JUNGES KONZERT: A CAPELLA 3LÄNDERSPIELklassische Ballett-Company abgelöst wurde und dass einigen...

15
ROMEO UND JULIA 3 Seite 04 & 13 3LÄNDERSPIEL Sonderseite zum trinationalen Theaterfestival 3 Seite 07 KABARETTTAGE Ein humorvoller Start ins neue Jahr 3 Seite 14 AUSBLICK Das Jahr 2014 in Musiktheater und Konzert 3 Seiten 10 & 11 Muzyka, taniec i teatr po polsku. Bieżące informacje o przedstawieniach pod adresem www.g-h-t.de/pl, rezerwacja w języku polskim: tel. 0049 03583 770533, mail [email protected] lub rezerwacja online. RAUCHER/NICHTRAUCHER 3 Seite 05 JUNGES KONZERT: A CAPELLA 3 Seite 06 3LÄNDERSPIEL 3 Seite 07 MUSIKTHEATER | TANZ | SCHAUSPIEL | KONZERT #20 JANUAR 2014

Transcript of JUNGES KONZERT: A CAPELLA 3LÄNDERSPIELklassische Ballett-Company abgelöst wurde und dass einigen...

ROMEO UND JULIA3 Seite 04 & 13

3LÄNDERSPIELSonderseite zum trinationalenTheaterfestival 3 Seite 07

KABARETTTAGEEin humorvoller Start ins neueJahr 3 Seite 14

AUSBLICKDas Jahr 2014 in Musiktheaterund Konzert 3 Seiten 10 & 11

Muzyka, taniec i teatr po polsku. Bieżące informacje o przedstawieniach pod adresem www.g-h-t.de/pl, rezerwacja

w języku polskim: tel. 0049 03583 770533, mail [email protected] lub rezerwacja online.

RAUCHER/NICHTRAUCHER3 Seite 05

JUNGES KONZERT: A CAPELLA3 Seite 06

3LÄNDERSPIEL3 Seite 07

MUSIKTHEATER | TANZ | SCHAUSPIEL | KONZERT #20 JANUAR 2014

EINBLICK JANUAR

2 | GerHarT www.g-h-t.de

822492_1_1 Wohnungsgenossenschaft Zittau 1039714

C M Y K

Wenn wir als Thea-ter zurückblickenauf das Jahr 2013,können wir durch-aus zufrieden seinmit dem Erreich-ten.Strukturell sichertder Abschluss ei-nes Haustarifver-trages die vorhan-

dene Theaterstruktur bis 2018. Undkünstlerisch haben die Sparten Tanz,Schauspiel, Musiktheater und Or-chester noch viel intensiver als bishermiteinander gearbeitet und ausge-zeichnete Ergebnisse präsentiert.Blickt man jedoch in die Welt, so ver-hindern Fanatismus, Terror und Ge-walt in vielen Ländern und Regionennach wie vor ein friedliches Miteinan-der der Menschen. Die Bürgerkriegein Syrien und Ägypten, nicht abrei-ßende Flüchtlingsströme aus Afrika,die Regierungskrise in Thailand oderdie Ereignisse in Afghanistan und derUkraine sind leider nur Beispiele auseiner unendlichen Liste.Kunst kann diese Vorgänge nicht ver-hindern, kann aber Zusammenhängeaufdecken und reflektieren.Modellhaft für unversöhnliche Gegen-sätze steht das Werk »Romeo und Ju-lia«. Obwohl beide Lager nicht wis-sen, warum sie eigentlich verfeindetsind, bringen sie doch permanentneues Konfliktpotenzial hervor, daseine Versöhnung immer aussichtslo-ser werden lässt. Begleitet von derNeuen Lausitzer Philharmonie, bringtdie Tanzcompany »Romeo und Julia«im Januar zur Premiere, bevor die Tän-zerinnen und Tänzer im Februar undMärz als Botschafter für Versöhnung,Verständigung und Toleranz zu einerGastspielreise nach Israel aufbre-chen.Das Schauspielensemble ist mit demFestival 3LänderSpiel im Januar Gast-geber für Theatergruppen aus Polenund Tschechien. Die deutschsprachi-ge Erstaufführung von »The Last Sen-tence Before Execution« ist unser Bei-trag zur Festivalwoche, die ganz imZeichen der grenzüberschreitendenTheaterkooperationen stehen wird.In schwierigen und konfliktreichenAuseinandersetzungen einen Kon-sens zu finden, ist eine Aufgabe, dersich keine Gesellschaft entziehenkann. Bewältigen wird man sie nurdurch gemeinsames Handeln.

VORWORT

Ihr

Klaus Arauner, Generalintendant

INHALT Seite

MUSIKTHEATER 11

Yvonne Reich über ihre Rollen im neuen Jahr

WEITBLICK 03

Schauspielintendantin Dorotty Szalma blickt auf den Jahreswechsel und 2014

FESTIVAL 3LÄNDERSPIEL 07

Das Festivalprogramm im Überblick

AUSBLICK 16

Der Februar am GHT

KONZERT 10

Vorschau auf die Philharmonischen Konzerte 2014

JUNGES THEATER 06

»Oskar und die Dame in Rosa« besuchen Görlitz

GASTSPIEL 14 & 15

Kabaretttage 2014 & weitere spannende Gäste

TANZ 13

Studenten zu Gast bei den Proben zu »Romeo und Julia«

PREMIERE KOMÖDIE 05

Bei »Raucher/Nichtraucher« entscheidet das Publikum

SCHAUSPIEL 12

ZwischenSpiel spürt regionalen Geschichten nach

PREMIERE TANZ 04

Generalmusikdirektor und Tanzleiter im Gespräch über »Romeo und Julia«

SPIELPLAN 08 & 09

Görlitz & Zittau im Januar

Theaterkasse GörlitzDi.–Fr. 10:00–13:00 Uhr und14:00–18:00 Uhr, Sa. 10:00–12:30 [email protected], Tel. 03581 474747Theaterkasse ZittauDi.–Fr. 10:00–17:00 Uhr, Sa. 10:00–12:00 UhrKartentelefon 03583 770536,[email protected] VorverkaufsstellenTouristbüro i-vent Görlitz,Tel. 03581 421362SZ-Treffpunkt Görlitz, Tel. 03581 47105270SZ-Treffpunkt Zittau, Tel. 03583 77555870Görlitz-Information, Tel. 03581 475723Zittau-Information, Tel. 03583 752137CD Studio Zittau, Tel. 03583 704200Reisebüro Herrnhut, Tel. 035873 40789Löbau-Information, Tel. 03585 450140Wochenkurier Löbau, Tel. 03585 4139430Wochenkurier Görlitz, Tel. 03581 424224

SERVICE

Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-ZittauGmbH, Demianiplatz 2, 02826 Görlitz,Tel. 03581 4747-0, www.g-h-t.deGeschäftsführerKlaus Arauner, Caspar SawadeChefredaktionSophie BrücknerTitelfotosPawel Sosnowski, Philipp HaufeAutoren dieser AusgabeKlaus Arauner, Ricarda Böhme, SophieBrückner, Julia Degenhardt, Kerstin Slawek,Dorotty Szalma, Sergiu Tirlea, Renate Winkler,Stefanie WitzlspergerHerausgeber, Anzeigen, VertriebRuV Redaktions- & VerlagsgesellschaftNeiße mbH, Neustadt 18, 02763 Zittau,Tel. 03583 77555873Auflage 145.000 – Hausverteilung inGörlitz, Zittau, Löbau, Niesky, WeißwasserLayoutentwurf Die Partner GmbH, GörlitzSatz Redaktions- und VerlagsgesellschaftNeiße mbH, City-Center Frauentor, An derFrauenkirche 12, 02826 GörlitzDruck Dresdner Verlagshaus Druck GmbH,Meinholdstraße 2, 01129 DresdenZeitungsarchiv als PDFwww.g-h-t.de/de/Downloads/ZRedaktionsschluss für diese Ausgabe waram 12.12.2013. Der nächste GerHarT (Februar/März) erscheint am Freitag, 31.01.2014. Re-daktions- und Anzeigenschluss ist am10.01.2014.

IMPRESSUM

2014 WEITBLICK

www.g-h-t.de GerHarT | 3

Es war einmal vor langer Zeit, da wur-

de ich mit einer ehrenvollen, verrück-

ten und zugleich utopischen Aufgabe

betraut:

Ich sollte, in einem Theater eines ab-

gelegenen Ortes im Magyarenland, ei-

ne Silvester-Gala inszenieren. Das

war der ehrenvolle Teil. Dass einer-

seits nicht nur kein Stück im her-

kömmlichen Sinne, sondern noch

nicht einmal ein Fünkchen einer Idee

dafür existierte, und andererseits ei-

ne »großzügige« Entwicklungs- und

Probenzeit von insgesamt nur zwei

Wochen anberaumt wurde, könnte

man, vorsichtig ausgedrückt, als ver-

rückt bezeichnen. Oder auch ganz

einfach: ungarisch.

Die Utopie bestand darin, dass die

Gala mit einem hohen Anteil an Live-

musik gespickt und so toll, schön,

witzig, traurig und intelligent sein

sollte, dass die Zuschauer hinterher

den unbändigen Drang verspüren

sollten zu bleiben, um mit uns Thea-

termachern ins neue Jahr zu feiern.

Gesagt, getan: Eine Schauspielband

wurde gegründet, es wurde geübt,

Szenen und Sketche erarbeitet, Cho-

reographien gemacht und, damit all

dies mit der nötigen Leichtigkeit sei-

ne Wirkung entfalten konnte, wurde

zwanzig Stunden am Tag geprobt. In

Ermangelung einer Gewerkschaft ist

dies in Ungarn durchaus möglich. Sil-

vester nahte, die Anspannung wuchs,

die Vorstellung wurde ein voller Erfolg

und die Zuschauer blieben tatsäch-

lich mit uns im Theater, um ins neue

Jahr zu rutschen.

Der Countdown zur Mitternacht be-

gann und dauerte – auch in Ungarn –

genau zehn Sekunden und keine Se-

kunde länger.

