JUNGES KONZERT: A CAPELLA 3LÄNDERSPIELklassische Ballett-Company abgelöst wurde und dass einigen...
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ROMEO UND JULIA3 Seite 04 & 13
3LÄNDERSPIELSonderseite zum trinationalenTheaterfestival 3 Seite 07
KABARETTTAGEEin humorvoller Start ins neueJahr 3 Seite 14
AUSBLICKDas Jahr 2014 in Musiktheaterund Konzert 3 Seiten 10 & 11
Muzyka, taniec i teatr po polsku. Bieżące informacje o przedstawieniach pod adresem www.g-h-t.de/pl, rezerwacja
w języku polskim: tel. 0049 03583 770533, mail [email protected] lub rezerwacja online.
RAUCHER/NICHTRAUCHER3 Seite 05
JUNGES KONZERT: A CAPELLA3 Seite 06
3LÄNDERSPIEL3 Seite 07
MUSIKTHEATER | TANZ | SCHAUSPIEL | KONZERT #20 JANUAR 2014
EINBLICK JANUAR
2 | GerHarT www.g-h-t.de
822492_1_1 Wohnungsgenossenschaft Zittau 1039714
C M Y K
Wenn wir als Thea-ter zurückblickenauf das Jahr 2013,können wir durch-aus zufrieden seinmit dem Erreich-ten.Strukturell sichertder Abschluss ei-nes Haustarifver-trages die vorhan-
dene Theaterstruktur bis 2018. Undkünstlerisch haben die Sparten Tanz,Schauspiel, Musiktheater und Or-chester noch viel intensiver als bishermiteinander gearbeitet und ausge-zeichnete Ergebnisse präsentiert.Blickt man jedoch in die Welt, so ver-hindern Fanatismus, Terror und Ge-walt in vielen Ländern und Regionennach wie vor ein friedliches Miteinan-der der Menschen. Die Bürgerkriegein Syrien und Ägypten, nicht abrei-ßende Flüchtlingsströme aus Afrika,die Regierungskrise in Thailand oderdie Ereignisse in Afghanistan und derUkraine sind leider nur Beispiele auseiner unendlichen Liste.Kunst kann diese Vorgänge nicht ver-hindern, kann aber Zusammenhängeaufdecken und reflektieren.Modellhaft für unversöhnliche Gegen-sätze steht das Werk »Romeo und Ju-lia«. Obwohl beide Lager nicht wis-sen, warum sie eigentlich verfeindetsind, bringen sie doch permanentneues Konfliktpotenzial hervor, daseine Versöhnung immer aussichtslo-ser werden lässt. Begleitet von derNeuen Lausitzer Philharmonie, bringtdie Tanzcompany »Romeo und Julia«im Januar zur Premiere, bevor die Tän-zerinnen und Tänzer im Februar undMärz als Botschafter für Versöhnung,Verständigung und Toleranz zu einerGastspielreise nach Israel aufbre-chen.Das Schauspielensemble ist mit demFestival 3LänderSpiel im Januar Gast-geber für Theatergruppen aus Polenund Tschechien. Die deutschsprachi-ge Erstaufführung von »The Last Sen-tence Before Execution« ist unser Bei-trag zur Festivalwoche, die ganz imZeichen der grenzüberschreitendenTheaterkooperationen stehen wird.In schwierigen und konfliktreichenAuseinandersetzungen einen Kon-sens zu finden, ist eine Aufgabe, dersich keine Gesellschaft entziehenkann. Bewältigen wird man sie nurdurch gemeinsames Handeln.
VORWORT
Ihr
Klaus Arauner, Generalintendant
INHALT Seite
MUSIKTHEATER 11
Yvonne Reich über ihre Rollen im neuen Jahr
WEITBLICK 03
Schauspielintendantin Dorotty Szalma blickt auf den Jahreswechsel und 2014
FESTIVAL 3LÄNDERSPIEL 07
Das Festivalprogramm im Überblick
AUSBLICK 16
Der Februar am GHT
KONZERT 10
Vorschau auf die Philharmonischen Konzerte 2014
JUNGES THEATER 06
»Oskar und die Dame in Rosa« besuchen Görlitz
GASTSPIEL 14 & 15
Kabaretttage 2014 & weitere spannende Gäste
TANZ 13
Studenten zu Gast bei den Proben zu »Romeo und Julia«
PREMIERE KOMÖDIE 05
Bei »Raucher/Nichtraucher« entscheidet das Publikum
SCHAUSPIEL 12
ZwischenSpiel spürt regionalen Geschichten nach
PREMIERE TANZ 04
Generalmusikdirektor und Tanzleiter im Gespräch über »Romeo und Julia«
SPIELPLAN 08 & 09
Görlitz & Zittau im Januar
Theaterkasse GörlitzDi.–Fr. 10:00–13:00 Uhr und14:00–18:00 Uhr, Sa. 10:00–12:30 [email protected], Tel. 03581 474747Theaterkasse ZittauDi.–Fr. 10:00–17:00 Uhr, Sa. 10:00–12:00 UhrKartentelefon 03583 770536,[email protected] VorverkaufsstellenTouristbüro i-vent Görlitz,Tel. 03581 421362SZ-Treffpunkt Görlitz, Tel. 03581 47105270SZ-Treffpunkt Zittau, Tel. 03583 77555870Görlitz-Information, Tel. 03581 475723Zittau-Information, Tel. 03583 752137CD Studio Zittau, Tel. 03583 704200Reisebüro Herrnhut, Tel. 035873 40789Löbau-Information, Tel. 03585 450140Wochenkurier Löbau, Tel. 03585 4139430Wochenkurier Görlitz, Tel. 03581 424224
SERVICE
Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-ZittauGmbH, Demianiplatz 2, 02826 Görlitz,Tel. 03581 4747-0, www.g-h-t.deGeschäftsführerKlaus Arauner, Caspar SawadeChefredaktionSophie BrücknerTitelfotosPawel Sosnowski, Philipp HaufeAutoren dieser AusgabeKlaus Arauner, Ricarda Böhme, SophieBrückner, Julia Degenhardt, Kerstin Slawek,Dorotty Szalma, Sergiu Tirlea, Renate Winkler,Stefanie WitzlspergerHerausgeber, Anzeigen, VertriebRuV Redaktions- & VerlagsgesellschaftNeiße mbH, Neustadt 18, 02763 Zittau,Tel. 03583 77555873Auflage 145.000 – Hausverteilung inGörlitz, Zittau, Löbau, Niesky, WeißwasserLayoutentwurf Die Partner GmbH, GörlitzSatz Redaktions- und VerlagsgesellschaftNeiße mbH, City-Center Frauentor, An derFrauenkirche 12, 02826 GörlitzDruck Dresdner Verlagshaus Druck GmbH,Meinholdstraße 2, 01129 DresdenZeitungsarchiv als PDFwww.g-h-t.de/de/Downloads/ZRedaktionsschluss für diese Ausgabe waram 12.12.2013. Der nächste GerHarT (Februar/März) erscheint am Freitag, 31.01.2014. Re-daktions- und Anzeigenschluss ist am10.01.2014.
IMPRESSUM
2014 WEITBLICK
www.g-h-t.de GerHarT | 3
Es war einmal vor langer Zeit, da wur-
de ich mit einer ehrenvollen, verrück-
ten und zugleich utopischen Aufgabe
betraut:
Ich sollte, in einem Theater eines ab-
gelegenen Ortes im Magyarenland, ei-
ne Silvester-Gala inszenieren. Das
war der ehrenvolle Teil. Dass einer-
seits nicht nur kein Stück im her-
kömmlichen Sinne, sondern noch
nicht einmal ein Fünkchen einer Idee
dafür existierte, und andererseits ei-
ne »großzügige« Entwicklungs- und
Probenzeit von insgesamt nur zwei
Wochen anberaumt wurde, könnte
man, vorsichtig ausgedrückt, als ver-
rückt bezeichnen. Oder auch ganz
einfach: ungarisch.
Die Utopie bestand darin, dass die
Gala mit einem hohen Anteil an Live-
musik gespickt und so toll, schön,
witzig, traurig und intelligent sein
sollte, dass die Zuschauer hinterher
den unbändigen Drang verspüren
sollten zu bleiben, um mit uns Thea-
termachern ins neue Jahr zu feiern.
Gesagt, getan: Eine Schauspielband
wurde gegründet, es wurde geübt,
Szenen und Sketche erarbeitet, Cho-
reographien gemacht und, damit all
dies mit der nötigen Leichtigkeit sei-
ne Wirkung entfalten konnte, wurde
zwanzig Stunden am Tag geprobt. In
Ermangelung einer Gewerkschaft ist
dies in Ungarn durchaus möglich. Sil-
vester nahte, die Anspannung wuchs,
die Vorstellung wurde ein voller Erfolg
und die Zuschauer blieben tatsäch-
lich mit uns im Theater, um ins neue
Jahr zu rutschen.
Der Countdown zur Mitternacht be-
gann und dauerte – auch in Ungarn –
genau zehn Sekunden und keine Se-
kunde länger.
Ein fröhlicher Auftakt für mich, nach
der Anspannung der vergangenen
Wochen, in lautstarken Jubel auszu-
brechen. Dieser brach jäh ab, denn
geschätzte 400 entsetzte Augenpaare
starrten mich fassungslos an. Kein
Wunder, war ich doch die Einzige, die
lauthals schrie. Der Rest der »Feiern-
den« fiel in tiefste Trauer.
Meinem Nicht-Verstehen wurde
prompt ein Ende gesetzt, denn im Ra-
dio erschallte die ungarische Hymne.
Bevor sie jetzt an eine nationalisti-
sche Gruppenbewegung denken,
übersetze ich mal kurz und frei den
Text: »Gott segne den Ungarn mit gu-
ter Laune und Fülle, strecke ihm den
schützenden Arm entgegen, wenn er
mit Feinden kämpft, vom Schicksal
längst zerrissen, bring ihm ein glückli-
ches Jahr, dieses Volk hat für die Ver-
gangenheit und für die Zukunft ge-
büßt.« Und ganz Ungarn verfiel in De-
pression.
