetur,in quo totum continetur,unde mundus iudicetur.

Man wird das Buch hervorholen,in dem geschrieben steht alles,woraus die Welt gerichtet werden soll.

Iudex ergo cum sedebit,quidquid latet apparebit,nil inultum remanebit.

Wenn dann der Richter sitzen wird,wird erscheinen, was auch immer verborgen ist,nichts wird ungesühnet bleiben.

�uid sum miser tunc dicturus?�uem patronum rogaturuscum vix iustus sit securus?

Was werde ich Elender dann sagen?Welchen Schutzherrn werde ich ersuchen,wenn nicht einmal der Gerechte sicher ist?

Rex tremendae maiestatis,qui salvandos salvas gratis,salva me, fons pietatis.

König von furchtbarer Hoheit,großzügig errettest du, die der Rettung bedürfen,rette auch mich, du �uell der Gnade.

Recordare Jesu pie,quod sum causa tuae viae:ne me perdas illa die.

Erinnere dich, gütiger Jesus,dass ich der Grund bin für deinen Leidensweg:mögest du mich nicht vernichten an jenem Tag.

�uaerens me, sedisti lassus,redemisti crucem passus:tantus labor non sit cassus.

Du hast mich gesucht, bis du dich müde niedersetzen musstest, hast mich erlöst, das Kreuz erlitten:möge solch große Mühe nicht vergebens sein.

Iuste iudex ultionis,donum fac remissionis,ante diem rationis.

Gerechter Richter der Vergeltung,mach uns das Geschenk der Vergebungam Tage des Gerichts.

Ingemisco, tamquam reus,culpa rubet vultus meus,supplicanti parce Deus.

Ich Sünder seufze auf,mein Angesicht wird rot vor Schuld,verschone du die Flehende, mein Gott.

�ui Mariam absolvisti, Der du Maria losgesprochen hast

Page 5: M O -D Mozartme iuqeR · 2015. 10. 15. · .eRhu nenhigi b W,t Sdürneledne edi tgsärLatdu dsam m,Gset ot.eRhu egwie eid nenhigi b D omsneiei tauecln Luaretea x mu,nretea ni siut

et latronem exaudisti,mihi quoque spem dedisti.

und selbst den Mörder noch erhört,du hast auch mir Ho�nung gegeben.

Preces meae non sunt dignae,sed tu bonus fac benigne,ne perenni cremer igne.

Meine Bitten sind nicht würdig,doch du, gnädiger Gott, mach,dass ich nicht brennen muss im ewigen Feuer.

Inter oves locum praesta,et ab haedis me sequestra,statuens in parte dextra.

Zwischen den Schafen gewähre mir einen Platz,und trenne mich von den Böcken,stelle mich auf die rechte Seite.

Confutatis maledictis,�ammis acribus addictis,voca me cum benedictis.

Wenn die Schmähungen widerlegt sindund den peinigenden Flammen preisgegeben,dann rufe mich zu dir mit den Gesegneten.

Oro supplex et acclinis,cor contritum quasi cinis:Gere curam mei �nis.

Ich bitte demütig und neige mich vor dir,das Herz zerknirscht wie Asche:Sorge du für mich an meinem Ende.

Lacrimosa dies illa,qua resurget ex favillaiudicandus homo reus:Huic ergo parce Deus.Pie Jesu Domine,dona eis requiem. Amen.

Tränenreich ist jener Tag,an dem der sündige Mensch aus der Ascheauferstehen wird, um gerichtet zu werden:Verschone ihn dann, Gott!O gütiger Herr Jesus,gib ihnen Ruhe. Amen.

Domine Jesu Christe, Rex gloriae,libera animas omnium �delium defunctorumde poenis inferni et de profundo lacu,libera eas de ore leonis,ne absorbeat eas tartarus,ne cadant in obscurum,sed signifer sanctus Michaelrepraesentet eas in lucem sanctam,quam olim Abrahae promisistiet semini eius.

Herr Jesus Christus, König der Herrlichkeit,befreie die Seelen aller gläubigen Verstorbenenaus den Strafen der Hölle und aus dem tiefen Wasser,befreie sie aus dem Rachen des Löwen,auf dass die Unterwelt sie nicht verschlinge,auf dass sie nicht in Finsternis fallen mögen,sondern der Bannerträger, der heilige Michael,sie führe ins heilige Licht,wie du einst Abraham verheißen hastund seinen Nachkommen.

Hostias et preces tibiDomine laudis o�erimus:tu suscipe pro animabus illus,quarum hodie memoriam facimus.Fac eas, Domine, de morte transire ad vitam,quam olim Abrahae promisistiet semini eius.

Opfergaben und Gebetebringen wir dir lobend dar, o Herr:nimm du sie an um jener Seelen willen,derer heute wir gedenken.Lass sie, Herr, vom Tod hinübergehen zum Leben,wie du einst Abraham verheißen hastund seinen Nachkommen.

Sanctus, sanctus, sanctusDominus Deus Sabaoth.Pleni sunt coeli et terra gloria tua.Osanna in excelsis.

Heilig, heilig, heiligist der Herr, Gott Zebaoth.Himmel und Erde sind voll deiner Herrlichkeit.Hosianna in der Höhe.