Ein fröhlicher Auftakt für mich, nach

der Anspannung der vergangenen

Wochen, in lautstarken Jubel auszu-

brechen. Dieser brach jäh ab, denn

geschätzte 400 entsetzte Augenpaare

starrten mich fassungslos an. Kein

Wunder, war ich doch die Einzige, die

lauthals schrie. Der Rest der »Feiern-

den« fiel in tiefste Trauer.

Meinem Nicht-Verstehen wurde

prompt ein Ende gesetzt, denn im Ra-

dio erschallte die ungarische Hymne.

Bevor sie jetzt an eine nationalisti-

sche Gruppenbewegung denken,

übersetze ich mal kurz und frei den

Text: »Gott segne den Ungarn mit gu-

ter Laune und Fülle, strecke ihm den

schützenden Arm entgegen, wenn er

mit Feinden kämpft, vom Schicksal

längst zerrissen, bring ihm ein glückli-

ches Jahr, dieses Volk hat für die Ver-

gangenheit und für die Zukunft ge-

büßt.« Und ganz Ungarn verfiel in De-

pression.

Eine vorsichtige Aufklärungsarbeit

sollte eingeleitet werden, denn: Wie

man das Jahr beginnt, so wird es. Es

hat mich geschlagene zwei Stunden

gekostet, die Stimmung wieder auf

ein Minimum zu heben. Einige Jahre

später, in einer ähnlich theatralen Si-

tuation, hat mich zehn Minuten vor

Mitternacht eine SMS aus Wien geret-

tet. Die Nachricht war kurz: Bitte ver-

giss nicht, Dich nicht zu freuen. Da-

nach zog ich es vor, um Mitternacht in

Österreich Walzer zu tanzen.

Andere Länder, andere Sitten: In Spa-

nien wird bei jedem Glockenschlag ei-

ne Traube gegessen. Beim zwölften

Schlag muss alles verspeist sein,

denn Verschmähtes bedeutet Unglück

im neuen Jahr.

Es ist eine große Erleichterung, dass

sich die Spanier für Trauben und nicht

für Wassermelonen entschieden ha-

ben. In Schottland stößt man natür-

lich nicht mit Sekt an, sondern mit

dem Hot Pint, einem Punsch aus

Starkbier, Whiskey und Eiern. Dage-

gen sind die Ungarn harmlos. Auf die

Neujahrsputzgewohnheiten der Chi-

nesen möchte ich jetzt nicht näher

eingehen.

Alle diese Länder und ihre Bewohner

haben eines gemein: Sie sehen dem

Neuen erwartungsvoll entgegen.

In den ersten vier Monaten dieser

Spielzeit hat auch Sie viel Neues er-

wartet. Von den höchst Lustigen hin

zur Verrückt-Machenden, weiter mit

den Divenhaften, gefolgt vom Traditi-

onstrotzenden und schließlich zur Be-

neidenswerten. Auch der erste Monat

des neuen Jahres trumpft gleich mit

drei Premieren auf: eine bissige Ko-

mödie, ein Tanzstück mit Orchester

und eine theatrale Installation, die

gleichzeitig der Auftakt des Festivals

3LänderSpiel ist.

Das 3Länderspiel bedeutet die Mög-

lichkeit, die Grenznähe nicht nur als

geografische Gegebenheit zu erfah-

ren, sondern jenseits der Vorurteile,

die doch immer in Stereotypen hän-

genbleiben, andere Kulturen und

Temperamente kennenzulernen. Und

mögen diese Stereotypen noch so

witzig sein, es ist doch schöner zu

wissen, warum der eine rohe Eier

trinkt, während der andere im selben

Moment traurig auf den Boden starrt.

In diesem Sinne ist mein Wunsch für

das neue Jahr ein Vorsatz, an den ich

mich auch selbst zu halten versuche:

Lieben Sie das Vertraute, aber verlan-

gen Sie nach dem Fremden. Lassen

Sie sich nicht beeinflussen und blei-

ben Sie stets neugierig. Erlauben Sie

sich weder Ablehnung noch Kritik vor

der Kenntnis.

Kommen Sie ins Theater, kommen Sie

zum 3LänderSpiel.

Ihre Dorotty Szalma

Sitten und GewohnheitenDorotty Szalma über den Jahreswechsel und das Theaterjahr 2014

Viele Überraschungen und Entdeckungen warten im Jahr 2014 auf der Bühne – für alle, die neugierig sind! Foto: Philipp Haufe

Dorotty Szalma Foto: Pawel Sosnowski

4 | GerHarT www.g-h-t.de

MUSIKTHEATER JANUAR

»Romeo und Julia« ist die erste

Zusammenarbeit der Neuen Lausit-

zer Philharmonie und der Tanzcom-

pany. Was sind die Besonderheiten

bei dieser Zusammenarbeit?

Marko E. Weigert: Einerseits ist es ein

ganz pragmatischer Unterschied: Mit

dem Orchester haben wir ein lebendi-

ges, dynamisches Ensemble bei uns,

das heißt, dass Tempi, nicht wie bei

elektronischer Musik zum Beispiel,

absolut feststehen, sondern von Vor-

stellung zu Vorstellung veränderbar

bleiben und sich dadurch Szenenab-

läufe anders entwickeln können. Es

wird sehr spannend, diese neue Dy-

namik zuzulassen. Für unsere Tanz-

company ist diese Art Zusammenar-

beit für einen reinen Tanzabend neu,

wobei wir die Arbeit mit dem Orches-

ter natürlich schon von den Musik-

theaterproduktionen her kennen.

Normalerweise kreieren wir Stücke

mit einer Idee und suchen später Mu-

siken aus oder lassen sie schreiben.

In diesem Fall allerdings ist die Musik

als solche der entscheidende Aus-

gangspunkt.

Andrea Sanguineti: Wir haben uns im

Vorfeld zusammengesetzt und über-

legt, welche Nummern für uns wichtig

sind, von meiner Seite musikalisch,

von tänzerischer Seite, ob es sze-

nisch spannend umgesetzt werden

kann. Ich freue mich sehr darauf,

denn es ist ja auch das erste Mal,

dass wir mit den Tänzern auf der Büh-

ne sind. Das ist quasi eine »Vorstel-

lung in der Vorstellung«, ein Doppel-

erlebnis.

Marko E. Weigert: Es war für uns sehr

wichtig, dass die Musik gleichberech-

tigt ist.

Dan Pelleg: Die ganze Vorbereitung

begann ja schon, bevor Andrea San-

guineti nach Görlitz kam, und es war

lange nicht endgültig entschieden, ob

das Orchester mit auf der Bühne sein

wird. Die Überlegungen dagegen wa-

ren vor allem visueller Art, da Büh-

nenbild und Beleuchtung dadurch

weniger frei sind. Aber das sind Vo-

raussetzungen, mit denen wir umge-

hen müssen, und wir sind sehr froh,

dass es jetzt mit Orchester auf der

Bühne funktioniert.

Andrea Sanguineti: Es war natürlich

nicht einfach, diese Idee umzusetzen,

wir mussten unter anderem eineAkus-

tikprobe mit dem gesamten Orchester

durchführen. Ich werde auch vorab

bereits einige der Proben der Compa-

ny im Tanzstudio besuchen, um einen

Eindruck von der Choreografie zu be-

kommen. Aber es ist ein wunderbarer

Auftakt für eine Zusammenarbeit.

Woher kam die Idee für diese

Inszenierung?

Marko E. Weigert: Wir wissen, dass

hier vor etwa sieben Jahren eine neo-

klassische Ballett-Company abgelöst

wurde und dass einigen Zuschauern

der Wechsel zum modernen Tanz

schwergefallen ist. Für uns war es

wichtig, einmal eine Ballett-Musik zu

nehmen und diese in unserer Tanz-

sprache umzusetzen. Wir wollen eine

Verbindung schaffen und dem Publi-

kum zumindest musikalisch damit ei-

nen Wunsch erfüllen und eine Brücke

zu unserem Stil schlagen.

Dan Pelleg: Für mich war es auch ein

alter Traum, einmal mit Orchester zu

arbeiten, als freie Gruppe in Berlin ist

das sehr schwierig. Jetzt haben wir

die Möglichkeit.

»Für uns ist jede/reine Julia oder ein Romeo.« Was macht die Musik für Sie aus?

Marko. E Weigert: Ich liebe diese Mu-

sik einfach!

Andrea Sanguineti: Die Musik besitzt

einen starken Sarkasmus, es gibt da-

rin Momente, die sehr sanft sind und

dann plötzlich Schnitte.

Die Komposition lebt

vom Rhythmus und von

großen Bögen. Sie kann

sogar manchmal schräg

sein. Prokofjew ist eben

Prokofjew!

Dan Pelleg: Die Musik ist

auch witzig, der Kompo-

nist hat es geschafft,

ständig zu überraschen.

Die Wendungen sind un-

erwartet, aber in dem

Moment, in dem man sie

gehört hat, sind sie nachvollziehbar.

Wie lässt sich das »Neue« in

dieser Inszenierung beschreiben?

Marko E. Weigert: Wir haben uns

ganz bewusst vom ursprünglichen Li-

bretto entfernt und uns stattdessen

von der Musik und dem Originalstück

von Shakespeare inspirieren lassen

und unsere eigenen Problematiken

und Stereotypen gefunden. Wir ma-

chen ja eine ganz andere Arbeit als

ein neoklassisches Ballett, wir sind

viel heutiger, viel urbaner. Wir glau-

ben, dass das Publikum sich, wenn es

das Stück sieht, ganz anders damit

verbinden und einen Zugang finden

kann. Für uns ist jede/r eine Julia oder

ein Romeo.

Andrea Sanguineti: Es wäre sonst ja

eine Kopie der Uraufführung. Prokof-

jew hat das Werk als Auftragsarbeit

verfasst, und bestimmte Szenen, ein

Pas de deux zum Beispiel, geschrie-

ben, weil der Choreograf es in diesem

Moment so wollte.

Marko E. Weigert: Und genau von die-

sen Strukturen wollten wir uns nicht

beeinflussen lassen. Dann haben wir

natürlich mit Andrea Sanguineti be-

sprochen, wovon man sich verab-

schieden kann, ohne die musikali-

sche Struktur zu zerstören. Die musi-

kalischen Themen sind alle erhalten

geblieben und der Zuschauer erhält

die Möglichkeit, Prokofjews Musik in

ihrer überwältigenden Schönheit zu

genießen.