Eine vorsichtige Aufklärungsarbeit
sollte eingeleitet werden, denn: Wie
man das Jahr beginnt, so wird es. Es
hat mich geschlagene zwei Stunden
gekostet, die Stimmung wieder auf
ein Minimum zu heben. Einige Jahre
später, in einer ähnlich theatralen Si-
tuation, hat mich zehn Minuten vor
Mitternacht eine SMS aus Wien geret-
tet. Die Nachricht war kurz: Bitte ver-
giss nicht, Dich nicht zu freuen. Da-
nach zog ich es vor, um Mitternacht in
Österreich Walzer zu tanzen.
Andere Länder, andere Sitten: In Spa-
nien wird bei jedem Glockenschlag ei-
ne Traube gegessen. Beim zwölften
Schlag muss alles verspeist sein,
denn Verschmähtes bedeutet Unglück
im neuen Jahr.
Es ist eine große Erleichterung, dass
sich die Spanier für Trauben und nicht
für Wassermelonen entschieden ha-
ben. In Schottland stößt man natür-
lich nicht mit Sekt an, sondern mit
dem Hot Pint, einem Punsch aus
Starkbier, Whiskey und Eiern. Dage-
gen sind die Ungarn harmlos. Auf die
Neujahrsputzgewohnheiten der Chi-
nesen möchte ich jetzt nicht näher
eingehen.
Alle diese Länder und ihre Bewohner
haben eines gemein: Sie sehen dem
Neuen erwartungsvoll entgegen.
In den ersten vier Monaten dieser
Spielzeit hat auch Sie viel Neues er-
wartet. Von den höchst Lustigen hin
zur Verrückt-Machenden, weiter mit
den Divenhaften, gefolgt vom Traditi-
onstrotzenden und schließlich zur Be-
neidenswerten. Auch der erste Monat
des neuen Jahres trumpft gleich mit
drei Premieren auf: eine bissige Ko-
mödie, ein Tanzstück mit Orchester
und eine theatrale Installation, die
gleichzeitig der Auftakt des Festivals
3LänderSpiel ist.
Das 3Länderspiel bedeutet die Mög-
lichkeit, die Grenznähe nicht nur als
geografische Gegebenheit zu erfah-
ren, sondern jenseits der Vorurteile,
die doch immer in Stereotypen hän-
genbleiben, andere Kulturen und
Temperamente kennenzulernen. Und
mögen diese Stereotypen noch so
witzig sein, es ist doch schöner zu
wissen, warum der eine rohe Eier
trinkt, während der andere im selben
Moment traurig auf den Boden starrt.
In diesem Sinne ist mein Wunsch für
das neue Jahr ein Vorsatz, an den ich
mich auch selbst zu halten versuche:
Lieben Sie das Vertraute, aber verlan-
gen Sie nach dem Fremden. Lassen
Sie sich nicht beeinflussen und blei-
ben Sie stets neugierig. Erlauben Sie
sich weder Ablehnung noch Kritik vor
der Kenntnis.
Kommen Sie ins Theater, kommen Sie
zum 3LänderSpiel.
Ihre Dorotty Szalma
Sitten und GewohnheitenDorotty Szalma über den Jahreswechsel und das Theaterjahr 2014
Viele Überraschungen und Entdeckungen warten im Jahr 2014 auf der Bühne – für alle, die neugierig sind! Foto: Philipp Haufe
Dorotty Szalma Foto: Pawel Sosnowski
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MUSIKTHEATER JANUAR
»Romeo und Julia« ist die erste
Zusammenarbeit der Neuen Lausit-
zer Philharmonie und der Tanzcom-
pany. Was sind die Besonderheiten
bei dieser Zusammenarbeit?
Marko E. Weigert: Einerseits ist es ein
ganz pragmatischer Unterschied: Mit
dem Orchester haben wir ein lebendi-
ges, dynamisches Ensemble bei uns,
das heißt, dass Tempi, nicht wie bei
elektronischer Musik zum Beispiel,
absolut feststehen, sondern von Vor-
stellung zu Vorstellung veränderbar
bleiben und sich dadurch Szenenab-
läufe anders entwickeln können. Es
wird sehr spannend, diese neue Dy-
namik zuzulassen. Für unsere Tanz-
company ist diese Art Zusammenar-
beit für einen reinen Tanzabend neu,
wobei wir die Arbeit mit dem Orches-
ter natürlich schon von den Musik-
theaterproduktionen her kennen.
Normalerweise kreieren wir Stücke
mit einer Idee und suchen später Mu-
siken aus oder lassen sie schreiben.
In diesem Fall allerdings ist die Musik
als solche der entscheidende Aus-
gangspunkt.
Andrea Sanguineti: Wir haben uns im
Vorfeld zusammengesetzt und über-
legt, welche Nummern für uns wichtig
sind, von meiner Seite musikalisch,
von tänzerischer Seite, ob es sze-
nisch spannend umgesetzt werden
kann. Ich freue mich sehr darauf,
denn es ist ja auch das erste Mal,
dass wir mit den Tänzern auf der Büh-
ne sind. Das ist quasi eine »Vorstel-
lung in der Vorstellung«, ein Doppel-
erlebnis.
Marko E. Weigert: Es war für uns sehr
wichtig, dass die Musik gleichberech-
tigt ist.
Dan Pelleg: Die ganze Vorbereitung
begann ja schon, bevor Andrea San-
guineti nach Görlitz kam, und es war
lange nicht endgültig entschieden, ob
das Orchester mit auf der Bühne sein
wird. Die Überlegungen dagegen wa-
ren vor allem visueller Art, da Büh-
nenbild und Beleuchtung dadurch
weniger frei sind. Aber das sind Vo-
raussetzungen, mit denen wir umge-
hen müssen, und wir sind sehr froh,
dass es jetzt mit Orchester auf der
Bühne funktioniert.
Andrea Sanguineti: Es war natürlich
nicht einfach, diese Idee umzusetzen,
wir mussten unter anderem eineAkus-
tikprobe mit dem gesamten Orchester
durchführen. Ich werde auch vorab
bereits einige der Proben der Compa-
ny im Tanzstudio besuchen, um einen
Eindruck von der Choreografie zu be-
kommen. Aber es ist ein wunderbarer
Auftakt für eine Zusammenarbeit.
Woher kam die Idee für diese
Inszenierung?
Marko E. Weigert: Wir wissen, dass
hier vor etwa sieben Jahren eine neo-
klassische Ballett-Company abgelöst
wurde und dass einigen Zuschauern
der Wechsel zum modernen Tanz
schwergefallen ist. Für uns war es
wichtig, einmal eine Ballett-Musik zu
nehmen und diese in unserer Tanz-
sprache umzusetzen. Wir wollen eine
Verbindung schaffen und dem Publi-
kum zumindest musikalisch damit ei-
nen Wunsch erfüllen und eine Brücke
zu unserem Stil schlagen.
Dan Pelleg: Für mich war es auch ein
alter Traum, einmal mit Orchester zu
arbeiten, als freie Gruppe in Berlin ist
das sehr schwierig. Jetzt haben wir
die Möglichkeit.
»Für uns ist jede/reine Julia oder ein Romeo.« Was macht die Musik für Sie aus?
Marko. E Weigert: Ich liebe diese Mu-
sik einfach!
Andrea Sanguineti: Die Musik besitzt
einen starken Sarkasmus, es gibt da-
rin Momente, die sehr sanft sind und
dann plötzlich Schnitte.
Die Komposition lebt
vom Rhythmus und von
großen Bögen. Sie kann
sogar manchmal schräg
sein. Prokofjew ist eben
Prokofjew!
Dan Pelleg: Die Musik ist
auch witzig, der Kompo-
nist hat es geschafft,
ständig zu überraschen.
Die Wendungen sind un-
erwartet, aber in dem
Moment, in dem man sie
gehört hat, sind sie nachvollziehbar.
Wie lässt sich das »Neue« in
dieser Inszenierung beschreiben?
Marko E. Weigert: Wir haben uns
ganz bewusst vom ursprünglichen Li-
bretto entfernt und uns stattdessen
von der Musik und dem Originalstück
von Shakespeare inspirieren lassen
und unsere eigenen Problematiken
und Stereotypen gefunden. Wir ma-
chen ja eine ganz andere Arbeit als
ein neoklassisches Ballett, wir sind
viel heutiger, viel urbaner. Wir glau-
ben, dass das Publikum sich, wenn es
das Stück sieht, ganz anders damit
verbinden und einen Zugang finden
kann. Für uns ist jede/r eine Julia oder
ein Romeo.
Andrea Sanguineti: Es wäre sonst ja
eine Kopie der Uraufführung. Prokof-
jew hat das Werk als Auftragsarbeit
verfasst, und bestimmte Szenen, ein
Pas de deux zum Beispiel, geschrie-
ben, weil der Choreograf es in diesem
Moment so wollte.
Marko E. Weigert: Und genau von die-
sen Strukturen wollten wir uns nicht
beeinflussen lassen. Dann haben wir
natürlich mit Andrea Sanguineti be-
sprochen, wovon man sich verab-
schieden kann, ohne die musikali-
sche Struktur zu zerstören. Die musi-
kalischen Themen sind alle erhalten
geblieben und der Zuschauer erhält
die Möglichkeit, Prokofjews Musik in
ihrer überwältigenden Schönheit zu
genießen.
Gespräch: Sophie Brückner
»Die Musik ist der Ausgangspunkt«Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti und die Leiter der Tanzcompany im Interview zu »Romeo und Julia«
Die Proben zu »Romeo und Julia« sind bereits in vollem Gange. Fotos: Tanzcompany/ Pawel Sosnowski
Andrea Sanguineti Marko E. Weigert Dan Pelleg
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2014 PREMIERE
Vermutlich hat sich diese Frageschon jeder einmal gestellt:»Was wäre gewesen, wenn...?«. AlanAyckbourn macht genau diese Fragezum Dreh- und Angelpunkt seinerKomödie »Raucher/ Nichtraucher«:
Szenario Nummer eins: Celia tritt auf
die Terrasse und entscheidet sich –
aller guten Vorsätze zum Trotz – eine
Zigarette zu rauchen. So hört sie die
Türklingel und trifft auf Lionel, den
Gärtner, der ihr zu verstehen gibt,
dass er – in klassischer Rollenvertei-
lung: der Gärtner als Liebhaber – sich
gerne um alles weitere kümmern wür-
de. Aber halt! Kann Rauchen Schick-
sal sein?