Benedictus qui venit in nomine Domini.Osanna in excelsis.

Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn.Hosianna in der Höhe.

Page 6: M O -D Mozartme iuqeR · 2015. 10. 15. · .eRhu nenhigi b W,t Sdürneledne edi tgsärLatdu dsam m,Gset ot.eRhu egwie eid nenhigi b D omsneiei tauecln Luaretea x mu,nretea ni siut

Agnus Dei, qui tollis peccata mundi,dona eis requiem.Agnus Dei, qui tollis peccata mundi,dona eis requiem sempiternam.

Lamm Gottes, das du trägst die Sünden der Welt,gib ihnen Ruhe.Lamm Gottes, das du trägst die Sünden der Welt,gib ihnen die ewige Ruhe.

Lux aeterna luceat eis Dominecum sanctis tuis in aeternum,quia pius es.

Das ewige Licht leuchte ihnen, Herr,mit deinen Heiligen in Ewigkeit,denn du bist gnädig.

Requiem aeternam dona eis Domine,et lux perpetua luceat eis.cum sanctis tuis in aeternum,quia pius es.

Gib ihnen die ewige Ruhe, Herr,und das ewige Licht leuchte ihnenmit deinen Heiligen in Ewigkeit,denn du bist gnädig.

Page 7: M O -D Mozartme iuqeR · 2015. 10. 15. · .eRhu nenhigi b W,t Sdürneledne edi tgsärLatdu dsam m,Gset ot.eRhu egwie eid nenhigi b D omsneiei tauecln Luaretea x mu,nretea ni siut

Felicitas Erb (Sopran)

Die in Stuttgart geborene Sopranistin Felicitas Erb begannihre Gesangsausbildung bei Gisela Reichherzer und Prof.�omas Pfei�er (Musikhochschule Stuttgart). 2003 nahmsie ihr Studium bei Prof. Marga Schiml an der Musikhoch-schule Karlsruhe auf, das sie 2008 mit Auszeichnung ab-schloss. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt aufder Alten Musik und beim Liedgesang. Hier gaben ihr derBesuch der Liedklasse von Hartmut Höll und MitsukoShirai sowie Meisterkurse bei Christoph Prégardien, PeterKooij, Dietrich Fischer-Dieskau, Deborah York und Sigiswald Kuijken neue Impulse.Außerdem vertie�e sie ihre Ausbildung bei Evelyn Tubb und Ulrich Messthaler an derSchola Cantorum Basiliensis.Ihre Debüt-CD mit Liedern von Louis Spohr (Ars Produktion) erhielt die Auszeichnung„Empfehlung der Redaktion“ von klassik.com und weitere sehr gute Rezensionen, u.a. vonder Zeitschri� FonoForum. Ende 2013 erschien bei Carus die CD „Freue dich, du Toch-ter Zion“ (Weihnachtliche Musik des Barock) mit dem Vocalensemble Rastatt unter derLeitung von Holger Speck, auf der sie zusammen mit Maria Bernius und Jan Kobow alsSolistin zu hören ist. Für 2015 ist eine nächste CD mit Duetten von Fanny Hensel undFelix Mendelssohn geplant.Felicitas Erb war bereits bei zahlreichen Konzerten in Deutschland, Frankreich und derSchweiz zu hören, etwa beim Festival Europäische Kirchenmusik in Schwäbisch Gmünd,dem Festival d’Art Sacré d’Antibes oder der Akademie für Alte Musik Baden-Württem-berg. Ende 2013 gab Felicitas Erb ihr Debüt bei den Musiktagen Kassel und der Reihe„Im Zentrum Lied“ in Köln.

Christa Bonho� (Alt)

In Westfalen geboren, erhielt Christa Bonho� mit elf Jah-ren den ersten Klavierunterricht, weitere musikalischeGrundsteine wurden später mit der C-Ausbildung fürKirchenmusiker gelegt. Mit 18 Jahren folgte der ersteGesangsunterricht bei Frau U. Vosskamp in Duisburg.Nach dem Abitur schloss sich ein Gesangsstudium an derHochschule für Musik und darstellende Kunst in Ham-burg bei Prof. Annie Schoonus an. Christa Bonho� be-legte dort die Studiengänge Lied und Oratorien und Gesangspädagogik, die sie beide miteinem Diplom abschloss. Außerdem studierte sie in der Opernklasse und nahm hier anzahlreichen Opernproduktionen teil. Ein Schwerpunkt lag dort neben dem „klassischenRepertoire“ vor allem in der zeitgenössischen Musik. Schon in ihrer Studienzeit nahm sieGastverträge an der Hamburgischen Staatsoper wahr, später auch in Kooperation mit der

Foto: Daniela Reske

Page 8: M O -D Mozartme iuqeR · 2015. 10. 15. · .eRhu nenhigi b W,t Sdürneledne edi tgsärLatdu dsam m,Gset ot.eRhu egwie eid nenhigi b D omsneiei tauecln Luaretea x mu,nretea ni siut

Münchener Biennale. Aber das Konzertfach bildete schon während ihres Studiums denHauptschwerpunkt. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen und CDs entstanden(u.a. Paulus, Elias, Messias). Konzertengagements führen sie durch ganz Deutschland.Christa Bonho� ist mit Monika Frimmer, Dantes Diwiak und Peter Kooij Mitglied desEnsembles Tanto Canto.