Gespräch: Sophie Brückner

»Die Musik ist der Ausgangspunkt«Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti und die Leiter der Tanzcompany im Interview zu »Romeo und Julia«

Die Proben zu »Romeo und Julia« sind bereits in vollem Gange. Fotos: Tanzcompany/ Pawel Sosnowski

Andrea Sanguineti Marko E. Weigert Dan Pelleg

www.g-h-t.de GerHarT | 5

2014 PREMIERE

Vermutlich hat sich diese Frageschon jeder einmal gestellt:»Was wäre gewesen, wenn...?«. AlanAyckbourn macht genau diese Fragezum Dreh- und Angelpunkt seinerKomödie »Raucher/ Nichtraucher«:

Szenario Nummer eins: Celia tritt auf

die Terrasse und entscheidet sich –

aller guten Vorsätze zum Trotz – eine

Zigarette zu rauchen. So hört sie die

Türklingel und trifft auf Lionel, den

Gärtner, der ihr zu verstehen gibt,

dass er – in klassischer Rollenvertei-

lung: der Gärtner als Liebhaber – sich

gerne um alles weitere kümmern wür-

de. Aber halt! Kann Rauchen Schick-

sal sein?

Szenario Nummer zwei: Celia hält an

ihren Vorsätzen fest und raucht keine

Zigarette. Sie geht in den Schuppen,

überhört die Klingel und trifft nicht

auf Lionel. Dann wird sich im weiteren

Verlauf niemand um den Garten küm-

mern… Stattdessen wird Celia mit ih-

rem Gatten Toby in den Urlaub fahren

und Sylvie, die Haushälterin von Celia

und Toby, wird sich weiterhin im Gar-

ten herumtreiben, wo sie Lionel ver-

mutet.

»Was wäre gewesen, wenn...?« Das

Leben ist einfach kompliziert und, da

alle Raucher und Nichtraucher des

Stückes den Widrigkeiten des Alltags

mit einer dicken Ladung schwarzem

Humor begegnen, auch ungeheuer

witzig.

Mit nur zwei Schauspielern erschafft

Alan Ayckbourn in seinem Mammut-

werk »Raucher/ Nichtraucher« insge-

samt acht eigenständige Theaterstü-

cke mit einer Unmenge an schicksals-

haften Verknüpfungspunkten. Wir zei-

gen in dieser Spielzeit den ersten

Strang.

Stefanie Witzlspeger

»Raucher/Nichtraucher« Komödie von Alan Ayckbourn

THEATER ZITTAU Sa., 25.01.14, 19:30 Uhr PREMIERE

Mi., 29.01.14, 19:30 Uhr

STUDENTENTAG

THEATER GÖRLITZ Sa., 22.03.14, 19:30 Uhr PREMIERE

Raucher/ Nichtraucher oder»Was wäre gewesen, wenn…?«Komödie feiert im Januar Premiere

Foto: Pawel Sosnowski/Montage: Renate Weiß

Innerhalb des 3LänderSpiels findet

die GHT-Premiere »The Last Sentence

Before Execution« statt. Regie führt

Bogdan Koca, der in den vergangenen

Spielzeiten bereits »Reality Number

Six« und »Die Zimtläden« inszeniert

hat. Koca ist ein weiteres Mal Autor

und Regisseur.

Zum Inhalt: Einem zum Tode Verurteil-

ten bleibt ein letzter Satz, den er äu-

ßern darf, bevor das Urteil vollzogen

wird. Übersetzt, verfälscht und zen-

siert vom System fragt dieser Satz,

wie Wahrheit – und letztendlich Wirk-

lichkeit – entsteht. Von Komma zu

Komma benennt der Verurteilte die

Machtszenarien, die darüber ent-

scheiden, ob man den Einzelnen als

Freund oder Feind behandelt.

2002 in Sydney uraufgeführt, wurde

»The Last Sentence Before Execution«

im Rahmen der Geschehnisse vom

11. September 2001 produziert. Als

theatrale Installation unterwandert

Kocas Inszenierung die klassische

Einteilung der Künste. »The Last Sen-

tence Before Execution« ist ein Hybrid

verschiedener Kunstgattungen von

Schauspiel bis zur museal bildenden

Kunst. Stefanie Witzlsperger

»The Last Sentence Before Execution« Theatrale Installation

von Bogdan Koca

THEATER ZITTAU Do., 30.01.14, 18:00 Uhr PREMIERE

»Jedes Wesen hat das Recht seine Existenz zu bekunden, bevor es eliminiert wird.«

Bogdan Kocas »The Last Sentence Before Execution«

Ludwig Hollburg leiht im Stück dem Verur-

teilten seine Stimme. Foto: P. Sosnowski

»Die Mittagsfrau« nach dem Roman

von Julia Franck, der 2007 mit dem

Deutschen Buchpreis ausgezeichnet

wurde, gastiert in der Adaption des

Deutsch-Sorbischen Volkstheaters

Bautzen im Januar am GHT Zittau.

Die erste Szene: Eine Mutter mit ih-

rem Sohn, kurz nach Ende des Zwei-

ten Weltkriegs im Gewühl eines Bahn-

hofes: »Du wartest hier.« Die Mutter

will nur kurz Fahrkarten holen, doch

sie kehrt nicht mehr zurück.

Vor dem Ersten Weltkrieg: Helene ist

eine lebenslustige, hochintelligente,

tapfere Frau. Sie glaubt an ihr Glück

und will ihren Lebenstraum verwirkli-

chen. Sie hatte eine idyllische Kind-

heit in Bautzen. Nach dem Krieg geht

Helene ins Berlin der goldenen Zwan-

ziger Jahre. Dann kommt der Zweite

Weltkrieg. Helenes Träume zerfallen

in Einsamkeit und der Erkenntnis,

dass alles verloren sein kann und so

trifft sie eine schwere Entscheidung.

Julia Francks Roman, der auf der

Grundlage von Recherchen im Bautze-

ner Stadtarchiv entstand, behandelt

das Leben einer Frau in den Mühlen

eines furchtbaren Jahrhunderts. Eine

Frau mit Charakterstärke. (JD)

»Die Mittagsfrau« Schauspiel des Deutsch-Sorbischen

Volkstheaters Bautzen

Nach dem Roman von Julia Franck,

für die Bühne bearbeitet von

Eveline Günther und

Beatrix Schwarzbach

THEATER ZITTAU Sa., 18.01.14, 19:30 Uhr PREMIERE

»Die Mittagsfrau«aus Bautzen

6 | GerHarT www.g-h-t.de

JUNGES THEATER JANUAR

Oskar ist zehn Jahre alt und unheilbaran Krebs erkrankt. Täglich besuchtihn Rosa, die Dame vom Pizzaex-press, auch wenn sie Krankenhäusereigentlich hasst, und kranke Kindersowieso.Miteinander erleben die beiden, wasein Leben ausmacht und welche Ge-schenke es bereithält. Denn mit Rosawerden Tage zu Jahrzehnten…Die ungleichen Freunde in dem bewe-genden Stück spielen Erik Mattuschaus dem Zittauer TheaterJugendClubund Sabine Krug aus dem Schauspiel-ensemble – eine echte Kooperation.Éric-Emmanuel Schmitt sagte übersein Stück, dass wie auch »MonsieurIbrahim und die Blumen des Koran«zum »Cycle de l’invisible« gehört, dersich mit den Weltreligionen Buddhis-mus, Sufismus, Judentum und Chris-tentum beschäftigt: »Wichtiger als zugenesen ist es zu lernen Krankheitund Tod zu akzeptieren.«

»Oskar und die Dame in Rosa« Eine Insze nierung des TheaterJugendClubs Zittau mit dem Schauspielensemble Regie: Stephan Bestier Ausstattung: Natalie Renaud-Claus Es spielen: Erik Mattusch und Sabine Krug APOLLO GÖRLITZ Sa., 18.01.14, 19:30 Uhr So., 09.02.14, 19:00 Uhr

Inszenierung des TheaterJugendClubs Zittau besucht Görlitz

»Oskar und die Damein Rosa« im Apollo

Oskar lernt durch die Dame in Rosa das Leben auch in schweren Zeiten zu schätzen.

Fotos: Sebastian Klemm

Ein Chor. Was ist ein Chor? Für einenChor braucht man erst einmal Men-schen, die singen. Dann ist es vonVorteil, wenn sie auch richtig singenkönnen. Doch nicht jeder singt in dergleichen Tonlage und das ist auch gutso. Ein Chor zeichnet sich dadurchaus, dass jede Stimme mehrfach be-setzt ist. Jetzt haben wir einen richti-gen Chor zusammen, doch was soll ersingen und nach was kann er allesklingen? Genau diese Fragen stellensich im 5. Jungen Konzert Hexe Hillaryund Drache Laura.

»A Capella« 5. Junges Konzert der Neuen Lausitzer Philharmonie THEATER GÖRLITZ So., 12.01.14, 11:00 Uhr THEATER ZITTAU So., 19.01.14, 15:00 Uhr

Hexe und Drachea capella

Nach dem Werk der Gebrüder Grimmwird im Januar das bekannte Märchenals Puppentheater für Kinder ab 4 Jah-ren gezeigt.

»DORNRÖSCHEN oder In einem Schloss da ist was los« APOLLO GÖRLITZ So., 26.01.14, 15:00 Uhr Di., 28.01.14, 10:00 Uhr Mi., 29.01.14, 10:00 Uhr

Karten im Vorverkauf ab 5 Euro, erm.2,50 Euro.

DORNRÖSCHEN

www.g-h-t.de GerHarT | 7

2014 3LÄNDERSPIEL

Auch 2014 steht beim Festival3LänderSpiel in Zittau alles im Zei-chen des internationalen Schauspielsmit Gastspielbeiträgen aus Liberec,Jelenia Góra, Zielona Góra und Bé-késcsaba, in Originalsprache und mitdeutschsprachigen Übertiteln.