Szenario Nummer zwei: Celia hält an
ihren Vorsätzen fest und raucht keine
Zigarette. Sie geht in den Schuppen,
überhört die Klingel und trifft nicht
auf Lionel. Dann wird sich im weiteren
Verlauf niemand um den Garten küm-
mern… Stattdessen wird Celia mit ih-
rem Gatten Toby in den Urlaub fahren
und Sylvie, die Haushälterin von Celia
und Toby, wird sich weiterhin im Gar-
ten herumtreiben, wo sie Lionel ver-
mutet.
»Was wäre gewesen, wenn...?« Das
Leben ist einfach kompliziert und, da
alle Raucher und Nichtraucher des
Stückes den Widrigkeiten des Alltags
mit einer dicken Ladung schwarzem
Humor begegnen, auch ungeheuer
witzig.
Mit nur zwei Schauspielern erschafft
Alan Ayckbourn in seinem Mammut-
werk »Raucher/ Nichtraucher« insge-
samt acht eigenständige Theaterstü-
cke mit einer Unmenge an schicksals-
haften Verknüpfungspunkten. Wir zei-
gen in dieser Spielzeit den ersten
Strang.
Stefanie Witzlspeger
»Raucher/Nichtraucher« Komödie von Alan Ayckbourn
THEATER ZITTAU Sa., 25.01.14, 19:30 Uhr PREMIERE
Mi., 29.01.14, 19:30 Uhr
STUDENTENTAG
THEATER GÖRLITZ Sa., 22.03.14, 19:30 Uhr PREMIERE
Raucher/ Nichtraucher oder»Was wäre gewesen, wenn…?«Komödie feiert im Januar Premiere
Foto: Pawel Sosnowski/Montage: Renate Weiß
Innerhalb des 3LänderSpiels findet
die GHT-Premiere »The Last Sentence
Before Execution« statt. Regie führt
Bogdan Koca, der in den vergangenen
Spielzeiten bereits »Reality Number
Six« und »Die Zimtläden« inszeniert
hat. Koca ist ein weiteres Mal Autor
und Regisseur.
Zum Inhalt: Einem zum Tode Verurteil-
ten bleibt ein letzter Satz, den er äu-
ßern darf, bevor das Urteil vollzogen
wird. Übersetzt, verfälscht und zen-
siert vom System fragt dieser Satz,
wie Wahrheit – und letztendlich Wirk-
lichkeit – entsteht. Von Komma zu
Komma benennt der Verurteilte die
Machtszenarien, die darüber ent-
scheiden, ob man den Einzelnen als
Freund oder Feind behandelt.
2002 in Sydney uraufgeführt, wurde
»The Last Sentence Before Execution«
im Rahmen der Geschehnisse vom
11. September 2001 produziert. Als
theatrale Installation unterwandert
Kocas Inszenierung die klassische
Einteilung der Künste. »The Last Sen-
tence Before Execution« ist ein Hybrid
verschiedener Kunstgattungen von
Schauspiel bis zur museal bildenden
Kunst. Stefanie Witzlsperger
»The Last Sentence Before Execution« Theatrale Installation
von Bogdan Koca
THEATER ZITTAU Do., 30.01.14, 18:00 Uhr PREMIERE
»Jedes Wesen hat das Recht seine Existenz zu bekunden, bevor es eliminiert wird.«
Bogdan Kocas »The Last Sentence Before Execution«
Ludwig Hollburg leiht im Stück dem Verur-
teilten seine Stimme. Foto: P. Sosnowski
»Die Mittagsfrau« nach dem Roman
von Julia Franck, der 2007 mit dem
Deutschen Buchpreis ausgezeichnet
wurde, gastiert in der Adaption des
Deutsch-Sorbischen Volkstheaters
Bautzen im Januar am GHT Zittau.
Die erste Szene: Eine Mutter mit ih-
rem Sohn, kurz nach Ende des Zwei-
ten Weltkriegs im Gewühl eines Bahn-
hofes: »Du wartest hier.« Die Mutter
will nur kurz Fahrkarten holen, doch
sie kehrt nicht mehr zurück.
Vor dem Ersten Weltkrieg: Helene ist
eine lebenslustige, hochintelligente,
tapfere Frau. Sie glaubt an ihr Glück
und will ihren Lebenstraum verwirkli-
chen. Sie hatte eine idyllische Kind-
heit in Bautzen. Nach dem Krieg geht
Helene ins Berlin der goldenen Zwan-
ziger Jahre. Dann kommt der Zweite
Weltkrieg. Helenes Träume zerfallen
in Einsamkeit und der Erkenntnis,
dass alles verloren sein kann und so
trifft sie eine schwere Entscheidung.
Julia Francks Roman, der auf der
Grundlage von Recherchen im Bautze-
ner Stadtarchiv entstand, behandelt
das Leben einer Frau in den Mühlen
eines furchtbaren Jahrhunderts. Eine
Frau mit Charakterstärke. (JD)
»Die Mittagsfrau« Schauspiel des Deutsch-Sorbischen
Volkstheaters Bautzen
Nach dem Roman von Julia Franck,
für die Bühne bearbeitet von
Eveline Günther und
Beatrix Schwarzbach
THEATER ZITTAU Sa., 18.01.14, 19:30 Uhr PREMIERE
»Die Mittagsfrau«aus Bautzen
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JUNGES THEATER JANUAR
Oskar ist zehn Jahre alt und unheilbaran Krebs erkrankt. Täglich besuchtihn Rosa, die Dame vom Pizzaex-press, auch wenn sie Krankenhäusereigentlich hasst, und kranke Kindersowieso.Miteinander erleben die beiden, wasein Leben ausmacht und welche Ge-schenke es bereithält. Denn mit Rosawerden Tage zu Jahrzehnten…Die ungleichen Freunde in dem bewe-genden Stück spielen Erik Mattuschaus dem Zittauer TheaterJugendClubund Sabine Krug aus dem Schauspiel-ensemble – eine echte Kooperation.Éric-Emmanuel Schmitt sagte übersein Stück, dass wie auch »MonsieurIbrahim und die Blumen des Koran«zum »Cycle de l’invisible« gehört, dersich mit den Weltreligionen Buddhis-mus, Sufismus, Judentum und Chris-tentum beschäftigt: »Wichtiger als zugenesen ist es zu lernen Krankheitund Tod zu akzeptieren.«
»Oskar und die Dame in Rosa« Eine Insze nierung des TheaterJugendClubs Zittau mit dem Schauspielensemble Regie: Stephan Bestier Ausstattung: Natalie Renaud-Claus Es spielen: Erik Mattusch und Sabine Krug APOLLO GÖRLITZ Sa., 18.01.14, 19:30 Uhr So., 09.02.14, 19:00 Uhr
Inszenierung des TheaterJugendClubs Zittau besucht Görlitz
»Oskar und die Damein Rosa« im Apollo
Oskar lernt durch die Dame in Rosa das Leben auch in schweren Zeiten zu schätzen.
Fotos: Sebastian Klemm
Ein Chor. Was ist ein Chor? Für einenChor braucht man erst einmal Men-schen, die singen. Dann ist es vonVorteil, wenn sie auch richtig singenkönnen. Doch nicht jeder singt in dergleichen Tonlage und das ist auch gutso. Ein Chor zeichnet sich dadurchaus, dass jede Stimme mehrfach be-setzt ist. Jetzt haben wir einen richti-gen Chor zusammen, doch was soll ersingen und nach was kann er allesklingen? Genau diese Fragen stellensich im 5. Jungen Konzert Hexe Hillaryund Drache Laura.
»A Capella« 5. Junges Konzert der Neuen Lausitzer Philharmonie THEATER GÖRLITZ So., 12.01.14, 11:00 Uhr THEATER ZITTAU So., 19.01.14, 15:00 Uhr
Hexe und Drachea capella
Nach dem Werk der Gebrüder Grimmwird im Januar das bekannte Märchenals Puppentheater für Kinder ab 4 Jah-ren gezeigt.
»DORNRÖSCHEN oder In einem Schloss da ist was los« APOLLO GÖRLITZ So., 26.01.14, 15:00 Uhr Di., 28.01.14, 10:00 Uhr Mi., 29.01.14, 10:00 Uhr
Karten im Vorverkauf ab 5 Euro, erm.2,50 Euro.
DORNRÖSCHEN
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2014 3LÄNDERSPIEL
Auch 2014 steht beim Festival3LänderSpiel in Zittau alles im Zei-chen des internationalen Schauspielsmit Gastspielbeiträgen aus Liberec,Jelenia Góra, Zielona Góra und Bé-késcsaba, in Originalsprache und mitdeutschsprachigen Übertiteln.
-Fractures-Lichtgrafische PerformanceAus gefundenen Scherben setzt sich
ein Gefäß zusammen, aus Bruchstü-
cken von Bildern und Metaphern ent-
stehen immer neue Geschichten, je
nachdem, in welcher Folge man sie
aneinanderreiht oder übereinander
schiebt. Anfang und Grundlage dieser
Performance ist immer die analoge
menschliche Handlung an sich.
Do., 31.01.14, 19:30 Uhr Eintritt frei!
Mickey Mouse is DeadAnna ist von zu Hause weggelaufen.
Filip liebt Physik und Lebkuchen.
Nikola ist seltsam. Ein Traum ohne
Grenzen – wie die EU.