Jan Kobow (Tenor)

Der in Berlin geborene Tenor Jan Kobow ist der Musik-welt seit seinem ersten Preis beim Leipziger Bachwett-bewerb 1998 ein Begri� und hat sich seitdem insbesondereals Interpret von Barockmusik international einen Namengemacht. Einladungen in viele Länder zeugen davon, u.a.von Masaaki Suzuki, John Eliot Gardiner, Sigiswald Kuij-ken, Philippe Herreweghe, Nikolaus Harnoncourt, LarsUlrik Mortensen, Frans Brüggen, Jos van Immerseel, Phi-lippe Pierlot etc.Jan Kobow hat als Solist bei ca. 100 CD-Aufnahmen mitgewirkt und schon neun Solo-alben aufgenommen, u.a. die drei Liederzyklen Schuberts (mit Kristian Bezuidenhoutund Christoph Hammer), aber auch Lieder von Mendelssohn, Seckendor�, Johann Krie-ger, Carl Loewe, John Dowland sowie weitere Schubertlieder mit Pianisten wie Cord Gar-ben oder Ludger Rémy.Zuletzt erschien u.a. die Einspielung mit der Evangelistenpartie der Markuspassion vonReinhard Keiser und die von der Presse sehr positiv aufgenommene Schubert-Winterreisein Originalversion. Viele Standardwerke wie Haydns Schöpfung und Jahreszeiten, BachsWeihnachtsoratorium, Johannespassion und H-Moll-Messe liegen teilweise schon inunterschiedlichen Versionen auf CD vor.Jan Kobow ist schon bei diversen Barockopernproduktionen aufgetreten, u.a. im �éâtrede la Monnaie in Brüssel oder im New Yorker Lincoln Center und verkörperte zuletzt mitgroßem Erfolg die Titelpartie der Oper Sardanapalus von Boxberg im Wilhelma-�eaterin Stuttgart, die bereits auf CD erschienen ist.Besonders beliebt beim Publikum ist er in Bu�o-Partien, was seine Einspielung der Ope-rette Die Blaue Mazur von Lehár oder auch Ariadne von Conradi dokumentieren.Als Liedsänger ist er immer wieder gefragt. In der kommenden Saison unternimmt erbeispielsweise eine Tournee durch einige deutsche Städte (Münster, Oldenburg, Bremenusw.) mit Schuberts Winterreise zusammen mit Christoph Hammer.Auch als Ensemblesänger hat er einen hervorragenden Ruf und ist Gründungsmitglieddes Vokalensembles Die Himlische Cantorey, mit der bereits ca. zehn CDs erschienensind. Weitere Mitwirkungen mit Gli Angeli Genève, Weser-Renaissance, CollegiumVocale Gent etc. sind ebenfalls auf Aufnahmen dokumentiert. In Kürze erscheint in die-sem Bereich Johann Hermann Scheins Israelsbrünnlein auf CD.In der Saison 2015/2016 nimmt er zusammen mit Dorothee Mields mit einem Duett-

Foto: Bernd Bodtländer

Page 9: M O -D Mozartme iuqeR · 2015. 10. 15. · .eRhu nenhigi b W,t Sdürneledne edi tgsärLatdu dsam m,Gset ot.eRhu egwie eid nenhigi b D omsneiei tauecln Luaretea x mu,nretea ni siut

programm an der Ansbacher Bachwoche 2015 und den �üringer Bachwochen 2016 teil,tritt auf dem Oude Muziek Festival in Utrecht in Erscheinung und singt Haydns Siebenletzte Worte mit Janine Jansen & Friends beim Musikfest Bremen. Weitere Höhepunktewerden Konzerte bei den Telemanntagen Magdeburg, der Beethovenwoche Bonn (mitPetra Somlai) und der Bachakademie Stuttgart sein.Konzerte und Liederabende bei den Festivals Fränkischer Sommer (Wandelkonzerte aufSchloss Seehaus) und Musica Franconia unterstreichen seine vielfältige sängerische Tätig-keit in Bayern.In seinem Wohnort Schloss Seehaus ist er Gastgeber einer kleinen Konzertreihe und gibtsein sängerisches Wissen bei Meisterkursen weiter.

Konstantin Heintel (Bass)