-Fractures-Lichtgrafische PerformanceAus gefundenen Scherben setzt sich

ein Gefäß zusammen, aus Bruchstü-

cken von Bildern und Metaphern ent-

stehen immer neue Geschichten, je

nachdem, in welcher Folge man sie

aneinanderreiht oder übereinander

schiebt. Anfang und Grundlage dieser

Performance ist immer die analoge

menschliche Handlung an sich.

Do., 31.01.14, 19:30 Uhr Eintritt frei!

Mickey Mouse is DeadAnna ist von zu Hause weggelaufen.

Filip liebt Physik und Lebkuchen.

Nikola ist seltsam. Ein Traum ohne

Grenzen – wie die EU.

Wer will schon eine

Piko-Sekunde

Mittelpunkt des

Universums sein? Wer hat Angst vor

Mäusen? Vergessen Sie das Märchen,

Mickey Mouse ist tot. Ein surrealer

Alptraum, in Fieber und Schlaf

geschrieben. Wow! I feel good tu ru tu

ru tu ru tu. So good, so good...

Do, 30.01., 21:00 Uhr

MIEDZIANKA.Die Inszenierung »MIEDZIANKA.« er-

zählt die Geschichte vom tragischen

Schicksal der kleinen Stadt Kupfer-

berg und zeigt die bemerkenswerte

Geschichte Niederschlesiens auf. Das

Stück erinnert uns an die schwierige

Vergangenheit dieser Region. Die op-

timistische Botschaft, die Sie als Pu-

blikum in dieser Vorstellung erreichen

soll: die Zukunft liegt in den Händen

der Bewohner des kleinen Ortes, sie

werden es schaffen...

Fr., 31.01., 18:00 Uhr

SPOT!Polen, heute: Der Text zu »SPOT!« ist

der Werbung entnommen. Es ist die

subjektive Aussage des Autors und

Regisseurs darüber, was uns in Polen

bewegt. Wir diskutieren, ob wir unser

Land verlassen und irgendwohin aus-

wandern oder doch lieber in Polen

bleiben sollten. Wir sprechen über

Wohnungskredite, Diäten für Frauen,

die Arbeit – die alltägliche Monotonie

– die uns nur per Mausklick kommu-

nizieren lässt. Wir reden über die Din-

ge, die uns bewegen, die wir dennoch

oftmals fürchten laut auszusprechen.

Fr., 31.01., 21:00 Uhr

A TA YMMWir befinden uns in einem Kinderzim-

mer voller farbiger Bauklötze. Einige

von ihnen machen Geräusche, andere

laufen und verbinden sich unterei-

nander. Wir hören zu, wir schauen

und staunen, während sich die Welt

vor unseren Augen ständig weiterent-

wickelt. Es sind die ersten Versuche

eines Kindes, seine Umgebung wahr-

zunehmen: die Welt der Formen, Far-

ben, Klänge, Gefühle und Situatio-

nen. Die Art und Weise der schauspie-

lerischen Handlungen, verbunden mit

den Formen im »Hier und Jetzt«, führt

uns zur ursprünglichen Form des

Spielens. Durch die spezielle Lernfä-

higkeit der Kleinen finden Bewegun-

gen in Zeitlupe statt. Die Zuschauer

sitzen um die Bühne herum. Zum

Schluss dürfen die Kinder mit den

Bühnenelementen (Blöcken) spielen.

Sa., 01.02.14, 10:00 Uhr

König LearEin König teilt sein Reich auf, worauf-

hin ein Kampf um die Macht beginnt.

Während das Land zerfällt, verliert

der König den Verstand. Shakespeare

sucht in »König Lear« die Antwort auf

die Frage, was mit einem Menschen

passiert, wenn die sozialen Struktu-

ren um ihn herum auseinander bre-

chen. Was ist der Mensch, Engel oder

wildes Tier? Und, wie viele Qualen ist

er fähig zu ertragen?

Sa., 01.02.14, 19:30 Uhr

»3LänderSpiel« wird gefördert durch

die Kulturstiftung des Freistaates

Sachsen, den Städteverbund »Klei-

nes Dreieck« Zittau-Bogatynia-Hrádék

nad Nisou, die Sparkasse Oberlau-

sitz-Niederschlesien und den Deut-

schen Bühnenverein – Landesver-

band Sachsen.

Das erwartet Sie beim 3LänderSpiel

»König Lear« Foto: A-TEAM Nyari Attila»Spot!« Foto: Bartosz Mikolajczyk

»A TA YMM« Foto: Marcin Oliva Soto

»Mickey Mouse is Dead«

Foto: Roman Dobeš

»MIEDZIANKA.«

Foto: BROCKI.SINBRO STUDIO

für alle Vorstellungen:8 €/erm. 4 €. Kinder zu den

Kindervorstellungen: 1,50 €.

Der 3LänderSpiel-Festivalpass!alle Inszenierungen (solange

der Vorrat reicht) für 12 €/erm.

6 € zu erleben.

Unser Festival-Teaser:http://vimeo.com/81233221

Karten

816912_1_2 Landskron BRAU-MANUFAKTUR GmbH 1016738

C M Y K

Spielplan Theater Zittau Januar 2014

21:00 Uhr | Theater hinterm Vorhang3LÄNDERSPIELSpot!Musical in polnischer Sprache mitdeutschen ÜbertitelnLubuski Teatr im. L. KruczkowskiegoZielona Góra

18:00 Uhr | Theater hinterm Vorhang3LÄNDERSPIELMiedzianka.Schauspiel in polnischer Sprache mitdeutschen ÜbertitelnTheatr im. C.K. Norwida Jelenia Góra

19:30 Uhr | Große Bühne | 1h 30min m.P.KABARETTTAGE 2014Tatjana MeissnerAlles außer Sex

15:00 Uhr | FoyerPREMIEREDer Gewinner ist Anders andersTheaterSeniorenClub

15:00 Uhr | Große Bühne | 1h 20minGASTSPIELTraumzauberbaum 3Rosenhuf, das Hochzeitspferd

19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 45min m.P.My Fair LadyMusical nach B. Shaws »Pygmalion« unddem Film von Gabriel Pascal

22:00 Uhr | Foyer | Eintritt frei!3LÄNDERSPIELParty Nachspiel mit Sounds für Festival-Premieren-Liebhaber

19Sonntag

19:30 Uhr | Große Bühne | 1h 40min m.P.KABARETTTAGE 2014Wiglaf Droste, Uschi Brünningund Ernst-Ludwig PetrowskyMeine ostdeutschen Adoptiveltern und ihrmissratener Sohn aus dem Westen

22Mittwoch

04Sonnabend

21:00 Uhr | Theater hinterm Vorhang3LÄNDERSPIELMickey Mouse is DeadSchauspiel in tschechischer Sprache mitdeutschen ÜbertitelnDivadlo F.X. Šaldy Liberec

18Sonnabend

19:30 Uhr | Große BühneKABARETTTAGE 2014AcademixerSitzenbleiber

19:30 Uhr | Große Bühne | 3h m.P.PREMIEREDie MittagsfrauSchauspiel nach dem Roman von JuliaFranck | Inszenierung des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters Bautzen

19:30 Uhr | Foyer | Eintritt frei!3LÄNDERSPIEL– Fractures –Eine lichtgrafische Performancevon Claudia Rhe

17Freitag

19:30 Uhr | Große BühneKABARETTTAGE 2014Uwe SteimleSpecial: »Best of«

24Freitag

26Sonntag

18:00 Uhr | Theater hinterm VorhangPREMIEREThe Last Sentence Before ExecutionDeutschsprachige Erstaufführungvon Bogdan Koca

15Mittwoch

19:30 Uhr | Große Bühne | 1h 50min m.P.KABARETTTAGE 2014Annamateur & Die AußensaiterScreamshot – ein musikalischesOverheadprojekt

05Sonntag

17:00 Uhr | Foyer | Eintritt frei!FESTIVAL3LänderSpiel 2014Eröffnungsveranstaltungmit Programmvorschau

12Sonntag

19:30 Uhr | Große Bühne | 2h m.P.KABARETTTAGE 2014Herkuleskeule DresdenAlarmstufe Blond

09:00-12:00 Uhr | FoyerTheaterfrühstückTischreservierungen unterTelefon 0172 8411002

19:30 Uhr | Große BühnePREMIERERaucher/NichtraucherKomödie von Alan Ayckbourn

31Freitag

19:30 Uhr | Große BühneSTUDENTENTAGRaucher/NichtraucherKomödie von Alan Ayckbourn

11Sonnabend

19:30 Uhr | Große Bühne | 1h 50min m.P.KABARETTTAGE 2014Erik LehmannHerr Lehmann wünscht: Gute Besserung!

29Mittwoch

19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 40min m.P.Edith und MarleneTragikomödie von Éva PatakiDeutschsprachige Erstaufführung

10Freitag

19:30 Uhr | Große Bühne | 2h m.P.Jazz-Suiten3. Philharmonisches Konzert der NeuenLausitzer Philharmonie | Neujahrskonzert

25Sonnabend

19:30 Uhr | Foyer | 60min | Eintritt frei!ZWISCHENSPIELAlte Utopien, neue MythenEine musikalische Lesungmit Katinka Maché

09Donnerstag

06Montag

19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 40min m.P.Edith und MarleneTragikomödie von Éva PatakiDeutschsprachige Erstaufführung

08Mittwoch

11:00 Uhr | Foyer | Eintritt frei!VorspielEinführungsmatinee zu »3LänderSpiel«und »Raucher/Nichtraucher«

30Donnerstag

15:00 Uhr | Große Bühne | Abo X1h 15minA Capella5. Junges Konzert

07Dienstag

19:30 Uhr | Große Bühne | 1h 50min m.P.KABARETTTAGE 2014Zärtlichkeiten mit FreundenDas Letzte aus den besten 6 Jahren

Spielplan Görlitz Januar 2014

10:00 Uhr | Apollo Görlitz | 55min | ab 4GASTSPIELDornröschen oderin einem Schloss da ist was losPuppentheater

19Sonntag

15:00 Uhr | Theater Görlitz | 1h 30minGASTSPIELInternationaler KlavierwettbewerbPreisträgerkonzert der Musikschulen Gör-litz und Zgorzelec