Wer will schon eine
Piko-Sekunde
Mittelpunkt des
Universums sein? Wer hat Angst vor
Mäusen? Vergessen Sie das Märchen,
Mickey Mouse ist tot. Ein surrealer
Alptraum, in Fieber und Schlaf
geschrieben. Wow! I feel good tu ru tu
ru tu ru tu. So good, so good...
Do, 30.01., 21:00 Uhr
MIEDZIANKA.Die Inszenierung »MIEDZIANKA.« er-
zählt die Geschichte vom tragischen
Schicksal der kleinen Stadt Kupfer-
berg und zeigt die bemerkenswerte
Geschichte Niederschlesiens auf. Das
Stück erinnert uns an die schwierige
Vergangenheit dieser Region. Die op-
timistische Botschaft, die Sie als Pu-
blikum in dieser Vorstellung erreichen
soll: die Zukunft liegt in den Händen
der Bewohner des kleinen Ortes, sie
werden es schaffen...
Fr., 31.01., 18:00 Uhr
SPOT!Polen, heute: Der Text zu »SPOT!« ist
der Werbung entnommen. Es ist die
subjektive Aussage des Autors und
Regisseurs darüber, was uns in Polen
bewegt. Wir diskutieren, ob wir unser
Land verlassen und irgendwohin aus-
wandern oder doch lieber in Polen
bleiben sollten. Wir sprechen über
Wohnungskredite, Diäten für Frauen,
die Arbeit – die alltägliche Monotonie
– die uns nur per Mausklick kommu-
nizieren lässt. Wir reden über die Din-
ge, die uns bewegen, die wir dennoch
oftmals fürchten laut auszusprechen.
Fr., 31.01., 21:00 Uhr
A TA YMMWir befinden uns in einem Kinderzim-
mer voller farbiger Bauklötze. Einige
von ihnen machen Geräusche, andere
laufen und verbinden sich unterei-
nander. Wir hören zu, wir schauen
und staunen, während sich die Welt
vor unseren Augen ständig weiterent-
wickelt. Es sind die ersten Versuche
eines Kindes, seine Umgebung wahr-
zunehmen: die Welt der Formen, Far-
ben, Klänge, Gefühle und Situatio-
nen. Die Art und Weise der schauspie-
lerischen Handlungen, verbunden mit
den Formen im »Hier und Jetzt«, führt
uns zur ursprünglichen Form des
Spielens. Durch die spezielle Lernfä-
higkeit der Kleinen finden Bewegun-
gen in Zeitlupe statt. Die Zuschauer
sitzen um die Bühne herum. Zum
Schluss dürfen die Kinder mit den
Bühnenelementen (Blöcken) spielen.
Sa., 01.02.14, 10:00 Uhr
König LearEin König teilt sein Reich auf, worauf-
hin ein Kampf um die Macht beginnt.
Während das Land zerfällt, verliert
der König den Verstand. Shakespeare
sucht in »König Lear« die Antwort auf
die Frage, was mit einem Menschen
passiert, wenn die sozialen Struktu-
ren um ihn herum auseinander bre-
chen. Was ist der Mensch, Engel oder
wildes Tier? Und, wie viele Qualen ist
er fähig zu ertragen?
Sa., 01.02.14, 19:30 Uhr
»3LänderSpiel« wird gefördert durch
die Kulturstiftung des Freistaates
Sachsen, den Städteverbund »Klei-
nes Dreieck« Zittau-Bogatynia-Hrádék
nad Nisou, die Sparkasse Oberlau-
sitz-Niederschlesien und den Deut-
schen Bühnenverein – Landesver-
band Sachsen.
Das erwartet Sie beim 3LänderSpiel
»König Lear« Foto: A-TEAM Nyari Attila»Spot!« Foto: Bartosz Mikolajczyk
»A TA YMM« Foto: Marcin Oliva Soto
»Mickey Mouse is Dead«
Foto: Roman Dobeš
»MIEDZIANKA.«
Foto: BROCKI.SINBRO STUDIO
für alle Vorstellungen:8 €/erm. 4 €. Kinder zu den
Kindervorstellungen: 1,50 €.
Der 3LänderSpiel-Festivalpass!alle Inszenierungen (solange
der Vorrat reicht) für 12 €/erm.
6 € zu erleben.
Unser Festival-Teaser:http://vimeo.com/81233221
Karten
816912_1_2 Landskron BRAU-MANUFAKTUR GmbH 1016738
C M Y K
Spielplan Theater Zittau Januar 2014
21:00 Uhr | Theater hinterm Vorhang3LÄNDERSPIELSpot!Musical in polnischer Sprache mitdeutschen ÜbertitelnLubuski Teatr im. L. KruczkowskiegoZielona Góra
18:00 Uhr | Theater hinterm Vorhang3LÄNDERSPIELMiedzianka.Schauspiel in polnischer Sprache mitdeutschen ÜbertitelnTheatr im. C.K. Norwida Jelenia Góra
19:30 Uhr | Große Bühne | 1h 30min m.P.KABARETTTAGE 2014Tatjana MeissnerAlles außer Sex
15:00 Uhr | FoyerPREMIEREDer Gewinner ist Anders andersTheaterSeniorenClub
15:00 Uhr | Große Bühne | 1h 20minGASTSPIELTraumzauberbaum 3Rosenhuf, das Hochzeitspferd
19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 45min m.P.My Fair LadyMusical nach B. Shaws »Pygmalion« unddem Film von Gabriel Pascal
22:00 Uhr | Foyer | Eintritt frei!3LÄNDERSPIELParty Nachspiel mit Sounds für Festival-Premieren-Liebhaber
19Sonntag
19:30 Uhr | Große Bühne | 1h 40min m.P.KABARETTTAGE 2014Wiglaf Droste, Uschi Brünningund Ernst-Ludwig PetrowskyMeine ostdeutschen Adoptiveltern und ihrmissratener Sohn aus dem Westen
22Mittwoch
04Sonnabend
21:00 Uhr | Theater hinterm Vorhang3LÄNDERSPIELMickey Mouse is DeadSchauspiel in tschechischer Sprache mitdeutschen ÜbertitelnDivadlo F.X. Šaldy Liberec
18Sonnabend
19:30 Uhr | Große BühneKABARETTTAGE 2014AcademixerSitzenbleiber
19:30 Uhr | Große Bühne | 3h m.P.PREMIEREDie MittagsfrauSchauspiel nach dem Roman von JuliaFranck | Inszenierung des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters Bautzen
19:30 Uhr | Foyer | Eintritt frei!3LÄNDERSPIEL– Fractures –Eine lichtgrafische Performancevon Claudia Rhe
17Freitag
19:30 Uhr | Große BühneKABARETTTAGE 2014Uwe SteimleSpecial: »Best of«
24Freitag
26Sonntag
18:00 Uhr | Theater hinterm VorhangPREMIEREThe Last Sentence Before ExecutionDeutschsprachige Erstaufführungvon Bogdan Koca
15Mittwoch
19:30 Uhr | Große Bühne | 1h 50min m.P.KABARETTTAGE 2014Annamateur & Die AußensaiterScreamshot – ein musikalischesOverheadprojekt
05Sonntag
17:00 Uhr | Foyer | Eintritt frei!FESTIVAL3LänderSpiel 2014Eröffnungsveranstaltungmit Programmvorschau
12Sonntag
19:30 Uhr | Große Bühne | 2h m.P.KABARETTTAGE 2014Herkuleskeule DresdenAlarmstufe Blond
09:00-12:00 Uhr | FoyerTheaterfrühstückTischreservierungen unterTelefon 0172 8411002
19:30 Uhr | Große BühnePREMIERERaucher/NichtraucherKomödie von Alan Ayckbourn
31Freitag
19:30 Uhr | Große BühneSTUDENTENTAGRaucher/NichtraucherKomödie von Alan Ayckbourn
11Sonnabend
19:30 Uhr | Große Bühne | 1h 50min m.P.KABARETTTAGE 2014Erik LehmannHerr Lehmann wünscht: Gute Besserung!
29Mittwoch
19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 40min m.P.Edith und MarleneTragikomödie von Éva PatakiDeutschsprachige Erstaufführung
10Freitag
19:30 Uhr | Große Bühne | 2h m.P.Jazz-Suiten3. Philharmonisches Konzert der NeuenLausitzer Philharmonie | Neujahrskonzert
25Sonnabend
19:30 Uhr | Foyer | 60min | Eintritt frei!ZWISCHENSPIELAlte Utopien, neue MythenEine musikalische Lesungmit Katinka Maché
09Donnerstag
06Montag
19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 40min m.P.Edith und MarleneTragikomödie von Éva PatakiDeutschsprachige Erstaufführung
08Mittwoch
11:00 Uhr | Foyer | Eintritt frei!VorspielEinführungsmatinee zu »3LänderSpiel«und »Raucher/Nichtraucher«
30Donnerstag
15:00 Uhr | Große Bühne | Abo X1h 15minA Capella5. Junges Konzert
07Dienstag
19:30 Uhr | Große Bühne | 1h 50min m.P.KABARETTTAGE 2014Zärtlichkeiten mit FreundenDas Letzte aus den besten 6 Jahren
Spielplan Görlitz Januar 2014
10:00 Uhr | Apollo Görlitz | 55min | ab 4GASTSPIELDornröschen oderin einem Schloss da ist was losPuppentheater
19Sonntag
15:00 Uhr | Theater Görlitz | 1h 30minGASTSPIELInternationaler KlavierwettbewerbPreisträgerkonzert der Musikschulen Gör-litz und Zgorzelec
15:00 Uhr | Apollo Görlitz | 45 minGASTSPIELRotkäppchenPuppentheater
19:30 Uhr | Theater GörlitzGASTSPIELDer Chinesische StaatscircusShanghai Nights – Der Zauber Chinaszwischen gestern und heute
19:00 Uhr | Theater Görlitz | 2h 30min m.P.GASTSPIELKlaus Hoffmann»Als wenn es gar nichts wär«Konzert
10:00 Uhr | Theater Görlitz | 1h 15minA Capella5. Junges Konzert
10:00 Uhr | Apollo Görlitz | 1h 10minab 6 JahreDie kleine ZauberflöteNach »Die Zauberflöte« von WolfgangAmadeus Mozart
10:00 Uhr | Apollo Görlitz | 55min | ab 4GASTSPIELDornröschen oderin einem Schloss da ist was losPuppentheater
19:30 Uhr | Theater Görlitz | 2h 30min m.P.GASTSPIELCity – Das Beste unpluggedKonzert
18Sonnabend
19:30 Uhr | Theater Görlitz | 1h 45minGASTSPIELFridolin Meinl: »Der Kontrabass«Monolog von Patrick Süßkindmit Livemusik
21Dienstag
31Freitag
19:30 Uhr | Theater Görlitz | 1h 50min m.P.PREMIERERomeo und JuliaMusik von Sergej Prokofjew | Choreografievon Dan Pelleg und Marko E. Weigert
17Freitag
17:00 Uhr | Theater Görlitz | 2h 20min m.P.GASTSPIELRudi GiovanniniNeujahrskonzert 19:30 Uhr | Theater Görlitz | 1h 50min m.P.