Geboren in Bremerhaven, wurde er 1991 Mitglied imdortigen Bach-Chor und im Extrachor des Stadttheaters.Er erhielt seinen ersten Gesangunterricht bei Ks. MihaiZam�r in Bremen. Zwischen 1993 und 1995 war er mehr-facher Preisträger bei „Jugend musiziert“.Ab 1995 nahm er das Studium für Gesang an der Hoch-schule für Musik und �eater Hamburg auf und beendetees 2003 mit den Diplomen in Lied u. Oratorium, Oper(Hauptrollen Guglielmo und Figaro) und Gesangspädagogik. Zu seinen wegweisendenLehrern zählen Tom Krause, Elisabeth Bengtson-Opitz, Ronald Balg und Nicole Della-bona. Er nahm an Meisterkursen bei Ks. Julie Kaufmann, Irmgard Hartmann-Dresslerund Franz Grundheber teil. Im Jahr 2000 gewann er den ersten Preis im Mozartwett-bewerb der Hochschule.Konstantin Heintel ist ein gefragter Konzertsänger. Auslandsreisen führten ihn in dieNiederlande und die Schweiz, nach Frankreich, Dänemark und China. Als Opernsängergastierte er in Berlin (Rossini/Gelegenheit macht Diebe), an der Hamburgischen Staats-oper (Lehár/Die lustige Witwe), am Landestheater Kiel (Schreker/Das Spielwerk und diePrinzessin sowie Alfano/Cyrano de Bergerac) und am Stadttheater Lüneburg (Viva lamamma). Als freier Mitarbeiter sang er im SWR-Vokalensemble Stuttgart. An der Seitevon Peter Schreier und Gerd Albrecht wirkte er bei der NDR-Fernsehproduktion „Musik-kontakte“ mit.Konstantin Heintel verfügt über ein großes Lied- und Konzertrepertoire, darunter zahl-reiche geistliche Werke aller Epochen.Er arbeitet ebenfalls als diplomierter Gesangspädagoge mit dem Schwerpunkt Atem-pädagogik. Bis 2009 war er als Stimmbildner beim Hamburger Knabenchor St. Nikolaitätig. Zur Zeit betreut er in dieser Funktion die Kantorei der Hauptkirche St. Michaelissowie den Franz-Schubert-Chor Hamburg.

Page 10: M O -D Mozartme iuqeR · 2015. 10. 15. · .eRhu nenhigi b W,t Sdürneledne edi tgsärLatdu dsam m,Gset ot.eRhu egwie eid nenhigi b D omsneiei tauecln Luaretea x mu,nretea ni siut

Eberhard Lauer (Orgel)

Eberhard Lauer, geboren 1956, ist Kirchenmusikdirektoran der Domkirche St. Marien zu Hamburg und Honorar-professor an der Musikhochschule in Lübeck. Studium inOrgel und Kirchenmusik in Aachen, Düsseldorf und Ams-terdam, ferner der Musikwissenscha� und Philosophie inHamburg. Erste Preise bei den Orgelwettbewerben inNürnberg und Speyer. Neben dem organistischen Reper-toireschwerpunkt im 19. und 20. Jahrhundert gilt seineVorliebe dem Werk J.S. Bachs (mehrfache Gesamtau�ührung des Orgelwerks) und beson-ders der freien Improvisation. Internationale Konzerttätigkeit und Aufnahmen für Funk,Platte und Fernsehen als Organist. Diskographie: u.a. Gesamteinspielung der OrgelwerkeMessiaens.

Chor des Mariendoms

Der Chor des Mariendoms wurde erstmals 1904 als Knaben- und Männerchor erwähnt,der infolge des ersten Weltkriegs auch um Frauenstimmen erweitert wurde. Er begleitetein den ersten Jahrzehnten hauptsächlich den Gottesdienst. Schon nach wenigen Jahrenwurden auch größere Instrumental-Messen zu Gehör gebracht. Bemerkenswert ist, dass1943 sogar während ständiger Bedrohung durch Lu�angri�e zum 50. Kirchweihtag eineFeier mit Mozarts Krönungsmesse gehalten wurde. Nach den liturgischen Erneuerungendes zweiten vatikanischen Konzils wurde erstmals eine Planstelle für Kirchenmusik inHamburg errichtet. Als erster Stelleninhaber nahm der spanische Priester-Musiker Lloveraneben dem „spanischen Palestrina“ Vittoria auch erstmals nicht-katholische Komponistenwie Schütz, Bach und Händel in das Repertoire des Chores auf. Unter seiner Leitung be-gann der Chor seine Konzerttätigkeit und unternahm erste Konzertreisen. Seit 1982 hatEberhard Lauer die Leitung des Chores inne. Inzwischen ist das Repertoire zu einer be-achtlichen Größe angewachsen, der Chor gestaltet zahlreiche Gottesdienste, gibt Konzer-te und kann auf viele Reisen ins In- und Ausland zurückblicken.

Page 11: M O -D Mozartme iuqeR · 2015. 10. 15. · .eRhu nenhigi b W,t Sdürneledne edi tgsärLatdu dsam m,Gset ot.eRhu egwie eid nenhigi b D omsneiei tauecln Luaretea x mu,nretea ni siut