15:00 Uhr | Apollo Görlitz | 45 minGASTSPIELRotkäppchenPuppentheater

19:30 Uhr | Theater GörlitzGASTSPIELDer Chinesische StaatscircusShanghai Nights – Der Zauber Chinaszwischen gestern und heute

19:00 Uhr | Theater Görlitz | 2h 30min m.P.GASTSPIELKlaus Hoffmann»Als wenn es gar nichts wär«Konzert

10:00 Uhr | Theater Görlitz | 1h 15minA Capella5. Junges Konzert

10:00 Uhr | Apollo Görlitz | 1h 10minab 6 JahreDie kleine ZauberflöteNach »Die Zauberflöte« von WolfgangAmadeus Mozart

10:00 Uhr | Apollo Görlitz | 55min | ab 4GASTSPIELDornröschen oderin einem Schloss da ist was losPuppentheater

19:30 Uhr | Theater Görlitz | 2h 30min m.P.GASTSPIELCity – Das Beste unpluggedKonzert

18Sonnabend

19:30 Uhr | Theater Görlitz | 1h 45minGASTSPIELFridolin Meinl: »Der Kontrabass«Monolog von Patrick Süßkindmit Livemusik

21Dienstag

31Freitag

19:30 Uhr | Theater Görlitz | 1h 50min m.P.PREMIERERomeo und JuliaMusik von Sergej Prokofjew | Choreografievon Dan Pelleg und Marko E. Weigert

17Freitag

17:00 Uhr | Theater Görlitz | 2h 20min m.P.GASTSPIELRudi GiovanniniNeujahrskonzert 19:30 Uhr | Theater Görlitz | 1h 50min m.P.

STUDENTENTAGRomeo und JuliaMusik von Sergej Prokofjew | Choreografievon Dan Pelleg und Marko E. Weigert

29Mittwoch

19:30 Uhr | Theater Görlitz | 2h m.P.GASTSPIELHeinz-Erhardt-AbendMit Jörn Brede | Piano: Helge Adam

14Dienstag

19:30 Uhr | Theater Görlitz | 2h m.P.Jazz-Suiten3. Philharmonisches Konzert der NeuenLausitzer Philharmonie

03Freitag

19:30 Uhr | Apollo Görlitz | 2h m.P.GASTSPIELPlacebo Flamingo Konzert

19:00 Uhr | Theater GörlitzGASTSPIELSchwanenseeBallett von Peter Tschaikowsky |Mährisches Theater Olomouc

19:30 Uhr | Theater Görlitz | 2h m.P.GASTSPIELHerkuleskeule »Alarmstufe Blond«Kabarett

28Dienstag

17:00 Uhr | Theater Görlitz | Foyercafé1h 30minGASTSPIELDer besondere Klang der StaatskapelleVortrag mit Musikbeispielen vonProf. Eckart Haupt15:00 Uhr | Theater Görlitz | 2h m.P.

GASTSPIELNeujahrskonzertder Musikschule Fröhlich

22Mittwoch

10:00 Uhr | Apollo Görlitz | 1h 10minab 6 JahreDie kleine ZauberflöteNach »Die Zauberflöte« von WolfgangAmadeus Mozart

12Sonntag

19:30 Uhr | Theater Görlitz | 2h m.P.Jazz-Suiten3. Philharmonisches Konzert der NeuenLausitzer Philharmonie | Neujahrskonzert

04Sonnabend

26Sonntag

10:00 Uhr | Apollo Görlitz | 1h 10minab 6 JahreDie kleine ZauberflöteNach »Die Zauberflöte« von WolfgangAmadeus Mozart

11Sonnabend

19:30 Uhr | Apollo Görlitz | 1hOskar und die Dame in RosaProjekt des TheaterJugendClubsund des Schauspielensembles

23Donnerstag

25Sonnabend

19:00 Uhr | Apollo Görlitz | 2h 30min m.P.GASTSPIELJazzhappenDie musikalische Lesebühne

10Freitag

05Sonntag

15:30 Uhr | Theater Görlitz | FoyercaféGörlitzer Caféhaus QuartettBekannte Melodien und Tänze

24Freitag

19:00 Uhr | Theater Görlitz | 2h 30min m.P.Tannhäuser oderDie Keilerei auf der WartburgGroße germanische Operette vonC. Binder und J. Nestroy

07Dienstag

15:00 Uhr | Apollo Görlitz | 55minab 4 JahreGASTSPIELDornröschen oderIn einem Schloss da ist was losPuppentheater

THEATER GÖRLITZ SPIELPLAN JANUAR 2014 THEATER ZITTAU

8 | GerHarT www.g-h-t.de GerHarT | 9

Die bewegende Inszenierung »Oskar und die Dame in Rosa« ist am 18.01. im Apollo zu

sehen. Foto: Sebastian Klemm

In »Tannhäuser oder Die Keilerei auf der Wartburg« ist alles anders als erwartet – auch

bei Venus. Foto: Marlies Kross

Beim Festival 3LänderSpiel ist 2014 unter anderem das Musical »Spot« aus Zielona Góra

zu sehen. Foto: Bartosz Mikolajczyk

Die Bühnenadaption des Romans »Die Mittagsfrau« des Deutsch-Sorbischen Volksthea-

ters Bautzen kommt im Januar erstmals nach Zittau. Foto: DSVTh Bautzen

Schauspielintendantin DorottySzalma verriet es schon zur Spiel-zeiteröffnung im September:

Für den Spielplan 2014/2015 dür-fen Sie, das Publikum, eine Schau-spiel-Inszenierung wählen. DreiStücke eines Autors werden zurWahl stehen, und der Favorit der

GHT-Zuschauer ist ab Herbst 2014im Theater zu sehen.Die GHT-Wahlboxen sind bereits inArbeit und warten ab Februar 2014darauf, gefüllt zu werden.An welchen Stellen Sie die Wahl-boxen finden können, erfahren Siein der kommenden Ausgabe desGerHarT!

Neu! Zuschauer bestimmen den Spielplan!

10 | GerHarT www.g-h-t.de

KONZERT JANUAR

Das Jahr 2014 wird für die Neue Lau-

sitzer Philharmonie unter ihrem neu-

en GMD Andrea Sanguineti eine span-

nende Zeit mit vielen Entdeckungen.

Altbekanntes und Unbekanntes der

Konzertliteratur werden sich auf dem

Spielplan der nächstfolgenden Phil-

harmonischen Konzerte wiederfinden

und für ein überraschendes und erfri-

schendes Klangerlebnis sorgen.

Bereits im Februar erklingt das 4. Phil-

harmonische Konzert »Wo die schö-

nen Trompeten blasen«. Neben Jo-

seph Haydns »Sinfonie Nr. 100 G-

Dur« werden Gustav Mahlers be-

rühmte romantische Vertonung

»alter deutscher Lieder«, die

von Clemens Brentano und

Achim von Arnim in der

Gedichtsammlung

«Des Knaben Wun-

derhorn« verfasst

wurden, auf dem

Konzertprogramm

erscheinen.

Im 5. Philharmoni-

schen Konzert

»Heimat« verlassen wir im

Monat März Europa und

widmen uns unter ande-

rem der nordamerikani-

schen Musiktradition.

Charles Ives’ »Ragtime

Dances« stellen den Ver-

such dar, zum Wesen

der amerikanischen

Kultur vorzudringen

und im frühen 20. Jahrhundert mit

den überkommenen Vorbildern der

Alten Welt zu brechen. Die musikali-

sche Entdeckungsreise führt im weite-

ren Verlauf des Konzerts nach Asien,

wo das Orchester gemeinsam mit der

Solistin und Pipa-Spielerin Ya Dong

die musikalische Ausdruckssprache

des zeitgenössischen chinesischen

Komponisten Tan Dun

und seinem

»Konzert für Streichorchester und Pi-

pa« erkunden wird. Das abschließen-

de Werk des Konzertes, Antonín Dvoř-

áks »Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60«

zeigt einen Einblick in die Seele unse-

rer benachbarten tschechischen Mu-

siktradition.

In die Welt der me-

lancholischen Sehn-

süchte und Träume

entführt im Monat

April das Programm

des 6. Philharmoni-

schen Konzerts »Mein

Herz brennt«, wo ne-

ben Franz Schuberts »Sinfonie

Nr. 8 h-Moll« zwei Orchesterfassun-

gen seiner bekannten Lieder »Nacht

und Träume« und »Erlkönig« erklin-

gen werden. Den zweiten Teil des

Konzerts nimmt Torsten Raschs Lie-

derzyklus »Mein Herz brennt« ein.

Das Werk beruht auf Texten und Mu-

sik der deutschen Rockgruppe

Rammstein und wurde 2004 mit

dem ECHO Klassik ausgezeichnet.

Zum Abschluss der Reihe der Phil-

harmonischen Konzerte wird im Won-

nemonat Mai ein musikalisches Feu-

erwerk entfacht. Die Neue Lausitzer

Philharmonie spielt unter der Leitung

von Andrea Sanguineti Igor Strawin-

skys Fantasie für Orchester op. 4

»Feuerwerk« und seinen berühmten

kompositorischen Paukenschlag, die

Suite »Der Feuervogel«. Zusammen

mit dem Orchester werden die Solis-

tinnen Sabine Kittel (Flöte) und Astrid

von Brück (Harfe), Wolfgang Amadeus

Mozarts »Konzert für Flöte, Harfe und

Orchester C-Dur KV 299« zum Besten

geben. Sergiu Tirlea

Die Philharmonischen Konzerte von Januar bis Mai

Neue Wege wagen

Pipa-Spielerin Ya Dong ist im März bei derPhilharmonie zu Gast. Foto: PR

Suite Romantique

Werke von Robert Planel, Christian

Guilloneau und Eugene Bozza

Olga Dribas, Klavier

Hartmut Schardt, Saxofon

So., 26.01.14, 16:00 Uhr,

Schloss Krobnitz

Schloss Krobnitz - Alte Schmiede

02894 Reichenbach | OT Krobnitz

Karten: Stadtverwaltung Reichenbach

Telefon: 035828 88790

Görlitzer Caféhaus Quartett

Musiker: Radka Georgiewa,

Thomas Hartwig, Klaus-Uwe Käding,

Olga Dribas

So., 19.01.14, 15:30 Uhr,

Theater Görlitz, Foyercafé

Philharmonieunterwegs

Mi., 01.01.14, 17:00 Uhr

Lausitzhalle Hoyerswerda

Fr., 03.01.14, 19:30 Uhr

Theater Görlitz

Sa., 04.01.14, 19:30 Uhr

Theater Zittau

So., 05.01.14, 16:00 Uhr

Bürgerhaus Niesky

Di., 07.01.14, 19:30 Uhr

Theater Görlitz

Mi., 08.01.14, 19:30 Uhr

Theater Bautzen

Do., 09.01.14, 19:30 Uhr

Theater Bautzen

So., 12.01.14, 16:00 Uhr

Stadttheater Kamenz

Termine des3. PhilharmonischenKonzertes»Jazz-Suiten«

www.g-h-t.de GerHarT | 11

822347_1_2 Gaststätte Restaurant 1020547

C M Y K

Was kennzeichnet den Klang eines

Orchesters? Kann über Jahrhunderte

hinweg ein bestimmtes Klangbild ge-

wahrt werden, selbst wenn neue In-

strumente in neuen Bauformen hinzu-

kommen?