STUDENTENTAGRomeo und JuliaMusik von Sergej Prokofjew | Choreografievon Dan Pelleg und Marko E. Weigert
29Mittwoch
19:30 Uhr | Theater Görlitz | 2h m.P.GASTSPIELHeinz-Erhardt-AbendMit Jörn Brede | Piano: Helge Adam
14Dienstag
19:30 Uhr | Theater Görlitz | 2h m.P.Jazz-Suiten3. Philharmonisches Konzert der NeuenLausitzer Philharmonie
03Freitag
19:30 Uhr | Apollo Görlitz | 2h m.P.GASTSPIELPlacebo Flamingo Konzert
19:00 Uhr | Theater GörlitzGASTSPIELSchwanenseeBallett von Peter Tschaikowsky |Mährisches Theater Olomouc
19:30 Uhr | Theater Görlitz | 2h m.P.GASTSPIELHerkuleskeule »Alarmstufe Blond«Kabarett
28Dienstag
17:00 Uhr | Theater Görlitz | Foyercafé1h 30minGASTSPIELDer besondere Klang der StaatskapelleVortrag mit Musikbeispielen vonProf. Eckart Haupt15:00 Uhr | Theater Görlitz | 2h m.P.
GASTSPIELNeujahrskonzertder Musikschule Fröhlich
22Mittwoch
10:00 Uhr | Apollo Görlitz | 1h 10minab 6 JahreDie kleine ZauberflöteNach »Die Zauberflöte« von WolfgangAmadeus Mozart
12Sonntag
19:30 Uhr | Theater Görlitz | 2h m.P.Jazz-Suiten3. Philharmonisches Konzert der NeuenLausitzer Philharmonie | Neujahrskonzert
04Sonnabend
26Sonntag
10:00 Uhr | Apollo Görlitz | 1h 10minab 6 JahreDie kleine ZauberflöteNach »Die Zauberflöte« von WolfgangAmadeus Mozart
11Sonnabend
19:30 Uhr | Apollo Görlitz | 1hOskar und die Dame in RosaProjekt des TheaterJugendClubsund des Schauspielensembles
23Donnerstag
25Sonnabend
19:00 Uhr | Apollo Görlitz | 2h 30min m.P.GASTSPIELJazzhappenDie musikalische Lesebühne
10Freitag
05Sonntag
15:30 Uhr | Theater Görlitz | FoyercaféGörlitzer Caféhaus QuartettBekannte Melodien und Tänze
24Freitag
19:00 Uhr | Theater Görlitz | 2h 30min m.P.Tannhäuser oderDie Keilerei auf der WartburgGroße germanische Operette vonC. Binder und J. Nestroy
07Dienstag
15:00 Uhr | Apollo Görlitz | 55minab 4 JahreGASTSPIELDornröschen oderIn einem Schloss da ist was losPuppentheater
THEATER GÖRLITZ SPIELPLAN JANUAR 2014 THEATER ZITTAU
8 | GerHarT www.g-h-t.de GerHarT | 9
Die bewegende Inszenierung »Oskar und die Dame in Rosa« ist am 18.01. im Apollo zu
sehen. Foto: Sebastian Klemm
In »Tannhäuser oder Die Keilerei auf der Wartburg« ist alles anders als erwartet – auch
bei Venus. Foto: Marlies Kross
Beim Festival 3LänderSpiel ist 2014 unter anderem das Musical »Spot« aus Zielona Góra
zu sehen. Foto: Bartosz Mikolajczyk
Die Bühnenadaption des Romans »Die Mittagsfrau« des Deutsch-Sorbischen Volksthea-
ters Bautzen kommt im Januar erstmals nach Zittau. Foto: DSVTh Bautzen
Schauspielintendantin DorottySzalma verriet es schon zur Spiel-zeiteröffnung im September:
Für den Spielplan 2014/2015 dür-fen Sie, das Publikum, eine Schau-spiel-Inszenierung wählen. DreiStücke eines Autors werden zurWahl stehen, und der Favorit der
GHT-Zuschauer ist ab Herbst 2014im Theater zu sehen.Die GHT-Wahlboxen sind bereits inArbeit und warten ab Februar 2014darauf, gefüllt zu werden.An welchen Stellen Sie die Wahl-boxen finden können, erfahren Siein der kommenden Ausgabe desGerHarT!
Neu! Zuschauer bestimmen den Spielplan!
10 | GerHarT www.g-h-t.de
KONZERT JANUAR
Das Jahr 2014 wird für die Neue Lau-
sitzer Philharmonie unter ihrem neu-
en GMD Andrea Sanguineti eine span-
nende Zeit mit vielen Entdeckungen.
Altbekanntes und Unbekanntes der
Konzertliteratur werden sich auf dem
Spielplan der nächstfolgenden Phil-
harmonischen Konzerte wiederfinden
und für ein überraschendes und erfri-
schendes Klangerlebnis sorgen.
Bereits im Februar erklingt das 4. Phil-
harmonische Konzert »Wo die schö-
nen Trompeten blasen«. Neben Jo-
seph Haydns »Sinfonie Nr. 100 G-
Dur« werden Gustav Mahlers be-
rühmte romantische Vertonung
»alter deutscher Lieder«, die
von Clemens Brentano und
Achim von Arnim in der
Gedichtsammlung
«Des Knaben Wun-
derhorn« verfasst
wurden, auf dem
Konzertprogramm
erscheinen.
Im 5. Philharmoni-
schen Konzert
»Heimat« verlassen wir im
Monat März Europa und
widmen uns unter ande-
rem der nordamerikani-
schen Musiktradition.
Charles Ives’ »Ragtime
Dances« stellen den Ver-
such dar, zum Wesen
der amerikanischen
Kultur vorzudringen
und im frühen 20. Jahrhundert mit
den überkommenen Vorbildern der
Alten Welt zu brechen. Die musikali-
sche Entdeckungsreise führt im weite-
ren Verlauf des Konzerts nach Asien,
wo das Orchester gemeinsam mit der
Solistin und Pipa-Spielerin Ya Dong
die musikalische Ausdruckssprache
des zeitgenössischen chinesischen
Komponisten Tan Dun
und seinem
»Konzert für Streichorchester und Pi-
pa« erkunden wird. Das abschließen-
de Werk des Konzertes, Antonín Dvoř-
áks »Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60«
zeigt einen Einblick in die Seele unse-
rer benachbarten tschechischen Mu-
siktradition.
In die Welt der me-
lancholischen Sehn-
süchte und Träume
entführt im Monat
April das Programm
des 6. Philharmoni-
schen Konzerts »Mein
Herz brennt«, wo ne-
ben Franz Schuberts »Sinfonie
Nr. 8 h-Moll« zwei Orchesterfassun-
gen seiner bekannten Lieder »Nacht
und Träume« und »Erlkönig« erklin-
gen werden. Den zweiten Teil des
Konzerts nimmt Torsten Raschs Lie-
derzyklus »Mein Herz brennt« ein.
Das Werk beruht auf Texten und Mu-
sik der deutschen Rockgruppe
Rammstein und wurde 2004 mit
dem ECHO Klassik ausgezeichnet.
Zum Abschluss der Reihe der Phil-
harmonischen Konzerte wird im Won-
nemonat Mai ein musikalisches Feu-
erwerk entfacht. Die Neue Lausitzer
Philharmonie spielt unter der Leitung
von Andrea Sanguineti Igor Strawin-
skys Fantasie für Orchester op. 4
»Feuerwerk« und seinen berühmten
kompositorischen Paukenschlag, die
Suite »Der Feuervogel«. Zusammen
mit dem Orchester werden die Solis-
tinnen Sabine Kittel (Flöte) und Astrid
von Brück (Harfe), Wolfgang Amadeus
Mozarts »Konzert für Flöte, Harfe und
Orchester C-Dur KV 299« zum Besten
geben. Sergiu Tirlea
Die Philharmonischen Konzerte von Januar bis Mai
Neue Wege wagen
Pipa-Spielerin Ya Dong ist im März bei derPhilharmonie zu Gast. Foto: PR
Suite Romantique
Werke von Robert Planel, Christian
Guilloneau und Eugene Bozza
Olga Dribas, Klavier
Hartmut Schardt, Saxofon
So., 26.01.14, 16:00 Uhr,
Schloss Krobnitz
Schloss Krobnitz - Alte Schmiede
02894 Reichenbach | OT Krobnitz
Karten: Stadtverwaltung Reichenbach
Telefon: 035828 88790
Görlitzer Caféhaus Quartett
Musiker: Radka Georgiewa,
Thomas Hartwig, Klaus-Uwe Käding,
Olga Dribas
So., 19.01.14, 15:30 Uhr,
Theater Görlitz, Foyercafé
Philharmonieunterwegs
Mi., 01.01.14, 17:00 Uhr
Lausitzhalle Hoyerswerda
Fr., 03.01.14, 19:30 Uhr
Theater Görlitz
Sa., 04.01.14, 19:30 Uhr
Theater Zittau
So., 05.01.14, 16:00 Uhr
Bürgerhaus Niesky
Di., 07.01.14, 19:30 Uhr
Theater Görlitz
Mi., 08.01.14, 19:30 Uhr
Theater Bautzen
Do., 09.01.14, 19:30 Uhr
Theater Bautzen
So., 12.01.14, 16:00 Uhr
Stadttheater Kamenz
Termine des3. PhilharmonischenKonzertes»Jazz-Suiten«
www.g-h-t.de GerHarT | 11
822347_1_2 Gaststätte Restaurant 1020547
C M Y K
Was kennzeichnet den Klang eines
Orchesters? Kann über Jahrhunderte
hinweg ein bestimmtes Klangbild ge-
wahrt werden, selbst wenn neue In-
strumente in neuen Bauformen hinzu-
kommen?