Oratorienchor Baselland

Der Oratorienchor Baselland wurde 1963 in Liestal von 57 Gründungsmitgliedern insLeben gerufen. Als musikalischer Leiter konnte der bekannte Dirigent Albert E. Kaisergewonnen werden.Die Zielsetzung der neu gegründeten Chorgemeinscha� lautete: Oratorien au�ühren unddamit einen Beitrag für das kulturelle Leben des Kantons leisten. Diese Zielsetzung wurdemit der Namensgebung „Oratorienchor Baselland“ untermauert. Bereits im Mai 1964kam in der Stadtkirche Liestal Joseph Haydns Schöpfung zur Au�ührung. Eine vollbesetz-te Kirche war Krönung und Aufgabe zugleich, den eingeschlagenen Weg weiterzuverfol-gen. Die 1967 begonnene Partnerscha� mit dem Collegium Musicum Basel löste vieleneue Impulse aus und bewährte sich bestens. Seit ein paar Jahren sind die beiden Chöreim Oratorienchor Baselland vereint.Im Jahre 2004 verstarb der langjährige musikalische Leiter und Förderer Albert E. Kaiser.Aurelia Pollak, Pianistin und Chorleiterin, wurde seine Nachfolgerin. Anfang 2014 wurdeFritz Krämer, Chordirigent, neuer Chorleiter. In jährlich zwei Au�ührungen bringt derChor dem Konzertbesucher vor allem geistliche Werke von Barock bis Moderne zu Ge-hör. Außer den traditionellen Konzerten in der Region Basiliensis unternahm und unter-nimmt der Chor auch Konzertreisen; diese führten u.a. nach Wien, Israel, Florenz, Pisa,Rom, Assisi, Prag, Dresden, Israel, Polen und Erfurt.Heute zählt der Oratorienchor Baselland 60 Sängerinnen und Sänger, welche mit unver-mindertem Enthusiasmus Werke großer Meister zur Au�ührung bringen.

Foto: �omas Brunnschweiler

Page 12: M O -D Mozartme iuqeR · 2015. 10. 15. · .eRhu nenhigi b W,t Sdürneledne edi tgsärLatdu dsam m,Gset ot.eRhu egwie eid nenhigi b D omsneiei tauecln Luaretea x mu,nretea ni siut

Hamburger Symphoniker

Seit über fünf Jahrzehnten sind die Hamburger Symphoniker das originäre Symphonie-orchester der Freien und Hansestadt Hamburg, ein Klangkörper von nationaler undinternationaler Strahlkra�. 1957 gegründet, ist das Residenzorchester der Laeiszhalle –Musikhalle Hamburg inzwischen ein essentieller Bestandteil des Musiklebens in Hamburgund besetzt eine international anerkannte Vorreiterrolle als Impulsgeber für die Entwick-lung der noch jungen Idee einer Musikmetropole Hamburg. Intendant Daniel Kühnelund der renommierte Orchesterchef, Stardirigent Je�rey Tate, haben sich seit Beginn ihrerZusammenarbeit im Jahre 2009 mit der pro�lierten Programmgestaltung für ihr Orches-ter in der Stadt an der Elbe einen herausragenden Namen gemacht. Nicht zuletzt durchihre anspruchsvollen und unverwechselbaren Programme, die zum Synonym für die Kon-zerte der Hamburger Symphoniker geworden sind, haben es Tate und Kühnel innerhalbvon drei Jahren vermocht, die Zahl der Besucher um 56 % zu steigern.Mit ihrem Gespür für außergewöhnliche Künstler, wie dem überragenden KlarinettistenMartin Fröst, dem Ausnahmeharfenisten Xavier de Maistre, dem aufstrebenden Pianistenund musikalischen Grenzgänger Francesco Tristano und dem herausragenden Geiger GuyBraunstein, die das Orchester als Partner für jeweils eine ganze Spielzeit an sich gebundenhat, sowie mit dem Engagement ausgesuchter, bedeutender Größen der internationalenMusikszene als Gäste, arbeiten die Hamburger Symphoniker unau�altsam daran, für ihreStadt ein unverwechselbares �ualitätspro�l zu entwickeln, welches in alle nur erdenk-lichen Lebensbereiche hinein wirkt, von jedem Hamburger gehört und erlebt werdenkann und weit über die Stadtgrenzen hinaus strahlt. Intendant Daniel Kühnel weiß:„Diesen Anspruch auf künstlerische Exzellenz ganz nah an der eigenen Identität und amPublikum zu leben und zu verkörpern, ist ein spannender, lohnender und notwendigerBalanceakt.“Die Hamburger Symphoniker wollen zusammen mit allen anderen Akteuren in derMusikwelt Hamburgs ihrer Stadt eine eigene musikalische Stimme geben. Neue Akzentein der musikalischen Landscha� Hamburgs, wie das im Sommer 2011 neben den tradi-tionellen Rathauskonzerten erstmals durchgeführte Festival „Verwandlungen“, bei dem diesechs Teile aus Mahlers Lied �on der Erde jeweils einzeln in Kombination mit thematischverwandten Werken anderer Komponisten an sechs unterschiedlichen Orten in Hamburgerklangen, sollen dem Anspruch des Orchesters auf Exzellenz, Originalität und Publi-kumsnähe gerecht werden. Der Erfolg auch solcher Programmideen unterstreicht Ham-burgs Potenzial als lebendige und moderne Musikstadt und bestätigt den Weg des Orches-ters: „Wir können die Musikstadt Hamburg nicht predigen und herbeireden wollen, ohnediese Idee aktiv zu gestalten und ohne Entscheidendes für die inhaltliche Festigung diesesdoch sehr o�enen Begri�s zu tun“, ist Kühnel überzeugt. Im gesellscha�spolitischenDiskurs begreifen die Hamburger Symphoniker ein Orchester im Allgemeinen und sichselbst im Besonderen als musikalisches Kompetenzzentrum, welches sich durch die fort-währende Auseinandersetzung mit einer nicht in erster Linie räumlichen Kunst ein vonbesonderer Sachkenntnis geprägtes Verhältnis zur Zeitfrage aneignet.