Eckart Haupt wird in seinem Vortrag

zeigen, dass trotz des Paradigmen-

wechsels, den die Umstellung auf die

Boehm-Flöte um die Wende zum 20.

Jahrhundert mit sich brachte, der

Klang der Dresdner Staatskapelle un-

verändert blieb. Die Flötisten einer

Übergangszeit, in der neben dem

neuen Instrument auch die alte koni-

sche Flöte verwendet wurde, verstan-

den es die Aufführungspraxis zu kon-

servieren.

Sein Vortrag wird zu einer Hommage

an die Dresdner Staatskapelle und ih-

re Flötisten im 19. Jahrhundert. Er ver-

eint Beobachtungen an die für das

Dresdner Ensemble geschriebenen

Werke von Carl Maria von Weber, Ri-

chard Wagner und Richard Straus mit

instrumentenkundlichen Stücken und

nicht zuletzt jahrzehntelange Erfah-

rungen eines Interpreten.

Renate Winkler, Vorsitzende TMV

Eine Veranstaltung des TMV (Theater-

/Musikverein Görlitz) in Kooperation

mit dem Institut für kulturelle Infra-

struktur Sachsen, Görlitz

Prof. Eckart Haupt: »Der unverwechselbare Klang der Staatskapelle Dresden«

Vortrag mit Bildern und Musik

sowie anschließender Diskussion

THEATER GÖRLITZ, FOYER Do., 23.01.14, 17:00 Uhr

Theater- und Musikverein lädt zu Vortrag

Yvonne Reich über:Ihre Partie der Küsterin in »Jenůfa«»Jenůfa« ist für mich eine Wunsch-

oper, da Leoš Janáčeks Musik sehr

schillernd und dramatisch ist. Ich

wünsche mir diese Musik schon die

gesamten sechzehn Jahre, die ich an

diesem Theater arbeite. Bereits als

Studentin habe ich im zweiten Studi-

enjahr Szenen aus der Oper »Katja

Kabanowa« von Janáček gesungen

und gespielt, was bei dieser an-

spruchsvollen Musik schon etwas Be-

sonderes war.

Die Oper »Jenůfa« hat mehrere große

und schöne Partien für Soprane, na-

türlich auch die Titelpartie, da fällt die

Entscheidung vielen Sängerinnen

schwer. Aber die Küsterin ist eine

Charakterpartie, und Klaus Arauner,

der diese Oper inszeniert, kennt

mein dramatisches Potenzial – un-

ter anderem von »Der Besuch der

alten Dame« und will es natürlich

nun wieder nutzen.

Die Kooperation mit demSchauspielDie erste Zusammenarbeit bei

»Edith und Marlene« war für uns

alle sehr spannend, wir haben

uns sozusagen erst einmal »be-

schnuppert«. Zusammen mit

den Schauspielern konnten wir

uns bei den Proben gegensei-

tig helfen und inspirieren. Ich

denke, dass bei so einem Pro-

zess alle Beteiligten sehr of-

fen aufeinander zugehen müssen, da-

mit es funktioniert.

Bei der nächsten Produktion »Meis-

terklasse« wird es interessant, weil

wir mit drei Sängern und einer Schau-

spielerin im Bereich Schauspiel arbei-

ten und sowohl der Regisseur als

auch die Schauspielerin Gäste sind.

Die Figur der Mrs. Lovettin »Sweeney Todd«Zu dieser Figur gibt es eine amüsante

Anekdote: Komponist Stephen Sond-

heim hat die Rolle für die Schauspie-

lerin Angela Lansbury geschrieben,

die nach den ersten Proben gesagt

haben soll: »Entschuldigung, wie

soll ich da bitte atmen?«

Die Vielfalt ihrer Rollen indieser Spielzeit

Es ist natürlich ein großer Ver-

trauensvorschuss des Theaters,

mich für alle diese sehr diffizilen

Rollen zu besetzen. Sie sind alle

eine Herausforderung. Natürlich

möchte ich auch gerne noch weite-

re Kernpartien meines Fachs, wie

zum Beispiel die »Manon Les-

caut« von Puccini singen. Aber

bei den aktuellen Rollen reizt

mich, diese oftmals schwierigen

Charaktere darzustellen, bei

denen man sehr lange suchen

muss, um etwas von sich

selbst wiederzufinden.

Sophie Brückner

Von »Jenůfa« bis »Sweeney Todd«Sopranistin Yvonne Reich über ihre Rollen in 2014

Yvonne Reich als Marlene Dietrich in »Edith und Marlene«. Foto: Pawel Sosnowski

2014 MUSIKTHEATER

12 | GerHarT www.g-h-t.de

SCHAUSPIEL JANUAR

819735_1_1 Wünsche 1043455

C M Y K

Verzogen, zugezogen, wieder heimge-

zogen oder immer hier gewesen.

»Drum so wandle nur wehrlos fort

durchs Leben und fürchte nichts.«

(Hölderlin)

Was zieht, das bewegt und was bleibt

sind Geschichten. Unter dem Thema:

Alte Utopien, neue Mythen – eine mu-

sikalische Lesung, wird Katinka Ma-

ché Geschichten aus der Region neu

beleuchten und, mit Musik u.a. von

Hans Eisler, präsentieren.

Stefanie Witzlsperger

Zwischenspiel:

»Alte Utopien, neue Mythen«

Musikalische Lesung

mit Katinka Maché

THEATER ZITTAU

Mi., 22.01.14, 19:30 Uhr

Alte Utopien, neue MythenDas Zwischenspiel im Januar beschäftigt sich mit Geschichten aus der Region

Schauspielerin Katinka Maché präsentiert im Januar das Zwischenspiel. Foto: Pawel Sosnowski

= Eigenständige Projekte in Zu-

sammenarbeit mit dem Ensem-

ble, sog. »Minipremieren«.

1x im Monat, immer mittwochs,

immer abendfüllend und

immer mit freiem Eintritt!

ZWISCHENSPIEL

»Freunde sind die, die kommen,

wenn alle anderen gehen.«

Lottogewinn bringt ein Dorf außer

Atem! Wer würde sich nicht über ei-

nen solchen Geldsegen freuen? Doch

was geschieht, wenn der Gewinner

vor Freude über sein Glück stirbt? So

geschehen im beschaulichen Olbers-

dorf und damit steht die verschwore-

ne Dorfgemeinschaft vor schier unlös-

baren Problemen. Nun sind Kreativität

und Einfallsreichtum gefragt, denn es

gilt, die Lottogesellschaft in die Irre

zu führen. Wie nur können sie sich

den Gewinn unter den Nagel reißen?!

Holterdipolter werden Heinz und Kla-

ra, zwei alte Schulfreunde, von den

Ereignissen überrumpelt, und spielen

ein Spiel, dessen Regeln sie selbst

nicht durchschauen. Der teuflische

Plan kann nur aufgehen, wenn alle

Dorfbewohner an einem Strang zie-

hen. Ob das – nach so vielen Jahren

festgezurrter Verhaltensmuster – ge-

lingt, ist mehr als ungewiss.

In Anlehnung an die britisch-irische

Filmkomödie »Lang lebe Ned Devine«

bringen die Mitglieder des TheaterSe-

niorenClubs ihre eigene Version der

Geschichte auf die Bühne. Mit einer

Mischung aus Komik und Melancholie

widmen sie sich den alltäglichen und

zeitlosen Themen des Lebens: Liebe,

Tod und Freundschaft. – Denn Freun-

de sind die, die kommen, wenn alle

anderen gehen!

»Der Gewinner ist Anders anders«

Komödie des TheaterSeniorenClubs

Regie: Mechthild Roth

Assistenz: Sophia Pfründer

THEATER ZITTAU, FOYER

Mi., 15.01.14, 15:00 Uhr PREMIERE

Der Gewinner istAnders anders

www.g-h-t.de GerHarT | 13

2014 TANZ

Die Premiere der neuen Tanz-Insze-nierung »Romeo und Julia« wird mitSpannung erwartet. Studierende derHochschule Zittau/Görlitz hatten be-reits im Dezember Gelegenheit, beieiner der Proben im Tanzsaal dabeizu sein:

»Eins, zwei drei, vier, fünf, sechs –

eins, zwei, drei…« – Drei Tänzerinnen

springen, laufen, drehen sich und

starten wieder von vorn, stets im

exakt vorgezählten Rhythmus.

Mami Kawabata, Beatrice Panero und

Lital Ben-Horin wiederholen immer

wieder die Bewegungen, kontrollieren

sich mit einem Blick in den Spiegel.

Choreograf Dan Pelleg gibt die Abläu-

fe vor, erklärt einzelne Bewegungen,

zählt ganz genau die Takte ein und

hält immer wieder Rücksprache mit

Marko E. Weigert. Der zweite der bei-

den Leiter der Tanzcompany sitzt am

Rand des Tanzsaales und beobachtet

die Proben – genau wie die Studie-

renden, die an diesem Tag bei der

Tanzcompany zu Gast sind. Weigert

gibt immer wieder Korrekturen an die

Probenden weiter, er hat die Se-

quenz, die gerade einstudiert wird,

von außen im Blick. Nebenbei erklärt

er den Besuchern der Hochschule das

Geschehen.