Eckart Haupt wird in seinem Vortrag
zeigen, dass trotz des Paradigmen-
wechsels, den die Umstellung auf die
Boehm-Flöte um die Wende zum 20.
Jahrhundert mit sich brachte, der
Klang der Dresdner Staatskapelle un-
verändert blieb. Die Flötisten einer
Übergangszeit, in der neben dem
neuen Instrument auch die alte koni-
sche Flöte verwendet wurde, verstan-
den es die Aufführungspraxis zu kon-
servieren.
Sein Vortrag wird zu einer Hommage
an die Dresdner Staatskapelle und ih-
re Flötisten im 19. Jahrhundert. Er ver-
eint Beobachtungen an die für das
Dresdner Ensemble geschriebenen
Werke von Carl Maria von Weber, Ri-
chard Wagner und Richard Straus mit
instrumentenkundlichen Stücken und
nicht zuletzt jahrzehntelange Erfah-
rungen eines Interpreten.
Renate Winkler, Vorsitzende TMV
Eine Veranstaltung des TMV (Theater-
/Musikverein Görlitz) in Kooperation
mit dem Institut für kulturelle Infra-
struktur Sachsen, Görlitz
Prof. Eckart Haupt: »Der unverwechselbare Klang der Staatskapelle Dresden«
Vortrag mit Bildern und Musik
sowie anschließender Diskussion
THEATER GÖRLITZ, FOYER Do., 23.01.14, 17:00 Uhr
Theater- und Musikverein lädt zu Vortrag
Yvonne Reich über:Ihre Partie der Küsterin in »Jenůfa«»Jenůfa« ist für mich eine Wunsch-
oper, da Leoš Janáčeks Musik sehr
schillernd und dramatisch ist. Ich
wünsche mir diese Musik schon die
gesamten sechzehn Jahre, die ich an
diesem Theater arbeite. Bereits als
Studentin habe ich im zweiten Studi-
enjahr Szenen aus der Oper »Katja
Kabanowa« von Janáček gesungen
und gespielt, was bei dieser an-
spruchsvollen Musik schon etwas Be-
sonderes war.
Die Oper »Jenůfa« hat mehrere große
und schöne Partien für Soprane, na-
türlich auch die Titelpartie, da fällt die
Entscheidung vielen Sängerinnen
schwer. Aber die Küsterin ist eine
Charakterpartie, und Klaus Arauner,
der diese Oper inszeniert, kennt
mein dramatisches Potenzial – un-
ter anderem von »Der Besuch der
alten Dame« und will es natürlich
nun wieder nutzen.
Die Kooperation mit demSchauspielDie erste Zusammenarbeit bei
»Edith und Marlene« war für uns
alle sehr spannend, wir haben
uns sozusagen erst einmal »be-
schnuppert«. Zusammen mit
den Schauspielern konnten wir
uns bei den Proben gegensei-
tig helfen und inspirieren. Ich
denke, dass bei so einem Pro-
zess alle Beteiligten sehr of-
fen aufeinander zugehen müssen, da-
mit es funktioniert.
Bei der nächsten Produktion »Meis-
terklasse« wird es interessant, weil
wir mit drei Sängern und einer Schau-
spielerin im Bereich Schauspiel arbei-
ten und sowohl der Regisseur als
auch die Schauspielerin Gäste sind.
Die Figur der Mrs. Lovettin »Sweeney Todd«Zu dieser Figur gibt es eine amüsante
Anekdote: Komponist Stephen Sond-
heim hat die Rolle für die Schauspie-
lerin Angela Lansbury geschrieben,
die nach den ersten Proben gesagt
haben soll: »Entschuldigung, wie
soll ich da bitte atmen?«
Die Vielfalt ihrer Rollen indieser Spielzeit
Es ist natürlich ein großer Ver-
trauensvorschuss des Theaters,
mich für alle diese sehr diffizilen
Rollen zu besetzen. Sie sind alle
eine Herausforderung. Natürlich
möchte ich auch gerne noch weite-
re Kernpartien meines Fachs, wie
zum Beispiel die »Manon Les-
caut« von Puccini singen. Aber
bei den aktuellen Rollen reizt
mich, diese oftmals schwierigen
Charaktere darzustellen, bei
denen man sehr lange suchen
muss, um etwas von sich
selbst wiederzufinden.
Sophie Brückner
Von »Jenůfa« bis »Sweeney Todd«Sopranistin Yvonne Reich über ihre Rollen in 2014
Yvonne Reich als Marlene Dietrich in »Edith und Marlene«. Foto: Pawel Sosnowski
2014 MUSIKTHEATER
12 | GerHarT www.g-h-t.de
SCHAUSPIEL JANUAR
819735_1_1 Wünsche 1043455
C M Y K
Verzogen, zugezogen, wieder heimge-
zogen oder immer hier gewesen.
»Drum so wandle nur wehrlos fort
durchs Leben und fürchte nichts.«
(Hölderlin)
Was zieht, das bewegt und was bleibt
sind Geschichten. Unter dem Thema:
Alte Utopien, neue Mythen – eine mu-
sikalische Lesung, wird Katinka Ma-
ché Geschichten aus der Region neu
beleuchten und, mit Musik u.a. von
Hans Eisler, präsentieren.
Stefanie Witzlsperger
Zwischenspiel:
»Alte Utopien, neue Mythen«
Musikalische Lesung
mit Katinka Maché
THEATER ZITTAU
Mi., 22.01.14, 19:30 Uhr
Alte Utopien, neue MythenDas Zwischenspiel im Januar beschäftigt sich mit Geschichten aus der Region
Schauspielerin Katinka Maché präsentiert im Januar das Zwischenspiel. Foto: Pawel Sosnowski
= Eigenständige Projekte in Zu-
sammenarbeit mit dem Ensem-
ble, sog. »Minipremieren«.
1x im Monat, immer mittwochs,
immer abendfüllend und
immer mit freiem Eintritt!
ZWISCHENSPIEL
»Freunde sind die, die kommen,
wenn alle anderen gehen.«
Lottogewinn bringt ein Dorf außer
Atem! Wer würde sich nicht über ei-
nen solchen Geldsegen freuen? Doch
was geschieht, wenn der Gewinner
vor Freude über sein Glück stirbt? So
geschehen im beschaulichen Olbers-
dorf und damit steht die verschwore-
ne Dorfgemeinschaft vor schier unlös-
baren Problemen. Nun sind Kreativität
und Einfallsreichtum gefragt, denn es
gilt, die Lottogesellschaft in die Irre
zu führen. Wie nur können sie sich
den Gewinn unter den Nagel reißen?!
Holterdipolter werden Heinz und Kla-
ra, zwei alte Schulfreunde, von den
Ereignissen überrumpelt, und spielen
ein Spiel, dessen Regeln sie selbst
nicht durchschauen. Der teuflische
Plan kann nur aufgehen, wenn alle
Dorfbewohner an einem Strang zie-
hen. Ob das – nach so vielen Jahren
festgezurrter Verhaltensmuster – ge-
lingt, ist mehr als ungewiss.
In Anlehnung an die britisch-irische
Filmkomödie »Lang lebe Ned Devine«
bringen die Mitglieder des TheaterSe-
niorenClubs ihre eigene Version der
Geschichte auf die Bühne. Mit einer
Mischung aus Komik und Melancholie
widmen sie sich den alltäglichen und
zeitlosen Themen des Lebens: Liebe,
Tod und Freundschaft. – Denn Freun-
de sind die, die kommen, wenn alle
anderen gehen!
»Der Gewinner ist Anders anders«
Komödie des TheaterSeniorenClubs
Regie: Mechthild Roth
Assistenz: Sophia Pfründer
THEATER ZITTAU, FOYER
Mi., 15.01.14, 15:00 Uhr PREMIERE
Der Gewinner istAnders anders
www.g-h-t.de GerHarT | 13
2014 TANZ
Die Premiere der neuen Tanz-Insze-nierung »Romeo und Julia« wird mitSpannung erwartet. Studierende derHochschule Zittau/Görlitz hatten be-reits im Dezember Gelegenheit, beieiner der Proben im Tanzsaal dabeizu sein:
»Eins, zwei drei, vier, fünf, sechs –
eins, zwei, drei…« – Drei Tänzerinnen
springen, laufen, drehen sich und
starten wieder von vorn, stets im
exakt vorgezählten Rhythmus.
Mami Kawabata, Beatrice Panero und
Lital Ben-Horin wiederholen immer
wieder die Bewegungen, kontrollieren
sich mit einem Blick in den Spiegel.
Choreograf Dan Pelleg gibt die Abläu-
fe vor, erklärt einzelne Bewegungen,
zählt ganz genau die Takte ein und
hält immer wieder Rücksprache mit
Marko E. Weigert. Der zweite der bei-
den Leiter der Tanzcompany sitzt am
Rand des Tanzsaales und beobachtet
die Proben – genau wie die Studie-
renden, die an diesem Tag bei der
Tanzcompany zu Gast sind. Weigert
gibt immer wieder Korrekturen an die
Probenden weiter, er hat die Se-
quenz, die gerade einstudiert wird,
von außen im Blick. Nebenbei erklärt
er den Besuchern der Hochschule das
Geschehen.