Page 13: M O -D Mozartme iuqeR · 2015. 10. 15. · .eRhu nenhigi b W,t Sdürneledne edi tgsärLatdu dsam m,Gset ot.eRhu egwie eid nenhigi b D omsneiei tauecln Luaretea x mu,nretea ni siut

Die Hamburger Symphoniker stehen dafür, durch Musik in Bezug auf wichtige gesell-scha�spolitische �emen Vernehmbares zu artikulieren und werben für die Akzeptanz derIdee eines musikalischen Maßstabs für gesellscha�spolitisches Handeln. Der Spielplan desOrchesters spiegelt sein Selbstverständnis wider. Zu erleben sind die Hamburger Sympho-niker im Rahmen von zwei symphonischen Abonnementreihen, einer breiten Auswahlungewöhnlicher Sonderkonzerte, die das Orchester selbst produziert, einer pro�liertenKammermusikabonnementreihe, einer beliebten Liederabendreihe, bei Filmkonzertenund im Rahmen eines herausragenden Angebots für Kinder und Jugendliche. Letzteresbeinhaltet neben den klassischen Kinderkonzerten auch ein ausgefeiltes Musikvermitt-lungsprogramm, das die Hamburger Symphoniker mit Nachdruck ausbauen. Dabei arbei-tet das Orchester eng mit Schulen und sozialen Einrichtungen zusammen. Besonders gro-ßen Wert legen die Symphoniker auf einen modernen Zugang zur Musikvermittlung, aufNachhaltigkeit ihres Musikvermittlungsangebots und auf seine sozial motivierte Prägung.Wachsendes Interesse weckt der besondere Weg der Hamburger Symphoniker im Aus-land. Als „denkendes Orchester“ einer werdenden Musikmetropole und stets sich selbsttreu, sind die Hamburger Symphoniker auf bestem Wege, sich als einer der interessantes-ten Klangkörper auch im internationalen Tourneegeschä� zu etablieren. Mit ihrem natur-und umweltschutzbezogenen Musik- und Videoinstallationsprojekt Des Canyons aux É-toiles, welches dem Bundesumweltministerium erstmals Anlass gab, ein Kunstprojekt zufördern, gastierten die Hamburger Symphoniker im Januar 2012 in den USA. Seit Ende2009 be�nden sich die Hamburger Symphoniker auch formal auf einem für die �ualitäts-sicherung in Hamburgs Musikleben unausweichlichen Wachstumskurs: dem Weg hin zueiner besseren tari�ichen Eingruppierung seiner Musiker (A-Orchester). Damit sind dieHamburger Symphoniker eines der wenigen wachsenden Orchester weltweit! Ein großerAusdruck der Anerkennung für die konzeptionelle und künstlerische Arbeit des Orches-ters war die Erhöhung der ö�entlichen Zuwendung durch die Stadt Hamburg für das Or-chester um 63 % in den letzten drei Jahren. Die Vollendung des Wegs zum A-Orchesterhat die Hamburger Kulturpolitik für die nähere Zukun� in Aussicht gestellt. Auch darinzeigt sich Hamburgs Entschlossenheit, zu einer Stadt werden zu wollen, die sich selbst alsMusikstadt begrei� und die durch die Musik von sich reden macht. Die Hamburger Symphoniker sind rechtlich als eingetragener Verein organisiert. DemVorstand gehören an: Professor Dr. Burkhard Schwenker (Vorsitzender); PräsidentinHans OLG Erika Andres; Dr. Markus Conrad; Harald Dau; Professor Dr. Josef Jo�e; Pro-fessor Elmar Lampson; Frank Nörenberg. Vorsitzender des Beirats ist Dr. Peter von Foers-ter.

Foto: Konrad Schmidt

Page 14: M O -D Mozartme iuqeR · 2015. 10. 15. · .eRhu nenhigi b W,t Sdürneledne edi tgsärLatdu dsam m,Gset ot.eRhu egwie eid nenhigi b D omsneiei tauecln Luaretea x mu,nretea ni siut

Martin Wul�orst (Konzertmeister)

Bereits während seines Studiums bei Ernö Sebestyén ander Hochschule der Künste Berlin hatte Martin Wul�orsteinen Zeitvertrag in den 1. Violinen des Orchesters derDeutschen Oper Berlin. Anschließend studierte er beiItzhak Perlman und Masao Kawasaki am Brooklyn Col-lege (City University of New York). Vor seinem Engage-ment bei den Hamburger Symphonikern war er Konzert-meister des Fair�eld Chamber Orchestra und Dozent fürVioline und Kammermusik an der renommierten Colgate University in Hamilton/NY.Als Mitglied der Deutschen Streichersolisten, des Hamburger Streichquartetts, der Syra-cuse Society for New Music und anderer Kammermusikensembles trat er in Nordamerikaund Deutschland auf. Seine innovativen Kammermusikprogramme der letzten Jahre –teils in Zusammenarbeit mit Schauspielern – widmen sich besonders der norddeutschenRomantik. Werke aus dem Komponistenkreis um Brahms sowie Musik zeitgenössischeramerikanischer Komponisten (Godwin, Silsbee) spielte er für die Schallplatten- und CD-Labels Innova, Spectrum und Jambus ein. Bei allen Aufnahmen handelt es sich um Welt-Ersteinspielungen.Der promovierte Musikwissenscha�ler verö�entlichte zahlreiche Artikel u.a. zum Orches-terspiel und zur Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts in internationalen Fachzeitschrif-ten (Musica, Notes) und Enzyklopädien (u. a. MGG und Neue deutsche Biographie). Sei-ne Editionen von Violinwerken von Bach, Mozart und Mendelssohn und seine Sammlungmit Kadenzen zum Beethoven-Violinkonzert, alle im Bärenreiter-Verlag erschienen, geltenals Standardausgaben. Seine neuen Bände mit Orchesterstudien (www.orch.info) wurdenvon der internationalen Fachkritik übereinstimmend als „hervorragend“, „unentbehrlich“und „außerordentlich bedeutend“ beschrieben. Martin Wul�orst wurde unter anderemmit einem Stipendium der Studiensti�ung des Deutschen Volkes und einer dreijährigenFellowship beim Aspen Summer Music Festival ausgezeichnet.