Einmal pro Woche lernen die Studie-

renden, die am Studium Fundamenta-

le-Kurs »Theater von innen« der Hoch-

schule Zittau/Görlitz teilnehmen, ge-

meinsam mit Dramaturg Ronny Scholz

die verschiedenen Proben und Thea-

terwerkstätten kennen, erhalten Hin-

tergrundinformationen zu den Insze-

nierungen und sehen schließlich na-

türlich auch die Aufführungen.

Beeke, Studentin im Bachelor »Kultur

und Management«, zeigt sich positiv

überrascht von den ersten Ausschnit-

ten der neuen Inszenierung: »Anfangs

war ich etwas irritiert, dass es kein

klassisches Ballett wird, so wie ich es

kenne und dass die Liebesgeschichte

nicht im Vordergrund stehen wird.

Aber ich bin gespannt, was daraus

entsteht, denn ich mag es, die Sicht-

weisen verschiedener Inszenierungen

zu vergleichen.«

Einen Eindruck von der Arbeit der

Tanzcompany hat sie bereits beim

letzten Studententag bekommen.

»Bei ,Alpha 1’ hat mich die Leistung

der Tänzer beeindruckt, allerdings

fand ich die Auswahl der Musik ver-

wirrend.«

Dem widerspricht ihre Kommilitonin

Jessi: »Gerade die Musik fand ich bei

‚Alpha 1‘ total genial, es war toll, wie

es den Tänzern gelungen ist, auch bei

sehr wenig Beats immer auf dem

Punkt zu sein. Und wie sie sich in

dem Gerüst bewegt haben, so, als

hätten sie nie etwas anderes ge-

macht. Ich bin sehr froh, dass ‚Romeo

und Julia‘ nicht in der klassischen Ver-

sion gezeigt wird, schließlich will ich

diese Gruppe sehen, die auf ihre Art

tanzt.«

Dass die besondere ‚Sprache‘ der

GHT-Tanzcompany auch Zuschauer

begeistern kann, die ansonsten we-

nig mit Tanz anfangen können, weiß

Maria, ebenfalls Studentin im Fach

»Kultur und Management«: »Ich hatte

bisher (und habe teilweise auch noch

immer) Vorbehalte gegen Tanztheater,

aber ‚Alpha 1‘ hat mich sehr begeis-

tert. Für mich war auch sofort klar,

worum es in dem Stück ging, um ver-

schiedene Paare, die sich suchen und

finden oder auch nicht. Ich habe mich

während der Aufführung immer wie-

der dabei ertappt, wie ich eine einzel-

ne Person beobachtet habe, weil

mich die Bewegungen so fasziniert

haben, obwohl ich eigentlich alle se-

hen wollte. Bei der Probe fand ich be-

eindruckend, dass die Tänzerinnen

sich die Bewegungen sofort einge-

prägt haben – Schauspieler können

ihre Interpretation eines Textes erst

einmal allein für sich finden, das ist

bei den Tänzern nicht möglich.«

Julia aus dem Studiengang Gesund-

heitsmanagement ergänzt: »Ich fand

die Probe auch sehr cool, ich habe

selbst früher Ballett getanzt und im-

mer lange gebraucht, um die Schritte

zu lernen, da ist das hier etwas ganz

anderes.«

Um dies zu erreichen, proben die Tän-

zerinnen zuerst die Abläufe ohne Mu-

sik, dann spielt Repetitorin Ewa Za-

charczyk-Kowal bestimmte Passagen

am Klavier. Nach nur vierzig Minuten

haben die drei die Schrittfolgen verin-

nerlicht, und es geht weiter zur

nächsten Szene. Hier müssen sich die

Studierenden jedoch schon verab-

schieden – schließlich soll die Neu-

gier auf den Vorstellungsbesuch von

»Romeo und Julia« erhalten bleiben.

Sophie Brückner

»Romeo und Julia« Choreografie von Dan Pelleg und

Marko E. Weigert

Musik von Sergej Prokofjew

Mit der Neuen Lausitzer

Philharmonie unter Leitung von

GMD Andrea Sanguineti

THEATER GÖRLITZ Sa., 25.01.14, 19:30 Uhr PREMIERE

THEATER ZITTAU Fr., 09.05.14, 19:30 Uhr PREMIERE

Teilnehmerinnen des Studium Fundamentale berichten von ihren Eindrücken

Probenbesuch bei »Romeo und Julia«

Die Studierenden der Hochschule Zittau/Görlitz verfolgen gespannt die Proben der Tanzcompany. Fotos: Sophie Brückner

Öffentliche ProbeGespannt auf »Romeo und Ju-

lia«? Sehen Sie erste Eindrücke

bei der öffentlichen Probe am

20. Januar, 17 Uhr, im TheaterGörlitz noch vor allen anderen!

Eintritt frei!

Mehr Tanz!Die GHT-Tanzcompany ist im Ja-

nuar auch in »Tannhäuser oder

Die Keilerei auf der Wartburg«

und »My Fair Lady« zu erleben.

14 | GerHarT www.g-h-t.de

KABARETTTAGE JANUAR

Es war einmal eine Frau, die von der

Herkuleskeule kam. Sie war nie al-

lein, denn sie hatte mehrere blonde

Charaktere. Marilyn Monroe, Daniela

Katzenberger und Ivetta vom schönen

Landstrich, alles war sie auf einmal.

Eines Abends ging sie zu ihrem

25-jährigen Klassentreffen. Ihr Auf-

tritt, ihr Gesang, ihr Spiel und ihre

Musik entzückten während des

Abends die Menschen. Auf einmal rief

jemand: »Alarmstufe Blond!«. Doch

halt – es war falscher Alarm.

Der Saal war groß, die Anwesenden

bester Stimmung und die Academixer

mit von der Partie. Sie gestalteten das

Unterhaltungsprogramm und erzähl-

ten von den Sitzenbleibern. Der

Abend war lang und der Alkohol zu

viel. So fand sich die Frau am nächs-

ten Morgen im Wartezimmer von Dok-

tor Erik Lehmann, der wünschte: Gute

Besserung! Er verschrieb ihr ein kna-

ckiges Unterhaltungsprogramm. Bei

frechem, politischen Kabarett könnte

sie genesen. Dieses kann sie bei den

Zittauer Kabaretttagen vom 05.01. bis

12.01.14 finden. Daraufhin machte sie

sich auf den Weg nach Zittau. Sie traf

auf Annamateur und ihre Außensai-

ter. Die Blondine war fasziniert von

der Mischung aus Musik, Theater und

Kabarett dieser Gruppe. Mit Edding,

Stimme, Cello und Gitarre veranstalte-

ten sie eine Skizzenschlacht wie ei-

nen Screamshot.

Die Selbstentlarvung, die sie dadurch

erlebte, führte dazu, dass sie sich für

Tatjana Meissner hielt. Sie sprach

über alles außer Sex. Mit ihrer Come-

dy-Show unterhielt sie alle am Weges-

rand, erzählte mit unbestechlichem

und ironischem Blick von Männern,

die mit zunehmendem körperlichem

Verfall von ihrem nahenden Ende

sprechen und alten Müttern, die ihr

allererstes Kind mit ihrem allerletzten

Ei bekommen.

Nach langem Weg kam die Frau noch

pünktlich in Zittau an. Sie besuchte

die Kabaretttage, wie es ihr der Arzt

verschrieben hatte. Da lachte sie u.a.

mit Uwe Steimle, den kannte sie

doch. Er war so populär aus dem

Fernsehen und dem Kabarett, dass er

schon einen Best of-Abend präsentie-

ren konnte. Dem Programm von Wi-

glaf Droste, Uschi Brüning und Ernst-

Ludwig Petrowsky, die von den ost-

deutschen Adoptiveltern und ihrem

missratenen Sohn aus dem Westen

erzählten, lauschte sie. Ehe sie sich

versah, war das Festival vorbei. Doch

sie war nicht traurig, denn sie war ge-

sund geworden, hatte viel gelacht

und weiß nun das beste Rezept gegen

Weh-Wehchen aller Art: Zärtlichkei-

ten mit Freunden und Zittauer Kaba-

retttage! (JD)

KABARETTTAGE 2014

Erik Lehmann: »Herr Lehmann

wünscht: Gute Besserung!«

Theater Zittau

So., 05.01.14, 19:30 Uhr

Die Herkuleskeule

»Alarmstufe Blond«

Theater Zittau

Mo., 06.01.14, 19:30 Uhr

Theater Görlitz

Sa., 18.01.14, 19:30 Uhr

Annamateur & Außensaiter

»SCREAMSHOTS – Ein

musikalisches Overhead-Projekt«

Theater Zittau

Di., 07.01.14, 19:30 Uhr

»Best of -

Ein Abend mit Uwe Steimle«

Theater Zittau

Mi., 08.01.14, 19:30 Uhr

academixer: »Sitzenbleiber«

Theater Zittau

Do., 09.01.14, 19:30 Uhr

Wiglaf Droste, Uschi Bürning,

Ernst-Ludwig Petrowsky:

»Meine ostdeutschen Adoptiv-

eltern und ihr missratener Sohn

aus dem Westen«

Theater Zittau

Fr., 10.01.14, 19:30 Uhr

Tatjana Meissner

»Alles außer Sex«

Theater Zittau

Sa., 11.01.14, 19:30 Uhr

Zärtlichkeiten mit Freunden: »Das

Letzte aus den besten 6 Jahren«

Theater Zittau

So., 12.01.14, 19:30 Uhr

Wie Kabarett zumallgemeinen Wohlbefinden beiträgtDie etwas andere Vorschau auf die Kabarettage 2014

Academixer präsentieren ihr Programm »Sitzenbleiber«. Foto: PR

Die Ausnahme-Kabarettistin Annamateur

und ihre Außensaiter. Foto: PR

»Das Letzte aus den besten 6 Jahren« mit

»Zärtlichkeiten mit Freunden«. Foto: PR

»Alarmstufe Blond« heißt es in diesem

Jahr bei der Herkuleskeule. Foto: PR

Wiglaf Droste, Uschi Brüning, Hans-Ludwig Petrowsky. Foto: PR

Erik Lehmann vertreibt die Langeweile im

Wartezimmer. Foto: PR

2014 GASTSPIEL

www.g-h-t.de GerHarT | 15

Neujahrskonzertder Musikschule FröhlichDas Jugendorchester der Musikschule Fröhlich lädt

zum jährlichen Neujahrskonzert im Theater Görlitz

ein. Unter dem Motto »Zeig mir den Platz an der

Sonne« erklingen die Melodien bekannter Schla-

ger, Evergreens und Filmmusiken, die die Geschich-

te zweier junger Menschen auf der Suche nach ih-

rem Platz im Leben musikalisch untermalen.