Einmal pro Woche lernen die Studie-
renden, die am Studium Fundamenta-
le-Kurs »Theater von innen« der Hoch-
schule Zittau/Görlitz teilnehmen, ge-
meinsam mit Dramaturg Ronny Scholz
die verschiedenen Proben und Thea-
terwerkstätten kennen, erhalten Hin-
tergrundinformationen zu den Insze-
nierungen und sehen schließlich na-
türlich auch die Aufführungen.
Beeke, Studentin im Bachelor »Kultur
und Management«, zeigt sich positiv
überrascht von den ersten Ausschnit-
ten der neuen Inszenierung: »Anfangs
war ich etwas irritiert, dass es kein
klassisches Ballett wird, so wie ich es
kenne und dass die Liebesgeschichte
nicht im Vordergrund stehen wird.
Aber ich bin gespannt, was daraus
entsteht, denn ich mag es, die Sicht-
weisen verschiedener Inszenierungen
zu vergleichen.«
Einen Eindruck von der Arbeit der
Tanzcompany hat sie bereits beim
letzten Studententag bekommen.
»Bei ,Alpha 1’ hat mich die Leistung
der Tänzer beeindruckt, allerdings
fand ich die Auswahl der Musik ver-
wirrend.«
Dem widerspricht ihre Kommilitonin
Jessi: »Gerade die Musik fand ich bei
‚Alpha 1‘ total genial, es war toll, wie
es den Tänzern gelungen ist, auch bei
sehr wenig Beats immer auf dem
Punkt zu sein. Und wie sie sich in
dem Gerüst bewegt haben, so, als
hätten sie nie etwas anderes ge-
macht. Ich bin sehr froh, dass ‚Romeo
und Julia‘ nicht in der klassischen Ver-
sion gezeigt wird, schließlich will ich
diese Gruppe sehen, die auf ihre Art
tanzt.«
Dass die besondere ‚Sprache‘ der
GHT-Tanzcompany auch Zuschauer
begeistern kann, die ansonsten we-
nig mit Tanz anfangen können, weiß
Maria, ebenfalls Studentin im Fach
»Kultur und Management«: »Ich hatte
bisher (und habe teilweise auch noch
immer) Vorbehalte gegen Tanztheater,
aber ‚Alpha 1‘ hat mich sehr begeis-
tert. Für mich war auch sofort klar,
worum es in dem Stück ging, um ver-
schiedene Paare, die sich suchen und
finden oder auch nicht. Ich habe mich
während der Aufführung immer wie-
der dabei ertappt, wie ich eine einzel-
ne Person beobachtet habe, weil
mich die Bewegungen so fasziniert
haben, obwohl ich eigentlich alle se-
hen wollte. Bei der Probe fand ich be-
eindruckend, dass die Tänzerinnen
sich die Bewegungen sofort einge-
prägt haben – Schauspieler können
ihre Interpretation eines Textes erst
einmal allein für sich finden, das ist
bei den Tänzern nicht möglich.«
Julia aus dem Studiengang Gesund-
heitsmanagement ergänzt: »Ich fand
die Probe auch sehr cool, ich habe
selbst früher Ballett getanzt und im-
mer lange gebraucht, um die Schritte
zu lernen, da ist das hier etwas ganz
anderes.«
Um dies zu erreichen, proben die Tän-
zerinnen zuerst die Abläufe ohne Mu-
sik, dann spielt Repetitorin Ewa Za-
charczyk-Kowal bestimmte Passagen
am Klavier. Nach nur vierzig Minuten
haben die drei die Schrittfolgen verin-
nerlicht, und es geht weiter zur
nächsten Szene. Hier müssen sich die
Studierenden jedoch schon verab-
schieden – schließlich soll die Neu-
gier auf den Vorstellungsbesuch von
»Romeo und Julia« erhalten bleiben.
Sophie Brückner
»Romeo und Julia« Choreografie von Dan Pelleg und
Marko E. Weigert
Musik von Sergej Prokofjew
Mit der Neuen Lausitzer
Philharmonie unter Leitung von
GMD Andrea Sanguineti
THEATER GÖRLITZ Sa., 25.01.14, 19:30 Uhr PREMIERE
THEATER ZITTAU Fr., 09.05.14, 19:30 Uhr PREMIERE
Teilnehmerinnen des Studium Fundamentale berichten von ihren Eindrücken
Probenbesuch bei »Romeo und Julia«
Die Studierenden der Hochschule Zittau/Görlitz verfolgen gespannt die Proben der Tanzcompany. Fotos: Sophie Brückner
Öffentliche ProbeGespannt auf »Romeo und Ju-
lia«? Sehen Sie erste Eindrücke
bei der öffentlichen Probe am
20. Januar, 17 Uhr, im TheaterGörlitz noch vor allen anderen!
Eintritt frei!
Mehr Tanz!Die GHT-Tanzcompany ist im Ja-
nuar auch in »Tannhäuser oder
Die Keilerei auf der Wartburg«
und »My Fair Lady« zu erleben.
14 | GerHarT www.g-h-t.de
KABARETTTAGE JANUAR
Es war einmal eine Frau, die von der
Herkuleskeule kam. Sie war nie al-
lein, denn sie hatte mehrere blonde
Charaktere. Marilyn Monroe, Daniela
Katzenberger und Ivetta vom schönen
Landstrich, alles war sie auf einmal.
Eines Abends ging sie zu ihrem
25-jährigen Klassentreffen. Ihr Auf-
tritt, ihr Gesang, ihr Spiel und ihre
Musik entzückten während des
Abends die Menschen. Auf einmal rief
jemand: »Alarmstufe Blond!«. Doch
halt – es war falscher Alarm.
Der Saal war groß, die Anwesenden
bester Stimmung und die Academixer
mit von der Partie. Sie gestalteten das
Unterhaltungsprogramm und erzähl-
ten von den Sitzenbleibern. Der
Abend war lang und der Alkohol zu
viel. So fand sich die Frau am nächs-
ten Morgen im Wartezimmer von Dok-
tor Erik Lehmann, der wünschte: Gute
Besserung! Er verschrieb ihr ein kna-
ckiges Unterhaltungsprogramm. Bei
frechem, politischen Kabarett könnte
sie genesen. Dieses kann sie bei den
Zittauer Kabaretttagen vom 05.01. bis
12.01.14 finden. Daraufhin machte sie
sich auf den Weg nach Zittau. Sie traf
auf Annamateur und ihre Außensai-
ter. Die Blondine war fasziniert von
der Mischung aus Musik, Theater und
Kabarett dieser Gruppe. Mit Edding,
Stimme, Cello und Gitarre veranstalte-
ten sie eine Skizzenschlacht wie ei-
nen Screamshot.
Die Selbstentlarvung, die sie dadurch
erlebte, führte dazu, dass sie sich für
Tatjana Meissner hielt. Sie sprach
über alles außer Sex. Mit ihrer Come-
dy-Show unterhielt sie alle am Weges-
rand, erzählte mit unbestechlichem
und ironischem Blick von Männern,
die mit zunehmendem körperlichem
Verfall von ihrem nahenden Ende
sprechen und alten Müttern, die ihr
allererstes Kind mit ihrem allerletzten
Ei bekommen.
Nach langem Weg kam die Frau noch
pünktlich in Zittau an. Sie besuchte
die Kabaretttage, wie es ihr der Arzt
verschrieben hatte. Da lachte sie u.a.
mit Uwe Steimle, den kannte sie
doch. Er war so populär aus dem
Fernsehen und dem Kabarett, dass er
schon einen Best of-Abend präsentie-
ren konnte. Dem Programm von Wi-
glaf Droste, Uschi Brüning und Ernst-
Ludwig Petrowsky, die von den ost-
deutschen Adoptiveltern und ihrem
missratenen Sohn aus dem Westen
erzählten, lauschte sie. Ehe sie sich
versah, war das Festival vorbei. Doch
sie war nicht traurig, denn sie war ge-
sund geworden, hatte viel gelacht
und weiß nun das beste Rezept gegen
Weh-Wehchen aller Art: Zärtlichkei-
ten mit Freunden und Zittauer Kaba-
retttage! (JD)
KABARETTTAGE 2014
Erik Lehmann: »Herr Lehmann
wünscht: Gute Besserung!«
Theater Zittau
So., 05.01.14, 19:30 Uhr
Die Herkuleskeule
»Alarmstufe Blond«
Theater Zittau
Mo., 06.01.14, 19:30 Uhr
Theater Görlitz
Sa., 18.01.14, 19:30 Uhr
Annamateur & Außensaiter
»SCREAMSHOTS – Ein
musikalisches Overhead-Projekt«
Theater Zittau
Di., 07.01.14, 19:30 Uhr
»Best of -
Ein Abend mit Uwe Steimle«
Theater Zittau
Mi., 08.01.14, 19:30 Uhr
academixer: »Sitzenbleiber«
Theater Zittau
Do., 09.01.14, 19:30 Uhr
Wiglaf Droste, Uschi Bürning,
Ernst-Ludwig Petrowsky:
»Meine ostdeutschen Adoptiv-
eltern und ihr missratener Sohn
aus dem Westen«
Theater Zittau
Fr., 10.01.14, 19:30 Uhr
Tatjana Meissner
»Alles außer Sex«
Theater Zittau
Sa., 11.01.14, 19:30 Uhr
Zärtlichkeiten mit Freunden: »Das
Letzte aus den besten 6 Jahren«
Theater Zittau
So., 12.01.14, 19:30 Uhr
Wie Kabarett zumallgemeinen Wohlbefinden beiträgtDie etwas andere Vorschau auf die Kabarettage 2014
Academixer präsentieren ihr Programm »Sitzenbleiber«. Foto: PR
Die Ausnahme-Kabarettistin Annamateur
und ihre Außensaiter. Foto: PR
»Das Letzte aus den besten 6 Jahren« mit
»Zärtlichkeiten mit Freunden«. Foto: PR
»Alarmstufe Blond« heißt es in diesem
Jahr bei der Herkuleskeule. Foto: PR
Wiglaf Droste, Uschi Brüning, Hans-Ludwig Petrowsky. Foto: PR
Erik Lehmann vertreibt die Langeweile im
Wartezimmer. Foto: PR
2014 GASTSPIEL
www.g-h-t.de GerHarT | 15
Neujahrskonzertder Musikschule FröhlichDas Jugendorchester der Musikschule Fröhlich lädt
zum jährlichen Neujahrskonzert im Theater Görlitz
ein. Unter dem Motto »Zeig mir den Platz an der
Sonne« erklingen die Melodien bekannter Schla-
ger, Evergreens und Filmmusiken, die die Geschich-
te zweier junger Menschen auf der Suche nach ih-
rem Platz im Leben musikalisch untermalen.