Page 15: M O -D Mozartme iuqeR · 2015. 10. 15. · .eRhu nenhigi b W,t Sdürneledne edi tgsärLatdu dsam m,Gset ot.eRhu egwie eid nenhigi b D omsneiei tauecln Luaretea x mu,nretea ni siut

Fritz Krämer (Leitung)

Fritz Krämer studierte Chordirigieren, Musikwissenscha�und Philosophie in Hamburg. Ferner nahm er an Meister-kursen etwa bei Frieder Bernius, Mark Tucker und DavidRoblou teil und hospitierte bei Philippe Herreweghe. SeinExamenskonzert Bach: Magni�cat und Kantate Nr. 36 mitdem Harvestehuder Kammerchor, dem Elbipolis Barock-orchester und den Solisten Peter Kooij, Jan Kobow, KaiWessel und Magdalena Podkościelna wurde von der ZEIT-Sti�ung Ebelin und Gerd Bucerius gefördert.Er leitet den Oratorienchor Baselland, den Münsterchor Bern, den Konzertverein Bernund den reformierten Kirchenchor Herzogenbuchsee. Des Weiteren ist er Dirigent undKünstlerischer Leiter des von ihm gegründeten professionellen Alte-Musik-EnsemblesBERNVOCAL. Darüber hinaus arbeitete er mit der Kölner Kantorei, der HamburgerSingakademie, dem Hochschulchor der HfMT Hamburg, dem Monteverdi-Chor, OPUSBern und dem Neuen Orchester Basel zusammen und assistierte beim VocalensembleRastatt (Holger Speck).Er dirigierte Konzerte z.B. im Großen Saal des Kulturcasinos Bern, im Großen Saal desKonservatoriums Bern, im Berner Münster, in der Französischen Kirche Bern, der Ny-deggkirche Bern, der Orangerie Elfenau Bern, der Stadtkirche Liestal, der Kirche Amsol-dingen, im Rahmen der Musikalischen Vespern Alte Musik auf historischen Instrumentenin Schloss Moritzburg, bei der Langen Nacht der Museen in Hamburg, der Altonale, demKampnagel-Projekt Viva Verdi, beim Hessen-Tag in Oberursel, bei den MusikalischenVespern an der Hauptkirche St. Michaelis in Hamburg. 2012 leitete er das Bach-Kanta-ten-Projekt an der Stadtkirche in Biel.Seine Gesangsausbildung erhielt der Bariton bei Peter Kooij, Jörn Dopfer und WilfriedJochens, wobei ein Schwerpunkt auf der Alten Musik lag. Er trat in der Tonhalle Zürich,den Hauptkirchen St. Michaelis und St. Petri und im Mariendom in Hamburg auf, außer-dem etwa im Festspielhaus Baden-Baden, in der Weser-Ems-Halle Oldenburg, der Jesui-tenkirche Heidelberg und in St-�omas, Strasbourg. Neben seiner solistischen Tätigkeitwirkte Fritz Krämer in professionellen Chören wie dem Vocalensemble Rastatt, der Rhei-nischen Kantorei (Hermann Max) und dem Schweizer Kammerchor (Fritz Näf), demAlsfelder Vokalensemble (Wolfgang Helbich) und dem Berliner Vokalensemble (BerndStegmann) mit. Konzerte im In- und Ausland sowie CD-, Rundfunk- und Fernsehpro-duktionen führten ihn dabei mit Dirigenten wie Yannick Nézet-Séguin, Ralf Popken,Claus Bantzer, Gothart Stier und Charles Dutoit zusammen.