THEATER GÖRLITZ Sa., 04.01.14, 15:00 Uhr

Fridolin Meinl»Der Kontrabass«Das ehemalige Schauspiel-Ensemblemitglied

Fridolin Meinl kehrt mit einem eigenen Bühnenpro-

gramm zurück ans Gerhart Hauptmann-Theater. Un-

ter der Regie von Leopold Altenburg wagt sich Meinl

an Patrick Süskinds Ein-Mann-Stück »Der Kontra-

bass«, welches die tragikomische Geschichte eines

desillusionierten Orchestermusikers und seiner un-

erfüllten Liebe erzählt. Nach dem erfolgreichen Ein-

stand am Zittauer Theater im November kommt

»Der Kontrabass« für eine Vorstellung nach Görlitz.

THEATER GÖRLITZ Sa., 11.01.14, 19:30 Uhr

Internationaler Klavierwettbewerbder Musikschulen Görlitz/ZgorzelecDie Musikschulen der Städte Görlitz und Zgorzelec

laden vom 10. bis 12. Januar 2014 zum 13. Interna-

tionalen Klavierwettbewerb junger Pianistinnen

und Pianisten ein. Der Wettbewerb fördert seit

2002 unter dem Motto »Musik verbindet« den re-

gen interkulturellen Austausch beider Musikschu-

len und die Festigung der partnerschaftlichen Be-

ziehungen der Städte beiderseits der Neiße. Das

abschließende Preisträgerkonzert mit der feierli-

chen Preisverleihung findet im Großen Saal des

Theaters Görlitz statt.

THEATER GÖRLITZ So., 12.01.14, 15:00 Uhr

Placebo Flamingo»Placebo Flamingo« ist eine neue Art der Gattung

Trio, bestehend aus drei Vögeln der Dresdner Mu-

sikszene. Micha Winkler (Elektro-Posaune/Vocal),

Tomas Kreibich (Orgel) und Matthias Macht (Drums

Antique) haben es in den letzten Jahren relativ er-

folgreich geschafft, sich künstlerisch halbwegs zu

umkreisen. Im Oktober 2011 kam es zum musikali-

schen Supergau. Seit diesem transzendenten Ereig-

nis zelebriert das Trio nun regel(recht)mäßig eine

hochenergetische Synthese aus Funk, Hip Hop,

Neuer - und Volxmusik, Rock’n’Roll und sogar Jazz.

APOLLO GÖRLITZ Do., 23.01.14, 19:30 Uhr

Heinz Erhardt AbendMit einer Hommage an einen der größten deut-

schen Humoristen gastieren Jörn Brede und der Pia-

nist Helge Adam in Görlitz. Jörn Brede versteht es,

den unvergesslichen Witz und Charme des 1979

verstorbenen »Wirtschaftswunderkomikers« Heinz

Erhardt wieder aufleben zu lassen. Das Programm

wird von Helge Adam am Klavier abgerundet – mit

beliebten Schlagern aus Heinz Erhardts Filmen und

charmant-witzigen Liebeslieder der 1950er und

1960er Jahre. (ST)

THEATER GÖRLITZ Fr., 24.01.14, 19:30 Uhr

»Als wenn es gar nichts wär«Der »Grandseigneur des deutschen Chansons«

Klaus Hoffmann geht zurück zu seinen Wurzeln und

singt auf unnachahmliche Art seine schönsten Lie-

der aus vier Jahrzehnten. Der Berliner Liedermacher

präsentiert in seiner knapp zweistündigen musika-

lischen Lesung, begleitet am Klavier von Hawo

Bleich, Geschichten aus seiner 2012 veröffentlich-

ten Autobiografie »Als wenn es gar nichts wär«. Der

Sänger persönlicher denn je, Klaus Hoffmann ganz

nah am Publikum und ganz er selbst. (ST)

THEATER GÖRLITZ So., 26.01.14, 19:00 Uhr

Der Chinesische NationalcircusZum 25-jährigen Jubiläum des »Chinesischen Natio-

nalcircus« wartet das Ausnahmeensemble aus dem

Reich der Mitte unter Führung des deutschen Pro-

duzenten Raoul Schoregge mit neuem Programm

auf. Im Mittelpunkt steht die Weltmetropole Shang-

hai als Inbegriff des Wandels Chinas zur Neuzeit.

Die jungen Artisten begeistern durch eine einmali-

ge Akrobatikkunst, die durch traditionelle und mo-

derne künstlerische Elemente einen Einblick in die

fernöstliche Kultur und den Aufbruch eines selbst-

bewussten Chinas in eine neue Zeit aufzeigt. (ST)

THEATER GÖRLITZ Di., 28.01.14, 19:30 Uhr

Unterhaltsamer Jahresauftakt

Klaus Hoffmann Foto: PR Fridolin Meinl Foto: PR Chinesischer Nationalcircus Foto: PR

Jörn Brede als Heinz Erhardt Foto: PR Placebo Flamingo Foto: PR

16 | GerHarT www.g-h-t.de

AUSBLICK JANUAR 2014

Der zweite Monat des Jahres drehtsich um die Musik - Musik u.a. vonOffenbach, Haydn und Maria Callas.

MUSIKTHEATER

PREMIERE »Salon Pitzelberger« THEATER GÖRLITZ Mi., 12.02.14, 19:30 Uhr

Der neureiche Herr von Pitzelberger

lädt zum Hauskonzert ein, doch nicht

alles läuft so, wie er es geplant hat.

Die Zuschauer sind seine Gäste im

Foyer-Café des Theater Görlitz.

»Die lustigen Weiber von Windsor« THEATER GÖRLITZ Fr., 14.02.14, 19:30 Uhr

In Windsor ist keine Frau vor Sir John

Falstaff sicher. Frau Reich und Frau

Fluth reicht es jedoch und mit den

Dorfbewohnern schmieden sie einen

Plan, um den dicken Tunichtgut für

immer loszuwerden.

SCHAUSPIEL

PREMIERE »Meisterklasse« THEATER ZITTAU Sa., 15.02.14, 19:30 Uhr

Die »Primadona assoluta« Maria Cal-

las feierte weltweit Erfolge. Eine Hom-

mage von Terrence McNally an eine

der bedeutendsten Sängerinnen des

20. Jahrhunderts.

GR-PREMIERE »Edith und Marlene« THEATER GÖRLITZ So., 02.02.14, 19:00 Uhr

Do., 06.02.14, 19:30 Uhr

Sa., 08.02.14, 19:30 Uhr

Die zwei legendären Diven treffen

sich auf der Bühne.

GR-PREMIERE »Yvonne, Prinzessin von Burgund« THEATER GÖRLITZ Sa., 22.02.14, 19:30 Uhr

Fr., 28.02.14, 19:30 Uhr

Ein Prinz, eine Unangepasste, ein

Streich, der außer Kontrolle gerät,

und ein ganzer Hofstaat, der ent-

gleist.

TANZ »Romeo und Julia« THEATER GÖRLITZ Sa., 01.02.14, 19:30 Uhr

So., 16.02.14, 15:00 Uhr

Die GHT-Tanzcompany inspiriert von

Shakespeares Geschichte von Hass,

Feindschaft und verbotener Liebe.

KONZERT 4. Philharmonisches Konzert »Wo die schönen Trompeten blasen« THEATER GÖRLITZ Fr., 07.02.14, 19:30 Uhr

Di., 11.02.14, 19:30 Uhr

THEATER ZITTAU Do., 06.02.14, 19:30 Uhr

Sa., 08.02.14, 19:30 Uhr

Die Philharmonie beschäftigt sich

diesmal mit der »Militärsinfonie« von

Joseph Haydn und Gustav Mahlers

»Des Knaben Wunderhorn«.

6. Junges Konzert: »Kriminaltango« THEATER GÖRLITZ So., 09.02.14, 10:00 Uhr

THEATER ZITTAU So., 16.02.14, 15:00 Uhr

Hexe Hillary und Drache Laura entde-

cken den Tango und suchen den Mör-

der im sechsten Jungen Konzert der

Neuen Lausitzer Philharmonie.

GASTSPIELE

Lesung: »Julia und der Schattenmann« APOLLO GÖRLITZ Do., 06.02.14, 17:00 Uhr

Unter dem Motto »Geschichte mit Ge-

schichten« liest B. C. Schweizer aus

Ihrem Erzählband und geht dabei den

Spuren der Geschichte nach, welche

der 2. Weltkrieg auf der Seele und im

Leben ihrer Protagonistinnen hinter-

lassen hat.

»Yesterday« THEATER GÖRLITZ So., 09.02.14, 19:00 Uhr

Die »Silver Beatles« bringen die Mu-

sik der »Pilzköpfe« auf die Görlitzer

Bühne.

»Baumann und Clausen« THEATER GÖRLITZ Sa., 15.02.14, 19:30 Uhr

Baumann und Clausen präsentieren

ein weiteres komödiantisches Meis-

terwerk: »Alfred allein Zuhaus«.

Frank Schöbel & Band THEATER ZITTAU Fr., 28.02.14, 19:30 Uhr

In Frank Schöbels neuem Tourneepro-

gramm dürfen Sie sich auf einen

Abend voller bekannter Hits und Lie-

der aus seiner aktuellen CD

»Sternenzeiten« freuen.

Operette, Konzerteund eine Hommage im Februar

Ein ungleiches Zusammentreffen - »Edith und Marlene« ab dem 12. Februar wieder in Görlitz. Foto: Pawel Sosnowski