THEATER GÖRLITZ Sa., 04.01.14, 15:00 Uhr
Fridolin Meinl»Der Kontrabass«Das ehemalige Schauspiel-Ensemblemitglied
Fridolin Meinl kehrt mit einem eigenen Bühnenpro-
gramm zurück ans Gerhart Hauptmann-Theater. Un-
ter der Regie von Leopold Altenburg wagt sich Meinl
an Patrick Süskinds Ein-Mann-Stück »Der Kontra-
bass«, welches die tragikomische Geschichte eines
desillusionierten Orchestermusikers und seiner un-
erfüllten Liebe erzählt. Nach dem erfolgreichen Ein-
stand am Zittauer Theater im November kommt
»Der Kontrabass« für eine Vorstellung nach Görlitz.
THEATER GÖRLITZ Sa., 11.01.14, 19:30 Uhr
Internationaler Klavierwettbewerbder Musikschulen Görlitz/ZgorzelecDie Musikschulen der Städte Görlitz und Zgorzelec
laden vom 10. bis 12. Januar 2014 zum 13. Interna-
tionalen Klavierwettbewerb junger Pianistinnen
und Pianisten ein. Der Wettbewerb fördert seit
2002 unter dem Motto »Musik verbindet« den re-
gen interkulturellen Austausch beider Musikschu-
len und die Festigung der partnerschaftlichen Be-
ziehungen der Städte beiderseits der Neiße. Das
abschließende Preisträgerkonzert mit der feierli-
chen Preisverleihung findet im Großen Saal des
Theaters Görlitz statt.
THEATER GÖRLITZ So., 12.01.14, 15:00 Uhr
Placebo Flamingo»Placebo Flamingo« ist eine neue Art der Gattung
Trio, bestehend aus drei Vögeln der Dresdner Mu-
sikszene. Micha Winkler (Elektro-Posaune/Vocal),
Tomas Kreibich (Orgel) und Matthias Macht (Drums
Antique) haben es in den letzten Jahren relativ er-
folgreich geschafft, sich künstlerisch halbwegs zu
umkreisen. Im Oktober 2011 kam es zum musikali-
schen Supergau. Seit diesem transzendenten Ereig-
nis zelebriert das Trio nun regel(recht)mäßig eine
hochenergetische Synthese aus Funk, Hip Hop,
Neuer - und Volxmusik, Rock’n’Roll und sogar Jazz.
APOLLO GÖRLITZ Do., 23.01.14, 19:30 Uhr
Heinz Erhardt AbendMit einer Hommage an einen der größten deut-
schen Humoristen gastieren Jörn Brede und der Pia-
nist Helge Adam in Görlitz. Jörn Brede versteht es,
den unvergesslichen Witz und Charme des 1979
verstorbenen »Wirtschaftswunderkomikers« Heinz
Erhardt wieder aufleben zu lassen. Das Programm
wird von Helge Adam am Klavier abgerundet – mit
beliebten Schlagern aus Heinz Erhardts Filmen und
charmant-witzigen Liebeslieder der 1950er und
1960er Jahre. (ST)
THEATER GÖRLITZ Fr., 24.01.14, 19:30 Uhr
»Als wenn es gar nichts wär«Der »Grandseigneur des deutschen Chansons«
Klaus Hoffmann geht zurück zu seinen Wurzeln und
singt auf unnachahmliche Art seine schönsten Lie-
der aus vier Jahrzehnten. Der Berliner Liedermacher
präsentiert in seiner knapp zweistündigen musika-
lischen Lesung, begleitet am Klavier von Hawo
Bleich, Geschichten aus seiner 2012 veröffentlich-
ten Autobiografie »Als wenn es gar nichts wär«. Der
Sänger persönlicher denn je, Klaus Hoffmann ganz
nah am Publikum und ganz er selbst. (ST)
THEATER GÖRLITZ So., 26.01.14, 19:00 Uhr
Der Chinesische NationalcircusZum 25-jährigen Jubiläum des »Chinesischen Natio-
nalcircus« wartet das Ausnahmeensemble aus dem
Reich der Mitte unter Führung des deutschen Pro-
duzenten Raoul Schoregge mit neuem Programm
auf. Im Mittelpunkt steht die Weltmetropole Shang-
hai als Inbegriff des Wandels Chinas zur Neuzeit.
Die jungen Artisten begeistern durch eine einmali-
ge Akrobatikkunst, die durch traditionelle und mo-
derne künstlerische Elemente einen Einblick in die
fernöstliche Kultur und den Aufbruch eines selbst-
bewussten Chinas in eine neue Zeit aufzeigt. (ST)
THEATER GÖRLITZ Di., 28.01.14, 19:30 Uhr
Unterhaltsamer Jahresauftakt
Klaus Hoffmann Foto: PR Fridolin Meinl Foto: PR Chinesischer Nationalcircus Foto: PR
Jörn Brede als Heinz Erhardt Foto: PR Placebo Flamingo Foto: PR
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AUSBLICK JANUAR 2014
Der zweite Monat des Jahres drehtsich um die Musik - Musik u.a. vonOffenbach, Haydn und Maria Callas.
MUSIKTHEATER
PREMIERE »Salon Pitzelberger« THEATER GÖRLITZ Mi., 12.02.14, 19:30 Uhr
Der neureiche Herr von Pitzelberger
lädt zum Hauskonzert ein, doch nicht
alles läuft so, wie er es geplant hat.
Die Zuschauer sind seine Gäste im
Foyer-Café des Theater Görlitz.
»Die lustigen Weiber von Windsor« THEATER GÖRLITZ Fr., 14.02.14, 19:30 Uhr
In Windsor ist keine Frau vor Sir John
Falstaff sicher. Frau Reich und Frau
Fluth reicht es jedoch und mit den
Dorfbewohnern schmieden sie einen
Plan, um den dicken Tunichtgut für
immer loszuwerden.
SCHAUSPIEL
PREMIERE »Meisterklasse« THEATER ZITTAU Sa., 15.02.14, 19:30 Uhr
Die »Primadona assoluta« Maria Cal-
las feierte weltweit Erfolge. Eine Hom-
mage von Terrence McNally an eine
der bedeutendsten Sängerinnen des
20. Jahrhunderts.
GR-PREMIERE »Edith und Marlene« THEATER GÖRLITZ So., 02.02.14, 19:00 Uhr
Do., 06.02.14, 19:30 Uhr
Sa., 08.02.14, 19:30 Uhr
Die zwei legendären Diven treffen
sich auf der Bühne.
GR-PREMIERE »Yvonne, Prinzessin von Burgund« THEATER GÖRLITZ Sa., 22.02.14, 19:30 Uhr
Fr., 28.02.14, 19:30 Uhr
Ein Prinz, eine Unangepasste, ein
Streich, der außer Kontrolle gerät,
und ein ganzer Hofstaat, der ent-
gleist.
TANZ »Romeo und Julia« THEATER GÖRLITZ Sa., 01.02.14, 19:30 Uhr
So., 16.02.14, 15:00 Uhr
Die GHT-Tanzcompany inspiriert von
Shakespeares Geschichte von Hass,
Feindschaft und verbotener Liebe.
KONZERT 4. Philharmonisches Konzert »Wo die schönen Trompeten blasen« THEATER GÖRLITZ Fr., 07.02.14, 19:30 Uhr
Di., 11.02.14, 19:30 Uhr
THEATER ZITTAU Do., 06.02.14, 19:30 Uhr
Sa., 08.02.14, 19:30 Uhr
Die Philharmonie beschäftigt sich
diesmal mit der »Militärsinfonie« von
Joseph Haydn und Gustav Mahlers
»Des Knaben Wunderhorn«.
6. Junges Konzert: »Kriminaltango« THEATER GÖRLITZ So., 09.02.14, 10:00 Uhr
THEATER ZITTAU So., 16.02.14, 15:00 Uhr
Hexe Hillary und Drache Laura entde-
cken den Tango und suchen den Mör-
der im sechsten Jungen Konzert der
Neuen Lausitzer Philharmonie.
GASTSPIELE
Lesung: »Julia und der Schattenmann« APOLLO GÖRLITZ Do., 06.02.14, 17:00 Uhr
Unter dem Motto »Geschichte mit Ge-
schichten« liest B. C. Schweizer aus
Ihrem Erzählband und geht dabei den
Spuren der Geschichte nach, welche
der 2. Weltkrieg auf der Seele und im
Leben ihrer Protagonistinnen hinter-
lassen hat.
»Yesterday« THEATER GÖRLITZ So., 09.02.14, 19:00 Uhr
Die »Silver Beatles« bringen die Mu-
sik der »Pilzköpfe« auf die Görlitzer
Bühne.
»Baumann und Clausen« THEATER GÖRLITZ Sa., 15.02.14, 19:30 Uhr
Baumann und Clausen präsentieren
ein weiteres komödiantisches Meis-
terwerk: »Alfred allein Zuhaus«.
Frank Schöbel & Band THEATER ZITTAU Fr., 28.02.14, 19:30 Uhr
In Frank Schöbels neuem Tourneepro-
gramm dürfen Sie sich auf einen
Abend voller bekannter Hits und Lie-
der aus seiner aktuellen CD
»Sternenzeiten« freuen.
Operette, Konzerteund eine Hommage im Februar
Ein ungleiches Zusammentreffen - »Edith und Marlene« ab dem 12. Februar wieder in Görlitz. Foto: Pawel Sosnowski