Foto: Adele Marschner

Page 16: M O -D Mozartme iuqeR · 2015. 10. 15. · .eRhu nenhigi b W,t Sdürneledne edi tgsärLatdu dsam m,Gset ot.eRhu egwie eid nenhigi b D omsneiei tauecln Luaretea x mu,nretea ni siut

Chor des Mariendoms

SopranIrene BaßlerFriederike BlomeSibylle EndterMonika FriedmanDr. Christine JahrGabriele Müller-LeglerCornelia PlischkeDorothea PlögerAnita RedepennigBernadette Richter-SchwedtDr. Christiane RudeltNatalia Scha�Regina SchmidtAndrea SchrörsBeate SchudmannMarianne StrachanowskiNicola StrachanowskiElisabeth Wittal

Tenor�omas BergmannJürgen BlomeKlaus DiederichsRotraut GatzschePeter GeyerHans Walter GrabaChristian HasselgruberJörg SchudmannStefan Zwemke

AltGerlinde AustCecilia AltinolukKatharina BartschRegina GeyerSylvia HuckfeldtKarin KarraschEunjung KimAndrea KirchhartzNada KukoljBarbara MoorwesselWibke PetersenAnnabella Rauscher-ScheibeMonika SchmutteLara StratmannRicarda WyrwolSusanne Zwemke

BassUlrich AltmannChristian AustMartin BibelStefan BrickartHubertus EbbesmeyerPaul GwozdzDr. David HeldmannHermann JungferAndreas MüllerMichael SauerFrank Zenk

Page 17: M O -D Mozartme iuqeR · 2015. 10. 15. · .eRhu nenhigi b W,t Sdürneledne edi tgsärLatdu dsam m,Gset ot.eRhu egwie eid nenhigi b D omsneiei tauecln Luaretea x mu,nretea ni siut

Oratorienchor Baselland

SopranRuth AutenriedMargrit BaumannRenate BücheliRita HeinimannBrigitta HollandMaja KellerDenise MathysErica ScheideggerVreni SchmidAnnemarie SchöllyElisabeth Tschanz�erese Wymann

TenorReto BücheliMarianne CavaleriSylvia SchwyterDoris �ommenJohn Weiler

AltClaudine Chapuis PivotRegula DerrerMaryse DeveleyUrsula KouchakjiConny KunzMonika LedermannDoris LütscherHeidy MosimannBrigitte MüllerMathilde RobertsonChristine SommerhalderErna SutterAnne-Denise Weibel

BassMax BaslerWinfried ErbXaver KochPaul LütscherReinhard SchiblerMarkus StähliStefan Wyss

Page 18: M O -D Mozartme iuqeR · 2015. 10. 15. · .eRhu nenhigi b W,t Sdürneledne edi tgsärLatdu dsam m,Gset ot.eRhu egwie eid nenhigi b D omsneiei tauecln Luaretea x mu,nretea ni siut

Hamburger Symphoniker

Violine IMartin Wul�orst (KONZERTMEISTER)Isabel TeuchertPaweł KrzeszewskiNina ZiermannRumyana YankovaBianca Adamek

Violine IISatoko KoikeJadwiga HörömpöHui-Tzu LeeNarek SargsyanEmanuel Rauch

ViolaMichael KobusHelmut StuarnigHarald SchmidtMaria-Luiza Antonescu

VioloncelloRuodi LiLi LiMariusz Wysocki

KontrabassLars FischerRoland Motsch

BassetthornElmar HönigJohannes Zurl

FagottMatthias SeckerChristian Elsner

TrompeteIlie MunteanChristoph Gottwald

PosauneMichael RanzenbergerNorbert GaulandLukas Klingler

PaukeAndreas Suworow

Page 19: M O -D Mozartme iuqeR · 2015. 10. 15. · .eRhu nenhigi b W,t Sdürneledne edi tgsärLatdu dsam m,Gset ot.eRhu egwie eid nenhigi b D omsneiei tauecln Luaretea x mu,nretea ni siut

Unterstützen Sie die Musik am Mariendom Hamburg.

Werden Sie Mitglied im Dommusikverein.

Vielen Dank.

Bankverbindung:Domgemeinde St. MarienHamburger SparkasseBLZ 200 505 50Konto-Nr. 1 230 129 072

Norbert Noll, Vorsitzender des VereinsDr. Christine Jahr, stv. VorsitzendeKMD Prof. Eberhard Lauer, Tel./Fax (040) 24877-210www.dommusik-hamburg.de

Page 20: M O -D Mozartme iuqeR · 2015. 10. 15. · .eRhu nenhigi b W,t Sdürneledne edi tgsärLatdu dsam m,Gset ot.eRhu egwie eid nenhigi b D omsneiei tauecln Luaretea x mu,nretea ni siut

Freitag, 6. November 2015, 20 Uhr

César Franck: Drei ChoräleZum 125. TodesjahrEberhard Lauer, Orgel

Eintritt: 10,– (erm. 7,–) €

Sonntag, 8. November 2015, 20 Uhr

Andreas Willscher zum 60. GeburtstagKomponistenportrait: Chor- und Orgelmusik

Kirchenchor St. Wilhelm & Chor „Vinzenz Palotti“Leitung: Tatjana Tosch & Wolfram HillenbrandAndreas Fabienke, Orgel · Eberhard Lauer, Orgel

Andreas Hamborg, Violoncello · Frank Hiesler, Schlagzeug

Eintritt: 10,– (erm. 7,–) €

Freitag, 11. Dezember 2015, 20 Uhr

Johann Sebastian BachWeihnachtsoratorium I–IIIAnnika Sophie Ritlewski (Sopran)Katharina Heiligtag (Alt)Johannes Gaubitz (Tenor)Felix Rumpf (Bass)

Chor des MariendomsCollegium musicum St. Marien

Leitung: Eberhard Lauer

Eintritt: 12,– bis 30,– €